DE2934944C2 - Verfahren zur Farbänderung von Mineralien - Google Patents
Verfahren zur Farbänderung von MineralienInfo
- Publication number
- DE2934944C2 DE2934944C2 DE19792934944 DE2934944A DE2934944C2 DE 2934944 C2 DE2934944 C2 DE 2934944C2 DE 19792934944 DE19792934944 DE 19792934944 DE 2934944 A DE2934944 A DE 2934944A DE 2934944 C2 DE2934944 C2 DE 2934944C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- minerals
- neutrons
- radiation
- color
- gamma radiation
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J19/00—Chemical, physical or physico-chemical processes in general; Their relevant apparatus
- B01J19/08—Processes employing the direct application of electric or wave energy, or particle radiation; Apparatus therefor
- B01J19/081—Processes employing the direct application of electric or wave energy, or particle radiation; Apparatus therefor employing particle radiation or gamma-radiation
- B01J19/084—Neutron beams only
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03C—CHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
- C03C23/00—Other surface treatment of glass not in the form of fibres or filaments
- C03C23/0005—Other surface treatment of glass not in the form of fibres or filaments by irradiation
- C03C23/0035—Other surface treatment of glass not in the form of fibres or filaments by irradiation by gamma-rays
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03C—CHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
- C03C23/00—Other surface treatment of glass not in the form of fibres or filaments
- C03C23/0005—Other surface treatment of glass not in the form of fibres or filaments by irradiation
- C03C23/0045—Other surface treatment of glass not in the form of fibres or filaments by irradiation by neutrons
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03C—CHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
- C03C8/00—Enamels; Glazes; Fusion seal compositions being frit compositions having non-frit additions
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B41/00—After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09C—TREATMENT OF INORGANIC MATERIALS, OTHER THAN FIBROUS FILLERS, TO ENHANCE THEIR PIGMENTING OR FILLING PROPERTIES ; PREPARATION OF CARBON BLACK ; PREPARATION OF INORGANIC MATERIALS WHICH ARE NO SINGLE CHEMICAL COMPOUNDS AND WHICH ARE MAINLY USED AS PIGMENTS OR FILLERS
- C09C3/00—Treatment in general of inorganic materials, other than fibrous fillers, to enhance their pigmenting or filling properties
- C09C3/04—Physical treatment, e.g. grinding, treatment with ultrasonic vibrations
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03C—CHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
- C03C2205/00—Compositions applicable for the manufacture of vitreous enamels or glazes
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Farbänderung von in der Schmuckwarenproduktion verwendeten
Mineralien und Erzeugnissen auf deren Basis durch Behandlung der Mineralien in einem Reaktor mittels
einer Neutronen- und einer begleitenden Gammastrahlung.
Die Erfindung kann für die Zwecke einer Farbänderung
sowohl bei farblosen als auch bei keine besonders wertvollen Farben, Farbschattierungen und -Intensitäten
aufweisenden Mineralien in der Schmuckwarenproduktion Anwendung finden.
Es bestehen Färbeverfahren für Mineralien auf Grund der Einwirkung von ionisierenden und Korpuskularstrahlungen.
Es ist ein Verfahren zur Farbänderung von Mineralien durch eine Gammastrahlung (K. Nassau »The
origins of colour in gems and minerals«, Gems and Geneology, Vol. 15,Nr. I1S. 2bis 11,1975)bekannt.
Das bekannte Verfahren besteht in einer Färbung von Mineralien durch eine Gammastrahlung mit Gesamtdosen
von IO5 bis 10· Röntgen. In diesem Verfahren
werden verhältnismäßig schwache Arten ionisierender Strahlungen benutzt, was es gestattet, nur die in den
Mineralien vorhandenen potentiellen Farbzentren zu entwickeln.
Es ist auch ein Verfahren zur Farbänderung von Mineralien durch eine Elektronenstrahlung (GB-PS
7 43 584) bekannt.
In diesem Verfahren ist es unmöglich, eine licht- und
wärmefeste Färbung zu bekommen.
In diesem Verfahren werden auch verhältnismäßig schwache Arten ionisierender Strahlungen benutzt, was
es gestattet, nur die in den Mineralien vorhandenen potpntiellen Farbzentren zu entwickeln. In einer Reihe
von Mineralien entstehen aber die notwendigen Farbzentren nur unter Einwirken solcher starker
Strahlungsarten, wie zum Beispiel einer Neutronenoder eine Reaktorstrahlung die eine Neutronen- und
eine begleitende Gammastrahlung ist.
Es ist ein Verfahren zur Farbänderung von Mineralien, speziell von Diamanten (US-PS 29 45 793) bekannt,
darin bestehend, daß die Mineralien einer Behandlung im Reaktor durch eine Neutronen- und eine begleitende
Gammastrahlung ausgesetzt werden.
Im bekannten Verfahren wird ein Fluß von Neutronen mit einer Energie von 0,005 bis 0,01 MeV und
Gesamtdosen von über I · 10'· Neutronen/cm2 benutzt,
was einerseits es nicht gestattet, eine wärme- und lichtfeste Färbung der Mineralien zu bekommen,
während andererseits in den zu verarbeitenden Proben eine beträchtliche Radioaktivität hervorgerufen wird,
was deren Dauerkonservierung nach der Behandlung erforderlich oder deren weitere Anwendung unmöglich
macht
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Farbänderung von in der Schmuckwarenproduktion
verwendeten Mineralien und Erzeugnissen
ίο auf deren Basis zu schaffen, wo die Wahl der
Bearbeitungsverfahren es gestattet in der Schmuckwarenproduktion besonders hoch geschätzte licht- und
wärmefeste Farben, Farbschattierungen und -Intensitäten bei einer durch die Bestrahlung hervorgerufenen
minimalen Radioaktivität zu erhalten.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Bestrahlung unter Ausnutzung schneller Neutronen mit
einer Energie nicht unter 0,5 MeV bei Gesantdosen von
5 · 1015 bis 1 · 1018 Neutronen/cm2 und durch die
Gammastrahlung mit Gesamtdosen von 5 · 1016 bis 1 · ΙΟ9 Röntgen bei einer Temperatur unterhalb bzw.
nicht über 3000C durchgeführt wird.
Die Erfindung erlaubt es, die Schmuck- und Dekorationseigenschaften der in der Schmuckwarenproduktion
verwendeten Mineralien und Erzeugnisse auf deren Basis zu verbessern und folglich auch deren»
kommerziellen Wert zu erhöhen.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Farbänderung von in der Schmuckwarenproduktion verwendeten
Mineralien und Erzeugnissen auf deren Basis besteht in folgendem.
Die zu verarbeitenden Mineralien werden in den Kanal eines Reaktors mit schnellen Neutronen gebracht
und einer Bestrahlung durch ein Bündel schneller Neutronen mit einer Energie nicht unter 04 MeV bei
Gesamtdosen von 5 ■ ΙΟ15 bis I · IO18 Neutronen/cm2
und durch eine begleitende Gammastrahlung mit Gesamtdosen von 5 · IO6 bis 1 - IO9 Röntgen unterzogen.
Die im Spektrum der Reaktorstrahlung anwesenden Thermoneutronen werden mit Hilfe von beispielsweise
Kadmiumfolie gefiltert. Die Temperatur der Proben wird nicht über 3000C gehalten.
Im Ergebnis gelingt es, solche Abarten der Färbungen
zu erhalten, die unter Einwirken der anderen Strahlungsarten und ohne eine sekundäre Radioaktivität
nicht zu schaffen sind.
Dieses Verfahren ist am wirksamsten für Mineralien, deren Farbzentren überwiegend bei einer gemeinsamen
Einwirkung eines Flusses schneller Neutronen und einer begleitenden Gammastrahlung gebürlet werden.
Die Erfindung soll nachstehend an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert werden.
Geschliffene Erzeugnisse aus schwach gefärbten Kristallen von Chrysolith waren einer Behandlung im
Reaktorkanal bei einer Temperatur von 280° C unterzogen.
Hierbei wird mit schnellen Neutronen bei einer üesamtdosis von 5 ■ 10" Neutronen/cm2 und mit einer
begleitenden Gammastrahlung bei einer Gesamtdosis von 5 · 106 Röntgen gearbeitet. Als Filter für thermische
Neutronen mit einer Energie unterhalb von 0,5 MeV wurde Kadmiumfolie benutzt. Es wurden in der
Schmuckwarenproduktion mehr geschätzte grünbraun gefärbte Erzeugnisse hergestellt. Die erhaltene Färbung
erwies sich als licht- (ultraviolett-) und wärmefest (bis 400"C), Die sekundäre Radioaktivität war nach zwei
Wochen nahe dem Pegel der Untergrundstrahlung.
Geschliffene Erzeugnisse aus schwach gefärbten Kristallen von Chrysolith waren einer Behandlung im
Reaktorkanal bei einer Temperatur von 2800C ausgesetzt,
wobei mit schnellen Neutronen bei einer Gesamtdosis von 1 · 10" Neutronen/cm2 und mit einer
begleitenden Gammastrahlung bei einer Gesamtdosis von 1 · 10* gearbeitet wurde. Als Filter für thermische
Neutronen mit einer Energie unterhalb von 0,5 MeV wurde Kadmiumfolie eingesetzt Es wurden in der
Schmuckwarenproduktion mehr geschätzte (intensiver als im Beispiel 1) grünbraun gefärbte Erzeugnisse
hergestellt Die erhaltene Färbung erwies sich als licht-(ultraviolett-)
und wärmefest (bis 400° C). Die sekundäre Radioaktivität v*ar nach drei Wochen nahe dem Pegel
der Untergrandstrahlung.
25
Geschliffene Erzeugnisse aus schwach gefärbten Kristallen von Chrysolith waren einer Behandlung im
Reaktorkanal bei einer Temperatur von 2800C unterzogen,
wobei mit schnellen Neutronen bei einer Gesamtdosis von 1 · 1018 Neutronen/cm2 und mit einer
begleitenden Gammastrahlung bei einer Gesamtdosis von 1 · IO9 Röp'gen gearbeitet wurde. Als Filter für
Thermoneutronen mit einer Energie von unter 0,5 MeV wurde Kadmiumfolie eingesetzt Es wurden in der
Schmuckwarenproduktion melir geschätzte gelbbraun gefärbte Erzeugnisse gefertigt Die erhaltene Färbung
erwies sich als licht-(ultraviolett-) und wärmefest (bis
400° C). Die sekundäre Radioaktivität war nach vier Wochen nahe dem Pegel der Untergrundstrahlung.
40
Geschliffene Erzeugnisse aus Kristallen von schwach gefärbten Beryllen wurden einer Behandlung im
Reaktorkanal bei einer Temperatur von 2800C ausgesetzt,
wobei mit schnellen Neutronen bei einer Gesamtdosis von 6 · 10" Neutronen/cm2 und mit einer
begleitenden Gammastrahlung bei einer Gesamtdosis von 6 · 10* Röntgen gearbeitet wurde. Als Filter für
Thermoneutronen mit einer Energie von unter 0,5 MeV wurde Kadmiumfolie benutzt. Es wurden in der
Schmuckwarenproduktion mehr geschätzte, in Grüngelb nahe der ähnlichen Färbungen von Naturberyllen
gefärbte Erzeugnisse hergestellt. Die erhaltene Färbung erwies sich als licht- (ultraviolett-) und wärmefest (bis zu
350"C). Die sekundäre Radioaktivität übertrifft zwei Wochen nach der Bestrahlung die Untergrundstrahlung
lediglich um 40%.
Geschliffene Erzeugnisse aus Kristallen von schwach gefärbten Beryllen wurden einer Behandlung im
Reaktorkanal bei einer Temperatur von 1500C durch einen Fluß schneller Neutronen mit einer Gesamtdosis
von 1 · 10" Neutronen/cm2 und durch eine begleitende Gammastrahlung mit einer Gesamtdosis von 1 · 10°
Röntgen ausgesetzt. Als Filter für Thermoneutronen mit
60 einer Energie unterhalb von 0,5 MeV wurde Kadmiumfolie
gewonnen. Es wurden in der Schmuckwarenproduktion mehr geschätzte, in ein intensives, mit dem
Heliodortyp angehörenden Nalurberyllen identisches Gelb gefärbte Erzeugnisse hergestellt Die erhaltene
Färbung erwies sich als licht- (ultraviolett-) und wärmefest (bis zu 3500C). Die sekundäre Radioaktivität
übertrifft die Untergrundstrahlung nach Ablauf von vier Wochen lediglich um 30%.
Geschliffene Erzeugnisse aus Kristallen von schwach gefärbten Beryllen wurden einer Behandlung im
Reaktorkanal bei einer Temperatur von 1500C durch "inen Fluß schneller Neutronen mit einer Gesamtstrahlung
von 5 · 1017 Neutronen/cm2 und durch eine begleitende Gammastrahlung mit einer Gesamtdosis
von 5 · 108 Röntgen unterzogen. Als Filter für Thermoneutronen mit einer Energie unterhalb von
0,5 MeV wurde Kadmiumfolie eingesetzt Es wurden in der Schmuckwnrenproduktion mehr geschätzte gelb
gefärbte Erzeugnisse hergestellt Die erhaltene Färbung erwies sich als licht- (ultraviolett-) und wärmefest (bis zu
3500C). Die sekundäre Radioaktivität übersteigt die Untergrundstrahlung drei Wochen nach der Bestrahlung
nur um 40%.
Ein farbloser Phenakitkristall wurde im Reaktorkanal bei einer Temperatur von 1800C durch einen Fluß
schneller Neutronen mit einer Gesamtdosis von 1 · 1017 Neutronen/cm2 und durch eine begleitende Gammastrahlung
mit einer Gesamtdosis von 1 · 1018 Röntgen behandelt. Als Filter für Thermoneutronen mit einer
Energie unterhalb von 0,5 MeV wurde Kadmiumfolie eingesetzt. Es wurde ein in der Schmuckwarenproduktion
höher geschätzter hellgelb gefärbter Kristall erzeugt. Die Färbung erwies sich al- licht- (ultraviolett-)
und wärmefest (bis zu 300° C). Die sekundäre Radioaktivität übertrifft die Hintergrundstrahlung zwei Wochen
nach der Bestrahlung lediglich um 40%.
Ein farbloser Phenakitkristall wurde im Reaktorkanal bei einer Temperatur von 180°C durch einen Fluß
schneller Neutronen mit einer Gesamtdosis von 1 · IO18
Neutronen/cm2 und durch eine begleitende Gammastrahlung mit einer Gesamtdosis von 1-10° Röntgen
behandelt. Als Filter für Thermoneutronen mit einer Energie unter 0,5 MeV wurde Kadmiumfolie eingesetzt.
Es wurde ein in der Schmuckwarenindustrie mehr geschätzter, gelbbraun gefärbter Kristall erzeugt. Die
Färbung erwies sich als licht- (ultraviolett-) und wärmefest (bis zu 300°C). Die sekundäre Radioaktivität
übersteigt vier Wochen nach der Bestrahlung die Untergrundstrahlung lediglich um 50%.
Ein farbloser Phenakitkristall wurde im Reaktorkanal bei einer Temperatur von 180"C durch einen Fluß
schneller Neutronen mit einer Gesamtdosis von 7 · IO15
Neutronen/cm2 und durch eine begleitende Gammastrahlung mit einer Gesamtdosis von 7 10* Röntgen
behandelt. Als Filter für thermische Neutronen mit einer
Energie unterhalb von 0,5 MeV wurde Kadmiumfolie gewonnen. Es wurde ein in der Schmuckwarenproduktion
höher geschätzter (weniger intensiv als im Beispiel 7), in Hellgelb gefärbter Kristall erhalten. Die
Färbung erwies sich als licht- (ultraviolett-) und wärmefest (bis 300DC). Die sekundäre Radioaktivität
war zwei Wochen nach der Bestrahlung nahe dem Pegel der Untergrundstrahlung.
Die vorliegende Erfindung gestattet es also, licht- und wärmsfeste Färbungen erforderlicher Farbe und 'ntensität
bei einer minimalen, durch die Bestrahlung hervorgerufenen Radioaktivität zu erhalten.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Farbänderung von in der Schmuckwarenproduktion verwendeten Mineralien und Erzeugnissen auf deren Basis durch Behandlung der Mineralien in einem Reaktor mittels einer Neutronen- und einer begleitenden Gammastrahlung, dadurch gekennzeichnet, daß die Bestrahlung unter Ausnutzung schneller Neutronen mit einer Energie nicht unter 0,5 MeV bei Gesamtdosen von5 · 10I5bisl · 10'8 Neutronen/cm2 und durch die Gammastrahlung mit Gesamtdosen von 5 · 106 bis 1 · 109 Röntgen bei einer Temperatur unterhalb bzw. von nicht über 300" C durchgeführt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792934944 DE2934944C2 (de) | 1979-08-29 | 1979-08-29 | Verfahren zur Farbänderung von Mineralien |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792934944 DE2934944C2 (de) | 1979-08-29 | 1979-08-29 | Verfahren zur Farbänderung von Mineralien |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2934944A1 DE2934944A1 (de) | 1981-04-09 |
DE2934944C2 true DE2934944C2 (de) | 1982-05-06 |
Family
ID=6079570
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792934944 Expired DE2934944C2 (de) | 1979-08-29 | 1979-08-29 | Verfahren zur Farbänderung von Mineralien |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2934944C2 (de) |
-
1979
- 1979-08-29 DE DE19792934944 patent/DE2934944C2/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2934944A1 (de) | 1981-04-09 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0852062B1 (de) | Dotierverfahren zur herstellung von homoübergängen in halbleitersubstraten | |
DE2433991A1 (de) | Verfahren zum dotieren einer halbleiterschicht | |
DE2934944C2 (de) | Verfahren zur Farbänderung von Mineralien | |
DE3413844A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum messen der uranisotopanreicherung | |
DE1154878B (de) | Verfahren zur Herstellung von Halbleiterkoerpern fuer Halbleiteranordnungen aus n-leitendem Silizium durch Bestrahlen mit thermischen Neutronen | |
DE10050349A1 (de) | Verfahren zur Bestimmung der Strahlenbeständigkeit von Kristallen | |
LU88637A1 (de) | Verfahren zur Erzeugung von Actinium-225 und Wismut-213 durch Bestrahlung von Radium-226 mit hochenergetischen Gammaquanten | |
Franzen et al. | Über den Ionennachweis mit Photoplatten | |
EP0752709A1 (de) | Verfahren zur Erzeugung von Actinium-225 | |
DD144650A1 (de) | Verfahren zur farbenumsetzung von mineralien | |
EP1645664A1 (de) | Verfahren zur herstellung von fancy-red-diamanten | |
DE2559245C2 (de) | ||
DE2552621B2 (de) | ||
DE1039715B (de) | Sehr reines Kieselsaeureglas, Verfahren zu seiner Herstellung und Anwendung | |
DE2630904A1 (de) | Verfahren zur bestimmung von quecksilber in organischen verbindungen | |
Chandra et al. | Effect of Doping with Monovalent Cation Impurites on the Thermoluminescence Response of CaSO4: Dy Phosphor | |
DE2303398C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Kristallen des fotochromatischen Sodaliths | |
DE571692C (de) | Verfahren zum UEbersensibilisieren von photographischen Filmen | |
DE2910520A1 (de) | Verfahren zur bearbeitung von mineralien | |
DE866982C (de) | Plastische radioaktive Packung od. dgl. | |
DE2717925B2 (de) | Verwendung eines für die Spurenanalyse durch Röntgenfluoreszenz dienenden Anreicherungsverfahrens | |
DD142538A1 (de) | Verfahren zur bearbeitung von mineralen | |
DE2315956C3 (de) | Verfahren zum Sortieren von Quarz, Glas oder Silikatmaterialien | |
DE2509171C3 (de) | Strahlungsquelle für MöBbauer-Untersuchungen an Tellurverbindungen und Herstellungsverfahren dafür | |
NL7904886A (nl) | Werkwijze voor het veranderen van de kleur van mineralen. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: VON FUENER, A., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. EBBINGHAUS, D., DIPL.-ING. FINCK, K., DIPL.-ING. DR.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |