DE2934583A1 - Elektrolyse-apparat zur entkeimung von trink- und schwimmbadwasser durch erzeugung von natriumhypochlorit (nac1o) aus kochsalz (nac1) - Google Patents

Elektrolyse-apparat zur entkeimung von trink- und schwimmbadwasser durch erzeugung von natriumhypochlorit (nac1o) aus kochsalz (nac1)

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DE2934583A1 DE19792934583 DE2934583A DE2934583A1 DE 2934583 A1 DE2934583 A1 DE 2934583A1 DE 19792934583 DE19792934583 DE 19792934583 DE 2934583 A DE2934583 A DE 2934583A DE 2934583 A1 DE2934583 A1 DE 2934583A1
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Description

  • Eezeichnung: ELEKTROLYSE - APPARAT
  • Oie Erfindung betrifft einen Elektrolyse-Aoparat zur Erzeugung von Natriumhypochlorit (NaC10), aus Kochsalz (NaCl), zur intkeimung von Trink- und Schwimmbadwasser.
  • Kochsalz wird durch eine Bypass-Anordnung des externen Wasserkreislaufes gelost und in eine gesättigte wässrige Lösung (sole) überführt. Diese dringt gemäR Zeichnung Figur 1 in die Elektrolysezelle Figur 1-01, in der sich Kathode und Anode Figur 1-02 befinden und an welche eine transformierte und gleichgerichtete Spannung gelegt wird, die den folgenden Elektrolyevorgang bt-3-wirkt: a) beim Lesen von NaCl in H20 spaltet sich das Salz in sin positiv geladenes Na# -Ion und ein negativ galadenes fl -Ton.
  • b) Durch Anlegen einer Gleichspannung an die Salzlösung (H20»NaCl) werden die Na4 -Ionen zur Kathode (-K) und die cr -Ionen zur Anode y A) angezogen: Es bilden sich somit wieder zwei neutrale Atome.
  • c) Der Reagenzvorgang verlauft so: das sich bildende Wasserstoffgas erzeugt eine gewollte Turbulenz in der Elektrolysezelle. Die in der ersten chemischen Reaktion entstandene Natronlauge (NaOH) und die unterchlorige Saure (HOCl) mischen sich dabei schlagartig und es entsteht ein neuer Stoff: nämlich das erwähnte Natriumhypochlorit und Wasser.
  • Dieses Natriumhypochlorit ist unstabilisiert und nicht zu verwechseln mit der bekannten hochkonzentrierten Chlorbleichlauge.
  • NaC10 ist ein äußerst rasch und hochwirksames Desinfektionsmittel, das eine vorschriftsmäßige Wasseraufbereitung und sichere Entkeimung gewährleistet.
  • Dies ist ein bekanntes Laborverfahren (Hoffmann'scher Wasser-Zersetzungsapparat).
  • Es sind Elektrolyse-Apparate bekannt (Herstellerfirma Ospa Stuttgart und A.W. Korthals Ru"schlikon/Schweiz). Bei den Apparaten der Fa. Ospa erfolgt die Umwandlung von NaCl über eine Diaphragma-Elektrolyse, bei der in der einen Kammer unterchlorige Säure und in der anderen Kammer Natronlauge entsteht. Bei den Apparaten der Fa. A.W. Korthals wird zwar auch durch Anlegen einer gleichgerichteten Spannung an Kathode und Anode in einer Elektrolysezelle Natriumhypochlorit aus NaCl erzeugt und, obwohl ein Steinwollfilter am Fußpunkt der Elektrolysezelle das Eindringen von ungelõstem Salz oder Schmutz verhindern soll, kann es passieren, daß dieser Steinwollfilter beim Transport oder durch Wasserströmung oder das Auswechseln der Elektrolyssstäbe (Kathode und Anode) verrutscht, zwischen Kathode und Anode gerät und somit keine einwandfreie Filterwirkung gewahrleistet. Bei den Korthals-Apparaten kann durch das Ausbleiben des notwendigen Wasserdurchflusses sich die Elektrolysezelle so stark erhitzen, daß durch die Ausdehnung des erhitzten Wassers und durch den Überdruck des erzeugten Wasserstoffs in der Elektrolysezelle der gesamte PVC-Kessel zerplatzen kann. Außerdem ist bei den Korthals-Gsraten der Schaltschrank bzw. das elektrische Versorgungsteil von der eigentlichen Elektrolysezelle räumlich getrennt und mit einer flexiblen Verbindungslsitung verbunden und erlaubt außerdem keinen allpoligen Anschluß an das elektrische 220 Volt Stromnetz, da eine Verwechslung zwischen Phase und Null-Leiter zu einer gefährlichen und VDE -mäßig nicht mehr zulässigen Beruhrungsspannung an den außen angebrachten zugänglichen Gleichrichter-Kuhlkorpern fuhren kann.
  • Im Vergleich zu bisher bekannten Geräten werden sämtliche Parameter, die für eine optimale Steuerung erforderlich sind, erfaßt und meßtechnisch ausgewertet. So wird hier z.B. nicht nur der Spannungsnulldurchgang sondern auch der Stromnulldurchgang gemessen und über digitale Verknupfungen in die Steuerung einbezogen.
  • Die Gesamtheit aller erfaßten Parameter sichert eine gute Funktior über den gesamten Arbeitsbereich und gewährleistet optimalen Wirkungsgrad.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde. Saizvorratsbehälter und integrierte Elektrolysezelle mit dem Strornversorgungsteil, bestehend aus: GFK-Aufsatz (Fig. 1/053 mit einge bautem Gleichrichter, Steuer-Elektronik im Europa-Karten -Einschubsystem, erweiterungsfahig durch Einschub auf Digital- oder Analog-Anzeige und vollautomatisch messend und regelnde Einschubkarte für rH- und pH-Wertautomatik> und Leistungselektronik im gleichen GFK-Gehäuse, getrennt durch einen GFK-Zwisc#enboden, zu einer Kompakteinheit zusammen zu fassen (Fig.1).
  • Der vorliegenden Erfindung liegt auch die Aufgabe zugrunde, den Steinwollfilter (Fig. 1-03) durch einen in das Rohr der Elektrolysezelle eingeschweißten Anschlag-Grobfilter (Fig. 1-04) zu fixieren und gleichzeitig damit ein Verrutschen oder unbe#bsichtiges Herausziehen beim Reinigen der Elektroden zu verhindern.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt ausserdem die Aufgabe zugrunde.
  • durch den in den Elektrolysekopf (Fig. 1-06) eingelassenen Thermofühler (Fig. 1-07), eine Überhitzung über den kritischen Temoeraturpunkt für den PVC-Kessel zu verhindern und durch s:3lbsttätiges Abschalten der Leistungselektronik einer Zerstörung des gesamten PVC-Behälters entgegen zu wirken.
  • Die Erfindung betrifft im speziellen die elektronische Steuer-und Regeleinheit für das Elektrolysegerät Typ RTS 22 mit einer Leistung von 22 gr. Natriumhypochlorit (NaClO) pro Stunde 2 l.O Allgemeine Beschreibung: Die genannte Elektronik übernimmt die gesamte Steuerung und Regelung für Wasserentkeimungsanlagen nach dem Elektrolyseorinzip.
  • 1.1 Prinzip: Durch Trafo und sekundärer Gleichrichterschaltung wird eine Gleichspannung an eine Elektrolysezelle gelegt. Der dadurch bedingte Strom wird gemessen und durch die lineare Reglerelektronik mit einem eingestellten Sollwert verglichen.
  • Eine daraus resultierende Abweichung verändert den Stromflußwinkel des Leistungstsiles. Die Leistungselektronik schaltet direkt die Primärwicklung des Transformators und regelt so eine Abweichung in positiver oder negativer Richtung aus.
  • 2.0 Mechanischer Aufbau: Der Aufbau der verschiedenen elektronischen Einheiten erfolgt auf Europa-Karten l00x160 mm, die mit eigenen Frontplatten unterschiedlicher Breite ausgerüstet sind. Die Frontplatten nehmen alle Bedien- und Melde-Organe auf.
  • Die Karten sind mit einer 31-poligen Stiftleiste ausgertstet.
  • Je nach Ausstattungsgrad werden die verschiedenen Karten in einen Kartenträgerrahmen eingeschoben. Dieser ist mit Buchsenleisten ausgerüstet. Ober diese werden alle srforderlichen Querverbindungen zwischen den Karten hergestellt, sowie alle abgehenden und ankommenden Signale geführt. Somit ergibt sich ein modules System. Bereits der Grundstandard von 2 Karten erfüllt alle regel- und steuerungstechnische Aufgaben. Mit weiteren Elektronikmodulen 13Bt sich durch einfaches Zustecken das System ausbauen.
  • 3.0 Das elektronische System: Das System besteht in maximaler Konfiguration aus folgenden Modulen: 3.1 Netzkontrolle: Die Einspeisung der 220 Volt Versorgungsspannung erfolgt über einen 2-poligen Netzschalter und einer Feinsicherung.
  • Die Kontrolle erfolgt Ober eine Miniatur-Neonlampe. Diese Teile sind an der Frontplatte zugänglich.
  • 3.2 Stromversorgungskarte: Die Stromversorgungskarte übernimmt die Gleichstromversorgung aller weiteren elektronischen Einheiten. Die Einspeisung von 220 Volt erfolgt Ober eine eigene Absicherung. Diese ist vorn an der Frontplatte zugängig. Am Ausgang stehen an der Fsderlsiste die geregelten internen Versorgungsspannungen zur Verfügung. Eine Anzeige und Kontrolle erfolgt mit grunen Leuchtdioden auf der Frontplatte. Die Ausgänge esind auf der Karte zusätzlich abgesichert.
  • 3.3 Reglerkarte: Ein als aktive Glättung geschalteter fRnerationsv6rstRirker verstärkt den an einem Shunt gemessenen Strom-Istwert.
  • Dieses Signal wird dem eigentlichen Regelverstärker aufge schaltet. Dieser vergleicht Ist- und Sollwert und steuert mit seinem Ausgangssignal eine Phasenanschnittsteuertjng.
  • Diese ermittelt laufend die Nulldurchgänge von Strom und Spannung und erzeugt in Abhängigkeit hiervon Zündimoulse für einen Triac. Der Triac schaltet die Primärwicklung des Transformators und verändert entsDrechend der Sollwertvor gabe und Regeldifferenz den Stromflußwinkel. Nach diesem Prinzip läßt sich die Spannung und damit der Strom durch die Elektrolysezelle einstellen und entsprechend dem geforderten Wert konstant halten Die Einstellung erfolgt mit einem Potentiometer an der Frontplatte.
  • Weiter ist eine Temperatu rubsrwachung mit Speicherverhalten integriert. Ein Meßfühler mißt die Temperatur direkt in der Elektrolysezelle zwischen Anode und Kathode. Wird ein bestimmtsr einstellbarer Wert überschritten, erfolgt die Reglersperre. Es werden keine Zündimpulse mehr erzeugt und der Stromfluß im Transformator unterbrochen.
  • Die Reglersperre muß nach abgeklungener Übertemperatur mit einem Taster rückgesetzt werden. Taster sowie Leuchtdioden zur Meldung der Übertemperatur befinden sich auf der Frontplatte.
  • Durch die Auslegung der Elektronik wird eine völlige galvanische Trennung zwischen 220 Volt und der Niederspannung erreicht. Hierzu Wirk-Schalt#lan (Fig. 2).
  • 3.4 pH- rH- Messung: Im Grundaufbau besteht diese Karte aus einer sehr genauen rH-MsEsinrichtung. Die Anzeige erfolgt von vorn ablesbar mit einer mehrstelligen Flüssigkristellenzeigs. Entsprechend einem an der Frontplatte vorgegebenen Wert werden von einem 3-Punktreglar Signale zur Steuerung der analogen Regelung (3.3) erzeugt.
  • Als Tochterkarte kann eine unabhängige pH-Messung aufgesteckt werden. Sie besitzt einen eigenen 3-Punktregler, dessen Ausgangsstufe zur Steuerung einer externen Säurepumpe verwendet werden kann. Die Anzeige kann an der Frontplatte mit einem Schalter wahlweise rH- oder pH-Werte anzeigen.
  • 3 Elektrolyse-Apparat RTS 22, Funktionsbeschreibung.
  • In den PVC-Kesssl (Fig. 1-00) wird Ober den geöffneten Einfullstutzen (Fig. 1-24) Kochsalz eingefüllt. Bei diesem Vorgang sind die beiden externen Absperrventile natürlich geschlossen. Nach Befüllung wird der Salzeinfüllstutzen (Fig. 1-24) mit einer dichtenden Schraubkappe verschlossen. Nun werden die beiden externen Absperrventile wieder geöffnet. Durch eine Bypass-Schaltung eines zu behandelnden Wasserkreislaufes dringt, bedingt durch leichte Drosselung des Drosselventils das wasser Ober die Einlauftülle (Fig. 1-22) in den im Kesseldeckel untergeschweißten Zwischenboden (Fig. 1-11) und fließt durch denselben hindurch und verläßt den Zwischenboden (Fig. 1-11) an der Auslauftülle (Fig. 1-23). Durch eine Bohrung (Fig. 1-12) im Zwischenboden (Fig. 1» fließt so lange Wasser (Fig. 1-16), bis der Kessel (Fig. 1-00) bis oben befüllt ist. Das sich im Kessel befindende Salz (Fig. 1-15) wird durch das Wasser angelöst und dringt Ober 4 Schlitzbohrungen (Fig. 1-14) durch den Filter (Fig. 1-03) und den Anschlag-Grobfilter (Fig. 1-04) in die Elektrolysezelle (Fig. 1-013. Am Elektrodenkopf (Fig. 1-06) befindet sich in der Mitte die Kohlekathode (Fig. 1-17) als Minuspol und 3 symmetrisch angeordnete Elektroden (Fig. 1-18) als Pluspol sowie ein Thervnofühler (Fig. 1-07), der die Aufgabe hat, bei Obertemperatur die Leistungselektronik (Fig. 1-20) über die Steuerelsktronik (Fig. 1-19) auszuschalten, so daß zwischen Plus und Minus (Kathode und Anode) kein Strom mehr fliessen kann. Die Kathode (Fig. 1-17) besteht aus einem Kohle/Grafitstab mit 25 mm Durchmesser und 40 cm Länge. Die 3 Elektroden als Anode (Fig. 1-18) bestehen aus je einem platinierten Titan-Stab mit 4 mm Durchmesser und 40 mm Länge. Die Titan-Stäbe sind mit 2 my Platin beschichtet. Dieser komplette Elektrodensatz (Fig. 1-02) wird in das Elektrolyserohr (Fig. 1-01) gesteckt und der Elektrodenkopf (Fig. 1-06) wird durch eine GF-Überwurfmutter fest abgedichtet.
  • Nun befindet sich der Elektrodensatz (Fig. 1-02) in einer gssättigten Salzlosung, die wie vor beschrieben über die Schlitzbohrungen (Fig. 1-14), den Filter (Fig. 1-03) und den Anschlaggrobfilter (Fig. 1-04) in das Elektrolyserohr (Fig. 1-01) gedrungen ist.
  • Mit dem PVC-Behälter (Fig, 1" ist die Steuer- und Leist;ungs-Elektronik (Fig. 1-19 1-20), eingebaut in ein GF-Gshäuss (Fig. 1-05) gem. Detailzeichnung (Fig. 3,4 u. 5), fest zu einer Kompakteinheit verbunden.
  • über Schuko-Netzstecker (Fig. 1-21) wird das Gerät an ein 220 V/50 Hz-Stromnstz angeschlossen.
  • Über die Rsgel- und Leistungselektronik (Fig. 2) wird durch Potentiometereinstellung in Abhängigkeit des Leitwertes in der Elektrolysezelle (Fig. 1-013 ein gleichgerichteter Strom uf Kathode und Anode geschickt. Hierbei erfolgt die durch den Hoffmann'schen Wasserzersetzungsapparat und ähnlicher Apparate bekannte Umwandlung von NaCl in NaClD unter gleichzeitiger Freisetzung von Wasserstoff. Das Verfahren selbst ist bekannt.
  • Daraus sollen selbstverständlich keine PatentansprOche abgeleitet werden, sondern lediglich die neue und spezielle Art bzw. Konstruktion des beschriebenen kompletten Elektrolyse-Apparates.
  • Durch die Bildung von Wasserstoff (H) entsteht in der Elektrolysezelle (Fig. 1-01) ein Überdruck. Dieser bewirkt, da das in der Elektrolysezelle (Fig. 1-01) entstendene Natriumhynochlorit durch eine Schlitzbohrung (Fig. 1-13) in den Zwischenboden (Fig 1-11) gedrückt und vom Wasserstrom, der über den Einlaufstutzen (Fig. 1-22) durch diesen Zwischenboden strömt und ihn am Auslaufstutzen (Fig. 1-23) wieder verläßt, mitgerissen wird. Das erzeugte Natriumhypochlorit vermischt sich mit dem durchstrBmenden Wasser, verläßt den Apparat und tritt durch die Bypass-Anordnung, die extern vorhanden sein muß, wieder in den Hauptwaseerstrom.
  • Diese Stelle nennt man Impfstelle.
  • Besonderer Hinweis: Auch auf diese Bypass-Anordnung werden keine PatentansprOche abgeleitet.
  • Sobald das Salz im PVC-Behälter (Fig. 1-00) verbraucht ist - dies sieht man an im PVC-Behälter angebrachte FUllstands-Kontrollfenster, muß der Behälter erneut mit Salz befullt werden. Dies geschieht auf folgende Weise: Der Apparat wird durch einen in der Frontplatte angebrachten Hauptschalter strommäßig abgeschaltet.
  • Die beiden externen Absperrventile messen geschlossen werden.
  • Dann wird die Schraubkappe zu dem Einfüllstutzen (Fig. 1-24) entfernt und Salz wird mittels eines Trichters eingefüllt. Hierzu muß das sich im Kessel befindliche Wasser verdrängt werden.
  • Dies geschieht Ober den zu öffnenden Ablaßhahn (Fig. 1-09). Ist der Salzfüllstand erreicht, wird der Ablaßhahn (Fig. 1-09) wieder geschlossen, der Einfullstutzen (Fig. 1-14) ebenfalls. Danach werden die externen Absperrventile wieder geöffnet und das Gerät wird am Netzhauptschaltsr eingeschaltet und somit wieder betriebsbereit gemacht.
  • In dem Ablaßhahn (Fig. 1-09) ist ein Sicherheits-Oberdruckventil (-Fig. 1-08) eingearbeitet. Dies besteht aus einem Passitz, in dem ein O-Ring eingelegt ist. Davor liegt eine dichtende Glaskugel, die über eine Hastloy-Feder mit einer Vordruckspannung von 1,5 bar an den O-Ring angepreßt wird.
  • O-Ring, Hasteloy-Feder und Regulierschraube befinden sich im Zapfen des Ablaßhahnes (Fig. 1-09) und enthalten eine Längs- und vier Querbohrungen.
  • Tritt ein für den Kessel (Fig. 1-00) kritischer Überdruck von mehr als 1,5 bar auf, drückt die Glaskugel die Hasteloy-Feder zurück, gibt ihre dichtende Passitzposition an dem O-Ring auf, so daß Überdruckwasser durch die Längs- und Duerbohrungen austritt und über die normale Schlauchtulle des Ablaßhahnes (Fig. 1-09) abfliessen kann.
  • Zum Auswechseln des Filters (Fig. 1-03) wird die Schraubkappe (Fig. 1-10) entfernt. Danach kann der alte Filter herausgezogen und der neue eingesetzt werden. Die Schraubkappe wird wieder aufgesetzt und dichtet das Elektrolyserohr (Fig. 1-01 nach unten hin durch einen C ing ab.
  • Leerseite

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Elektrolyse-Apparat zur Erzeugung von Natriumhyoochlorit (NaClO) aus Kochsalz (NaCl), dadurch gekennzeichnet, daß der Salzvorratsbehälter und integrierte Elektrolysezelle sowie Stromversorgungsteil, bestehend aus elektronischer Steusr-und Regeleinheit, gekennzeichnet durch für diesen Zweck neuartige Konzeption der elektronischen Bauteils gem. viren gegangener Beschreibung unter l.O - 3.4 und Block- bzw. Wirkschaltplan (Fig. 2), zu einer Komnakteinheit zusammenfasst sind (Fig. 1-1.0-1.24).
  2. 2. Elektrolysezelle (Fig. 1-Ot) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Elektrolyserohr (Fig. 1-01) zur Arretierung des Steinwoll- oder eines anderen gearteten Filters dan eingeschweißen Anschlag-Grobfilter (Fig. 1-04) aufweist.
  3. 3. Elektrodeneinheit (Fig. 1-02) nach Ansoruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der komplette Elektrodenkopf (Fig. 1-06 aus ~Nylon-Orehteil" besteht, eine mittig sitzende Kohleka thode, 3 symmetrisch angeordnete platinierte Titan-Elektroden und Thermofühler zur Überwachung der Zelltemperatur enthält (Fig. 1-17-1-18-1-07).
  4. 4. Sicherheits-Überdruck-Ventil (Fig. 1-08) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich im Spindel des Oberlaufhahnes (Fig. 1-09) befindet und bei Erreichen des für den PVC-Behalter kritischen Überdrucks von über 1,5 bar selbst tätig öffnst und somit auch einer Zerstörung des PVC-Lehälters durch auftretenden Überdruck entgegenwirkt, sowie selbsttatig schließt bei Rückgang des Überdrucks von über 1,5 bar.
  5. 5. Regslelektronik nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei jedem Nulldurchgang der Netzfrequenz ein Sägazahngenerator erneut gestartet wird. Seine Amplitude wird mit der Ausgangsspannung eines Operationsverstärkers durch einen Komparator verglichen. Dis Flanken des Komparatorsignals werden differenziert und zur Erzeugung des Triggerimpulses zur Tritacansteuerung benutzt. Weiterhin erfaßt die Elektronik sowohl Spannungs- als auch Stromnulldurchgängs.
    Eine Steuerlogik erzeugt nur dann ein Triggersignal, wenn drei Bedingungen srfüllt sind.
    a) Nullspannungsdurchgangl diese Information gibt der Nullspannungsdetektor.
    b) Nullstromstromdurchgang (er ist bei induktiver Last verscho#sn).
    c) Das Komparator-Signal schaltet die Steuerlogik, wenn die Ausgangsspannung innerhalb der Sagezahnamplitude liegt.
    Eine Ausgangslogik erzeugt Zündimpulse mit der richtigen Polarität und definierter Breite.
DE19792934583 1979-08-27 1979-08-27 Elektrolyse-apparat zur entkeimung von trink- und schwimmbadwasser durch erzeugung von natriumhypochlorit (nac1o) aus kochsalz (nac1) Withdrawn DE2934583A1 (de)

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