DE2934385C2 - Gleitschieber für Rotationskolben-Maschinen - Google Patents
Gleitschieber für Rotationskolben-MaschinenInfo
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- DE2934385C2 DE2934385C2 DE19792934385 DE2934385A DE2934385C2 DE 2934385 C2 DE2934385 C2 DE 2934385C2 DE 19792934385 DE19792934385 DE 19792934385 DE 2934385 A DE2934385 A DE 2934385A DE 2934385 C2 DE2934385 C2 DE 2934385C2
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01C—ROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
- F01C21/00—Component parts, details or accessories not provided for in groups F01C1/00 - F01C20/00
- F01C21/08—Rotary pistons
- F01C21/0809—Construction of vanes or vane holders
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Applications Or Details Of Rotary Compressors (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Gleitschieber gemäß Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Ein derartiger Gleitschieber ist aus der DE-OS 51 504 bekannt. Er weist zum Zwecke der Verringerung
der Haftreibung zwischen sich und dem Drehkolben im oberen Teil der der Drehrichtung des Kolbens
entgegengesetzten Seitenfläche eine Vielzahl von kleinen Vertiefungen oder Löchern auf, die durch Erodieren,
Prägen, Schlagen oder Bohren hergestellt sein können. Durch diese Vertiefungen soll eine bessere Haftung
des Schmieröls an diesen Stellen erreicht werden, wodurch die Reibung zwischen Schieber und Drehkolben
verringert werden soll.
Aus der US-PS 27 96 837 ist es bei einer anderen Art von Rotationskolben-Maschinen bekannt, an der Lauffläche
des Gleitschiebers Kammern bzw. Rillen vorzusehen, die den Zweck haben, Schmieröl zwischen den
aufeinandergleitenden Flächen festzuhalten.
Die DE-AS 15 28 940 offenbart Gleitschieber mit Bohrungen in ihren Stirnflächen, die durch den Schieber
hindurchgehen bzw. als Sackbohrung über eine Querbohrung mit einer Seitenfläche des Schiebers in Verbindung
stehen. Erstere dienen dem Druckausgleich zwischen Schieberoberseite und -Unterseite. Die anderen
haben die Aufgabe, ein Hinwegspritzen von durch die Rotationskolbenpumpe geförderter Druckflüssigkeit
über die hintere Kante des Schiebers zu verhindern oder zumindest stark zu vermindern, um eine Leistungsund
Wirkungsgradverschlechterung zu vermeiden.
Es ist schließlich noch aus der DE-PS 5 94 406 ein Schieberkolben bekannt, der in den Seitenwänden mit
Bohrungen für den Durchtritt von Schmieröl versehen ist, die durch den Querschnitt des Schiebers von der
Druck- nach der Saugseite schräg nach außen verlaufen und an ihrer Eintrittsöffnung Vertiefungen zum Sammeln
des Öles besitzen.
Unabhängig davon, ob die zur Reibungsverminderung bekannten Maßnahmen nun für die Seiten- oder
die Stirnfläche des Gleitschiebers getroffen worden
ίο sind, so bedingen sie doch einen relativ hohen herstellungstechnischen
Aufwand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gleitschieber der gattungsgemäßen Art mit einfachen
Mitteln so auszubilden, daß die Bildung eines gleichmäßigen und haltbaren Ölfilms zwischen der Gehäuseinnenwand
und der Lauffläche des Schiebers gewährleistet ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Hauptanspruchs angegebenen Merkmale
gelöst
Die wesentlichste Wirkung dieser Sackbohrungen besteht darin, daß sie je nach Stellung innerhalb einer
Umdrehung sich allmählich öffnen oder schließen und dabei de;i Schmierstoff oder das eingeschlossene öl-Luftgemisch
speichern und dann wieder wohl dosiert austreten lassen und zusätzlich als Nebeneffekt die bei
der öleinspritzung sowie beim Übergleiten der Steuerkante auftretenden Druckspitzen in Wirkung eines
Stoßdämpfers außerordentlich schnell ausgleichend abbauen, so daß die sonst üblicherweise auftretenden Pendelbewegungen
des Gleitschiebers (hat zur Folge, daß erhöhter Verschleiß zu den Enden hin auftritt) dadurch
eliminiert werden.
Die weitere Ausbildung des Erfindungsgegenstandes geht aus den Merkmalen der Unteransprüche hervor.
Die weitere Ausbildung des Erfindungsgegenstandes geht aus den Merkmalen der Unteransprüche hervor.
Der mit der Erfindung verbundene Vorteil besteht darin, daß der angestrebte beständige Ölfilm zwischen
der Gehäuseinnenwand und der Stirnfläche des Schiebers mit äußerst geringem herstellungstechnischen Aufwand
erzielt wird und mit den getroffenen Maßnahmen weitere Vorteile verbunden sind, die sich in einer längeren
Standzeit des Schiebers und des Gehäuses, einer Wirkungigraderhöhung der Maschine und einer Herabsetzung
ihres Geräuschpegels zeigen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachstehend beschrieben.
In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 eine Ansicht eines Drehkolbenverdichters, teilweise im Axialschnitt,
Fig. 2 einen Querschnitt auf der Linie A-A gsmäß
Fig. 1,
F i g. 3 eine Ansicht eines Gleitschiebers gemäß der Erfindung,
F i g. 3a einen Querschnitt auf der Linie B-B' gemäß Fig. 3und
F i g. 3a einen Querschnitt auf der Linie B-B' gemäß Fig. 3und
F i g. 3b eine Draufsicht des Schiebers gemäß F i g. 3.
Wie F i g. 1 bzw. 2 zeigt, ist das Gehäuse des beispielsweisen Drehkolbenverdichters mit 1, der Rotor mit 7 und die Gleitschieber mit 2 bezeichnet. In dem dargestellten Beispiel sind acht Schieber 2 vorgesehen. Diese Schieber sind in Schlitzen 3 des Rotors 7 verschiebbar geführt. Jeweils zwei benachbarte Schieber bilden mit der Mantelfläche 8 des Rotors sowie der zylindrischen Innenwand 9 und den ebenen Innenwänden 10 (F i g. 1) der Gehäuseausnehmung jeweils Verdichtungskammern 6 mit veränderlichem Volumen. Die Ansaugluft bzw. das Ansauggas, das bei der Eintrittsöffnung 5 in den Arbeitsraum des Verdichters eingeführt wird, wird
Wie F i g. 1 bzw. 2 zeigt, ist das Gehäuse des beispielsweisen Drehkolbenverdichters mit 1, der Rotor mit 7 und die Gleitschieber mit 2 bezeichnet. In dem dargestellten Beispiel sind acht Schieber 2 vorgesehen. Diese Schieber sind in Schlitzen 3 des Rotors 7 verschiebbar geführt. Jeweils zwei benachbarte Schieber bilden mit der Mantelfläche 8 des Rotors sowie der zylindrischen Innenwand 9 und den ebenen Innenwänden 10 (F i g. 1) der Gehäuseausnehmung jeweils Verdichtungskammern 6 mit veränderlichem Volumen. Die Ansaugluft bzw. das Ansauggas, das bei der Eintrittsöffnung 5 in den Arbeitsraum des Verdichters eingeführt wird, wird
jeweils in der Verdichterkammer komprimiert und tritt am Stutzen 6' in die Druckleitung ein.
Das Öl wird über das Gehäuse 1 und den darin vorgesehenen
Kanal 4 in den Arbeitsraum eingespritzt
Wie F i g. 3 zeigt, ist der Schieber 2 an dir Lauffläche
2a mit Sackbohrungen 11 und W versehen. Die Sackbohrungen
11 befinden sich in den beiden Seitenrandbereichen des Schiebers 2; in jedem Seitenrandbereich der
Lauffläche la sind zwei Sackbohrungen 11 und 11' vorgesehen.
Der Durchmesser der Sackbohrung 11 bzw. 11'
beträgt etwa ein Drittel der Schieberdicke und die Tiefe der Bohrung etwas weniger als ein Drittel der Schieberhöhe.
Der Abstand der äußeren, an der Lauffläche 2a vorgesehenen
Sackbohrung 11 von der Schieberstirnseitenkante beträgt etwa ein Zehntel der Schieberlänge, während
der Abstand der Bohrungen 11' von der Stirnseite
12 etwa ein Viertel der Schieberlänge beträgt.
Aus F i g. 3 sind weiterhin Sackbohrungen 13 ersichtlich, die an den Stirnflächen 12 angeordnet sind. Die
Stirnflächen \2 berühren die ebenen Innenwände 10 (F i g. 2) der GeMuseausnehmung. In dem dargestellten
Beispiel sind jeweils zwei Bohrungen 13 vorgesehen, die etwa gleich dimensioniert sind wie die bereits beschriebenen
Sackbohrungen 11 bzw. 11'. Den Sackbohrungen
13 liegt eine ähnliche Funktion zugrunde wie den an der Lauffläche 2a angeordneten Sackbohrungen 11 und 11',
nämlich die Förderung der Gleichmäßigkeit des an den Innenwänden der Gehäuseausnehmung gebildeten Ölfilms.
Ein gleichmäßiger Film ist für die Abdichtung der Gleitschieber an den Stirnflächen notwendig.
Außerdem treten bekanntlich beim Betrieb von Rotationskolbenmaschinen
impulsartige Bewegungen der Gleitschieber in den Rotorschlitzen in Richtung der Rotorachse
auf (innerhalb des vorgesehenen axialen Spiels), die axiale Schwingungen hervorrufen. Diese
Schwingungen der Gleitschieber werden durch den vorhandenen Ölfilm weitgehend gedämpft.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
60
Claims (4)
1. Gleitschieber für Rotationskclben-Maschinen, wie Drehkolbenverdichter, Vakuumpumpen für Luft
und/oder Gase, Flügelzellpumpen für Flüssigkeiten, Lamellen- und Verbrennungsmotoren und dergleichen,
die in ebenen, parallel zur Rotorachse verlaufenden Rotorschlitzen und an den den Arbeitsraum
begrenzenden zylindrischen Gehäuse-Innenwänden mittels diesen zugewandter Laufflächen so geführt
werden, daß Kammern mit sich periodisch änderndem Volumen entstehen, dadurch gekennzeichnet,
daß in den Laufflächen (2a) der Gleitschieber (2) jeweils mindestens eine Sackbohrung
vorgesehen ist, deren Durchmesser etwa ein Drittel der Schieberdicke und deren Tiefe etwas weniger als
ein Dritte.1 der Schieberhöhe beträgt.
2. Gleitschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehreren in der Lauffläche
(2a) des Gleitschiebers (2) vorgesehenen Sackbohrungen die Sackbohrungen (11,11') in den Seitenbereichen
des Gleitschiebers (2) angeordnet sind.
3. Gleitschieber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der jeweils äußersten
Sackbohrungen (11) von der zugeordneten Stirnfläche (12) des Schiebers (2) etwa ein Zehntel
der Schieberlänge beträgt.
4. Gleitschieber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand der der äußersten Sackbohrung (11) benachbarten Sackbohrung (H')
von der zugeordneten Stirnfläche (12) des Gleitschiebers etwa ein Viertel der Schieberlänge beträgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792934385 DE2934385C2 (de) | 1979-08-23 | 1979-08-23 | Gleitschieber für Rotationskolben-Maschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792934385 DE2934385C2 (de) | 1979-08-23 | 1979-08-23 | Gleitschieber für Rotationskolben-Maschinen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2934385A1 DE2934385A1 (de) | 1981-04-09 |
DE2934385C2 true DE2934385C2 (de) | 1984-11-15 |
Family
ID=6079266
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792934385 Expired DE2934385C2 (de) | 1979-08-23 | 1979-08-23 | Gleitschieber für Rotationskolben-Maschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2934385C2 (de) |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2796837A (en) * | 1957-06-25 | Rotary machine | ||
DE233150C (de) * | ||||
DE594406C (de) * | 1932-06-12 | 1934-03-16 | Schweizerische Lokomotiv | Drehkolbenmaschine mit Schieberkolben |
US3359914A (en) * | 1965-09-27 | 1967-12-26 | American Brake Shoe Co | Method and apparatus for improving efficiency of vane pumps |
-
1979
- 1979-08-23 DE DE19792934385 patent/DE2934385C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2934385A1 (de) | 1981-04-09 |
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