DE2508287A1 - Drehkolben-verdraengerpumpe - Google Patents

Drehkolben-verdraengerpumpe

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    • F04C2/00Rotary-piston machines or pumps
    • F04C2/30Rotary-piston machines or pumps having the characteristics covered by two or more groups F04C2/02, F04C2/08, F04C2/22, F04C2/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members
    • F04C2/34Rotary-piston machines or pumps having the characteristics covered by two or more groups F04C2/02, F04C2/08, F04C2/22, F04C2/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members having the movement defined in groups F04C2/08 or F04C2/22 and relative reciprocation between the co-operating members
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    • F04C2/3562Rotary-piston machines or pumps having the characteristics covered by two or more groups F04C2/02, F04C2/08, F04C2/22, F04C2/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members having the movement defined in groups F04C2/08 or F04C2/22 and relative reciprocation between the co-operating members with vanes reciprocating with respect to the outer member the inner and outer member being in contact along one line or continuous surface substantially parallel to the axis of rotation

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Description

Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch Patentanwälte Diplom-Physiker Dr. Walter Andrejewski Diplom-Ingenieur Dr.-lng. Manfred Honke Diplom-Ingenieur Hans Dieter Gesthuysen Diplom-Physiker Dr. Karl Gerhard Masch Anwaltsakte:
45 535/A-sa
43 Esien 1,Theaterplatz 3, Postf.789
24. Februar 1975
Patentanmeldung
Chikashi Morita
No. 660, Nishiomuro-machi, Maebashi City, Gumma Prefecture
Drehkolben-Verdrängerpumpe
Die Erfindung betrifft eine Drehkolben-Verdrängerpumpe mit sichelförmigem Arbeitsraum, bestehend (hauptsächlich) aus
Pumpengehäuse mit kreiszylindrischer Bohrung und Einlaßkanal sowie Auslaßkanal,
in der Bohrung exzentrisch arbeitendem, im Querschnitt kreisförmigem Drehkolben und
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zwei radialen Schiebern,
welche Schieber den sichelförmigen Arbeitsraum in Hochdruckkammer und·Niederdruckkammer unterteilen.
Bei den aus der Praxis bekannten Drehkolben-Verdrängerpumpen, der vorstehend beschriebenen Gattung muß zwangsläufig im Bereich der größten Exzentrizität des Drehkolbens und der Innenwandung des Pumpengehäuses ein geringer die Drehbewegung des Drehkolbens erlaubender Spalt verbleiben. Außerdem führt die Reibung zwischen den im Drehkolben gelagerten Schiebern und der Innenwand des Pumpengehäuses zu einem Verschleiß in diesem Bereich und damit zu einer Aufweitung der kreiszylindrischen Bohrung im Pumpengehäuse. Hierdurch vergrößert sich der genannte Spalt, so daß ein Teil des zu fördernden Mediums von der Hochdruckkammer über diesen Spalt in die Niederdruckkammer übertritt. - Diese AbdichtungsSchwierigkeiten zwischen Hochdruokkammer und Niederdruckkammer führen zu einer erheblichen Minderung des Wirkungsgrades.
Die gleichen Nachteile gelten auch für eine andere aus der Praxis bekannte Drehkolben-Verdrängerpumpe, bei der dem exzentrisch umlaufenden Drehkolben in der Innenwand des Pumpengehäuses gegen Federn verstellbare Schieber zugeordnet sind. Die Schieber beaufschlagen unter dem Druck der zugeordneten Andrückfedern die Umfangsflache des Drehkolbens und die entstehenden Reibungskräfte führen eine Reduzierung seines Durchmessers herbei. Es ergeben sich somit folglich
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die gleichen Nachteile, wie sie bei der eingangs beschriebenen Ausführungsform aufgezeigt wurden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Drehkolben-Verdrängerpumpe der eingangs beschriebenen Gattung so zu gestalten, daß unabhängig vom auftretenden Verschleiß an der Umfangsflache des Drehkolbens bzw. der Bohrung im Pumpengehäuse eine wirksame Abdichtung zwischen Hochdruckkammer und Niederdruckkammer herbeiführbar ist. Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß der eine Schieber im Drehkolben ( = Drehkolbenschieber) gelagert ist und daß der andere Schieber in Rotationsrichtung des Drehkolbens hinter dem aber im Bereich des Auslaßkanals im Gehäuse angeordnet ist ( = Gehäuseshieber), wobei der Drehkolbenschieber zumindest fliehkraftgesteuert, der Gehäuseschieber durch eine Belastungsfeder beaufschlagt ist. - Zumindest fliehkraftgesteuert meint, daß zusätzlich eine Belastungsfeder vorgesehen sein kann.
Der erreichte Vorteil ist vor allem darin zu sehen, daß bei der erfindungsgemäßen Pumpe durch den Drehkolbenschieber ein Übertritt des zu fördernden Mediums von der Hochdruckkammer in die Niederdruckkammer nicht mehr stattfinden kann, gleichgültig, wie groß der Spalt ist. Eine wesentliche Verbesserung des Wirkungsgrades ist so auf einfache Weise erzielbar.
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Im einzelnen läßt sich die Erfindung auf verschiedene Weise weiter ausbilden. So geht ein Vorschlag dahin, daß der Drehkolbenschieber im Bereich der· größten Exzentrizität des Drehkolbens angeordnet ist. Um auch beim Anfahren eine wirksame Abdichtung des Spaltes zu erreichen, ist naoh einem besonderen Vorschlag der Aufbau so getroffen, daß der Drehkolbenschieber in einer radialen Nut des Drehkolbens unter Zwischenschaltung einer Distanzleiste auf einer Feder abgestützt ist. Zweckmäßig ist die Feder als gewellte oder zlckzack-förmig abgeknickte Blattfeder ausgebildet. Eine leichte Auswechselbarkeit des Gehäuseschiebers kann, dadurch erreicht werden, da3 an das Purapengehäuse im Bereich des Auslaskanals eine Auslaßkammer mit Aufnahmekammer für den federbelasteten Gehäuseschieber angeschlossen ist und das Pu^pengehäuse einen zugeordneten Durohtrittsschlitz für den Gehäuseschieber aufweist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine bekannte Drehkolbenverdrängerpumpe,
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine andere bekannte Ausführungsform,
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Pig. 3 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Drehkolben-Verdrängerpumpe,
Pig. 4 einen Schnitt durch den Gegenstand nach Fig. 3 in Richtung der Pfeile A-B,
Pig. 5 entsprechend der Fig. 3 eine andere Ausführungsform,
Pig. 6 im Ausschnitt und vergrößertem Maßstab die Lagerung des Drehkolbensohiebers und
Pig. 7 einen Sohnitt durch den Gegenstand nach Fig. 6 in Richtung der Pfeile VII-VII.
Die in den Pig. 3 bis 7 dargestellte Drehkolben-Verdrängerpumpe besteht aus einem Drehkolbensohieber 46, der mit dem einen Ende in Berührung mit der inneren zylindrischen Wandung eines Pumpengehäuses 31 steht und unter einer durch die Drehung eines Drehkolbens 33 hervorgerufenen Fliehkraft in einer auf der ümfangsoberfläohe des Drehkolbens 33 angeordneten Nut 45 geführt ist, wobei an eine kreiszylindrische Bohrung im Pumpengehäuse 31 ein Einlaßkanal 54 und ein Auslaßkanal 52 angeordnet ist. In der Bohrung des Pumpengehäuses 31 ist ein mit einer Antriebswelle 32 ausgerüsteter Drehkolben 33 angeordnet. Ferner ist an das Pumpengehäuse 31 ein eine Aufnahmekammer 43 bildender Ansatz 42 angeschlossen, in welohem ein von Belastungsfedern 44 beaufschlagter Gehäusesohieber 34 derart gelagert ist, daß dieser in der Aufnahme-
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kammer hin und her verschiebbar ist und mit dem einen Ende immer an der Umfangsoberflache des Drehkolbens 33 anliegt, während an der Außenseite des Pumpengehäuses 31 eine Federplatte 49, ein Auslaßventil 5o und ein Auslaßventil 51 befestigt sind und an den beiden Stirnseiten des Pumpengehäuses 31 ein Deokel 35 und ein Deckel 38 angebracht und ferner eine Abdeokkammer 37 und Auslaßkammer 57 vorgesehen sind.
Bei den bisher bekannten Drehkolben-Verdrängerpumpen gibt es zwei Arten, nämlich mit und ohne Gehäuseschieber. Pig. I zeigt eine mit einem Gehäuseschieber ausgerüstete Drehkolben-Verdrängerpumpe, bei der das Zentrum O des Pumpengehäuses 1 und das Zentrum der Antriebswelle 2 des Drehkolbens zusammenfallen und der Drehkolben 3 an der Antriebswelle 2 derart befestigt ist, daß sein Zentrum O'mit einer Abweichung oCvoh dem Zentrum O der Bohrung im Pumpengehäuse entfernt liegt, und zusammen mit der Antriebswelle drehbar ist. Ein Gehäuseschieber 4 ist in einer an die Innenwandung des Pumpengehäuses anschließende Aufnahmekammer eingeführt und die nachstehend angeführten Teile trennen die Hochdruckkammer 9 von der Niederdruokkammer loj nämlich das Auslaßventil 5* der Berührungsbereioh 6 zwischen der inneren Wandung des Pumpengehäuses 1 und dem Drehkolben 3, der Kontaktpunkt 7 zwischen der zylinderförmigen Oberfläche des Drehkolbens 3 und dem Gehäusesohieber 4 und der Kontaktpunkt 8 an der inneren Wandung des Pumpengehäuses 1 und dem Gehäusesohieber 4 bilden die Abteilung. Da der Gehäusesohieber 4 unter der Wirkung
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der Belastungsfeder 11 an der zylinderförmigen Oberfläche des Drehkolbens entlariggleitet, werden die Oberfläche des Drehkolbens 3 und der Gehäusesohieber 4 starken Verschleißbeanspruchungen wegen der gleitenden Reibung zwischen den beiden Teilen durch die hohe Umdrehungsgeschwindigkeit ausgesetzt. In der Regel ist im Berührungsbereich 6 ein winziger Spalt wegen der Pertjgungst oleranz der Bauteile vorgesehen. Eine Verringerung des Spaltes im Berühpungsbereieh 6 bis auf Null ist nicht möglich, da er durch den Verschleiß der Oberfläche des Drehkolbens 3 und des Gehäuseschiebers 4 wieder vergrößert wird, wodurch die Menge des durchblasenden, während des verdichtenden Vorgangs von der Hochdruekkammer 9 aus durch diesen Spalt in die Niederdruckkammer Io fließenden Gases als Kühlmittel zunimmt. Die Leistung des Verdichters wird so herabgesetzt und seine Lebensdauer ist daher mangelhaft. Eine Reduzierung des Spaltes im Beriflirungsbereich 6 auf Null ist ferner deshalb nicht möglich, da dann die Drehbarkeit des Drehkolbens 3 wegen des Reibungswiderstandes zwischen der inneren Oberfläche des Pumpengehäuses 1 und dem Drehkolben 3 erschwert würde, Auch könnte ein Pestfressen von Pumpengehäuse 1 und Drehkolben 3 eintreten.
Fig. 2 zeigt eine bekannte Drehkolben-Verdrängerpumpe ohne Gehäuseschieber bei der das Zentrum O'des Drehkolbens 23 in einem Abstand cCvon dem Zentrum 0 des Pumpengehäuses 1 angeordnet ist, wobei ein Drehkolben 23 auf einer Antriebswelle 22 angeordnet ist und der Drehkolben zusammen mit der Antriebswelle drehbar ist. Eine Anzahl von radialen Nuten sind auf der zylindrischen Umfangsoberfläohe des Drehkolbens
23 vorgesehen, in denen eine Anzahl von Drehkolbenschiebern
24 gelagert sind. Die Drehkolbensehieber 24 verschieben sich
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unter dem Einfluß der Fliehkraft gegen die innere wandung des Pumpengehäuses 21. Wenn der Drehkolben mit hoher Geschwindigkeit einläuft, dann entsteht nicht nur ein großer Verschleiß der Drehkolbenschieber wegen der gleitenden Reibung zwischen der inneren Wandung des Pumpengehäuses 21 und den Drehkolbenschiebern 24, sondern auch ein ähnlicher Verschleiß an der inneren Wandung, was eine Vergrößerung des Spaltes im Berührungsbereich 26 verursacht, so daß die Menge des durchblasenden, durch diesen Snalt durchgehend von der etwa in einem VerdiohtungsVorgang eingeordneten Hochdruckkammer 29 aus oder von einer zwischen dem Umfang des Drehkolbens 23 und der inneren Wandung des Pumpengehäuses 21 ausgebildeten Soalt 27 in die Niederdruckkammer Jo einfließenden Kühlmittelgases zunimmt und eine Leistungsabnahme der Drehkolben-Verdrängerpumpe verursacht wird. Es ist auch ein Nachteil, daß wenn die Spalte im Berührungsbereich zu klein sind, dann wegen des Reibungswiderstandes die Umdrehung des Drehkolbens 23 behindert wird, und ein Pestfressen zwischen dem Pumpengehäuse 21 und dem Drehkolben 23 eintritt. Deswegen ist große Genauigkeit bei der Fertigung und präziser Zusammenbau erforderlich, um die Spalte im Berührungsbereich 6 klein zu halten und so eine Leistungsabnahme zu verhindern.
In Fig. 3 und 4 ist in einer kreiszylinderförmigen, innerhalb eines Pumpengehäuses 31 ausgebildeten Bohrung ist ein Drehkolben 33 angeordnet, der auf einer mit ihrem Zentrum an demselben Ort wie das Zentrum 0 des Pumpengehäuses 31 liegende Antriebswelle 32 befestigt und um das Zentrum 0 des
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Pumpengehäuses 31 drehbar ist. Das Zentrum des Drehkolbens liegt bei O^ vom Zentrum der Antriebswelle 32 also dem Zentrum 0 des Pumpengehäuses 31 um eine Exzentrizität oCentfernt. 35 bezeichnet einen Deckel, der als eine die eine der Stirnseiten der zylindrischen Bohrung ces Pumpengehäuses 31 abschließende Platte ausgebildet ist, in deren Mitte ein Radialnadellager 36 angeordnet ist, das ein Ende der Antriebswelle 32 trägt. An der Außenseite dies3s Deckels ist eine Abdichtkammer 37 ausgebildet, innerhalb der eine Wellenabdichtung für die Antriebswelle 32 vorgesehen ist. 38 bezeichnet den zweiten Deckel, der als eine die andere Stirnfläche der Bohrung abschließende Seitenplatte ausgebildet und in dessen Mitte ein das andere Ende der Antriebswelle 32 tragendes Radialnadellager 36 angeordnet ist. Mehrere Bolzen 4o liegen durch das Pumpengehäuse 31 hindurchgeführt und halten die die beiden Stirnflächen abschließenden Deckel 35, 38 fest. Ein an dem Pumpengehäuse 31 durch eine Anzahl Bolzen 4l befestigter Auslaßkopf 42 ist mit einer Aufnahmekammer 43 versehen, die nach links (in Pig. 3) offen ist und mit einem die Wandung des Pumpengehäuses 31 durchdringenden Schlitz zusammenfällt. In der Aufnahmekammer 43 ist ein an einem Ende mit einer Belastungsfeder 44 ausgerüsteter Gehäuseschieber 34 in Richtung eines Halbmessers des Pumpengehäuses 31 hin und her verschiebbar eingeführt. Ein Ende dieses Qehäuseschiebers bleibt immer in Berührung mit dem Drehkolben 33, und die Konstruktion ist so ausgeführt, daß wenn sich der Drehkolben dreht und damit der Berührungspunkt an seiner
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Oberfläche verschiebt, die Berührung des Gehäuseschiebers durch die federnde Wirkung der Belastungsfeder 44 automatisch reguliert wird, so daß das Ende des Gehäuseschiebers immer in Linienberührung mit einem Teil der zylindrischen Oberfläohe des Drehkolbens bleibt, um damit die Gasdichtheit aufrechtzuhalten. Ferner wird eine längslaufende Nut 45 an einer Stelle auf der zylindrischen Oberfläche des Drehkolbens 33 in der Richtung des Halbmessers ausgenommen, in der ein Drehkolbensohieber 46 gelagert ist, der in der Nut 45 hin und her sich verschiebend mit seinem Ende immer in Linienberührung mit der zylindrischen, inneren Wandung des Pumpengehäuses 31 verbleibt, unter Ausnutzung der Fliehkraft infolge der Drehbewegung des Drehkolbens 33. Werden, wie in Fig. 6 dargestellt, in der Nut 45 unter dem Drehkolbenschieber 46 ferner eine Feder 47 und eine Distanzleiste 48 vorgesehen, dann kann die Berührung zwisohen dem Drehkolbensohieber 46 und der inneren Wandung des Pumpengehäuses 31 immer gleichmäßig gehalten werden und zwar durch das Zusammenwirken der Feder 47 und der Distanzleiste 48, wenn der Drehkolben 33 durch ein Steuergerät wie Temperaturregler in einer Kühlungsstufe ab und zu angehalten wird. 49 bezeichnet eine an der Außenseite des Pumpengehäuses angebrachte Ventilplatte, auf der ein Auslaßventil 5o und Auslaßventilhalterung 51 aufeinander angebracht und zusammen mit der Ventilplatte durch Bolzen an dem Pumpengehäuse 31 befestigt sind. 52 bezeichnet einen Auslaßkanal. 53 bezeichnet einen Keil, mit dem der Drehkolben 33 auf der Antriebswelle 32 befestigt ist, 54, einen Einlaßkanal. 55 und 56 bezeichnen eine ringförmige Hoohdruck- bzw. Niederdruck-
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kammer und 57, eine Äuslaßkammer. Gl bezeichnet den kleinsten Spalt zwischen der zylindrischen Oberfläche des Drehkolbens und der inneren Wandung des Pumpengehäuses 31; C2, den Spalt zwischen dem Drehkolbenschieber 46 und der Wand der Nute und C3, den Spalt zwischen dem Gehäuseschieber 34 und der Wand der Aufnahmekammer 43.
Die Abdichtung zwischen der Oberfläche des Drehkolbens 33 und dem Gehäuseschieber 34 ist sohon vorstehend geschildert worden. Die Abdichtung an dem Spalt zwischen der Wandung der Aufnahmekammer 43 und dem Gehäuseschieber 34 erfolgt wie nachstehend beschrieben: da der Druck in der Hoohdruckkammer 55 innerhalb des Pumpengehäuses 31, höher ist als in der Niederdruckkammer 56, wirkt der Druckunterschied auf den Gehäusesohieber 34, so daß er dioht an der der Niederdruckkammer nahen Wandung der Aufnahmekammer 43 gedrückt wird, so daß der Spalt C3 in Pig. 3 Null wird und die Abdichtung zwischen der Wand der Aufnahmekammer 43 und dem Gehäuseschieber 34 aufrechterhalten wird. Da dieser Gehäuseschieber 34, bei der Drehung des Drehkolbens 33, in Berührung mit der Oberfläche des Drehkolbens 33 durch die Reibung in Richtung der Drehbewegung an die Wand der Aufnahmekammer 43 gedrückt wird, wird die Abdichtung zwischen der Wand der Aufnahmekammer 43 und dem Gehäuseschieber 34 auch beim Laufen des Drehkolbens aufrechterhalten.
Der in die Nut 45 eingeführte Drehkolbenschieber 46 verschiebt sich hin und her in dieser Nut in der Riohtung des Halbdurch-
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messers unter Wirkung der Fliehkraft infolge der Drehbewegung des Drehkolbens 33 sowie unter dem Druck der Feder 47 über die Distanzleiste 48 und steht mit seinem Ende in dichter Linienberührung mit der zylindrischen diese Wand infolge der Drehbewegung des Drehkolbens, so daß die Abdichtung der Hochdruckkammer aufrechterhalten bleibt. Ferner erfolgt das Aufrechterhalten der Abdichtung bei dem Saplt zwischen der Wand der in dem Drehkolben 33 vorgesehenen Nut 45 und dem Drehkolbenschieber 46 gemäß demselben Prinzip wie das bei dem Spalt zwischen der am Pumpengehäuse vorgesehenen Aufnahmekammer 43 und dem Gehäuseschieber 34 der Fall, ist. Das heißt, daß der Drehkolbenschieber 46 der Wirkung des Druckunterschiedes zwischen der Hochdruckkammer 55 und der Niederdruckkammer 56 ausgesetzt und bei seinem Entlanggleiten an der inneren Wand des Pumpengehäuses 31 infolge der Drehung des Drehkolbens 33 i*1 der seiner Umdrehung entgegengesetzter Richtung an die innere Seite der Nut 45 gedrückt wird, so daß der Spalt C2 zwischen dem Drehkolbenschieber 46 und der Wand der Nut 45 gleich Null wird und die Abdichtung der Hochdruckkammer aufrechterhalten wird.
Nachstehend wird die Funktionsweise der Drehkolben-Verdrängerpumpe gemäß der Erfindung erläutert. Eine Antriebswelle 32 wird durch einen bekannten, in der Zeichnung nicht dargestellten Antrieb, wie z. B. einen Verbrennungsmotor oder E-Motor, angetrieben und damit wird der Drehkolben in Umdrehung versetzt. Geht der Drehkolbenschieber 46 in Fig. 5 infolge der
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Umdrehung des Drehkolbens 33 an dem Gehäuseschieber 34 vorbei und gelangt er zwischen den Gehäuseschieber 34 und Eunlaßkanal 54, so herrscht ein Unterdruck innerhalb der sichelförmigen, gegen eine Kühlstufe abgeschlossenen Unterdruckkammer 58. Wenn sich der Drehkolbmsohieber 46 weiter an dem Einlaßkanal 54 vorbei verschiebt, wird ein Kühlmittelgas von der Kühlstufe durch den Druckunterschied in die sichelförmige Kammer 58 eingesaugt.. Bei der durch den Drehkolbenschieber 46 gegen den Einlaßkanal abgeschlossenen Niederdruckkammer 56 wird infolge der Umdrehung des Drehkolbeis 33 immer kleiner und der Inhalt wird komprimiert, so daß ihr Innendruck zunimmt. Übersteigt der Druck innerhalb der Hochdruckkammer 55 in Pig. 3 die Summe des Drucks in der Auslaßkammer 57 und der Federkraft des Auslaßventils 50, wird dieses Ventil geöffnet, und das komprimierte Kühlmittelgas wird über das Auslaßventil in die Auslaßkammer ausgeblasen. Das ausgeblasene Kühlmittelgas wird in die an einem Ende der Auslaßkammer 57 angeschlossene Kühlstufe eingeführt und durchläuft in bekannter Weise einen Kühlmittelkreislauf.
Die vorliegende Erfindung hat einen weiteren Vorteil, der darin besteht, daß die Herstellung des Drehkolbens und der Bohrung im Pumpengehäuse mit wesentlich größeren Fertigungstoleranzen erfolgen kann.
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Claims (5)

  1. Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen
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    Patentansprüche
    [ 1J Drehkolbenverdrängerpumpe mit sichelförmigem Arbeitsraum, bestehend (hauptsächlich) aus
    Pumpengehäuse mit kreiszylindrischer Bohrung und Einlaßkanal sowie Auslaßkanal,
    in der Bohrung exzentrisch arbeitendem, im Querschnitt kreisförmigem Drehkolben und
    zwei radialen Schiebern,
    welche Schieber den sichelörmigen Arbeitsraum in Hochdruckkammer und Niederdruckkammer unterteilt, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Schieber (46) im Drehkolben (33) ( = Drehkolbenschieber) gelagert ist und daß der andere Schieber (34) in Rotationsrichtung des Drehkolbens (33) hinter dem aber im Bereich des Auslaßkanals (52) im Gehäuse (31) angeordnet ist ( = Gehäuseschieber), wobei der Drehkolbenschieber (46) zumindest fliehkraftgesteuert, der Gehäuseschieber (34) durch eine Belastungsfeder (44) beaufschlagt ist.
  2. 2. Drehkolben-Verdrängerpumpe nach Anspruch 1, dadurch ge-
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    kennzeichnet, daß der Drehkolbensohieber (46) im Bereich der größten Exzentrizität des Drehkolbens (33) angeordnet ist.
  3. 3. Drehkolben-Verdrängerpumpe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkolbenschieber (46) in einer radialen Nut (45) des Drehkolbens (33) unter Zwischenschaltung einer Distanzleiste (48) auf einer Feder (47) abgestützt ist.
  4. 4. Drehkolben-Verdrängerpumpe nach den Ansprüchen 1 bis 3* dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (47) als gewellte oder zick-zack-förmig abgebogene Blattfeder ausgebildet ist.
  5. 5. Drehkolben-Verdrängerpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an das Pumpengehäuse (31) im Bereich des Auslaßkanals (52) eine Auslaßkammer (57) mit Aufnahmekammer (43) für den federbelasteten Gehäuseschieber (34) angeschlossen ist und das Pumpengehäuse (31) einen zugeordneten Durchtrittsschlitz für den Gehäuseschieber (34) aufweist.
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