DE2933859A1 - Gewehrgranate - Google Patents

Gewehrgranate

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DE2933859A1
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DE
Germany
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rifle grenade
grenade
rifle
tubular element
fuse
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Withdrawn
Application number
DE19792933859
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English (en)
Inventor
Maurice Rusbach
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Sarmac SA
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Sarmac SA
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B30/00Projectiles or missiles, not otherwise provided for, characterised by the ammunition class or type, e.g. by the launching apparatus or weapon used
    • F42B30/04Rifle grenades

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
  • Telescopes (AREA)

Description

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Gewehrgranate
Die Erfindung bezieht sich auf eine Gewehrgranate mit Sprengwirkung und Splitterbildung, die mit einem Kopf- bzw. Aufschlagzünder versehen ist.
Es gibt bereits eine Vielzahl von Gewehrgranaten mit Sprengwirkung und Splitterbildung, von denen jede besondere Eigenschaften und Qualitäten aufweist, aber keine vereinigt bis jetzt eine große Wirksamkeit, Kompaktheit und konstruktive Einfachheit.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Gewehrgranate mit Sprengwirkung und Splitterbildung zu schaffen, die die oben erwähnten Vorteile in sich vereinigt, d.h. gleichzeitig eine hervorragende Wirksamkeit, eine stark reduzierte Länge und eine geringe Anzahl von Bestandteilen aufweist.
Diese Aufgabe wird, ausgehend von einer Gewehrgranate mit Sprengwirkung und Splitterbildung, die mit einem Kopf- bzw. Aufschlagzünder versehen ist, dadurch gelöst, daß die Gewehrgranate einen an seinen beiden Enden offenen Drehkörper aufweist, in dessen vorderen öffnung der Aufschlagzünder festgelegt ist, daß ein zentrales rohrförmiges Element aus dem Körper durch dessen hintere öffnung hervortritt, an diesem Körper in der hinteren öffnung starr befestigt ist und an seinem hinteren Ende ein Leitwerk trägt und daß eine Explosivladung den Raum zwischen dem Körper, dem rohrförmigen Element und dem Aufschlagzünder ausfüllt.
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Die Erfindung ist in der beigefügten Zeichnung in schematischer Weise an Hand zweier Ausführungsbeispiele von explosiven Gewehrgranaten erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene erste Ausführungsfbrm einer Gewehrgranate;
Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt aus der Gewehrgranate nach Fig. 1; und
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform einer Gewehrgranate, teilweise geschnitten.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Gewehrgranate umfaßt einen Drehkörper, d.h. einen 'rotationssymmetrischen Körper 1, der in einzelne Splitter zerlegbar ist und an jedem seiner Enden offen ist. Die untere Öffnung des Körpers 1 ist mit einem Gewinde 2 versehen, mit dem ein an der Außenseite eines rohrförmigen Elementes 3 vorgesehenes Außengewinde zusammenwirkt, wodurch dieses rohrförmige Element 3 starr mit dem Körper 1 verbunden ist.
Dieses rohrförmige Element 3 erstreckt sich teilweise in das Innere des Körpers 1 und ist an seinem vorderen Ende durch eine Panzerung bzw. einen Schild 4 verschlossen. Die Form der Rückseite des Schildes 4 kann/wie dargestellt, plan sein oder sie kann auch konkav sein, um zu vermeiden, daß bei der Explosion der Granate die weggeschleuderten Teile nach hinten gelangen.
Das sich aus dem Körper 1 nach hinten erstreckende rohrförmige Element 3 bildet den Schwanz der Granate und trägt an seinem hinteren Ende ein Leitwerk 5. Dieses Leitwerk 5 ist auf dem rohrförmigen Element durch Verklinkung von eingelassenen Teilen 6 in einer Nut 7 des rohrförmigen Elementes 3 befestigt.
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Der Körper 1 umfaßt auch noch einen Deckel 9, der die vordere öffnung des Körpers 1 verschließt, und eine mit Gewinde versehene Bohrung aufweist, die zur Befestigung eines Aufschlagzünders 10 dient, wie er in dem CH-Patent Nr. 543 066 beschrieben ist.
Dieser Deckel ist durch Einpressen von Vorsprüngen 11, die an seiner Schürze 12 vorgesehen sind, in entsprechende Ausnehmungen verbunden, die in der Außenfläche des Körpers 1 eingearbeitet sind.
Eine verformbare Schutzkappe 14 umgibt den Aufschlagzünder und ist durch Einrasten von Eindrückungen 15 in Sitze 16 befestigt, die in der Schürze 12 des Deckels 9 vorgesehen sind.
Einmal an seinem Platz angeordnet, umfaßt der Aufschlagzünder 10 eine Hülse 17, die sich zwischen demDeckel 9 unddemSchild 4 erstreckt und den Sprengzünder aufnimmt, wenn sich dieser in der scharf gemachten Position befindet.
Die Explosivladung 8 ist in Form eines einzigen Blockes zwischen den Körpern 1, 9, dem rohrförmigen Element 3 und der Hülse 17 des A ufs chlag zünde r s ang e ordnet.
Aufgrund der neuen Konzeption weist die Gewehrgranate sehr wenig Bestandteile auf und ihre Herstellung ist äußerst einfach. Außerdem ist ihre Länge nur halb so groß wie diejenige der bekannten Gewehrgranaten. Weiterhin ist ihre Wirksamkeit sehr groß, denn das Gewicht des aktiven Körpers beträgt ungefähr 80 % des Gesamtgewichtes der Granate, während dies bei üblichen Granaten mit Splitterbildung sehr selten der Fall ist.
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Darüber hinaus wirkt die Vortriebskraft annähernd im Schwerpunkt der Granate.
Schließlich ist die Höhe des Körpers größer als diejenige der Schutzkappe 14; die Höhe des rohrförmigen Elementes ist größer als die Hälfte der Höhe der Granate und sein Durchmesser ist zumindest gleich der Hälfte des Kalibers der Granate. Diese Proportionen gestatten eine "Wirksamkeit und Manövrierfähigkeit der Granate zu erreichen, die bisher noch nie verwirklicht wurden.
Der Raumbedarf dieser Granate ist sehr verringert, was äußeret vorteilhaft für die Verwendung der Granate ist. Für ein Kaliber von 47 bis 50 mm und ein Gesamtgewicht von 400 bis 500 g beträgt die Länge dieser Granate zwischen 19 und 23 cm, wobei der Aufschlagzünder in dieser Abmessung inbegriffen ist. Das Gewicht der Explosivladung für eine solche Granate beträgt 80 bis 100 g. Die Wirksamkeit ist sehr groß, denn die Höhe des aktiven Körpers erreicht etwa 50 % der Gesamthöhe der Granate. Die Zerlegung erfolgt etwa in 500 Splitter von jeweils 0,4 g. Für einen Schußwinkel von 40 erreicht man eine Reichweite von ungefähr 400 m.
Außerdem kann man diese Granate mit allen Gewehrtypen abschießen, die mit einem Gewehrgranatgerät von 22 mm Kaliber versehen sind, wobei die verschiedenen Typen der Patronen mit Blättchen für den Vortrieb verwendet werden.
Es sei schließlich noch bemerkt, daß die Anzahl der Bestandteile sehr verringert ist, was eine einfache und billige Herstellung und eine leichte Montage ermöglicht.
Die Tatsache, daß man am vorderen Ende des Körpers 1 eine plane Fläche hat, erleichtert beim Aufschlag das Abbremsen der Granate
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bei einem großen Auftreffwinkel und gestattet ein Funktionieren des Aufschlagzünders durch Trägheit, wenn er nicht mehr das Ziel mit seinem Kopf durchschlägt.
Diese Ausgestaltung gestattet es. den Verlust von Splittern in dem Erdboden bei Steilfeuer zu vermeiden.
Die zweite in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform durch das Fehlen der Schutzkappe und durch die Tatsache, daß der Körper 1 aus einem einzigen Stück besteht. Bei dieser Ausführungsform wird die Sprengladung 8 vorzugsweise eingeschüttet.
Zusammenfassend kann man festhalten, daß die Granate einen rotationssymmetrischen Körper 1,9 umfaßt, der in einzelne Splitter zerlegbar ist und dessen vorderer Teil Befestigungsmittel aufweist, um einen Aufschlagzünder 10 entfernbar befestigen zu können. Ein rohrförmiges Element 3 trägt ein Leitwerk 5 und erstreckt sich ins Innere des Körpers 1, 9, wobei es an seinem hinteren Ende befestigt ist. Der vordere Teil des rohrförmigen Elementes weist einen Schild bzw, eine Panzerung 4 auf. Eine Explosivladung 8, die als Monoblock ausgebildet ist, ist in dem Raum zwischen dem Körper, dem rohrförmigen Element und dem Aufschlagzünder vorgesehen. Diese Granate ist besonders kompakt und ihre Länge ist vermindert, was eine leichte Verwendung ermöglicht.
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Claims (7)

SARMAC S.A., 54 bis, route des Acaeias, 1227 Carouge/Schweiz Patentansprüche
1. Gewehrgranate mit Sprengwirkung und Splitterbildung, die mit
einem Kopf- bzw. Aufschlagzünder versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen an seinen beiden Enden offenen Drehkörper (1) aufweist, in dessen vorderen öffnung der Aufschlagzünder (10) festgelegt ist, daß ein zentrales rohrförmigesElement (3) aus dem Körper (1) durch dessen hintere öffnung hervortritt, an diesem Körper in der hinteren öffnung starr befestigt ist und an seinem hinteren Ende ein Leitwerk (5) trägt, und daß eine Explosivladung (8) den Raum zwischen dem Körper (1), dem rohrförmigen Element (3) und dem Aufschlagzünder (10) ausfüllt.
2. Gewehrgranate nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Explosivladung (8) als eine einzige Explosivladung ausgebildet ist.
3. Gewehrgranate nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (1) einen Deckel (9) aufweist, der mit einer öffnung versehen ist, in welcher der Kopf- bzw. Aufschlagzünder (10) befestigt ist.
4. Gewehrgranate nach einem der Ansprüche 1 bis -3, dadurch gekennzeichnet, daß das rohrförmige Element (3) in ein Gewinde (2) einschraubbar ist, das in der hinteren öffnung des Körpers (1) vorgesehen ist.
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5. Gewehrgranate nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufschlagzünder (10) von einer verformbaren Kappe (14) umgeben ist, die andern Körper (1) befestigbar ist.
6. Gewehrgranate nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Teil dieser Kappe (14) steif ist.
7. Gewehrgranate nach Anspruch 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (9) und die Schutzkappe (14) durch eine Verklinkung bzw, Verrastung (11, 13 bzw. 15, 16) befestigt sind.
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DE19792933859 1978-09-22 1979-08-21 Gewehrgranate Withdrawn DE2933859A1 (de)

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AT (1) AT364624B (de)
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BR (1) BR7906021A (de)
DE (2) DE7923844U1 (de)
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GB (1) GB2032068B (de)
IT (1) IT1122510B (de)
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IT7925306A0 (it) 1979-08-28
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JPS5546392A (en) 1980-04-01
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