DE2933727C2 - - Google Patents
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- DE2933727C2 DE2933727C2 DE19792933727 DE2933727A DE2933727C2 DE 2933727 C2 DE2933727 C2 DE 2933727C2 DE 19792933727 DE19792933727 DE 19792933727 DE 2933727 A DE2933727 A DE 2933727A DE 2933727 C2 DE2933727 C2 DE 2933727C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F15/00—Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
- F16F15/10—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
- F16F15/16—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using a fluid or pasty material
- F16F15/167—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using a fluid or pasty material having an inertia member, e.g. ring
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F15/00—Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
- F16F15/10—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
- F16F15/14—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using masses freely rotating with the system, i.e. uninvolved in transmitting driveline torque, e.g. rotative dynamic dampers
- F16F15/1407—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using masses freely rotating with the system, i.e. uninvolved in transmitting driveline torque, e.g. rotative dynamic dampers the rotation being limited with respect to the driving means
- F16F15/1414—Masses driven by elastic elements
- F16F15/1435—Elastomeric springs, i.e. made of plastic or rubber
- F16F15/1442—Elastomeric springs, i.e. made of plastic or rubber with a single mass
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schwingungsdämpfer nach dem
Oberbegriff von Anspruch 1.
Schwingungsdämpfer dieser Art sind aus "Shock and Vibration
Handbook", McGraw-Hill-Book-Company, 1976, Seite 38/30, bekannt.
Sie enthalten eine die Rotationsachse konzentrisch
umschließende Trägheitsmasse, die in eine viskose Flüssigkeit
eingebettet und gemeinsam mit dieser von dem kreisringförmig
ausgebildeten Hohlraum eines Nabenringes umschlossen
ist. Die zugehörige Dämpfungskonstante c wird nach der
am gleichen Ort angegebenen Formel erhalten:
Der darin enthaltene Ausdruck
wird im Rahmen der vorliegenden Patentanmeldung als Geometriefaktor
F bezeichnet. Er nimmt Bezug auf die Größe der
aneinanderliegenden Flächen und deren Spaltabstand und somit
hier auf eine Ausführung eines Drehschwingungsdämpfers,
bei der die Trägheitsmasse eine sich in axialer Richtung
und zwei sich in radialer Richtung erstreckende Begrenzungsflächen
aufweist, die von viskoser Flüssigkeit benetzt sind.
Des weiteren sind im Bereich der sich radial erstreckenden
Begrenzungsflächen und im Bereich der sich axial erstreckenden
Begrenzungsfläche voneinander verschiedene Spaltabstände
h₁ und h₂ in bezug auf die jeweils gegenüberliegenden
Wandungsbestandteile des die Trägheitsmasse umschließenden
Hohlraumes vorhanden.
Für den Fall eines in allen Teilbereichen übereinstimmenden
Spaltabstandes s sowie nur einer sich in axialer und
in radialer Richtung erstreckenden Begrenzungsfläche läßt
sich daher der Geometriefaktor F auch vereinfachend ausdrücken
als
Hierin wurde die oben mit b bezeichnete, axiale Länge der
Wirkfläche entsprechend dem üblichen Sprachgebrauch mit L
bezeichnet.
Der Ausdruck μ kennzeichnet in der obenstehenden Formel die
Viskosität oder Scherzähigkeit der in dem Spalt enthaltenen
Flüssigkeit. Hierfür wird gebräuchlicherweise der Wert E
eingesetzt, so daß sich letztlich die bekannte Grundabstimmung
c=F · E ergibt.
Wird ein solcher Drehschwingungsdämpfer auf maximale Energiedissipation
abgestimmt, dann gelangt nach
DEN HARTOG, J. P., Mechanical Vibrations;
4.ed. New York- Toronto-London,
McGraw-Hill-Book-Company, 1956, S. 210 ff.
die folgende Formel zur Anwendung:
Darin ist J das Massenträgheitsmoment der Dämpfermasse und
ω die Kreisfrequenz der zu bedämpfenden Schwingung bzw.
Resonanz. Diese Abstimmung ist frequenzabhängig. Die Wirksamkeit
eines solchen Schwingungsdämpfers ist deshalb auf
einen bestimmten Frequenzbereich beschränkt.
Werden Schwingungen eingeleitet, deren Frequenz außerhalb
dieses Bereiches liegt, ist der Grad der erzielten Dämpfungswirkung
bedeutend schlechter. Die in den genannten Veröffentlichungen
beschriebenen Schwingungsdämpfer eignen sich deshalb
schlecht für Anwendungen, in denen Schwingungen einer
ständig wechselnden Frequenz zu bedämpfen sind. Das ist beispielsweise
der Fall bei der Dämpfung von Schwingungen, wie
sie beim Betrieb eines Kraftfahrzeuges auftreten können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schwingungsdämpfer
der eingangs genannten Art derart weiterzuentwickeln,
daß sich in einem breitbandigen Frequenzbereich eine größtmögliche
Wirksamkeit ergibt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Schwingungsdämpfer
der eingangs genannten Art mit den kennzeichnenden
Merkmalen von Anspruch 1 gelöst. Die dort angegebene Abstimmung
ist frequenzunabhängig und es wird dadurch über einen größeren
Frequenzbereich die maximal mögliche Dämpfungsleistung
erreicht.
Das Verhältnis, in dem die genannten Faktoren aufeinander
abgestimmt sein müssen, umfaßt alle funktionswesentlichen
Faktoren. Es ist infolgedessen mit keinen Schwierigkeiten
verbunden, einen gattungsgemäßen Schwingungsdämpfer im Sinne
der Erfindung zu modifizieren und dadurch die bisherigen
Nachteile zu vermeiden. Die äußere Gestalt des erfindungsgemäßen
Schwingungsdämpfers kann dementsprechend ohne weiteres
anknüpfen an diejenige bekannter Ausführungen.
Eine größtmögliche Wirksamkeit wird jedoch erst dann erhalten,
wenn die angegebenen Parameter in der angegebenen Weise
aufeinander abgestimmt sind. Nur für Schwingungsdämpfer
der eingangs genannten Gattung, bei denen das der Fall ist,
wird Schutz im Rahmen der vorliegenden Erfindung beansprucht.
Es versteht sich von selbst, daß der Schutzumfang sich auch
auf solche Ausführungen erstreckt, bei denen die gegenseitige
Abstimmung der genannten Faktoren annähernd in dem beanspruchten
Verhältnis vorgenommen worden ist.
Häufig ist das beispielsweise dann der Fall, wenn der Spaltabstand,
der maßgeblich in den Geometriefaktor F eingeht, in verschiedenen
Bereichen eine unterschiedliche Größe hat. Für eine Ausführung,
bei der die Spaltweise lediglich in axialer und in radialer Richtung
voneinander abweicht, ergibt sich der exakte Geometriefaktor
nach der folgenden Formel:
Mit einer für die Auslegung im allgemeinen ausreichenden Genauigkeit
läßt sich die Formel auch dann verwenden, wenn sich innerhalb
der axialen und/oder der radialen Ebene der Wirkflächen geringfügige
Unebenheiten befinden. Eine mechanische Nachbearbeitung von
Wirkflächen, deren Oberfläche durch eine Gußhaut gebildet ist,
ist deshalb im allgemeinen nicht erforderlich. Bei einer gleichmäßigen
reliefartigen Strukturierung der Oberfläche kann als Spaltabstand
der mittlere Abstand der einander gegenüberliegenden Flächen
eingesetzt werden. Eine entsprechende, vereinfachende Behandlungsweise
ist auch dann möglich, wenn eine Stufung des Spaltabstandes
s gegeben ist.
Nachfolgend wird der Gegenstand der vorliegenden Erfindung an Hand
von zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert:
Fig. 1
ein Schwingungsdämpfer, bei dem das außenliegende Gehäuse mit dem
zu bedämpfenden Maschinenteil verbunden ist,
Fig. 2,
bei dem die innenliegende Nabe mit dem zu bedämpfenden Maschinenteil
verbunden ist.
Fig. 1 zeigt in längsgeschnittener Darstellung einen rotationssymmetrisch
ausgebildeten Schwingungsdämpfer für eine Kurbelwelle.
Dieser besteht aus einem außenliegenden Gehäuse aus Stahlblech,
das durch einen auf die rechte Seite aufgeschweißten ebenen Deckel 3
aus einem vergleichbaren Werkstoff vollständig geschlossen ist.
Bei der Konstruktion ist zu berücksichtigen, daß das Gehäuse ein
möglichst geringes Eigengewicht aufweisen soll. Die Verwendung
glasfaserverstärkter Kunststoffe bzw. von Aluminium für die Ausbildung
des eigentlichen Gehäuses ist deshalb im Einzelfalle zu
prüfen.
Das Gehäuse weist auf der linken Seite rotationssymmetrisch zur
Achse einen vorspringenden Flansch 2 auf. Dieser dient zur verdrehsicheren
Verankerung an dem zu bedämpfenden Maschinenteil.
Als Befestigungsmittel können übliche Sechskantschrauben verwendet
werden. Um dabei zu gewährleisten, daß eine völlig rotationssymmetrische
Zuordnung des Schwingungsdämpfers zu dem Maschinenteil
gewährleistet ist, ist der Innendurchmesser des Flansches an
den Außendurchmesser des zugeordneten Vorsprunges angepaßt.
Das Gehäuse enthält im Inneren zur Aufnahme der Dämpfungsmasse 5
eine besondere leichtgängige Lagerung 4. Diese kann in den Fällen,
in denen größere Querkräfte zusätzlich die eigentliche Drehbewegung
überlagern, gegebenenfalls durch eine andersartig ausgebildete
Lagerung ersetzt sein, beispielsweise durch eine Kugellagerung.
Eine solche kann bei Verwendung einer starr mit dem Gehäuse verbundenen
Achse innerhalb der Dämpfungsmasse angeordnet sein bzw. in
den Fällen, in denen die Dämpfungsmasse mit einer starren Achse
versehen ist, innerhalb der Wandung des Gehäuses. In bestimmten
Fällen ist es auch möglich, die Dämpfungsmasse auf einem starr
mit dem Gehäuse verbundenen Torsionsstab zu lagern. Dieser muß
jedoch eine besonders weiche Federcharakteristik haben, weil es
nicht erwünscht ist, daß irgendwelche von dem Gehäuse ausgehenden
Kräfte durch die Lagerung auf die Dämpfungsmasse übertragen werden.
Die Dämpfungsmasse 5 besteht aus einem rotationssymmetrischen Körper mit
einem als Trägheitsmoment J bezeichneten dynamischen Trägheitsmoment. In
dieses geht der radiale Durchmesser und die axiale Länge unmittelbar ein
sowie die Dichte des Werkstoffes, aus dem die Dämpfungsmasse besteht. Sämtliche
hier genannten Parameter gehen unmittelbar in die Faktoren ein, die
im Sinne der vorliegenden Erfindung in bestimmter Weise aufeinander abgestimmt
sein müssen. Ohne Beeinträchtigung dieser vorgeschriebenen, bestimmten
gegenseitigen Abstimmung ist es dementsprechend möglich, die Abmessungen
der Dämpfungsmasse im einzelnen in gegenseitiger Abstimmung zu
variieren bzw. eine Dämpfungsmasse aus einem Werkstoff mit abweichender
Dichte zu wählen.
Der Spalt zwischen der Dämpfungsmasse und der Innenwandung des Gehäuses
weist überall die gleiche Breite auf. Er ist durchgehend mit einer viskoelastischen
Flüssigkeit gefüllt, die gleichermaßen die Oberfläche der
Dämpfungsmasse und die Innenwandung des Gehäuses benetzt. Die Übertragung
der durch den Flansch 2 in das Gehäuse 1 eingeleiteten Drehbewegungen auf
die Dämpfungsmasse 5 wird ausschließlich über die viskoelastischen Kräfte
der Flüssigkeit bewirkt. Während die Einleitung einer gleichbleibenden
Drehbewegung ohne Rückwirkungen ist, kommt es bei der Einleitung einer
diese überlagernden, oszillierenden Schwingung zu Rückwirkungen auf das
Gehäuse und damit auf das angeschlossene Maschinenteil, die ebenfalls durch
die viskoelastischen Eigenschaften der in dem Spalt 6 angeordneten Dämpfungsflüssigkeit
bewirkt werden.
Fig. 2 zeigt in längsgeschnittener Darstellung einen funktionsgleichen
Schwingungsdämpfer gemäß der vorliegenden Erfindung mit einer außenliegenden
Dämpfungsmasse. Diese ist als ringförmige Drehmasse 7 ausgebildet und
sie weist zwei in radialer Richtung nach innen vorspringende Stege 8 auf,
die durch membranähnlich ausgebildete Übergangsstücke 9 mit der Nabe 10
verbunden sind. Die membranähnlich ausgebildeten Übergangsstücke 9 bestehen
aus einem weichelastischen Werkstoff, um zu verhindern, daß die
in die Nabe 10 eingeleiteten Drehbewegungen des angeschlossenen Maschinenteiles
kraftschlüssig auf die Drehmasse 7 übertragen werden.
Die Nabe 10 ist mit einem Flansch 11 versehen, der ringförmig in den von
der Drehmasse 7 umschlossenen Hohlraum hineinragt. Der Hohlraum zwischen
der Nabe 10 und der Dämpfungsmasse 7 ist vollständig ausgefüllt mit einer
viskoelastischen Flüssigkeit.
In der nachfolgenden Tabelle wurden die wesentlichen Eigenschaften und Kenndaten
der beschriebenen Schwingungsdämpfer zusammengefaßt. Die erste Spalte
beschreibt Ausführungen, die entsprechend der vorliegenden Erfindung abgestimmt
sind. Die zweite und die dritte Spalte beschreiben Vergleichsausführungen
bei denen bei einer äußerlich ähnlichen Konstruktion jeweils nur
einer der erfindungsgemäß beanspruchten Faktoren verändert wurde. Es ist
deutlich erkennbar, daß die veränderten Ausführungen trotz der Geringfügigkeit
der vorgenommenen Änderungen deutlich verschlechterte Dämpfungseigenschaften
haben.
Claims (1)
- Schwingungsdämpfer für die oszillierende Rotationsbewegung eines Maschinenteiles, bestehend aus zwei relativ zueinander beweglichen Teilen mit sich in Umfangsrichtung im Spaltabstand s gegenüberliegenden, sich axial und radial erstreckenden Wirkflächen, wobei der Spalt mit einer viskoelastischen Flüssigkeit mit dem Schubmodul T und der Scherzähigkeit E gefüllt ist, wobei das erste Teil mit dem zu dämpfenden Maschinenteil und das zweite Teil mit einer Dämpfungsmasse mit dem Trägheitsmoment J verbunden ist, wobei die Wirkfläche des zweiten Teils eine Flächengröße A aufweist, die maximal so groß ist wie die Wirkfläche des ersten Teils und wobei die Flächengröße A der Wirkfläche und der Spaltabstand s zu einem Geometriefaktor F zusammengefaßt sind unter Zugrundelegung der Formel: in der die innere bzw. äußere Begrenzung der sich jeweils in radialer Richtung erstreckenden Wirkfläche mit r₁ bzw. r₂ bezeichnet ist und mit L die axiale Erstreckung der sich jeweils in axialer Richtung erstreckenden Wirkfläche, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägheitsmoment J gleich oder annäherd gleich ist dem Produkt aus dem Quadrat der Scherzähigkeit E und dem Geometriefaktor F, dividiert durch den Schubmodul T.
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