DE2933415C2 - - Google Patents
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- DE2933415C2 DE2933415C2 DE19792933415 DE2933415A DE2933415C2 DE 2933415 C2 DE2933415 C2 DE 2933415C2 DE 19792933415 DE19792933415 DE 19792933415 DE 2933415 A DE2933415 A DE 2933415A DE 2933415 C2 DE2933415 C2 DE 2933415C2
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- G01—MEASURING; TESTING
- G01G—WEIGHING
- G01G21/00—Details of weighing apparatus
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- G01G21/22—Weigh pans or other weighing receptacles; Weighing platforms
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Description
Die Erfindung betrifft eine Präzisionswaage, deren Waagschale am oberen
Ende eines mit einem wegarmen Meßwandler zusammenwirkenden Lastauf
nehmers angeordnet ist und einen oberen und unteren Formteil umfaßt,
mit einer Federanordnung, die bei einer vertikalen Belastung der
Waagschale mit einer die Nennlast überschreitenden Überlast ein Auf
liegen eines der Formteile der Waagschale auf dem Gehäuse ermöglicht.
Bei einer bekannten Präzisionswaage dieser Art (DE-GM 76 02 811) ist
am oberen Ende des Lastaufnehmers ein Zapfen mit einem radial vor
springenden Kragen befestigt, der sich mit großem Spiel durch die
zentrale Bohrung eines tellerförmigen unteren Formteils erstreckt.
Dieser Formteil weist einen Außenring auf, der einen nach oben vor
stehenden Ringwulst bildet und mit seinem unteren Rand wenige Millimeter
über dem als Anschlag wirkenden Gehäuse endigt. Eine sternförmige
Blattfeder, deren zentrale Bohrung vom Zapfen durchdrungen wird und
die sich gegen diesen abstützt, drückt den unteren Formteil nach
oben und hält ihn in Anlage am Kragen. Auf dem unteren Formteil liegt
ein die Waagschale bildender oberer Formteil auf, welcher mit einem
nach unten vorstehenden Kragen den Ringwulst formschlüssig umfaßt.
Bei einer Überlast verbiegt sich die Blattfeder und der Oberteil
und Unterteil bewegen sich nach unten, bis letzterer zur Anlage am
Gehäuse kommt. Nachteilig ist dabei, daß insbesondere bei groß
flächig ausgebildeten Waagschalen und exzentrisch gelegenem Lastan
griffspunkt die Waagschale verkippen kann und auch schon bei einer
geringeren Last als der Überlast eine Anlage am Gehäuse erfolgen
kann.
Eine andere bekannte Waage (CH-PS 6 04 143) weist eine mehrteilige
runde Waagschale auf, deren unterer Teil über eine konzentrisch
zum etwa punktförmig auf den Lastaufnehmer wirkenden Kraftangriff
angeordnete elastische Parallelführung mit dem Lastaufnehmer ver
bunden ist. Diese Anordnung ist zweckmäßig für runde Waagschalen
sowie für rechteckige Waagschalen bei Waagen kleinerer Kapazität
(bis wenige Kilogramm Höchstlast). Für Waagen höherer Kapazität
mit in der Regel rechteckiger, relativ großflächiger Waagschale
ist der bekannte Überlastschutz weniger geeignet; solche größeren
Waagschalen sind aus Gründen gleichmäßigerer Lastverteilung über
mehrere, in der Regel vier Verbindungsglieder mit dem Lastaufnehmer
verbunden, und vier Parallelführungen der bekannten Art würden
einen recht hohen Aufwand bedingen; außerdem wäre das gewünschte
Verhalten der Waagschale bei Überlast, nämlich paralleles Aus
weichen auch bei exzentrischem Lastangriff, nicht gewährleistet.
Zur Dämpfung seitlicher Stöße ist es bekannt (AT-PS 2 26 986; Fig. 4
und 5), die Wiegebrücke an einem nach innen umgebogenen horizontalen
Randstreifen ihres nach unten abgebogenen Randes über eine Mehrzahl
vertikaler Bolzen an einem nach außen vorstehenden horizontalen
Rand des Lastaufnehmers aufzuhängen. Die jeweils Bohrungen dieser
beiden Ränder durchdringenden Bolzen weisen beidseitig Endglieder
(Kopf, Sicherungsring, Schraubenkopf, Mutter) mit zueinander ge
richteten Anlageflächen auf, von denen jeweils eine eben und
horizontal ausgebildet ist und eine größere radiale Ausdehung auf
weist. Die Bolzen bilden eine Art Parallelogrammführung, welche eine
begrenzte Horizontalbewegung der Wiegebrücke bezüglich des Lastauf
nehmers zuläßt, wobei durch Verkippung um den Rand der Anlage
flächen und die Wiegebrücke nach unten zum Lastaufnehmer vorspannende
Federn eine Rückführung in die Normallage nach Wegfall der aus
lenkenden Horizontalkraft erfolgt. Da die Bolzen bezüglich einer
vertikal nach unten gerichteten Kraft eine starre Verbindung zwischen
Wiegebrücke und Lastaufnehmer herstellen, kann die bekannte Anordnung
keinen Überlastschutz bewirken.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Überlastschutz zu schaffen, der
sowohl für hochlastige Präzisionswaagen mit großer rechteckiger
Waagschale als auch für runde Waagschalen niedriglastiger Waagen
verwendbar ist, eine flache Bauweise erlaubt, praktisch unabhängig
vom Angriffspunkt der Last wirkt und über einen nur kleinen
Belastungsbereich zwischen der Normallage und der Lage am Anschlag
unter Überlast verfügt.
Ausgehend von einer Präzisionswaage der eingangs genannten Art
löst die Erfindung diese Aufgabe dadurch, daß zwischen den zwei
Formteilen der Waagschale eine Mehrzahl von Distanzstücken
beweglich gefangen ist, welche die Formteile relativ zueinander
zwischen zwei vertikal unterschiedlichen Grenzlagen parallel
verschieb- oder verdrehbar führen, wobei die Federanordnung an
beiden Formteilen angreift und diese in der ersten Grenzlage zu
halten bestrebt ist und daß in der zweiten Grenzlage das obere
Formteil der Waagschale auf dem Gehäuse aufliegt.
Diese Lösung bewirkt, daß bei Überlast, d. h., wenn die
Vorspannung der Anordnung überwunden wird, die Waagschale
praktisch sofort in die Anschlagstellung geht. Das mit
diesem Schnappeffekt regelmäßig verbundene Geräusch wirkt
nebenbei als akustisches Alarmsignal: Bei Überlast kippt
die Waagschale hörbar zusammen, bei nachfolgender genügen
der Entlastung geht sie ruckartig wieder in die Normal
stellung (Wägestellung).
Vorzugsweise verfügen die beiden aus Blech bestehenden
Formteile über dem jeweils anderen Formteil angepaßte,
als Anschläge dienende Zonen, die die Grenzlagen definie
ren. Diese Ausbildung ermöglicht eine besonders rationelle
Herstellung aus Stanz-/Biegeteilen oder (bei größeren
Serien) Tiefziehteilen bei optimaler Festigkeit der
Formteile.
Bei einer besonders für höherlastige Waagen geeigneten
bevorzugten Ausführungsform sind die beiden Formteile von
im wesentlichen rechteckiger Gestalt und bestehen die Di
stanzstücke aus Blechstreifen, die zwischen in den beiden
Formteilen vorgesehenen Vorsprüngen gehalten werden. Es
resultiert beim plötzlichen Nachgeben unter Überlast ei
ne Parallelverschiebung der beiden Formteile relativ zu
einander. Dabei ist es im Hinblick auf die gleichmäßige
Wirkung des Überlastschutzes zweckmäßig, wenn eine ge
rade Anzahl von paarweise angeordneten Zug-Schraubenfe
dern vorgesehen ist.
Bei einer besonders für niedriglastige Waagen gedachten
bevorzugten Ausführungsform haben die beiden Formteile im
wesentlichen einen kreisförmigen Umriß und bestehen die
auf einem Kreis gleichmäßig verteilten Distanzstücke aus
Kunststoff; sie werden zwischen an den beiden Formteilen
angeordneten Anschlägen gehalten. Hier ergibt sich beim
Nachgeben unter Stoß oder Überlast eine relative Ver
drehung der beiden Formteile. Zweckmäßigerweise sind da
bei jeweils wenigstens zwei Kunststoff-Distanzstücke
durch Verbindungsstege zu einem gemeinsamen Bauteil ver
bunden. Diese Maßnahme erleichtert die Montage und er
spart komplizierte Lagesicherungen im Betrieb. Vorzugs
weise sind Zug-Schraubenfedern vorgesehen, deren Wirkungs
richtung in einem spitzen Winkel zur Tangente am Kreis
umfang im äußeren Angriffspunkt liegt.
In weiterer Ausbildung der Erfindung können zwischen den
beiden parallel zueinander ausgerichteten Formteilen aus
gespannte Zug-Schraubenfedern dergestalt geneigt angeord
net sein, daß eine Federkraftkomponente in Richtung einer
Annäherung der beiden Formteile wirkt. Diese Anordnung
begünstigt im Überlastfall das gleichmäßige und gleich
zeitige Nachgeben aller Federn.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher
erläutert. In der Zeichnung ist
Fig. 1 ein Schnitt durch eine erste Ausführungsform,
Fig. 2 eine Ansicht von unten zu Fig. 1,
Fig. 3 ein Schnitt durch eine zweite Ausführungsform,
und
Fig. 4 eine Ansicht von unten zu Fig. 3.
Bei der Erläuterung der Beispiele wird auf die Darstel
lung des eigentlichen Wägemechanismus verzichtet, da er
zum Verständnis der vorliegenden Erfindung nichts bei
trägt. Wesentlich ist nur, daß es sich um eine wegarme
Waage handelt (also z. B. nicht um eine Neigungswaage).
Eine Waage mit einer Kapazität (Nennlast) von 8 Kilogramm
wird von einem stabilen Gehäuse 10 umschlossen. Durch
vier Öffnungen darin ragen vier Zapfen 12, welche eine
dreiteilige Waagschale 14 abstützen und mit dem Hebelwerk
(nicht gezeichnet) im Innern des Gehäuses 10 verbinden.
Das oberste Element 16 der Waagschale dient zur Aufnahme
des Wägegutes; es ruht lose, formschlüssig gehalten, auf
einem Verbundsystem von zwei Formteilen 18 und 20, die im
folgenden Oberteil (18) und Unterteil (20) genannt werden.
Das Oberteil 18 besteht aus einer ebenen Blechplatte, de
ren Enden 22 an den Schmalseiten rechtwinklig abgebogen
sind. An den Breitseiten sind doppelte Abbüge vorgesehen,
deren nach innen gerichtete Endstreifen 24 parallel zur
Deckfläche verlaufen. Von der Deckfläche sind zwei mit je
einer Öse versehene Lappen 26 nach innen (unten) geklappt.
Weitere vier größere Lappen 28 ragen parallel zu den
Schmalseiten nach unten.
Das Unterteil 20 ist etwas schmaler und in der anderen
Richtung etwa einen Zentimeter kürzer als das Oberteil 18.
Es ist an allen vier Seiten rechtwinklig nach oben abge
bogen. Vier Bohrungen dienen zur Aufnahme der Zapfen
12. Zwei Lappen 32, mit je einer Öse versehen, sind
nach oben geklappt. Weitere vier Lappen 34 ragen parallel
zu den Schmalseiten nach oben, etwas versetzt zu den Lap
pen 28. Ferner sind im Unter- und Oberteil noch je vier
kleinere Lappen 36, ebenfalls parallel zu den Schmalsei
ten vorgesehen.
Zwischen den als Anschlägen wirkenden Lappen 28 und 34
(bzw. 36) ist nahe den Enden der Waagschale je ein Blech
streifen 38 eingelegt, der als Distanzstück wirkt. Die
Anschlaglappen im Unter- und Oberteil sind dabei so ver
setzt zueinander angeordnet, daß die beiden Blechstrei
fen parallel zueinander stets geneigt zur Senkrechten
bleiben. Je zwei aus dem Ober- und dem Unterteil heraus
gebogene, nach innen weisende Lappen 39 quer zu den
Blechstreifen 38 bilden mit Kerben in letzteren eine La
gesicherung gegen Verschiebung.
Zwei parallel angeordnete, gleich bemessene Zug-
Schraubenfedern 40, zugänglich durch zwei Fenster 41 im
Unterteil, sind zwischen den Lappen 26 und 32 ausgespannt.
Sie halten die beiden Formteile 18, 20 im Bereich ihrer
Vorspannung in der aus Fig. 1 erkennbaren Grenzlage, in
welcher das Unterteil 20 auf die Streifen 24 des Ober
teils gedrückt wird. Bei Stößen bzw. Überlast geben die
Federn nach, und das Oberteil 18 wird unter Parallelver
schiebung zum Unterteil 20 nach rechts ausgelenkt, bis
die Streifen 24 auf dem Gehäuse 10 zur Anlage kommen. Die
beiden Distanzstreifen 38 wirken dabei als Schwenklager.
Die Dimensionierung ist dabei so gewählt, daß der Über
lastschutz bei etwa 12 kg anspricht und die Waagschale
nach weiteren einigen hundert Gramm und etwa vier Milli
metern Weg des Unterteils 20 mit den Endstreifen 24 am
Gehäuse 10 anliegt (der mögliche Weg zwischen Ober- und
Unterteil macht etwa 6 mm aus). Damit die Waagschale wie
der in die Ausgangsstellung (Normalstellung) zurückkehren
kann, muß bis auf etwa 9 kg entlastet werden (die Aus
lösekraft zur Überwindung der Federvorspannung ist grö
ßer als die Kraft, die erforderlich ist, um die zusam
mengeklappte Waagschale in dieser Stellung zu halten).
Bei der Ansicht von unten gemäß Fig. 2 wurden sowohl
das Gehäuse 10 als auch das oberste Element 16 der Waag
schale weggelassen.
Die hier beschriebene Anordnung gehört zu einer Waage mit
3 kg Nennlast. Fig. 3 ist dabei ein Schnitt entlang der
Linie III-III in Fig. 4; für Bauteile, die funktionell
denjenigen des ersten Beispiels entsprechen, wurden die
gleichen Bezugszeichen verwendet, ergänzt jeweils durch
einen Apostroph (′). Bei Fig. 4 wurden das Gehäuse und
der oberste Teil der Waagschale wiederum weggelassen.
Durch eine Bohrung im Gehäuse 10′ ragt das obere, konisch
geformte Ende eines Lastaufnehmers 12′. Auf dem Konus
sitzt, symmetrisch zu ihm, eine dreiteilige Waagschale
14′: Ein oberstes, zur Aufnahme des Wägegutes dienendes
Element 16′ ruht formschlüssig auf dem Oberteil 18′. Das
Unterteil 20′ verfügt über einen drehfest fixierten zen
trischen Zapfen 42, der durch eine Bohrung im Oberteil 18′
ragt und oben einen flachen Kragen aufweist. Der Kragen
ruht in einer Mulde des Oberteils mit etwa 3 mm Spiel
zum Element 16′ und dient als Anschlag für das Oberteil
18′. Eine konische Bohrung im Unterteil des Zapfens 42
zentriert den Konus des Lastaufnehmers 12′.
Zwischen Oberteil 18′ und Unterteil 20′ sind symmetrisch
vier Zug-Schraubenfedern 40′ ausgespannt, gehalten einer
seits in aus dem Oberteil 18′ herausgebogenen Lappen 26′,
andererseits in auf dem Unterteil 20′ aufgesetzten Halte
augen 32′. Vier Keile 38′ sind durch Stege 44 und einen
Ring 46 zu einem einstückigen Bauteil aus Polyamid ge
formt. Die Keile 38′ sind beweglich gefangen zwischen
Augen 28′ bzw. 34′, die am Oberteil 18′ bzw. Unterteil 20′
befestigt sind. Die Federn 40′ sind paarweise parallel zu
einander angeordnet und bilden jeweils einen Winkel von
etwa 30 Grad mit den Stegen 44; sie sind durch Ausnehmun
gen 41′ im Unterteil 20′ zugänglich.
Die Anordnung funktioniert - vergleichbar derjenigen nach
Beispiel I - wie folgt: Bei etwa 5 kg Last geben die Fe
dern 40′ nach, und Ober- und Unterteil der Waagschale ver
drehen sich relativ zueinander, bis nach etwa 2 mm Verti
kalweg das Oberteil 18′ auf dem Gehäuse 10′ aufliegt.
Wird die Last wieder reduziert, so schnappt die Waagschale
(bei etwa 4 kg) wieder in ihre Normalstellung zurück.
Je nach den konstruktiven Randbedingungen und den Bela
stungsverhältnissen kann bei rechteckigen Waagschalen auch
eine einzige Feder genügen; wegen der gleichmäßigeren
Wirkung wird jedoch der Einsatz von wenigstens zwei Fe
dern bevorzugt. Bei größeren Waagschalen kann es zweck
mäßig sein, beispielsweise vier oder sechs Federn paar
weise anzuordnen. Auch können zur Vereinfachung der Montage
jeweils zwei Federn geringerer Federhärte unmittelbar ne
beneinander statt jeweils einer stärkeren Feder verwendet
werden.
Claims (8)
1. Präzisionswaage, deren Waagschale am oberen Ende eines mit einem
wegarmen Meßwandler zusammenwirkenden Lastaufnehmers angeordnet
ist und einen oberen und unteren Formteil umfaßt, mit einer
Federanordnung, die bei einer vertikalen Belastung der Waagschale
mit einer die Nennlast überschreitenden Überlast ein Aufliegen
eines der Formteile der Waagschale auf dem Gehäuse ermöglicht,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den zwei Form
teilen (18, 18′; 20, 20′) der Waagschale (14) eine Mehrzahl von
Distanzstücken (38; 38′) beweglich gefangen ist, welche die
Formteile relativ zueinander zwischen zwei vertikal unterschied
lichen Grenzlagen parallel verschieb- oder verdrehbar führen,
wobei die Federanordnung (40; 40′) an beiden Formteilen angreift
und diese in der ersten Grenzlage zu halten bestrebt ist und
daß in der zweiten Grenzlage das obere Formteil der Waagschale
auf dem Gehäuse aufliegt.
2. Präzisionswaage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die beiden aus Blech bestehenden Formteile
über dem jeweils anderen Formteil angepaßte, als An
schläge dienende Zonen (22, 24) verfügen, die die
Grenzlagen definieren.
3. Präzisionswaage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beiden Formteile (18, 20) von im
wesentlichen rechteckiger Gestalt sind und daß die
Distanzstücke aus Blechstreifen (38) bestehen, die zwi
schen in den beiden Formteilen vorgesehenen Vorsprüngen
(28, 34) gehalten werden.
4. Präzisionswaage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß eine gerade Anzahl von paarweise angeordneten
Zug-Schraubenfedern (40) vorgesehen ist.
5. Präzisionswaage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die beiden Formteile im wesentlichen einen
kreisförmigen Umriß haben und daß die auf einem Kreis
gleichmäßig verteilten Distanzstücke (38′) aus Kunst
stoff bestehen und zwischen an den beiden Formteilen
angeordneten Anschlägen (28′, 34′) gehalten werden.
6. Präzisionswaage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß jeweils wenigstens zwei Kunststoff-Distanz
stücke (38′) durch Verbindungsstege (44) zu einem ge
meinsamen Bauteil verbunden sind.
7. Präzisionswaage nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß Zug-Schraubenfedern (40′) vorgesehen
sind, deren Wirkungsrichtung in einem spitzen Winkel
zur Tangente am Kreisumfang im äußeren Angriffspunkt
(26′) liegt.
8. Präzisionswaage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß zwischen den beiden parallel zueinander aus
gerichteten Formteilen ausgespannte Zug-Schraubenfedern
dergestalt geneigt angeordnet sind, daß eine Feder
kraftkomponente in Richtung einer Annäherung der beiden
Formteile wirkt.
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CH1050478A CH634655A5 (en) | 1978-10-10 | 1978-10-10 | Precision balance with overload protection |
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- 1979-08-17 DE DE19792933415 patent/DE2933415A1/de active Granted
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