DE2932884A1

DE2932884A1 - Thermostataufsatz fuer ein heizkoerperventil

Info

Publication number: DE2932884A1
Application number: DE19792932884
Authority: DE
Inventors: Aage Molgaard
Original assignee: Danfoss AS
Current assignee: Danfoss AS
Priority date: 1979-08-14
Filing date: 1979-08-14
Publication date: 1981-02-26
Also published as: FR2463348B1; DK155384C; DK155384B; JPS5925911B2; JPS5652667A; SE8004877L; DE2932884C2; FR2463348A1; US4324196A; GB2057129B; SE438900B; DK344680A; GB2057129A; CA1168638A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Thermostataufsatz für ein Heizkörperventil mit einem Sockel, einem diesen übergreifenden, eine annähernd zylindrische Umfangswand aufweisenden Drehgriff und einem einen elastischen Sockelhals umschließenden Spannring, der zum Befestigen des Sockels an einem Ventilgehäuse dient.

Bei derartigen Thermostataufsätzen besteht der Sockel aus Kunststoff, der eine gewisse Wärmeisolierung zwischen Ventilgehäuse und Arbeitselement des Thermostaten bewirkt. Da der Drehgriff axial relativ weit über die Einspannstelle am Sockelhals vorsteht, führen am Drehgriff angreifende Querkräfte zu einem erheblichen Biegeelement in der Nähe der Einspannstelle. Bei größeren Querkräften, insbesondere bei stoßartiger Belastung, kann es zum Bruch des Sockels kommen. Dies wurde häufig in Schulen und anderen öffentlichen Gebäuden beobachtet.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Thermostataufsatz der eingangs beschriebenen Art anzugeben, bei dem die Gefahr eines Sockelbruchs praktisch vollständig verhindert ist.

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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Spannring mit einem im wesentlichen zylindrischen Stutzring verbunden ist, der den hinteren Teil des Drehgriffs mit geringem Abstand umgreift.

Wenn bei dieser Konstruktion der Drehgriff durch eine Querkraft belastet wird und sich dementsprechend radial bewegt, kommt er am Stützring zur Anlage, noch bevor ein übermäßiges Biegemoment am Sockel wirkt. Damit ist die Gefahr des Sockelbruchs gebannt. Da der Stützring mit dem Spannring verbunden ist, können die auf den Stutzring wirkenden Kräfte unmittelbar zur Befestigungsstelle abgeleitet werden.

Mit Vorteil erstreckt sich der Stützring etwa über 40 bis 50 % der axialen Länge des Drehgriffs. Auf diese Weise wird der Drehgriff über ein verhältnismäßig großes Stück seiner Länge abgestützt. Umgekehrt ragt ein so großer T_eil des Drehgriffs aus dem Stützring heraus, daß eine normale Verstellung möglich ist.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Spannring geteilt, der Stützring ungeteilt, und beide sind über Stege verbunden. Der ungeteilte Stützring vermag den Drehgriff eng zu umschließen. Der geteilte Spannring kann die übliche FestSpannfunktion übernehmen. Über die Stege wird die geringe Relativbewegung des Spannringes mit bezug auf den Stützring ausgeglichen.

Hierbei empfiehlt es sich, wenn der Spannring und der Stützring einstückig ausgebildet sind und aus Metall bestehen.

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Ein solches Bauteil läßt sich beispielsweise im Spritzguß herstellen. Es ist äußerst stabil und vermag große Stützkräfte aufzunehmen.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist ein Klemmring vorgesehen, der in den Zwischenraum zwischen Stützring und Drehgriff einsetzbar ist. Dieser Klemmring hat zunächst die Funktion, auch noch den Spalt zwischen Drehgriff und Stützring auszufüllen, so daß überhaupt keine seitliche Bewegung des Drehgriffes mehr möglich ist. Darüberhinaus kann der Klemmring dazu dienen, die Drehwinkellage des Drehgriffs zu arretieren, so daß kein Unbefugter eine Verstellung der Sollwerttemperatur vornehmen kann.

Hierbei empfiehlt es sich, wenn der Klemmring geteilt ist. Er läßt sich dann bequem von der Stirnseite her in den Spalt zwischen Drehgriff und Stützring schieben.

Hierbei kann der Klemmring im Querschnitt keilförmig mit nach hinten konvergierenden Seiten ausgebildet sein. Dies erlaubt eine sichere Klemmung des Klemmrings.

Des weiteren kann der Klemmring eine Außenverzahnung und der Stützring eine Innenverzahnung besitzen. Damit ist der Klemmring drehfest im Stützring festgelegt.

Außerdem kann der Klemmring Innenrippen aufweisen, die in Axialschlitze beziehungsweise -nuten des Drehgriffs eingreifen. Damit ist auch eine Relativdrehung zwischen Drehgriff und Klemmring verhindert.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist dafür gesorgt, daß der Stützring ein Fenster zur Beobachtung einer Skalenmarkierung am Drehgriff aufweist.

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Wenn am Umfang des Drehgriffs Markierungen angebracht sind, braucht der Stutzring deren Ablesung nicht zu beinhdern.

Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten, bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einen Thermostataufsatz in Seitenansicht mit Stützring und Klemmring im Schnitt,

Fig. 2 die drei Teile der Fig.1 in auseinandergezogener Darstellung und

Fig. 3 eine Ansicht von unten auf den Klemmring.

Ein Thermostataufsatz 1 ftf ein Heizkörperventil weist in üblicher Weise einen Sockel 2 mit einem Hals 3 auf, der zum Aufspannen auf ein Ventilgehäuse dient. Er besitzt Schlitze 4, die ihm eine gewisse Elastizität verleihen. Ein Drehgriff 5 umschließt ein thermostatisches Arbeitselement, das auf einen axial verschiebbaren Ventilschaft wirkt. Durch Verdrehen des Drehgriffs kann der Sollwert verstellt werden. Der Fühler des thermostatischen Systems ist Über ein Kapillarrohr mit dem Arbeitselement verbunden oder, wie im vorliegenden Fall, im Innern des Drehgriffs 5 angeordnet, wo er durch Schlitze 6 und über eine Stirnfläche 7 mit der Raumluft in Berührung steht. Die Schlitze 6 setzen eich in Nuten δ fort. Die Umfangsfläche 9 des Drehgriffs ist leicht konisch.

Eine Baueinheit 10, die einteilig aus Metall gespritzt ist, weist einen geteilten Spannring 11, einen ungeteilten Stützring 12 und beide Ringe miteinander verbindende Stege 13 auf.

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Der Spannring 11 umschließt den Sockelhals 3 und kann diesen, wenn eine durch die Löcher 14 greifende Spannschraube festgezogen wird, auf dem Ventilgehäuse festspannen. Dabei greift ein Vorsprung 11A durch einen Schli tz 4 und in eine entsprechende Aussparung im Ventilgehäuse ein, so daß der Vorsprung fest mit dem Ventilgehäuse verklemmt und eine Versteifung des Spannrings 11 bewirkt. Der Stützring weist einen Abschnitt 15 mit kleinerem Innendurchmesser auf, welcher den Drehgriff 5 mit sehr geringem Abstand umschließt, und einen Abschnitt 16 größeren Durchmessers, der mit einer Innenverzahnung 17 versehen ist. Im Abschnitt 15 befindet sich ein Fenster 18, durch das eine Skalenmarkierung 19 am Drehgriff 5, die normalerweise mit einer feststehenden Markierung 20 zusammenwirkt, beobachtet werden kann.

Ein Klemmring 21 ist geteilt und besitzt einen Querschnitt 22, der außen eine zylindrische und innen eine leicht konische Fläche besitzt. An der Außenseite sind Zähne 23 vorgesehen, welche mit den Zähnen 17 des Stützringes 12 zusammenwirken. An der Innenseite sind Rippen 24 vorgesehen, welche in die Axialnuten 8 des Drehgriffs 5 eingreifen können. Die Höhe des Klemmringes 21 ist kleiner als die Höhe des Abschnitts 16 des Stützringes. Der Stützring übergreift den Drehgriff etwa über die Hälfte seiner axialen Länge.

In Fig. 1 ist der Zusammenbau der Teile 1, 10 und 21 veranschaulicht. Bei der Montage wird in folgender Weise vorgegangen: Zunächst wird der Spannring 11 über den Sockelhals 3 geschoben, wodurch der Stützring 12 die dargestellte Lage einnimmt. Alsdann wird der Sockelhals auf dem Ventilgehäuse festgespannt. Nunmehr wird die gewünschte Sollwerttemperatur eingestellt und daraufhin der Klemmring 21 axial von der Stirnseite in den Spalt zwischen Stützring und Drehgriff eingeschoben. Nunmehr ist der Dreh-

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griff sicher gegen Querkräfte gehalten und gegen unbefugte Verstellung gesichert. Eine Änderung der Sollwerttemperatur erfordert entweder ein Spezialwerkzeug oder das Lösen des Spannringes 11.

Es ist ersichtlich, daß die Stützfunktion auch ohne Klemmring 21 erfüllt wird, wobei es dann zweckmäßig sein kann, dem Stützring über die gesamte Länge einen Innendurchmesser wie im Abschnitt 15 zu geben.

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Claims

Patentansprüche

1· Thermostataufsatz für ein Heizkörperventil mit einem Sockel, einem diesen übergreifenden, eine annähernd zylindrische Umfangswand aufweisenden Drehgriff und einem einen elastischen Sockelhals umschließenden Spannring, der zum Befestigen des Sockels an einem Ventilgehäuse dient, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannring (11) mit einem im wesentlichen zylindrischen Stützring (12) verbunden ist, der den hinteren Teil des Drehgriffs (5) mit geringem Abstand umgreift.
2. Thermostataufsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützring (12) sich etwa über 40 bis 50 % der axialen Länge des Drehgriffs (5) erstreckt.
3. Thermostataufsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannring (11) geteilt, der Stützring (12) ungeteilt und beide über Stege verbunden sind.
4. Thermostataufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Spannring (11) und der Stutzring (12) einstückig ausgebildet sind und aus Metall bestehen.

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5. Thermostataufsatζ nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einenJKlemmring (21), der in den Zwischenraum zwischen Stützring (12) und Drehgriff (5) einsetzbar ist.
6. Thermostataufsatz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmring (21) geteilt ist.
7. Thermostataufsatz nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmring (21) im Querschnitt keilförmig mit nach hinten konvergierenden Seiten ausgebildet ist.
8. Thermostataufsatz nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmring (21) eine Außenverzahnung (23) und der Stützring (12) eine Innenverzahnung (17) besitzt.
9* Thermostataufsatz nach einem der Ansprüche 5 bis Θ, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmring (21) Innenrippen (24) aufweist, die in Axialschlitze bzw. -nuten (β) des Drehgriffs (5) eingreifen.
10. Thermostataufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützring (12) ein Fenster (18) zur Beobachtung einer Skalenmarkierung (19) am Drehgriff (5) aufweist.

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