DE2932494A1 - Waermetauscher - Google Patents

Waermetauscher

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DE2932494A1
DE2932494A1 DE19792932494 DE2932494A DE2932494A1 DE 2932494 A1 DE2932494 A1 DE 2932494A1 DE 19792932494 DE19792932494 DE 19792932494 DE 2932494 A DE2932494 A DE 2932494A DE 2932494 A1 DE2932494 A1 DE 2932494A1
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milk
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cooled
line
heated
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Spaeter Genannt Werden Wird
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Holstein und Kappert Maschinenfabrik Phonix GmbH
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Holstein und Kappert Maschinenfabrik Phonix GmbH
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    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23CDAIRY PRODUCTS, e.g. MILK, BUTTER OR CHEESE; MILK OR CHEESE SUBSTITUTES; MAKING THEREOF
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    • A23C3/03Preservation of milk or milk preparations by heating the materials being loose unpacked
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Description

  • Wärmetauscher
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Erwärmung und Kühlung von Milch und flüssigen Milchprodukten und RUckgewinnung der Wärme durch Führen der Milch und Milchprodukte im Gegenstrom durch Wärmetauscher sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens mit einem Wärmetauscher, in dem die erwMrmte und die kalte Frischmilch zum Austausch ihrer Wärme im Gegenstrom in einer zusätzlichen Zu- und Ableitung geführt sind, mit einer Milcherwärmungseinrichtung an einen Ende des Wärmetauschers, vorzugsweise einem Heißewasserwärmetauscher und evtl. einer von der pasteurisierten Milch durchflossenen Abkühlungsvor richtung. vorzugsweise einem durchflossenen Wärmetauchkühler.
  • Wenn von Milch in der vorliegenden Anmeldung die Rede ist, so ist damit nicht nur Milch, sondern auch jede Art von flüssigen Milchprodukten gemeint.
  • s ist bakannt, Milch und Milchprodukte durch Erhitzen zu pasteurisierten. Ferner ist es bekannt, dazu zur RUckgewinnung der Wärme energie und zur Reduzierung der Energiekosten die Rohmilch einem Wärmetauscher zuzuftihren und im Gegenstrom zur erwärmten Milch einer Milcherwärmungseinrichtung zuzuführen, die erwärmte Milch wird dann wieder durch den Wärmetauscher im Gegenstrom zur Rohmilch zurückgeführt und gibt ihre Wärmeenergie an die Rohmilch, die sie erwärmt, ab. Beispielsweise bei Plattenwärctauschern ist es auf die Art möglich, bei optimaler Auslegung der Plattengröße zur Durchströmung und zu anderen 3etriebsfaktoren 90% und mehr der Wärmeenergie unter Bedacht auf die Investitionskosten wirtschaftlich zurückzugewinnen und über den Wärmetauscher der Rohmilch zuzuführen. Ublicherweise wird mit einem Heißwas3er- oder Dampfwärmetauscher am Ende des Wärmetauschers die Restenergie zugeführt und die Milch dann- entsprechend den Vorschriften- in einer bteilung etwa 40 Sekunden auf ihrer Pasteurisicrungstemperatur heißgehalten, bevor die Rückleitung und Abkühlung der pasteurisierten Milch entsprechend der Größe des Wärmetauschers durch Rohmilch erfolgt. Da deren Temperatur schwanken kann, üblicherweise etwa zwischen 5 - 150> und das Endprodukt eine gleichmäßige Temperatur von etwa 30 aufweisen soll, ist normalerweise noch ein Eiswasserkühler vorgesehen, auf den Eiswasser mit einer Temperatur von 10 geschickt wird, der diese pasteurisierte Milch auf 30 im Normalbetrieb abkühlt. Ein Großteil der Milch wird mit dieser Endtemperatur benötigt, Der Wirkungsgrad des Wärmetauschers für den Wärmerückgewinn hängt weitgehend von der optimalen Auslegung und Berechnung, die von der Durchflußmenge, dem Durchflußdruck der gewählten Plattengröße und Menge usw. besti=nt ist, aber auch von der gewünschten Endtemperatur ab. Je größer der Wirkungsgrad ist, desto großer und teurer wird die gewählte Platenwärmetauschenlage, sodaß der wirtschaftlich vertretbare Wirkungsgrad bei einer Endtemperatur möglichst knapp Uber der Rohnlicheintrittstemperatur etwa bei 90 % liegt.
  • In Käsereien und Topfereien soll nun ein Teil der Milch, Je nach Betriebsart zwischen etwa 20 und 50% schwankend, nicht pasteurisiert, tiefgekühlt und zwischengestapelt, sondern nur erhitzt und direkt an die Verarbeitungstemperatur (Einlabungstemperatur) von etwa 28-34° gekühlt werden, Um hier variabel zu sein, ist es bekannt, Anlagen mit wesentlich geringerem Wärmeruckgewinn als 90% zu wählen und zusätzlich Wasserkühler einzusetzen die jedoch einen zusätzlichen Wärmetauscher benötigen und darüberhinaus Kühlwasser, welches auch wieder abgführt werden muß, was zusätzliche laufende Wasser- und KanalgebUhren bedeutet. Durch Ein- und Ausschalten dieser zusätzlich chen Kühlung und evtl. durch zusätzlicher Wiederaufheizen auf die Einlabungstemperatur hat man bisher wahlweise die für die Käseerzeugung nötige' Endtemperatur oder die für die Lagerung der Milch notwendige Endtemperatur erreicht.
  • Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit einem Verfahren und einer Vorrichtung, die unter Vermeidung von zusätzlicher Wasserkühlung, jedoch mit Ausnützung des bestmöglichen Wirkungsgrades bei Vollast, also der üblichen Pasteurisierung von Frischmilch und Verarbeitung zu tiefgekühlter Milch,ohne zusatzliche Energeizufuhrauch die Abgabe von Milch mit der Einlabungstemperatur ermöglicht. Dieses Ziel wird dadurch erreicht, daß ein Teil der erhitzten Milch unter Umgehung des RUckflusses im Wärmetuscher der abgetthlten Milch zugeführt wird.
  • Es wird dazu vorgeschlagen, daß eine den Wärmetauscher mindestens teilweise umgehende Nebenleitung zwischen dem Teil der Milchleiturg, in den die Milch etwa auf die höchste Temperatur gebracht ist, und dem Teil; in dem die Milch mindestens teilweise abgekühlt ist, vorgesehen ist.
  • Der. Wärmetauscher kann, ohne RUcksicht auf die Nebenleitung, die ja im Normalbetrieb geschlossen ist, optimal ausgelegt und berechnet werden. Wird Milch für die Käseerzeugung benötigt, so wird zunächst der Eiswasserkühler abgeschaltet, wodurch die Milch etwa auf die Temperatur der Rohmlicheintrittstemperatur bzw. etwas darüber aus dem Wärmetausctier austreten würde. Durch Einschalten der Nebenleitung wird ein Teil der erhitzten Milch unter Umgehung des Rückflusses im Wärmetausch der abgekuhlten Milch zugefUhrt. Dadurch durchströnt zunächst weniger Milch den Wärmetauscher im Rücklauf, was zur Folge hat, daß der Wärmetauscher langsamer durchströmt wird und der Wirkungsgrad des Wärmetauscher sinkt, was heilt, daß die Rohmilch nicht so vorgewärmt wird, wie dies vor Einschaltung der Nebenleitung der Fall war. Erfindungsgemäß ist daher der Heißwasser-oder Dampfwärmetauscher für die ZufUhrung der Restenergie größer auszulegen, als für den Normalbetrieb mit 90% Wärmerückgewinn notwendig wä.re.Der nur teilweise abgekühlten Milch wird sodann die nichtabgekühlte Milch in einem Verhältnis zugesetzt, daß die Einlabungstemperatur erreicht wird.
  • Der Wärmetauscher kann optimal ausgelegt werden. Es ist keine zusätzliche Wasserkühlung für den Normalbetrieb notwendig. Ferner ist es nicht notwendig die gekühlte Milch wieder aufzuwärmen, da sofort durch Beifügen der warmen Milch die Einlabungstemperatur erreicht wird.
  • Beim Vermischen der aus der Nebenleitung austretenden Milch, die die Pateurisisierungstemperatur von 80-85° aufweisen kann, sowie der gekühlten Milch besteht jedoch die Möglichkeit, daß durch die sehr raschen Temperatursprünge Schädigungen des Milcheiweiß es auftreten, die bei der Käseerzeugung störend sein, und zu Ausfällen führen können. Um dies zu vermeiden, wird vorgschlagen, daß vor dem Zusammenführen der abgekühlten und des Teiles der erwärmten Milch beide Milchströme im Gegenstrom in einem Wärmetauscher geführt werden, wobei die Temperaturen angegllchen bzw. die Temperaturdifferenz zwischen abgekühlter und erwärmter Milch verringert wird und danach die erwärmte und abgekühlte Milch vereinigt wird.
  • Es wird dazu vorgeschlagen, daß ein Wärmetauscher vorgesehen ist, durch welchen die Nebenleitung im Gegenstrom zur Abkühlung oder teilweisen Abkühlung der Milch odr Milchprodukten vor der Vereinigung der abgekühlten Milch und der Milch in der Nebenleitung geführt ist. Dadurch gibt die Milch in der Nebenleitung Überschußwärme an die abgekühlte Milch ab, und erwärmt diese, sodaß keine Wäre verloren geht. Die Milch in der Nebenleitung wird relativ langsam so weit abgekühlt, daß keinerlei Eiweißschädigung auftritt. Besonders vereinfacht wird d&s Verfahren und insnes.
  • die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens dnn, wenn ein Teil der erhitzten Milch in Gegenstrom zur bereits teilweise angewärmten Gesamtmilch auf eine Temperatur abgekühlt wird, die bei einer Vermischung mit der abgekühlten Milch keine Beeiflussung des Milcheiweißes hervorruft,und der abgekühlten Milch zugeführt und gemeinsam mit dieser durch die erhitzte Milch im Gegenstrom zu dieser auf die gewünschte Temperatur gebracht wird.
  • Dazu wird vorgescHagen, daß die Nebenleitung meinen Wärmetauscher mUndet und dieser eine Leitung aufweist, in der die heiße Milch aus der Nebenleitung im Gegenstrom zur Gesamtmilch geführt ist und dio nach der Abkühlung auf eine das MilcheiweiB nicht mehr beeinträchtigende Temperatur in die Leitung, die die abgekühlte Milch führt, mUndet.
  • Zweckmäßig wird dabei die erhitzte Milch vor der Vermischung mit der teilweisen abgekühlten Milch auf eine Temperatur von 45 bis 650, vorzugsweise 55oc abgekühlt.
  • Dadurch vereinfacht sich der Aufbau des Wä.rmetauschers.Es kann fallweise mit einem einzigen WErmetauscher, nämlich dem bereits vorhandenen Wärmetauscher das Auslangen gefunden werden. Durch die Umgehungsleitung wird ein Teil des Wärmetauschers ausgeschaltet bzw. auf einen anderen Wirkungsgrad gebracht, der restliche Wärmetauscher wird wieder von der gesamten Milchmenge durchflossen und arbeitet mit günstigem Wirkungsgrad. Man kann dadurch optimale Wärmetauschverhältnisse bei optimaler und günstigster Größe des Wärmetauschers erzielen.
  • Zur Regelung der Temperatur, insbesondere zur Anpassung an schwankende Temperaturen der Rohmilch wird vorgeschlagen, daß Ventile und Drosselhähne zur Steuerung des Durchflusses der Nebenleitung vorgesehen sind.
  • Diese Steuerung kann entweder von Hand aus oder auch automatisch erfolgen.
  • Die Erfindung ist an Hand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeipielen näher erläutert, ohne sich darauf zu beschränken.
  • Fig. 1 zeigt eine schematische Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung und Fig, 2 und 3 da"u eine schematische Ansicht einer Variante.
  • Fig. 1 zeigt schematisch eine Vorrichtung zum sterilisieren von Milch und Abkühlen der Milch mit Wärmerückgewinnung mit der Möglichkeit, a.m Ausgang Milch mit einer Temperatur fUr die Ymserei oder aber mit einer Temperatur, die zur Lagerung von Milch notwendig ist, zu gewinnen. Die Anlage weist einen Gegenstromwärmetauscher 2 mit einer Rohmilchleitung 3 auf, in die die Milch durch den Rohmilcherintritt 1 eingeleitet wird, sowie einer Rückflußleitung 6, durch die die erhitzte Milch im Gegenstrom zur durch die Leitung 3 flieBenden Rohmilch fließt, wobei die Wärme ausgetauscht wird, sodaß sich die Rohmilch fortschreitend erwärmt und die Milch in der Rückflußleitung fortschreitet abl'ühlt. Ein Ausgang 6 und ein Eingang 7 zum Anschluß eines eparators 8 sind in der Rohmilchleitung etwa an der Stelle vorgesehen, an der die Milch 46 bis 510 hat. Im Separator wird die Milch entfettet oder anderen Behandlungen unterzogen. Weiter fließt die Milch aus der Rohmilchleitung 3 in einen Heißwasserwärmetauscher 9, in dem die Milch durch Heißwasser in der Heißwasserleitung 10 auf die gewünschte Höchstte peratur gebracht wird. Ublicherweise wird Sbei Heißwasser von 880 bzw. 770 je nach der gewünschten Endtemperatur verwendet. Aus der Milchleitung 11 im Heißwasserwärmetauscher fließt die Milch weiter in eine Milchleitung 13 einer Heißhalteabteilung 12, in der die Temperatur der Milch etwa 40 Sekunden lang gleichmäßig gehalten wird. Zwischen der Milchleitung 11 und der Milchleitung 13 ist ein Regelglied 14 zur Regelung der Temperatur und Durchflußkonstanz vorgesehen. Aus der Leitung 13 wird die Milch in die RUckflußleitung 4 über eine Zwischenleitung 25 geführt, an die Uber ein Regulierventil 18 eine Nebenleitung zur Abzapfung von heißer Milch angeschlossen ist. Aus der Leitung 4 gebngt die Milch in eire Milchleitung 21 eines Kühlers 5, der durch Eiswasser von einer Temperatur von etwa plus 1 0C in einer Eiswasserleitung 16 gekühlt ist. Die Milch wird weiter einen Leitungsausgang 17 zugeführt, der in der vorliegenden Erfindung in ein Mischventil 19 mündet, an dessen zweiten Eingang die Nebenleitung 22, die huber das Regulierventil 18 Heißmilch aus der Zwischenleitung 25 aufnimmt, angeschlossen ist. Im Mischventil kann durch Drosselung des Zuflusses der gekühlten bzw. der heißen Milch eie gewünschte Mischtemperatur am Milchausgang 20 hergestellt Werden. Im Normalbetrieb bleibet das Regulierventil 18 geschössen. Durch den Kühler 5 wird Eiswasser geschickt.
  • Die Milch am Milchausgang hat dann eine Endtemperatur von etwa 30C. Wird Milch fUr die Käserei mit einer Einlabungstemperatur von etwa 28-34° C benötigt, so wird das kegulierventil 18 geöffnet und die Eiswasserk(Ihlung abgeschaltet.
  • Dadurch wird erreicht, daß HeiBmilch in das Mischventil 19 gelangt und sich mit der Milch in der Leitung 17 mischt, die bereits eine höhere Temperatur aufweist, da die Blswasserkühlung entfällt. Man kann auf die Art Milch in verschiedenen Temperaturbereichen erhalten, ohne daß für eine Wiedererwärmung Energie aufgewendt werden muß, die verloren ist der ohne daß zusätzlich eine Kühlung mit Kaltwasser erfolgen muß.
  • Da bei der Milch die Möglichkeit besteht, daß, wenn dJe gekühlte Milch direkt mit der Heißtemperaturmilqh zusammen kommt, die Milcheißwastruktur geschädigt werden kann, ist zur Abwendung dieser Gefahr gemäß Fi. 2 zwischen dem Mischventil 19 und der Leitung 22 ein Wärmetauscher 26 vorgesehen, durch den die Milch aus der Leitung 4 bzw. 21 vor der Einführung in den Leitung ausgang 17 geführt wird. In diesem Wärmetauscher 26 wird die Milch der Leitung 22 so weit abgekühlt und die Milch der Leitung 4 bzw. 21 so weit erwärmt, sodaß in das Mischventil 19 au der Leitung 22 bereits Milch mit einer Temperatur nahe der Einlabungstemperatur gelangt, anderseits die Milch in der Leitung 17 ohne Zufuhr von äußerer Wärme bereits angewärmt ist und die Temperaturdifferenz zwischen beiden Milchstromen fast ausgeglichen ist. Dadurch kann es in der Leitung 20 praktisch nicht zu Temperaturunterschieden kommen und man bekommt eine gleichmäßig gemischte Milch mit der für die Käserei gewünschten Temperatur von etwa 28-34° C.
  • In der Variante gern. Fig. 3 wird die Milch 22 einen zusätzlichen Kanal 27, der im Gegenstrom zur Rückflußleitung 24 geführt ist, geleitet. Die Milch der Leitung 22 gibt dabei ihre Temperatur im Wärmetuscher 15 zum Teil an die Rückflußleitung 24 und die in diese'rLeitung geführte Milch ab und wird danach einem Mischventil 23 zugeführt, in das die Rückflußleitung 4 mündet. In diesem Mischventil 23 wird die aus dem Kanal 27 kommende Milch der Leitung 22,deren Temperatur wesentlich abgesenkt wurde,, mit der Milch in der Leitung 4, die nicht mit der Endtemperatur sondern mit einer Zwischentemperatur, die nahe der Temperatur der Milch die aus dem Kanal 17 kotrant, liegen kann, gemischt, wodurch, da nur geringe Temperaturdifferenzen Zwischen den beiden Milcharten bestehen, keinerlei Eiweiß-Schädigungen zu befürchten sind. Die Milch wird sodann einer weiteren Milchleitung 24 im Wärmetauscher zugeführt, wo die Enderwärmung durch die Milch in der Leitung 22 erfolgt. Durch entsprechendes Drosseln oder Verstärken der Mllchzugabe durch die Leitung 22 bzw. der Milch im Kanal 27 wird erreicht, daß die Milch im Ausgang 20 bei abgeschaltetem Eiswasserkreislauf 16 die für die Käserei gewünschte Temperatur aufweist. Ea ist dazu lediglich notwendig, in dem bereits vorhandene Wärmetauscher einen zusätzlich Kanal vorzusehen, durch den die Milch aus der leitung 22 zum Mischventil 23 zur Abgabe der Überschußwärme strömt. Bei geeignetem Arbeitsablauf kann dieser Kanal für zusätzlichen Wämerückgewinn bei Normalbetrieb verwendet werden, was die Wirtschaftlichkeit der Anlage noch merkbar erhöht. In diesem Falle wird der Karal 27 zusätzlich mit Rohmilch beschickt. Es kann dafür aber auch ein Teil des vorhandenen Gegensromwärmetauschers für 90,' verwendet werden, dessen Wirkungsgrad ja für die Käsereimilch abgesenkt würde. Wenn am Ausgang 20 gekühlte Milch erwünscht wird, wird die Nebenleitung 22 still gelegt, indem das Regulierventil 18 bzw. /und das Mischventil 23 geschlossen wird, sodaß die Milch zur Gänze durch die Leitung 4 und die nun diese Leitung direkt fortsetzende Leitung 24 und weiter In bei kannter Weise durch den kühler 5 geführt ist.
  • Die Erfindung ist In den Ausführungsbeispielen lediglich beispielsnaft gezeigt, ohne sich darauf zu beschränken. So kinnen als Kühler beispielsweise Plattenkühler, Rohrkühler, aber auch andere beliebige bekannte Wärmetauscher verwendet werden. Es sind andere vVentilanordnungen und Mischventile tbglich. Die Regelung kann automatisch oder von Hand aus erfolgen usw.
  • L e e r s e i t e

Claims (8)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zum Erwärmen und Kühlung von Milch und flüssigen Milchprodukten und Rückgewennung der Wärme durch Führen der Milch und Milchprodukte im Gegenstrom, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der erhitzten Milch unter Umgehung des Rückflusses in Wärmetauscher der abgekühlten Milch zugeführt wird.
  2. 2. Verfthren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Zusammenführen der abgekühlten und des Teiles der erwärmten ilch beide Milchströme 1 Gegenstrom in einem Wärmetauscher geführt werden, wobei die Temperaturen ausgeglichen bzw, die Temperaturdifferenz zwischen abgekühlter und erwärmter Milch verringert wird und danach die erwärmte und die abgekühlte Milch voreinigt wird.
  3. 3. Verfahren nach anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil der erhitzten Milch im Gegenstrom zur bereits teilweise angewärmten Milch auf eine Temperatur abgekühlt wird, die bei einer Vermischung 3it der teilveise abgekühlten Milch keine Beeinflussung des Milch eiweißes hervorruft, und der abgekühlten Milch zugeführt und gemeinsam mit dieser durch die erhitzte Milch im Gegenstrom zu dieser auf die gewünschte Temperatur gebracht wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erhitzte Milch vor dem Vermischen mit der teilweise abgekühlten Milch auf ca. 45 bis 650C, vorzugsweise 550C abgekühlt wird.
  5. 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4 mit einem Wärmetauscher, in dem die erwärmte und die kalte Frischmilch zum Austausch ihrer Wärme im Gegenstrom in einer Zu- und einer Ableitung geführt sind, mit einer Milcherwärmungseinrichtung an einem Ende des Wärmetauschers, vorzugsweise einem Heißwasserwärnetruucher und evtl. einer von der pasteurisierten Milch durchflossenen AbküXlungsvorrichtung, vorzugsweise einem eiswasserdurchdurchflossenen Wärmetauschkühler, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Wärmetauscher mindestens teilweise umgehende Nebenleitung ( ) zwischen dem Teil der Milchleitung, in dem die Milch etwa auf die höchste Tem.peratur gebracht ist und dem Austritt der ges halten Milch vorgesehen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wärmetausc.er vorgesehen ist, durch welchen die Nebenleitung im Gegenstrom zur abgekühlten oder teilweise abgekWhlten Milch oder Milchprodukten vor der Vereinigung der abgekühlten Milch und der Milch in der Nebenleitung geführt ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Nebenleitung in den Wärmetauscher mündet und dieser eine Leitung aufweist, in der die weiße Milch aus der Nebenleitung im Gegenstrom zur Gesamtmilch geführt ist und die nach Abkühlung auf ein das Milcheiweiß nicht beeinflussende Temperatur in die Leitung, die die abgekühlte Milch fUhtt, mündet.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der AnsprUche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Ventile und Drosselhähne zur ovtl.
    automatischen Steuerung des Durchflusses in der Nebenleitung vorgesehen sind.
DE19792932494 1978-08-17 1979-08-10 Waermetauscher Withdrawn DE2932494A1 (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3310603A1 (de) * 1982-03-31 1983-10-13 Alfa-Laval AB, 14700 Tumba Verfahren zum auftrennen von rohmilch in sahne und magermilch, die psteurisiert wird
FR2542975A1 (fr) * 1983-03-24 1984-09-28 Guerin Sa Pierre Procede et installation de fabrication de fromages a pates cuites ou mi-cuites
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WO1999044438A1 (fr) * 1998-03-03 1999-09-10 Vserossiisky Nauchno-Issledovatelsky Institut Myasnoi Promyshlennosti Procede de production d'aliments cuits pour animaux

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