DE2932079A1 - Anordnung zum umruehren nichterstarrter schmelze in einem giesstrang - Google Patents

Anordnung zum umruehren nichterstarrter schmelze in einem giesstrang

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DE2932079A1
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DE19792932079
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Jan Bostedt
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ABB Norden Holding AB
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/12Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ
    • B22D11/122Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ using magnetic fields

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)

Description

Patentanwalt und Rechtsanwalt : '*.:
Dr.-lng. Dipl.-lng. Joachim B o e c k e r '.**'..' "..*".." * β Fraiikfurt/Main 1 , 12.7.1979
„ O Rathenauplatz2-8 ß/^ 20 679 P
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Telefon: (0611) '28 23 55 Telex: 4189066 itaxd
ASEA AB Västeras / Schweden
Anordnung zum Umrühren nichterstarrter Schmelze in einem Gießstrang
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Umrühren nichterstarrter Schmelze in einem Gießstrang gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Eine solche Anordnung ist in der schwedischen Patentanmeldung 7806797-2 beschrieben.
Die bekannte Anordnung enthält Spritzdüsen für Kühlwasser, die auf den Gießstrang gerichtet sind, um sowohl den Umrührer wie den Gießstrang wirksam zu kühlen. Dank dieser Kühlung wird ein Durchbruch der noch nicht erstarrten Schmelze durch die bereits erstarrte Außenwand des Gießstranges, beispielsweise in der Nähe der Kokille, vermieden. Ein Problem mit derartigen Anordnungen besteht jedoch darin, daß der Gießstrang häufig von der primären Ausschubrichtung aus der Kokille abweicht und sich längs einer gekrümmten Bahn bewegt. In diesen Fällen ist es schwierig, eine
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wirksame Kühlung längs des ganzen Gießstranges zu erzielen, bis der Gießstrang vollkommen erstarrt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der eingangs genannten Art zu entwickeln, die auch bei gekrümmt verlaufenden Gießsträngen eine wirksame Kühlung des Gießstranges sicherstellt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Anordnung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 vorgeschlagen, die erfindungsgemäß die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 genannten Merkmale hat.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen genannt.
Dadurch, daß die Spritzdüsen in geeigneter Weise gegeneinander verschoben werden können oder eine Platte verwendet werden kann, auf der die Spritzdüsen in einem bestimmten Muster angeordnet sind, ist es möglich, daß die Spritzdüsen sich dem gekrümmten Verlauf des Gießstranges anpassen, wodurch eine wirksame Kühlung längs des Gießstranges auch bei unterschiedlichen Ausschubrichtungen oder bei relativ stark gekrümmten Ausschubverläufen bei kontinuierlichem Gießen erreichbar ist.
Bei einer bevorzugten Ausführung sind die Spritzdüsen in einer austauschbaren Platte angeordnet, die einen Raum für Kühlflüssig-
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keit abdichtet, der mit dem Raum in der Doppelwand in Verbindung steht. Hierdurch kann man auf einfache und effektive Weise eine gute Kühlmittelzufuhr zum Gießstrang und eine gute Kühlmittelzirkulation durch den Raum in der Doppelwand der die Umrührer umgebenden Hüllen sicherstellen.
Anhand der Figuren soll die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigen
Fig. 1 eine Prinzipskizze zur Veranschaulichung eines kontinuierlichen Gießvorganges,
Fig. 2 in Seitenansicht ein Ausführungsbeispiel für die Kühlung eines Gießstranges gemäß der Erfindung,
Fig. 3 und 4 verschiedene Ausführungsbeispiele für Spritzdüsenanordnungen gemäß der Erfindung.
Figur 1 zeigt eine Anordnung, bei der Schmelze aus einem Behäter oder Ofen 1 in eine unten offene Kokille 2, die mit einer Kühlkammer versehen ist, abgelassen wird. Unter der Kokille, zweckmäßigerweise nahe der Austrittsstelle aus der Kokille, sind ein oder mehrere UmrUhrer 3 angeordnet. Die Umrührer können beispielsweise direkt gegenüber von Kühlplatten A angeordnet sein. Sowohl die Umrührer wie auch die Kühlplatten werden durch Federn in Richtung zum Gießstrang 5 gedrückt, um eine möglichst nahe Lage zum Gießstrang zu erhalten. Durch geeignete Anschläge wird dabei verhindert, daß es zu einer direkten schleifenden Anlage gegen den sich weiterbewegenden
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Gießstrang kommt. Durch das Umrühren wird die Entstehung von Lunkern und Shnliahen Fehlern in dem gegossenen Körper vermieden. Es besteht der Wunsch, sowohl die Umrührer wie auch den Gießstrang durch Kühlwasser zu kühlen.
Fig. 2 zeigt die Hülle 6, die den nicht näher ausgeführten Umrüher 7 umgibt. Die Hülle ist doppelwandig ausgebildet und besteht aus zwei vorzugsweise rostfreien Platten. Dem Raum zwischen den beiden Wänden wird Kühlflüssigkeit, z.B. Kühlwasser zugeführt. Der Raum zwischen den beiden Wänden der Hülle 6 steht mit einem Raum 8 in Verbindung, an den eine Anzahl von Spritzdüsen 9, die auf den Gießstrang 5 gerichtet sind, angeschlossen sind. Die Spritzdüsen sind entweder untereinander verschiebbar oder sie sind in einem zweckmäßigen Muster ihrer gegenseitigen Lage fest in einer Platte 10 angeordnet.
Fig. 3 zeigt eine solche Platte mit mehreren Spritzdüsen 9, die in zwei Reihen längs einer gekrümmten Bahn angeordnet sind. Diese Platten liegen in zwei zueinander parallelen Ebenen, von denen jede einen rechten Winkel mit der Krümmungsachse des Gießstranges bildet. Unter der Krümmungsachse des Gießstranges wird die in Fig. 1 senkrecht zur Zeichenebene verlaufende Achse verstanden, die durch den Krümmungsmittelpunkt des Gießstranges 5 verläuft. Durch die Anordnung der Spritzdüsen auf den Platten soll erreicht werden, daß die Spritzdüsen sich dem gekrümmten Verlauf des Gießstranges anpassen, um eine wirksame
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Kühlung längs der gesamten Bahn des Gießstranges zu erreichen,
Fig. 4 zeigt eine andere Anordnung, bei der die Spritzdüsen 4 längs Geraden auf der Platte angeordnet sind. Diese Spritzdüsen können evtl. gegeneinander verschiebbar sein, so daß sie dem gekrümmten Verlauf des Gießstranges angepaßt werden können.
Die Kühlflüssigkeit hat bei der Anordnung nach Figur 2 zwei Aufgaben. Einerseits soll sie den Umrührer kühlen, damit dieser relativ nahe am Gießstrang 5 angebracht werden kann, um ein gutes Eindringen der UmrUhrkräfte in den Gießstrang zu erreichen und andererseits soll sie für eine wirkungsvolle Zufuhr von Kühlflüssigkeit auf den Gießstrang durch die Spritzdüsen 9 sorgen.
Man kann dafür sorgen, daß die Kühlung bei verschiedenen Ausschubarten dem Gießstrang folgt, und dabei können die Platten nach Figur 3 und Figur 4 austauschbar angeordnet werden, so daß man eine optimale Kühlung in jedem Einzelfall erreichen kann. Die Platten sind zweckmäßigerweise in einer oder zwei Ebenen angeordnet, wobei jede einen rechten Winkel mit der Krümmungsachse des Gießstranges bildet. Wie man erkennt, kann die Konfiguration gebogen oder gerade sein oder aus einer Kombination dieser beiden Ausführungen bestehen.
Die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen können im Rahmen des offenbarten allgemeinen Erfindungsgedankens in vielfacher Weise variiert werden.
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Claims (3)

Patentanwalt und Rechtsanwalt ; ::'";·: : :' ;' %": ^au4.wr·» Dr.-lng. Dipl.-lng. Joachim B ο e c k e r * "" ~&~ 6 Frankfurt/Main 1 , 12.7.1979 RathenauplatZ2-B ß/d 20 679 P Telefon: (0611) '282355 Telex: 4189066 ilax d PATENTANSPRÜCHE:
1. Anordnung zum Umrühren nichterstarrter Schmelze in einem aus einer Stranggießmaschine mit unten offener Kokille kommenden Gießstrang, welche Anordnung mindestens einen am Gießstrang angebrachten elektromagnetischen Umrührer mit einer Hülle enthält, die zumindest an ihrer auf den Gießstrang gerichteten Seite doppelwandig ausgebildet ist und mit auf den Gießstrang gerichteten Spritzdüsen für Kühlflüssigkeit versehen ist, die in dem durch die Doppelwand geschaffenen Raum zirkuliert, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzdüsen (9) untereinander verschiebbar und/oder in einer austauschbaren Platte (10) angeordnet sind und mit dem Raum für Kühlflüssigkeit (6) in Verbindung stehen und daß die Spritzdüsen (9) längs einem geraden oder gebogenen Bahn, die dem Verlauf des Gießstrangs folgt, verlegt werden können.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzdüsen in einer austauschbaren Platte (10) angeordnet sind, welche einen Raum (8) für Kühlflüssigkeit abdichtet, der mit dem Raum in der Doppelwand in Verbindung steht.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzdüsen (9) und deren Befestigungsbleche (10) jeweils in einer Ebene angeordnet sind, die senkrecht zur Krümmungsachse des Gießstranges liegt.
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ORIGINAL INSPECTED
DE19792932079 1978-08-22 1979-08-08 Anordnung zum umruehren nichterstarrter schmelze in einem giesstrang Withdrawn DE2932079A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE7808830A SE413378B (sv) 1978-08-22 1978-08-22 Omrorare vid strenggjutning

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Publication Number Publication Date
DE2932079A1 true DE2932079A1 (de) 1980-03-13

Family

ID=20335626

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19792932079 Withdrawn DE2932079A1 (de) 1978-08-22 1979-08-08 Anordnung zum umruehren nichterstarrter schmelze in einem giesstrang

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US (1) US4353407A (de)
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DE (1) DE2932079A1 (de)
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Publication number Publication date
SE413378B (sv) 1980-05-27
JPS5530397A (en) 1980-03-04
US4353407A (en) 1982-10-12
SE7808830L (sv) 1980-02-23

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