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Vorrichtung zur Sicherung von mit brennbarem Gas durch-
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strömten Filterbehältern gegen Flammenrückschlag Die Erfindung betrifft
eine Vorrichtung zur Sicherung von mit brennbarem Gas durchströmten -Filterbehäatern-
gegen Flammendurchschlag, wobei der Filterbehälter stückiges Füllgut enthält.
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Es sind Vorrichtungen dieser Art bekannt, bei denen die Füllgutstücke
aus Kies bestehen. Da Kies praktisch nur in handelsüblicher Körnung erhältlich ist,
ist die Verteilung der Korngrößen sowohl qualitativ als auch quantitativ in der
Schüttung unbestimmbar. Hieraus und auch aus der unregelmäßigen Gestalt der einzelnen
Kieskörner folgt, daß auch die Spaltweite und -länge, d.h. die Abmessungen der zwischen
den Füllgutatücken verbleibenden Zwischenräume und damit die Länge der Flammenstrecke
-unbestimmbar ist, so daß eine einwandfreie Sicherung gegen ein Durchschlagen der
Flammen in Frage gestellt ist und es zur Explosion gefährdeter Anlagenteile, insbesondere
von
Abwasser-Kläranlagen im Zusammenhang mit der Verwe#ndung von
Faulgas kommen kann. Diese Nachteile stehen einer Typen- bzw. Bauartenzulassung
für die erwähnten bekannten, auch als Kiesfilter bezeichneten Vorrichtungen, wie
eine solche Zulassung z.B. bei sogenannten Spaltsicherungen üblich ist, entgegen.
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Die Erfindung, wie sie in den Ansprüchen gekennzeichnet ist, löst
die Aufgabe, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der konstante
bzw. reproduzierbare Spalte zwischen den einzelnen Füllgutstücken - auch Flammspalte
genannt - und damit eine sichere eines einesFlammendurchschlags gewährleistet ist.
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Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin
zu sehen, daß infolge der technisch bzw. geometrisch kugeligen Gestalt der in dem
Filterbehälter befindlichen Füllgutstficke, die somit definierte Kugelkörper darstellen,
reproduzierbare Flammspalte gebildet sind, deren Größe bzw. Abmessungen ausschließlich
vom Durchmesser der verwendeten Kugelkörper abhängig und daher eindeutig vorherbestimmbar
ist. Somit ist auch die Flammenstrecke vorherbestimmbar, so daß ein Durch- oder
Rückschlagen der Flamme mit Sicherheit verhindert werden kann.
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Sofern die kugeligen FUllgutstücke aus chemisch resistentem Material
bestehen, wird sowohl qualitativ als auch quantita#tiv eine Unveränderbarkeit der
Füllgutstücke erreicht. Eine Veränderung der Korngröße der einzelnen kugeligen Füllgutstücke
und damit der Reproduzierbarkeit ihrer Spaltw#eite bzw. -länge ist somit vermieden.
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Dies ist ein weiterer Vorteil gegenüber aus Kies bestehenden Füllgutstücken,
da letztere eine unbestimmte Resistenz gegenüber chemischem Angriff durch im Gas
befindliche
saure Bestandteile aufweisen. Von Vorteil ist auch, wenn die Füllgutstücke aus das
durchströmende Gas chemisch nicht veränderndem Material bestehen.
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Sofern die kugeligen Füllgutstücke eine technisch glatte Oberfläche
aufweisen, wird erreicht, daß einer schnellen Versottung entgegengewirkt wird, da
durch das gleichzeitig anfallende Kondensat ein großer Teil im Gas mitgeführter
Verunreinigungen sowie Kondensatrückstände ausgespült werden kann. Nach längerer
Betriebszeit trotzdem abgeschlagene Verunreinigungen können leicht durch Druckspülen
gereinigt werden, ohne einen sonst materialbedingten üblichen Austausch vornehmen
zu müssen. Weiter ergibt sich der Vorteil, die Reinigung der Schüttgutfüllung von
anhaftenden Kondensatrückständen durch Druckspülen ohne öffnen des Behälters und
die damit üblicherweise notwendig werdende Inert-Gasspülung über einen Druckwasseranschluß
bei Entnahme des Spülwassers durch den normal vorhandenen gasdichten Kondensatablaß
durchführen zu können. Alle vorgenannten Vorteile werden optimal erreicht, wenn
die kugeligen Millgutseficke aus Glas bestehen.#Auch ein geeigneter Kunststoff oder
ein geeignetes Metall als Material für die Füllgutstücke wäre denkbar.
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Zusammenfassend ist festzustellen, daß durch die erfindungsgemaße
geeignete Wahl der Form und Art des Materials ein definierbarer und reproduzierbarer
Strömungawiderstand in Abhängigkeit der Flamm trecke und Gasdurchtrittsmenge gewährleistet
ist, und ferner im Fall eines Flammenrückschlages eine gute Wärmeabfuhr und absolute
Resistenz gegen Wärmeeinwirkung vorhanden ist und somit ein Flammendurchschlag sicher
vermieden wird.
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Ausführungsformen der Erfindung ergebenrich aus den
Ansprüchen
und der nachstehenden Erläuterung der Zeichnung.
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In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise
dargestellt.
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Es zeigen: Fig. 1 die erfindungsgemäße Vorrichtung im Schnitt und
Fig. 2 eine Einzelheit der Vorrichtung in vergrößertem Maßstab.
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Die Vorrichtung besteht aus einem mit brennbarem Gas zwangsdurchströsten
Filterbehälter 1, der nach Art eines im Längsschnitt etwa die Form eines umgekehrten
U aufweisenden Rotationskörpers ausgebildet ist. An seinem oberen Ende ist der Filterbehälter
1 mit einem gasdichten, einen Druckspülanschluß 9 aufweisenden Abschlußdeckel 8
versehen. Vom Abschlußdeckel 8 aus erstreckt sich eine mit Abstand über dem Boden
des Filterbehälters 1 endende Trennwand 5 nach unten. Der Filterbehälter 1 ist in
seinem oberen Bereich für den Anschluß an eine brennbares Gas, z.B Faulgas einer
Kläranlage führende, nicht dargestellte Leitung mit einem Gaseingangsstutzen 6 und
auf der gegenüberliegenden Seite mit einem Gasausgangsstutzen 7 versehen.
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Die Trennwand 5 erstreckt sich quer zur gemeinsamen Achse A der Stutzen
6, 7.
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Der Filterbehälter 1 ist mit stückigem Füll- bzw.
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Schüttgut 2 gefüllt. Die einzelnen Füllgutstücke sind in Fig. 2 mit
4 bezeichnet. Die Füllgutstücke 4 besitzen eine kugelförmige Gestalt. Zwischen den
definierte Kugelkörper bildenden Füllgutstücken 4 befindet sich
jeweils
ein reproduzierbarer Flammspalt 4'. Im Bereich der Stutzen 6, 7 sind die Füllgutstücke
4 durch zweckmäßig aus Metall, z.B. Blech bestehende Siebe 11, 12 gegen Herausfallen
gesichert. Die Flammstrecke ist durch die geknickte strichpunktierte Linie 3 veranschaulicht.
Im Bodenbereich des Filterbehälters 1 befindet sich ein gasdichter Kondensatablaß
10.
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Zweckmäßig haben die kugeligen Füllqutstücke 4 einen Durchmesser von
14 mm.