Die Erfindung betrifft neue Hydrolyseprodukte von Weizenstärke,
Maisstärke und Kartoffelstärke sowie ein Verfahren zur Herstellung
dieser Hydrolyseprodukte und Verfahren zur Anwendung dieser Produkte. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf die
Anwendung von hydrolysierter Weizenstärke, Maisstärke und Kartoffelstärke als wirksame.Flockungsmittel zum Entstabilisieren
von verdünnten sowie von dicken Schlammsuspensionen.
Im allgemeinen sind derartige Suspensionen wässrige kolloidale
Suspensionen, welche entweder Tonmineralien oder Metalloxide- · Hydroxide enthalten, die in großen Volumenmengen während Abbauverfahren
zur Gewinnung von Materialien, wie Kohle, Bitumen aus Teersanden, sowie Metallen, gebildet werden. Im Fall von Abbau-Verfahren
im Minenbetrieb zur Metallgewinnung werden als "Schlei me" bekannte Suspensionen gebildet und typisch für diese Materialien
sind Phosphatschleime oder Materialien, die im Minenbetrieb
bei der Gewinnung von Kupfer, Nickel und Titan gebildet werden.
Beim Kohle- und Teersand-Abbau umfaßt beispielsweise das beim Abbau gebildete Abfallprodukt in typischer Weise verdünnte oder
dicke Tonmineral-Suspensionen.
Um in geeigneter Weise diese voluminösen Abbau-Abfallprodukte
verwerfen zu können, hat man, unabhängig von deren Herkunft, üblicherweise Flockungsmittel verwendet, um die Suspensionen zu
entstabilisieren und auf diese Weise die wirksame Abtrennung von Vasser von den Feststoffen zu ermöglichen.
Gemäß einer speziellen Ausführungsform betrifft die Erfindung die Behandlung des Wasserrückstands aus dem Schlämmverfahren
(tailing pond water), das bei dem Heißwasser-Verfahren zur Behandlung
von bituminösen Sanden, wie Athabasca-Teersanden,
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erhalten wird. Spezieller bezieht sich die Erfindung auf die
Behandlung dieses Wassers und des aus diesem Verfahren stammenden tonhaltigen Abwassers mit hydrolysierter Weizenstärke bzw.
hydrolysierter Mais- oder Kartoffelstärke.
Gemäß einer weiteren speziellen Ausführungsform der Erfindung wird die Behandlung von Phosphatschleim durchgeführt, der gewöhnlich
bei Phosphat-Abbauverfahren erhalten wird.
Teersande (die auch als Ölsande und Bitumensande bekannt sind) sind Sandablagerungen, die mit dichtem, viskosem Erdöl getränkt
sind. Teersande kommen auf der ganzen Welt, häufig in den gleichen
geographischen Gebieten wie normales Erdöl vor. Die größte Lagerstätte und die einzige Lagerstätte, die zur Zeit wirtschaftliche
Bedeutung besitzt, ist im Gebiet von Athabasca im Nordosten der Provinz Alberta in Kanada. Man nimmt an, daß diese Lagerstätte
mehr als 700 Billionen barrel Bitumen enthält.
Um einen Vergleich zu geben, ist diese Menge etwa gleich den Welt-Reserven an normalem Öl, die sich zu 60 % in den Ländern
des mittleren Ostens befinden.
Athabasca-Teersand ist ein Drei-Komponenten-Gemisch aus Bitumen, Mineralien und Wasser. Bitumen ist das durch Extraktion gewonnene
Produkt, zu dessen Gewinnung Teersande abgebaut und aufgearbeitet werden. Der Bitumengehalt ist variierend und beträgt
durchschnittlich 12 Gewichtsprozent, bezogen auf die Ablagerung, die Werte schwanken jedoch im Bereich von 0 bis 18 Gewichtsprozent. Der Wassergehalt beträgt.in typischer Weise 3 bis 6 Gewichtsprozent
des Gemisches und erhöht sich mit fallendem Bitumengehalt. Der Mineralgehalt ist relativ konstant und liegt
im Bereich von 84 bis 86 Gewichtsprozent.
Seit vielen Jahren sind zum Abtrennen des Bitumens von dem Sand
verschiedene grundsätzliche Extraktionsmethoden bekannt. Bei der sogenannten "Kaltwasser^^Methode erfolgt die Abtrennung
durch Mischen der Sande mit einem Lösungsmittel, welches zum Auflösen des als Bestandteil vorliegenden Bitumens befähigt ist.
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Das Gemisch, wird dann in eine große Wassermenge, in Wasser, dem
ein oberflächenaktives Mittel zugesetzt ist, oder eine Lösung eines Neutralsalzes in Wasser eingeführt. Das kombinierte Gemisch
wird dann der Abscheidung durch Druck oder durch die Schwerkraft unterworfen.
Das Heißwasser-Verfahren für die primäre Extraktion von Bitumen aus Teersanden besteht aus drei Haupt-Verfahrensstufen (eine
vierte Stufe, die abschließende Extraktion, wird angewendet, um
das gewonnene Bitumen zur weiteren Aufarbeitung zu reinigen). In der ersten Stufe, der sogenannten Konditionier-Stufe, wird
Teersand mit Wasser vermischt und mit Dampf an der offenen Atmosphäre
erhitzt, wobei eine Aufschlämmung mit 70 bis 85 Gewichts prozent Feststoffgehalt gebildet wird. Natriumhydroxid oder andere Reagenzien werden nach Erfordernis zugesetzt, um den pH-Wert
im Bereich von 8,0 bis 8,5 einzustellen. In der zweiten Stufe,
der sogenannten Abscheidungs-Stufe, wird die konditionierte Aufschlämmung weiter verdünnt, so daß Absetzen stattfinden kann.
Die Hauptmasse des sandartigen Minerals setzt sich rasch ab und wird als Sand-Rückstand abgezogen. Der größte Anteil des Bitumens
flotiert rasch (scheidet sich oben ab) und bildet eine als "Schaum" bekannte zusammenhängende Masse, die durch Abrahmen
des Absetzgefäßes gewonnen wird. Dieser Strom, der als Mittelmaterial-Schleppstrom (middlings drag stream) bezeichnet wird,
kann einer dritten Verarbeitungsstufe, der Spül-Stufe, unterwo.rf
en werden. Diese Stufe führt zu einer anteilweisen Gewinnung von suspendiertem Bitumen und kann mit Hilfe einer üblichen
Sehaumflotation vorgenommen werden.
Die Korngrößenverteilung des Minerals ist besonders wichtig für
die Durchführung des Heißwasser-Verfahrens und für die Ansammlung des Schlammes. Die Bezeichnungen Sand, Feinsand, Ton und
Feinteile werden in die sen Beschreibungen als Korngrößen-Bezeich
nungen angewendet, wobei Sand ein Kieselsäure-Material darstellt, welches ein Sieb mit 325 Maschen (lichte Maschenweite 44 um)
nicht passiert. Feinsand passiert ein Sieb mit 325 Maschen und
einer lichten Maschenweite von 44 um, hat jedoch eine Korngröße
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von mehr als 2 pm, und Ton ist ein Material mit einer Korngröße
von "weniger als 2 pm und enthält etwas Kieselsäure-Material dieser
Korngröße.
Das Konditionieren von Teersanden zur Gewinnung von Bitumen besteht im Erhitzen des aus Teersand und Wasser bestehenden Beschickungsgemisches
auf die Verfahrenstemperatur (82 bis 93 C), dem physikalischen Mischen der Aufschlämmung zum Erzielen einer
gleichförmigen Zusammensetzung und Konsistenz und dem Verbrauch (durch chemische Reaktion) der Alkalien oder anderer zugesetzter
Reagenzien. Unter diesen Bedingungen wird Bitumen von den einzelnen Sandkörnern entfernt und in Form von einzelnen Tröpfchen
einer Teilchengröße, die in der gleichen Größenordnung wie die der Sandkörner liegt, in die Aufschlämmung eingemischt. Es hat
sich gezeigt, daß die gleichen Verfahrensbedingungen auch ideal zum Erreichen einer Entflockung der Tone sind, die natürlich in
der Teersand-Beschickung auftreten. Entflockung oder Dispersion bedeutet das Aufbrechen von natürlich auftretenden Aggregaten
der Tonteilchen unter Bildung einer Aufschlämmung aus einzelnen Teilchen. Während des Konditionierens wird somit ein großer Anteil
der Tonteilchen gut dispergiert und in die Aufschlämmung
eingemischt.
Für den Fachmann' ist · somit ersichtlich, daß im Könditionier-Verfahren,
in welchem das Ausgangsmaterial (Bitumen) für eine wirksame Gewinnung während der nachfolgenden Verfahrensstufen
vorbereitet wird, außerdem die Tone in der Weise aufbereitet werden, daß sie in den Stufen zur Entfernung der Rückstände am
schwierigsten zu handhaben sind.
Die zweite Verfahrensstufe, die sogenannte Abscheidungsstufe, ist tatsächlich die Stufe der Bitumengewinnung (da die Abtrennung
bereits während des Konditionierens erfolgt ist.). Die konditionierte
Teersand-Aufschlämmung wird gesiebt, um Steine und
nicht konditionierbare Klumpen von Teersanden und Ton zu entfernen.
Das auf dem Sieb zurückbleibende Material, die"Sieb-Übergröße" , wird verworfen. Die gesiebte Aufschlämmung wird
dann weiter mit Wasser verdünnt, um zwei Absetz-Vörgänge zu
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verursachen: Bitumenkügelchen, die im wesentlichen mineralfrei
sind, flotieren nach oben und bilden eine zusammenhängende
schaumartige Masse an der Oberfläche der Abscheidungs-Gefäße,
und gleichzeitig scheiden sich Mineralteilchen, insbesondere
das Mineral in Sandgröße nach unten ab und werden als Rückstände vom Boden des Abscheidungsgefäßes entnommen. Das Medium,
durch welches diese beiden Abseheidungsvorgänge stattfinden,
wird als sogenanntes "Mittel-Material" (middlings) bezeichnet. Das Mittel-Material besteht hauptsächlich aus Wasser mit suspendiertem
feinen Material und Bitumenteilchen.
Die Korngröße und Dichte des Sandes und der Bitumenteilchen sind relativ feststehend. Der Parameter, der den Absetzvorgang
am meisten beeinflußt, ist die Viskosität des Mittel-Materials. Wenn der Anteil an Feinteilen einen gewissen Schwellenwert
überschreitet (der in Abhängigkeit von der Zusammensetzung der Feinteile variiert), so ist es charakteristisch, daß die Viskosität
rasch hohe Werte annimmt, mit der Wirkung, daß die Absetzvorgänge praktisch zum Stillstand kommen. Bei diesen Verfahrensbedingungen
wird die Abscheidungs-Zelle als "gestört" bzw. "upset" bezeichnet. Es wird wenig oder kein Öl gewonnen
und alle aus der Zelle bzw. dem Behälter entnommenen Ströme haben etwa die gleiche Zusammensetzung wie die Beschickung.
Wenn der Anteil an Feinteilen erhöht wird, muß bei dem Verfahren ein größerer Anteil an Wasser eingesetzt werden, um die
Viskosität des Mittel-Materials innerhalb eines geeigneten Bereiches
zu halten.
Die dritte Stufe des Heißwasser-Verfahrens ist die Spül-Stufe.
Durch den Gehalt an Feinteilen in der Beschickung wird der Wasserbedarf des Verfahrens durch das Erfordernis, die Viskosität
des Mittel-Materials zu regeln, festgelegt, die wiederum, wie vorstehend erwähnt, durch das Ton/Wasser-Verhältnis bestimmt
wird. Es ist gewöhnlich erforderlich, einen Schleppstrom von Mittel-Material abzuziehen, um die Materialbilanz
der Abscheidungszelle bzw. des Abscheidungsgefäßes aufrecht zu
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erhalten, und dieser Strom des Mittel-Materials kann zur Gewinnung
von Teilmengen an Bitumen gespült werden. Die Luftflotation ist eine wirksame Spülmethode für diesen Strom des Mittel-Materials
.
Die abschließende Extraktion oder die Reinigung des flotierten Schaums erfolgt gewöhnlich durch Zentrifugieren. Der Schaum aus
der primären Extraktion wird mit Naphtha verdünnt und der verdünnte Schaum wird dann dem zweistufigen Zentrifugieren unterworfen.
Dieser Vorgang führt zu einem Ölprodukt aus im wesentlichen reinen (verdünnten) Bitumen. Wasser und Mineralien, die
aus dem flotierten Schaum entfernt werden, stellen einen zusätzlichen Abfall- bzw. Rückstands-Strom dar, der entfernt werden
muß. : . _ .
In der Terminologie der extraktiven Aufarbeitungsverfahren sind
Rückstände das Abfallmaterial, welches bei der Extraktiqn des wertvollen Materials aus einem Erz gebildet wird. Bei der Aufarbeitung
von Teersanden bestehen die Rückstände aus dem gesamten Teersanderz-Körper plus der Nettozugabe von Verfahrenswasser
lediglich abzüglich des gewonnenen Bitumenprodukts. Teersandrückstände können in drei Kategorien eingeteilt werden, nämlich (1)
Sieb-Übergröße, (2) Sandrückstände (die Fraktion, die sich rasch
absetzt) und (3) Schlammrückstände (die Fraktion, die sich langsam
absetzt) . Die Fraktion mit Sieb-Übergröße wird in typischer Weise als gesonderter Anteil gewonnen und gehandhabt.
Die Beseitigung der Rückstände umfaßt die Verfahrensschritte,
die erforderlich sind, die Rückstände an einen Ort zum endgültigen
Verbleib zu schaffen. Ein offensichtliches weitreichendes
Ziel der Beseitigung von Rückständen besteht darin, die Rückstände
in einer zufriedenstellenden Form wieder in das abgebaute Gebiet zurückzubringen.
Es existieren somit zwei Haupt-Verfahrensweisen für die Beseitigung
von Rückständen: (T) Das Deichbau-Hydraulik-Fördersystem
von Rückständen mit nachfolgender mechanischer Verdichtung der
Sandrückstandsfraktion und (2) das überfließt overboarding)-
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Hydraulik-Transportsystem ohne mechanische Verdichtung.
Im Hinblick auf den hohen Stand des Umweltschutzes in Kanada
und den USA hat sich das technische Interesse bei dem Teersand-Verfahren auf die Beseitigung der Rückstände zu konzentrieren
begonnen. Das Konzept der Beseitigung von Teersandrückständen
ist deutlich. Wenn ein Kubikmeter Teersand abgebaut wird, so verbleibt im Boden der entsprechende Hohlraum. Das Erz bzw.
Mineral wird zur Gewinnung des gewünschten Stoffes (Bitumen) aufgearbeitet und der restliche Anteil, der sowohl das Verfahrensmaterial,
als auch die Gangart, welche die Rückstände darstellt, einschließt, verbleibt. Die Rückstände sind ohne
Wert und müssen verworfen werden. Bei der Aufarbeitung von Teersanden
ist das wichtigste Verfahrensmaterial Wasser und die Gangart besteht hauptsächlich aus Sand mit etwas Feinsand und Ton.
In physikalischer Hinsicht bestehen die Rückstände aus einem festen Anteil (Sandrückstände) und einem mehr oder weniger
fluiden Anteil (Schlamm). Der geeignetste Ort für die Beseitigung dieser Rückstände ist natürlich der beim Abbau gebildete
Kubikmeter-Hohlraum im Boden. Es zeigt sich jedoch, daß die nur
aus diesem Kubikmeter Erz stammenden Sandrückstände mehr als etwa einen Kubikmeter einnehmen. Die Menge des Schlammes ist veränderlich
und hängt von der Erzqualität und den Verfahrensbedingungen
ab, sie kann jedoch bis zu 0,3 Kubikmeter betragen. Somit passen die Rückstände einfach nicht mehr in den ursprünglich
gebildeten Hohlraum im Boden.
Die historische Literatur über das Heißwasserverfahren zur Gewinnung
von Bitumen aus Teersanden enthält wenig im Hinblick auf die Erkenntnis, daß eine Anreicherung von flüssigen Rückständen
oder Schlamm auftreten würde. Auf Basis der Analyse des FeIdtest-Anlageribetriebs,
die zu dem Design der Anlage der Great Canadian Oil Sands bei Ft. McMurray, Alberta, führte, wurde
das Auftreten einer Schlamm-Anreicherung vorhergesagt. Diese Anreicherung wurde als das sogenannte "Rückstandswasser-Problem"
(pond water-problem) bezeichnet.
Beobachtungen während des Betriebsbeginns und dem frühen Zeitraum
des industriellen Betriebs in Ft. McMurray (1967 - 69)
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waren nicht ausreichend genau, um diese Vorhersage zu bestätigen. Seit 1969 haben industrielle Betriebsdatenbestätigt, daß in dem
Gebiet der Rückstand-Beseitigung der GCOS-Anlage eine Schicht aus feinem Material und Wasser (Schlamm) angereichert wird, die
sich nur sehr langsam, wenn überhaupt, nach einigen Jahren? absetzt
und verdichtet.
In der GCOS-Anlage werden zum Deichbau Rückstände hydraulisch zu dem Bereich der Beseitigung gefördert und auf dem oberen Teil
eines Sanddeiches abgelagert, der so aufgebaut ist, daß er als Grenzwall für einen im Inneren vorliegenden Flüssigkeitsspeicher
dient. Auf dem Deich setzt sich der Sand rasch ab und eine Aufschlämmung aus Feinteilen, Wasser und kleinen Mengen an Bitumen
fließt in das Innere des Speichers. Der abgelagerte Sand wird mechanisch verdichtet, um den Deich bis zu einer größeren Höhe
aufzubauen. Die Aufschlämmung, die in das Innere des Speichers abfließt, beginnt sich abzulagern, indem sie sich über einen
Zeitraum von Monaten bis Jahre hinweg absetzt. Als Ergebnis dieser Langzeit-Ablagerung bilden sich zwei Schichten. Die oberen
1,5 bis 3 m des Speichers bestehen aus einer Schicht aus relativ klarem V/asser mit einem Feststoffgehalt von 0 bis 5 Gewichtsprozent.
Unterhalb dieser Schicht aus klarem Wasser ist ein diskontinuierlicher Feststoffgehalt festzustellen. Innerhalb
einer Schicht von einigen Fuß (etwa 1 m) erhöht sich der Feststoffgehalt auf 10 bis 15 Gewichtsprozent und danach erhöht
sich der Feststoffgehalt regelmäßig in Richtung des Teichbodens. Im tiefsten Teil des Teiches wurden Feststoffgehalte
von mehr als 50 Gewichtsprozent beobachtet. Diese zweite Schicht wird als sogenannte Schlammschicht bezeichnet. Der Feststoffgehalt
der Schlammschicht steigt regelmäßig vom oberen Teil bis zum Boden um einen Faktor von 4 bis 5 an. Das Ton-Wasser-Verhältnis
in dieser Schicht steigt ebenfalls, jedoch um einen niedrigeren Faktor von 1,5 bis 2,5. Die Tone, die während der
Aufarbeitung dispergiert worden sind, sind offensichtlich unter Bildung eines sehr empfindlichen gelartigen Netzwerks partiell
wieder ausgeflockt. Innerhalb dieses Gels setzen sich Feinteile einer höheren Korngröße als Ton nur langsam ab.
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Das Übergießen (overboarding) ist das Verfahren, bei dem Rückstände
über den Sand-Deich hinweg direkt in den Flüssigkeitsspeicher
eingegossen werden. Dabei treten ein rascher und ein langsamer Absetzvorgang ein, ihr Unterschied ist jedoch nicht so
scharf wie bei der Deich-Aufbaumethode und es wird keine mechanische Verdichtung durchgeführt. Der Sandanteil der Rückstände
setzt sich rasch unter Bildung eines sanft abfallenden Strandes ab, der sich von der Eingußstelle in das Innere des
Teiches erstreckt. Während sich der Sand absetzt, strömen Feinteile
und Wasser in den Speicher und unterliegen einem Langzeit-Abs etζvorgang.
Zusammenfassend läßt sich feststellen, daß (1) Teersande Tonmineralien
enthalten, (2) bei dem Heißwasser-Extraktionsverfahren der größte Teil der Tone in den Verfahrensströmen dispergiert
wird und den Kreisprozeß durchläuft und schließlich in den Rückständen erscheint, (3) die Menge der Wasserzuführung
für das Verfahren durch den Tongehalt der Beschickung und das Erfordernis, die Viskosität des Mittel-Material-Stroms_zu kontrollieren
festgelegt wird, (4) die Menge des für die Viskositätskontrolle des Mittel-Materials erforderlichen Wassers ein
großes Volumen im Vergleich mit dem Volumen des Erzes selbst darstellt und (5) bei der Beseitigung Tone sich nur sehr langsam
abscheiden und somit der für das Verfahren verwendete Wasseranteil der Rückstände nur zum Teil der Wiederverwendung durch
Rückführung zugänglich ist. Die nicht rückzuführende Menge stellt den sich anreichernden Anteil an Rückstandsschlamm dar.
Das Rückstandswasser-Problem besteht darin, eine während langer
Zeit wirtschaftlich und ökologisch geeignete Möglichkeit zur Verfügung zu stellen, die Anreicherung von flüssigen Rückständen
oder Schlamm auszuschalten, minimal zu halten oder diese flüssigen
Rückstände oder Schlämme permanent zu beseitigen.
Die Ausflockung des Schleppstroms (drag stream), um seine Absetz-Eigenschaften
zu verbessern, wurde bereits gemäß dem Stand der Technik vorgeschlagen und durchgeführt. Bei der Ausflockung
werden einzelne Teilchen (in diesem Fall Tonteilchen) zu ziemlich
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locker gebundenen Agglomeraten oder Flocken vereinigt. Der Plockungsgrad wird durch die Wahrscheinlichkeit von Kollisionen
zwischen den Tonteilchen und ihre Adhäsionsneigung nach der Kollision bestimmt. Das Rühren erhöht die Wahrscheinlichkeit von
Kollisionen und die Adhäsionsneigung wird durch Zugabe von Flokkungsmitteln
erhöht.
Flockungsmittel sind Reagenzien, die gemäß einem oder einer Kombination
der drei nachstehenden allgemeinen Mechanismen wir- · ken- :
(1) Neutralisation der die kleinen Teilchen umgebenden elektrischen
Abstoßungskräfte, wodurch ermöglicht wird, daß die Van der
Waals'sehen - Anziehungskräfte die Teilchen zusammenhalten, wenn
diese kollidiert sind; (2) Ausfällung von voluminösen Flocken, wie Metallhydroxiden, welche feine Teilchen einschließen; und
(3) überbrücken von Teilchen durch natürliche oder synthetische langkettige hochmolekulare Polymere. Es wird angenommen, daß diese
Polyelektrolyte durch Adsorption (unter Esterbildung oder Wasserstoffbindung) von Hydroxyl-oder Amidgruppen an festen
Oberflächen wirken, wobei $ede Polymerkette eine Brücke zwischen
mehr als einem festen Teilchen in der Suspension ausbildet.
Zu den verschiedenen Reagenzien, die sich zum Ausflocken von Ton als geeignet erwiesen haben, gehören Aluminiumchlorid, Polyalkylenoxide,
wie Polyäthylenoxid, Calciumverbindungen, wie Calciumhydroxid, Calciumoxid, Calciumchlorid, Calciumnitrat, Calciumhydrogenphosphat,
Calciumsulfat, Calciumtartrat, Calciumcitrat,
Calciumsulfonat, Calciumlactat, das Calciumsalz von Äthylendiamintetraessigsäure
und ähnliche organische Komplexbildner.
Außerdem geeignet sind Quarzmehl (pulverförmige Kieselsäure), oder hochmolekulare Polymere von Acrylamid, wie Polyacrylamid
oder Copolymere des Acrylamide mit einer copolymerisierbaren Carbonsäure, wie Acrylsäure. Zu weiteren geeigneten Flockungsmitteln
gehören Polymere von Acrylsäure- oder Methacrylsäurederivaten, beispielsweise von Acrylsäure, Methacrylsäure, der
Alkalimetall- und Ammoniumsalze von Acrylsäure oder Methacrylsäure, Acrylamid, Methacrylamid, Aminoalkylacrylaten, von
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Aminoalkylacrylamiden, Aminoalkylmethacry !amiden und von N-alkylsubstituierten
Aminoalkylestern der Acrylsäure oder der Methacrylsäure.
Für den Fachmann ist ersichtlich, daß eine zufriedenstellende
Lösung des "Rückstandswasser-Problems" sowohl in wirtschaftlicher,
als auch in ökologischer Hinsicht brauchbar sein muß.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein wirksames Flockungsmittel zum Entstabilisieren von verdünnten und von
dicken Schlammsuspensionen, speziell kolloidalen Suspensionen, die aus Erzabbau-Vorgängen stammen, zur Verfügung zu stellen.
Es ist außerdem Aufgabe der Erfindung, ein wirksames Flockungsmittel
zur Behandlung von Teersand-Rückstandsfraktionen zu schaffen, die suspendierte Tonteilchen enthalten.
Aufgabe der Erfindung ist es außerdem, ein solches Flockungsmittel
zu schaffen, das in wirtschaftlicher Weise hergestellt werden kann und zur Behandlung von Teersand-Rückstandsströmen
und von Phosphatschleimen, die aus Phosphat-Abbauvorgängen stammen, verwendet werden kann.
Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, ein Flockungsmittel
zu schaffen, welches sicher und einfach handhabbar ist und welches selbst keine ökologisch unerwünschten Nebenwirkungen
zeigt.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zum Entstabilisieren
~von kolloidalen Schlammsuspensionen, die Tonmineralien oder Metalloxid-hydrad.de enthalten, durch Behandeln der Suspensionen
mit einem Flockungsmittel zur Abscheidung des Wassers von den suspendierten Feststoffen, das dadurch gekennzeichnet ist,
daß man als Flockungsmittel hydrolysierte Weizen-, Mais- oder Kartoffelstärke verwendet, die durch Hydrolyse der Stärke in
wässrigem Medium in Gegenwart von Metallsalzen erhalten wurde.
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Erfindungsgemäß wurde festgestellt, daß die vorstehenden und
andere Gegenstände erreicht werden können, indem hydrolysierte Weizen-, Mais- oder Kartoffelstärke als Flockungsmittel zum
Entstabilisieren von verdünnten und von dicken Schlammsuspensionen verwendet wird. Insbesondere wurde festgestellt, daß
durch Hydrolyse dieser Stärken in Gegenwart von Metallsalzen ein hochwirksames Material zum Entstabilisieren solcher Suspensionen
gebildet wird. Darüber hinaus kann ein ganz besonders wirksames Flockungsmittel hergestellt werden, wenn CaAlPO^-
Weizenstärke in Kombination mit einem niederen aliphatischen Alkohol eingesetzt wird. Anstelle der Weizenstärke kann auch
-Kartoffelstärke verwendet werden.
Wie vorstehend angegeben, können mit Hilfe des erfindungsgemässen Verfahrens Schlämme behandelt werden, welche wässrige kolloidale
Suspensionen sind, die entweder Tonmineralien oder Metalloxide-Hydroxide enthalten und die bei Abbau-Vorgängen im
Minenbetrieb gebildet werden.
Zur besseren Veranschaulichung und lediglich zur Vereinfachung bezieht sich die nachfolgende Beschreibung auf eine kolloidale
Tonsuspension, die beim Abbau von bituminösen Teersanden erhalten wird, und einen Phosphat-oxid-hydroxid-Schleim, der beim Abbau
von Phosphaten erhalten wird. Es ist jedoch klar ersichtlich, daß die Erfindung allgemein auf die Entstabilisierung von allen
derartigen Suspensionen gerichtet ist.
Erfindungsgemäß wurde außerdem gefunden, daß durch Zugabe von
Zement zu diesen Suspensionen zusammen mit dem vorher beschriebenen
Mittel verbesserte Permeabilität und Scherfestigkeit des gebildeten entstabilisierten Schlammes erreicht wird.
Die Erfindung, d.h. die Art der Herstellung der Flockungsmittel
und ihre Anwendungemethode, lassen sich am besten unter Bezugnahme auf die nachstehende Beschreibung in Verbindung mit der
Zeichnung veranschaulichen. In dieser Zeichnung bedeutet die einzige Figur eine schematieche Darstellung eines Heißwasser-Extraktionsverfahrens, bei dem die erfindungsgemäßen Flockungsmittel spezielle Anwendung finden.
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Nachstehend folgt die ausführlichere Erläuterung der Erfindung.
Wie aus der einzigen Figur ersichtlich ist, werden bituminöse
Teersande durch eine Leitung 1 in das System eingeführt und in eine Konditioniertrommel oder den Läufer einer Erzmühle (muller)
18 gebracht. Wasser und Wasserdampf werden durch eine weitere Leitung 2 in die Trommel eingeleitet. Das auf diese Weise in
f3.üssiger und in Dampfform eingeführte Gesamtwasser ist eine
geringe Menge, bezogen auf das Gewicht der zu verarbeitenden Teersande. Die mit Wasser konditionierten Teersande werden durch
eine Leitung 3 in den Beschickungssumpf 19 eingeführt, der als Zone zum Verdünnen der Aufschlämmung mit zusätzlichem Wasser
dient, bevor diese in die Abscheidungszone 20 überführt wird.
Die Teersand-Aufschlämmung wird aus dem Beschickungssumpf 19
kontinuierlich durch eine Leitung 4 in einen Abscheider 20 gespült. Die Absetzzone in dem Abscheider 20 ist relativ unbewegt,
so daß bituminöser Schaum an die Oberfläche aufsteigt und durch Leitung 5. abgezogen wird, während die Sandmasse sich als Rückstands schicht auf dem Boden absetzt und von dort durch Leitung
6 abgezogen wird.
Ein Strom des Mittel-Materials (middlings-stream) wird durch Leitung 7 abgezogen, um in der später beschriebenen Weise aufgearbeitet
zu werden. Ein weiterer Strom des Mittel-Materials,
der relativ ölreich im Vergleich mit dem durch Leitung 7 abgezogenen
Strom ist, wird aus der Zelle durch Leitung 8 abgezogen und in eine Flotations-Spül-Zone 21 eingeführt. In dieser Zone
wird ein Luftflotations-Vorgang durchgeführt, um die Bildung von zusätzlichem Ölschaum zu verursachen, der aus der Spülzone durch
Leitung 9 im Gemisch mit dem ersten Schaum aus dem Abscheider in eine Schaum-Absitzvorrichtung 22 geführt wird. Vom Boden der
Spülzone 21 wird ein ölarmer Wasserstrom durch Leitung 10 abgezogen,
um dann in der nachstehend beschriebenen Weise weiter
verarbeitet zu werden. In der Absetzzone 22 wird ein weiterer Anteil an olarmem Wasser aus dem Schaum abgezogen und durch Leitung
11 entfernt, um dann mit dem ölarmen Wasserstrora aus der
Flotations-Spülzone, dem Sand-Rückstandsstrom aus der Abschei-
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2-83T278 .';
dungszone und einem Anteil des unteren Mittel-Materials, welches
von der Abscheidungszone abgezogen wurde, vereinigt zu werden. Das Bitumen aus der Absetzvorrichtung wird durch Leitung 12 zur
weiteren Aufarbeitung entnommen.
Das ölarme Wasser aus der Schaum-Absetzvorrichtung, der Spülzone
und dem Abscheider sowie die Rückstände aus der Absetzvorrichtung, deren Gesamtheit einen zu entfernenden Abstrom darstellt,
werden in der Sand-Abscheidungszone 20 beispielsweise mit Hilfe eines einfachen Schwerkraft-Absetzverfahrens behandelt.
Der Sand wird durch Leitung 13 abgezogen und verworfen und ein Verfahrens-Wasserstrom wird durch Leitung 14 abgezogen und in
die Flockungszone 24 geführt.
In der Flockungszone 24 wird ein wesentlicher Anteil des in dem Verfahrenswasser suspendierten Tons koaguliert und eine Aufschlämmung
aus koaguliertem Ton und Verfahrenswasser wird durch Leitung 15 zu einer Zentrifugen-Zone 25 geleitet. In der Zentrifugen-Zone
wird der koagulierte Ton von dem Verfahrenswasser abgetrennt und durch Leitung 16 beseitigt. Das Wasser, dessen Ton-
und Sandgehalt im Vergleich mit dem zu beseitigenden Abstrom wesentlich vermindert ist, wird aus der Zentrifugen-Zone gewonnen und durch Leitung 17 zurückgeführt, um mit frischem Wasser
vermischt und wieder in das Heißwasser-Verfahren eingeführt zu
werden.
Nachstehend wird die Herstellung der Stärke-Hydrolyseprodukte beschrieben.
Wie vorher erwähnt wurde, wird das Flockungsmittel aus Weizen-,
Mais- oder Kartoffelstärke, die hydrolysiert wurde, hergestellt.
Die Hydrolyse erfolgt durch einfaches Erhitzen der Stärke in Form einer wässrigen Suspension auf etwa 85 bis 95°C, vorzugsweise
auf etwa 90°C.
Es ist wünschenswert, daß die Stärke in einer Menge von 1 g bis
5 g pro 100 ml Wasser, vorzugsweise von 2 bis 3 g pro 100 ml Wasser, vorliegt.
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Um die Größe der Stärketeilchen zu regeln und ihr Quellen zu verhindern, hat es sich als wesentlich erwiesen, daß die Hydrolyse
in Gegenwart von bestimmten ausgewählten Salzen durchgeführt wird, die als Elektrolyte wirken, und die Teilchengröße .
innerhalb eines bevorzugten Dimensionsbereiches halten.
Zu den Salzen, die für diesen Zweck verwendet werden können, gehören
Salze von Metallen, wie Natrium, Kalium, Magnesium, Calcium und Aluminium, sowie Ammoniumsalze. Als jeweiliges Anion können
das Sulfat-, Acetat-, Chlorid-, Nitrat-, Chlorat-, Bromid-, Jodid-, Thiocyanat-, Phosphation oder ähnliche Ionen vorliegen.
Besonders wirksam für die Zwecke der Erfindung bei der Anwendung
auf Teersand-Rückstands-Wasserspeicher 1st GaAlPO^-Weizenstärke,
wenn auch andere Salze, wie AlPO^,Na2AlPO^ und dergleichen eingesetzt
werden können.
Obwohl die Salze in jeder gewünschten Form zugesetzt werden können,
hat es sich als bevorzugt erwiesen, das Salz in situ herzustellen, insbesondere dann, wenn das verwendete Salz im allgemeinen
im Wasser unlöslich ist. So wird beispielsweise das bevorzugte Salz, CaAlP(V, vorteilhaft in situ durch Zugabe der
spezifischen Anteile an Calciumhydroxid, Aluminiumsulfat und Natriumphosphat zu dem wässrigen Hydrolysemedium der Weizenstärke
gebildet. In jedem Fall sollte das gebildete Salz in wünschenswerter Weise in Mengen von etwa 10 bis 30 g pro 100 g
Stärke, vorzugsweise von 15 bis 20 g pro 100 g Stärke, vorhanden sein.
Im Fall der Behandlung von bekannten Phosphatschleimen aus Phosphat-Abbauprozessen mit dem erfindungsgemäßen Flockungsmittel
ist verständlich, daß das Vorliegen oder die Zugabe eines Phosphats, wie Natriumphosphat, nicht erforderlich ist und bei
der Herstellung des Salzes weggelassen werden kann.
Erfindungsgemäß wurde außerdem gefunden, daß durch Zugabe eines Alkohols, vorzugsweise eines niederen aliphatischen Alkohols
mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, wie Methanol, Äthanol, Propanol
und dergleichen, zu dem Hydrolysat die Größe und Wirksamkeit
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des gebildeten Flockungsmaterials erhöht wird und das Verfahren
zu weiteren Verbesserungen gegenüber der Verwendung von anderen bekannten Flockungsmitteln führt.
Der Alkohol kann nach zwei verschiedenen Möglichkeiten dem Stärkehydrolysat
zugegeben werden: (1) durch gleichzeitige Zugabe des Alkohols und des Hydrolysats unmittelbar zu dem Rückstands-Wasser
(Rückstandsspeicherwasser) oder (2) durch Zugabe des Alkohols zu dem Hydrolysat selbst vor dessen Verwendung in dem Rückstandswasser.
Da in dem zuletzt genannten Fall der Alkohol gewöhnlich dem Hydrolysat in Mengen zugesetzt wird, die einen
Überschuß über die tatsächlich erforderliche Menge darstellen, ermöglicht dann das Absetzen des Flockungsmittels über Nacht in
vorteilhafter Weise die Gewinnung des überschüssigen Alkohols durch Destillation oder dergleichen und seine Rückführung, wodurch
offensichtliche Einsparungen bewirkt werden. Der Alkohol sollte in Mengen von mindestens 1/10 bis 1/5 des Volumens des
Hydrolysats zugesetzt werden. Gemäß einer anderen Ausführungsform können anstelle des Alkohols andere Zusätze, wie Aceton,
Hefe oder Milchsäure, zugefügt werden.
Gewünschtenfalls kann dann das gebildete alkohölbehandelte Hydrolysat
einer zusätzlichen Behandlung durch Trocknen unterworfen werden (d.h. durch Gefriertrocknung, Lufttrocknung, Schleudertrocknung
oder dergleichen), um im wesentlichen das gesamte Wasser zu entfernen und ein Pulver auszubilden, welches sich in
einfacher Weise handhaben,, lagern und transportieren läßt, welches
jedoch am Ort der Anwendung sich leicht in Wasser rückdispergiereri
läßt.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wurde festgestellt,
daß bei der Behandlung von bituminösen Teersanden die unter Verwendung des Salz- und Alkohol-behandelten Stärkehydrolysate
erzielten Ergebnisse noch weiter verbessert werden können., wenn pulverförmiger Zement dem Flockungsmittel zugesetzt wird,
vorzugsweise in Form einer verdünnten Aufschlämmung in einer
Konzentration in der Größenordnung von mindestens etwa 1,36 kg Zement pro 454»6 1 eines Schlammes mit einem Feststoffgehalt von
030009/0710
20 %» Die Wirkung der Zugabe des pulverförmigen
Zements zu dem Flockungsmittel "besteht darin, daß eine sich
rasch absetzende Schlammschicht mit verbesserter Scherfestigkeit und verbesserter Durchlässigkeit ausgebildet wird.
Gemäß dieser Ausführungsform der Erfindung werden das Flockungsmittel
auf Basis von Weizenstärke und der Zement, vorzugsweise als gesonderte oder kombinierte Schlämme, mit dem Ablauf- bzw.
Abfallstrom vermischt. Die Menge des eingeführten Zements sollte mindestens 1,36 kg (vorzugsweise 1,63 kg oder mehr) Zement
pro 454,6 1 Schlamm betragen, von dem angenommen wird, daß er sich zusammenballt, wenn die flüssige Fraktion des Teersand-Rückstandsstroms
in den Wasserspeicher eingegossen wird und sich absetzt. Die Konzentration der eingeführten Stärke-Flokkungsmittel
liegt in typischer Weise im Bereich von 45,36 bis 90,72 g pro 454,6 1 Schlamm.
Für die anfängliche Behandlung eines bereits vorhandenen Wasserspeichers
kann es notwendig sein, die erforderlichen Mengen an Zement und/oder Stärke-Flockungsmittel auf der gesamten Oberfläche
des Speichers zu verteilen (oder mit Hilfe einer anderen Methode, wie Erzeugung eines Kreislaufes unter Einleiten in den
Kreislaufstrom, einzuführen), um die Konzentration an Zement in
dem Speicher auf einen Wert von mindestens 1,36 kg pro 454,6 1 Schlamm einzustellen. Die Bezeichnung "Schlamm" kann nur zum
Zweck der Definition der erforderlichen Konzentrationen an Zement und Stärke-Flockungsmittel spezieller definiert werden als
"normalisierter" Schlamm, der etwa 20 % Feststoffe (Gewicht/Volumen) enthält. Wie vorher angegeben, ist in einem tatsächlichen
Absetzbecken bzw. Absetz-Speicher die Grenze zwischen einer geklärten
Wasserschicht und einer Schlammschicht unzureichend ausgebildet und variierend; die Eigenschaften der Schlammschicht
ändern sich daher von der Oberfläche in Richtung des Bodens, sodaß
es snotwendig ist, einen "durchschnittlichen normalisierten" Schlamm aus Proben aus einem Becken zu errechnen, um die Mindestdosis
an Zement und Stärke-Flockungsmittel zu bestimmen.
03 0 009/0 710
¥asser aus der geklärten Wasserschicht kann mit Hilfe einer
Pumpe abgezogen werden, um zurückgeführt und mit frischem Wasser
vermischt zu werden und wieder in das Heißwasserverfahren eingeführt zu werden.
In den nachstehenden Beispielen soll die Erfindung erläutert
werden, ohne daß sie im Hinblick auf die Herstellung und Anwendung der Stärke-Flockungsmittel auf diese Beispiele beschränkt
sein soll.
Synthese eines Flockungsmittels auf Basis von hydrolysiert er
Weizenstärke.
5 g hochwertige Weizenstärke (Supergel 1201 der International Grain Products, Ltd., Canada) wurden in den Kolben einer Rückflußapparatur eingewogen. 200 ml einer CaAlPO^ enthaltenden=
wässrigen Lösung wurden zugesetzt. Das CaAlPO4 wurde in situ
in Gegenwart der Stärke in der wässrigen Lösung durch Zugabe - von
0,617 ε Al2 (SO^U.18 H2O, 0,704 g Na5PO4. 12 H3O und
0,463 g Ca(OH)2 gebildet.
Die Suspension wurde unter gleichzeitigem Rühren 2 Stunden lang
bei 90°C ί 5°C gerückflußt. Die Hydrolyse wurde als vollständig
angesehen, wenn die unlösliche Stärke in eine kolloidale Lösung
übergegangen war. Das Volumen wurde dann mit destilliertem Wasser auf 250 ml eingestellt und somit eine Vorratslösung mit
einem Gehalt an 20 000 ppm CaAlPO^-Weizenstärke gebildet.
Beispiel 1 -
Eine Serie: von Rohren, die 50 ml Teersandschlamm mit einem Feststoff gehalt von 10 % enthielten, wurden mit 0,5 ml des vorstehend
beschriebenen CaAlPO^-Weizenstärke-Flockungsmittels behandelt und gegebenenfalls, wenn es in der nachstehenden Tabelle
angezeigt ist, mit Alkohol oder Hefe. Der Schlamm enthielt
0,25 % Bitumen. Die Hälfte der Rohre wurde zentrifugiert, wobei
die nachstehend in Tabelle 1 gezeigten Ergebnisse erzielt wurden. Die restliche Hälfte der Rohre wurde dem natürlichen Absetzen
überlassen und auch die dabei erzielten Ergebnisse sind in
030009/0710 c
Tabelle 1 aufgeführt.
Tabelle 1
Rohr |
We iz
star
ppm |
en-
ke
ml |
Zusa"
Art |
;z
Menge
ppm |
ml |
Zentri- -,
fugieren
Gewichts-
verhältnis
(Gew/Gew ^) |
natürliches
Absetzen^
(Gew/Gew ^) |
11 |
— |
- |
keiner |
— |
- |
41,3 |
12,1 |
2 |
200 |
0,5 |
Hefe |
80 |
O,O55 |
50,7 |
16,2 |
3 |
200 |
0,5 |
keiner |
- |
- |
43,3 |
15,1 |
4 |
200 |
0,5 |
Alko
hol |
1000 |
0,05 |
46,7 |
17,0 |
5 |
200 |
0,5 |
Milch
säure |
88 |
O,56 |
50
|
16,5 |
Anmerkungen:
1 - Kontrollversuch, nur 10 % Schlammgehalt;
2 - Feststoffgehalt; Gewicht/Gewicht;
3 - 320 Minuten;
4 - 144 Stunden;
5 - 8-prozentige Hefeaufschlämmung in Wasser;
6 - 0,88 % Milchsäure in Wasser
kus den vorstehenden Daten ist ersichtlich, daß der Feststoff-Ejehalt
gegenüber der Kontrollprobe verbessert ist, wenn der Schlamm sowohl mit hydrolysierter Weizenstärke, als auch mit
3inem Zusatzmittel behandelt wird. Was die Zentrifugierung anbetrifft, so ist es deutlich besser, wenn der Schlamm dem
3elbstabsetzen überlassen wird.
Sine Vergleichsserie von Versuchen wurde dann unter Verwendung ron Polyacrylamid als Flockungsmittel durchgeführt. Die dabei
?rzielten Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle 2 gezeigt.
030009/0710
- 24 Tabelle 2
Fe st stoff konzentrat ion in dem Kuchen land der überstehenden
Flüssigkeit nach dem Sedimentieren durch Zentrifugation während dreißig Minuten.
Ver
such |
Polyacrylamid-
Flockungsmittel |
Anfangs-
Feststoff-
konz. % |
End-Feststoff-
Konzentration,
% (Gew/Gew)
Kuchen überste
hende
Flüsägk. |
1
2
3 |
Art Konzentration |
10
10
10 |
40,1 2,3
38,9 1,0
36,7 1,5 |
keines (unbehandelter
Schlamm)
1820A (anionisch) 200 ppm
573C (kationisch) 200 «' |
Wenn unter den gleichen Bedingungen hydrolysierte Weizenstärke eingesetzt wird, erhält man eine klare überstehende Flüssigkeit
ohne Feststoffgehalt, was die Überlegenheit der erfindungsgemäß
eingesetzten hydrolysierten Weizenstärke gegenüber den bekannten Polyacrylamiden verdeutlicht.
Beispiel 2
Zu 250 ml hydrolysierter CaAlPO^-Weizenstärke gemäß Beispiel 1
wurden 50 ml Äthanol zugesetzt und das Gemisch wurde über Nacht
stehengelassen. Dann wurde im wesentlichen der gesamte überschüssige Alkohol in einer Soxhlet-Extraktionsvorrichtung unter Erhitzen
des Gemisches während 20 I4inuten auf 80 C entfernt und
der Rückstand wurde im Trockenschrank getrocknet. Nach der er
neuten Dispersion der Stärke (2 %) in Wasser wurden zwei 50 ml-
Proben eines Schlammes mit einem anfänglichen Feststoffgehalt
von 12 % abgemessen. Eine Probe wurde als Kontrollprobe ver
wendet. Zu der zweiten Probe wurden 0,5 ml der neugebildeten Dispersion von hydrolysierter CaAlPO^-Weizenstärke (200 ppm)
zugefügt.
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ORIGINAL
Nac"-- ίοτη Züvitrifu^iorsn. der beiden Proben während 320 Minuten
wurden folgende Ergebnisse beobachtet:
Kontrollprobe: 12 Gewichtsprozent (Gewicht/Gewicht):
Die überstehende Flüssigkeit war nicht klar (Feststoffgehalt 1,4 ^);
CaAlPO/-Stärke: 28,1 Gewichtsprozent (Gewicht/Gewicht):
Die überstehende Flüssigkeit war klar und frei von Feststoffen.
Beispiel 3
Ein Phosphatschleim (Swift Silver Dity, Florida) mit einem Feststoffgehalt von 2,66 % (Gewicht/Gewicht) und einem pH-Wert
von 6,34» wurde mit der in Beispiel 1 hergestellten hydrolysierten
Stärke behandelt. Zu Vergleichszwecken wurden zwei handelsübliche Polyacrylamid-Flockungsmittel (Magnifloc 573C und
1820A der American Cyanamid Company) verwendet. Die Ergebnisse
dieser Versuche sind in der nachstehenden Tabelle 3 zusammengefaßt.
Tabelle 3
Dosis des Feststoff-Kon- . Durchschnitts-Probe Flockungsmittels zentration nach Viskosität
(ppm) 3-tägigem Absetzen (cP)
handelt - 10,09 2,4
Stärke 100 10,57 3,3
Magnifloc
573A 100 7,79 4,8
Magnifloc
1820A 100 6,31 7,7
Die überstehende Flüssigkeit war in allen Proben, sowohl den
behandelten, als auch den unbehandelten, klar.
030009/0710
Aus den vorstehenden Ergebnissen ist ersichtlich, daß die hydrolysierte Stärke im Hinblick auf die abgesetzte Peststoffmenge deutlich überlegen ist. Die Bedeutung der Viskosität ist
am besten zu verstehen, wenn festgehalten wird, daß eine niedere Viskosität für die unbehandelte Probe anzeigt, daß die Feststoffe
im wesentlichen dispergiert sind, während die weit höhere Viskosität in der Polyacrylamid-behandelten Probe bedeutet,
daß sie koaguliert sind und somit große Mengen an Wasser zurückhalten, und daß die Viskosität der mit Weizenstärke ausgeflockten
Probe bedeutet, daß das Absetzen nicht wesentlich verzögert ist,.während gleichzeitig ermöglicht wird, die abgesetzte Masse
mit Sand zu beladen.
Die Hauptkomponenten des Phosphatschleims sind Carbonat-fluorapatit,
Quarz, Montmorillonit und Attapulgit.
Synthese von Flockungsmitteln auf Basis von hydrolysierter Mais- und Kartoffelstärke.
In gleicher Weise wie bei der vorher beschriebenen Hydrolyse der Weizenstärke wurde eine Vorratslösung einer Konzentration
von 20 000 ppm der hydrolysierten Stärke hergestellt. Zu diesem Zweck wurde ein Gemisch aus der Stärke und einer wässrigen Lösung,
welche die erforderliche Menge an Salzen enthielt, in gleicher Weise wie vorher gerückflußt. Die Hydrolyse wurde als vollständig
angesehen, wenn die unlösliche Stärke in eine kolloidale Lösung umgewandelt war. Eine Zusammenfassung der erfindungsgemaß
hergestellten Stärke-Flockungsmittel wird in der nachstehenden Tabelle 4 gegeben.
Copy 0300U9/0710
■-- 27 -Tabelle
Aufstellung der hergestellten Stärke-Flockungsmittel aus
Maisstärke und Kartoffelstärke
Art des Stärke-Versuch Flockungsmittels
1 |
Na-Stärke |
2 |
Ca-Stärke |
3 |
Al-Stärke |
4 |
NaAl-Stärke |
5 |
CaAl-Stärke |
6 |
NaAlPO.-Stärke |
CaAlPO/,-Stärke
AlPO^-Stärke
Art und Konzentration des zugesetzten Elektrolyten
0,05 η NaOH
0,05 η Ca(OH)2
0,10 η AlCl,
0,05 η NaOH + 200 ppm Al* 0,05 η Ca(OH)2 + 200 ppm Al*
0,05 η NaOH + 200 ppm Al ** + 200 ppm PO4
C,05 η Ca(OHp) +200 ppm Al*
+ 200 ppm PO4
0,1 η AlCl, + 200 ppm PO4
Al wurde unter Verwendung von Alp (SO4)-^. 18 HpO zugesetzt;
PO4 wurde unter Verwendung-von Na5PO4.12 H2O zugesetzt.
Um die Wirksamkeit der synthetisierten Stärke-Flockungsmittel zu prüfen, wurden zwei Schlammsuspensionen verwendet, die 5,5
bzw. 17,3 Gewichtsprozent Feststoffe enthielten. Außerdem wurden zu Vergleichszwecken synthetische Polyacrylamid-Flockungsmittel
eingesetzt.
Die angewendeten Testkriterien waren folgende: Refiltrationsrate,
natürliches Absetzen und Sedimentation beim Zentrifugieren mit einer relativen Zentrifugalkraft von 790 g am Boden des
Rohrs während 30 Minuten. Die Ergebnisse der Refiltrationstests
und der vorhergehenden Tests des Selbstabsetzens zeigten an, daß die aus Kartoffelstärke hergestellten Stärke-Flockungsmittel
030009/0710
COPY
■- 28 -
noch besser als die aus Maisstärke hergestellten waren. In
Tabelle 5 sind daher nur die Zentrifugen-Sedimentationsuntersuchungen
angegeben, die mit Hilfe von Kartoffelstärke-Flockungsmittel durchgeführt wurden.
Tabelle 5
Feststoffkonzentration in dem Kuchen und der überstehenden Flüssigkeit nach der Sedimentation durch Zentrifugieren mit
verschiedenen Flockungsmitteln.
Versuch
Flockungsmittel Anfangs- End-Feststoff-
feststoff- Konzentration, %
Art Konzentration konzentr., (Gew/Gew)
% (Gew/Gew) Kuchen Überstand
|
Polyacrvlamid-Flok-
kunpsmittel |
17,3 |
42,1 |
2,4 |
1 |
keines (unbehandelter
Schlamm) |
17,3 |
39,9 |
1,1 |
2 |
1820A
(anionisch) 200 ppm |
17,3 |
37,7 |
1,7 |
3 |
573C
(kationisch) 200 ppm |
17,3 |
42,9 |
2,4 |
4 |
1906N (nicht
ionisch) 200 ppm |
|
|
|
|
Kartoffelstärke-Flok-
kungsmittel |
17,3 |
36,6 |
0,0 |
5 |
Na-Stärke 200 ppm |
17,3 |
35,8 |
0,0 |
6 |
Al-Stärke 200 ppm |
17,3 |
37,0 |
0,0 |
7 |
NaAl-Stärke 200 ppm |
17,3 |
36,3 |
0,0 |
8 |
CaAl-Stärke 200 ppm |
17,3 |
41,7 |
0,0 |
9 |
NaAlPO^-Stär-
ke 200 ppm |
17,3 |
41,9 |
0,0 |
10 |
CaAlPQ4-
Stärke 200 ppm |
17,3 |
42,9 |
0,0 |
11 |
AlP04-Stärke 200 ppm |
5,5 |
35,4 |
0,4 |
12 |
keines (unbehandelter
Schlamm |
5,5 |
36,0 |
0,2 |
13 |
NaAl-Stärke 200 ppm |
5,5 |
35,6 |
0,2 |
14 |
CaAl-Stärke 200 ppm |
|
|
|
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ORIGINAL INSPECTED
~29 - 293127«
Aus den in Tabelle 5 aufgeführten Daten ist ersichtlich,, daß
die Stärke-Flockungsmittel im Hinblick auf die Qualität der resultierenden überstehenden Flüssigkeit den Polyacrylamid-Flockungsmitteln
entscheidend überlegen sind. In Versuchen> in denen keine Flockungsmittel angewendet wurden, enthielt die
überstehende Flüssigkeit bis zu 2,4 Gewichtsprozent Feststoffe, während in Versuchen, in denen die Stärke-Flockungsmittel verwendet
wurden, bei einer Schlammkonzentration von 17,3 Gewichtsprozent keine suspendierten Feststoffe in der überstehenden
Flüssigkeit gefunden wurden. Es scheint, daß unter den Stärke-Flockungsmitteln
AlPO^ enthaltende Stärken besonders vorteilhaft sind. Außerdem wurde gefunden, daß die Stärke-Flockungsmittel gleich gut wirksam für Schlamm mit vorheriger Ölentfernung
und bei Schlamm ohne vorherige Ölentfernung sind, während die Polyacrylamid-Flockungsmittel bei Schlamm mit vorhergehender
Ölentfernung wirksamer waren, als im Fall von Schlammsuspensionen, aus denen das öl nicht entfernt worden
war.
Ö30009/071Ö
. -30-
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