DE2931181A1

DE2931181A1 - Fuehrungsanordnung fuer den stoessel von abfallpressen

Info

Publication number: DE2931181A1
Application number: DE19792931181
Authority: DE
Inventors: Hermann Schwelling
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1979-08-01
Filing date: 1979-08-01
Publication date: 1981-02-19
Also published as: AU537710B2; FR2462995B2; GB2055072B; AU6101380A; GB2055072A; FR2462995A2

Description

ing. grad. NORBERT W. SEEMANN Patentbüro Patent- und Zivilingenieur

Brehmstraße D-7320 Göppingen Tel. 07161-71166 Telegramme: „Seepatent"

30. Juli 1979 PG 7012(a) Su

Anmelderin:

Hermann Schujelling
MjpnhinHnbsu
Bahnhofstraße 115
Salem 3/Neufrach

Führungaanardnung für den StBBeI van Abfallpressen

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ssoa'«assc GcDB'ngen BLZ 6O5000C¹ Konto 474595 - PoslscfecKVomo Stutiqan iBLZ 60010070) Nr 189103-7Π2

Die Erfindung bezieht 9ich auf die Anordnung der Führungselemente des Stößels von Pressen zum Paketieren von Büraabfällen, Kartanagen o.a. verbrauchten Materialien, insbesondere für Pressen stehender Bauart mit vertikal wirkendem Stößelantrieb, bei welchen der Stößelkörper gleitend oder über Rollen, symmetrisch in nen oder auSen an den !Jandungen des Preß- und Einfüllschachtes abgestützt ist, nach Hauptpatent ( Patentanmeldung P 28 15 279.S ).

Nach diesem Hauptpatent wird erstmals die neue Art einer Rollenfuhrung für den Pressenstößel mit einer ganz bestimmten Führungsgeometrie vorgeschlagen, bei der auch extreme Kippbeanspruchungen am Stößel auf die Führungsflüchen besser verteilt und an diesen abgefangen werden kann.

Oa jedoch derartige StBßelkippungen aus einseitigen Belastungen infolge ungleichmäßiger Schachtfullung o.dgl. resultieren und nicht vorherzusehen ist, in welcher Achse des Schachtquerschnitts diese Kräfte auftreten, wird mit der vorliegenden Zuaatzanmel dung die Aufgabe gestellt, die Führungsgeometrie gemäß dem Haupt patent derart zu erweitern, daß im Zusammenwirken sSmtlicher Rollenführungen Kippkrifte in jeder Achse der Stößelebene zuverlässig abgefangen, vom Stößel bzw. seinen Antriebselementen also ferngehalten und auf die Wandungen bzw. bJandversteifungen über geleitet werden können.

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Gelöst uiird diese Aufgabe durch die in den Patentansprüchen angegebenen Maßnahmen und deren kombinatorisches Zusammenwirken.

In der Zeichnung ist ein AusfDhrungsbeispiel der Erfindung dargestellt und anschließend niher beschrieben.

Es zeigen im einzelnen:

Fig. 1 einen ueitestgehend schematisierten LSngsschnitt durch eine Abfallpresse stehender

Bauart,

Fig. 1a die Führungsgeometrie gemäO dem Hauptpatent

und
15

Fig. 2 einen Querschnittsverlauf ale Aueschnitt

gemäß der Linie χ - y aus Fig. 1 in Draufsicht.

Die in Fig. 1 als Längsschnitt teilweise dargestellte Abfallpresse stehender Bauart, weist neben dem Bereich des Einfüllschachtes 1 den des eigentlichen PreQschachtes 2 auf, der durch die gezeigte Stößelendstellung nach oben hin begrenzt iet. Der Stößel 3, <f selbst kann dabei unabhängig von der Art der FQh-

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-Υ:

rungaelemente zentriach drückend, strichpunktiert mit 5a angedeutet, oder aber beidseits über Zylinder-Kalben-Einheiten 5, 6 ziehend zu den Schachtuiandungen 7 angeordnet sein, wobei diese Zylinder-Kalben-Einheiten 5, 6 in irgendeiner Farm an der Presse, bzui. deren Wandungen ader Gehäuse 7 über Konsolen 8 abge stützt sind. Die Kraftübertragung von den Kalben 6 auf die StöOelsahle h erfolgt mittels der Laschen 9, die über einen Gabelkopf 10 α.ä. einerseits an der Kolbenstange 6 und andrerseits, durch Schlitze 11 in den Schachtujandungen 2a hindurchgeführt, am Stößeljoch 3 angreifen.

Um nun beispielsweise die Verkantungsbeanspruchungen bzui. Uerkantungskräfte aus einer einseitigen Belastung bzw. Beaufschlagung C schadlas für das Antriebs- und Maschinensystem auffangen zu können, sind beidseits jeder Schachtuandung 2a und vorzugsuieise auch jeweils beidseits der üJandungsschlitze 11, Rallenpaare 12, 12· derart angeordnet', daß die Rollen 12, 12· einmal zueinander einen gewissen Abstand ζ haben und auch mindestens eines der Paare einer Seite zum anderen Paar der glei- chen Seite einen möglichst großen Abstand β aufweisen. Hierdurch entsteht dann der abstützende Hebelarm, der bei dieser Führungsgeometrie, mögliche bzw. einseitig auftretende Belastungen ausgleicht«

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vorteilhaft und ausreichend zugleich ist dabei die Rollenanordnung in Form eines mit seiner Spitze in Preßrichtung A weisenden Dreiecks gemäß Fig. la. Während in dem dargestellten Ausführungsbeispiel die in bekannter üleise einstellbaren Führungsrollen 12 der äußeren Schachtseite auf einer Konsolplatte 13 und mit dieser an den Laschen 9 sitzen, sind die Rollenpaare auf der Schachtinnenssite ebenfalls Ober Konsolen 1*», 15 bzw. direkt, wie 12'_f am bzui. im StSBeIjoch angeordnet. UlandungsverstMrkungsrippen 16 und die strichpunktiert angedeuteten Abdeckungen 17 für die Antriabsteile 5, S vervollständigen diese Presse.

üJShrend nun diese Führungsanordnung nach dem Hauptpatent weitestgehend die Kippbeanspruchungen um die StBBelachse M auffangt, dient dem gleichen Zweck in der Stößelachse N die erfindungsgemäße Zuordnung weiterer Rollenpaare -18, die um 90 zu den Rollen 12 bztu. 12' versetzt an der Konsolplatte 13 angeordnet sind und sich an den UerstMrkungsrippen 16 der Schachtuandungen 2a abstützen bzu. auf denen ablaufen; in bekannter UIeise können auch diese Rollen 18 einzeln oder paarweise gegenüber den Leisten 16 einstellbar sein.

Das funktionsmSßige und kombinatorische Zusammenwirken der Rallenpaare, gebildet aus den Rollen 12 bzw. 12' mit -1B ergibt,

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uie ohne weiteres erkenntlich ist, eine Führungsanordnung für den StBBeI 3 und seine Antriebselemente, die letztere frei von schädlichen und verschleiQfordernden Hippbeanspruchungen hält.

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Claims

Patentansprüche

1. ! Führungsanordnung fur den Stößel bei Pressen zum Paketieren von Hüroabfallen, Kartonagen 0.8. verbrauchten Materialien, insbesondere für Pressen stehender Bauart mit vertikal wirkendem StBßelantrieb, bei welchen der StSBeIkBrper gleitend oder über Rollen, symmetrisch innen ader außen an den üJandungen des PreS- und Einfüllschachtes abgestützt bzw. geführt ist, nach Hauptpatent

( Patentanmeldung P 29 15 279.6 ),

gekennzeichnet durch

die Kombination folgender einzeln für sich teilweise bekannter Elemente:

a.''Jeder dieser Führungen ( 12, 12¹ ) liegt mindestens

eine weitere C 12 bzw. 12· )-auf.der benachbarten

Schachtseite ( 2a ) gegenüber,

wobei die jeweils benachbarten Führungselemente ( 12,

12 bzw. 12·_f 12 ) etwa auf gleicher HBhe und in einer

zur Stößelsahle ( h ) parallelen Ebene < E ) ange

ordnet sind.

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b. In annähernd gleicher Ebene (E), jedoch um 90° zu den Führungsrollen ( 12 bzw. 12· ) versetzt und außerhalb der Schachtuandungen ( 2a ) befinden eich zuiei weitere, mit Vertikalabstand (H) zueinander liegende Rollenpaare ( 18 ) die an den l/erstärkungs-

rippen ( 16 ) der Wandungen ( 2a ) anliegen.

2. Führungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß die Rollenpaare ( 18 ) an der Konsolplatte ( 13 ) sitzen und gegenüber den Führungen ( 16 ) verstellbar sein können.

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