DE2931026A1

DE2931026A1 - Anordnung zur erstellung von wand- und/oder deckenkonstruktionen, insbesondere im messebau

Info

Publication number: DE2931026A1
Application number: DE19792931026
Authority: DE
Inventors: Kurt Gassler
Original assignee: Individual
Current assignee: Isogon-Gesellschaft fur Normbauteile Mbh 7120 Bi
Priority date: 1979-07-31
Filing date: 1979-07-31
Publication date: 1981-02-05
Also published as: DE2931026C2

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Erstellung
von Wand- und/oder Deckenkonstruktionen, insbesondere im Messebau, als Messepavillon, Freigeländestand, ein- oder mehrgeschossiger Hallenstand und dergleichen, mit einem Stützenprofil, an dessen Abgängen Träger für Wand- und/oder Deckenteile lösbar befestigbar sind, wobei als Abgänge axial bzw. vertikal verlaufende im Ouerschnitt etwa T-förmige Stege dienen, die zwischen sich entsprechende nutenförmige Aufnahmen bilden.
Stützenprofile der vorbezeichneten Art dienen üblicherweise als zentrale Konstruktionselemente oder als Eckenkonstruktionselemente, von denen in bestimmten Winkeln zueinander sthende Wände bzw. Decken ihren Ausgang nehmen. Die zu erstellenden Konstruktionen, z. B. Messestände, sind in der Regel als gleichmäßige Viereck-, Sechseck- oder Achteckkonstruktionen ausgebildet.
In der älteren (nicht vorveröffentlichten) deutschen Patentanmeldung P 28 45 017.1-25 ist bereits eine derartige Ausgestaltung einer Anordnung der eingangs bezeichneten Art vorgeschlagen worden, daß für alle üblichen Messestandkonstruktionen nur einheitliche Stützenprofile Verwenduna finden können, und zwar unabhängig von dem jeweiligen Winkel zwischen zwei benachbarten Wandteilen bzw. unabhängig von der jeweiligen Eckenzahl der betreffenden Konstruktion. Die ältere Anordnung zeichnet sich im wesentlichen dadurch aus, daß das Stützenprofil kreiszylinderförmig ausgebildet ist und an seiner Umfangs fläche eine mindestens durch die Zahlen 3 und 8 teilbare Anzahl von Abgängen, vorzugsweise 24 in gleichmäßigen Abständen am Umfang angeordnete Abgänge, zur lösbaren Befestigung von Trägern aufweist.
Zur Befestigung der Träger an dem Stützenprofil dienen mehrere Einzelteile, die zunächst, teils innerhalb des Trägers, teils innerhalb der nutenförmigen Aufnahmen des Stützenprofils befestigt werden müssen. So sind in die nutenförmigen Aufnahmen des Stützenprofils Schlitze aufweisende Halteschienen axial einzuführen und anschließend mit dem Stützenprofil zu verklemmen, in die dann die Träger mittels hakenförmiger Zapfenteile einhängbar sind.
Durch diese an sich sehr solide Art der Befestigung der Träger an dem Stützenprofil ist ein verhältnismäßig großer Durchmesser des letzteren bedingt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Anordnung der eingangs bezeichneten Art so weiter auszugestalten, daß die Befestigung der Träger am Stützenprofil einerseits vereinacht, andererseits festigkeitsmäßiq verbessert und gleichzeitig eine Verringerung des Durchmessers des StützenprofiLs möglich wird.
Gemäß der Erfindung wird dieses Ziel im wesentlichen dadurch erreicht, daß die Träger jeweils mittels dreier Halteelemente radial in drei benachbarte nutenförmige Aufnahmen zwischen vier benachbarten Stegen des Stützenprofils eingreifen und daß die drei Halteelemente durch in Querrichtung zu denselben angeordnete Spannmittel gegeneinander und gegen die Stege des Stützenprofils verspannbar sind.
Die Erfindung ermöglicht vorteilhaft die radiale Anbringung von Trägern an dem Stützenprofil in jeder beliebigen Höhe desselben, ohne daß vorher Halteschienen in den nutenförmigen Aufnahmen zwischen den Stegen axial eingeführt und befestigt zu werden brauchen. Die Träger werden außerdem nicht lediglich am Stützenprofil eingehängt, sondern durch das erfindungsgemäße Verspannen kraft- und formschlüssig mit dem Stützenprofil verbunden. Die festigkeitsmäßige Beanspruchung der Stege des Stützenprofils ist sehr günstig, weil die drei Halteelemente in drei unmittelbar benachbarten nutenförmigen Aufnahmen eingreifen (ohne Freilassung einer mittleren nutenförmigen Aufnahme wie beim Gegenstand der älteren Anmeldung), so daß die Stege im wesentlichen auf Zug beansprucht werden und nicht im wesentlichen auf Biegung, wie beim Gegenstand der älteren Anmeldung. Durch die festigkeitsmäßig günstigere Zugbeanspruchung der Stege des Stützenprofils gemäß der vorliegenden Erfindung sind kleinere Wandstärken und damit ein geringerer Durchmesser des Stützenprofils möglich. Auch der bereits oben erwähnte Fortfall separater IIalteschienen in den nutenförmigen Aufnahmen zwischen den Stegen wirkt sich beim Gegenstand der Erfindung hinsichtlich einer Minimierung des Durchmessers des Stützenprofils sehr günstig aus.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die drei Halteelemente Bestandteile eines separaten Spannschlosses, und das Spannschloß ist innerhalb des hohl ausgebildeten Trägers lösbar befestigbar. Durch die Aufteilung in Träger und separates Spannschloß vereinfacht sich die Herstellung und Montierbarkeit der Träger, die z. B. als Ziehprofile aus Leichtmetall hergestellt werden können.
In weiterer Ausgestaltung des Grundgedankens der Erfindung sind die drei Halteelemente jeweils durch eine den Träger und die Halteelemente in Querrichtung durchsetzende Spannschraube verspannbar, wobei zweckmäßigerweise die Spannschraube gleichzeitig zur Fixierung des Spannschlosses innerhalb des Trägers dienen kann.
Nach einem weiteren sehr wesentlichen Merkmal der Erfindung weisen die Träger an ihrer Oberseite und/oder an ihrer Unterseite jeweils vier Abgänge (vier Stege mit drei dazwischenliegenden nutenförmigen Aufnahmen) auf, derart, daß sie wahlweise als Träger oder als Stützenprofil, an dem andere Träger befestigbar sind, verwendet werden können.
Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung können den Unteransprüchen sowie - anhand von Ausführungsbeispielen - der Zeichnung und der nachstehenden Beschreibung dieser Ausführungsbeispiele entnommen werden.
Es zeigt: Fig. 1 ein kreiszylinderförmiges Stützenprofil mit zwei diametral gegenüber angeschlossenen Trägern, im Horizontalschnitt, Fig. 2 eine Ausführungsform eines Spannschlosses zur Verbindung der Träger mit dem Stützenprofil, in perspektivischer Darstellung, Fig. 3 eine andere Ausführungsform eines Spannschlosses, ebenfalls in perspektivischer Darstellung, Fig. 4 eine Ausführungsform eines Trägers im Querschnitt, Fig. 5 eine perspektivische Darstellung des Trägers nach Fig. 4, mit teilweise montiertem Spannschloß, Fig. 6 eine andere Ausführungsform eines Trägers, im fluerschnitt, Fig. 7 eine weitere Ausführungsform eines Trägers, ebenfalls im Ouerschnitt, und Fig. 8 weitere Ausführungsformen zylindrischer Stützenbis 10 profile, jeweils in Schnittdarstellung entsprechend Fig. 1.
In Fig. 1 bezeichnet 10 ein als gezogenes Hohlzylinderprofil ausgebildetes Stützenprofil, welches an seinem Umfang 24 Abgänge in Form von im Ouerschnitt T-förmigen Stegen 11 mit dazwischenliegenden nutenförmigen Aufnahmen 12 aufweist.
An dem Stützenprofil 10 sind - in diametral gegenüberliegenden Stellungen - zwei Träger 13 und 14 befestigt, an denen wiederum Wand- oder Deckenteile (nicht gezeigt) in geeigneter Weise angebracht sein können.
Zur Befestigung der Träger 13 bzw. 14 am Stützenprofil 10 dienen separate Spannschlösser, wie sie in Fig. 2 und 3 perspektivisch gezeigt sind. Das Spannschloß nach Fig. 2 ist insgesamt mit 15 bezeichnet, wohingegen das Spannschloß nach Fig. 3 insgesamt mit dem Bezugszeichen 15a gekennzeichnet ist.
Die Spannschlösser 15 bzw. 15a besitzen jeweils drei plattenförmig oder im wesentlichen plattenförmig ausgebildete Halteelemente 16, 17, 18 bzw. 16a, 17a, 18a, die jeweils radial in drei benachbarte nutenförmige Aufnahmen 12 zwischen vier benachbarten Stegen 11 des Stützenprofils 10 eingreifen. Die Abstände der Stege 11 und die Dicke der Halteelemente 16, 17, 18 bzw. 16a, 17a, 18a sind so aufeinander abgestimmt, daß die Halteelemente 16, 17, 18 bzw. 16a, 17a, 18a im unverspannten Zustand radial von außen in die nutenförmigen Aufnahmen 12 zwischen den Stegen 11 des Stützenprofils 10 einführbar sind.
Wie aus Fig. 1 bis 3 weiterhin hervorgeht, weisen die Halteelemente 16, 17, 18 bzw. 16a, 17a, 18a des Spannschlosses 15 bzw. 15a jeweils durchgehende Bohrungen 19, 20, 21 auf, die zueinander fluchten. Eine entsprechende Bohrung 22 ist jeweils auch in der einen Seitenwand der Träger 13 und 14 vorgesehen. Die Bohrungen 19, 20 in den beiden äußeren Halteelementen 16, 17 bzw. 16a, 17a sind jeweils abgesetzt ausgebildet.
In die eine abgesetzte Bohrung 20 des Spannschlosses 15 bzw.
15a wird vor Montage desselben eine Schraubenmutter 23 drehfest eingesetzt (z. B. eingepreßt oder eingeklebt). Die eingesetzte Schraubenmutter 23 wird dann zusammen mit dem Spannschloß 15 bzw. 15a in den hohlen Träger 13 bzw. 14 von der offenen Stirnseite desselben her eingeschoben.
Wie Fig. 1 zeigt, werden die zueinander fluchtenden Bohrungen 19, 21 und 22 im montierten Zustand des Spannschlosses 15 bzw. 15a jeweils von einer Spannschraube 24 durchsetzt, die als Innensechskantschraube -ausgebildet ist. Die Spannschraube 24 greift mit ihrem freien Ende in das Gewinde der Schraubenmutter 23 ein.
Die Schraubenmutter kann auch durch ein Gewinde, das direkt in die Halteelemente 17, 17a eingedreht ist, ersetzt werden.
Die Darstellung nach Fig. 1 läßt weiterhin erkennen, daß durch Anziehen der Spannschrauben 24 der Abstand zwischen den drei Halteelementen 16, 17, 18 bzw. 16a, 17a, 18a verringert werden kann. Die beiden äußeren Halteelemente 16, 17 bzw. 16a, 17-a weisen an ihren Innenseiten je eine Einkerbung 25 auf, die beim Anziehen der Spannschrauben 24 mit den Stegen 11 des Stützenprofils 10 formschlüssig verrasten.
In Fig. 5 ist die Montage des Spannschlosses 15a in dem Träger 13 bzw. 14 veranschaulicht. Das Spannschloß 15a wird hierbei zunächst in den hohl ausgebildeten Träger 13 bzw.
14 von dessen offener Stirnseite her eingeschoben. Fig. 5 illustriert die Anfangsphase dieses Vorganges. Das Spannschloß 15a wird so weit in den Träger 13 bzw. 14 hineingeschoben, bis die Bohrungen 19 und 22 zueinander fluchten.
Anschließend kann die Spannschraube 24 in die Bohrungen 19, 21 und 22 eingeführt und leicht mit der Schraubenmutter 23 verschraubt werden. Nunmehr kann die Montage der Träger 13, 14, wie aus Fig. 1 ersichtlich, am Stützenprofil 10 erfolgen.
Schließlich wird durch Anziehen der Spannschrauben 24 die endgültige Fixierung der Träger 13, 14 am Stützenprofil 10 bewirkt. Aus dem Vorstehenden wird deutlich, daß die Spannschrauben 24 nicht nur zum Verspannen der Halteelemente 16, 17, 18 bzw. 16a, 17a, 18a mit dem Stützenprofil XQ dienen, sondern darüber hinaus gleichzeitig eine Fixierung der Spannschlösser 15 bzw. 15a innerhalb der jeweiligen Träger 13 bzw. 14 bewirken.
Bei der Ausführungsform des Spannschlosses 15 nach Fig. 2 sind die drei Halteelemente 16, 17, 18 einteilig aussebildet, wobei sie von einer gemeinsamen rückwärtigen Querwand 26 ausgehen. Die drei Halteelemente 16, 17, 18 können hierbei - wie in Fig. 2 gezeigt - etwa parallel zueinander gerichtet sein. Da es jedoch vorteilhaft ist, wenn die drei Halteelemente 16, 17, 18 in Querrichtung zueinander federnd ausgebildet sind, ist eine leicht divergierende Anordnung der Halteelemente zu bevorzugen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2, bei der das Spannschloß 15 einstückig ausgebildet ist und z. B. durch Ablängen eines entsprechend vorgefertigten Ziehprofils hergestellt werden kann, weisen die beiden äußeren Halteelemente 16 und 17 jeweils an ihrer Innenseite eine Aussparung 27 bzw. 28 auf.
Die Aussparungen 27 und 28 wirken mit Sperrelementen 29 und 30 zusammen. Die Sperrelemente bestehen jeweils aus Plattenteilen 31, an denen zwei Sperrprofile 32 befestigt sind, die in ihren Abmessungen den Aussparungen 27, 28 des Spannschlosses 15 entsprechen. Durch die von oben bzw. von unten in das Spannschloß 15 einzusetzenden Sperrelemente 29, 30 wird das Spannschloß 15 in seinem rückwärtigen Bereich versteift, so daß es in montiertem Zustand (vgl. Fig. 1) trotz Verspannung im vorderen Teil in seinem rückwärtigen Bereich fest an den Seitenwänden des Trägers 14 anliegt.
Die mit 15a bezeichnete, sehr zweckmäßige Ausführungsform des Spannschlosses nach Fig. 3 ist gegenüber der Ausführungsform nach Fig. 2 völlig andersartig ausgebildet. Das Spannschloß 15a weist eine rückwärtige Querwand 33 auf, an der lediglich das mittlere Halteelement 18a angeformt ist. Die beiden äußeren Halteelemente 16a und 17a sind dagegen als separate Plattenteile ausgebildet. Sie weisen beidseitig je ein schneidenartiges Rastelement auf, das durch zwei Schrägflächen 62, 63 gebildet wird. In das Mittelteil 18a, 33 des Spannschlosses 15a sind beidseitig durch Schrägflächen 64, 65 gebildete Vertiefungen eingearbeitet, in die die Rastelemente 61 eingreifen.
Wie Fig. 1 und 3 weiterhin zeigen, ist das mittlere Halteelement 18a keilförmig ausgebildet, d. h. seine mit 66 bezeichneten Seitenflächen laufen nach vorn hin unter spitzem Winkel zusammen. Durch die Schrägflächen 65, 66 wird beidseitig des mittleren Halteelements 18a je eine Kante 67 gebildet, auf denen die beiden äußeren Halteelemente 16a bzw. 17a waageartig kippbar angeordnet sind.
Werden nun die drei Halteelemente 16a, 17a, 18a in montierter Stellung des Spannschlosses 15a (Fig. 1) durch die Spannschraube 24 vorne zusammengedrückt (Pfeile 68), so haben gleichzeitig die hinteren Enden 69 der beiden äußeren Halteelemente 16a, 17a (aufgrund der waagebalkenartigen Lagerung bei 67) das Bestreben, jeweils nach außen (Pfeile 70) zu schwenken.
Ihre Bewegungsfreiheit wird aber durch die Innenwandungen des Trägers 13 begrenzt. Auf diese Weise wird durch vorderes Verspannen der Halteelemente 16a, 17a, 18a mittels Spannschraube 24 gleichzeitig ein festes Andrücken der Halteelemente 16a, 17a und damit des gesamten Spannschlosses 15a an die Innenwandung des Trägers 13 erreicht. Das Spannschloß 15a ist somit fest mit dem Träger 13 verbunden.
In Fig. 4, 6 und 7 sind verschiedene mögliche Trägerprofile im Querschnitt gezeigt. Fig. 4 zeigt hierbei das Trägerprofil 13 bzw. 14 nach Fig. 1 und 5. Dieses Trägerprofil ist als sogenannte Einkammer-Zarge zur Aufnahme eines Spannschlosses 15 bzw. 15a an einem Trägerende oder an jedem Trägerende je eines Spannschlosses vorgesehen.
Fig. 6 und 7 zeigen jeweils einen Träger, der als Zweikammer-Zarge ausgebildet ist. Die mit 39 bzw. 40 bezeichneten Trägerprofile nach Fig. 6 bzw. 7 weisen jeweils eine obere und eine untere Kammer 41 bzw. 42 auf, die jeweils zur Aufnahme eines Spannschlosses 15 bzw. 15a vorgesehen ist. Die Spannschlösser liegen dann in dem Träger übereinander. Zwischen den beiden Kammern 41, 42 erstreckt sich bei den Trägerprofilen 39 und 40 nach Fig. 6 und 7 jeweils eine Blindkammer, die in Fig. 6 mit 43 und in Fig. 7 mit 44 beziffert ist.
Eine weitere, insbesondere durch die Fig. 4 bis 7 verdeutlichte Besonderheit der betreffenden Trägerprofile besteht darin, daß diese an ihrer Oberseite und an ihrer Unterseite jeweils zwei im Querschnitt etwa T-förmige Stege 11, ähnlich wie beim Stützenprofil 10 (Fig. 1), aufweisen. Bei den Ausführungsformen nach Fig. 4 bis 6 sind die Seitenwände der Träger nach oben und nach unten jeweils so verlängert, daß sich zwischen den Seitenwändenverlängerungen 45, 46 und den Stegen 11 auf jeder Seite insgesamt drei nutenförmige Aufnahmen 12 bilden, ebenfalls entsprechend den nutenförmigen Aufnahmen 12 beim Stützenprofil 10 nach Fig. 1 Bei der Ausführungsform nach Fig. 7, die sich durch eine besonders große Steifigkeit des Trägers 40 in Vertikal- und in Horizontalrichtung auszeichnet, sind an den Seitenwänden oben und unten jeweils im rechten Winkel abstehende Versteifungsflansche 47, 48 angeformt. Auch hier ergeben sich an der Oberseite und an der Unterseite des Trägers 40 jeweils drei nutenförmige Aufnahmen 12.
Die im Vorstehenden beschriebenen Teile 11, 12 und 45 bis 48 an den Trägern nach Fig. 4 bis 7 können dazu dienen, entsprechende Wand- oder Deckenteile zu befestigen, Die beschriebene Ausgestaltung der Träger ermöglicht es aber insbesondere auch, die Träger selbst als vertikale Stützenprofilge (ähnlich wie das Teil 10 nach Fiq. 1) zu verwenden und wiederum seitlich Träger zu befestigen. Die gezeigte und beschriebene Ausgestaltung der Träger ermöglicht also eine sehr vielseitige Verwendung derselben.
Fig. 8 zeigt eine Ausführungsform eines im Innern kreiszylinderförmig ausgebildeten Stützenprofils 49. Es weist an der Umfangsfläche seines inneren kreiszylinderförmigen Teils 50 vier Gruppen von jeweils vier Abgängen 11, 51 auf, zwischen denen sich jeweils drei nutenförmige Aufnahmen 12 erstrekken. Zwischen den jeweils paarweise diametral zueinander angeordneten Gruppen von Abgängen 11, 51 sind jeweils Winkelprofile 52 angeordnet, die mit ihren Schenkelenden jeweils an den äußeren Abgängen 51 zweier benachbarter Gruppen von Abgängen angreifen, vorzugsweise einstückig angeformt sind.
Eine ähnliche Ausführungsform eines Stützenprofils zeigt auch Fig. 9. Hier ist jedoch der mit 53 bezifferte innere Teil des Stützenprofils 54 im Querschnitt teilkreisförmig ausgebildet, wobei er an seiner Seite sekantenförmig durch eine ebene Fläche 55 begrenzt ist. Das Stützenprofil 54 nach Fig. 9 weist insgesamt drei Gruppen von Abgängen 11, 51 auf, die entsprechend der Ausführungsform nach Fig. 8 ausgebildet und angeordnet sind. Die einander benachbarten Gruppen von Abgängen sind - ebenfalls wie bei der Ausführungsform nach Fig. 8 - durch Winkelprofile 52 abgedeckt.
An der ebenen Begrenzungsfläche 55 sind zwei Versteifungsflansche 56, 57 im rechten Winkel zur Fläche 55 angeformt.
Das Stützenprofil 58 nach Fig. 10 weist ebenfalls einen teilkreisförmigen Innenbereich 59 auf, der jedoch durch eine gekrümmte Fläche 60 begrenzt ist. Auch besitzt das Stützenprofil 58 nach Fig. 10 nur zwei um 90 zueinander versetzte Gruppen von Abgängen 11, 51. Diese sind wiederum durch ein Winkelprofil 52 miteinander verbunden. An der gekrümmten Begrenzungsfläche 60 greifen Versteifungsflansche 61, 62 an, die zueinander im Winkel von 900 stehen.
Der wesentliche Vorteil der Ausführungsform nach Fig. 8 bis 10 liegt im wesentlichen in der äußeren Gestaltung der betreffenden Stützenprofile, wobei durch die Abdeckung mit tels der Winkelprofile 52 eine gefällige äußere Form erreicht wird, ohne daß dabei die Funktionsfähigkeit der Stützenprofile beeinträchtigt würde.
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Claims

Anordnung zur Erstellung von Wand- und/oder Deckenkonstruktionen, insbesondere im Messebau Patentansprüche Anordnung zur Erstellung von Wand- und/oder Deckenkonstruktionen, insbesondere im Messebau, als Messepavillon, Freigeländestand, ein- oder mehrgeschossiger Hallenstand und dergleichen, mit einem Stützenprofil, an dessen Abgängen Träger für Wand- und/oder Deckenteile lösbar befestigbar sind, wobei als Abgänge axial bzw.

vertikal verlaufende, im Querschnitt etwa T-förmige Stege dienen, die zwischen sich entsprechende nutenförmige Aufnahmen bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (13, 14, 39, 40) jeweils mittels dreier Halteelemente (16, 17, 18; 16a, 17a, 18a) radial in drei benachbarte nutenförmige Aufnahmen (12) zwischen vier benachbarten Stegen (11, 45, 46, 51) des Stützenprofils (10, 13, 14, 39, 40, 49, 54, 58) eingreifen und daß die drei Halteelemente durch in Querrichtung zu denselben angeordnete Spannmittel (24) gegeneinander und gegen die Stege des Stützenprofils verspannbar sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Halteelemente (16, 17, 13; 16a, 17a, 18a) jeweils durch eine den Träcrer (z. B. 13, 14) und die Halteelemente in Ouerrichtung durchsetzende Spannschraube (24) verspannbar sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände der Stege (11, 45, 46, 51) und die Dicke der Halteelemente (16, 17, 18; 16a, 17a, 18a) so aufeinander abgestimmt sind, daß die Halteelemente im unverspannten Zustand radial von außen in die nutenförmigen Aufnahmen (12) zwischen den Stegen des Stützenprofils einführbar sind.
4. Anordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente (16, 17, 18; 16a, 77a, 18a) plattenförmige oder im wesentlichen plattenförmig ausgebildet sind und die beiden äußeren Halteelemente (16, 17 bzw. 16a, 17a) jeweils an ihrer Innenseite je eine Einkerbung (25) für den Eingriff der Stege (11) des Stützenprofils (z. B. 10) aufweisen.
5. Anordnung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Halteelemente (16, 17, 18; 16a, 17a, 18a) Bestandteile eines separaten Spannschlosses (15; 15a) sind und daß das Spannschloß innerhalb des hohl ausgebildeten Trägers (13, 14, 39, 40) lösbar befestigbar ist.
6. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannschraube (24) gleichzeitig zur Fixierung des Spannschlosses (15; 15a) innerhalb des Trägers (z. B. 13, 14) dient.
7. Anordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannschloß (15) eine rückwärtige Querwand (26) aufweist, von der die drei Halteelemente (16, 17, 18) - im rechten Winkel zu der Querwand und parallel oder leicht divergierend zueinander -sich in Richtung auf das Stützenprofil tz. B. O} erstrecken.
8. Anordnung nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente (16, 17, 18) des Spannschlosses (15) in Querrichtung zueinander federnd ausgebildet sind.
9. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannschlösser (15) als einteilige Aluminium-Ziehteile ausgebildet sind, wobei sie vorzugsweise durch Abtrennen von einem entsprechend vorgefertigten stangenförmigen Aluminium-Ziehteil herstellbar sind (Fig. 2).
10. Anordnung nach- einem oder mehreren der Ansprüche 5 - 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannschloß (15) in seinem rückwärtigen Bereich durch separate Sperrelemente (29, 30) versteift ist (Fig. 2).
1 1. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden äußeren Halteelemente (16, 17) jeweils an ihrer Innenseite im rückwärtigen Bereich (27, 28) ausgespart sind und daß als Sperrelemente Plattenteile (31) mit einseitig befestigten Sperrprofilen (32) dienen, und daß die Sperrprofile (32) in die Aussparungen (27, 28) der äußeren ITalteelemente (16, 17) von oben und/oder von unten her eingrei-Een (Fig. 2).
12. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Querwand (33) und das mittlere Halteelement (18a) ein einteiliges Bauteil bilden und daß die beiden separaten seitlichen Halteelemente (16a, 17a) in montiertem Zustand des Spannschlosses (15a) in seitliche Vertiefungen (64, 65) des mittleren Halteelements (18a) einrasten (Fig. 3).
13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden seitlichen Halteelemente (16a, 17a) jeweils ein schneidenartiges Rasterelement (61) aufweisen, mit dem sie jeweils in eine entsprechende komplementäre Vertiefung (64, 65) des mittleren Halteelements (18a) kippbar eingreifen.
14. Anordnung nach Anspruch 12 oder 13, das dadurch gekennzeichnet, daß sich in Richtung auf das Stützenprofil (z. B. 10) schwach keilförmig verjüngende mittlere Halteelement (18a) beidseitig je eine Kante (67) aufweist, auf denen die beiden äußeren Halteelemente (16a, 17a) waageartig kippbar angeordnet sind.
15 Anordnung nach Anspruch 12, 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß das mittlere Halteelement (18a), einschließlich der hinteren Querwand (33) aus Kunststoff oder Aluminium und die beiden äußeren Halteelemente (16a, 17a) aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung bestehen.
16. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 - 15, dadurch gekennzeichnet, daß sich die beiden äußeren Halteelemente (16, 17 bzw. 16a, 17ai federnd an der jeweils zugeordneten Innenwand des Trägers (z. B. 13, 14) abstützen.
17. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 - 16, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden äußeren Halteelemente (16, 17 bzw. 16a, 17a) zu dem mittleren Halteelement (18 bzw. 18a) des Spannschlosses (15 bzw.

15a) jeweils im Winkel von etwa 100 zu den freien Enden hin divergieren.
18. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 - 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (z. B. 13, 14) zumindest an seinem dem Stützenprofil (z. B. 10) zugewandten Bereich hohl ausgebildet und an der betreffenden Stirnseite offen ist und daß das Spannschloß (15, 15a) von der offenen Stirnseite her in den Träger einschiebbar ist.
19. Anordnung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützenprofil (10) kreiszylinderförmig ausgebildet ist und an seiner Umfangsfläche eine mindestens durch die Zahlen 3 und 8 teilbare Anzahl von Abgängen (11) vorzugsweise 24 in gleichmäßigen Abständen am Umfang angeordnete Abgänge (11) zur lösbaren Befestigung der Träger (z. B. 13, 14) aufweist (Fig. 1).
20. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützenprofil (49) kreiszylinderförmig ausgebildet ist und an seiner Umfangsfläche vier Gruppen von je vier Abgängen (11, 51) aufweist, wobei die Gruppen jeweils paarweise diametral zueinander angeordnet sind, und daß die Zwischenräume zwischen jeweils zwei benachbarten Gruppen von Abgängen durch je ein Winkelprofil (52) nach außen abgedeckt sind (Fig. 8).
21. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 18, dadurch gekennzeichnet, daß das zylinderförmig ausgebildete Stützenprofil (54, 58) im Querschnitt Teilkreisform aufweist und daß an der Umfangsfläche des kreisförmigen Teils (53 bzw. 59) des Stützenprofils mehrere Gruppen von je vier Abgängen (11, 51) in Abständen von 90°, bezogen auf den Kreismittelpunkt des Stützenprofils, angeordnet sind, und daß die Zwischenräume zwischen jeweils zwei benachbarten Gruppen von Abgängen durch je ein Winkelprofil (52) nach außen abgedeckt sind (Fig. 9 und 10).
22. Anordnung nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Winkelprofil (52) mit seinen Schenkelenden an den äußeren Abgängen (5) der beiden benachbarten Gruppen von Abgängen (11, 51) angreift, vorzugsweise einstückig abgeformt ist.
23. Anordnung nach Anspruch 20 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützenprofil (49) einschließlich der Abgänge (11, 51) und der die Zwischenräume abdeckenden Winkelprofile (52) quadratischen Querschnitt aufweist (Fig. 8).
24. Anordnung nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützenprofil (54) an dem im Querschnitt kreisförmigen Teil (53) seiner Umfangsfläche drei im Winkelabstand von 900 zueinander versetzte Gruppen von Abgängen (11, 51) aufweist und daß der im Querschnitt kreisförmige Teil des Stützenprofilssekantenartig durch eine ebene Fläche (55) begrenzt ist, an deren Enden rechtwinklig abgebogene Flanschteile (56, 57) angeformt sind (Fig. 9).
25. Anordnung nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützenprofil (58) an dem im Querschnitt kreisförmigen Teil (59) seiner Umfangsfläche zwei im Winkelabstand von 900 zueinander versetzte Gruppen von Abgängen (11, 51) aufweist und daß der im Querschnitt kreisförmige Teil des Stützenprofils durch eine konvex gekrümmte Fläche (60) begrenzt ist, an deren Enden Flanschteile (61, 62) angeformt sind, die so ausgerichtet sind, daß sie gewissermaßen die Fortsetzung der jeweiligen Schenkel des den Zwischenraum zwischen den beiden Gruppen von Abgängen (11, 51) abdeckenden Winkelprofils (52) bilden (Fig.

10).
26. Anordnung zur Erstellung von Wand- und/oder Deckenkonstruktionen, insbesondere im Messebau, als Messepavillon, Freigeländestand, ein- oder mehrgeschossiger Hallenstand und dergleichen, mit einem Stützenprofil, an dessen Abgängen Träger für Wand- und/oder Deckenteile lösbar befestigbar sind, wobei als Abgänge axial bzw.

vertikal verlaufende im Querschnitt etwa T-förmige Stege dienen, die zwischen sich entsprechende nutenförmige Aufnahmen bilden, insbesondere nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (13, 14, 39, 40) an ihrer Oberseite und/oder an ihrer Unterseite jeweils vier Abgänge (vier Stege (11) mit drei dazwischenliegenden nutenförmigen Aufnahmen (12)) aufweisen, derart, daß sie wahlweise als Träger oder als Stützenprofil, an dem andere entsprechende Träger (z. B. 13, 14) befestigbar sind, verwendet werden können.
27. Anordnung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (13, 14, 39, 40) - gegebenenfalls einschließlich der Abgänge (11) an der Ober- und/oder der Unterseite - als hohle Leichtmetall-Ziehprofile ausgebildet sind.
28. Anordnung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (13, 14) als Einkammer-Zargen zur Aufnahme jeweils eines Spannschlosses (15 bzw. 15a) ausgebildet sind (Fig. 1, 4 und 5).
29. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (39, 40) als Dreikammer-Zargen ausgebildet sind, wobei sie eine obere und eine untere Kammer (41) bzw. (42) jeweils zur Aufnahme eines Spannschlosses (15 bzw. 15a) und eine dazwischenliegende Blindkammer (43, 44) aufweisen (Fig. 6 und 7).