DE2930995B2 - Elektromagnetischer Hubmagnet mit Hublagenerkennung - Google Patents

Elektromagnetischer Hubmagnet mit Hublagenerkennung

Info

Publication number
DE2930995B2
DE2930995B2 DE2930995A DE2930995A DE2930995B2 DE 2930995 B2 DE2930995 B2 DE 2930995B2 DE 2930995 A DE2930995 A DE 2930995A DE 2930995 A DE2930995 A DE 2930995A DE 2930995 B2 DE2930995 B2 DE 2930995B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
armature
measuring
measuring coil
stroke position
magnetic flux
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2930995A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2930995A1 (de
DE2930995C3 (de
Inventor
Rudolf 7730 Villingen Hauer
Ing.(grad.) Hans-Peter 7201 Tuningen Oesterle
Ing.(grad.) Heinz 730 Villingen Schäfer
Original Assignee
Binder Magnete Gmbh, 7730 Villingen
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Binder Magnete Gmbh, 7730 Villingen filed Critical Binder Magnete Gmbh, 7730 Villingen
Priority to DE2930995A priority Critical patent/DE2930995C3/de
Priority to IT49322/80A priority patent/IT1146964B/it
Priority to FR8016973A priority patent/FR2463491A1/fr
Publication of DE2930995A1 publication Critical patent/DE2930995A1/de
Publication of DE2930995B2 publication Critical patent/DE2930995B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2930995C3 publication Critical patent/DE2930995C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F7/00Magnets
    • H01F7/06Electromagnets; Actuators including electromagnets
    • H01F7/08Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures
    • H01F7/16Rectilinearly-movable armatures
    • H01F7/1607Armatures entering the winding
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F7/00Magnets
    • H01F7/06Electromagnets; Actuators including electromagnets
    • H01F7/08Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures
    • H01F7/081Magnetic constructions
    • H01F2007/085Yoke or polar piece between coil bobbin and armature having a gap, e.g. filled with nonmagnetic material
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F7/00Magnets
    • H01F7/06Electromagnets; Actuators including electromagnets
    • H01F7/08Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures
    • H01F7/16Rectilinearly-movable armatures
    • H01F2007/1684Armature position measurement using coils
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F29/00Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00
    • H01F29/14Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with variable magnetic bias
    • H01F2029/143Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with variable magnetic bias with control winding for generating magnetic bias

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)

Description

2. Hubmagnet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
— daß die beiden Meßspulen (24, 24a) jeweils mit einem ohmschen Widerstand (R) gleicher Größe in Reihe geschaltet sind und
— daß die Verbindungspunkte zwischen der ersten Meßspule (24) bzw. der zweiten Meßspule (24a) und dem jeweils zugehörigen Widerstand (R) über eine Meßbrücke (50) verbunden sind.
3. Hubmagnet nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz (f2) der die zweite Meßspule (24a^ speisenden Wechselspannung (U2) entsprechend der gewünschten Hublage des Ankers (10) einstellbar ist und das Signal der Meßbrücke (50) eine Steuereinrichtung für die Stromstärke der Arbeitswicklung (22) beeinflußt.
4. Hubmagnet nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetfluß-Rückschlußteil (28) des Hubmagneten durch einen radialen Spalt von dem Magnetfluß-Rückschlußteil (42) der beiden Meßspulen (24, 24a; getrennt ist.
5. Hubmagnet nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt durch eine radiale unmagnetische Scheibe (48) vorzugsweise aus Kunststoff ausgefüllt ist.
Die Erfindung betrifft einen elektromagnetischen Hubmagneten mit Hublagenerkennung, mit einer von einem Magnetfluß-Rückschluß umgebenen Arbeitswicklung und einem innerhalb der Arbeitswicklung angeordneten und diese an einem Ende axial überragenden, weichmagnetischen Ankerführungsteil, in dem ein gegen eine axiale Federkraft wirkender Anker verschiebbar angeordnet ist, wobei der Ankerführungsteil
is im Bereich des Hubes der beiden Enden des Ankers von je einer unmagnetischen Trennfuge unterbrochen ist, von denen die außerhalb der Arbeitswicklung angeordnete Trennfuge von einer Meßspule mit einem Megnetfluß-Rückschlußteil umgeben ist, die mit Wechselspannung gespeist ist und deren induktiver Widerstand von der Hublage des Ankers abhängt.
Ein Hubmagnet dieser Gattung zählt gemäß der nicht vorveröffentlichten älteren deutschen Patentanmeldung P 28 54 965.7 zum Stand der Technik. Dieser Hubmagnet, der vorzugsweise zur Betätigung von Stellgliedern, beispielsweise zur Ventilbetätigung in der Hydraulik einsetzbar ist, hat den Vorteil, daß die Hubiagenerkennung in den Hubmagneten integriert ist und dessen axiale Baulänge kaum vergrößert Dies wird vor allem dadurch erreicht, daß der Anker des Hubmagneten gleichzeitig als Anker der Meßspule dient.
Zur Hublagenerkennung wird die Meßspule mit einer Wechselspannung gespeist und der sich je nach der Hublage des Ankers ändernde induktive Widerstand der Meßspule gemessen. Da der induktive Widerstand der Meßspule einen Temperaturgang aufweist, ergeben sich Meßungenauigkeiten auf Grund der je nach Einschaltdauer unterschiedlichen Wärmeerzeugung der Arbeitswicklung, die zu der unmittelbar anschließenden Meßspule geleitet wird.
In der Patentanmeldung P 28 54 965.7 ist angegeben, daß der Temperaturgang durch eine zusätzlich auf den Spulenkörper der Meßspule gewickelte bifilare Spule, die den Magnetfluß nicht beeinflußt, bestimmt und elektronisch kompensiert werden kann. Die in dieser Weise durchgeführte Kompensation des Temperaturgangs ist jedoch aufwendig.
Aus der FR-PS 20 28 272 ist ein elektromagnetischer Hubmagnet mit Hublagenerkennung bekannt, bei dem
so die Hublage unter anderen durch die Änderung des induktiven Widerstands einer von Wechselstrom durchflossenen Spule festgestellt wird, deren magnetischer Kreis durch einen Luftspalt mit von der Hublage abhängiger Länge mehr oder weniger unterbrochen wird. Dieser bekannte Hubmagnet weist allerdings keinen in axialer Richtung bewegbaren Anker auf, dessen Relativlage gegenüber dem Hauptteil des Elektromagneten festgestellt werden soll.
Aus der DE-OS 28 13 752 ist weiter ein Hubmagnet mit Hublagenverstellung bekannt, der einen in axialer Richtung bewegbaren Anker aufweist. Zur Erkennung bzw. Verstellung der Hublage des Ankers wird aber ein von einem elektrischen Impulssignalgeber geliefertes Signal verwendet, dessen Impulsdauer die Hublage des Ankers bestimmt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elektromagnetischen Hubmagneten der eingangs genannten Gattung so zu verbessern, daß die unterschied-
liehe Wärmeerzeugung der Arbeitswicklung des Hubmagneten auf die Genauigkeit der Hublagenerkennung ■nöglichst wenig Einfluß hat, ohne daß dabei die kompakte integrierte Bauweise von Hubmagnet und Hublagenerkennung aufgegeben werden muß.
Diese Aufgabe wird bei einem Hubmagneten der eingangs genannten Gattung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine zweite Meßspule axial gegen die erste Meßspule versetzt, durch einen radialen scheibenförmigen Abschnitt des Magnetfluß-Rückschlußteils von dieser getrennt und axial außerhalb des Bereichs der zweiten Trennfuge angeordnet ist, so daß der induktive Widerstand der zweiten Meßspule von der Hublage des Ankers nicht abhängt, daß die beiden Meßspulen gleichen Radius, gleiche Windungszahl sowie gleichen ohmschen Widerstand aufweisen, daß die beiden Meßspulen jeweils mit einer konstanten Wechselspannung gleicher Amplitude gespeist sind, daß die die erste Meßspule speisende Wechselspannung eine konstante Frequenz und die die zweite Meßspule speisende Wechselspannung eine einstellbare Frequenz aufweisen und daß eine Einrichtung zum Vergleich des Wechselstromwiderstands der beiden Meßspulen vorgesehen ist.
Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die zweite Meßspule weist gleichen Radius, gleiche Windungszahl und gleichen ohmschen Widerstand und somit genau den gleichen Temperaturgang wie die erste Meßspule auf. Da die zweite Meßspule in der gleichen Weise wie die erste Meßspule auf der Verlängerung des Ankerführungsteils sitzt, ist sie auch der gleichen Erwärmung durch die Arbeitswicklung des Hubmagneten unterworfen. Ein durch den Temperaturgang der Meßspule und die unterschiedliche Erwärmung hervorgerufener Meßfehler wird in einfacher Weise dadurch ausgeschlossen, daß nicht mehr der Widerstand der Meßspule absolut gemessen wird, sondern daß nur die Widerstände der beiden Meßspulen verglichen werden. Da beide Meßspulen den gleichen Temperaturgang aufweisen, ist die tatsächliche Temperatur ohne Einfluß auf diesen Vergleich und aufwendige Temperaturkompensationen können entfallen.
Die erste Meßspule wird mit einer konstanten Wechselspannung vorgegebener Amplitude und einer konstanten Frequenz gespeist. Der induktive Widerstand der ersten Meßspule hängt somit ausschließlich von der Hublage des Ankers in bezug auf die zweite unmagnetische Trennfuge ab. Die zweite Meßspule liegt außerhalb des Bereichs dieser zweiten Trennfuge und ihr Magnetfluß wird durch den zwischen den beiden Meßspulen angeordneten scheibenförmigen Abschnitt des Rückschlußteils geführt, so daß der induktive Widerstand der zweiten Meßspule von der Hublage des Ankers unbeeinflußt ist. Die zweite Meßspule wird mit einer gleich großen konstanten Wechselspannung wie die erste Meßspule gespeist, wobei jedoch die Frequenz dieser Wechselspannung einstellbar ist.
Der induktive Widerstand der zweiten Meßspule hängt somit ausschließlich von der Frequenz der sie to speisenden Wechselspannung ab. Es besteht somit bei Übereinstimmung der induktiven Widerstände der beiden Meßspulen eine eindeutige Zuordnung von Hublage des Ankers und Frequenz der die zweite Meßspule speisenden Wechselspannung.
Dadurch ergibt sich eine einfache und genaue Möglichkeit zur Einstellung der Hublage des Kolbens bzw. eines durch den Kolben betätigten Stellgliedes. Es wird dazu eine bestimmte Frequenz der die zweite Meßspule speisenden Wechselspannung als Soll-Wert vorgegeben. Wird bei dem Vergleich der Widerstände der beiden Meßspulen eine Abweichung des Widerstands der ersten Meßspule von dem der zweiten Meßspule festgestellt, so wird der Anker durch Änderung der Stromstärke der Arbeitswicklung verschoben, bis seine Ist-Hublage dem vorgegebenen Soll-Wert entspricht, d. h. die Widerstände der beiden Meßspulen übereinstimmen.
Ein solcher Vergleich der Widerstände der beiden Meßspulen wird in einfacher Weise durch eine Brückenschaltung erreicht, wobei das Brückensignal als Regelsignai für die Stromstärke der Arbeitswicklung verwendet wird.
Um einen Restübergriff des Magnetflusses der Arbeitswicklung auf den Magnetkörper der Meßspulen zu verhindern, sind die Magnetfluß-Rückschlußteile des Hubmagneten und der Meßspulen vorzugsweise durch einen radialen Spalt voneinander getrennn, der zweckmäßigerweise durch eine unmagnetische Kunststoffscheibe ausgefüllt ist, um eine ununterbrochene Außenoberfläche zu erhalten.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Hubmagneten mit Hublagenerkennung gemäß der Erfindung, wobei die obere Hälfte im Axialschnitt dargestellt ist,
Fig.2 das Schaltungsprinzip der beiden Meßspulen der Hublagenerkennung und
F i g. 3 die Stärke der in beiden Meßspulen fließenden Ströme in Abhängigkeit von der Hublage des Ankers bzw. von der Frequenz der speisenden Wechselspannung.
Der in Fig. 1 dargestellte Hubmagnet weist einen weichmagnetischen Anker 10 auf, mit dem eine unmagnetische Kolbenstange 12 verbunden ist. Die Kolbenstange wirkt gegen eine Federkraft F auf ein nicht dargestelltes Stellglied ein. Der Anker 10 wird in einem weichmagnetischen Ankerführungsteil 14 axial verschiebbar geführt, der als Druckrohr ausgebildet ist. Die Hubbewegung des Ankers 10 wird einerseits durch das geschlossene Ende des Ankerführungsteils 14 und andererseits durch einen in diesen Ankerführungsteil eingesetzten Anschlag 16 begrenzt. Eine erste unmagnetische Trennfuge 18 unterbricht den Ankerführungsteil 14 an dem dem Anschlag 16 zugewandten Ende des Hubweges des Ankers 10.
Auf dem Ankerführungsteil 14 sitzt ein Spulenkörper 20, auf welchen eine Arbeitswicklung 22 gewickelt ist. Ein weichmagnetisches Magnetfluß-Rückschlußteil 28 schließt den Magnetkreis des Ankerführungsteils 14 außen um die Arbeitswicklung 22.
Der Hubmagnet kann mit einer Flanschplatte mittels Befestigungsschrauben unmittelbar an einem hydraulischen System angebaut werden. Bohrungen in dem Anschlag 16 und dem Anker 10 ermöglichen den Eintritt des unter Druck stehenden Hydraulikfluids auf beide Seiten des Ankers 10. In das von der Kolbenstange 12 abgewandte geschlossene Ende des Ankerführungsteils 14 ist ein Handbetätigungsbolzen 34 eingesetzt.
Ein axial vorspringender Ansatz 36 des Ankers 10 mit einer für die Führung des Magnetflusses ausreichenden radialen Dicke ragt über den Magnetfluß-Rückschlußteil 28 axial hinaus. Ebenso ist der Ankerführungsteil 14 über den Magnetfluß-Rückschlußteil 28 hinaus axial verlängerbar.
Auf der axialen Verlängerung des Ankerführungsteils 14 sitzt eine erste Meßspule 24 und axial an diese anschließend eine zweite Meßspule 24a. Der Ankerführungsteil 14 weist im Bereich der ersten Meßspule 24 eine zweite unmagnetische Trennfuge 44 auf. Ein Magnetfluß-Rückschlußteii 42 schließt den Magnetkreis der Meßspulen 24 und 24a. Der Magnetfluß-Rückschlußteil 42 ist an seiner der Arbeitswicklung 22 zugewandten Stirnfläche 45 durch einen mit einer radialen Kunststoffscheibe 48 ausgefüllten Spalt von dem Magnetfluß-Rückschlußteil 28 der Arbeitswicklung 22 getrennt.
Dadurch wird ein Übergreifen des Magnetflusses der Arbeitswicklung 22 auf den Magnetfluß Φ der Meßspulen 24,24a vermieden. Ein radialer scheibenförmiger Abschnitt 46 des Magnetfiuü-Rückschiußteiis 42 trennt die Meßspulen 24 und 24a voneinander. Dieser radiale Abschnitt 46 und die zweite Meßspule 24a befinden sich axial außerhalb des Bereichs der zweiten Trennfuge 44, so daß der Magnetfluß der zweiten Meßspule 24a durch diesen radialen Abschnitt 46 verläuft und durch die Trennfuge 44 nicht beeinflußt wird.
In F i g. 2 ist die Schaltung der Meßspulen 24 und 24a im Prinzip dargestellt.
Die erste Meßspule 24 ist mit einem ohmschen Widerstand R in Reihe geschaltet. Ebenso ist die zweite Meßspule 24a mit einem ohmschen Widerstand R gleicher Größe in Reihe geschaltet. Die Verbindungspunkte der ersten Meßspule 24 und des zugehörigen ohmschen Widerstands R einerseits und der zweiten Meßspule 24a und des zugehörigen ohmschen Widerstands R sind durch eine Meßbrücke 50 miteinander verbunden. Die Reihenschaltung der ersten Meßspuie 24 und des ohmschen Widerstands R wird mit einer konstanten Wechselspannung U\ konstanter Frequenz f\ gespeist. Der induktive Widerstand der ersten Meßspuie 24 ist veränderlich und hängt davon ab, wie weit die zweite unmagnetische Trennfuge 44 durch den Anker 10 überbrückt wird, d. h. von der durch die Stromstärke der Arbeitswicklung 22 abhängigen Hublage des Ankers 10.
Die Reihenschaltung aus zweiter Meßspule 24a und ohmschem Widerstand R wird mit einer konstanten Wechselspannung Lh gespeist, die in der Amplitude mit der Spannung U\ übereinstimmt. Die Frequenz /2 dieser Wechselspannung Ui ist einstellbar. Der Widerstand der zweiten Meßspule 24a hängt nur von /2 ab, da der Magnetfluß dieser Spule durch die Trennfuge 44 und damit Hublage des Ankers 10 nicht beeinflußt wird.
In Fig. 3 ist die Abhängigkeit des Stroms / der Meßspulen 24 und 24a vom Hub des Ankers 10 und von unterschiedlichen Frequenzen /2 der die zweite Meßspule 24a speisenden Wechselspannung Ut an Hand von Meßergebnissen eines Ausführungsbeispiels der Erfindung dargestellt
Die die beiden Meßspulen 24 und 24a speisenden Wechselspannungen U\ und Ui betragen jeweils 3,40 V. Die festgehaltene konstante Frequenz f\ der die erste Meßspule 24 speisenden Wechselspannung U\ beträgt 200 Hz. Auf Grund der sich mit der Verschiebung des Ankers 10 ändernden Induktivität der ersten Meßspule 24 ändert sich der durch diese Spule fließende Strom Λ mit dem Hub des Ankers 10. In dem in Fig. 3 dargestellten Beispiel ist eine praktisch lineare Abnahme des Stroms /1 bei einer Hublagenänderung von 0 bis 4 mm zu beobachten. Erst bei größeren Hubwegen wird die Linearität schlechter.
Der durch die zweite Meßspule 24a fließende Strom ist für drei verschiedene Frequenzen /2 von 170 Hz, 255 Hz und 325 Hz eingezeichnet. Da die Hublage des Ankers 10, wie oben erläutert, den magnetischen Widerstand der zweiten Meßspule 24a nicht beeinflußt, ist die Stromstärke in dieser zweiten Meßspule 24a nur von der Frequenz h abhängig und nicht von der Hublage des Ankers, wie F i g. 3 deutlich zeigt.
Wie aus F i g. 3 zu entnehmen ist, ergeben sich gleiche Stromstärken für die Meßspulen 24 und 24a und damit ein Abgleich der Meßbrücke 50 je nach der Frequenz fi bei unterschiedlichen Hublagen des Ankers; 10. Bei einer Frequenz /2 von 170 Hz ergibt sich Übereinstimmung der Stromstärken beider Meßspulen bei der Hublage 0 mm. Bei einer Frequenz h von 255 Hz ergibt sich Übereinstimmung der Stromstärken und damit Brükkenabgleich bei einer Hublage von 3 mm. Bei einer Frequenz Z2 von 325 Hz ergibt sich schließlich Übereinstimmung der Stromstärken und damit Abgleich der Meßbrücke 50 bei einer Hublage von 6 mm.
Wie F i g. 3 zeigt, ist somit eine eindeutige Zuordnung zwischen der Frequenz /2 der die zweite Meßspule 24a speisenden Wechselspannung Ui und der Hublage des Ankers 10 möglich, die sogar über einen weiten Hubweg linear verläuft. Zur Steuerung der Hublage des Ankers 10 und damit eines mit diesem Anker verbundenen Stellgliedes kann daher die Frequenz /2 als Soll-Wert vorgegeben werden. Das Signal der Meßbrücke 50 wird dann als Regelsignal verwendet, durch welches die Stromstärke der Arbeitswicklung 22 gesteuert wird, bis der Anker 10 die diesem vorgegebenen Soll-Wert entsprechende Hublage erreicht und die Meßbrücke 50 abgeglichen ist.
Die Form der Wechselspannungen U\ und Lh ist ohne Einfluß. Es können sowohl sinusförmige als auch rechteckförmige Wechselspannungen verwendet werden.
Unterschiedliche Wärmeerzeugung der Arbeitswicklung 22 hat auf die Genauigkeit der Hublagenerkennung und der Hublagensteuerung keinen Einfluß, da die beiden Meßspulen 24 und 24a einerseits in völlig gleicher Weise auf dem Ankerführungsteil 14 sitzen und somit von diesem gleich erwärmt werden und andererseits auf Grund ihrer gleichen Ausbildung den gleichen Temperaturgang aufweisen. Eine unterschiedliche Wärmebeeinflussung der Meßspulen 24 und 24a durch den Magnetfluß-Rückschlußteil 42 ist ausgeschlossen, da dieser durch die Kunststoffscheibe 48 gegenüber dem Magnetfluß-Rückschlußteil 28 der Arbeitswicklung 22 wärmeisoliert ist
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Elektromagnetischer Hubmagnet mit Hublagenerkennung, mit einer von einem Magnetfluß-Rückschluß umgebenen Arbeitswicklung und einem innerhalb der Arbeitswicklung angeordneten und diese an einem Ende axial überragenden, weichmagnetischen Ankerführungsteil, in dem ein gegen eine axiale Federkraft wirkender Anker verschiebbar angeordnet ist, wobei der Ankerführungsteil im Bereich des Hubes der beiden Enden des Ankers von je einer unmagnetischen Trennfuge unterbrochen ist, von denen die außerhalb der Arbeitswicklung angeordnete Trennfuge von einer Meßspule mit einem Magnetfluß-Rückschlußteil umgeben ist, die mit Wechselspannung gespeist ist und deren induktiver Widerstand von der Hublage des Ankers abhängt, dadurch gekennzeichnet,
— daß eine zweite Meßspule (24a) axial gegen die erste Meßspule (24) versetzt, durch einen radialen scheibenförmigen Abschnitt (46) des Magnetfluß-Rückschlußteils (42) von dieser getrennt und axial außerhalb des Bereichs der zweiten Trennfuge (44) angeordnet ist, so daß der induktive Widerstand der zweiten Meßspule (24a) von der Hublage des Ankers (10) nicht abhängt,
— daß die beiden Meßspulen (24, 24a) gleichen Radius, gleiche Windungszahl sowie gleichen ohmschen Widerstand aufweisen,
— daß die beiden Meßspulen (24, 24a) jeweils mit einer konstanten Wechselspannung (U\ bzw. U2) gleicher Amplitude gespeist sind,
— daß die die erste Meßspule (24) speisende Wechselspannung (U\) eine konstante Frequenz (f\) und die die zweite Meßspule (24a) speisende Wechselspannung (U2) eine einstellbare Frequenz (f2) aufweisen und
— daß eine Einrichtung zum Vergleich des Wechselstrom-Widerstands der beiden Meßspulen (24, 24a) vorgesehen ist.
DE2930995A 1979-07-31 1979-07-31 Elektromagnetischer Hubmagnet mit Hublagenerkennung Expired DE2930995C3 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2930995A DE2930995C3 (de) 1979-07-31 1979-07-31 Elektromagnetischer Hubmagnet mit Hublagenerkennung
IT49322/80A IT1146964B (it) 1979-07-31 1980-07-24 Elettromagnete di sollevamento con riconoscimento della posizione di sollevamento
FR8016973A FR2463491A1 (fr) 1979-07-31 1980-07-31 Electro-aimant de manoeuvre avec detection de position

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2930995A DE2930995C3 (de) 1979-07-31 1979-07-31 Elektromagnetischer Hubmagnet mit Hublagenerkennung

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2930995A1 DE2930995A1 (de) 1981-02-05
DE2930995B2 true DE2930995B2 (de) 1981-06-04
DE2930995C3 DE2930995C3 (de) 1982-02-04

Family

ID=6077226

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2930995A Expired DE2930995C3 (de) 1979-07-31 1979-07-31 Elektromagnetischer Hubmagnet mit Hublagenerkennung

Country Status (3)

Country Link
DE (1) DE2930995C3 (de)
FR (1) FR2463491A1 (de)
IT (1) IT1146964B (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3123525C2 (de) * 1981-06-13 1985-10-31 Binder Magnete GmbH, 7730 Villingen-Schwenningen Elektrisch betätigter Hubmagnet mit Hublageerkennung
DE3605216C2 (de) * 1986-02-19 1996-05-15 Bosch Gmbh Robert Tauchanker-Elektromagnet
DE3905023A1 (de) * 1989-02-18 1990-08-30 Voith Gmbh J M Elektromagnet mit einem tauchanker
DE4208367A1 (de) * 1992-03-16 1993-09-23 Bosch Gmbh Robert Elektromechanischer doppelhubmagnet
DE19918993A1 (de) * 1999-03-23 2000-09-28 Daimler Chrysler Ag Vorrichtung mit einem elektromagnetischen Aktuator

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1901611A1 (de) * 1969-01-14 1970-09-17 Hartung Kuhn & Co Gmbh Maschin Gleichstrom-Lastmagnet mit Signalgeber
JPS53121163A (en) * 1977-03-31 1978-10-23 Hitachi Ltd Electromechanical converter

Also Published As

Publication number Publication date
IT1146964B (it) 1986-11-19
FR2463491A1 (fr) 1981-02-20
DE2930995A1 (de) 1981-02-05
IT8049322A0 (it) 1980-07-24
DE2930995C3 (de) 1982-02-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2511683C3 (de) Induktiver Stellungsgeber
DE60130700T2 (de) Induktiver Positionsgeber
DE4142996A1 (de) Verfahren zum messen der mechanischen bewegung eines magnetventilankers, insbesondere von elektrisch gesteuerten einspritzanlagen
DE3525199C2 (de)
EP0067298B1 (de) Elektrisch betätigter Hubmagnet mit Hublageerkennung
DE3241521C2 (de)
WO2014111218A1 (de) Spulenanordnung mit zwei spulen
DE2930995C3 (de) Elektromagnetischer Hubmagnet mit Hublagenerkennung
DE3528341C1 (de) Regelbares Ventil fuer die Kolbenstange eines Schwingungsdaempfers
WO2005042969A1 (de) Sensoranordnung zur erfassung der bewegung eines durch einen aktuator hin und her bewegten stellgliedes
DE19910497A1 (de) Lagemessung eines in einer Magnetspule betätigten Magnetankers
DE3208785C2 (de)
DE3634730A1 (de) Arbeitszylinder, insbesondere pneumatikzylinder fuer komponenten von handlingautomaten
WO2018141860A1 (de) Verfahren zur messung einer ankerlage sowie kopplungseinrichtung unter verwendung des verfahrens
DE2745376A1 (de) Transformator mit veraenderlichem kraftfluss
EP0574408B1 (de) Verfahren zur ansteuerung eines als magnetventil ausgebildeten schieberventils sowie für eine anwendung des verfahrens geeignetes magnetventil
DE3940894C2 (de)
DE2854965A1 (de) Elektromagnetischer hubmagnet mit hublagenerkennung
DE3038069A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum einschweissen von kanuelenrohren in ansaetzen von einwegspritzen sowie verwendungen von verfahren und vorrichtung
DE19949136B4 (de) Betätigungsaufsatz für ein Ventil
DE69820998T2 (de) Elektromechanischer doppelhubmagnet
WO2008037464A1 (de) Regeleinheit und verfahren zur regelung einer elektromagnetischen ventilanordnung
WO2010004008A1 (de) Magnetventil, das als mehrwege-/mehrstellungsventil ausgebildet ist
DE2252368A1 (de) Regelsystem zur steuerung einer last
EP1688710A1 (de) Verfahren zur Ermittlung eines Verschiebewegs mit einem induktiven Wegaufnehmer sowie der Wegaufnehmer selbst

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee