DE2929624A1 - Druckmesseinrichtung in leitungen fuer zum kleben und verpacken neigende medien - Google Patents

Druckmesseinrichtung in leitungen fuer zum kleben und verpacken neigende medien

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DE2929624A1
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Germany
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measuring device
membrane
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pressure
pressure measuring
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DE19792929624
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Rudolf Ing.(Grad.) 8940 Memmingen Riker
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Stetter GmbH
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Stetter GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L7/00Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements
    • G01L7/02Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements in the form of elastically-deformable gauges
    • G01L7/022Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements in the form of elastically-deformable gauges constructional details, e.g. mounting of elastically-deformable gauges

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  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Druckmeßeinrichtungen in Leitungen für zum Kleben und Verbacken
  • neigende Medien Die Erfindung betrifft eine Druckmeßeinrichtung in durchströmten Leitungen für aggressive und zum Verkleben und Verbacken neigende Medien, wobei das Durchflubmedium nicht direkt an dem Kolben-, Kapselfeder- oder Rohrfedermanometer ansteht, sondern bei welchem der Mediumdruck über ein elastisches Glied das Teil der Durchflußleitung selbst ist und eine dahinterstehende Ulsäule auf das Manometer übertragen wird.
  • r übliche Druckmeßgeräte sind so gebaut, daß die Kapsel- oder Rohrfedermebgeräte direkt mit dem zu messenden Medium in Verbindung stehen, d.h. der Druck des Mediums setzt sich bis zum Ende der Mebfeder hin fort.
  • Es sind auch Manometer bekannt, bei welchen der Federbereich vom Medium durch eine Sperrflüssigkeit getrennt ist.
  • Für schwierige Einsatzfälle wurden auch Geräte entwickelt, bei welchen die Druckflüssigkeit nur bis zu einer Membran ansteht, wobei diese Membran auf der Gegenseite über eine öl säule mit einem normalen Manometer in Verbindung steht. Bei derartigen Geräten entstehen in den Leitungen größere Aussparungen und Strömungswirbel die dafür verantwortlich sind, daß sich Teile des Mediums die zum Sedimentieren, Verbacken und Verkleben neigen indiesenAnschlUssen und Ausbuchtungen absetzen und die Bewegung der Membran hindern, d.h. eine genaue Messung unmöglich machen.
  • Solange es sich um Druckmessungen in Wasser, U1, Luft handelt, sind die bekannten Geräte brauchbar und ausreichend. Selbst bei aggressiven Wassern, Säuren, Chemikalien können die Geräte bei entsprechender Werkstoffwahl noch angewandt werden.
  • Die Erfindung hat sich deshalb zur Aufgabe gestellt, eine Druckmeßeinrichtung zu entwickeln speziell für den Einbau in Rohrleitungen und Behälter. Dabei kommt das zum Verbacken und Verkleben neigende Medium mit dem Meßwerk des Manometers nicht in Berührung. Die Strömung innerhalb der Rohrleitung wird nicht unterbrochen, es bilden sich nirgends Wirbel und Ablagerungen. Die Meßeinrichtung nach diesem Bauprinzip ist in jede Rohrleitung einzubauen - auch nachträglich - ohne Demontage eines Teiles der Rohrleitung.
  • Als Meßstrecke dient eine elastische Schlauchmembran die, dem Leitungsdurchmesser angepaßt, je nach Druckbereich mehr oder weniger atmet.
  • Diese Volumenänderung wird über ein das Schlauchstück umgebendes 51-volumen einem Manometer üblicher Bauart übertragen.
  • Zu diesem Zweck ist die Schlauchmembran in einem Stahlbehäuse oder in einem Kunststoffgehäuse durch Klemmen, Oberschieben, Kleben, Verflanschen usw. befestigt. Zwischen Meßstelle und Manometer kann in bekannter Weise eine feste oder elastische Leitung vorgesehen sein. Auch ist der Direktanbau eines Manometers vorgesehen mit analoger oder digitaler Meßwertfernübertragung.
  • Entsprechend den Anforderungen an das in der Leitung zu transportierende Medium können die Schlauchmembrane aus säurebeständigen, chemisch mehr oder weniger beständigen, an die Temperatur des Mediums angepaßten, das Haftvermögen reduzierenden Kunststoffen oder mehr oder weniger verschleißfesten Werkstoffen gefertigt sein.
  • Die Erfindung sieht vor, dieses Membranbauteil mittels bekannter Schnellkupplung auch nachträglich in eine Rohrleitung einzubauen, indem einfach ein Teilstück herausgeschnitten wird.
  • Eine elastische, zylindrische Membran (Schlauchstück) hat, im Gegensatz zur Plattenmembran aus Stahl, den Vorteil, daß durch die Atembewegung evtl. anhaftende Stoffe wieder abplatzen und im Strom weitergeführt werden und dadurch die Kennlinie der Schlauchmembran nicht verändert wird.
  • Darüber hinaus bieten sie die Möglichkeit, die Schlauchmembran durch Auswechseln leicht der Temperatur, den charakteristischen Eigenschaften der Medien anzupassen, auch nachträglich.
  • Das Rohrgehäuse ist vorzugsweise 1-teilig ausgeführt. Denkbar ist jedoch bei größeren Abmessungen ein längsgeteiltes Gehäuse in Form von 2 verschraubten Halbschalen.
  • Die Darstellungen Fig. 1 bis 3 zeigen einige Beispiele dieser erfindungsgemäßen Druckmeßeinrichtung. Zahlreiche andere Lösungsmöglichkeiten sind denkbar.
  • Fig. 1 zeigt eine Druckmeßeinrichtung in Verpreßbauweise im Schnitt mit direkt angebautem Manometer und Gewindeanschluß etwa für den Anschluß bekannter Verschraubungsteile auf der einen Seite, sowie Flanschanschluß auf der anderen Seite.
  • Fig. 2 stellt auf der einen Seite ebenfalls eine Verpreßbauweise und gegenüberliegend eine Schraublösung jeweils mit Schnellkupplungsmöglichkeit in der Rohrleitung dar.
  • Fig. 3 Wiederum zeigt eine Lösung, bei der die Schlauchmembran nicht radial, sondern axial mit dem Stahlgehäuse dichtend verspannt wird.
  • Nach Fig. 1 ist das Gehäuserohr 1 mit verstärkten Endstücken 2 und mit innerer 3 und äußerer Rille 4 versehen. Die Schlauchmembran 5 an beiden Enden mit Wulst 6 versehen, greift in die innere Rille 3 ein. Eine elastische Schibemuffe 7 , innen mit konischem Ring 8 übergepreßt, drückt den Membranwulst 6 in die Rille 3 und rastet in der äußeren Rille 4 ein. Die Schiebemuffe 7 kann, wie lunks dargestellt, mit Gewinde 10 für normale Verschraubungen 11 versehen sein.
  • Insbesondere für größere Rohrleitungen, etwa über 50 mm 0, kann vorgesehen werden, anstelle ders chiebemuffe mit Gewindeanschluß eine Flanschverbindung 9 mit Verschraubung 12 anzuwenden.
  • Bei einer anderen Bauweise nach Fig. 2 ist beispielsweise rechts vorgesehen, das Gehäuserohr außen beidseitig mit einem Gewinde 14 zu versehen und die Schraubmuffen 15 , mit konischem Innenring 8 aufzudrehen. Diese Schraubmuffen können ihrerseits wieder mit Flanschen 9 oder Anschlußgewinden 10 nach Fig. 1 versehen sein.
  • Wieder eine andere Bauweise nach Fig. 3 sieht vor, die Membran 5 mit einem zum Rundschnurring 17 auslaufenden schmalen Rand 18 zu versehen. Der Bund legt sich plan an die Rohrstirnfläche an und wird entweder von einem Flanschring 19 angepreßt oder von einer Schraubmuffe 15 , die ihrerseits wieder mit Gewindeanschluß 21 für eine Verschraubung 11 oder mit glattem Rohrende 22 für eine Schnellmontagekupplung 23 versehen ist.
  • Alle diese Meßeinrichtungen sind so ausgelegt, daß das Manometer 25 üblicher und bekannter Ausführung direkt am Gehäuserohr 1 montierbar oder über ein Kapillarrohr 26 mit dem Manometer 25 verbunden werden kann. Selbstverständlich kann ein bekannter Meßwertaufnehmer 27 etwa kombiniert mit einer analogen oder digitalen Wertausgabe, ohne oder mit Meßwertverstärker über eine Fernanzeigeleitung 28 zu einem weiter entfernten Anzeigegerät 25 direkt am Gehäuserohr 1 montierbar sein.

Claims (7)

  1. Schutzansprüche 0 Druckmeeinrichtung in Leitungen oder an Behältern, insbesondere für zum Verkleben, Verbacken neigende Medien, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schlauchmembran (5) welche von dem Medium durchflossen wird oder in welcher das medium ansteht in ein Rohrgehäuse (1) druckdicht eingebaut ist, wobei ein Raum zwischen Gehäuse und Membran als Ulraum (13) oder Luftraum dient, an dem ein Manometer (25) in bekannter Weise angeschlossen ist.
  2. 2. Druckmeßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlauchmembran (5) beidseitig mit Wulstring (6) versehen ist, der in eine Gehäuserille (3) eingreift und durch eine elastische Schiebemuffe (7) radial verspannt und unter Druck gehalten wird, wobei die Schiebemuffe (7) mit Anschlußgewinde (10) für eine Rohrverschraubung (11) mit Anschlußflansch (9) oder zylindr. glatten Pohrenden (22) für eine Schnellmontagekupplung (23) versehen ist.
  3. 3. Druckmeßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlauchmembran (5) mit einem flanschförmigen Bund (18) mit oder ohne Rundschnurverstärkung (19) versehen ist, der gegen die Stirnfläche des Rohrgehäuses (1) verspannt wird, wobei die Spannvorrichtung mit Anschlußgewinde (10) für eine Rohrverschraubung (11) mit Anschlußflansch (9) oder mit zylindr. glatten Rohrenden (22) versehen ist.
  4. 4. Druckmeßeinrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuserohr (1) an den beidseitigen Rohrenden mit einem Gewindeanschluß (21) versehen ist, in welchen ein radial oder axial verspannendes Teil eingreift, das seinerseits wieder einen Gewindeanschluß (10), einen Flansch (9) oder ein zylindr. glattes Rohrende (22) trägt.
  5. 5. Druckmeßeinrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrgehäuse (1) stirnseitig mit wenigstens 3 Anschlußgewinden (24) versehen ist, über welche ein radial oder axial verspannendes Teil eingreift, das wiederum mit einem Anschlußgewinde (10) , einem Flansch (9) oder einem zylindr. glatten Rohrende (22) ausgestattet ist.
  6. 6. Druckmeßeinrichtung nach den vorhergehenden Ansrpüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrgehäuse (1) vorgesehen ist für den Anbau eines analogen oder digitalen Meßwertaufnehmer (27).
  7. 7. Druckmeßeinrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßmembran (5) hinsichtlich Elastizität, Wandstärke, chemischer oder mechanischer Festigkeit variabel ausgeführt und wechselbar im Rohrgehäuse (1) befestigt ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19628551A1 (de) * 1995-08-04 1997-02-20 Ifm Electronic Gmbh Druckmeßgerät und Druckmeßanordnung
US5824909A (en) * 1995-08-04 1998-10-20 Ifm Electronic Gmbh Pressure measuring sensor and apparatus having a seal between a housing and a pressure measuring cell

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