DE2929333A1

DE2929333A1 - Steckdose, insbesondere wandsteckdose

Info

Publication number: DE2929333A1
Application number: DE19792929333
Authority: DE
Inventors: Nichtnennung Beantragt
Original assignee: Aloys Mennekes Anlagengesellschaft
Current assignee: Aloys Mennekes Anlagengesellschaft
Priority date: 1979-07-20
Filing date: 1979-07-20
Publication date: 1981-01-22
Also published as: DE2929333C2

Description

Steckdose, insbesondere Wandsteckdose
Die Erfindung betrifft eine Steckdose, insbesondere Wandsteckdose, mit einem Gehäuseunterteil und einem Kontaktbuchseneinsatz, wobei das Gehäuseunterteil zumindest eine Kabelführung für den Kontaktbuchseneinsatz aufweist und der Kontaktbuchseneinsatz an einen in dem Gehäuseunterteil angeordneten Einsatzträger angeschlossen ist.
Es ist eine derartige Steckdose bekannt, bei welcher sich als lösbare Halterung für den Einsatzträger mit dem Kontaktbuchseneinsatz ein Montagesockel auf dem Gehäuseboden befindet. Der Montagesockel ist nahezu mittig in dem Gehäuseunterteil angeordnet, und weist eine oder mehrere Nuten, der Einsatzträger eine oder mehrere in die Nuten einsteckbare Federn auf. Die zentrale Anordnung des Montagesockels ist beengend und stört beim Anschließen der Leitungen an die Kontaktbuchsen. Darüber hinaus ist bei dieser bekannten Konstruktion der Kontaktbuchseneinsatz unter Zwischenschaltung einer Abdeckplatte an den Einsatzträger angeschlossen. Daraus resultiert mehrteiliger sowie in fertigungstechnischer und montagemäßiger Hinsicht relativ komplizierter Aufbau, zumal es sich bei einer derartigen Steckdose um einen Massenartikel handelt.
Ferner kennt man eine solche Steckdose, die zum Durchschleifen von elektrischen Leitungen mit einer oder mehreren in dem Gehäuseunterteil zum Fixieren der Leitungen angeordneten Klemmen ausgerüstet ist, die im Bereich des Gehäusebodens in weiteren Sockeln lösbar befestigt sind.
Diese Ausführungsform hat sich an sich bewährt. Jedoch ist auch in diesem Fall größere Manipulationsfreiheit für das Durchschleifen und/oder Anschließen der Leitungen an die Kontaktbuchsen wünschenswert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steckdose, insbesondere Wandsteckdose, der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die sich durch erhöhte Manipulationsfreiheit für die anzuschließenden Leitungen sowie durch einen in fertigungs- und montage technischer Hinsicht extrem einfachen Aufbau auszeichnet.
Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einer gattungsgemäßen Steckdose, insbesondere Wandsteckdose, dadurch, daß der Einsatzträger ein U-förmiges Fußteil aufweist, dessen U-Schenkel an die Seitenwände und/oder den Gehäuseboden des Gehäuseunterteiles unter Bildung einer Baueinheit angeformt sind und dessen U-Basis den Gehäuseboden mit vorgegebenem Abstand überbrückt. - Diese Maßnahmen der Erfindung haben zur Folge, daß nunmehr auf einen zentralen Montagesockel für den Einsatzträger mit dem Kontaktbuchseneinsatz verzichtet wird, vielmehr die Halterung des Einsatzträgers im Bereich der Seitenwände und/oder des Gehäusebodens des Gehäuseunterteils erfolgt, so daß der zentrale Gehäusebereich vollständig als Manipulationsbereich für den Anschluß der Leitungen an die Kontaktbuchsen zur Verfügung steht. Das gleiche gilt für die erfindungsgemäße Steckdose, sofern sie zum Durchschleifen von elektrischen Leitungen eingerichtet ist und dazu im Bereich des Gehäusebodens Sockel zum lösbaren Befestigen von Klemmen aufweist.
Denn diese Auführungsforin fällt unter die beanspruchten Maßnahmen. - Darüber hinaus zeichnet sich die erfindungsgemäße Steckdose zumindest in bezug auf Gehäuseunterteil und Einsatzträger durch einteilige Bauweise aus.
Weitere erfindungswesentliche Merkmale sind im folgenden aufgeführt. So lehrt die Erfindung, daß der Einsatzträger mit seinem Kopfteil eine rückwärtige Abdeckung für den Kontaktbuchseneinsatz bildet. Bei dieser Ausführungsform entfällt also die sonst als zusätzliches Bauteil erforderliche Abdeckplatte für den Kontaktbuchseneinsatz. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß auch der Einsatzträger und der Kontaktbuchseneinsatz eine Baueinheit bilden, also Gehäuseunterteil, Einsatzträger und Kontaktbuchsenträger als einteiliges Steckdosenteil ausgeführt sind, auf das lediglich noch das Gehäuseoberteil aufgesetzt werden muß. Dabei geht die Erfindung von der Erkenntnis aus, daß sich die Kontaktbuchsen unschwer nachträglich in den Kontaktbuchseneinsatz einsetzen lassen.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß eine Steckdose, insbesondere Wandsteckdose, verwirklicht wird, bei der auf einen sonst zentral auf dem Gehäuseboden angeordneten Montagesockel für den Einsatzträger mit Kontaktbuchseneinsatz verzichtet wird, so daß sich das Gehäuseunterteil durch weitgehende Bodenfreiheit und damit erhöhte Manipulationsfreiheit für den Anschluß der Leitungen an die Kontaktbuchsen und gegebenenfalls das Durchschleifen der Leitungen auszeichnet.
Darüber hinaus wird bei der erfindungsgemäßen Konstruktion auf die getrennte Ausführung von Gehäuseunterteil, Einsatzträger und agf. Kontaktbuchseneinsatz verzichtet, vielmehr bilden diese Teile ein einteiliges Steckdosenteil. Dadurch ist die erfindungsgemäße Steckdose nicht nur besonders manipulationsfreundlich, sondern auch besonders fertigungs- und montagefreundlich. Daraus resultiert rationelle Massenproduktion.
Im folgenden wird die Erfindungihand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen: Fig. 1 eine erfindungsgemäße Steckdose, insbesondere Wandsteckdose, in Ansicht von oben bei abgenommenem Gehäuseoberteil und ohne Kontaktbuchseneinsatz, Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1 mit Kontaktbuchseneinsatz in einteiliger Ausführungsform mit dem Einsatzträger, Fig. 3 den Gegenstand nach Fig. 2 in Seitenansicht mit vertikal geschnittenem Gehäuseunterteil und Einsatzträger und Fig. 4 den Gegenstand nach Fig. 2 in Ansicht von hinten bei vertikal geschnittenem Gehäuseunterteil.
In den Figuren ist eine Steckdose, insbesondere Wandsteckdose, mit einem Gehäuseunterteil 1 und einem Kontaktbuchseneinsatz 2 dargestellt, wobei das Gehäuseunterteil 1 zumindest eine Kabeleinführung 3 für den Kontaktbuchseneinsatz 2 aufweist und der Kontaktbuchseneinsatz 2 an einen in dem Gehäuseunterteil 1 angeordneten Einsatzträger 4 angeschlossen ist. Der Einsatzträger 4 weist ein U-förmiges Fußteil auf, dessen U-Schenkel 5 an die Seitenwände 6 und/ oder den Gehäuseboden 7 des Gehäuseunterteils 1 unter Bildung einer einteiligen Baueinheit angeformt sind. Die U-Basis 8 des Einsatzträgers 4 überbrückt den Gehäuseboden 7 mit vorgegebenem Abstand A. Der Einsatzträger 4 bildet mit seinem Kopfteil eine rückwärtige Abdeckung 9 für den Kontaktbuchseneinsatz 2. Abdeckung 9 und Einsatzträger 4 bilden also ebenfalls eine einteilige Baueinheit. Darüber hinaus können auch der Einsatzträger 4 und der Kontaktbuchseneinsatz 2 eine einteilige Baueinheit bilden, und folglich auch in Kombination mit dem Gehäuseunterteil 1, so daß ein einteiliges Steckdosenteil aus Gehäuseunterteil 1, Einsatzträger 4 und Kontaktbuchseneinsatz 2 entsteht.

Claims

Patentansprüche: Steckdose, insbesondere Wandsteckdose, mit einem Gehäuseunterteil und einem Kontaktbuchseneinsatz, wobei das Gehäuseunterteil zumindest eine Kabeleinführung für den Kontaktbuchseneinsatz aufweist und der Kontaktbuchseneinsatz an einen in dem Gehäuseunterteil angeordneten Einsatzträger angeschlossen ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t, daß der Einsatzträger (4) ein U-förmiges Fußteil aufweist, dessen U-Schenkel (5) an die Seitenwände (6) und/ oder den Gehäuseboden (7) des Gehäuseunterteils (1) unter Bildung einer Baueinheit angeformt sind und dessen U-Basis (8) den Gehäuseboden (7) mit vorgegebenem Abstand (A) überbrückt.
2. Steckdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatzträger (4) mit seinem Kopfteil eine rückwärtige Abdeckung (9) für den Kontaktbuchseneinsatz (2) bildet.
3. Steckdose nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatzträger (4) und der Kontaktbuchseneinsatz (2) eine Baueinheit bilden.