DE2928419A1 - Verfahren zur bestimmung der konzentration biologischer substanzen - Google Patents

Verfahren zur bestimmung der konzentration biologischer substanzen

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DE2928419A1 DE19792928419 DE2928419A DE2928419A1 DE 2928419 A1 DE2928419 A1 DE 2928419A1 DE 19792928419 DE19792928419 DE 19792928419 DE 2928419 A DE2928419 A DE 2928419A DE 2928419 A1 DE2928419 A1 DE 2928419A1
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N21/00Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
    • G01N21/17Systems in which incident light is modified in accordance with the properties of the material investigated
    • G01N21/55Specular reflectivity
    • G01N21/552Attenuated total reflection

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Description

  • BESCHflEIBUNG
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung der Konzentration biologischer Substanzen auf der Grundlage der Spektroskopie der inneren Totalreflexion, bei dem gemRB der Hauptanmeldung P 28 37 769.7-52 zum Regenerieren einer optisch sauberen Oberfläche des Reflexionselements eine transparente, hochbrechende Substanz als auswechselbare Zwischenschicht zwischen Reflexionselement und Probe verwendet wird.
  • Die Spektroskopie der inneren Totalreflexion ist im Infrarotspektralbereich seit 1960 bekannt. Jedoch verhinderte die starke Absorption von Wasser bisher eine allgemeine Anwendung dieser Untersuchungsmethode auch auf natürliche biologische und medizinische Proben, die im allgemeinen stark wasserhaltig sind.
  • Zwar ist es, wie in der deutschen Offenlegungsschrift 2 606 961 beschrieben, durch Einsatz von intensiven Laserlichtquellen gelungen, die Schwierigkeiten, die sich durch die Wasserabsorption ergeben, zu verringern. Jedoch konnten bisher noch nicht die Schwierigkeiten überwunden werden, die sich dadurch ergeben, daß Biomoleküle, wie beispielsweise Proteine, zur Adsorption auf der Oberfläche des bei der Spektroskopie der inneren Totalreflexion verwendeten Reflexionselements neigen, so daß die Gefahr einer Kontamination beim Probenwechsel besteht; und außerdem konnten die Schwierigkeiten bisher nicht überwunden werden, die sich weiterhin dadurch ergaben, daß viele der im Infrarotspektralbereich verwendeten Reflexionselemente toxisch und/oder wasserlöslich sind.
  • Diese vorerwähnten Schwierigkeiten werden bei einem Verfahren der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß zur Untersuchung von Probensubstanzen, insbesondere von Stoffwechselprodukten und Biomolekülen, eine für Infrarotstrahlung transparente und hochbrechende Substanz als auswechselbare Zwischenschicht verwendet und eine spektroskopische Untersuchung der inneren Totalreflexion im Infrarotspektralbereich durchgeführt wird.
  • Das bedeutet, daß die vorerwähnten Schwierigkeiten, die sich aus der Oberflächen Adsorption sowie der Toxizität und/oder Wasserlöslichkeit der im Infrarotspektralbereich verwendeten Refbxionsiemente ergeben,dadurch überwunden werden, daß reversible und nichttoxische Oberflächen bzw. Zwischenschichten zwischen der im Infrarotspektralbereich zu untersuchenden Probe und dem Reflexionselement verwendet werden.
  • Im einzelnen kann zum Regenerieren der optisch sauberen Oberfläche eine flüssige, für Infrarotstrahlung hochbrechende Substanz als Zwischenschicht verwendet werden, was insbesondere den Vorteil hat, daß man ohne große Schwierigkeiten sehr dünne Zwischenschichten erzielen kann, denn es ist erwünscht, daß die Schichtdicke der Zwischenschicht äußerst gering ist. Außerdem kann eine flüssige Zwischenschicht, nachdem die spektroskopische Untersuchung beendet ist, leicht, zum Beispiel durch Abwischen oder Abwaschen, entfernt werden.
  • Damit die Zwischenschicht möglichst sehr dünn und dabei doch in hohem Maße in ihrer Dicke gleichmäßig wird, ist es zu bevorzugen, zur Erlangung einer gleichmäßigen, dünnen Zwischenschicht eine dünne Folie mit Öffnung zu benutzen, die auf das Reflexionselement so aufgelegt wird, daß die Reflexionsstellen im Bereich der Öffnung liegen, daß weiterhin die flüssige Substanz in diese Öffnung eingebracht und darin gleichmäßig verteilt wird.
  • Als auswechselbare Zwischenschicht kann aber auch ein dünner Objektträger verwendet werden, der aus einem für Infrarotstrahlung gleich stark wie oder stärker als das Reflexionselement brechendernMaterial besteht und in optischem Kontakt mit dem Reflexionselement angeordnet wird. Eine solche aus festem Material bestehende Zwischenschicht hat den Vorteil, daß sie eine noch stärkere Barriere als eine FlUssigkeit zwischen dem Reflexionselement und der Probe bildet, da Diffusionsvorgänge in dieser Zwischenschicht bei den in Frage kommenden Temperaturen praktisch nicht stattfinden.
  • Ein solcher Objektträger kann zudem mit einer, vorzugsweise daraufgedampften oder chemisch aufgebrachten, Beschichtung aus für Infrarotstrahlung hochbrechendem Material versehen sein, wodurch es ermöglicht wird, unterschiedliche Grenzflächen zwischen der Probe und der Zwischenschicht einerseits sowie dem Reflexionselement und der Zwischenschicht andererseits zu erhalten, also diese Grenzflächen bei einer insgesamt einstückigen Zwischenschicht unterschiedlichen Erfordernissen der Probe einerseits und des Reflexionselements andererseits anzupassen.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Figuren 1 bis 4 der Zeichnung anhand einiger besonders bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutert; es zeigen: Fig. 1 eine Darstellung einer Meßanordnung zur Durchführung einer Spektroskopie der inneren Totalreflexion nach dem Stande der Technik; Fig. 2 eine Anordnung eines Reflexionselements und einer zu untersuchenden Probe mit einem ersten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäß vorgesehenen Zwischenschicht; Fig. 3 eine Anordnung eines Reflexionselements und einer Probe mit einem zweiten Ausführungsbeispiel einer nach der Erfindung vorgesehenen Zwischenschicht; und Fig. 4 ebenfalls eine Anordnung eines Reflexionselements und einer Probe, zwischen denen ein drittes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäß angeordneten Zwischenschicht vorgesehen ist.
  • In den Figuren der Zeichnung ist jeweils rechts oben eine gegenüber dem übrigen Zeichnungsmaßstab stark vergrößerte Darstellung des Grenzbereichs zwischen dem Reflexionselement und der Probe an der Stelle, an welcher die Totalreflexion erfolgt, wiedergegeben.
  • Weiterhin sind in der Zeichnung die auf den Infrarotspektralbereich bezogenen optischen Brechungszahlen n1 bis n7 für die verschiedenen Medien, die der für die Spektroskopie verwendete Infrarotlichtstrahl vom Eintritt in das Reflexionselement bis zum Austiittaus diesem durck3äuft, angegeben, Die Indices stimmen mit den Bezugsziffern überein, mit denen das jeweilige Element, dem die mit diesem Index versehene Brechungszahl zugeordnet ist, versehen wurde.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung sei zunächst anhand der Fig. 1 kurz eine übliche Meßanordnung zur Durchführung einer Spektroskopie der inneren Totalreflexion nach dem Stand der Technik erläutert. Diese Meßanordnung weist eine Lichtquelle L auf, die so ausgebildet ist, daß sie ein möglichst gut kollimiertes Lichtbündel B erzeugt. Dieses Lichtbündel B durchsetzt die Eintrittsfläche E eines Reflexionselements 1 und wird dann bei geeigneter Wahl des Einfallswinkels @ im Inneren des Reflexionselements 1 an der Grenzfläche zwischen diesem Reflexionselement und einer darauf vorgesehenen Probe 2 totalreflektiert, wobei die Anzahl der Reflexionen von der Geometrie des Reflexionselements abhängt und im jeweiligen Meßproblem angepaßt sein sollte. Die Auswahl einer geeigneten Form des Reflexionselements 1 erfolgt nach an sich bekannten Kriterien, wie sie beispielsweise in dem Buch "Internal Reflection Spectroscopy" von N. J. Harrick beschrieben sind, das im Verlag John Wiley & Sons Inc., New York 1967 erschienen ist. Die Totalreflexion erfolgt, genauer gesagt, in der zu untersuchenden Probe 2, da deren Brechungszahl n2 geringer als die Brechungszahl des Reflexionselements n1 ist. Bei dieser Totalreflexion tritt eine quergedämpfte Lichtquelle auf,in der sbh diepektrale Zusammensetzung des eingestrahlten Lichtbündels B entsprechend den Absorptionseigenschaften der Probe 2 ändert, so daß man beim Austritt aus dem Reflexionselement 1 ein Lichtbündel B' erhält, dessen spektrale Zusammensetzung im Vergleich zu dem LichtbUndel B für die Probe 2 charakteristisch ist. Diese Änderung des Absorptionsspektrums wird mittels des Spektralapparats S und des Detektors D ermittelt und in einem dem Detektor D über einen Verstärker V nachgeschalteten Aufzeichnungsgerät A, beispielsweise einem Schreiber, aufgezeichnet.
  • Nun sei auf Fig. 2 Bezug genommen, in der ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist, wobei, ebenso wie in den Fig. 3 und 4, die Lichtquelle L, die Spektralapparatur S, der Detektor D, der Verstärker V und das Aufzeichnungsgert A aus Gründen einer vereinfachten Darstellung weggelassen sind.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 wird eine flüssige Zwischenschicht 3 zwischen dem Reflexionselement 1 und der Probe 2 vorgesehen. Damit man eine gleichmäßige und dünne flüssige Zwischenschicht 3 erhält, wird auf das Reflexionselement 1 zunächst als Hilfsmittel eine Maske aufgelegt, die aus einer dünnen Folie 4 und einer darin vorgesehenen mittigen Öffnung 8 besteht. In die Öffnung 8 wird eine geringe Menge an flüssiger, für Infrarotstrahlung hochbrechender Substanz eingebracht, beispielsweise mittels einer Bürette , mit einem Glasstäbchen, durch Auftropfen o.dgl., und der Überschuß an flüssiger Substanz, der gewissermaßen über den oberen Rand der Öffnung 8 hinausragt, wird mit einem Messer, einem Spatel o.dgl. abgestrichen, so daß man eine flüssige Zwischenschicht 3 erhält, welche die gleiche Dicke wie die Folie 4 hat. Auf diese Weise ist es durch Verwendung sehr dünner Folien 4 möglich, äußerst dünne Schichtdicken der flüssigen Zwischenschicht 3 bei gleichzeitig gleichmäßiger Dicke dieser Zwischenschicht zu erzielen, wie es wünschenswert ist. Zum Schlußwird die Probe 2 über die flüssige Zwischenschicht 3 geschichtet (im linken unteren Teil der Fig. 2 ist die Probe nicht dargestellt sondern nur eine Aufsicht auf das Reflexionselement 1 und die Folie 4 mit der Öffnung 8 gezeigt), und zwar so, daß natUrlich die Probe 2 nicht über den äußeren Rand 9 der Folie 4 hinausgeht. Dieser äußere Rand 9 kann gegenüber der übrigen Fläche der Folie 4 erhöht ausgebildet sein, um die Gefahr zu vermindern, daß ein Teil der Probe über diesen Rand hinausläuft und direkt auf die Oberfläche des Reflexionselements 1 gelangen kann.
  • Im Infrarotspektralbereich bis 7,5 P ist als flüssige Substanz für die Zwischenschicht 3 insbesondere Polytrifluoräthylenöl verwendbar, dessen Durchlässigkeit im Bereich von 2,5 bis 7,5 k zwischen 90 und 98 96 liegt und das eine Bre-20 chungszahl nD von 1,94 hat. Eine weitere flüssige Substanz für die Zwischenschicht 3, die zur Anwendung im Infrarotspektralbereich von 1 bis 3,3 /u sowie 3,9 bis 6,5 P und 7,5 bis 40 P geeignet ist, ist Paraffinöl, dessen optische Durchlässigkeit in den erwähnten Wellenlängenbereichen im wesentlichen oberhalb von 90 % liegt und dessen Brechungs-20 zahl nD° zwischen 1,480 bis 1,484 beträgt.
  • Die flüssige Substanz für die Zwischenschicht 3 darf sich mit der Probe 2 nicht mischen und mit dieser auch keine störende chemische Verbindung eingehen, so daß sie je nach Art der Probe 2 ausgewählt wird, wenn das erforderlich ist.
  • Nach der Durchführung der spektroskopischen Messung wird die Folie 4 abgenommen und die flüssige Zwischenschicht 3 vom Reflexionselement 1 abgewischt und/oder abgewaschen, wonach in der oben beschriebenen Weise mittels einer neuen Folie 4 eine neue flüssige Zwischenschicht 3 aufgebracht und auf diese Weise die nächste Probe 2 für eine spektroskopische Untersuchung vorbereitet werden kann.
  • In Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht, bei dem als Zwischensbhicht ein aus Festkörpermaterial bestehender Objektträger 5 zwischen der Probe 2 und dem Reflexionselement 1 angeordnet ist, wobei außerdem noch zur Herstellung eines guten optischen Kontaks zwischen letzterem und dem Objektträger 5 eine Immersionsflüssigkeit 6 vorgesehen ist.
  • Wenn es nur darauf ankommt, eine Oberflächenkontamination zu vermeiden, im übrigen aber im speziellen Fall keine Unverträglichkeit zwischen dem Material des Reflexionselements 1 und der Substanz der Probe 2 besteht, kann der Objektträger 5 aus dem gleichen Material wie das Reflexionselement 1 bestehen. Der Objektträger 5 kann jedoch auch aus einem anderen geeigneten Material bestehen, das eine hohe Brechungszahl im Infrarotspektralbereich besitzt.
  • SchließlXch ist in Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt, das sich von dem Ausführungsbeispiel nach Fig.
  • 3 dadurch unterscheidet, daß auf der der Probe 2 zugewandten Seite des Objektträgers 5 eine Beschichtung 7 vorgesehen ist, die beispielsweise durch Aufdampfen oder auf chemischem Wege auf den Objektträger 5 aufgebracht wird. Diese Beschichtung ermöglicht es unter anderem, an der Grenzfläche zwischen der Probe 2 und dem Objektträger 5 eine noch höhere Brechungszahl zu erreichen oder bei verhältnismäßig freier Auswahl des Materials des Objektträgers 5 ein für die jeweilige Art der gerade benutzten Probensubstanz besonders geeignetes Material an der Grenzfläche zwischen der Probe 2 und dem Objektträger 5 vorzusehen.
  • Als Objektträger 5 oder Beschichtung 7 können beispielsweise Germanium, Silizium,oder Selen verwendet werden; weitere Substanzen, die als Objektträger 5 oder Beschichtung 7 vorgesehen werden können, sind: NaN03, Calcit, Quarz, LiF, MgF2, CaF2, SrF2, PbF2, T-12, NaF, BaF2, KF, CsF, NaCl, NaBr, KCl, NaJ, KBr, CsCl, AgCl, TlCl, KRS-6, AgBr, KJ, TlBr, CsBr, KRS-5, CsJ. Auch ist es möglich, als Objektträger 5 oder als Beschichtung 7 ein für Infrarotstrahlung transparentes und hochbrechendes Polymer zu verwenden, wobei insbesondere für den Fingerprintbereich als Polymer ein Copolymer aus Polyäthylen und Polypropylen geeignet ist, und zwar vorzugsweise ein solches mit einem Verhältnis von 97:3 zwischen Polyäthylen und Polypropylen.
  • Es ist wichtig, daß in allen Fällen der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele zwischen den optischen Brechungszahlen n1 des Reflexionselements 1, n2 der Probe 2, n3 der flüssigen Zwischenschicht 3, n5 des Objektträgers 5, n6 der Immersionsflüssigkeit 6 und n7 der Beschichtung 7 des Objektträgers die Beziehungen eingehalten werden, die in den Fig. 2 bis 4 angegeben sind.
  • Als Objktträger 5 oder Beschichtung 7 kann auch mit gro-Bem Vorteil Chalcogenidglas verwendet werden; seine Durchlässigkeit liegt im Infrarotbereich von etwa 1,5 bis etwa 15/um im wesentlichen oberhalb von 50 bis 606, denn auch solche Durchlässigkeitswerte sind durchaus noch vorteilhaft.
  • Das beschriebene Verfahren ermöglicht außer der Erzielung einer regenerierbaren Oberfläche, d.h. der Verhinderung einer unerwünschten Adsorption auf der Oberfläche des Reflexionselements und außer der Verhinderung eines unerwünschten Einflusses des Reflexionselements auf die Probe infolge seiner Toxizität und/oder Wasserlöslichkeit bei geeigneter Auswahl der Zwischenschicht die Erzielung einer erhöhten Nachweisempfindlichkeit, indem man das Zwischenschichtmaterial so auswählt, daß bestimmte Substanzen aus der Probe an dieser Zwischenschicht adsorbiert werden.
  • Ende der Beschreibung.

Claims (15)

  1. Verfahren zur Bestimmung der Konzentration biologischer Substanzen Zusatz zu Patent . ... ... (Patentanmeldung P 28 37 769.7-52) P A T E N T A N S P R U C H E W Verfahren zur Bestimmung der Konzentration biologischer Substanzen auf der Grundlage der Spektroskopie der inneren Totalreflexion, bei dem gemäß der Hauptanmeldung P 28 37 769.7-52 zum Regenerieren einer optisch sauberen Oberfläche des Reflexionselements eine transparente, hochbrechende Substanz als auswechselbare Zwischenschicht zwischen Reflexionselement und Probe verwendet wird, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß zur Untersuchung von Probensubstanzen, insbesondere von Stoffwechselprodukten und Biomolekülen, eine für Infrarotstrahlung transparente und hochbrechende Substanz als auswechselbare Zwischenschicht (3,5,7) verwendet und eine spektroskopische Untersuchung der inneren Totalreflexion im Infrarotspektralbereich durchgeführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß zum Regenerieren der optisch sauberen Oberfläche eine flüssige, für Infrarotstrahlung hochbrechende Substanz als Zwischenschicht (3) verwendet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß zur Erlangung einer gleichmäßigen, dünnen, flüssigen Zwischenschicht (3) eine dünne Folie (4) mit einer Öffnung (8) benutzt wird, die auf das Reflexionselement (1) so aufgelegt wird, daß die Reflexionsstellen im Bereich der Öffnung (8) liegen, und daß weiterhin die Substanz zur Ausbildung der flüssigen Zwischenschicht (3) in diese Öffnung (8) eingebracht und darin gleichmäßig verteilt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß als auswechselbare Zwischenschicht ein dünner ObJektträger (5) verwendet wird, der aus einem für Infrarotstrahlung gleich stark wie oder stärker als das Reflexionselement (1) brechendensMaterial besteht und in optischem Kontakt mit dem Reflexionselement (1) angeordnet wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Objektträger (5) mit einer vorzugsweise aufgedampften oder chemisch aufgebrachten Beschichtung (7) aus für Infrarotstrahlung hochbrechendem Material versehen ist.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß als auswechselbare Zwischenschicht (3,5) bzw. als Beschichtung (7) ein für Infrarotstrahlung hochbrechender Kunststoff verwendet wird.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die auswechselbare Zwischenschicht (3,5) bzw. die Beschichtung (7) für Jede Messung zur Bestimmung der Konzentration der biologischen Substanz erneuert wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 2, 3, 6 oder 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß als flüssige Substanz für die Zwischenschicht (3) im Infrarotspektralbereich bis 7,5 F Polytrifluoräthylenöl verwendet wird.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 2, 3, 6 oder 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß als flüssige Substanz für die Zwischenschicht (3) im Infrarotspektralbereich von 1 bis 3,3 ji sowie 3,9 bis 6,5 P und 7,5 bis 40 P Paraffinöl verwendet wird.
  10. 10. Verfahren nach einem der Ansprüche 4, 5 oder 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß als Objektträger (5) oder Beschichtung (7) Germanium, Silizium oder Selen verwendet wird, das bei Verwendung als Objektträger (5) im Immersionskontakt mit dem Reflexionselement (1) vorgesehen ist.
  11. 11. Verfahren nach einem der Ansprüche 4, 5 oder 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß ein in Immersionskontakt mit dem Reflexionselement (1) befindlicher Objektträger (5) oder eine Beschichtung (7) aus einer oder mehrerender folgenden Substanzen verwendet wird: NaN03, Calcit, Quarz, LiF, MgF2, CaF2, SrF2, PbF2, T-12, NaF, BaF2, KF, CsF, NaCl, NaBr, KCl, NaJ, KBr, CsCl, AgCl, TlCl, KRS-6, AgBr, KJ, TlBr, CsBr, KRS-5, CsJ.
  12. 12. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Objektträger (5) oder als Beschichtung (7) ein für Infrarotstrahlung transparentes und hochbrechendes Polymer verwendet wird.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß insbesondere für den Fingerprintbereich als Polymer ein Copolymer aus Polyäthylen und Polypropylen verwendet wird.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß als Copolymer ein solches mit einem Verhältnis von 97:3 zwischen Polyäthylen und Polypropylen verwendet wird.
  15. 15. Verfahren nach einem der Ansprüche 4, 5 oder 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß als ObJektträger (5) oder Beschichtung (7) Chalcogenidglas verwendet wird.
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