DE2928285A1

DE2928285A1 - Scheinwerfer, insbesondere fuer kraftwagen

Info

Publication number: DE2928285A1
Application number: DE19792928285
Authority: DE
Inventors: Nichtnennung Beantragt
Original assignee: Societe de Signalisations Automobiles SEIMA
Current assignee: Valeo Neiman SA
Priority date: 1978-07-24
Filing date: 1979-07-13
Publication date: 1980-02-07
Also published as: ES482218A1; GB2026149B; IT1121916B; FR2432136B1; IT7923837A0; GB2026149A; FR2432136A1; DE2928285C2; PT69857A

Description

Scheinwerfer, insbesondere für Kraftwagen

Die Erfindung betrifft einen Scheinwerfer, insbesondere für Kraftwagen, der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 beschriebenen Art.

Der Einbau von Scheinwerfern in Kraftwagen od.dgl. Fahrzeuge gestaltet sich durch das vorzusehende Spiel kompliziert, das zur Regelung der Ausrichtung der starren Lichtblöcke, die die üblichen Scheibe-Reflektor-Einheite bilden, im Inneren von Karosserie-Ausnehmungen erforderlich ist.

Darüber hinaus kann sich bei weichgefederten Fahrzeugen und bei starken Veränderungen der Fahrlage in Abhängigkeit von der Belastung dieses Spiel dahingehend auswirken, daß Verlagerungen auftreten, die eine zusätzliche Regelung der Scheinwerfer an Ort und Stelle erwünscht machen.

Das beträchtliche Spiel zwischen den Lichtblöcken und den Ausnehmungen der Karosserie ist indessen einer stromlinxenförmigen Gestaltung des Fahrzeug= abträglich, stellt einen beträchtlichen Raumverlust des Innenraums des Fahrzeugs dar und bildet eine Einschränkung im Styling der Karosserie.

2328285

Die Erfindung schafft hier bei einem Scheinwerfer der eingangs angegebenen Art dadurch Abhilfe, daß der Reflektor und die Streuscheibe durch eine biegsame Manschette miteinander verbunden sind.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die biegsame Manschette parallel zu ihrer Achse wellenförmig ausgebildet.

Vorteilhaft bietet der Reflektor eine Verlängerung jenseits der Befestigung der Manschette am Reflektor und in Richtung der Streuscheibe dar, wobei diese Verlängerung im Inneren der Manschette angeordnet ist.

Die Manschette kann sich außerdem auf der Außenfläche des Reflektors, den sie umgibt, fortsetzen.

Durch die Erfindung ist ein Scheinwerfer geschaffen, der dicht ist, dessen Scheibe sich vorzüglich in die Karosserie des Fahrzeugs einfügt und dessen Reflektor in seiner Ausrichtung geregelt werden kann, ohne daß damit ein nennenswerter Raumverlust verbunden ist.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachstehenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, in der mehrere Ausführungsbeispiele des Gegenstands der Erfindung veran-

ORIGINAL INSPECTED

schaulicht sind. In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 einen Axialschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel eines Scheinwerfers für eine Kraftwagen-Karosserie und

Fig. 2 zwei weitere Ausführungsbeispiele eines

solchen Scheinwerfers in Darstellungen entsprechend Fig. 1.

Entsprechend der zeichnerischen Darstellung ist der Reflektor 1, der mit Regelgliedern 2 zu seiner Richtungs regelung in bezug auf die Abstützung 4 der Karosserie 5 versehen ist, außerdem mit einer Manschette 6 aus biegsamem, ggf. elastischem. Material versehen, die bei 6- mit der Außenwand des Reflektors und bei 6„ mit dem Umfang der Scheibe 7 verbunden ist, die gemeinsam mit dem Reflektor 1 den Lichtblock des Scheinwerfers bildet.

Der Reflektor 1 weist in seinem Brennpunkt eine Glühlampe 8 auf, die am Sockel des Reflektors mit einer Lampenfassung 9 befestigt ist.

Die Manschette 6, die parallel zu ihrer Achse nach Art eines Balges wellenförmig ausgebildet ist, ist einerseits am Reflektor und andererseits an der Scheibe durc beliebige Mittel befestigt, wobei bei dem Ausführungsbei

90 9 88 6/0 670

spiel nach Fig. 1 die Scheibe 7 in der Ausnehmung der Karosserie 5 mittels Federn oder Zungen 10 unter Einfassung eines am Manschettenende vorgesehenen Umfangsrandes 11 festgelegt ist.

Hierbei trägt die Manschette 6, indem sie einen abgedichteten Lichtblock schafft und die Ausrichtung des Reflektors ermöglicht, ferner zu einer elastischen Fest' klemmung der Scheibe an der Ausnehmung der Karosserie bei.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bietet der Reflektor 1 jenseits des Befestigungsbereichs 6.. der Manschette 6 eine Verlängerung 12 dar, die im Inneren der Manschette angeordnet und zur Scheibe 7 hin gerichtet ist. Diese Anordnung ermöglicht die Verbindung des Reflektors mit der Scheibe durch die Manschette, ohne die wirksame Reflektionsfläche der Innenwand des Reflektors zu verringern.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist der ausrichtbar an der Stützplatte 3 befestigte Reflektor 13 mit der Scheibe 14 durch eine Manschette 15 aus biegsamem Material verbunden, die bei 16 auch die Außenfläche des Reflektors abdeckt, was diesen vor Korrosion schützt, seine Festigkeit erhöht und einen Stoßschutz

909886/0670

⁷ 2328285

bietet.

Die Manschette 15, die am Rand der Reflektoröffnung in einer Kehle 17 festgelegt ist, ist bei 18 auf den Außenumfang der Scheibe 14 gelegt, wobei dieses Manschettenende ebenfalls einer elastischen Befestigung der Scheibe in der entsprechenden Öffnung der Karosserie dient. Die bei 16 den Reflektor umhüllende Manschette kann durch direktes Anformen oder Aufgießen auf den Reflektor gebildet sein, womit zugleich ihre Festlegung in bezug auf den Reflektor erreicht ist.

Im Falle eines Reflektors aus Kunststoff kann die Manschette auch durch einen Überguß gebildet sein.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 besteht der Reflektor 19 Vorzugsweise aus Kunststoff, und die Manschette 20 ist von einem Uberguß auf den Reflektor gebildet.- sowie an ihrem Ende bei 21 als Bund oder Flansch geformt·, der nach außen gebogen und gegen den Umfang der Scheibe 22 gelegt ist. Die Scheibe 22 und der Flansch 21 sind im Inneren der Ausnehmung der Karosserie 5 unter Zwischenlegung einer Dichtung 23 angeordnet,

909886/0670

Claims

Busse & Busse

Dipl.-Ing. Dr. fur. V. Busse

Societe de Signalisations Automobiles Dipl.-mg. Dietrich Busse

Dipl.-Ing. Egon Bünemann

D-45 0 0 Osnabrück

32, Rue de Paris, Saint Clement, β«βι,-πιΐ_βι.η»_β · · PosHac i₂₂e

' - Fernsprecher (0541) 586081 u. 586082

,",",. Telegramme: patgewar Osnabrück

Sens (Yonne) -, Frankreich ■

12. Juli 1979 L/Ri

Patentansprüche:

/1* Scheinwerfer, insbesondere für Kraftwagen, bestehend aus einem Reflektor mit einer Glühbirne und einer durchscheinenden Streuscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor (1;1,3? 19) und die Scheibe (7;14;22) durch eine biegsame Manschette (6;15?2Q) verbunden sind.
2. Scheinwerfer nach.Anspruch 1 _f dadurch gekennzeichnet, daß die biegsame Manschette {6? 15")- parallel zn ihrer Achse wellenförmig ausgebildet, ist. ■ " ■ .
3. " Scheinwerfer nach.Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet/ daß der Reflektor (1) jenseits, der Befestigungsstelle (6.j) der Manschette -(6) am Reflektor eine Verlängerung CT2> zur Scheibe (71 hin.darbietet, die im Inneren der-Manschette angeordnet ist. . - ' ..-.--
4. . - Scheinvjerfer nach Anspruch 1 oder 2_r dadurch-, gekennzeichnet, daß die Manschette C15)- auf der Außenfläche des von ihr umgebenen Reflektors (13) verlängert ist.

909886/0670
5. Scheinwerfer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,

ORIGINALINSPECTED

daß die Manschette (15) die gesamte Außenfläche des Reflektors (13) bedeckt.
6. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschette (15) auf dem Reflektor (1;13;19) bei ihrer Herstellung durch Angießen an 'den Reflektor festgelegt ist.
7. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschette (20) am Reflektor (19) bei ihrer Herstellung durch Überguß auf einen aus Kunststoff bestehenden Reflektor festgelegt ist.
8. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschette (6;15;2O) mit der Scheibe (7;14j22) durch Befestigungsglieder zur Festlegung der Scheibe an deren Abstützung verbunden ist.

7