DE292824C - - Google Patents

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DE292824C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L2/00Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor
    • A61L2/02Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor using physical phenomena
    • A61L2/04Heat
    • A61L2/06Hot gas
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L2/00Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor
    • A61L2/16Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor using chemical substances
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Description

Die Erfindung betrifft eine durch Einfachheit, Billigkeit und durchgreifende Wirkung ausgezeichnete Vorrichtung ■ zur Bekämpfung von Krankheitskeimen, wie insbesondere zur Vernichtung aller Art Ungeziefer, bei welcher auf einem gemeinsamen Gestell eine Einrichtung zur "Entwicklung desinfizierender Gase an einen Druckluft erzeugenden Ventilator angeschlossen ist, von dem aus das erhaltene Gas-Luftgemisch
ίο mittels einer Schlauchleitung einer Düse zugeführt wird, in der es vor dem Austritt elektrisch erhitzt wird.
Auf der Zeichnung ist eine Vorrichtung dieser AvX als Ausführurigsbeispiel nebst Hilfsappäraten dargestellt.
Die in Fjig. 1 in Seitenansicht und Fig. 2 in Draufsicht dargestellte Vorrichtung besitzt ein in Tragstangen 1, 2 endigendes Gestell 3, 4 mit einer das Räderpaar 5 tragenden Achse 6 und einer Stütze 7. Oberhalb dieser^sind die Lager einer'Trommel 8 angeordnet, auf welche das Kabel 9 gewickelt werden kann, mittels dessen von einer Stromquelle die zur Kraftäußerung eines Elektromotors 10 erforderliche elektrische Energie zugeführt wird.
Der Elektromotor setzt einen Hochdruckventilator 11 in Tätigkeit, der Druckluft an eine Schlauchleitung 12 abgibt, welche in die in Fig. 3 im größeren Maßstab geschnitten dargestellte Düse 13 (Fig. 1 und 2) endigt.
In~ dieser ist ein Heizwiderstand 14 an sich bekannter Ausbildung auf einem walzenförmigen Isolator 15 angeordnet. Die in die Düse eintretende Preßluft ist gezwungen, den durch die Pfeile vorgezeichneten· Weg zu nehmen. Dieser ist zunächst bestimmt durch eine Wand 16, welche die Luft zwingt, nach dem hohlzylindrischen, einerseits von der Düsen-Außenwand 17 und andererseits von einem Blechzylinder. 18 begrenzten Raum 19 zu strömen, dann den Weg zwischen dem Zylinder 18 und einem zweiten engeren Blechzylinder 20 zu nehmen und schließlich den Heizwiderstand 14 umspülend nach der Austrittsöffnung 21 abzuwandern. '
Diese Führung der Luft bewirkt, daß die ;45 Außenwand 17 der Düse stets kühl bleibt, so daß der Arbeiter den Handgriff 22 erfassen und die Düse beliebig lenken kann.
Neben dem Ventilator 11. ist eine an sich bekannte in Fig. 4 in Seitenansicht dargestellte Vorrichtung 23 angeordnet, die mit diesem durch ein Rohr 24 (Fig. 4) in Verbindung steht. Sie besitzt eine Feuerung 25,. die zur Entwicklung desinfizierender Dämpfe dient, welche durch das Rohr 24 in den Ventilator geleitet werden.
Dämpfe, die für den vorliegenden· Zweck geeignet sind, werden z. B. durch Erwärmung von Formaldehydlösung gewonnen. Auch .viele andere .,Stoffe sind verwendbar.
Der Grad der Erwärmung des aus der Düse bei 21 austretenden Gas-Luftgemisches kann innerhalb weiter Grenzen mittels der bekannten elektrischen, bei 26 angeordneten Schalt- und Stromregelungsmittel verändert werden. Infolge des Umstandes, daß die Erhitzung erst
kurz vor dem Austritt des Gasluftgemisches aus •der Vorrichtung geschieht, sind die Wärmeverluste sehr gering. Der aus der Düse austretende Gasluftstrom kann sehr hoch erhitzt werden, so daß fast augenblickliche Abtötung der zu bekämpfenden Lebewesen erzielt werden kann. Die Benutzung der engen Düse 13 ermöglicht überdies, an den Herd, an dem sich diese Lebewesen aufhalten, nahe heranzu-
kommen. ' ' ■ ■ '
Um die Vorrichtung zu benutzen, schiebt oder trägt man sie daher möglichst nahe an jene Stelle heran, wo sie in Wirkung treten soll, wickelt das Kabel 9 (Fig. 2) ab, verbindet sein freies 'Ende' mit einer Stromleitung, schaltet den zur Betätigung' des Ventilators 11 und der Heizdüse 13 erforderlichen Strom ein und leitet den erhitzten Lufstrom gegen den Aufenthaltsort des Ungeziefers.
Will man die Abtötung vorzugsweise mittels . desinfizierender Dämpfe oder Gase bewirken, dann erhitzt man das mit geeigneten Stoffen beschickte Gefäß 23 mittels der Feuerung 25 und stellt den Ventilator ab oder betreibt ihn nur mit geringer Geschwindigkeit. Der Heizwiderstand 14 wird ebenfalls abgeschaltet oder nur mit schwachem Strom gespeist, sofern nicht die Erzielung hoher Temperaturen auch in diesen Fällen erwünscht sein muß.
·." In den noch nicht erwähnten Figuren der Zeichnung sind Einrichtungen dargestellt, die , in Verbindung mit der beschriebenen Vorrichtung benutzt werden können.
Fig. 5 und 6 zeigen in Stirnansicht und Längsschnitt einen ortsfesten. Isolierraum 27, in dem insbesondere menschliche; Kleidung so ausgebreitet werden soll, daß sie der Einwirkung von heißer Luft oder von Dämpfen, die der Düse 13 entströmen, in zweckmäßiger Weise zugänglich
/40 sind. Die.Füllung des Raumes 27 geschieht nach Öffnen des Deckels 28,. der dann wieder sorgfältig geschlossen wird. Auf dem Deckel ist eine mit Öffnungen versehene Scheibe 29 drehbar angeordnet. Diese verdeckt entsprechende Öffnungen im Deckel 28 öder gibt sie je nach ihrer Einstellung ganz oder teilweise frei. In diesem Falle kann die in den Raum 27 eintretende Luft 0. dgl. nach außen entweichen.
In Fig. 7 und 8 ist ein ähnlich eingerichteter fahrbarer Schrank 30 dargestellt, der mit einer Öffnung 31 zur Einführung der Düse 13 versehen ist. -
Fig. 9 imd "io stellen einen dem gleichen Zwecke dienenden größeren Wagen 32 dar, während Fig. 11 und 12 wieder einen ortsfesten Apparat 33 betreffen. Fig. 13 und 14 stellen einen dem gleichen Zweck dienenden Kraftwagen, dar.
In allen diesen Fällen empfiehlt sich die Anbringung von Thermometern 34, durch welche die Temperatur der in die Apparate eintretenden und aus ihnen austretenden Gase und Gasgemische gemessen werden kann.
Die fahrbaren Einrichtungen erlauben die Bekämpfung von Keimen und Ungeziefer im Felde auch unmittelbar hinter der Front und erweisen sich dadurch als besonders zweckentsprechend im Kriege. . .

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zur Bekämpfung von schädlichen Keimen und von Ungeziefer mittels heißer Gase, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zur Entwicklung desinfizierender Gase an einem Hochdruckventilator angeschlossen ist, der durch eine Schlauchleitung mit einer Düse in Verbindung steht, in welcher Luft und Gas vor dem Austritt ins Freie erhitzt werden.
    Hierzu j Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5475164A (en) * 1993-12-01 1995-12-12 Bayer Aktiengesellschaft Process for preparing 3-fluoro-4,6-dichlorotoluene

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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