DE2928236A1 - Verfahren zum trennen von acetaldehyd aus gemischen mit chloroform, methylenchlorid und chlorfuran - Google Patents
Verfahren zum trennen von acetaldehyd aus gemischen mit chloroform, methylenchlorid und chlorfuranInfo
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Description
Die Trennung organischer, flüchtiger, flüssiger Verbindungen mit unterschiedlichem Siedepunkt erfolgt im
Labor und im technischen Maßstab sehr häufig und mit ausreichender Erfahrung durch Destillation in Kolonnen.
Hierbei werden die zu trennenden Verbindungen so weit erhitzt, im allgemeinen durch indirekten Wärmeübergang
mittels Dampf oder flüssigen Wärmeüberträgern, daß es zum Sieden und Verdampfen der Flüssigkeiten kommt. Infolge
der unterschiedlichen Dampfdrucke der verschiedenen, im Gemisch vorhandenen Verbindungen kommt es in der
Gasphase zu einer anderen prozentualen Verteilung der zu trennenden Komponenten als in der Flüssigkeit. Wird
diese Gasphase von der mit ihr im Gleichgewicht stehenden Flüssigkeit getrennt, kondensiert und erneut verdampft,
findet wiederum eine Anreicherung der leichter flüchtigen Anteile in der Gasphase statt. Durch Wiederholung dieses
Verfahrens (Rektifikation) kommt es schließlich zu einer Trennung der verschiedenen Komponenten, wobei im allgemeinen
der Wertstoff als reiner Stoff am Kopf oder an der Blase der Destillationskolonne abgezogen werden kann,
während die übriggebliebene Komponente am jeweils entgegengesetzten Teil der Kolonne gewonnen wird. Bei mehr als
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ORIGINAL INSPECTED
2-Komponentengemisehen mit zwischen Kopf- und Blasentemperatur
der Kolonne liegenden Siedepunkten müssen derartige Komponenten an Seitenabzügen der Kolonne,
häufig vermischt mit Anteilen der übrigen zu trennenden Verbindungen, abgezogen werden.
So werden z.B. bei der Enddestillation des nach dem Zweistufen-Wacker-Verfahren
aus Äthylen und Luft erhaltenen Acetaldehyds der Wertstoff, Acetaldehyd, am Kopf der
Kolonne und der überwiegende Teil der Nebenprodukte an der Blase der Kolonne abgezogen. In dem o. g. Herstellungsprozeß
entstehen aber neben den schwerer siedenden Verbindungen wie Essigsäure und chlorierten Aldehyden
auch Mittelsieder wie z.B. Chloroform, Methylenchlorid
und 3-Chlorfuran, die zwar nur in geringer Menge anfallen,
sich jedoch bei der Enddestillation in der oberen Hälfte der Kolonne anreichern, da sie aufgrund ihres Siedepunktes
nicht mit den übrigen Nebenprodukten die Kolonne an der Blase verlassen können. Diese Verbindungen müssen an einem
Seitenabzug der Kolonne abgenommen werden und fallen hier gemeinsam mit Acetaldehyd in einer Konzentration von nur
ca. 2,5 % an. Da der beim Ausschleusen dieser Verbindungen mit abgenommene Acetaldehyd, der mengenmäßig mehr als 5 %
der Gesamterzeugung ausmacht, zurückgewonnen werden muß, wird der beschriebene Seitenabzug in einer«weiteren Kolonne
nochmals aufdestilliert. Während nun im Normalfall bei
einer derartigen Destillation der Aldehyd am Kopf der Kolonne und das Chloroform an der Blase abgezogen werden würde,
und somit eine vollständige Trennung stattfinden könnte, ist dies im vorliegenden, besonderen Fall nicht möglich.
Die neben Chloroform, Methylenchlorid und Chlorfuran in
dem genannten Seitenabzug noch vorhandenen Chlor und Sauerstoff enthaltenden organischen Verbindungen neigen so stark
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-r-
zum Verharzen, daß sie jeden indirekten Wärmetauscher in kürzester Zeit total blockieren würden. Zur Vermeidung
dieses Effektes wird die Kolonne mit Direktdampf beheizt, wodurch der Nachteil entsteht, daß nun wegen des Siedepunktes
von Wasser das Chloroform, Methylenchlorid und Chlorfuran nicht an der Blase, sondern wiederum an einem
Seitenabzug abgenommen werden muß. Dieser Seitenabzug besteht aus etwa 3O % Chloroform, Methylenchlorid,
3-Chlorfuran und anderen Nebenprodukten und zu etwa 70 %
aus Acetaldehyd, so daß beim Verwerfen dieses Seitenabzuges ein Teil des Wertstoffes Acetaldehyd nicht nur verloren
ginge, sondern entweder als Abwasserbelastung oder als Kostenfaktor bei einer Verbrennung unnötige Kosten
oder Umweltverschmutzung, verursachen würde.
Hier greift nun die vorliegende Erfindung ein, indem sie eine nochmalige Destillation zur Zurückgewinnung des
Wertstoffes in verkleinertem Maßstab mit dem Auftreten derselben Probleme, wie oben beschrieben, verhindert und
eine praktisch verlustfreie Rückgewinnung des Wertstoffes ermöglicht und die Abfallstoffe in konzentrierter und damit
kostengünstiger verwertbarer Form anfallen läßt.
Aufgabe der Erfindung war das Auffinden eines Verfahrens,
welches den im o.g. Seitenabzug enthaltenen Werkstoff Acetaldehyd kostengünstig rückgewinnen läßt, als auch, die
Entlastung des Abwassers von Aldehyd-Anlagen, welche Acetaldehyd aus Äthylen und Luft nach dem 2-Stufen-Verfahren
herstellen, da sowohl Acetaldehyd als auch Chloroform nicht nur durch Pilzbildung nachteilig auf eine
biologische Kläranlage wirken, sondern den biologischen Abbauprozeß auch hemmen.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Auftrennen von Acetaldehyd aus Gemischen mit Chloroform, Methylen-
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Chlorid und Chlorfuran dadurch gekennzeichnet, daß mittels
Wasserzusatz in gleicher Gewichtsmenge bis zur 15-fachen Menge eine aldehydhaltige wäßrige Phase und eine aus
Chloroform, Methylenchlorid und Chiorfuran bestehende
Phase hergestellt wird.
Beim Arbeiten mit Gemischen aus Acetaldehyd, Ghlorfuran,
Methylenchlorid und Chloroform wurde nämlich gefunden, daß trotz der starken lösungsvermittelnden Wirkung des Acetaldehyds
auf Chloroform/Methylenchlorid/Chlorfuran in Wasser als auch der guten Löslichkeit von Acetaldehyd in Chloroform/Methylenchlorid/Chlorfuran
eine Verteilung von Chloroform/Methylenchlorid/Chlorfuran
und Acetaldehyd in bestimmten Mengen Wasser so stattfindet, daß eine weitgehende
Trennung des Acetaldehyds vom Chloroform/Methylenchlorid/ Chlorfuran so erfolgt, daß der Acetaldehyd sich im Wasser
anreichert, während Chloroform, Methylenchlorid und Chlorfuran eine eigene wasserunlösliche Phase bilden.
Es wurde gefunden, daß beim Vermischen von Wasser mit
Äcetaldehyd/Chloroform/Methylenchlorid/Chlorfuran-Gemischen,
welche eine Dichte von 0,80 bis 1,20 besitzen, Acetaldehyd
weitgehend im Wasser in Lösung geht, während gleichzeitig die ursprüngliche Chloroform/Chlorfuran/Methylenchlorid/
Acetaldehyd-Mischung spezifisch schwerer wird und zwar in dem Maße, wie ihr der spezifisch leichtere Acetaldehyd
entzogen wird. Die entstehenden 2 Phasen von Wasser/Acetaldehyd
und wasserunlöslichem Chloroform/Chlorfuran/Methylenchlorid
trennen sich aufgrund der Dichteunterschiede sehr leicht.
Die Mischung kann aus 40-90 Gew.%, vorzugsweise 60-80 Gew.%
Acetaldehyd und entsprechend 10-60 Gew.%, vorzugsweise 20-40 Gew.% der genannten Chlorderivaten inclusive Verunreinigungen
bestehen. Die Mengen des Chlorfuranes können zwischen 0,1-25 Gew.%, die des Chloroforms zwischen
5-30 Gew.% und die des Methylenchlorids 0,5-5 Gew.%, bezogen
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auf Gesamtgemisch, schwanken. Die Verunreinigungen
betragen etwa bis zu 8 Gew.%. Beispiele sind Äthanol, Äthylacetat, Chloracetaldehyd und Crotonaldehyd. Wasser
kann ebenfalls im Ausgangsgemisch zugegen sein.
Anstelle von Wasser kann auch entsalztes Wasser oder Dampf-Kondensat verwendet werden, was bei einer Redestillation
der wäßrigen aldehydhaltigen Phase vorteilhafter ist. Die Temperatur des Wassers soll 40°C nicht überschreiten.
Das Verhältnis Wasser zu aufzutrennender Flüssigkeit kann zwischen 1:1 bis 15:1 liegen, vorzugsweise
wird im Bereich 2:1 bis 5:1 gearbeitet.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, daß derartige nach dem o.g. Verfahren zu trennende Gemische auch noch
andere Verbindungen enthalten können, wie z.B. Crotonaldehyd oder Äthanol, wobei Crotonaldehyd überwiegend in
der wasserunlöslichen Phase verbleibt, während Äthanol praktisch quantitativ in die wäßrige Phase übergeht.
Bevorzugt wird das Verfahren so durchgeführt, daß in ein Trenngefäß mit einem Bodenabzug das Wasser oberhalb des
Bodenabzuges jedoch nicht höher als 20 % der trennaktiven Höhe des Trenngefäßes, kontinuierlich eingeleitet, das zu
trennende Gemisch oberhalb der Wassereinleitung eingeleitet und durch den Bodenabzug die Phase aus Chloroform,
Methylenchlorid und Chlorfuran kontinuierlich oder diskontinuierlich abgezogen sowie die aldehydhaltige wäßrige
Phase am Kopf kontinuierlich abgezogen wird.
Von besonderer Bedeutung ist das Verfahren für die Aufbereitung des Seitenabzuges der Seitenkolonne im 2-Stufen-Verfahren
zur Herstellung von Acetaldehyd (Beschreibung des 2-Stufen-Verfahrens siehe ULLMANN 1974, Band 7, Seite 18)
Hier entstehen durch Umsetzung von Äthylen mit dem Sauerstoff der Luft in einer Kupferchlorid und Palladiumchlorid
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enthaltenden Katalysatorflüssigkeit neben dem erwünschten Acetaldehyd, auch nebenprodukte, wie .Chloroform, Chlor füren
und Methylenchlorid, die sich im Verlaufe des Reinigungsverfahrens des Acetaldehyde in der sogenannten Seitenkolonne
anreichern und als Seitenabzug dieser Kolonne, dann gemeinsam mit einer unvermeidlichen Menge von ca. 70 %
Acetaldehyd ausgeschleust werden. Dieser Strom war bisher als Abwasserstrom zu verbringen«
Kit o.g. Verfahren nun kann der in diesem "Seit en ab zug
enthaltene Acetaldehyd zu über 95* % rückgewonnan werden,
indem das wäßrige acetaldehydhaltige Kopfprodukt der Trennvorrichtung
der Acetal de !redestillation erneut zugeführt wird, während die abwasserschädlichen Stoffe des Sumpfabzuges
der Trennvorrichtung in konzentrierter Form verbrannt
werden können, "
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ORiQlNAL INSPECTED
Als Trenngefäß wurde eine Glaskolonne verwendet. Sie bestand aus einem leeren 1 m-Blasenschuß und 5 mit
Raschig-Ringen vom Durchmesser 12 mm gefüllten 1 m-Schüssen.
Der Kolonnendurchmesser betrug 100 mm. Am unteren Ende des Blasenschusses befand sich ein Bodenabzug, die Produktzuführungsstützen
befanden sich zwischen den einzelnen Schüssen. Der Kolonnenkopf war mit einem Überlauf versehen.
Ein Gemisch aus 70 % Acetaldehyd, 18 % Chloroform, 7 % 3-Chlorfuran, 2 % Methylenchlorid, 1 % Chloracetaldehyd,
1 % Crotonaldehyd, 1 % Ethanol, wie es als Seitenabzug der Seitenkolonne bei der Reindestillation des Acetaldehydes
nach dem Wacker-2-Stufen-Verfahren anfällt, wird oberhalb des 3. gefüllten Schusses, entsprechend 60 % der Trennhöhe
der Kolonne, kontinuierlich mit 10 kg/h aufgegeben. Von unten, am oberen Ende des Blasenschusses eintretend, strömt
gekühltes Dampfkondensat von 15°C mit 30 kg/h dem Chloroform-Gemisch
entgegen.
Das in die Blase perlende Acetaldehyd-abgereicherte, spezifisch schwerere Chloroform/Chlorfuran/Methylenchlorid-Gemisch
wurde kontinuierlich abgezogen. Das mit Acetaldehyd angereicherte Dampfkondensat floß am Kopf der Kolonne über
den Überlauf kontinuierlich ab.
98 % des der Kolonne zugeführten Acetaldehyds verbleiben in der wäßrigen Phase. 2 % befinden sich in der Chloroform-Phase.
17 % des eingesetzten Chloroforms und 15 % des Chlorfurans
befinden sich in der wäßrigen Phase, 83 % bzw- 85 % verbleiben als schwere Phase in der Kolonnenblase'. Der —
Chloracetaldehyd verteilt sich zu je 5O % auf die 2 Phasen-;
Das Methylenchlorid verbleibt zu 90 % in der schwereren Chloroform-Phase.
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Anordnung der Apparatur wie in Beispiel 1. Jedoch wird
das Chloroform-Äcetaldehyd-Gemisch bei 80 % der Kolonnentrennhohe entsprechend 4 m über der Blase in
die Kolonne eingespeist. Das entspricht einer Erhöhung der unteren Trennsäule um 33 %.
Ergebnis:
Der Restgehalt an Acetaldehyd in der Chloroform-Phase
fällt nochmal um ca. 50 %, auf 1 % der ursprünglich eingespeisten Acetaldehyd-Menge. -
Ein Gemisch aus 78 % Acetaldehyd, 8,5 % Chloroform, 0,25 % Chlorfuran, 2 % Methylenchlorid, 0,25 % Crotonaldehyd,
0,45 % Äthanol und 10,55 % Wasser wird in einer Apparatur wie in Beispiel 1, jedoch mit 20 mm Raschig-Ringen
gefüllt in 60 % der Trennhöhe über der Blase einlaufend mit 12 kg/h einer 6,7fachen Menge an vollentsalztem
Wasser entgegengeleitet.
Die am Kolonnenkopf kontinuierlich abgezogene wäßrige Phase enthält 99,9 % des der Kolonne zugeführten Acetaldehydes
und über 95 % des Äthanols. Die wasserunlösliche Bodenphase enthält 84 % des Chloroforms, über 95 % des
Chlorfurans, über 95 % des Methylenchlorids und über 95 % des Crotonaldehyds.
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Ein Gemisch aus 74 % Acetaldehyd, 15 % Chloroform, 0,6 % Chlorfuran, 9,4 % Wasser und 1 % Methylenchlorid wird in eine
Glaskolonne, wie in Beispiel 3 mit 16 kg/h in 60 % der Trennhöhe eingeleitet. Das Verhältnis Zulauf zu Wasser beträgt
1:3. Die am Kolonnenkopf kontinuierlich abgezogene wäßrige Phase enthält 99,8 % des Acetaldehyds und 10 % des Chloroforms.
Die wasserunlösliche Phase enthält 90 % des Chloroforms,
94 % des Chlorfurans, 90 % des Methylenchlorids und 0,2 % des Acetaldehyds.
Apparative Anordnung wie in Beispiel 1. Durchmesser der'
Raschig-Ringe betrug 20 mm. Das Verhältnis von Chloroform/ Acetaldehyd zu Wasser betrug 1:2, die Einspeisung in die
Kolonne erfolgte 3 m über dem Blasenschuß.
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Ergebnisse zu Beispiel 5
(Angaben in Gew.%)
O | Ausgangsprodukt | Kolonnen- | Konz.? | CHCl .,-Phase | 'kg | Konz.% | 'kg | wäßrige Phase | Konz.% | % vom Zulauf | |
O | Acetaldehyd | Zulauf | 43 | 0,11 | 1,55 | 6,34 | 16,72 | 98,2 | |||
* | O) | CHCl3 | 'kg | 25 | 3,40 | 48,02 | 0,35 | 0,9 | 7,3 | ||
Ol •χ». |
3*-Cl-furan | 6,45 | 23 | 3,10 | 43,78 | 0,35 | 0,9 | 10,0 | |||
O | CH2Cl2 | 3,75 | 2 | 0,14 | 1,97 | 0,16 | 0,4 | 53 | |||
ω O |
Crotonaldehyd | 3,45 | 2 | 0,14 | 1,97 | 0,16 | 0,4 | 53 | |||
Äthanol | 0,3 | 1 | 0,07 | 0,99 | 0,08 | 0,2 | :: 53' | ||||
Mthylacetat | 0,3 | i | 0,07 | 0,99 | 0,08 | 0,2 | 33 | ||||
Crotonaldehyd | 0,15 | 0,5 | 0,04 | 0,56 | 0,035 | 0,1 | 47 | ||||
Wasser | 0,15 | 2,5 | 0,01 | 0,14 | 0,365 | Rest | |||||
0,075 | |||||||||||
0,375 | 100,0 | 7,08 | 100,0 | 7,920 | |||||||
15 | |||||||||||
98,2 % des ACH befinden sich in der wäßrigen Phase
92,7 % des CHCl3 und 90 % des Cl-Furans befinden sich in der schwereren Phase
Claims (3)
- PatentansprücheVerfahren zum Trennen von Acetaldehyd aus Gemischen mit Chloroform, Methylenchlorid und Ghlorfuran, dadurch gekennzeichnet, daß mittels Wasserzusatz in : gleicher Gewichtsmenge bis zur 15fachen Menge eine aldehydhaltige wäßrige Phase und eine aus Chloroform, Methylenchlorid und ,Chlorfuran bestehende Phase hergestellt wird.
- 2. Verfahren zum kontinuierlichen Trennen von Acetaldehyd aus Gemischen mit Chloroform, Methylenchlorid und Chlorfuran nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß in ein Trenngefäß mit einem Bodenabzug das Wasser oberhalb des Bodenabzuges, jedoch nicht höher als 20% der trennaktiven Höhe des Trenngefäßes, kontinuierlich eingeleitet, das zu trennende Gemisch oberhalb der Wassereinleitung eingeleitet und durch den Bodenabzug die Phase aus Chloroform, Methylenchlorid und Chlorfuran kontinuierlich oder diskontinuierlich abgezogen sowie die aldehydhaltige wäßrige Phase am Kopf kontinuierlich abgezogen wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 und Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zu trennende Gemisch der Seitenabzug der Seitenkolonne aus der Produktion von Acetaldehyd aus Äthylen und Luft nach dem 2-Stufen-Verfahren ist.030065/0306ORlGfNAL INSPECTED ,
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