DE2928157C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K1/00—Soldering, e.g. brazing, or unsoldering
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und auf einen
Lötofen zum Löten von Wärmetauschern aus Schwermetall oder
Stahl, mit im Kreislauf umlaufender Warmluft, wobei die
Warmluft die Wärmetauscher durchströmt und bezüglich der
Erwärm-, Löt- und Abkühltemperatur eine Messung und Regelung
der Beheizung und Luftumwälzung erfolgt.
Aus der DE-OS 26 11 832 ist ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum flußmittellosen Löten mit einer Lötkammer
zur Aufnahme der Wärmetauscher und einem an diese
Lötkammer angeschlossenen Kreislauf für ein Heizfluid
bekannt, wobei dieser Kreislauf außenliegende Leitungen
und daran angeschlossene Temperaturfühler, eine Heizung,
ein Gebläse und eine Kühlung aufweist.
An die Wärmetauscher sind Sammelstücke angesetzt, an die die
Zuleitungen für das Heizfluid angeschlossen sind und aus
denen dann das die Wärmetauscher durchströmte Heizfluid in
die Kammer ausströmt und von dort zum Rücklauf aus der
Kammer herausfließt.
Zur Temperaturmessung der Wärmetauscher sind an diese direkt
Temperaturfühler angesetzt, die die Erwärmung der Wärme
tauscher messen und zur Steuerung der Heizung, des Kühlers
und des Gebläses dienen.
Hierbei erfolgt keine Messung des im Kreislauf fließenden
Fluids, sondern eine Temperaturmessung der Wärmetauscher
selbst.
Solange also die Wärmetauscher nicht an allen Meßstellen die
gleiche Temperatur haben, wird immer wieder unkontrolliert
erwärmtes Heizfluid im Kreislauf durch die Kammer gedrückt,
so daß es an der Eingangsseite der Wärmetauscher zu
Überhitzungen kommen kann und die Ausgangsseite dann noch
nicht die erforderliche Temperatur erreicht hat, da immer
die Eingangsseite stärker erwärmt wird als die Ausgangs
seite, weil beim Durchströmen der Wärmetauscher eine
Abkühlung des Heizfluids erfolgt - aus diesem Grunde läßt
sich eine Überhitzung auch bei mehreren Meßstellen nicht
vermeiden, denn das gesamte Volumen der Wärmetauscher soll
gleiche Temperatur erhalten.
Durch die direkte Temperaturmessung an den Wärmetauschern
ist keine einwandfreie Steuerung des Heizfluids und keine
einwandfreie gleichmäßige Erwärmung der Wärmetauscher
gewährleistet und dieses Verfahren in der Arbeitsweise
unzureichend.
Auch benötigt dieses bekannte Verfahren einen wesentlich
größeren Energieaufwand durch die Temperaturmessung der
Wärmetauscher, da ständig das Heizfluid stärker aufgeheizt
wird als erforderlich wäre; weiterhin ist durch die langen
aus der Lötkammer herauszuführenden Leitungen des Kreislaufes
ebenfalls eine unnötige Abkühlung vorhanden, die zu dem
erhöhten Energieaufwand beiträgt.
Die nach diesem Verfahren arbeitende Lötvorrichtung ist
konstruktionsmäßig verhältnismäßig aufwendig und benötigt
aufgrund des zum größten Teil außenliegenden Kreislaufes
und der außen liegenden Einrichtungen, Spülleitungen und
viele Temperaturfühler.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein Verfahren zu
schaffen, mit dem in einfacher, rationeller und sicherer
Weise ein gleichmäßiges Erwärmen und somit Löten eines
Schwermetall- oder Stahl-Wärmetauschers durch besondere
Luftzuführung und Temperaturregulierung im Luft-Umwälzverlauf
ermöglicht wird.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, einen Lötofen zu
schaffen, der bei einfachem Aufbau und sicherer Arbeitsweise
dieses Verfahren in einwandfreier Weise durchführt und dabei
mit einem verhältnismäßig geringem Energieaufwand arbeitet.
Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß durch die in dem
Verfahrensanspruch 1 und dem Lötofen-Anspruch 2 angegebenen
Merkmale gelöst, wobei noch die in den Unteransprüchen
angeführten Gestaltungsmerkmale vorteilhafte Weiterbildungen
der Aufgabenlösung darstellen.
Das Wesentliche bei dem Verfahren und Lötofen gemäß der
vorliegenden Anmeldung liegt in der Messung der Temperatur
der Umwälz-Warmluft vor dem Eintritt in den oder die
Wärmetauscher und nach dem Austritt aus dem oder den
Wärmetauschern und entsprechend der gemessenen Differenz
wird dann die Steuerung der Umwälzluft in ihrer Temperatur
(Erhöhung oder Verringerung) vorgenommen - durch diese beiden
Maßstellen ist ein einwandfreies Erwärmen der Wärmetauscher
in ihrem gesamten Volumen bis auf die erforderliche
Löttemperatur möglich geworden, wobei hier keine Überhitzung
von Teilbereichen der Wärmetauscher entstehen kann, sondern
ein gleichmäßiges Erwärmen des gesamten Wärmetauschervolumens
gewährleistet wird, da die einfließende Luft exakt bis auf
einen bestimmten, max. der Löttemperatur entsprechenden Wert
eingeregelt und gehalten wird.
Durch die Erfindung wird beim Eintritt und beim Austritt der
Warmluft in die bzw. aus der Kammer und somit an der
Eingangs- und Ausgangsseite der Wärmetauscher die Umwälzluft
durch die Temperaturfühler in ihrer Temperatur gemessen.
Da die unten aus den Wärmetauschern austretende Umwälzluft
durch die Wärmeabgabe an den bzw. die Wärmetauscher kühler
als die oben eintretende Luft ist, erfassen die
Temperaturfühler die Temperaturdifferenzen und regeln dann
die Heizung, so daß im Laufe des Erwärmungsprozesses die
Lufttemperatur durch die Heizung erhöht oder verringert wird.
Die in die Kammer eintretende Warmluft wird durch den
eingangsseitigen Temperaturfühler auf eine gewisse Temperatur
eingeregelt und auf dieser Temperatur gehalten, die max. der
Löttemperatur entspricht, so daß durch diese Temperaturwahl
keine Überhitzung des Wärmetauschers erfolgen kann, sondern
sobald der Wärmetauscher im oberen Bereich auf die
Löttemperatur gebracht worden ist, kann dieser Bereich keine
Wärme mehr aufnehmen, da keine höhere Temperatur zugeführt
wird. Der untere Bereich des Wärmetauschers wird durch die
Luft allmählich erwärmt und weil auch von oben und unten die
Erwärmung gleichzeitig durch die Umwälzluft erfolgt, wird
auch der untere Wärmetauscherbereich allmählich immer
wärmer, bis praktisch auf halber Höhe des Wärmetauschers
gleiche Temperatur erreicht wird und somit das gesamte
Volumen des Wärmetauschers gleichmäßige Temperatur hat,
wodurch dann die Löttemperatur erreicht ist und der
Lötvorgang ablaufen kann.
Durch die an der Eingangs- und Ausgangsseite des Wärme
tauschers und insbesondere die an der Ausgangsseite
angeordneten Temperaturfühler werden tote, d. h. nicht
einwandfrei und gleichmäßig erwärmte Zonnen des Wärmetauschers
ausgeschlossen.
Von großer Bedeutung ist die eingangs- und ausgangsseitige
Temperaturmessung der Umwälzluft und die Zuführung der
Umwälzluft mit einer bestimmten, max. der Löttemperatur
entsprechenden Wärme, was überhitzte Zonen insbesondere an
der Eingangsseite des Wärmetauschers ausschließt und bei
weiterer Wärmezufuhr zu der gleichmäßigen und für den
Lötprozeß optimalen Aufheizung des Wärmetauschers führt.
Durch die differenzierte Temperaturmessung ist die
Temperatur der zuzuführenden Umwälzluft wesentlich genauer
regelbar, so daß nicht ein schockweises Aufheizen, sondern
ein allmähliches und gleichförmiges Erwärmen des
Wärmetauschers durchgeführt werden kann.
Bei dem nach diesem Verfahren arbeitenden Lötofen wird die
Umwälzluft innerhalb des Lötofens ohne Leitungen umgewälzt,
die Heizung und das Gebläse liegen innerhalb des Lötofens
und an der Eingangsseite der Kammer ist ein Temperaturfühler
und an der Ausgangsseite der Kammer sind mehrere Temperatur
fühler angeordnet, die sich also unmittelbar im Bereich des
bzw. der Wärmetauscher befinden und dort die Umwälzluft
und nicht die Wärmetauscher selbst in der Temperatur messen.
Die Umwälzluft wird auf kurzem und somit energiesparenden
Kreislauf im Ofen bewegt und durch den bzw. die Wärme
tauscher gefördert.
Anhand der Zeichnungen wird nachfolgend ein Ausführungs
beispiel gemäß der Erfindung näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 einen senkrechten Querschnitt durch einen
Lötofen mit den Erwärm- und Lötkammer zu
geordneten Temperaturmeß- und Regelein
richtungen,
Fig. 2 eine Draufsicht im teilweisen Schnitt auf
denselben Lötofen.
Der Lötofen zum Löten von Wärmetauschern (Kühlern) aus
Schwermetall oder Stahl besteht aus einem wärmeisolierten
Baukörper 1, in dessen Innern mindestens eine Kammer 2
vorgesehen ist; jede Kammer 2 nimmt mindestens einen Wärme
tauscher 3 für den Erwärm- und Lötprozeß auf.
Eine im Baukörper 1 angeordnete Umwälz-Blaseinrichtung 4
fördert Warmluft im Kreislauf durch die Kammer 2 hindurch
und somit auch an und durch den Wärmetauscher 3, so daß dieser
von der Warmluft auf die Löttemperatur gebracht wird.
Beispielsweise ist die Blaseinrichtung 4 von einem Um
wälzlüfter gebildet, der durch eine außen am Baukörper 1
gelagerte Antriebseinrichtung 5, wie Elektromotor mit Ge
triebe, angetrieben wird. Dieser Umwälz-Blaseinrichtung 4
ist im Abstand dazu, vorzugsweise oberhalb, eine Heizung 6
in Form eines Gasbrenners oder einer Elektroheizung zu
geordnet, welche in dem Baukörper 1 gelagert ist und zur
Lufterwärmung in den Baukörper 1 hineinragt,
Der Umwälzlüfter 4 und die Heizung 6 erstrecken sich in
einem Blaskanal 7, der von der Kammer 2 abgeteilt ist,
jedoch durch einen Warmluft-Zuführkanal 8 und einen Warm
luft-Rückführkanal 9 mit der Kammer 2 in Verbindung steht.
Diese Luftzuführkanäle 7, 8, 9 sind von der Wandung des
Baukörpers 1 und einem in dem Baukörper 1 angeord
neten Leitungen 10 gebildet.
Die Kammer 2 wird untenseitig durch eine Auflagefläche 11
für den Wärmetauscher 3 und obenseitig durch ein Luft-
Verteilerrost 12 begrenzt. Das Luft-Verteilerrost 12 ist
lagefixiert in dem Baukörper 1 festgelegt, und zwar da
bei an einer Bauköperwandung und an dem Leitorgan 10.
Die untenliegende Auflagefläche 11 ist vorzugsweise von
einem auf einer aus dem Baukörper 1 herausgeführten
Bahn 13 verfahrbaren Wagen 14 getragen und in sich eben
falls rostartig ausgebildet. An dem Wagen 14 ist ein
Wandungsteil 15 des Baukörpers 1 befestigt, das in der
eingefahrenen Wagenstellung den Baukörper 1 verschließt
und zum Herausfahren des Wagens 14 mit demselben zum
Öffnen des Baukörpers 1 mitfährt.
Oberhalb des auf einer schrägen Bahn 13 einfahrenden
Wagens 14 ist der Baukörper 1 zum Einfahren des auf dem
Wagen 14 liegenden Wärmetauschers 3 mit einer Schotte 16
ausgestattet, dieüber einen Antrieb 17 in die Öffnungs
stellung hochgezogen und in die Schließstellung abgesenkt
wird.
Der Kammer 2 ist im Bereich der Warmluft-Eintrittsseite,
also im Warmluft-Zuführkanal 8 und somit oberhalb der
Kammer 2 und im Bereich der Warmluft-Austrittsseite, also
im Warmluft-Rückführkanal 9 und somit unterhalb der
Kammer 2 jeweils eine Temperatur-Meß- und Regeleinrich
tung 18/19 zugeordnet, durch die die eintretende und
austretende Warmluft in ihrer Temperatur gemessen und
für die gleichmäßige Wärmetauschererwärmung geregelt wird.
In bevorzugter Weise ist oberhalb der Kammer 2 ein
Temperaturfühler 18 vorgesehen und sind unterhalb der
Kammer 2 (unterhalb der Auflagefläche 11) mehrere
Temperaturfühler 19 als Meß- und Regeleinrichtung vor
gesehen, wobei die unteren Temperaturfühler 19 auf der
gesamten Fläche des Wärmetauschers 3 gegeneinander ver
setzt angeordnet sind (vergl. Fig. 2).
Diese Temperaturfühler 18, 19 sind durch geeignete Mittel
im Baukörper 1 festgelegt und über elektrische Leitun
gen mit der Heizung 6 und/oder dem Umwälzlüfter 4 und/
oder dem Wagen 14 (dessen Antrieb 14 a) und/oder einer in
dem Baukörper 1 angeordneten Kühl- und Förderstrecke
(nicht dargestellt) verbunden.
Der Wagen 14 wird über einen Ketten- oder Seilzug 14 b
von seinem am Baukörper 1 außenseitig gelagerten An
trieb 14 a verfahren.
Im oberen Bereich des Baukörpers 1, vorzugsweise oberhalb
der Heizung 6 und mit dem Blaskanal 7 in Verbindung ste
hend ist ein Abzugskanal 20 für die sich beim Löten bil
denden Gase vorgesehen.
Der erfindungsgemäße Lötofen arbeitet wie folgt:
Ein zu lötender Wärmetauscher 3 wird vorzugsweise liegend
auf dem Wagen 14 in die Kammer 2 eingebracht. Durch die
Heizung 6 wird die Luft aufannähernde Löttemperatur er
wärmt und von dem Umwälzgebläse 4 im Kreislauf gemäß der
Pfeilrichtungen in Fig. 1 umgewälzt, so daß die Luft aus
dem die Erwärmung bewirkenden Blaskanal 7 in den Zuführ
kanal 8, von dort durch die Kammer 2 hindurch und dann
aus der Kammer 2 heraus in den Rückführkanal 9 und dann
wieder in den Blaskanal 7 zur erneuten Erwärmung strömt.
Durch diesen Warmluftkreislauf enthält der Wärmetauscher 3
seine Erwärmung auf die Löttemperatur, wobei dann durch
das Flußmittel die Lötung erfolgt.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel strömt die Warmluft
von oben nach unten durch die Kammer 2 hindurch und dabei
ist der Wärmetauscher 3 so auf der Auflagefläche 11 lie
gend oder stehend angeordnet, daß entsprechend seiner kon
struktiven Ausführung die Warmluft im strömungsgünsti
gen Verlauf durch den Wärmetauscher 3 hindurchgeführt wird,
damit eine optimale und gleichmäßige Erfindung des Wärme
tauschers 3 erfolgt.
Beim Eintritt und Austritt der Warmluft in die bzw. aus
der Kammer 2 wird die Luft durch die Temperaturfühler 18,
19 in ihrer Temperatur gemessen. Da die unten aus der
Kammer 2 austretende Luft durch die Wärmeabgabe an den
Wärmetauscher 3 kühler als die oben in die Kammer 2
eintretende Luft ist, erfassen die Temperaturfühler 18, 19
die Temperaturdifferenzen und regeln damit die Heizung 6,
so daß im Laufe des Erwärmprozesses die Lufttemperatur
durch die Heizung erhöht oder verringert wird.
Die nahezu mit Löttemperatur in die Kammer 2 eintretende
Warmluft ergibt durch diese Temperaturwahl keine Über
hitzung des Wärmetauschers 3, sondern sobald der obere
Bereich des Wärmetauschers 3 auf die Löttemperatur ge
bracht ist, kann er keine Wärme mehr aufnehmen, da
keine erhöhte Temperatur zugeführt wird. Der untere Bereich
des Wärmetauschers 3 wird durch die Luft allmählich er
wärmt und weil von oben und unten die Erwärmung gleich
zeitig durch die durchströmende Luft erfolgt, wird
auch der untere Wärmetauscherbereich allmählich immer
wärmer, bis praktisch auf halber Höhe des Wärme
tauschers 3 gleiche Temperatur erreicht wird und keine
Temperaturunterschiede im gesamten Wärmetauscher 3 mehr
vorliegen. Nun ist der Wärmetauscher 3 auf Löttemperatur
gebracht und der Lötprozeß erfolgt.
Die Vielzahl der unteren Temperaturfühler 19 gewähr
leisten die Erwärmung auf der gesamten Wärmetauscher
fläche, da an mehreren Stellen gemessen wird und somit
tote Zonen, d. h., noch nicht voll erwärmte Bereiche aus
geschlossen werden, denn die Erwärmung wird dann durch
die Messung über die Fühler 19 so lange fortgeführt, bis
die vollkommene Durchwärmung des Wärmetauschers 3 er
reicht ist.
Nach voller Erwärmung können die Temperaturfühler 18, 19
die Heizung 6 und das Gebläse 4 ausschalten, so daß die
Abkühlzeit erfolgen kann. Auch besteht die Möglichkeit,
nur die Heizung 6 abzuschalten und dann das Gebläse 4
während der Abkühlzeit weiterlaufen zu lassen, was eben
falls durch die Wärmefühler 18, 19 steuerbar ist.
Außerdem ermöglichen die Wärmefühler 18, 19 die Steuerung
des Wagens 14, der nach dem Abkühlen des Wärmetauschers 3
diesen automatisch dann aus dem Lötofen herausfährt.
Eine weitere Steuerungsmöglichkeit durch die Wärmefüh
ler 18, 19 ist die einer Kühl- und Förderstrecke inner
halb des Lötofens, durch die der gelötete Wärmetauscher 3
aus dem Bereich der weiter von Warmluft durchströmten
Kammer 2 herausgefahren und dabei abgekühlt wird.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, die Erwärmung des
Wärmetauschers 3 durch die Temperaturfühler 18, 19
vorzuprogrammieren, indem die zugeführte Warmluft mit
geringerer Temperatur eingebracht und allmählich in
der Temperatur auf die Löttemperatur erhöht wird, so
daß hierbei eine langsamer erfolgender Erwärmung der
Eingangsseite des Wärmetauschers 3 erfolgt - diese
Erwärmungsart eignet sich insbesondere für verzugsemp
findliche Wärmetauscher.
Auch liegt es im Rahmen der Erfindung, den Lötofen mit
zwei oder mehr nebeneinander angeordneten Kammern 2
auszustatten. Des weiteren kann die Luftführung anstelle
das senkrecht erfolgenden Kreislaufes auch in waagerech
ter Ebene umgewälzt werden.
Claims (4)
1. Verfahren zum Löten von Wärmetauschern aus Schwermetall
oder Stahl, mit im Kreislauf umlaufender Warmluft,
wobei die Warmluft die Wärmetauscher durchströmt und
bezüglich der Erwärm-, Löt- und Abkühltempteratur eine
Messung und Regelung der Beheizung und Luftumwälzung
erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die in einem
entsprechend dem Wärmetauscher strömungsgünstigen
Verlauf durch den Wärmetauscher geförderte Warmluft
an der in den Wärmetauscher eintretenden Eingangs
seite und an der aus dem Wärmetauscher ausströmenden
Ausgangsseite in ihrer Temperatur gemessen wird, wobei
die in den Wärmetauscher einfließende Luft exakt bis
auf einen bestimmten, max. der Löttemperatur entspre
chenden Wert eingeregelt und gehalten wird und die
beiden Temperatur-Meßwerte (Temperatur-Differenzen)
zur Steuerung (Regelung) der Lufttemperatur während
der Erwärmzeit und nach erreichter Wärmetauscher-
Löttemperatur und/oder für die Abkühlung des erwärmten
und gelöteten Wärmetauschers durch eine Kühlverweilzeit
oder eine Förderbewegung benutzt werden.
2. Lötofen für Wärmetauscher aus Schwermetall oder Stahl
zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit
einer mindestens einen Wärmetauscher aufnehmenden
Kammer und einer Warmluft im Kreislauf durch diese
Kammer hindurchbewegenden Umwälz-Blaseinrichtung sowie
einer Heizeinrichtung zur Lufterwärmung und mehreren
Temperatur-Meß- und Regeleinrichtungen in Form von
Temperaturfühlern zur Steuerung der Heizeinrichtung
und der Umwälz-Blaseinrichtung, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Kammer (2) an der Warmluft-Eintrittsseite
(8) und an der Warmluft-Austrittsseite (9) des Wärme
tauschers (3) jeweils mindestens ein die Umwälzluft
temperatur messender und entsprechend der Meßwerte und
Differenzen die Temperatursteuerung der Umwälzluft
bewirkender Temperaturfühler (18, 19) angeordnet ist,
wobei der eingangsseitige Temperaturfühler (18) zum
Regeln und Halten der einfließenden Luft exakt bis auf
einen bestimmten, max. der Löttemperatur entsprechenden
Wert dient.
3. Lötofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Warmluft-Eingangsseite (8) oberhalb und die
Warmluft-Ausgangsseite (9) unterhalb der von der
Warmluft im senkrechten Kreislauf durchströmten
Kammer (2) vorgesehen ist und dabei oberhalb eines
die Kammer (2) obenseitig begrenzenden, im Lötofen
lagemäßig festgelegten Luftverteilerrostes (12) ein
Temperaturfühler (18) angeordnet ist und unterhalb
einer die Kammer (2) untenseitig begrenzenden
rostartigen Auflagefläche (11) für den oder die
Wärmetauscher (3) mehrere gegeneinander versetzt
angeordnete Temperaturfühler (10) vorgesehen sind.
4. Lötofen nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kammer (2) über einen
innerhalb des Lötofens verlaufenden Zuführ- und
Rückführkanal (8, 9) mit einem das Umwälzgebläse
(4) und die Heizeinrichtung (6) aufweisenden,
innerhalb des Lötofens sich erstreckenden Blaskanal
(7) verbunden ist und für die strömungsgünstigste,
dem Wärmetauscher (3) angepaßte Luftführung
Wandungsbereiche des Lötofens und ein in dem Lötofen
angeordnetes Leitorgan (10) vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792928157 DE2928157A1 (de) | 1979-07-12 | 1979-07-12 | Verfahren und loetofen zum loeten von waermetauschern aus schwermetall oder stahl |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792928157 DE2928157A1 (de) | 1979-07-12 | 1979-07-12 | Verfahren und loetofen zum loeten von waermetauschern aus schwermetall oder stahl |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2928157A1 DE2928157A1 (de) | 1981-01-29 |
DE2928157C2 true DE2928157C2 (de) | 1988-09-15 |
Family
ID=6075530
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792928157 Granted DE2928157A1 (de) | 1979-07-12 | 1979-07-12 | Verfahren und loetofen zum loeten von waermetauschern aus schwermetall oder stahl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2928157A1 (de) |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2149260B1 (de) * | 1971-08-09 | 1974-03-29 | Chausson Usines Sa | |
DE2611832A1 (de) * | 1976-03-19 | 1977-09-22 | Linde Ag | Verfahren und vorrichtung zum flussmittellosen loeten |
US4079879A (en) * | 1976-09-27 | 1978-03-21 | Carrier Corporation | Means for soldering aluminum joints |
-
1979
- 1979-07-12 DE DE19792928157 patent/DE2928157A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2928157A1 (de) | 1981-01-29 |
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