DE2928129C2 - Kleber-Auftragsvorrichtung für eine auf plattenförmige oder profilierte Werkstücke aufzubringende Deckschicht - Google Patents

Kleber-Auftragsvorrichtung für eine auf plattenförmige oder profilierte Werkstücke aufzubringende Deckschicht

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DE2928129C2
DE2928129C2 DE19792928129 DE2928129A DE2928129C2 DE 2928129 C2 DE2928129 C2 DE 2928129C2 DE 19792928129 DE19792928129 DE 19792928129 DE 2928129 A DE2928129 A DE 2928129A DE 2928129 C2 DE2928129 C2 DE 2928129C2
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Reinhard 4830 Gütersloh Düspohl
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Reinhard Duespohl Maschinenbau GmbH
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FA REINHARD DUESPOHL 4830 GUETERSLOH DE
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Description

eine wirtschaftliche und rationelle Arbeitsweise bei Ummantelungsmaschinen vorgesehen.
Anhand der Zeichnungen wird ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung näher erläutert Dabei zeigt
F i g. 1 eine schematische Draufsicht auf die Kleber-Auftragsvorrichtung mit abnehmbarer Auftragswalze und eingezeichnetem Kleber- und Heizmittel-Kreislauf;
F i g. 2 eine Vorderansicht im teilweisen Schnitt der als abnehmbare Baueinheit ausgebildeten Auftragswalze;
F i g. 3 eine Draufsicht auf ein KJeber-Zuführgehäuse, an dem die Auftragswalze lösbar befestigt wird;
F i g. 4 einen Querschnitt durch eine Zu- und Rückfuhrleitung für den Kleber und das Heizmittel.
Die Kleber-Auftragsvorrichtung für eine auf plattenförmige oder profilierte Werkstücke aus Holz, Holzwerkstoff oder dergleichen aufzubringende Deckschicht aus Holz (Furnier), Kunststoff, Papier oder dergleichen in Folien- bzw. Bahnenform ist in eine Ummantelungsmaschine eingegliedert und dort ober- oder unterhalb der Werkstück- und Deckschicht-Durchlaufebene angeordnet
Die Kleber-Auftragsvorrichtung setzt sich im wesentlichen aus einem beheizbaren Kleber-Zuführgehäuse 1 und einer daran auswechselbar gelagerten, beheizbaren Auftragswalze 2 zusr.mmen.
Die Auftragswalze 2 ist in beiden Langenendbereichen mehrfach im Durchmesser abgestuft und greift dabei mit ihrem sich an den kleberauftragenden Walzenmantel anschließenden Walzenansatz 14 in je eine Gewindebuchse 15 ein. Dabei hat die eine Gewindebuchse 15 ein Linksgewinde 15a und die andere Gewindebuchse 15 ein Rechtsgewinde 15£>, so daß bei der Walzendrehung diese beiden Gewinde 15a, 15£> als Kleber-Rückführorgane wirken, indem der sich zu beiden Walzen-Längenenden hin bewegende Kleber von diesen beiden Gewinden 15a, \5b in Richtung Walzen-Längenmitte zurückgepumpt wird.
Diese Kleber-Rückführung ist durch die Pfeile 16 in F i g. 2 angedeutet
Von einem Längenende der Auftragswalze 2 her ist in dieselbe eine axiale Bohrung 22 eingearbeitet, die bis etwa zu dem antriebsseitigen Walzenansatz 14 in WaI-zenlängssrichtung geführt ist und die zum Einströmen eines Heizmediums dient, so daß von innen her eine Walzenerwärmung beim Kleberauftragen erfolgt. An das gegenüberliegende Walzenende ist ein Zu- und Rückführkopf 23 für das Heizmedium angeordnet, durch Steck- und Schraubenverbindung lösbar und abgedichtet am Walzenansatz 14 befestigt.
Dieser Zu- und Rückführkop; 23 hat einen Zulaufkaral 24, an den sich ein in die Bohrung 22 hineinerstrekkendes, im Abstand zum antriebsseitigen Längenende der Bohrung 22 endendes und zwischen sich und der Bohrung 22 einen mantelseitigen Rückflußkanal 26 freilassendes Zuführrohr 25 anschließt; dieses Zuführrohr 25 ist Bestandteil des Zu- und Rückführkopfes 23.
Der zwischen Zuführrohr 25 und Bohrungswandung gebildete, außen um das Zuführrohr 25 verlaufende Rückführkanal 26 steht mit einem Rückfluß 27 des Zu- und Rückführkopfes 23 in Verbindung.
Somit kann Heizmedium durch den Zulaufkanal 24 und über das Zuführrohr 25 in die Bohrung 22 einströmen, wird dann vom Bohrungsende umgelenkt und störmt durch den Rückführkanal 26 zurück und aus dem Rückfluß 27 aus dem Zu- und Rückführkopf 23 wieder heraus, von wo aus es über Schlauchleitungen (nicht dargestellt) zu und von einem aufheizbaren Heizmediumbehälter fließt und von dort aus im Kreislauf bewegt wird.
Das Heizmedium wird in seinem Kreislauf aber auch gleichzeitig noch durch das KJeber-Zuführgehäuse 1 zu dessen Erwärmung hindurchgeführL Hierfür ist das KIeber-Zrführgehäuse 1 an einer Stirnseite mit zwei Zuflußkanälen 28, 29 (Bohrungen mit Gewinde für Leitungsanschluß) ausgestattet, die jeweils in einer im Kleber-Zuführgehäuse 1 ausgenommenen Heizkammer 30,
ίο 31 einmünden. Von diesen beiden Heizkammern 30,31 geht jeweils ein Rückflußkanal 32, 33 in Form einer Bohrung mit Gewinde für Leitungsanschluß aus der anderen Gehäuse-Stirnseite heraus, wobei zwischen diesen Rückflußkanäler. 32, 33 und den Heizkammern 30, 31 jeweils ein oder mehrere Verbindungskanäle 34 vorgesehen sind.
Das Heizmedium (heißes Öl) strömt also über eine Verbindungsleitung vom Behälter aus in die Zuflußkanäle 28, 29 in das Kleber-Zuführgehäuse 1 ein, durchläuft die Heizkammern 30, 31 und tritt dann über die Rückflußkanäle 32, 33 wieder aus dem Kleber-Zuführgehäuse 1 heraus, um dann unter Zusammenführung beider Rückflußkanäle 32,33 in den Zulaufkanal 24 des Zu- und Rückführkopfes 23 in die Auftragswalze 2 hineinzuströmen und dann nach Walzenerwärniung wieder aus der Auftragswalze 2 heraus durch den Rückfluß 27 abzufließen und zum Heizmediumbehälter zurückgeführt zu werden. Das Heizmedium bewegt sich also im ständigen Kreislauf durch das Kleber-Zuführgehäuse 1 und die Auftragswalze 2 zur beiderseitigen Erwärmung hindurch. In F i g. 1 ist dieser Kreislauf 25 schematisch eingezeichnet.
Der Kleber wird ebenfalls in einem Kreislauf 36 durch das Kleber-Zuführgehäuse 1 hindurchbewegt. Hierfür hat das Kleber-Zuführgehäuse 1 an einer Strinseite einen Zuführkanal 37 und einen Rückflußkanal 38 in Form jeweils einer Bohrung mit Gewinde zum Leitungsanschluß. Der Zuführkanal 37 verläuft in Gehäuse-Längsrichtung zum gegenüberliegenden Gehäuse-Stirnbereich. Von dem dort geschlossenen Ende des Zuführkanales 37 gehen zwei Kanäle 39 in Richtung Kleber-Angabekammer 11 ab, so daß der Kleber in einem Längenendbereich der Kleber-Angabekammer 11 zugeführt wird. Vom anderen Längenendbereich der Kleber-Angabekammer 1ϊ gehen drei rechtwinklig und ein schräg verlaufender Rückführkanal 40, 41 ab, die zum Rückflußkanal 38 hin verlaufen. Um den Kleber stauungs- und somit ströungsfrei zurückzuführen für einen erneuten Kreislauf, sind einerseits mehrere rechtwinklige und der schrägverlaufende Rückführkanal 40, 41 vorgesehen und andererseits ist der Rückflußkanal 38 von einer im Querschnitt größeren Bohrung gebildet als der Zuführkanal 37.
Der Kleber fließt also von seinem Behälter aus über eine nicht dargestellte Leitung in den Zuführkanal 37 des Kleber-Zuführgehäuses 1 einund tritt dann über die Kanäle 39 in den Kleber-Angaberaum 11 aus, wo er von der Auftragswalze 2 zum Auftragen übernommen wird. Der Kleber strömt in der Auftragswalze 2 vorbei und durch die Rückführkanäle 40,41 zurück zum Rückflußkanal 38 und von dort zum Behälter zurück.
Für den Kleber- und Heizmedium-Kreislauf wird außerhalb des Kleber-Zuführgehäuses 1 und der Auftragswalze 2 eine gemeinsame Rückführleitung 43 benutzt, wie sie in Fig. 4 dargestellt ist.
Diese Rückführleitung 43 hat eine im Querschnitt große außenliegende Mantelleitung 44 und drei darin angeordnete Leitungen 45, 46, 47, die alle mit Abstand
zueinander und zur Mantelleitung 44 verlaufen. Die beiden Leitungen 46,47 haben gleich großen Querschnitt; Leitung 46 bildet den Kleber-Vorlauf und die Leitung 47 den öl-Vorlauf.
Die Leitung 45 ist im Querschnitt größer als die Leitung 46,47 ausgebildet und dient zum Kleber-Rücklauf. Die Mantelleitung 44 selbst bildet mit ihrem um die Leitungen 45, 46, 47 liegenden Innenraum 44a den Öl-Rücklauf, so daß auch beim Öl-Rücklauf noch vorhandene Wärme an die drei anderen Leitungen 45, 46, 47 abgegeben wird und dadurch eine optimale Wärmeausnutzung gegeben ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
15
20
25
30
40
45
55

Claims (5)

1 2 den Kanal (39) an einem Ende eines Kleber-Angabe-Patentansprüche: raumes (11) mündet, von welchem am anderen Ende drei rechtwinklig (40) und ein schräg ablaufender
1. Kleber-Auftragsvorrichtung für eine auf plat- Rückführkanal (41) zu einem im Querschnitt größer tenförmige oder profilierte Werkstücke aus Holz, 5 als der Zuführkanal (37) ausgebildeten Rückflußka-Kunststoff, Holzwerkstoff oder dergleichen aufzu- nal (38) geführt sind (F ig. 3).
bringende Deckschicht in Folien- oder Bahnform
aus Holz (Furnier), Kunststoff, Papier oder derglei-
chen, welche ein Kleber-Zuführgehäuse und eine
Auftragswalze aufweist, die beide von einem Heiz- io
medium durchflossen sind, dadurch gekenn- Die Erfindung bezieht sich auf eine Kleber-Auftrags-
zeichnet, daß das Heizmedium das Kleber-Zu- vorrichtung für eine auf plattenförmige oder profilierte
führgehäuse (1) und die Auftragswalze (2) nachein- Werkstücke aus Holz, Holzwerkstoff oder dergleichen
ander in einem geschlossenen Kreislauf (35) durch- aufzubringende Deckschicht in Folien- oder Bahnform
strömt und dabei das Kleber-Zuführgehäuse (1) min- is aus Holz (Furnier), Kunststoff, Papier oder dergleichen,
destens eine Heizkammer (30,31) aufweist, die über welche ein Kleber-Zuführgehäuse und eine Auftrags-
Verbindungsieitungen mit der Auftragswalze (2) und walze aufweist, die beide von einem Heizmedium durch-
einem beheizten Sammelbehälter verbunden ist flössen sind.
2. Kleber-Auftragsvorrichtung nach Anspruch 1, Die Beheizung des Kleber-Zuführgehäuses und der dadurch gekennzeichnet, daß das Kleber-Zuführge- 20 Auftragswalze durch ein Heizmedium ist in der Praxis häuse (1) zwei Heizkammern (30,31) und an einem bekannt und wird auch in dem »Holz-Zentralblatt 1975, Stirnende zwei Zuflußkanäle (28,29) aufweist, die in Nr. 8, Seite 84« bei einer durch Thermoöi beheizten je eine im Kleber-Zuführgehäuse (1) liegende Heiz- Kleber-Auftragsvorrichtung beschrieben.
kammer (30,31) einmünden und daß von jeder Heiz- Bei den bekannten Kleber-Auftragsvorrichtungen kammer (30, 31) über mindestens einen Verbin- 25 werden der Kleber-Sammelbehälter und die Auftragsdungskanal (34) einer Stirnseite ein Rücklaufkanal vorrichtung (dessen Gehäuse und Auftragswalze) in (32,33)abgeht(Fig.3). energieaufwendiger Weise gesondert beheizt Deswei-
3. Kleber-Auftragsvorrichtung nach den AnsprU- teren erfolgt beim Stillstand der mit der Auftragsvorchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an einem richtung zusammenwirkenden Bearbeitungsmaschine Stirnende der Auftragswalze (2) ein Zu- und Rück- 30 kein weiteres Umpumpen des Klebers, so daß dieser führkopf (23) für das Heizmedium unter Steck- und/ dann örtlich erhitzt wird, wodurch er vercracken kann oder Schraubverbindung lösbar angeordnet ist und in seiner Viskosität beeinträchtigt wird.
(F i g. 2). Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer nach der ein-
4. Kleber-Auftragsvorrichtung nach den Ansprü- gangs genannten Art aufgebauten Kleber-Auftragsvorchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet daß in die 35 richtung das Kleber-Zuführgehäuse und die Auftrags-Auftragswalze (2) von ihrem den Zu- und Rückführ- walze durch eine besondere und dabei einfache Heizmekopf (23) tragenden Ende her eine axiale Bohrung diumführung zu erwärmen und gleichzeitig unter Aus-
(22) bis nahe dem gegenüberliegenden Walzenende nutzung dieser Wärme durch eine günstige Kleberfühhineingeführt ist und in diese Bohrung (22) ein mit rung den Kleber für eine einwandfreie Kleberangabe einem Zuflußkanal (24) des Zu- und Rückführhopfes 40 warmzuhalten, wobei während der gesamten Heizmedi-
(23) in Verbindung stehendes Zuführrohr (25) mit um- und Kleberführung eine optimale Energieausnutmantelseitigem Spiel eingreift, wobei dieses Zuführ- zung erreicht werden soll.
rohr (25) im Abstand zum Bohrungsende endet und Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
zwischen sich und dem Bohrungsmantel einen Rück- daß das Heizmedium das Kleber-Zuführgehäuse und
führkanal (26) bildet, der mit einem Rückfluß (27) des 45 die Auftragswalze nacheinander in einem geschlossenen
Zu- und Rückführkopfes (23) verbunden ist (F i g. 2). Kreislauf durchströmt und dabei das Kleber-Zuführge-
5. Kleber-Auftragsvorrichtung nach den Ansprü- häuse mindestens eine Heizkammer aufweist die über chen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß der KIe- Verbindungsleitungen mit der Auftragswalze und einem ber und das Heizmedium gegeneinander abgetrennt beheizten Sammelbehälter verbunden ist
in einem gemeinsamen, beheizten Sammelbehälter 50 Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfin-
untergebracht sind und von diesem Sammelbehälter dungsgegenstandes sind aus den Unteransprüchen zu
aus die Zu- und Rückführleitung (43) zum Kleber- entnehmen.
Zuführgehäuse (1) geführt ist, die in einer Mantellei- Der wesentliche Vorteil der Erfindung liegt in der tung (44) drei im Abstand zueinander und zur Man- günstigen Kreislaufführung des Heizmeidums durch das telleitung (44) verlaufende I eitungen (45,46,47) auf- 55 Kleber-Zuführgehäuse und die Auftragswalze hindurch weist, von denen zwei Leitungen (46, 47) im Quer- und der guten Kreislaufführung des Klebers durch das schnitt gleich groß ausgebildet sind und die eine Lei- Kleber-Zuführgehäuse hindurch entlang der Auftragstung (46) den Kleber-Vorlauf und die andere Leitung walze. In einem einzigen Kreislauf werden durch beson-(47) den Heizmediumvorlauf bildet und die im Quer- dere Kanal-Leitungsführungen das Kleber-Zuführgeschnitt größer als die beiden Leitungen (46,47) aus- 60 häuse und die Auftragswalze gleichzeitig erwärmt und gebildete Leitung (45) den Kleber-Rücklauf und der die Kleberführung ist auf günstigem Weg für die Erwär-Innenraum (44a^der Mantelleitung(44) den Heizme- mung und Kleberabgabe zu der Auftragswalze hin gedium-Rücklauf bilden(Fig.4). bracht. Der Kleber und das Heizmedium werden in ειδ. Kleber-Auftragsvorrichtung nach den Ansprü- ner gemeinsamen, in einzelne Stränge aufgeteilten Leichen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das KIe- 65 tung gefördert, was sowohl beim Vor- als auch beim ber-Zuführgehäuse (1) an einer Stirnseite einen Zu- Rücklauf eine optimale Energieausnutzung ergibt, führkanal (37) für den Kleber-Kreislauf (36) auf- Die erfindungsgemäße Kleber-Auftragsvorrichtung weist, der über mindestens einen winklig abgehen- hat einen einfachen Aufbau und ist insbesondere für
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