DE2926337A1 - Verfahren und vorrichtung zum ausrichten der raeder eines fahrzeugs - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum ausrichten der raeder eines fahrzeugsInfo
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Description
SCHIFF ν. FEINER STREHL SCHIJBEL-HOPF EBBINGHAUS FINCK
Beschreibung * ~
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Erzeugen einer Folge von Radausrichtungsinstruktionen
für einen Mechaniker, wobei die Instruktionen von den Eingängen abgeleitet werden, die durch Sensoren zugeführt werden, welche
dazu dienen, die verschiedenen räumlichen Lagen der auszurichtenden Räder zu messen.
Die Ausrichtung der Räder eines Fahrzeugs wurde bisher unter Verwendung von Lampen, Spiegeln, drehbaren Halteplatten
für die Vorderräder und verschiedenen anderen Einrichtungen ausgeführt, wobei durch die Untersuchung direkte Informationen
erhalten und die Einstellungen auf der Basis einer oder zwei dieser Beobachtungen ausgeführt werden.
Erfindungsgemäß wird nun ein Radausrichtsystem unter
Verwendung einer Recheneinrichtung, wie einem Mikroprozessor oder einem anderen Computer geschaffen, der mit einer Anzahl
von Sensoren verbunden ist, um in dem Rechner verschiedene räumliche Lagen der Räder aufzuzeichnen, wie dies nachstehend
erläutert wird. Das System verwendet hauptsächlich Einrichtungen zum Fühlen des Radsturzes bei einer beliebigen Drehstellung
des Rades und die Zuordnung des Sturzes zu der Drehstellung, so daß eine Sturzkorrekturtabelle in dem Rechner
aufgezeichnet werden kann, die später als Bezug verwendet wird.
Nach dem Aufstellen der Tabelle und ihrer Aufzeichnung in der Recheneinrichtung vzeiss der Rechner den Betrag der Sturzkorrektur
für jede beliebige Drehstellung des Rades.
Weiterhin werden Spurweitenablesungen direkt in den Rechner eingegeben und für die Kompensation des Auslaufs bzw. der
Unrundheit unter Bezug auf die Sturzkorrekturtabelle korrigiert. Wenn die Sturz- und Spurweitenablesungen korrigiert sind, kann
der Rechner die geeignete Nachlaufänderung für jedes Rad berechnen, damit der Radnachlauf den Spezifikationen des Herstellers
entspricht. Durch Einsatz eines solchen Systems kann der Mechaniker
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seine Nachlaufänderung direkt überwachen, da berücksichtigt wurde, daß Einstellungen des NachlaufwinkeIs dazu dienen,
daß das Rad zum Rollen gebracht wird, wobei durch die Eingabe der Drehstellung der Radnachlaufkorrektur Änderungen
in das Rechnersystern eingegeben werden, um eine fortlaufende
Überwachung der auszuführenden Ausrichtung zu erhalten.
Schließlich wird ein simuliertes Lenkrad, das in Verbindung mit dem Bedienungspult vorgesehen wird, welches
die Computereinrichtung enthält, als zusätzliche Eingabe für den Computer angeordnet, die den Winkel des Lenkrads
darstellt, wenn das Fahrzeug in Vorwärtsrichtung fährt. Dieses Merkmal dient dazu, die Hinterrräder, die Vorderräder
und die Geradausfahrtachse des Fahrzeugs automatisch in Beziehung zu setzen, um dadurch die kostspieligen und zeitraubenden
kombinierten, von Hand, mechanisch und elektrisch ausgeführten Maßnahmen auszuschließen, wie sie bisher verwendet
werden. Wenn somit die Fahrzeugachse nicht senkrecht zur Achse der Hinterräder ist, müssen die Vorderräder in der gleichen
Richtung gedreht werden, um für eine ausreichende Kompensation zu sorgen, damit das Fahrzeug geradeaus fährt. Wenn dementsprechend
ein Fahrzeug direkt vorwärts fährt, wenn das Lenkrad nicht bezüglich des Fahrzeugs "zugerichtet" ist, wird die
Computereinrichtung, welche die hinsichtlich Sturz, Nachlauf und Spurweite auszuführenden Korrekturen berechnet, von dem
fehlgerichteten Lenkrad informiert. In die vorhergehenden Rechungen wird dann eine geeignete Kompensation eingeführt,
damit für Instruktionen zum Einstellen der Spurstangen derart gesorgt wird, daß das Lenkrad geradegerichtet wird.
Eine hier beschriebene erfindungsgemäße Ausführungsform
bezieht sich auf ein System und ein Verfahren, bei dem ein simuliertes Lenkrad nicht verwendet wird um das Lenkrad bezüglich
des Fahrzeugs "auszurichten", wenn sich das Fahrzeug geradeaus vorwärtsbewegt.
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Das erfindungsgemäße System benutzt einen Mikroprozessor oder eine andere Computereinrichtung sowie eine zugeordnete
Anzeige. Eine Vielzahl von Sensoren dient dazu, die räumlichen Stellungen der auszurichtenden Räder auszumessen und diese
Information dem Mikroprozessor für die verschiedenen Radstellungen zuzuführen. Ein simuliertes, der Computereinrichtung
zugeordnetes Lenkrad gibt dem Computer ein Eingangssignal, wodurch die Lenkradeingabe am Anfang auf eine Position gesetzt
wird, die dem Fahrzeuglenkrad entspricht, wenn sich das Fahrzeug geradeaus vorwärts bewegt. Der Mikroprozessor zeigt dann
ansprechend auf die empfangenen Daten und entsprechend seinem Programm dem Mechaniker eine Folge von Instruktionssschritten auf.
Die räumlichen Einstellungen, wie sie auf der Anzeige dargestellt sind, werden dann von dem Mechaniker ausgeführt, um eine genaue
Ausrichtung der Räder des Fahrzeugs entsprechend der Schrittfolge zu erhalten, die von dam Computerprogramm diktiert werden.
Insgesamt wird erfindungsgemäß ein Radausriehtsystem geschaffen,
bei welchem der Techniker oder Mechaniker Schritt für Schritt bezüglich der am Fahrzeug vorzunehmenden Einstellungen
instruiert wird. -
Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf ein computergesteuertes System, bei welchem die Sturzkorrektur für den
Auslauf bsw. die Unrundheit direkt gefühlt,und zum Computer
für die Aufstellung einer Tabelle oder eines Diagramms übertragen
wird, welches der Sturzkorrektur für jede Zahl von Drehstellungen des Rades zugeordnet ist.
Erf indungsgesää ist xv'eiterhin ein System der beschriebenen
Art geschaffen, bei welchem der Spurwinkel direkt gefühlt und ansprechend auf die Bezugsgröße in Form der Sturzkorrekturtafel
für Auslauf bzw. Unrundheit (run out) korrigiert wird.
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Weiterhin ist die Erfindung so angeordnet, daß in das Computersystem in einfacher Weise eine Anzeige bezüglich
der Drehstellung des .'^ahrzeuglenkrads eingegeben werden kann,
wenn das Fahrzeug in gerader Linie fährt, so daß diese Information
in die genannten Berechnungen einbezogen werden kann.
Schließlich gehört zur Erfindung eine Radklemm anordnung,
welche eine Fühleranordnung tragen kann, welche die Einrichtungen sum Fühlen der genannten Winkel und Korrekturen
enthält und die schnell und in einfacher Weise an der Radfelge angebracht werden kann.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein System zur Erzeugung einer Folge von Schritten zur Instruktion eines Mechanikers für
das Ausrichten der Räder eines Fahrzeugs. Bei dem System werden Sensoren verwendet, die von einer RadklemmstückanOrdnung getragen
werden und die elektrische Signale für den Sturz, die Spurweite und die Drehstellung des Rades erzeugen, wenn die Sturz-und Spurweitenablesungen
gefühlt werden. Diese elektrischen Eingangssignale werden einem Mikroprozessor oder einer anderen Rechnereinrichtung
zugeführt, um Korrekturen zu ermitteln, die an einer Anzeige angezeigt werden und die der Mechaniker sehen und
als Instruktion verwenden kann. Die Drehstellung des Lenkrades wird ebenfalls eingespeist, so daß sie bezüglich des Fahrzeugs
ausgerichtet werden, kann, wenn das Fahrzeug geradeaus fährt.
Anhand der Seichnungen wird die Erfindung beispielsweise
näher erläutert. Es seigt:
Fig. 1 schamatisch ein erfxndungsgemaßes System, wobei
ein Anschnitt in der Vorderansicht und ein weiterer Abschnitt perspektivisch gezeigt sind;
Fig. 2 in einar Stirnansicht die Anordnung eines Reifens und einer Felge, die während einer
Ausrichtphase bodenfrei gehalten ist;
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Fig. 3 perspektivisch eine Meßwertgeberhalteanordnung
an einem auszurichtenden Rad;
Fig. 4 eine schematische Ansicht einer Sturzsensoranordnung;
Fig. 5 in einer Stirnansicht eine Rad-Reifen-Anordnung
mit einem übertriebenen Sturz zur Veranschaulichung;
Fig. 6 eine durch das Fühlen des Zustande der Sturzsensoren
in Fig. 5 über 360° abgeleitete Kurve;
Fig. 7 eine Stirnansicht einer Rad-Reifen-Anordnung mit einer Meßwertgeberhalteanordnung zur
Demonstration der Wirkung auf die Spurablesungen
aus Sturzänderungen bei verschiedenen Raddrehstellungen;
Fig. 8 eine Kurve, die sich aus den Sturzkorrekturablesungen entsprechend Fig. 6 unter Einschluß der
zusätzlichen Information bezüglich Änderungen der Spursensorkorrekturen ergibt;
Fig. 9 perspektivisch auseinandergezogen ein Ende einer der Meßwertgeberhalteanordnungen;
Fig. 10 perspektivisch die Anordnung von Fig. 9 zusammengefügt;
Fig. 11 in einem Schnitt längs der Linie 11-11 von Fig.
die Spursensoranordnung von unten;
Fig. 12 schematisch in der Draufsicht eine Rad-Reifen-Anordnung
mit einer Meßwertgeberhalteanordnung, die für eine Parallelogrammbewegung montiert ist;
Fig. 13 perspektivisch auseinandergezogen teilweise aufgeschnitten
das Innere des Gehäuses der Meßwertgebe rha1teanordnung;
Fig. 14 in einer Ansicht längs der Linie 14-14 von Fig.
einen Run-out-Sensor und seine Verbindung zur Achse eines auszurichtenden Rades;
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Fig. 15 eine teilweise geschnittene Seitenansicht
des oberen Bereichs einer RadklemmanOrdnung;
Fig. 16 in einer Seitenansicht die untere Klemmeinheit
an der Klemmanordnung;
Fig. 17 teilweise im Schnitt eine an der Felge angreifende
von der Klemmanordnung getragene Zapfenanordnung ;
Fig. 18 die Zapfenanordnung von Fig. 17 in einer anderen
Stellung;
Fig. 19 in einem Diagramm die Datenableitung zum Ausrichten des Lenkrads bezüglich der Vorderräder;
Fig. 20 eine schematische Draufsicht auf ein Fahrzeug mit Rädern zur Erläuterung; und
Fig. 21 perspektivisch die Anordnung eines Lenkrads als Einzelheit.
Die Sensoren zum Feststellen der vorliegenden räumlichen Positionen der Räder befinden sich in einer Meßwertgeberhalteanordnung
-21, wie sie in Fig. 3 gezeigt ist. Die Anordnung 21
hängt schwenkbar an einer Radklemmanordnung 22, die von dem auszurichtenden Fahrzeugrad getragen wird. Die Halteanordnung
21 ist so aufgehängt, daß sie um die Achse 23 ihrer zugehörigen Radachse 24 schwenkbar ist. Die Meßwertgeberhalteanordnungen 21
auf jeder Seite des Fahrzeugs erstrecken sich nach vorne, so daß die Vorderkante einer jeden Anordnung über ein flexibles
Kabel 26 mit der Vorderkante der anderen Halteanordnung verbunden werden kann, die von einem Rad auf der anderen Seite des Fahrzeugs
getragen wird.
Das Kabel 26 ist vorzugsweise sehr flexibel. Im vorliegenden Fall besteht es aus einem geflochtenen Polyesterkabel, das sich
dadurch auszeichnet, daß es im wesentlichen unelastisch ist.
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Jede Halteanordnung 21 trägt einen Auslauf- (run-out) bzw. Unrundheitsensor 28, der Informationen für die Drehstellung
des Rades erzeugt, einen Sturzfühler 29, der die Informationen für den Sturz des Rades erzeugt, und einen Spurfühler 44, der
die Informationen für den Spurwinkel des zugeordneten Rades angibt.
Wie später noch erläutert wird, kann der tatsächliche Sturz eines jeden Rades durch Aufzeichnen oder Speichern eines
Diagramms von Sturzablesungen über einer Anzahl festgestellter Radarahstellungen in einem Mikroprozessor oder einer anderen
Rechnereinrichtung, die durch das Bedienungspult 19 dargestellt ist, mit dem gewünschten Sturz verglichen werden, der aus einer
vorher aufgezeichneten oder vorher gespeicherten Spezifizierung
für das. Fahrzeug genommen \\Tird und in die Computereinrichtung
19 eingegeben worden ist. Durch Verwendung dieses Diagramms
und einer entsprechenden Tabelle kann eine Korrektur von der Rechnereinrichtung 19 für alle Sturzablesungen für das Rad
angezeigt werden, das später vermessen werden kann. Wie. erwähnt wird die Eingabe einer Tabelle oder eines Diagramms des Sturzes
über der Drehstellung eines gegebenen Rades erzeugt, wobei das Rad vom Boden abgehoben ist, während die Einstellungen am
Rad gemacht werden, wenn es sich in Kontakt mit dem Boden befindet. Wenn sich somit das Rad auf dem Boden befindet und
die Drehstellung des Rades durch den Sensor 28 festgestellt wird, kann der Computer die entsprechende Prüfkorrektur, die
jeder speziellen Drehstellung zugeordnet ist, durch Bezugnahme auf das gespeicherte Diagramm auffinden und verwenden.
Die in Fig. 3 gezeigte Meßwertgeberhalteanordndung 21 ist schematisch in Fig. 5 dargestellt, wo nur zwei der Sensoreinrichtungen
28, 29 der Anordnung 21 gezeigt sind. Dementsprechend kann ein Auslauf- bzw. Unrundheit- bzw, Runout-Sensor 28 in Form eines
Potentiometers, das fortlaufend zyklisch über 360° mit einer sich entsprechenden Spannung arbeiten kann, die Position der
Achse 23 feststellen. Die Daten aus dem Potentiometer 28 werden der Computereinrichtung 19 ansprechend auf Stichprobenanforde-
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rungen aus dem Computer in vorgegebenen Intervallen zugeführt.
Wie in Fig. 4 erzeigt ist, hat der Sturzsensor 29 ein
rohrförmiges Element 31 bekannter Bauweise mit einem Fluid
niedriger Leitfähigkeit und einer geeigneten Viskosität, um
die Bildung von Wellen im Rohr 31 zu verhindern. In das Rohr 31 erstreckt sich über die Seitenwand eine Vielzahl von
drei leitenden Sonden 33a, 33b, 33c derart, daß sie nach oben über den Obarflächenspiegel des Fluids 32 vorstehen. Wenn das
Rohr 31 von einer Saite zur anderen gekippt wird, ändert sich der Betrag, mit dem die Sonden 33 einzeln über dem Fluidspiegel
freiliegen, was beispielsweise durch zwei gestrichelte Linien 34a, 34b dargestellt ist, die den Fluidspiegel 32 darstellen
sollen.
Die äußeren Enden der Sonden 33a, 33b, 33c sind jeweils durch Leitungen 35a, 35b, 35c verbunden. Dazwischen angeordnete
Widerstände 37 bilden mit Widerständen 36 eine Brückenschaltung, wobei die Ausgangssignale an den Leitungen 38, 39 für den Winkel
des Rohres 31 liegen.
Wenn die Rad-Reifen-Anordnung 27 sich mit der Achse 24 dreht, führt der vorhandene Sturz dazu, daß das Rohr 31 kippt,
wodurch Sturzsignale in charakteristischer Weise für das jeweilige Rad erzeugt werden, wie dies in der schematischen Darstellung
von Fig. 5 gezeigt ist.
In dieser Darstellung trägt eine schematische Achse 41 die Rad-Reifen-Anordnung 21 für die Drehung. Man beobachtet,
daß jede Rad-Anordnung ihre eigene festgelegte Sturzcharakteristik
hat. Durch Drehen der Anordnung 27 und durch Vornahme der Sturzablesungen über den Sturzsensor 29 in Verbindung mit den Anzeigen
der zugehörigen Drehstellungen aus dem Auslauf- bzw. Unrundheitsensor
28 ist es möglich, in der Computereinrichtung 19 eine
Sturzkorrekturkurve 42 aufzuzeichnen, die eine Sinuswelle um die Achse 43 bildet. Somit entspricht die Achse 43 der mittleren
Drehebene 43' der Rad-Reifen-Anordnung 27.
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Wenn sich das Rad dreht, sendet der Auslauf- bzw. Unrundheitsensor
28 ansprechend auf Anforderungen aus dem Mikroprozessor in der Rechnereinheit. 19 diesem Positionssignale.
Zu diesen Zeiten nimmt der Sturzsensor 29 einen Wert zur Bildung
der Sturzkorrektur für den Auslauf bzw. die Unrundheit des Rades und der Radklemmanordnung bei jeder der Drehstellungen, d.h. bei
der Winkelverschiebung des Rads und der Anordnung aus der Mittelebene ihrer Drehung. Mit dieser Information nimmt der
Mikroprozessor 19 eine zugehörige Kompensation vor, die der erwähnten festgelegten Winkelverschiebung des Rades aus der
Mittelebene entspricht. Es hat sich gezeigt, daß die Ablesungen für die Verschiebung aus der Mittelebene die gleichen bleiben^
auch wenn das Rad in einem Winkel durchsackt, wenn es vom Boden in eine nicht unterstützte Stellung freigehoben wird. Die Kurve
42 ist in Abständen von 18° nur zur Veranschaulxchung aufgetragen, obwohl viel größere Stichprobenzahlen in Verbindung mit den tatsächlichen
Abtastungen durch einen Computer erreichbar sind.
Im Hinblick darauf, daß die Kurve 42 die tatsächliche Verschiebung
der Rad-Reifen-Anordnung 27 aus der Rotationsmittelebene
43, 43' der Reifen-Rad-Anordnung darstellt und im Hinblick
darauf, daß die Rad-Reifen-Anordnung 27 angeordnet werden soll>
daß sie sich in ihrer mittleren Rotationsebene dreht, kann die Rad-Reifen-Anordnung dadurch dazu gebracht werden, sich in ihrer
Mittelebene zu drehen, daß die über der Achse 43 befindlichen Stürζkorrekturen subtrahiert und die unter der Achse 43 befindlichen Sturzkorrekturen jeweils bei ihren zugehörigen Drehstellungen addiert werden.
Wie in Fig. 3 und in den Fig. 9 bis 11 gezeigt ist, hat der Spursensor ein Potentiometer 44, dessen Kontaktarm sich
zur Erzeugung eines Ausgangssignals an den Leitungen 46 dreht.
Der nicht gezeigte Kontaktarm wird durch Bewegungen eines gegabelten Führungsarms 47 gedreht, der mit einem nach unten
hängenden gespaltenen Endabschnitt in einer Anordnung zu sehen
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ist, daß das Kabel 26 zur Führung auf eine Scheibe 49 tangiert wird. Ein Ende des Arms 47 ist mit einem Kontaktarm-Haltezapfen
48 so verbunden, daß,, wenn der Winkel des Kabels 26 sich bezüglich der Richtung der Rohre 52, 53 der Anordnung 21 ändert,
der Kontaktarm des Potentiometers 44 dementsprechend eingestellt wird, wodurch über Leitungen 46 ein Ausgangssignal für den
Spurwinkel geschaffen wird.
An das Kabel 2 6 ist mittels einer federvorgespannten Scheibe 51 (Fig. 13} eine konstante Kraft angelegt. Eine nicht
gezeigte Urfeder oder Feder mit konstantem Zug kann dazu verwendet werden, das Kabel 26 um die Scheibe 51 immer dann zu legen,
wenn das Kabel den Eingriff mit der gegenüberliegenden Seite verliert.
Wenn sich ein Rad dreht, führt die fehlende Maßhaltigkeit des Rades einen Fehler in die Spursignale von den Leitungen
ein, wie dies anhand von Fig. 7 erläutert wird.
Aus einer Untersuchung, wie sie in Fig. 5 gezeigt ist, ergibt sich, daß der Sturz-sensor 29 ansprechend auf die Drehung
der Rad-Reifen-Anordnung 27 nach oben und unten kippt. Diese Schwenkbewegung der Anordnung 21 dient zum Einführen eines
Fehlers in den Spurwinkel, wie er von dem Spursensor 44 festgestellt wird. In Fig. 7 ist die Meßwertgeberhalteanordnung
zunächst mit einer Rad-Reifen-Anordnung 27 gezeigt, die einen negativen Sturz hat, wodurch das Gehäuse, welches den Spursensor
44 enthält, insgesamt auf der Linie 54 angeordnet ist! Wenn die Rad-Reifen-Anordnung 27 um die Achse 23 gedreht wird, bewegen
sich das Gehäuse 45 und der Spursensor 44 wie gezeigt auf der Linie 56 nach links. Somit führt die Sturzkorrektur für
den Auslauf bzw. die.ünrundheit nach Fig. 6 und 8 eine Verschiebung
57 einy welche die seitliche Bewegung des Spursensors
44 darstellt, die durch die Drehbewegung der Rad-Reifen-Anordnung
27 hervorgerufen wird.
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Zwischen den Korrekturen, die für den Sturzsensor 29 und für den Spursensor 44 erforderlich sind, ergibt sich
eine vorher festgelegte Beziehung. Da die Sturz- und Spursensoren in Ebenen wirken, die 90 zueinander in der Radebene
angeordnet sind, wird die Spursensorkorrektur für den Auslauf um 90° von der Sturzkorrektur für die fehlende Maßhaltigkeit
verschoben, wie dies in Fig. 8 gezeigt ist. Wenn die Sturzsensorkorrekturtabelle oder -kurve bereits gespeichert ist,
kann somit der Mikroprozessor 19 in einfacher Weise die erforderliche
Spursensorkorrektur für jede gegebene Drehstellung des Rades auffinden,
Dementsprechend kann das Ausmaß der Spurkorrektur zur Kompensierung. der Verschiebung 57 90° vor oder hinter der
Sturzkorrekturablesung für den Auslauf bzw. die fehlende Unrundheit festgestellt werden, was von der Drehrichtung des
Rades abhängt. Im vorliegenden Fall und typischerweise wird das Rad von oben nach vorne gedreht, wenn es ausgerichtet wird.
In Fig. 8 ist die Spurpotentiometerkorrektur 90 voraus
auf einer Kurve 42 gezeigt, die vorher für die Sturzkorrektur angefertigt wurde.
Der zwischen den positiven und negativen Sturzstellungen von Fig. 5 gebildete Winkel ist zur Veranschaulichung stark
übertrieben gezeigt. Dieser Winkel liegt normalerweise in der Größenordnung von i3°.
Zu den Einrichtungen zur Erzeugung eines Spurwinkels, der dem Mikroprozessor in der Computereinheit 19 elektrisch
zuzuführen ist, gehört ein Kabel 26. Jedes Kabel trägt ein Kupplungselement 58, das mit einem Haken 58a (Fig. 9) versehen
ist. Durch Verbinden der Haken 58a eines jeden Kabels 26, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist, und durch Einführen einer Reihe
von Ablesungen aus jedem der Spursensorelemente 44, wenn die
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Räder schrittweise um den Winkel χ (Fig. 1) bewegt werden, kann der Spurwinkel für die Räder dadurch bestimmt werden,
daß die Differenz zwischen den linken und rechten Ablesungen festgestellt wird. Wenn diese Differenz durch zwei geteilt
wird, erhält man den Spurwinkel für jedes Rad im Unterschied zu dem für beide Räder zusammengenommenen Spurwinkel.
Wie erläutert, wird der Spurwinkel insgesamt durch die Spursensoren 44 gemessen. Durch Anbringen der Spurkorrektur,
die aus der Kurve für die Sturzkorrektur für den Auslauf bzw, für die Unrundheit abgeleitet wurde und vorher im Rechner 19
gespeichert wurde, ist es möglich, die Spursensoreingabe zu korrigieren und genaue Ergebnisse für den Spurwinkel zu erhalten
Fig. 14 zeigt den Auslaufsensor bzw. ünrundheitsensor 28
in Form eines Potentiometers, dessen Kontaktarm mittels eines Schaftes 5 9 mit einem Achsverlängerungsabschnitt 24' verbunden
ist, der an der Achse 23 durch die Radklemmanordnung 22 gehalten ist, was noch erläutert wird. Das Gewicht der Anordnung 21 zusammen
mit den Lagern 61 dient dazu, den Lagergehäuseabschnitt 62 der Anordnung 21 in einer insgesamt zum darunter befindlichen
Boden parallelen Stellung zu halten, während die Achse 24, der Verlängerungsabschnitt 24' und der Kontaktarmschaft 59 des
Potentiometers 28 sich zusammen auf einer gemeinsamen Achse 23 drehen. Wie in Fig. 13 gezeigt ist, bildet der Lagergehäuseabschnitt
62 ein Stück mit dem Gehäuse 25 der Anordnung 21.
Das Paar länglicher starrer Rohre 52, 53, welche den Spursensor 44 tragen, mündet in das Gehäuse 25. Das Rohr 53
führt das Kabel 26 von der Scheibe 49 für das Aufwickeln auf der Scheibe 51, die durch eine geeignete Feder vorgespannt
ist. Das Rohr 42 führt drei elektrische Leitungen 46 vom Sensor 44 zur Verbindung mit einem Chassis 63 einer gedruckten
Schaltung, wo Signale aus dem Potentiometer 44 beispielsweise einem Vorverstärker und Oszillator zugeführt werden, um sie in
bekannter Weise aufzubereiten. Anschließend werden die
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Signale dem Mikroprozessor für die Korrektur zugeführt
Der Sturzsensor 29 befindet sich in dem Gehäuse 25 und
wird von einer vorstehenden Leiste 64 gehalten. An der Leiste 64 ist eine querverlaufende Halteplatte 66 durch Schrauben 67
befestigt, die durch oval geformte öffnungen 68 und 69 hindurchgehen,
so daß der Sensor 29 auf eine Niveauposition eingestellt werden kann. Die Halteplatte 66 dient zum Tragen eines quer-'
verlaufenden gabelförmigen Wiegeelements 71, das zum Halten und Tragen des darin aufgenommenen Sturzfühlrohrs 31 ausgebildet
ist.
Jede Radklemmanordnung 22 hat einen Distanzkörper 72, der
von einem Paar von Führungsstangen 73 getragen wird. Die Stangen
73 tragen ein Paar von im Abstand angeordneten Haltekopfanordnungen
74 und 76. Jeder der Köpfe 74 und 76 trägt Klemmzapfeneinrichtungen
für den Eingriff mit der Felge 27a des Rades 27,
entweder von innen (Fig. 3) oder von außen (Fig. 18). Die Köpfe
74 und 76 tragen somit FeIgenverbindungsanordnungen 77 für den
Eingriff der Felge 27a und der Verbindungsklemmenanordnung 22.
Der Distanzkörper 72 ist mit einer Mittelöffnung 78 für die
Aufnahme von nicht gezeigten Stiftschrauben zum Halten des Achsverlängerungsabschnitts 24' an der Achse 23 versehen.
Die Kopfanordnungen 74 und 76 sind so angeordnet, daß sie
voneinander weg drückbar oder gegeneinander ziehbar sind, nachdem sie im wasentlichen
in ihren Verriegelungsstellungen angeordnet sind, was von der Drehung im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhfzeigersinn des
Arretierhebels .103 der Anordnung 76 abhängt. Die Kopfanordnung
hat eine starre Traverse 79, die mit einem Paar von- im Abstand angeordneten öffnungen 81, 82 versehen ist, welche zylindrische
Verschleißbüchsen für die Aufnahme der Stangen 73 aufweisen.
Die gegenüberliegenden äußeren Oberflächen der Stangen 73
sind mit einer Reihe von im Abstand angeordneten Arretierungen bzw. Rasten 86 für den Eingriff mit federvorgespannten Stahl-
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kugeln 83, 84, die von der Traverse 79 getragen werden und voneinander nach außen wirken. Die Traverse 79 trägt ein
Paar von Felgenverbindungsanordnungen 77, die in einer Ebene in einem Winkel angeordnet sind, der im wesentlichen
senkrecht zu einer Ebene mit den Stangen 73 und im Abstand von einere Ebene parallel dazu durch die Traverse 79 angeordnet
ist.Diese Position der Anordnungen 'Π und ein begrenztes Spiel
zwischen den Stangen 73 und den Verschleißbüchsen in den öffnungen 81, 82 ermöglicht ein geringes Kippen der Traverse
im Uhrzeigersinn, v;ie dies in Fig. 16 gezeigt ist, so daß sie auf den Stangen 73 arretiert wird, wenn eine Kraft nach unten
auf die Stangen 73 wirkt, wie dies durch den Fall 87 veranschaulicht ist. Zusätzlich sorgt eine in entgegengesetzter
Richtung angeiegta Kraft ebenfalls für die Arretierung. Diese
Doppelwirkung ist vorteilhaft, so daß die Anordnung 22 an dem Rad 27 angreifen'kann, indem die Köpfe 74 und 76 zusammengezogen
oder voneinander weg gedrückt werden.
Die Verbindungsanordnungen 77 haben ein hohles Haltegehäuse 88 mit einem insgesamt zylindrischen Zapfen 89, der darin so
angeordnet ist, daß er sich au einer ausgewellten Höhe erstreckt und durch eine Stiftschraube 91 festgelegt ist. Der Zapfen 89
hat ein mit Gewinde versehenes Verlängerungselement 92 und einen erweiterten sich verjüngenden Kronenabschnitt 93 für den Eingriff
mit der Felge 27a. Der Kronenabschnitt 93 greift an der Felge 27a
an, wenn die Anordnung 76 radial nach außen von dem Rad 27 gedrückt wird, während das Element 92 dazu verwendet wird, an der
Außenseite der Felga 27a anzugreifen, wenn die Köpfe 74 und 76
zusammengezogen, werden,
Die Kopfanordnung 76 ist so vorgesehen, daß sie sich wahlweise
zwischen zusammengezogenen und ausgefahrenen Stellungen
bezüglich des Kopfs 74 befindet. Die Kopfanordnung 76 hat dafür
einen hohlen starren Körper 94 mit radial außen und innen liegenden Arretierplatten 96 und 97, die durch Federn 98 getrennt
sind und in einer Abstandbeziehung durch die Ober- und Unterseite des Körpers 94 gehalten werden. Die Stangen 7 3 gehen durch die
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Enden der" Platten 96 und 97.
Jede der Platten 9G7 97 hat einen starren U-förmigen
Griffabschnitt 96a, 97a, der sich radial-innerhalb des Rades
von dem hinteren Ende der jeweiligen Platten 96, 97 aus erstreckt, so daß die Platte 96 nach unten von ihrem hinteren
Rand gezogen werden kann, indem ein Nocken 99 gegen einen Abschnitt
des Griffs 96a gedreht wird. - - _
Die Platte 97 kann von ihrem hinteren Rand durch Drehen
des Nockens 99 in entgegengesetzter Richtung nach oben gedrückt
werden, so daß der Nocken 99 an der Oberfläche 101 längs des
hinteren Rands der Platte 97 angreift. Der Nocken 99 sitzt an dem Schaft 102 für eine Drehung durch den Hebel 103.
Die Position des Hebels- 103 in Fig. 3 bildet eine Zwischenstellung
des Nockens 99 zwischen der Bewegung des Kopfes 76 nach innen oder außen. In der gezeigten Stellung ist davon auszugehen,
daß beide Platten keinen Eingriff mit dem Nocken 99 haben.
Wenn in Betrieb der Arretierhebel 103 im Gegenuhrzeigersinn
gedreht wird, greift der Nocken 9 9 an dem nach unten hängenden
Griffabschnitt 96a der Arretierplatte 96 an und zieht sie vom
hinteren Rand aus nach unten, wodurch die Arretierplatte 96 für den Eingriff mit den Stangen 73 gespannt wird. Eine weitere
Drehung im Uhrzeigersinn des Arretierhebels 103 dient dazu, die Restabschnitte der Kopfanordnung radial nach außen von dem Rad
und von der Arretierstellung der Platte 96 weg zu drücken.
Wenn der Hebel 103 su einer Mittelstellung des Nockens
freigegeben wird, dienan Federn 98, die zwischen den Arretierplatten
96, 97 angeordnet sind, zum Anheben der oberen Platte, wenn der Nocken sich nach oben und von dem herabhängenden
Schleifenteil des Griffs 96a wegbewegt.
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Eine Drehung im Uhrzeigersinn des Arretierhebels 103 führt dazu, daß der Nocken 99 nach oben gegen die Nockenfolgerfläche
101 der Platte 97 wirkt. Dadurch führt die anfängliche Aufwärtsbewegung, die an dem hinteren Rand der
Platte 97 durch den Nocken 99 aufgebracht wird, dazu, daß die Platte 97 an den FührungsStangen 73 angreift, wodurch
eine weitere Drehung im Uhrzeigersinn des Hebels 103 die gesamte Kopfanordnung 76 radial nach innen zur anderen
Kopfanordnung 74 gedrückt wird.
Diese letztere Bewegung kann dann für eine Arretierung
auf dem äußeren Rand der Felge 27a verwendet werden, wenn es nicht möglich ist, an der Felge 27a von innen anzugreifen.
Die Rohre 52 und 53 dienen, wie aus Fig. 12 zu ersehen
ist, zur Abstützung des Spurwinkelsensors 44 in parallelogrammförmiger Art und Weise, so daß kein Fehler in den Spursensor
ansprechend auf die Winkelbewegung der Rohre 52 und 53 bezüglich
des Rads 27 eingeführt wird.
Wie aus Fig. 11 zu ersehen ist, trägt der Umfang des
Rillenteils 49 a der Scheibe 49 das Kabel 26 direkt über die Mitte des Kontaktarmzapfens 48 des Potentiometers 44. Somit
wird nur die Winkelverschiebung des Kabels 26 von seiner Abgangsstelle 55 von dem Rillenabschnitt 49a gemessen. Da der Rillenabschnitt
49a direkt durch die Mitte des Zapfens 48 geht, ist die Winkelbewegung des Arms 47 alles, was den Winkel des Arms
47 beeiflußt. Nicht der Kontaktarmzapfen 48, sondern die Scheibe 49 nimmt die Lastspannung des Kabels 26 auf, wenn das
Kabel 26 durch die Mittellinie des Kontaktarmzapfens 48 geht, der durch die herabhängenden Laschen 47a, 47b des Arms 47 geführt
wird. Der Arm 47 ist an dem Zapfen 48 durch den Schlaufenabschnitt 50 festgelegt, der an einem Ende ausgebildet ist.
Mit dem beschriebenen System wird zunächst eine Sturzkorrekturtabelle
aus Sturzablesungen hergestellt, die bezüglich einer Reihe von Drehstellungen eines jeden Rades genommen werden.
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Dann werden Spurablesungen direkt in einen Mikroprozessor oder
in eine andere Rechnereinrichtung eingeführt und für den Run-out bzw. den Schlag bzw. den Auslauf korrigiert, der
unter Benutzung der vorher eingeführten Tabelle abgeleitet wird.
Der verwendete Mikroprozessor oder Computer speichert auch die technischen Daten, wie Lenkverhältnisinformation und
andere Daten, die für eine Anzahl unterschiedlicher Fahrzeuge wesentlich sind. Durch Verwendung dieser vorgespeicherten
Information zusammen mit der Sturzkorrekturtabelle und den korrigierten Spurablesungen ist es für die Computereinrichtung
19 möglich, eine geeignete Nachlaufkorrektur für ein gegebenes Fahrzeug zu bestimmen.
Das genannte System hat weiterhin Einrichtungen für eine Korrektur zur Ausrichtung des Lenkrads eines Fahrzeugs, so daß
es zugerichtet oder ausgerichtet bezüglich des Fahrzeugs ist, wenn das Fahrzeug sich geradeaus bewegt.
Das Fahrzeug wird zunächst in eine Ausrichteinrichtung geradeeius gefahren, in der das eingangs beschriebene System
vorgesehen ist. Nach dem Einbringen in eine solche Ausrichtnische werden die Kabel 26 von den Enden ihrer zugeordneten
Meßwertgeberarme abgezogen und miteinander durch Elemente 58
verbunden, dia an den Enden eines jeden Kabels 26 von Fig. 1 gebragen warden,
- Diese Funktionen dienen dazu, die Spursensoren auf eine
Stellung einzustellen, so daß die die Winkel a und b in Fig.
darstellenden Werte cxrekt in das Bedienungspult 19 eingegeben
und in der darin befindlichen bekannten Computereinrichtung gespeichert
warden können.
Wie in Fig. 19 gezeigt ist, bildet die Querachse 106 eine gemeinsame Achse, aus welcher-die Sensorarme verschwenken und
danv.rch anzeigen, daß keine Vorderradrücksetzung erfolgt. Die
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Linien 107, 108 zeigen eine Richtung normal zur Achse 106
am Schwenkpunkt für den linken bzw. rechten Sensorarm. Die Winkel a, b stellen den Spurwinkel des linken bzw. rechten
Rades deir. Die Winkel χ und y stellen die Änderung der
Radrichtung dar, die durch Drehen des Steuerrades in eine "zugerichtete" Stellung des Fahrzeugs herbeigeführt wird.
Die Winkel s und t sind die zusätzliche Spurkorrektur für das linke und rechte Rad, um das Lenkrad auszurichten, während
eine richtige Spurweite erzeugt wird, so daß das Fahrzeug sich geradeaus bewegen kann.
Wenn das Fahrsaug direkt in die Ausrichtnische gefahren worden ist, werden an jedem der beiden Vorderräder die Radklemmanordnungen
angebracht und die Enden der Kabel 26 miteinander gekoppelt. Dadurch wird der Spurwinkel für jedes der beiden
Vorderräder durch das Ausgangssignal aus jedem der beiden Spursensoren dargestellt. Zu diesem Zeitpunkt können die Spurablesungen
in die Recheneinrichtung über geeignete Steuerungen eingegeben werden, wie sie von der Dateneingabetastatur 104
(Fig. 1) an dem Bedienungspult 19 dargestellt werden.
Wie in Fig. 19 weiter gezeigt ist, wird der Spurwinkel· für das linke und rechte Rad durch die Zeichen a und b veranschaulicht.
Um eine Mittelung irgendeines Fehlers in der Spur für die beiden Räder zu bewirken, wird die Summe der Spur
aus jedem der beiden Räder durch zwei geteilt, so daß man annehmen kann, daß a und b gleich ist.
Als nächstes wird das Lenkrad geradegerichtet, so daß es die richtige Stellung bezüglich des Fahrzeugs hat, und diese
Stellung durch eins Lenkradsperre bekannter Bauweise arretiert, so daß das Lenkrad in dar ausgerichteten Stellung gehalten
wird, während die Stangen eingestellt werden. Die Dateneingabetastatur 104 wird wiederum aktiviert, um die neuen Winkelwerte
x, y der Vorderräder einzugeben.
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Wenn das Lenkrad in Stellung "geradeaus" bewegt ist, wie dies bei dem vorliegenden Beispiel in Fig. 19 gezeigt ist,
wird angenommen,._ daß die Räder nach links um Winkel x, y bewegt
werden.
Wie in Fig. 19 gezeigt ist, erfordert eine Korrektur der
Spur des linken Rads den Betrag "s" und den Betrag "t" am
rechten Rad, um das Lenkrad bezüglich des Fahrzeugs ausgerichtet zu halten, während das Fahrzeug sich geradeaus bewegen kann.
Die Werte für s und t warden jeweils von der Rechneinrichtung unter Verwendung der in Fig. 19 gezeigten Gleichungen gelöst.
Da die Daten für jeden dieser Werte bereits eingegeben sind, erhält man die Lösung dieser Gleichungen in einfacher Welse unter
Verwendung eines geeigneten Computerprogramms. Ein derartiges
Programm leitet die zu machenden Korrekturen ab, d.h. s oder t, indem die Winkel a und χ für das linke Rad vektoriell addiert
werden, während die Winkel b und y für das rechte_ Rad vektoriell
addiert werden. Um die Fehlermöglichkeit auf ein Minimum zu reduzieren, wird eine Mittelung vorgenommen, wobei a und b
addiert und durch zwei geteilt werden.
Bei einer anderen Ausführungsform des Verfahrens zur
Ausrichtung des Lenkrads bezüglich der Spur der Räder wird das Fahrzeug wieder geradeaus in eine Ausrichtnische mit dem beschriebenen
System gefahren. Nach dem Einfahren in die Nische werden die Kabel 26 von dan Enden ihrer jeweiligen Meßwertgeberarme
angezogen und miteinander verbunden, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist.
Die vorstehendsn Funktionen dienen zum Einstellen der
Spursensoren auf eine I-Sosition, in welcher die Werte a und b
direkt in das Bedienungspult 19 eingegeben und in einer bekannten Computereinrichtung darin gespeichert werden können.
Das Bedienungspult 19 trägt ein Lenkrad 40 in üblicher
Ausführung, welches mit Einrichtungen zum Eingeben von Daten in ein Rechnersystem, das durch das Bedienungspult 19. dargestellt
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ist, verbunden ist, wobei die Daten die Winkelstellung des Lenkrads des Fahrzeugs darstellen, wenn dieses in die Nische
geradeaus gefahren worein ist. Beispielsweise kann die Drehachse
des Rades 40 einen Kontaktarm tragen, der mit einem Potentiometer 95 verbunden ist, so daß man ein sich änderndes
analoges Ausgangssignal aus sich ändernden Drehstellungen erhält. Unter Verwendung bekannter Analog-Digitalumwandlungseinrichtungen
kann dann die digitale Information für die Position des Rads 40 der Computereinrichtung im Bedienungspult
19 zugeführt werden.
Das Bedienungspult 19 kann weiterhin die gültigen technischen Spezifizierungen für eine Anzahl von Fahrzeugen,
beispielsweise die Lenkverhältnisdaten speichern. Wenn somit die gegebene Information mittels des Lenkrads 40 eingegeben
und das beschriebene Verfahren verwendet wird, kann eine Spurkorrektur für jedes der Räder in einfacher Weise erzeugt werden,
was dazu dient, das Lenkrad in eine "wahre" Stellung auszurichten, während gleichzeitig die Räder so ausgerichtet werden, daß das
Fahrzeug sich geradeaus bewegt.
Dementsprechend werden bei einer Ausführungsform Winkel χ und y durch Bewegung des simulierten Lenkrads 40 festgestellt,
während bei einer anderen Ausführungsform Winkel χ und y durch Fühlen der tatsächlichen Bewegung der Vorderräder ermittelt
werden.
Die Position des Rads 40 führt eine elektrische Anzeige des Spurwinköls bzw. Schleppwinkels der Hinterräder bezogen
auf die Vorderräder zu. was unter Bezugnahme auf Fig. 20 erläutert wird. Eine. (Jncersuchung zeigt, daß die Spur der Hinterräder
109 links von der Spur der Vorderräder 111 liegt. Wenn
unter diesen Umständen die Vorderräder parallel zur Achse 112 des Fahrzeugs angeordnet sind, so daß das Lenkrad "ausgerichtet"
ist, würde sich das Fahrzeug vorwärts auf einem Kreis im Uhrzeigersinn bewegen.
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Damit das Fahrzeug nach Fig. 20 geradeaus fahren kann, muß das Lenkrad im Gegenuhrzeigersinn aus seiner Stellung für
die Geradeausfahrt um den Winkel 113 gedreht werden, so daß alle vier Räder sich auf parallelen Spuren bewegen.
Der Winkel 113 ist der Winkel der in der Computereinrichtung
19 dadurch eingeführt wurde, daß das simulierte Lenkrad 40 in eine Stellung gebracht wurde, die der des Lenkrads des Fahrzeugs
vergleichbar ist, xv'ann dieses direkt vorwärts in die Nische
gefahren wird.
Dies zeigt, daj3 das System dazu verwendet werden kann,
das Verfahren zura Ausrichten der Vorderräder eines Fahrzeugs auszuführen, die direkt von einem Lenkrad gesteuert werden,
woran sich die Maßnahmen anschließen, im wesentlichen den Spurwinkel eines jeden Vorderrads festzustellen. Diese Maßnahme
kann die Mittelung der direkt gemessenen Spurwinkel einschließen. Die nächste Maßnahme ist die Feststellung der Winkeländerung
in Richtung eines jeden Vorderrads, was erforderlich ist, um das Lenkrad in die richtige Position bezüglich des Fahrzeugs
auszurichten. Danach wird für jedes Rad die zugehörige Winkeländerung
vektoriell zum Spurwinkel addiert, um so eine Korrektur
für jedes der Räder zu bilden. Schließlich wird dieses Rad in Ausmaß der zugehörigen Korrektur unter Festhalten des Lenkrads
gegen eine Bewegung eingestellt.
Bei diesem Verfahren kann beim Feststellen der Winkeländerung
die Drehstellung des Lenkrads bezüglich des Fahrzeugs
beobachtet v/erden, wenn sich das Fahrzeug geradeaus bewegt. Dann
wird ein elektrisches Signal erzeugt, welches die Winkelverschiebung der beobachteten. Lenkradposition aus der wahren Position
bzw. ausgerichteten Position bezüglich des Fahrzeugs darstellt.
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Claims (17)
- PATENTANWÄLTESCHIFF ν. FÜNER STREHL SCHÜBEL-HOPF .EBBINGHAUS FlNCKMAR1AHILFPLATZ 2 & 3, MÜNCHEN E)O ^ Q 0 βPOSTADRESSE: POSTFACH 95Ο16Ο, D-SOOO MÜNCHEN 95 * - ** VVfPROFESSiONAl. REPRESENTA TIVElS ALSO DE^OKE THE EUROPEAN PATENT OFPICE• KARL LUDWIG SCHIFF (1Qei-t-1<J7a)DIPL. CHEM. OR. ALEXANDER v/. FÜNERDIPL. ING. PETE« STIiHHLDIPL. CHEM. DP. URSULA SCHÜBEL-HOPFDIPL. ING. DIETER ESBINGHAUSDR. ING. DIETER/ FINCKTELEFON (OB9) IB 2O 54TELEX 5-23 565 AURO DTELEGRAMME AUROMARCPAT MÜNCHENKQRTRON CORPORATION · 2g Junl -J979DEA/G-14463Verfahren und Vorrichtung zum Ausrichten der Räder eines FahrzeugsPatentansprüche■ 1 ·) Radausrichtvorrichtung mit einer Computereinrichtung, g e Κ*-6 η nzeichnet durch Einrichtungen (29) zum Fühlen des Radsturzes in einer Reihe von Drehstellungen, durch Einrichtungen (28) zum Feststellen der Drehstellung des Rades (27) im wesentlichen gleichzeitig mit dem Fühlen des Sturzes und zum Zuführen der Information für beide Werte zur Computereinrichtung (19) zum Berechnen einer Informationstabelle mit einer Reihe von Sturskorrekturen in Zuordnung zu der Reihe von DrehStellungen des Rades (27), die durch den Computer (19) der Sturzinformation hinzugefügt werden, welche bei der Reihe von Feststellungen festgestellt worden ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, g ek e η η ζ e i c h η e t durch Einrichtung (22) zum Tragen der Meßwertgeberhalteanordnung (21) von einem auszurichtenden Rad (27),909805/0658 ORIGINAL IMSPECTED ·SCHIFF ν. FO(SiKR SfREHL SCHCIBHL-HOPF EBBiNGHAUS FINCKwobei diese Einrichtung (22) dazu dient, daß sich das Rad (27) drehen kann, während die Anordnung (21) im wesentlichen ortsfest bleibt und die Anordnung (21) eine Einrichtung (28) aufweist, die für die Anzeige der Drehstellung des Rads (27) und zur Erzeugung eines elektrischen Signals für den Sturz des Rads (27) dient.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung (21) Einrichtungen (44) zur Erzeugung einer elektrischen Anzeige für den Spurwinkel des Rades (27) aufweist.
- 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Radklemmanordnung (22) mit einer starren Führungseinrichtung (73), einer ersten und einer zweiten radial im Abstand angeordneten Kopfhalteanordnung (74, 76), die von den Führungseinrichtungen (73) getragen werden und Einrichtungen (77) für das Angreifen am der Felge (27a) auszurichtenden Rades (27) haben, um die Anordnung (22) an dem Rad (27) während des Ausrichtens zu halten, sowie durch Nockeneinrichtungen, die von einer der Kopfanordnungen (74, 76) getragen werden, wobei durch die Bewegung der Nockeneinrichtungen (103) in einer ersten Richtung die eine der Kopfanordnungen (74) an den Führungseinrichtungen (73) arretiert und die eine Anordnung radial nach außen in den Eingriff mit der Felge (27a) des Rades (27) gedrückt wird und durch die Bewegung der Nockeneinrichtung (103) in einer zweiten Richtung zum Arretieren der einen Kopfanordnung (74) an der Führungseinrichtung (73) die eine Anordnung radial nach innen in den Eingriff mit der Felge (27a) des Rades (27) gezogen wird.
- 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Computer (19) zum Speichern einer Tabelle der Sfcurzkorrekturen, die von einem auszurichtenden Rad (27) abgeleitet sind und von gängigen Spezifizierungen für das Fahrzeug, dessen Rad (27) auszurichten ist, sowie durch eine909885/0658SCHiFF ν. FONER STREHL SCHOBEL-HGPF EBBINGHAUS FINCK &positionierbare Einrichtung, die zur Erzeugung eines elektrischen Eingangssignals für eine Rechnereinrichtung (19) dient, um die Information für die Drehstellung des Lenkrads (40) einzugeben, wenn die Fahrzeugräder (27) das Fahrzeug geradeaus führen, um der Rechnereinrichtung (19) die Information für den Grad der Winkelverschiebung der Vorderräder zuzuführen, die erforderlich ist, um das Lenkrad (40) in die ausgerichtete Position bezüglich des Fahrzeugs zu orientieren.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Anordnung mit einem länggestreckten Arm, der sich über das auszurichtende Rad erstreckt, wobei ein Potentiometer an dem entfernt liegenden Ende der Armanordnung angeordnet ist und Einrichtungen vorgesehen sind, die zum Drehen des PvontciktarmSr des Potentiometers ansprechend auf die Lenkbewegung der "Räder dient, wobei die zuletzt genannte Einrichtung eine Scheibe aufweist.
- 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet d urch eine Einrichtung zum Tragen der_Anordnung von einem auszurichtenden Rad (27), wobei diese Einrichtung dazu dient, das.Rad zu drehen, während die Anordnung im wesentlichen ortsfest bleibt, und die Anordnung eine Einrichtung hat, die dazu dient, gemeinsam eine Anzeige für die Drehstellung des Rades und eine elektrische Anzeige für den Spurwinkel des Rades zu erzeugen.
- 8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Einrichtungen zum Tragen der Anordnung von einem auszurichtenden Rad, wobei diese Einrichtung dazu dient, das Rad drehen zu lassen, während die Anordnung im wesentlichen ortsfest bleibt, und durch Sensoreinrichtungen, die von der Anordnung zum elektrischen Anzeigen des Spurwinkels für das Rad getragen wird, das die Anordnung hält.90988 5/0658SCHIFF ν. FONER STREHL SCHOBEL-HOPP EBBINGHAUS FINCK &
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch Einrichtungen zum Verbinden des Sensors mit weiteren Sensoren, die von einem anderen auszurichtenden Rad getragen werden, um die Winkelbeziehung zwischen den Rädern elektrisch anzuzeigen.
- 10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Anspräche, gekennzeichnet durch Einrichtungen zum Fühlen des Sturzwinkels für jedes Vorderrad eines Fahrzeugs und zur Erzeugung einer elektrischen, diese im wesentlichen darstellenden Information, wenn die Räder in einer ersten Stellung angeordnet sind, wobei das Fahrzeug sich geradeaus bewegt, während die Räder in einer zweiten Stellung angeordnet sind und eine elektrische Information erzeugt wird, die für die erforderliche Winkelverschiebung der Vorderräder steht, um das Lenkrad in die ausgerichtete Stellung bezüglich des Fahrzeugs zu bringen, durch Computereinrichtungen zum Speichern der Information, die im wesentlichen den Spurwinkel eines jeden der Räder in der ersten Stellung darstellt und zum Speichern der Information für die zweite Position, damit die Computereinrichtung die Information für die Winke!verschiebung eines jeden Rades vektoriell mit dem zugehörigen Spurwinkel addieren kann, um eine Korrektur zu erhalten, die dazu dient, daß das Lenkrad in die ausgerichtete Stellung bezüglich des Fahrzeugs gebracht wird, wenn die Räder ausgerichtet sind, damit das Fahrzeug geradeaus läuft.
- 11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Einrichtungen zum Fühlen des Radsturzes einer Reihe von Drehstellungen, durch Einrichtungen zum Feststellen der Drehstellung des Rades, durch Einrichtungen zum Fühlen des Sturzes in der Drehstellung und zum Zuführen von Informationen für die beiden Werte zu einem Computer, durch Einrichtungen zum Berechnen einer Informationstabelle mit einer Reihe von Sturzkorrekturen in Zuordnung zu einer Reihe von Drehstellungen des Rades, die von909885/0658SCHIFF ν. FCINER STREHU SCHÖBEL-HOPF EBBINGHAUS FINCK ^fdem Computer der Sturzinformation hinzugebracht wird, die bei der Reihe von Stellungen festgestellt wird.
- 12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Einrichtungen zum Tragen der Meßwertgeberhalteanordnung von einem auszurichtenden Rad, wobei die Einrichtung dazu dient, die Anordnung um die Radachse schwenken zu lassen, wobei die Anordnung eine Einrichtung zur Erzeugung einer elektrischen Anzeige des Radsturzes hat.
- 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurchgekennzeichnet, daß die Meßwertgeberhalteanordnung Einrichtungen zur Erzeugung einer elektrischen Anzeige für den Spurwinkel des Rades aufweist.
- 14. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurchg e k e η η ζ e i c h η e t,- daß diese Einrichtungen eine Anordnung mit einem langgestreckten Arm aufweisen, der so angeordnet ist, daß er sich in einer Richtung im wesentlichen senkrecht zur Achse eines auszurichtenden Rades erstreckt und davon getragen wird, wobei die Armanordnung ein Potentiometer aufweist und Einrichtungen zum Ändern des Ausgangssignals des Potentiometers ansprechend auf die Steuerbewegungen des Rades vorgesehen sind. τ
- 15. Verfahren zum Ausrichten der Vorderräder eines Fahrzeugs, das durch ein Lenkrad in der Richtung gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß im wesentlichen der Spurwinkel für jedes der Vorderräder festgestellt wird, daß die Räder in eine Stellung gesteuert werden, in der das Steuerrad in die ausgerichtete Lage bezüglich des Fahrzeugs orientiert ist, daß die Winkeländerung in der Richtung eines jeden der Vorderräder festgestellt wird, die durch die Steueränderung bedingt wird, daß für jedes Rad die zugeordnete Winkeländerung und im wesentlichen der dem gleichen Rad zugeordnete909885/0658SCHIFF ν. FDNER STHEHL SCHOBEL-HOPF EBHiNGHAUS FlNCK ^-*- 2826337Spurv7inkel vektoriell addiert werden, um die Korrektur für jedes Rad zu bilden, und daß, während das Lenkrad gegen eine Bewegung gehalten wird, jedes Rad im Ausmaß der zugehörigen Korrektur justiert wird.
- 16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß im wesentlichen der Spurwinkel für jedes Vorderrad festgestellt wird, daß die Winkeländerung der Richtung eines jeden Vorderrads festgestellt wird, die erforderlich ist, um das Lenkrad in die ausgerichtete Stellung bezüglich des Fahrzeugs zu orientieren, und daß die jedem Rad zugehörige Winkeländerung vektoriell zu dem Spurwinkel addiert wird, um die Korrektur für jedes Rad zu bilden, und daß, während das Lenkrad gegen eine Bewegung festgehalten wird, jedes Rad im Ausmaß der zugeordneten Korrektur eingestellt wird.
- 17. Verfahren zum Ausrichten der Vorderräder eines Fahrzeugs nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehstellung des Lenkrads bezüglich des Fahrzeugs ermittelt wird, wenn sich das Fahrzeug geradeaus bewegt, und daß ein elektrisches Signal erzeugt wird, welches die Winke!verschiebung der ermittelten Lenkradposxtxon aus der ausgerichteten Stellung bezüglich des Fahrzeugs darstellt.909885/0658
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