DE2925237A1 - Klappenabsperrventil - Google Patents

Klappenabsperrventil

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DE2925237A1
DE2925237A1 DE19792925237 DE2925237A DE2925237A1 DE 2925237 A1 DE2925237 A1 DE 2925237A1 DE 19792925237 DE19792925237 DE 19792925237 DE 2925237 A DE2925237 A DE 2925237A DE 2925237 A1 DE2925237 A1 DE 2925237A1
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DE19792925237
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Josef Nemetz
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    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
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    • F16K27/0218Butterfly valves
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16K1/00Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
    • F16K1/16Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces with pivoted closure-members
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Description

Josef Nemetz, 6200 Wiesbaden-Bierstadt von-Bergmann-Straße 39
Klappenabsperrventil·
Die Erfindung betrifft ein Klappenabsperrvent.il zum Absperren und Regeln des Durchflusses durch Rohrleitungen udgl. mit einer um eine radiale Achse schwenkbar in einem Ventilgehäuse gelagerten Klappe und einem zu beiden Seiten der in Schließstellung befindlichen Klappe an der Innenseite des Ventilgehäuses abgestützten, sich über die gesamte Breite oder einen Teil der gesamten Breite des Ventilgehäuses erstreckenden Federelement, welches an der der Klappe zugewandten Seite als Dichtsitz für die Klappe ausgebildet ist.
Das aus der Praxis bekannte Klappenabsperrventil hat sich im Hinblick auf die Ausbildung des Dichtsitzes für die Absperrklappe gut bewährt. Es hat sich jedoch gezeigt, daß bei der Verwendung in beengtem Raum, beispielsweise im Schiffsbau oder in Anlagen und Einrichtungen, die aus technischen Gründen eine kleine Baulänge und/oder auch ein geringes Gewicht des Ventiles erforderlich machen, die Baulänge des in der Hauptanmeldung beschriebenen Klappenabsperrventiles noch zu groß ist.
G3ÖÖ63/O138
Postscheckkonto: Frankfurt am Main 41518 - 606 · Bankkonten: Wiesbadener Vereinsbank 75489 07, Nassauische Sparkasse Wiesbaden 100 073
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Klappenabsperrventil der Eingangs genannten Art zu schaffen, welches sich in noch geringerer Baulänge ausführen läßt.
Diese Aufgabe wird für ein Klappenabsperrventil der eingangs bezeichneten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Ventilgehäuse geteilt ausgeführt ist, wobei die Teilungsfläche zumindest in einem zentralen Bereich innerhalb des Außenumfanges des Ventilgehäuses in einer die Schwenkachse der Klappe enthaltenden Radialebene liegt, und daß das Federelement aus zwei in der Teilungsfläche des Ventilgehäuses voneinander getrennten Federhülsen besteht, von denen jede mit ihrem axial nach außen gerichteten Ende mit einem der Gehäuseteile entlang der Umfangskante von dessen Eintrittsbohrung verbunden ist, und deren freie stirnseitige Enden gegeneinander in das Ventilgehäuse hineingerichtet sind.
Die Federhülsen können sowohl direkt als Dichtlippen gegenüber der Klappe ausgebildet sein oder zur Aufnahme eines Dichtelementes aus einem Weichstoff, beispielsweise einem Elastomer oder einem Kunststoff, oder aber auch zur Aufnahme von Lamellendichtungen aus unterschiedlichen Werkstoffen dienen, wobei die Federhülsen zur Unterstützung der Rückfederung des Dichtungselementes dienen oder auch zusätzlich als Dichtelement in Form einer feuersicheren Ausführung ausgebildet sind. Die Federhülsen können entweder einstückig mit den zugehörigen Gehäuseteilen ausgebildet sein, es ist aber auch möglich, daß der Gehäusegrundkörper z.B. in Guß ausgeführt ist und die Federhülsen Teil zweier Ringe sind, die von beiden Seiten in den Gehäusegrundkörper eingesetzt werden können. Bei der letzteren Ausführung bietet sich an, eine weitere Aussparung an der Innenseite des Gehäusegrundkörpers vorzusehen, wodurch eine doppelte Federung der eingesetzten Ringe erreicht werden kann, wenn deren Außenwand
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entsprechend dünn gehalten wird und die Radialabstützung der Ringe lediglich seitlich am Grundgehäuse erfolgt. Diejenigen Gehausebauteile, mit denen die Federhülsen aus einem Stück "gefertigt" ölnd/ müssen aus einem elastischen Werkstoff'bestehen. !Tier "bietet sich zv B. rostfreier Stahl als geeignetes Material an.*Zwar ist das Klappenabsperrventil der Hauptanmeldung auf metallische Sitzringe gerichtet, es können dafür'aber auch-andere Materialien eingesetzt werden, die "''den" geforderten Betriebsdaten genügen und eine entsprechende Elastizität aufweisen. .Hier ist beispielsweise an bestimmte Kunststoffe-gedacht. .'. - .".. - -■'·'. ■"
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung, sind in den Unteransprüchen.und der Beschreibung der Figuren dargestellt, . wobei bemerkt wird, daß'alle Einzelmerkmale und alle Kombinationen von Einzelmerkmalen erfindungswesentlich sind. .
Im folgenden werden mehrere Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Klappenabsperrventils unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen im einzelnen näher erläutert, wobei bemerkt wird,, daß die Erfindung nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt ist.
In den Zeichnungen stellen dar:
Fig. 1 einen Radialschnitt in der Ebene der Schwenkachse . der Klappe durch eine erste Ausführungsform eines Klappenabsperrventils;
Fig. 2 einen teilweisen Radialschnitt durch das Klappenabsperrventil nach Fig. 1 in einer anderen Ebene;
Fig. 3 einen Radialschnitt in einer Ebene senkrecht zur Achse der Klappe einer zweiten Ausführungsform eines Klappenabsperrventils;
Fig. 4 eine Ansicht entsprechend Fig. 3 für ein gegenüber der Fig. 4 weiter abgewandeltes klappenabsperrventilj
Fig. 5 einen Radialschnitt durch eine noch andere Abwandlung des Klappenabsperrventils nach Fig. 3;
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Fig. 6 einen teilweisen Radialschnitt durch eine
weitere Ausführungsform eines Klappenab-
sperrventils und
Fig. 7 einen teilweisen Radialschnitt durch eine
letzte Ausführungsform eines Klappenabsperr-
ventiles.
Die Figuren 1 und 2 zeigen ein Ventilgehäuse 1, welches vollständig in der die Schwenkachse der Klappe 4 enthaltenden Radialebene geteilt ist. Hierdurch entstehen zwei symmetrische Gehäusehälften 1a und 1b, die mittels Schrauben 5 zusammengehalten sind. Vor der Montage der Gehäusehälften 1a und 1b wird die Absperrklappe 4, die vorteilhaft mit dem oberen und unteren Lagerzapfen aus einem Stück gefertigt ist, zusammen mit den Lagerbuchsen 6 und 6a in das Ventilgehäuse 1 eingesetzt. Der obere Lagerzapfen ist über Lagerdeckel 7 beipielsweise mittels ro^r.Singen 8 und9 gegen Verschmutzung nach außen abgedichtet. Ebensogut läßt sich aber auch eine Stopfbuchse vorsehen.
Die an der Innenseite der Gehäuseteile 1a, 1b ausgebildeten Federhülsen 2 sind mit den Gehäuseteilen aus einem Stück gefertigt, weshalb die Gehäuseteile aus einem elastischen Material, beispielsweise Stahl oder Edel^ stahl bestehen. Die Gehäuseteile können aber auch aus einem geeigneten Kunststoff gefertigt sein, sofern die Betriebsbedingungen für das Ventil eingehalten werden.
Die Federhülsen 2 sind an der der Klappe 4 zugekehrten Seite entsprechend der Schwenkfläche der Umfangsdichtlinie der Klappe 4 sphärisch ausgeführt. Der durch die-Federhülsen 2 abgegrenzte ringförmige Hohlraum 3 kann z.B. bei Feinguß-oder Kunststoffspritzausführung bereits mit in die SÄSiüsäteile eingegossen werden, so daß eine
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χι
nachträgliche spanabhebende Bearbeitung entfällt. In anderen Fällen ist die äpämabhebende EBeiarbeitung des Hohlraumes 3 ohne weiteres möglich.
Bei der in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausführungsform sind die nach innen gerichteten stirnseitigen Enden der Federhülsen 2 dicht gegeneinander geführt, damit im geöffneten Zustand der Klappe 4 keine Verschmutzungen bzw. Fremdkörper in den Hohlraum 3 eindringen können. Da die stirnseitigen Stoßkanten der Federhülsen 2 andererseits aber nicht gas- oder fLüssigkeitsdicht sind, kann das Fördermedium unter Umständen in den ringförmigen Hohlraum 3 eindringen. Hierbei übt das Fördermedium gegen die an der Niederdruckseite gelegene Federhülse eine zusätzliche, druckabhängige Abdichtkraft aus. Damit das in dem ringförmigen Hohlraum 3 befindliche Fördermedium nicht durch das Gehäuse entweichen kann, ist ein Dichtring 10 vorgesehen, der auch um den oberen Lagerzapfen herumgeführt ist.
Der Durchmesser der sphärischen Sitzfläche der Federhülsen 2 ist geringfügig kleiner als der Durchmesser der Klappe 4, wodurch eine gute Dichtwirkung erzielt wird. Da die Federhülsen 2 in der Radialteilungsebene nicht miteinander verbunden sind, ist für das öffnen und Schließen der Klappe nur ein niedriges Drehmoment erforderlich.
Durch die erfindungsgemäße Ausführung wird eine sehr kurze Baulänge ermöglicht, da die Federhülsen 2 aufgrund der Tatsache, daß sie keine durchgehende Federbrücke bilden, nur sehr kurz ausgeführt ^u werden brauchen. Sie bilden vielmehr im Schnitt betrachtet frei auskragende Federzungen, die eine gute, elastische Rückfederwirkung aufweisen.
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Das Klappenabsperrventxl nach Fig. 3 unterscheidet sich von demjenigen nach Fig. 1 insbesondere dadurch, daß das Ventilgehäuse 1 einen sich bis in die die Schwenkachse der Klappe 4 enthaltende Teilungsebene in das Ventilgehäuse 1 hinein erstreckenden Ring 1 d aufweist, der in axialer Richtung in den restlichen Gehäuseteil 1c einsetzbar ist. Beide Teile, das Gehäuseteil 1c und der Ring 1d sind auch hier je mit einer Federhülse 2 versehen. Der ringförmige Hohlraum 3 ist hier mit einem Elastomer oder einem anderen Kunststoff angefüllt, wobei die Füllung zweckmäßigerweise im Durchmesser geringfügig kleiner gehalten ist als der Innendurchmesser der Federhülsen 2 und auch kleiner als der Durchmesser der Klappe 4, um beim Schließen der Klappe 4 unmittelbar eine Dichtwirkung zu erzielen. Das Gehäuse kann auch hier aus Kunststoff oder Metall bestehen.
Um gleichzeitig bei der metallischen Ausführung eine feuersichere Ausführung zu erhalten, sind die Federhülsen 2 an der der Klappe 4 zugekehrten Seite spSherisch ausgebildet und im Durchmesser etwas kleiner gehalten als derDurchmesser der Klappe 4. Beim Schließen der Klappe 4 werden einerseits die Federhülsen 2 gegen das Elastomer gedrückt, und dieses drückt wiederum verstärkt in den für das Elastomer freien Spalt 3a gegen die Klappe 4 und erhöht dadurch die Abdichtwirkung. Andererseits wirken die metallischen Federhülsen 2 als metallische Dichtlippen, deren Dichtwirkung allein zum Tragen kommt, wenn beispielsweise das Elastomer oder der Kunststoff durch erhöhte Temperatureinwirkung Schaden nimmt oder zerstört worden ist. Die Federhülsen 2 erweisen sich aber auch gleichzeitig als Schutz für das Elastomer bzw. den Dxchtungswerkstoff. Wenn die Federhülsen 2 entsprechend dünn gehalten werden, kann sich eine erhöhte Abdichtwirkung durch ansteigenden Betriebsdruck ergeben, wenn z. B. die der Hochdruckseite zugewandte Federhülse über den Betriebsdruck gegen das Elastomer gedrückt wird und dieses wieder im Spalt 3a verstärkt gegen die Klappe 4 angepreßt wird.
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Die Gehäuseausführungsform mit eingesetztem Ring 1d bietet den Vorteil, daß anstatt der Dichtung 10, wie beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und. 2, ein O-Ring 11 als Abdichtungselement eingesetzt werden kann. Da der untere Lagerzapfen nicht aus dem Gehäuse herausgeführt ist, erübrigt sich eine weitere Abdichtung an dieser Stelle, und am oberen Lagerzapfen erfolgt die: Abdichtung wie üblich im Bereich des Lagerdeckels, Auch hier ist die Absperrklappe 4 zusammen mit dem oberen und unteren , Lagerzapfen zweckmäßigerweise einstückig ausgebildet. . Eine Montage ist leicht möglich,. wenn die Klappe 4 mit dem oberen Lagerzapfen zunächst ohne Lagerbuchse in das Gehäuse 1 eingesetzt wird, wodurch ein Einschwenken der Klappe möglich wird.
Der den ringförmigen Hohlraum ausfüllende Dichtwerkstoff kann z. B. als Elastomer aus einem Stück bestehen und in den Hohlraum eingelegt werden, es ist aber auch möglich, diesen in die Gehäuseteile 1c und 1d einzuvulkanisieren, wobei die Einheit erst bei der Montage hergestellt wird.
Das in Fig. 4 gezeigte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von demjenigen der Fig. 3 dadurch, daß zwischen Gehäuseteil 1c und Ring 1d ein umlaufender Bund 12 eingesetzt ist, der in der Teilungsebene des Gehäuses in die Elastomerfüllung bzw. in den Dichtwerkstoff des Hohlraumes
3 hineinragt. Der Bund 12 kann.auch seinerseits geteilt sein und aus -zwei Hälften bestehen, die zwischen die Gehäuseteile gespannt sind. Der Bund 12 soll bewirken, daß .beim Schließen der Klappe 4 .z. B. das Elastomer 3 .noch stärker gegen die Dichtkante der Klappe 4 gedrückt wird,-da der umlaufende Bund 12 verhindert, daß z.B. das Elastomer von der Druckseite in die andere Hälfte .des Hohlraumes ausweichen kann.
Bei der Ausführungsform der Gi. S is/t zwischen die GE-häuseteile 1c und 1d eine, Lamellendichtung 13 eingespannt, die sich bis in den Spalt zwischen den Federhülsen ,2 hinein erstreckt, um mit ihrem Innenumfang abdichtend mit der Klappe
4 in Eingriff zu treten. Die Lamellendichtung 13 kann aus
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unterschiedlichsten Werkstoffen bestehen/ wie z.B. aua XT-Dichtungen, PTFE, Metall, Kunststoff oder kombinierten und im Verbund zusammengefügten Lamellen aus unterschiedlichen Werkstoffen. Die Auswahl kann je nach den Anforderungen des Fördermediums erfolgen.
Die Lamellen 13 sind außer zwischen die Gehäuseteile 1c und 1d auch zwischen die Federhülsen 2 eingespannt und um den Lagerzapfen 16 herumgeführt. Der der Klappe 4 zugekehrte Dichtungsbereich der Lamellen 13 ist sphärisch ausgebildet und im Durchmesser etwas kleiner gehalten als der Durchmesser der Klappe 4, um eine gute Abdichtung zu erzielen. Beim Schließen der Klappe wirken sowohl die Federhülsen 2 als auch die Lamellendichtungen 13 selbst durch die Eigenrückverformurigskraft des Werkstoffes federnd, so daß eine erhöhte Anpreßkraft gegen die Dichtkante der Klappe 4 erreicht wird. Bei entsprechender Wahl des Lamellenwerkstoffes kann diese Ausführungsform auch für hohe Temperaturen eingesetzt werden.
Fig. 6 zeigt eine Ausfuhrungsform, bei der das zwischen die Gehäuseteile 1c und 1d bzw. in den Spalt zwischen die Federhülsen 2 eingespannte Dichtelement 15/cius EIastomer oder anderem Kunststoff,- beispielsweise Polytetrafluoräthyle^^oKch den Spalt zwischen den Federhülsen hindurchgeführt und an deren Innenseite mit seitlichen Dichtlippen 15a versehen ist, die in geschlossenem Zustand der Klappe 4 an ihrer Rückseite vom Fördermedium unter Druck gesetzt werden und sich daher mit erhöhter Kraft abdichtend an die Klappe 4 anlegen. Auch dieses Dichtelement 15 ist zweckmäßigerweise um den Lagerzapfen der Klappe herumgeführt.
Bei dieser Ausführungsform üben nicht nur die Federhülsen 2 einen Druck gegen das Dichtelement 15 und somit gegen die Klappe 4 aus, sondern der Druck des Mediums erhöht noch je nach anstehendem Betriebsdruck die Anpreßkraft der Dichtlippen 15a gegen den Dichtrand der Klappe 4.
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Die dem Di.ch.trand der Klappe 4 zugekehrte Seite des Dichtelementes. 15 ist sphärisch ausgebildet und im Durchmesser geringfügig kleiner gehalten als der Durchmesser der Klappe A-, damit beim Schließen der Klappe 4 eine gute Anfangsdichtheit gegeben ist. Die Federhülsen 2 weisen zweckmäßigerweise eine Aussparung für die Dichtlippen 17a auf.
Bei der Ausführungsform der Fig. 7 ist das Dichtelement 13 zwar ähnlich ausgebildet wie bei der Ausfuhrungsform der Fig. 5, jedoch ist hier das Gehäuse anders gestaltet. Es besteht aus zwei Ringen 1e und 1f, die in einen ungeteilten Außenring 1g eingesetzt sind. Dabei sind die Ringe 1e und 1f mit den Federhülsen 2 versehen. Darüber hinaus sind die Außenflächen der Ringe 1e und 1f auch als Federhülsen 2a ausgebildet, welche stirnseitig zusammenstoßen und an einen in die Innenseite des Gehäuseteiles 1g eingearbeiteten Hohlraum 14 angrenzen, in den hinein sie unter Druck federnd ausweichen können. Im geschlossenen Zustand der Klappe 4 wird über die Lamellendichtung 13 auch ein Druck gegen die Federhülsen 2a ausgeübt. Die dadurch verstärkte Federwirkung erhöht zusammen mit der Eigenfederung der Lamellendichtung 13 die gesamte Abdichtwirkung.
Die Ringe 1e und 1f können durch stirnseitige TTlanschringe 16 zusammengehalten werden, die mit dem Gehäuseteil 1g verschraubt sind. Es ist aber auch möglich, die Flanschringe 16 nicht mit dem Gehäuse zu verschrauben/ in welchem Fall sie durch die Flansche der angrenzenden Rohrleitung gegen das Gehäuse gespannt werden. Schließlich ist es auch möglich, die Flanschringe 16 mit den Ringen 1e und 1f jeweils einstückig auszubilden und mittels Schrauben mit dem Außenring 1g des Gehäuses zu verschrauben, wobei gleichzeitig die Lamellendichtung 13 zwischen die Ringe 1e und 1f bzw. deren Federhülsen 2 eingespannt wird.
Xl Man kann auch auf die Flanschringe 16 verzichten und sie durch die Flansche der angrenzenden Rohrleitungen ersetzen.
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Claims (19)

'Klappenabsperrventil" P ate η ta η sprüche :
1.)yKiappenabsperrveircil zum Absperren und Regeln äes Durchflusses durch Rohrleitungen udgl. mit einer urn eine radiale Achse schwenkbar in einem Ventilgehäuse gelagerten Klappe und einem zu beiden Seiten der in Schließstellung befindlichen Klappe an der Innenseite des Ventilgehäuses abgestützten, sich über die gesamte Breite oder einen Teil der gesamten Breite des Vencilgehäuses erstreckenden Federelement, welches an der der Klappe zugewandten Seite als Dichtsitz für die Klappe ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilgehäuse (1) ge-ce-i.lt ausgeführt ist, wobei die Teilungsfläche zumindest in einem zentralen Bereich innerhalb des Außenumfanges des Ventilgehäuses (1) in einer die Schwenkachse der Klappe (4) enthaltenden Radialebene liegt, und daß das Federelement aus zwei in der Teiiungsflache des Ventilgehäuses (1) voneinander getrennten Federhülsen (2) besteht, von denen jedemit ihrem axial nach außen gerichteten Ende mit einem, der Gehäuseteile (z.B. 1a, 1b) entlang der ümfangskante von dessen Eintrittsbohrung verbunden ist, und deren freie stirnseitige Enden gegeneinander in das Ventilgehäuse (1} hinein gerichtet sind.
2.) Klappenabsperrventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilungsfläche des Ventilgehäuses (1) vollständig in der die Schwenkachse der Klappe (4)
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ORIGlNAL INSPECTED
enthaltenden Radialebene liegt.
3.) Klappenabsperrventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilungsfläche des Ventilgehäuses (1) einen von der die Schwenkachse der Klappe (4) enthaltenden Radialebene aus zu einer Stirnseite des Ventilgehäuses hin verlaufenden zylindrischen Abschnitt aufweist, und das eine Gehäuseteil als ein Ring (1d) ausgebildet ist, welcher in axialer Richtung in das andere Gehäuseteil (1c) einsetzbar ist.
4.) Klappenabsperrventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Federhülsen (2) jeweils einstückig mit einem der Gehäuseteile (z.B. 1, 1b, 1c, 1d) ausgebildet sind.
5.) Klappenabsperrventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilgehäuse aus zwei in der die Schwenkachse der Klappe (4) enthaltenden Teilungsebene gegeneinanderliegenden Ringen (1e,1f) besteht, die innerhalb eines ungeteilten Außenringes (1g) angeordnet sind.
6.) Klappenabsperrventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenring (1g) an seiner den Ringen (1e,1f) zugewandten Innenseite eine Aussparung (14) aufweist.
7.) Klappenabsperrventil nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse(1e bis 1g) durch stirnseitige Flanschringe (16) die gegebenenfalls mit den Ringen (1e,1g) einteilig ausgebildet sind, zusammengehalten ist, die mit dem Außenring (1g) verschraubt sein können.
8.) Klappenabsperrventil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Federhülsen (2) an ihre der Klappe (4) zugewandten Innenseite entsprechend der Schwenkfläche der Umfangsdichtkante der Klappe sphärisch ausgebildet sind.
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9.) Klappenabsperrventil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Federhülsen (2) im Abstand von der Innenseite des Ventilgehäuses-(1) bzw. von dessen Teilen (1a bis 1f) verlaufen, wodurch ein ringförmiger Hohlraum zwischen den Federhülsen (2) und der Innenseite des Ventilgehäuses (1) gebildet ist.
10.) Klappenabsperrventil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die freien stirnseitigen Enden der Federhülsen (2) verhältnismäßig dicht in der radialen Teilungsebene aneinandergeführt sind.
11.) Klappenabsperrventil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die freien stirnseitigen Enden der Federhülsen (2) im Bereich der radialen Teilungsebene einen Spalt zwischen sich bilden.
12.) Klappenabsperrventil nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Hohlraum bis in Spalt zwischen den Federhülsen (2) mit einem Elastomer (3-) ausgefüllt ist.
13.) Klappenabsperrventil nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Elastomerfüllung ediiKunststoff- ^i cn im Bereich der radialen Teilungsebene von der Innenseite des Gehäuses in den ringförmigen Hohlraum hinein erstreckenderkreisscheibenförmigerBund (12) vorgesehen ist.
14.) Klappenabsperrventil nach Anspruch B, dadurch gekennzeichnet, daß der kreisringscheibenförmige Bund (12) mit seinem Außenumfang zwischen die Gehäuseteile (1c,1d) eingespannt ist.
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15.) Klappenabsperrventil nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des ringförmigen Hohlraumes ein sich von der Innenseite des Gehäuses bis in den Spalt zwischen den Federhülsen (2) hinein erstreckendes, umlaufendes Dichtelement (13,15) vorgesehen ist.
16.) Klappenabsperrventii nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtelement (13,15) zwischen die Gehäuseteile (1a', Ib, 1c, Td, 1e, 1f) eingespannt ist.
17.) Klappenabsperrventil nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtelement eine Lamellendichtung (13) ist.
18.) Klappenabsperrventil nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtelement (15) sich durch den Spalt zwischen den Federhülsen" (2) hindurch erstreckt und an der Innenseite der Federhülsen (2) mit seichtlichen Dichtlippen (15a) versehen ist.
19.) Klappenabsperrventil 1- 18,dadurch gekennzeichnet, daß die Federhülsen (2) für die Dichtlippen (15a) eine Aussparung aufweisen.
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