DE2925061A1

DE2925061A1 - Schaltanordnung fuer skibindungen

Info

Publication number: DE2925061A1
Application number: DE19792925061
Authority: DE
Inventors: Josef Dipl Ing Svoboda
Original assignee: TMC Corp
Current assignee: TMC Corp
Priority date: 1978-08-28
Filing date: 1979-06-21
Publication date: 1980-03-13
Also published as: IT7922344V0; ATA625578A; DE2925061C2; IT7925211A0; CA1107778A; US4349212A; FR2434633B1; IT1122836B; AT355965B; DE2954145C2; FR2434633A1; JPS5545492A; JPS5533352B2

Description

Beschreibung

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltanordnung bzw. einen Stromkreis für Skibindungen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.

Eine Halteplatte für Skibindungen ist in der AT-PS 114 326 beschrieben.· Nach dieser Druckschrift ist es schon vorbekannt, zur Befestigung von Skibindungen auf teilweise oder zur Gänze aus einem Kunststoffmaterial bestehenden Skiern in die den Ski bildende Masse eine Verstarkungsplatte einzulassen, die als Verankerung für den zu befestigenden Skibindungsteil dient. Ähnliche Einlagen sind später auch bei aus Schichten bestehenden Skiern bekanntgeworden. Dabei ist es unerheblich, in welchem Ausmaß die einzelnen Schichten aus einem Kunststoff oder aus einem Nichtmetall bestehen, da diese Schichten zur Aufnahme von die Skibindungsteile haltenden Schrauben nicht ausreichen.

Es sind auch verschiedene Lösungen bekannt, die zur Freigabe eines Sperrgliedes bei einem Skibindungsteil einen elektrischen oder elektronisch gesteuerten Impuls verwenden. Beispielsweise sei auf die DE-OS 2 139 557, DE-os 1 578 949, de-os 1.578 974, DE-OS 2.244 949 und AT-PS 337 058 hingewiesen. Nach der DE-OS 2 748 3o9 ist es weiter bekannt, zum Erfassen der Belastungen, Berechnen und Auslösen der Bindung unter Anwendung mindestens einer elektrischen Hauptschaltung und zumindest einer Zusatzschaltung eine Einrichtung zur Erzeugung eines elektrischen Signals zu verwenden. Bei all diesen bekannten Lösungen werden durch den Aufbau bedingte, für den Skibindungsbau meist derart komplizierte Stromkreise vorgeschlagen, daß sich derartige

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lösungen bis jetzt auf dem Markt praktisch nicht umsetzen ließen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu schaffen und eine Schaltanordnung bzw. einen Stromkreis zu erstellen, welche bzw. welcher, teilweise und gegebenenfalls unter Ausnützung im Ski bereits vorhandener Bauteile, eine störungsfreie, wasserdichte und auch gegen äußere Beschädigungen geschützte, dabei wirtschaftlich betreibbare Lösung ergibt.

Gelost wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäß durch die im Anspruch Λ angeführten Merkmale.

Dadurch, daß zumindest als einer der elektrischen Leiter der Schaltanordnung bzw. des Stromkreises eine im Körper des Skis vorgesehene Verankerungsplatte Verwendung findet, werden die gesetzten'Ziele in einfacher und kostensparender Weise erreicht. Die Verwendung von im Skikörper vorhandenen Verankerungsplatten ermöglicht die elektrische Verbindung zwischen zwei oder mehreren voneinander getrennten, in Bindungsteilen, im oder am Ski vorgesehenen Verbrauchern, welche als Impuls- oder Signalgeber in bekannter Weise zur Betätigung von Skibindungsteilen (Auslösevorgang) und/oder zum Anzeigen verschiedener Zustände der betroffenen Bauteile verwendet werden können. Es ist nur selbstverständlich, daß diese Bauteile nicht nur Skibindungen, sondern beliebige andere Einrichtungen, z.B. Skibremsen, Skischlösser, Steighilfen u.a., sein können.

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Veitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nun anhand der Zeichnung, die zwei Ausführungsbeispiele zeigt, näher beschrieben. Hierbei zeigen:

Fig. 1 einen Ski im Grundriß mit zwei parallel zueinander angeordneten Leiterplatten,

Fig. 2 ein Detail zur Befestigung einer Schraube in einer der Leiterplatten im Schnitt, nach der Linie H-II der Fig. 1 , und

Fig. 3 ein anderes Ausführungsbeispiel mit einer in den Skikörper eingebauten Batterie, gleichfalls im Schnitt.

Fach Fig. 1 befinden sich im Inneren eines Skis 1, etwa unterhalb des Bereiches der nicht gezeigten Skibindungsteile, zwei nebeneinanderliegende Leiterplatten 2 von rechtwinkeliger, kongruenter Form. Jede der beiden Leiterplatten 2 weist im Bereich jedes der Skispitze zugewandten Endes ge eine Bohrung 7 auf. Im Bereich des der Skispitze abgewandten Endes weist jede der beiden Leiterplatten 2 je zwei Bohrungen 3, M- auf. Die beiden jeweils einer Leiterplatte 2 zugehörigen Bohrungen 3» 4- sind, in der Längsrichtung des Skis betrachtet, in einem Abstand zueinander angeordnet; sie fluchten - im. rechten Vinkel zur Längsachse des Skis 1 betrachtet - mit den Bohrungen 3i 4-der anderen Leiterplatte 2. Zwischen den vorderen Bohrungen 7 und den hinteren Bohrungen 3» ^ trägt jede der beiden Leiterplatten 2 gedruckte Schaltungen und/ oder elektronische Elemente 5 bzw. ist sie mit solchen Schaltungen und/oder Elementen versehen. Die Anbringung der elektronischen Elemente 5 im Inneren

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des Skis 1 auf den bzw. in den stromleitenden Leiterplatten 2 bringt nicht nur den Vorteil, daß keine zusätzlichen Bauteile und Leitungen auf dem Ski 1 montiert werden müssen, sondern neben der Platzersparnis auch einen zusätzlichen Schutz gegen Beschädigung dieser Bauteile.

Fig. 2 zeigt ein Detail der Pig. 1, nämlich eine zur Befestigung einer Grundplatte 1o des nicht dargestellten Skibindungsteils dienende Schraube 6, wobei zum besseren "Verständnis auch der Anschluß einer als eine Stromquelle dienenden Batterie 13 angedeutet ist. Zur Aufnahme der Schraube 6 weist der Ski 1 eine Gewindebohrung 7 auf, die so tief ausgeführt ist, daß sie die Leiterplatte 2 durchsetzt und etwas überragt. Somit stellt die in die Gewindebohrung 7 eingeschraubte Schraube 6 mit der Leiterplatte 2 eine metallische Verbindung her. Auf der Skioberseite 1a ist die Grundplatte 1o des Skibindungsteils erkennbar, welche Grundplatte 1o mittels der Schraube 6 auf der Skioberseite 1a befestigt ist. Zwischen der Schraube 6 und der Grundplatte 1o befindet sich unter Zwischenschaltung einer Beilagscheibe 9 ein zylindrischer Isolator 11 mit einem wulstartigen Rand. Der Isolator 11 trennt die Schraube 6 und die Beilagscheibe 9 von der Grundplatte 1o in elektrischer Beziehung, verändert jedoch nicht die Haltefunktion der Schraube 6. Dabei entspricht der Außendurchmesser des Randes des Isolators 11 etwa dem der Beilagscheibe 9i deren Durchmesser wiederum größer als der des Kopfes der Schraube 6 ist. Somit ist eine einwandfreie Isolation zwischen der mit der Leiterplatte 2 verbundenen Schraube 6 und der 'Grundplatte 1o gewährleistet,

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welche Grundplatte 1o ihrerseits an den einen und die Leiterplatte 2 an den anderen Pol der Batterie angeschlossen ist. Ein Verbraucher 16 ist mittels einer Leitung 12 über die Beilagscheibe 9 S-ώ. den einen und mittels einer anderen Leitung 8 an den anderen Teil des Stromkreises angeschlossen.

Im vorliegenden Ausführungsbeispiel bilden die Leiterplatten 2 und die Leitung 12 den Plusleiter und die Grundplatte 1o und die andere Leitung 8 den Minusleiter.

Bei dem in der Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine denkbare Anordnung der als Stromquelle dienenden Batterie 13 gezeigt. Die Batterie 13 ist in einer Aussparung 17 des Skis 1 angeordnet, welche Aussparung 17, in Höhenrichtung "betrachtet, zwischen der Ebene der Leiterplatte 2 und der Skioberseite 1a ausgebildet ist. Die Batterie 13 ist mit einem mit der Skioberseite 1a eben abschließenden Verschluß 14 versehen, auf welchem die Grundplatte 1o einen elektrischen Kontakt bildend aufliegt. Ein schematisch dargestelltes Kabel 15» welches gleichfalls im Körper des Skis 1 angeordnet ist, führt zu einem nicht dargestellten Verbraucher. Der An^ Schluß des Skibindungsteils entspricht dem vorher beschriebenen. Es ist nur verständlich, daß, falls erforderlich, in beiden Fällen ein oder mehrere Schalter Verwendung finden können, deren Konstruktion und Einbau für den Fachmann auch ohne weitere Erörterungen bekannt sein dürfte.

Der wesentlichste Vorteil der erfindungsgemäßen Aus-

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führung besteht darin, daß die als Verankerungsplat— ten vorhandenen Versteifungsbauteile gleichzeitig als Leiterplatten für die Übertragung von elektrischem Strom verwendet werden können, wobei für die Übertragung selbst kurze und im Skibindungsteil od. dgl. unterbringbare Leitungen,Kabel u.a. verwendet werden können, weil die Leitung des Stromes von den als Verbindungen dienenden Leiterplatten 2 durch die zur Befestigung der Skibindungsteile und dergleichen dienenden Schrauben 6 erfolgt. Ähnliche Aufgaben erfüllen die Grundplatten 1o der einzelnen Skibindungsteile.

Die erfindungsgemäße Anordnung kann insbesondere dort eingesetzt werden, wo verschiedene elektrische oder elektronische Geräte, die die Funktion von Skibindungsteilen, Skibremsen u.dgl. überprüfen, verwendet werden und vor Beschädigungen geschützt sein sollen.

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Leerseite

Claims

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TMC Corporation Zugerstraße 8a CH-64-3O Baar/Zug

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A. GfiCJNEOKEi?

^CHPL-WJG.

M. KlMKHUDEY

OR-1NQ

W. STOCKMAlR

K. SCHUMANN

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G. BEZOLB

DR HEftWT- 0IPU-CHBM.

8 MÜNCHEN

MAXtMlLlAMSTRASSE

PH 13 968-2o/al

Sclialtanordnung für Skibindungen

Patentansprüche

(ΐ.)Schaltanordnung bzw. Stromkreis zur Betätigung von zumindest einem an oder in einem Ski, vorzugsweise an einem Skit>indungsteil, vorgesehenen, von einer
Stromquelle, z.B. von einer Batterie, gespeisten
Verbraucher, insbesondere v©n einem Signalgeber,
dadurch gekennzeichnet , daß zumindest als einer der elektrischen Leiter der Schaltanordnungbzw, des Stromkreises oder als Teil dieses Leiters eine im Körper des Skis (1) vorgesehene Verankerungsplatte Verwendung findet, welche somit als eine Leiterplatte (2) wirksam ist.

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TELEFON (Ο89) SSSSBS

TELEX O5-39 380

TELEGRAMME MONAPAT

TELEKOPIERER
2. Scnaltanordnung bzw. Stromkreis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß jede Leiterplatte (2) über mindestens eine Befestigungsschraube (6) ₃ welche eine Grundplatte (1a) des Skibindungsteils durchsetzt und gegenüber dieser elektrisch isoliert ist, an den Verbraucher (16) angeschlossen ist.
3- Schaltanordnung bzw. Stromkreis nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Leiterplatte (2) von einer im wesentlichen lotrecht zur Oberseite des Skis (1) verlaufenden Gewindebohrung (7) durchsetzt ist, in welche jene Befestigungsschraube (6) eingeschraubt Ist, welche mit der Leiterplatte (2) einen metallisch elektrischen Kontakt bildet, und daß jede Befestigungsschraube (6) gegenüber der Grundplatte (1o) mittels eines zylindrischen Isolators (11) mit einem wulstartigen Rand, dessen Durchmesser größer als der des Kopfes der Befestigungsschraube (6) ist, elektrisch getrennt angeordnet ist.
4-. Schaltanordnung bzw. Stromkreis nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der der bzw. den Leiterplatte(n) (2) abgelegene Pol der Batterie (13) an die Grundplatte (1o) des Skibindungsteils und durch diesen an den Verbraucher (16) angeschlossen ist.
5- Schaltanordnung bzw. Stromkreis nach einem der Ansprüche 1 bis 4·, dadurch gekennzeichnet, daß die Batterie (13) in einer Aus-

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sparung, (1?) ,in Höhenrichtung betrachtet, zwischen der Ebene der Leiterplatten (2) und der Skioberseite (ta) angeordnet ist, und daß ein Verschluß (14) der Batterie (13) mit der Skioberseite (9a) eben abschließt^ auf welchem Verschluß (14) die Grundplatte (io) einen elektrischen Kontakt bildend aufliegt.
6. Schaltanordnung bzw.
Stromkreis nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß an einem einzigen Haupt-Stromkreis sowohl die Verbraucher (16) des vorderen als auch des hinteren Skibindungsteils eines Skis (1) von einem Skipaar angeschlossen sind, welcher Haupt-Stromkreis von einer einzigen Batterie (13) gespeist ist, wobei die Grundplatten (1o) des vorderen und hinteren Skibindungsteils untereinander mittels eines im Körper des Skis (1) verlegten Kabels (15) verbunden sind.
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