DE2924838A1 - Kleingarten-handgeraet - Google Patents

Kleingarten-handgeraet

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DE2924838A1
DE2924838A1 DE19792924838 DE2924838A DE2924838A1 DE 2924838 A1 DE2924838 A1 DE 2924838A1 DE 19792924838 DE19792924838 DE 19792924838 DE 2924838 A DE2924838 A DE 2924838A DE 2924838 A1 DE2924838 A1 DE 2924838A1
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DE
Germany
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processing
machining
rods
prongs
wheels
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Withdrawn
Application number
DE19792924838
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English (en)
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Hans Biberger
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ERING METALLWAREN
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ERING METALLWAREN
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B35/00Other machines for working soil not specially adapted for working soil on which crops are growing
    • A01B35/18Other machines for working soil not specially adapted for working soil on which crops are growing with both rotating and non-rotating tools
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B1/00Hand tools
    • A01B1/20Combinations of different kinds of hand tools

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

  • Kleingarten-Handgerät
  • Die Erfindung betrifft ein Kleingarten-Handgerät zum Zerkrumeln des Erdreiches, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1o Derartige Kleingartengeräte, die häufig als Eultivatoz ren bezeichnet werden, sind bekannt und diene insbew sondere zur Bodenbearbeitung im Frühjahr, um die obere Kruste des Erdreiches aufzulockern und zu zerkrümeln.
  • Wenn der Boden vergleichsweise schwer und fest ist , SO dringt der Bearbeitungskörper nur geringfügig in die Bodenoberfläche ein und muß auf die Griffstange nicht unerheblicher Druck ausgeübt werden, um die getnschte Zerkleinerungswirkung zu erreichen. Daher sind die bekannten Geräte dieser Art nur von begrenzter Wirksamkeit und Nützlichkeit.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde ein Kleingarten-Handgerät der im Oberbeggriff des An- spruchs 1 umrissenen Gatte,g zu schaffen, mit dem auch bei relativ festem Boden mit geringer Kraftanstrengung eine intensive Auflockerung und Zerkrümelung gewährleistet werden kann.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
  • Wenn das Handgerät über den te<=en gezogen wird, so dringen die Grabelemente mit verg.ezchsweise geringem Kraftbedarf in die Oberflache des Erdreichs ein und ziehen ähnlich einem Pf lug kleine Furchen. Dadurch erfolgt eine gewisse Vorauflockerung d Vor zerkleinerung des Erdreiches vor dem eigentlichen Bearbeitungskörper, der dann auf das bereits auf gelockerte Erdreich zur vollständigen Zerkrümelung einwirken kann. Dadurch braucht das Gerät, ohne daß der Benutzer Druck von oben ausüben muß, lediglich in bequemer Weise über das Erdreich gezogen werden und bewirkt so auch bei relativ festem Boden ohne zusätzliche Maßnahmen eine ausreichende Zerkrümelung.
  • Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zum Inhalt.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von zwei Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung.
  • Es zeigt Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gerätes und Fig. 2 eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gerätes in einer Fig. 1 entsprechenden Darstellung.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, besitzt das IRandgerät einbügelförmiges Gestell 1 mit einem Quersteg 2 und seitlichen Schenkeln 3, zwischen deren Enden der walzenförmige, drehbare Bearbeitungskörper 4 gelagert ist. Am vorderen Quersteg 2 greift ein Verbind dungselement 5 für eine nicht näher dargestellte Griffs stange an, so daß das bügelförmige Gestell 1 mit dem walzenförmigen Bearbeitungskb.rper 4 über den Boden gezogen werden kann, wobei der Bearbeitungskörper 4 sich in seinen nicht näher dargestellten Lagern in den seitlichen Schenkeln 3 unter Abwälzung auf dem Boden dreht Das Verbindungsteil 5 Bür die Griffstange ist in einem geeigneten Winkel am Gestell 1 befestigt, beispielsweise angeschweißt, derart, daß die- seitlichen Schenkel 3 des Gestells 1 in der üblichen Arbeitsstellung mehr oder weniger horizontal verlaufen. An dem Quersteg 2 des Gestelles 1 sind Grabelemente 6 befestigte die in der Bearbeitungsstellung im wesentlichen senkrecht zur Drehachse des Bearbeitungskörpers 4 verlaufen und mit unteren verjüngten Endabschnitten 7 auf den Boden weisen. Dadurch, daß die zinkenförmigen Grabelemente 7 am ohnehin vorhandenen Quersteg 2 des Gestelles 1 befestigt sind, ergibt sich für deren Befestigung mini maler Zusatzaufwand. Dabei kann in der veranschaulichX ten Weise eine entsprechende Anzahl von Haltebügeln 8 am Quersteg 2 befestigt werden, in welche als rlügnla schrauben ausgebildete Druckschrauben 9 eingreifen die das darin eingesteckte Grabelement 6 in einer gexrunschten Höhenlage sichern. Dadurch kann durch ein fache Lockerung der Druckschrauben 9, Verstellung der Höhe der zinkenförmigen Grabelemente 6 und erneutes Anziehen der Druckschraube 9 jede gewünschte Höhe lage der Grabelemente 6 gegenüber dem Quersteg - eingestellt werden, so daß der Benutzer problemlos sowohl eine Anpassung an die Bedürfnisse des jeweiligen Einsatzfalles, also Schaffung mehr oder weniger tiefer Furchen als auch eine Anpassung an seine Körpergrdße oder die gewiinschte Arbeitshaltung der Griffstange vornehmen kann.
  • Die unteren Endbereiche 7 der zinkenförmigen Grabelemente 6 sind nach vorne, also in Richtung auf die Griffstange, geringfügig abgebogen und verjüngt ausgebildet, so daß gewissermaßen Grabspitzen entstehen. Mit diesen Grabspitzen dringt jedes Grabelement 6 je nach Einstellung seiner Höhenlage mehr oder weniger tief in das Erdreich ein und zieht so eine mehr oder weniger tiefe Furche. Durch die Abwinkelung der Endabschnitte nach vorne ergibt sich bei Zug an der Griffstange weiterhin eine nach unten gerichtete KraStkomponente, die auf das Gesamtgerät einwirkt und damit den Bearbeitungskörper 4 in Richtung auf das Erdreich drückt, so daß dieser auch bei sehr leichter Bauweise des Gerats beispielsweise aus Aluminiumteilen einen ausreichenden Auflagedruck für eine vollständige Zerkrümelung erhält. Ein ausreichender Bodendruck des Geräts einerseits und eine kraftschonende Furchenziehung andererseits ergibt sich, wenn die Abwinkelung oder Abbiegung der Endabschnitte 7 in einem Winkel von maximal etwa 30 ° erfolgt.
  • Im Beispielsfalle sind drei Grabelemente 6 über die Breite des Quersteges 2 vorgesehen, die in der Größenordnung von etwa 30 cm liegen möge. Im Normalfall reichen auf diese Breite drei je nach Einstellung mehr oder weniger tiefe Furchen für eine Vorzerkleinerung vor dem Bearbeitungskörper 4 aus, insbesondere wenn dieser in der weiter unten noch näher erläuterten Weise ausgebildet ist. Selbstverständlich kann aber im Bedarfsfall die Anzahl der Grabelemente 6 erhöht oder verringert werden, wobei eine Erhöhung der Anzahl zwar eine Verbesserung der Vorzerkrümelung, aber auch eine Erhöhung des Kraftaufwandes ergibt, so daß hier ein Kompromiß erforderlich wird. Es kann auch eine Mehrzahl von beispielsweise fünf Grabelementen 6 vor- gesehen werden, wobei in den Zwischenräumen zwischen den drei Grabelementen 6 gemäß Zeichnung jeweils ein weiteres Grabelement hinzukäme, da ja - ebenso wie bei der zeichnerisch dargestellten Ausführungsform - durch die lösbare Halterung der Grabelemente 6 jederzeit eine Herausnahme einzelner Grabelemente möglich ist. Auf diese Weise kann das Gerät entweder mit allen Grabelementen und entsprechendem Kraftaufwand benutzt werden, wenn dies für den jeweiligen Verwendungszweck erforderlich erscheint, oder es können selektiv einzelne der Grakelemente herausgenommen werden, wenn im Einzelfall eine geringere Anzahl ausreicht oder der Kraftauf wand für den Benutzer zu hoch würde. Durch die vergleichsweise schlanke Ausbildung der zinkenförmigen Grabelemente 6 und die Zuspitzung ihrer Endbereiche 7 ist jedoch in jedem Falle der Kraftbedarf relativ zur erzeugten Zerkrümelungswirkung klein.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 weist der Bearbeitungskörper 4 zwei Endscheiben 10 auf, zwischen denen eine Mehrzahl von Bearbeitunsstäben 11 verläuft, die an der Innenseite der Endscheiben 10 beispielsweise angeschweißt sein können. Die Bearbeitungsstäbe 11 sind im Beispielsfalle als Bleche ausgebildet, deren eine Schmalseite, welche im wesentlichen im Mantel eines gedachten, die Endscheiben 10 umschreibenden Zylinders liegen, in der veranschaulichten Weise mit Zacken 12 ausgebildet sind. Beim Abwälzen des Bearbeitungskörpers 4 über dem Boden beaufschlagen die Zacken 12 wie Zähne die von den Grabelementen 6 vorzerkleinerten Erdklumpen und zerkrümeln diese weiter.
  • Die relativ dünnen Endscheiben 102 beispielsweise Blechronden, sinken schnell etwas in den Boden , und geben dem Gerät dadurch eine zusätzliche seitliche Führung beim Zug über den Boden. Gleichzeitig gelangen dadurch die schmalen Außenseiten der als Blechstreifen ausgebIldeten Bearbeitungsstäbe 11 in engen Bodenkontakt und übernehmen einen Großteil der Abstützung des Bearbeitungskörpers 4. Rei achsenparalleleY; Anordnung der Bearbeitungsstäbe ergibt sich somit, wenn keine zu große Anzahl von Bearbeitungsstäben eingeschweißt werden soll, ein uiqruhiger Lauf, da beim Auftreffen jedes einzelnen Bearbeitungsstabes 11 auf den Boden der Bearbeitungskörper 4 ein Stückchen angehoben würde. Um dies zu vermeiden und ohne zusätzlichen Herstellungsaufwand überdies die spezifische Bearbeitungsintensität zu erhöhen, sind die Bearbeitungsstäbe 1i gegenüber der Drehachse des Bearbeitungskörpers 4 in einem Winkel angestellt. Dadurch kommt zunächst eine Seite eines Bearbeitunsstabes 1i mit dem Boden in Berührung, wonach das Zentrum des Bodenkontaktes quer über den Bearbeitungskörper 4 am Bearbeitungsstab 11 entlang verläuft und die gegenüberliegende Seite des Bearbeitungsstabes 11 letzten Bodenkontakt vor dem vollständigen Abheben aufweist. Durch geeignete Wahl des Anstellungswinkels einerseits und der Anzahl der gleichmäßig über den UmEang der Endscheiben verteilten Bearbeitungsstäbe andererseits läßt sich somit in jedem Falle erreichen, daß wenigstens annähernd gleichzeitig mit dem Verlust des Bodenkontaktes des einen Bearbeitungsstabes 11 ein folgender Bearbeitungsstab in Bodenkontakt gerät und somit die Abstützungsfunktion im wesentlichen lückenlos auf diesen übergeht. Selbstverständlich kann die Anordnung dabei auch so getroffen werden, daß stets wenigstens zwei oder gar noch mehr Stäbe gleichzeitig in Bodenkontakt sind. Jedoch sollte der Anstellwinkel jedenfalls nicht wesentlich über etwa 30 ° liegen, da sonst von der Geometrie her der Mittelteil jedes Bearbeitungsstabes 11 zunehmend an Bodenkontakt verliert, da die Verbindungslinie der Spitzen der Zacken 12 bei schräger Anordnung mit einem Anstellwinkel nach Art einer Sehne zwei Punkte des Mantels des gedachten Zylinders verbindet und mit höherem Anstellwinkel in zunehmend größerem Abstand von der gedachten Mantelfläche im mittleren Bereich zwischen den beiden Endscheiben 10 liegt. Minimaler Herstellungsaufvand bei dennoch sehr guter Bearbeitungswirkung ergibt sich, wenn in der zeichnerisch veranschaulichten Weise etwa fünf bis zehn Bearbeitungsstäbe 11 zwischen die E;ildscheiben 10 eingesetzt werden und deren Anstellwinkel so gewählt wird, daß das in Abrolirichtung hintere Ende des einen Bearbeitungsstabes 11 gerade das vordere Guae des folgenden Bearbeitungsstabes 11 knapp überdeckt oder fast überdeckt. Selbstverständlich verursacht eine höhere Anzahl von Bearbeitungsstäben 11 höheren Her-Stellungsaufwand, ohne daß jedoch die Anzahl der Bear beitungsstäfbe grundsätzlich funktionell begrenzt wäre; somit konnte im Bedarfsfall auch eine Abänderung des in Fig. 1 veranschaulichten Ausführungsbeispieles dahingehend erfolgen, daß mittig zwischen zwei benachbarte Bearbeitungsstäbe 11 jeweils ein weiterer Bearbeitungsstab 11 eingeschweißt wird.
  • In Fig. 2 ist eine alternative Ausbildung des Bearbeitungskörpers 4 näher veranschaulichte Dabei ist zwischen die Enden der seitlichen Schenkel 3 ein nicht sichtbarer runder Haltestab eingesetzt, auf dem eine Hohlwelle drehbar ist, die im Beispielsfalle aus drei separaten Hohlwellenabschnitten 13a, 13b und 13c besteht Jede Hohlwellenabschnitt 13a? 13b und 13e trägt drei Bear beitungsräder 14, die einen gezackten Unfang aufweisen.
  • Dabei wird dieser gezackte Umfang im Beispielsfalle durch stern oder kreuzförmig in für jedes Bearbeitungsrad 14 im wesentlichen einer Ebene liegende radiale Zinken 15 gebildet die in verjüngten Endabschnitten 16 auslaufen und durch die spitzenähnliche Verjüngung Zacken bilden. Dabei sind je drei Laufräder 14 an einem Hohlwellenabschnitt 1 3a, 1 3h oder 1 3c starr beiden stift, und zwar derart, daß die Zinken 15 jedes zwge0 hörigen Laufrades 14 eine gewisse vorbestimmte Rela0-tivstelluncj gegenüber denen des benachbarten Laufrades 14 aufweisen und mehr oder weniger genau auf Lücke zu diesen v. versetzt sind. Dadurch ist sichergestellt, daß für die drei Laufräder 14 jedes Hohlvellenal)schni.ttes 13a, 13b oder 13c beim Abrollen ein im wesentlichen kontinuierlicher Bodenkontakt dadurch gegeben ist, daß jeweils mindestens ein Endabschnltt 16 auf dem Boden -u.C-steht und das Gerät abstützt, so a;-Eß sich auch insoweit ein ruhiger Lauf ergibt.
  • Bei derartigen Kultivatoren wird auch angestrebt, neben der Zerkrümelung und Auflockerung des Erdreichs eine gewisse seitliche Verlagerung der Krümel und damit ein intensives Durcheinanderwerfen und Mischen zu erzielen.
  • Bei der Ausführungsform des Bearbeitungskörpers gemäß Fig. 1 erfolgt eine solche Querförderwirkung auf die Krümel durch die Anstellung der Bearbeitungsstäbe 11 im Winkel zur Drehachse des Bearbeitungskörpers 4. Hierdurch werden Krümel beim Austreten der Bearbeitungstäbe 11 mit ihren Zacken 12 aus dem Erdreich an der hinteren Seite des Bearbeitungskörpers 4 angehoben und nach hinten sowie entsprechend dem Anstellwinkel mit einer komponente zur Seite ausgeworfen. Da bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 die Bearbeitungsräder 14 in senkrecht zur Drehachse des Bearbeitungskörpers 4 liegenden Radialebenen angeordnet sind, tritt eine solche seitliche Förderwirkung nicht auf, da hierzu eine schräge Anordnung der Bearbeitungsräder 14 bezüglich der Drehachse 15 gewählt werden müßte, was aber konstruktiv und herstellungstechnisch aufwendiger ist. Um dennnoch eine solche seitliche Förderwirkung zu erzielen, sind hingegen die Endabschnitte 16 der Zinken 15, also die umfangsseitigen Zacken, in Richtung auf die Drehachse des Bearbeitungskörpers 4 hin abgebogen, und zwar alternierend zur einen und zur anderen Seite hin.
  • Auch hier kann der maximale Winkel der Abbiegung wiederum bei etwa 30° liegen. Im Unterschied zur Ausführungsform gemäß 1 erfolgt dabei nicht eine seitliche Verlagerung der Krümel insgesamt in einer Richtung, sondern werden die Krümel vielmehr alternierend zu beiden Seiten abgeworfen, wodurch sich gegebenenfalls eine noch eine stärkere Zerkrümelungswirkung und Durch mischung ergibt.
  • Wie auch die Zeichnung veranschaulicht, ist bei beiden Ausführungsformen das Gerät im wesentlichen nur aus Blechstreifen, Blechronden und dgl. aufgebaut, die häufig als Abfall bei der Herstellung anderer Geräte anfallen. Je nach Anfall ist dabei nur eine mehr oder weniger geringfügige Weiterverarbeitung dieser Abfallstreifen oder dgl. im Sinne eines Zackens Zuspitzens, Abbiegens oder dgl. erforderlich. Daher lassen sich die Gestehungskosten des Gerätes häufig dadurch noch weiter drastisch senken, daß in starkem UmEange Abfallelemente verwendet werden.
  • Die Ausführungsform gemäß Fig. 2 mit drei getrennten Hohlwellenabschnitten 13a, 13b und 13c mit jeweils daran angeordneten Bearbeitungsrädern 14 bietet den weiteen Vorteil, daß nicht nur einzelne zinkenförmige Grabelemente 6 im Bedarfsfalle entfernt werden können, sondern auch jeder einzelne der Hohlwellenabschnitte 13a, 13b und 13c durch einen entsprechenden Hohlvellenabschnitt im Sinne einer Distanzhülse ohne Bearbeitungsräder 14 crsetzt werden kann. So ist es beispielsweise möglich, bei der dargestellten Ausführungsform das nittlerc Grabelement G sowie den mittleren Hohlwellenabschnitt 13b herauszunehmen und letzten durch ein Jeeignetes Distanzstück zu ersetzen, so daß eine Bodenbearbeitung nur in den beiden äußeren Teilen des Gerätes erfolgt, während im Mittelteil keine Boelenbearbeitung stattfindet Auf diese Weise kann beispielsweise zu beiden Seiten eier Saatreihe gleichzeitig die gewünschte Bodenauflockerung und Zerkrümelung erfolgen, ohne daß aber die Saatreihe dabei Sc;aden nimmt. Entsprechend kann selbstverständlich die Bearbeitungsbreite des Gerätes den jeweiligen Erfordernissen entsprechend eingestellt erden. Schließlich kann auch die Bearbeitungsintensität und die Art der Bearbeitung im einzelnen dadurch geändert erden, daß der Benutzer Ersatz-Hohlwellenabschnitte 13a, 13b oder 13c mit unterschiedlich ausgebildeten Bearbeitungsrädern zur Verfügung hat und bedarfsweise einsetzt.

Claims (21)

  1. Absprüche Kleingarten-Handgerät zum Zerkrümeln des Erdreiches, mit einer GriSSstange und einem bügelförmigen Gestell, an dessen Quersteg die Angri£fstange angreift und an dessen seitlichen Schenkeln ein walzenartiger Bearbeitungskörper auf dem Boden abrollbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß in Richtung auf die Griffstange vor dem Bearbeitungskörper (4) eine Mehrzahl von vorzugsweise zinkenförmigen Grabelementen (ó) senkrecht zur Drehachse des Bearbeitungskörpers (4) gelagert ist.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grabelemente (6) einzeln am Quersteg (2) des Gestells (1) gelagert sind.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnetR daß die Grabelemente (6) höhenverstellbar gelagert sind.
  4. 4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Grabelemente (6) bildende Zinken in einem verjüngten Endabschnitt (7) im wesentlichen spitz auslaufen.
  5. 5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Endabschnitt (7) in Richtung auf die Griffstange abgebogen ist.
  6. 6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der maximale Winkel der Abbiegung des Endabschnittes (7) weniger als etwa 30 ° beträgt.
  7. 7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Bearbeitungskörper (4) zwei seitliche runde Endscheiben (10) aufweist, zwischen denen Bearbeitungstäbe (11) quer über die Breite des Bearbeitungskdrpers (4) verlaufen.
  8. 8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die umfangsseitigen Außenseiten der Bearbeitungsstäbe (11) etwa im Mantel eines gedachten, die beiden Endscheiben (10) umschließenden Zylinders liegen.
  9. 9. Gerät nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeich--net, daß die umfangsseitigen Außenseiten der Bearbeitungsstäbe (11) eine von der Geraden abweichende Kontur aufweisen, insbesondere gezackt (Zacken 12) sind.
  10. 10. Gerät nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise geradlinig ausgebildeten Bearbeitungsstäbe (11) in einem Winkel gegenüber der Drehachse des Bearbeitungskörpers (4) angestellt sind.
  11. 11. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel weniger als etwa 30 ° beträgt.
  12. 12. Gerät nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß gleichmäßig über den Umfang verteilt wenigstens fünf, insbesondere zwischen fünf und zehn Bearbeitungsstäbe (11) vorgesehen sind.
  13. 13. Gerät nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl und der Anstellwinkel der Bearbeitungsstäbe (11) so aufeinander abgestimmt sind, daß ein Bearbeitungsstab (11) wenigstens annähernd Bodenberührung erhält, wenn ein in Drehrichtung des Bearbeitungskörpers (4) davorliegender Bearbeitungsstab (11) vom Boden abgehoben wird.
  14. 14. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Bearbeitungskörper (4) aus einer Mehrzahl von Bearbeitungsrädern (14) besteht, die um die Drehachse des Bearbeitungskörpers (4) in zueinander parallelen Ebenen umlaufen.
  15. 15. Gerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Bearbeitungsräder (14) einen von der Kreislinie abweichenden Umfang aufweisen, insbesondere gezackt sind.
  16. 16. Gerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Bearbeitungsräder (14) kreuz- oder sternförmig angeordnete radiale Zinken (15) aufweisen.
  17. 17. Gerät nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Zacken oder Endabschnitte (16) der Zinken (15) in Richtung auf die Drehachse deJ Bearbeitungskörpers (4) abgebogen sind.
  18. 18. Gerät nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Abbiegungen alternierend gegensinnig ausgerich- tet sind.
  19. 19. Gerät nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Bearbeitullgsrädern (14) in Umfangsrichtung gegeneinander in vorbestimmter Stellung lagegesichert ist.
  20. 20. Gerät nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die in Umfangsrichtung gegeneinander lagegesicherten Bearbeitungsräder (14) eine starre Baugruppe mit einem gemeinsamen Hohlwellenabschnitt (13a, 13b, 13c) bilden.
  21. 21. Gerät nach einem der Ansprüche 14 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Bearbeitungsräder (14) gruppenweise auf zugehörigen Hohlwellenabschnit (13a, 13b, 13c) zusammengefaßt sind, die austauschbar bzw. durch entsprechende Distanzstücke ohne Bearbeitungsräder (14) ersetzbar sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0163929A2 (de) * 1984-06-04 1985-12-11 Wolf-Geräte GmbH Bodenbearbeitungs-Handgerät

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0163929A2 (de) * 1984-06-04 1985-12-11 Wolf-Geräte GmbH Bodenbearbeitungs-Handgerät
EP0163929A3 (de) * 1984-06-04 1986-08-06 Wolf-Geräte GmbH Bodenbearbeitungs-Handgerät

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