DE7917676U1 - Kleingarten-handgeraet - Google Patents
Kleingarten-handgeraetInfo
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Description
PATENTANWALTSBÜRO
Firma Patentanwälte
ρ_-·__ Γ,,-vu R.-A. KÜHNEN*. DlPL-ING.
Ermg GmbH w ^derschmidt", dr.. dip. .culm
Metallwarenfabrik Ι'·-α. wacker1, mn.-inc.. dipi.. wnuscn ing
8300 Ergolding 22 ER 0126 2/st
Kleingarten-Handgerät
Die Erfindung betrifft ein Kleingarten-Handgerät zum Zerkrümeln des Erdreiches, nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
5 Derartige Kleingartengeräte, die häufig als Kultivatoü
ren bezeichnet werden, sind bekannt und dienen insbe-
\ sondere zur Bodenbearbeitung im Frühjahr, um die obe-
re Kruste des Erdreiches aufzulockern und zu zerkrümein.
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Wenn der Boden vergleichsweise schwer und fest ist, so dringt der Bearbeitungskörper nur geringfügig in die
Bodenoberfläche ein und muß auf die Griffstange nicht unerheblicher Druck ausgeübt werden, um die gewünschte
Zerkleinerungswirkung zu erreichen. Daher sind die bekannten Geräte dieser Art nur von begrenzter Wirksamkeit
und Nützlichkeit.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, • 20 ein Kleingarten-Handgerät der im Oberbegriff des An—
TEL. 06171 56849 '" I . - ' TEL, $>3ft>V φ2Ρ»ί "Ί."
TEL. 0351.36616
-te- .!madr'e'sseVaiv'amuL* Postscheck München
Spruchs 1 uinrissenen Gattung zu schaffen, mit dem auch
bei relativ festem Boden mit geringer Kraftanstrengung
eine intensive Auflockerung und Zerkrümelung gewährleistet werden kann,
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
Wenn das Handgerät über den Boden gezogen wird, so drin-Jen
die Grabelemente mit vergleichsweise geringem Kraftbedarf in die Oberfläche des Erdreichs ein und ziehen
ähnlich einem Pflug kleine Furchen. Dadurch erfolgt eine gewisse Vorauflockerung und Vorzerkleinerung des
Erdreiches vor dem eigentlichen Bearbeitungskörper, der dann auf das bereits aufgelockerte Erdreich zur
vollständigen Zerkrümelung einwirken kann. Dadurch braucht das Gerät, ohne daß der Benutzer Druck von
oben ausüben muß, lediglich in bequemer Weise über das Erdreich gezogen werden und bewirkt so auch bei
relativ festem Boden ohne zusätzliche Maßnahmen eine ausreichende Zerkrümelung.
Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zum Inhalt.
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Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
von zwei Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung.
Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gerätes
und
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Gerätes in einer Fig. 1 entsprechenden Darstellurg.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, besitzt das Handgerät ein bügeiförmiges Gestell 1 mit einem Quersteg
2 und seitlichen Schenkeln 3, zwischen deren Enden der walzenförmige, drehbare Bearbeitungskörper 4 gelagert
ist. Am vorderen Quersteg 2 greift ein Verbindungselement 5 für eine nicht näher dargestellte Griffstange
an, so daß das bügeiförmige Gestell 1 mit dem walzenförmigen Bearbeitungskörper 4 über den Boden gezogen
werden kann, wobei der Bearbeitungskörper 4 sich in seinen nicht näher dargestellten Lagern in den seitlichen
Schenkeln 3 unter Abwälzung auf dem Boden dreht.
Das Verbindungsteil 5 für die Griffstange ist in einem
geeigneten Winkel am Gestell 1 befestigt, beispielsweise angeschweißt, derart, daß die seitlichen Schenkel 3 des
Gestells 1 in der üblichen Arbeitsstellung mehr oder weniger horizontal verlaufen. An dem Quersteg 2 des
Gestelles 1 sind Grabelemente 6 befestigt, die in der Bearbeitungsstellung im wesentlichen senkrecht zur
Drehachse des Bearbeitungskörpers 4 verlaufen und mit unteren verjüngten Endabschnitten 7 auf den Boden weisen.
Dadurch, daß die zinkenförmigen Grabelemente 7
am ohnehin vorhandenen Quersteg 2 des Gestelles 1 befestigt sind, ergibt sich für deren Befestigung minimaler
Zusatzaufwand. Dabei kann in der veranschaulichten Weise eine entsprechende Anzahl von Haltebügeln 8
am Quersteg 2 befestigt werden, in welche als Flügelschrauben ausgebildete Druckschrauben 9 eingreifen,
die das darin eingesteckte Grabelement 6 in einer gewünschten Höhenlage sichern. Dadurch kann durch einfache
Lockerung der Druckschrauben 9» Verstellung der Höhe der zinkenförniigen Grabelemente 6 und erneutes
Anziehen der Druckschraube 9 jede gewünschte Höhenlage der Grabelemente 6 gegenüber dem Quersteg 2 ein-
gestellt werden, so daß der Benutzer problemlos sowohl eine Anpassung an die Bedürfnisse des jeweiligen
Einsatzfalles, also Schaffung mehr oder veniger tiefer Furchen, als auch eine Anpassung an seine Körpergröße
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1 oder die gewünschte Arbeitshaltung der Griffstange vornehmen
kann.
Die unteren Endbereiche 7 der zinkenförmigen Grabelemente
6 sind nach vorne, also in Richtung auf die Griffstange, geringfügig abgebogen und verjüngt ausgebildet,
so daß gewissermaßen Grabspitzen entstehen. Mit diesen Grabspitzen dringt jedes Grabelement 6 je nach Einstellung
seiner Höhenlage mehr oder weniger tief in das Erdreich ein und zieht so eine mehr oder weniger tiefe
Furche. Durch die Abwinkelung der Endabschnitte nach vorne ergibt sich bei Zug an der Griffstange weiterhin
eine nach unten gerichtete Kraftkomponenten die auf
das Gesamtgerät einwirkt und damit den Bearbeitungskörper 4 in Richtung auf das Erdreich drückt, so daß
dieser auch bei sehr leichter Bauweise des Geräts beispielsweise aus Aluminiumteilen einen ausreichenden
Auflagedruck für eine vollständige Zerkrümelung erhält. Ein ausreichender Bodendruck des Geräts einerseits
und eine kraftschonende Furchenziehung andererseits ergibt sich, wenn die Abwinkelung oder Abbiegung
der Endabschnitte 7 in einem Winkel von maximal etwa 30 ° erfolgt.
im Beispielsfalle sind drei Grabelemente 6 über die Breite des Quersteges 2 vorgesehen, die in der Größenordnung
von etwa 30 cm liegen möge. Im Normalfi-11
reichen auf diese Breite drei je nach Einstellung mehr oder weniger tiefe Furchen für eine Vorzerkleinerung
vor dem Bearbeitungskörper 4 aus, insbesondere wenn dieser in der weiter unten noch näher erläuterten Weise
ausgebildet ist. Selbstverständlich kann aber im Bedarfsfall die Anzahl der Grabelemente 6 erhöht oder
verringert werden, wobei eine Erhöhung der Anzahl
*" zwar eine Verbesserung der Vorzerkrümelung, aber auch
eine Erhöhung des Kraftaufwandes ergibt, so daß hier
ein Kompromiß erforderlich wird. Es kann auch eine Mehrzahl von beispielsweise fünf Grabelementen 6 vor-
gesehen werden., wobei in den Zwischenräumen zwischen den drei Grabelementen 6 gemäß Zeichnung jeweils ein
weiteres Grabelement hinzukäme, da ja - ebenso wie bei der zeichnerisch dargestellten Ausführungsform - durch
die lösbare Halterung der Grabelemente 6 jederzeit eine Herausnahme einzelner Grabelemente möglich ist. Auf
diese Weise kann das Gerät entweder mit allen Grabelementen und entsprechendem Kraftaufwand benutzt werden,
wenn dies für den jeweiligen Verwendungszweck erforderlich erscheint, oder es können selektiv einzelne
der Grabelemente herausgenommen werden, wenn im Einzelfall eine geringere Anzahl ausreicht oder der Kraftaufwand
für den Benutzer zu hoch würde. Durch die ver~ gleichsweise schlanke Ausbildung der zinkenförmigen
Grabelemente 6 und die Zuspitzung ihrer Endbereiche 7 ist jedoch in jedem Falle der Kraftbedarf relativ zur
erzeugten Zerkrümelungswirkung klein.
Bei der Ausfünrungsförm gemäß Fig. 1 weist der Bearbettungskörper
4 zwei Endscheiben 10 auf, zwischen denen eine Mehrzahl von Bearbeitunsstäben 11 verläuft,
die an der Innenseite der Endscheiben 10 beispielsweise angeschweißt sein können. Die Bearbeitungsstäbe 11 sind
im Beispielsfalle als Bleche ausgebildet, deren eine Schmalseite, welche im wesentlichen im Mantel eines
gedachten, die Endscheiben 10 umschreibenden Zylinders liegen, in der veranschaulichten Weise mit Zacken 12
ausgebildet sind. Beim Abwälzen des Bearbeitungskörpers 4 über dem Boden beaufschlagen die Zacken 12 wie
zähne die von den Grabelementen 6 vorzerkleinerten Erdklumpen und zerkrümeln diese weiter.
Die relativ dünnen Endscheiben 10, beispielsweise Blechronden, sinken schnell etwas in den Boden ein,
und geben dem Gerät dadurch eine zusätzliche seitliche
Führung beim Zug über den Boden. Gleichzeitig gelangen dadurch die schmalen Außenseiten der als Blechstreifen
ausgebildeten Bearbeitungsstäbe 11 in engen
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Bodenkontakt und übernehmen einen Großteil der Abstützung des Bearbeitungskörpers 4. Bei achsenparalleler
Anordnung der Bearbeitungsstäbe ergibt sich somit, wenn keine zu große Anzahl von Bearbeitungsstäben eingeschweißt
werden soll, ein unruhiger Lauf, da beim Auftreffen jedes einzelnen Bearbeitungsstabes 11 auf den
Boden der Bearbeitungskörper 4 ein Stückchen angehoben würde. Um dies zu vermeiden und ohne zusätzlichen HerstelTangsaufwand
überdies die spezifische Bearbeitungsintensität zu erhöhen, sind die BearbeitungsstSbe 11
gegenüber der Drehachse des Bearbeitungskörpers -> in einem Winkel angestellt. Dadurch kommt zunächst eine
Seite eines Bearbeitunsstabes 11 mit dem Boden in Berührung, wonach das Zentrum des Bodenkontaktes cjuer
über den Bearbeitungskörper 4 am Bearbeitungsstab 11 entlang verläuft und die gegenüberliegende Seite des
Bearbeitungsstabes 11 letzten Bodenkontakt vor dem vollständigen Abheben aufweist. Durch geeignete Wahl des
Anstellungswinkels einerseits und der Anzahl der gleichmäßig über den Umfang der Endscheiben verteilten Bearbeitungsstäbe
andererseits läßt sich somit in jedem Falle erreichen, daß wenigstens annähernd gleichzeitig
mit dem Verlust des Bodenkontaktes des einen Bearbeitungsstabes 11 ein folgender Bearbeitungsstab in
Bodenkontakt gerät und somit die Abstützungsfunktion
im wesentlichen lückenlos auf diesen übergeht. Selbstverständlich kann die Anordnung dabt-u auch so getroffen
werden, daß stets wenigstens zwei oder gar noch mehr Stäbe gleichzeitig in Bodenkontakt sind. Jedoch
sollte der Anstellwinkel jedenfalls nicht wesentlich über etwa 30 ° liegen, da sonst von der Geometrie her
der Mittelteil jedes Bearbeitungsstabes 11 zunehmend an Bodenkontakt verliert, da die Verbindungslinie der
Spitzen der Zacken 12 bei schräger Anordnung mit einem Anstellwinkel nach Art einer Sehne zwei Punkte des Mantels
des gedachten Zylinders verbindet und mit höherem Anstellwinkel in zunehmend größerem Abstand von der
gedachten Mantelfläche im mittleren Bereich zwischen den
beiden Endscheiben 10 liegt. Minimaler Herstellungsaufwand bei dennoch sehr guter Bearbeitungsvirkung ergibt
sich, vena in der zeichnerisch veranschaulichten Weise
etva fünf bis zehn Bearbeitungsstäbe 11 zwischen die Endscheiben 10 eingesetzt werden und deren Anstellwinkel
so gewählt wird, daß das in Abrollrichtung hintere Ende des einen Bearbeitungsstabes 11 gerade das vordere
Ende des folgenden Bearbeitungsstabes 11 knapp überdeckt oder fast überdeckt. Selbstverständlich verursacht eine
höhere Anzahl von Bearbeitungsstäben 11 höheren Herstellungsaufwand,
ohne daß jedoch die Anzahl der Bearbeitungsstäbe grundsätzlich funktionell begrenzt wäre;
somit könnte im Bedarfsfall auch eine Abänderung des in Fig. 1 veranschaulichten Ausführungsbeispieles dahingehend
erfolgen, daß mittig zwischen zwei benachbarte Bearbeitungsstäbe 11 jeweils ein weiterer Bearbeitungsstab 11 eingeschweißt wird.
In Fig. 2 ist eine alternative Ausbildung des Bearbeitungskörpers 4 näher veranschaulicht. Dabei ist zwischen
die Enden der seitlichen Schenkel 3 ein nicht sichtbarer runder Haltestab eingesetzt, auf dem eine Hohlwelle
drehbar ist, die im Beispielsfalle aus drei separaten Hohlwellenabschnitten 13a, 13b und i3c besteht. Jeder
Hohlwellenabschnitt 13a, 13b und 13c trägt drei Bearbeitungsräder
14, die einen gezackten Umfang aufweisen. Dabei wird dieser gezackte Umfang im Beispielsfalle
durch stern- oder kreuzförmig in für jedes Bearbeitungsrad
14 im wesentlichen einer Ebene liegende radiale zinken 15 gebildet, die in verjüngten Endabschnitten
16 auslaufen und durch die spitzenälmliche Verjüngung
Zacken bilden. Dabei sind je drei Laufräder 14 an einen
Hohlwellenabschnitt 13a, 13b oder 13c starr befestigt, und zwar derart, daß die Zinken 15 jedes zugehörigen
Laufrados 14 eine gewisse vorbestimmte Rela—
tivstellung gegenüber denen des benachbarten Laufrades 14 aufweisen und mehr oder veniger genau auf Lücke zu
diesen versetzt sind. Dadurch ist sichergestellt, daß
für die drei Laufräder 14 jedes Hohlwellenabschnittes
13a, 13b oder 13c beim Abrollen ein im wesentlichen kontinuierlicher Bodenkontakt dadurch gegeben ist, daß jeweils
mindestens ein Endabschnitt 16 auf dem Boden aufsteht und das Gerät abstützt, so daß sich auch insoweit
ein ruhiger Lauf ergibt.
Bei derartigen Kultivatoren wird auch angestrebt, neben der Zerkrümelung und Auflockerung des Erdreichs eine gewisse
seitliche Verlagerung der Krümel und damit ein intensives Durcheinanderwerfen und Mischen zu erzielen.
Bei der Ausführungsform des Bearbeitungskörpers gemäß Fig. 1 erfolgt eine solche Querförderwirkung auf die
Krümel durch die Anstellung der Bearbeitungsstäbe 11 im Winkel zur Drehachse des Bearbeitungskörpers 4. Hierdurch
werden Krümel beim Austreten der Bearbeitungstäbe 11 mit ihren Zacken 12 aus dem Erdreich an der hinteren
Seite des Bearbeitungskörpers 4 angehoben und nach hinten sowie entsprechend dem Anstellwinkel mit einer
Komponente zur Seite ausgeworfen. Da bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 die Bearbeitungsräder 14 in
senkrecht zur Drehachse des Bearbeitungskörpers 4 liegenden Radialebenen angeordnet sind, tritt eine solche
seitliche Förderwirkung nicht auf, da hierzu eine schräge Anordnung der Bearbeitungsräder 14 bezüglich der
Drehachse 15 gewählt werden müßte, was aber konstruktiv und herstellungstechnisch aufwendiger ist. Um dennnoch
eine solche seitliche Förderwirkung zu erzielen, sind hingegen die Endabschnitte 16 der Zinken 15, also
die umfangsseitigen Zacken, in Richtung auf die Drehachse des Bearbeitungskörpers 4 hin abgebogen, und
zwar alternierend zur einen und zur anderen Seite hin. Auch hier kann der maximale Winkel der Abbiegung wiederum
bei etwa 30 ° liegen. Im Unterschied zur Ausfuhrungsform
gemäß 1 erfolgt dabei nicht eine seitliche Verlagerung der Krümel insgesamt in einer Richtung,
sondern werden die Krümel vielmehr alternierend zu beiden Seiten abgeworfen, wodurch sich gegebenenfalls
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eine noch eine stärkere Zerkrümelungswirkung und Durchmischung ergibt.
Wie auch die Zeichnung veranschaulicht, ist bei beiden Ausführungsformen das Gerät im wesentlichen nur aus
Blechstreifen, Blechronden und dgl. aufgebaut, die häufig als Abfall bei der Herstellung anderer Geräte
anfallen. Je nach Anfall ist dabei nur eine mehr oder weniger geringfügige Weiterverarbeitung dieser Abfallstreifen
oder dgl. im Sinne eines Zackens, Zuspitzens, Abbiegens oder dgl. erforderlich. Daher lassen sich die
Gestehungskosten des Gerätes häufig dadurch noch weiter drastisch senken, daß in starkem Umfange Abfallelemente
verwendet werden.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 2 mit drei getrennten
Hohlwellenabschnitten 13a, 13b und 13c mit jeweils daran
angeordneten Bearbeitungsrädern 14 bietet den weiteren Vorteil, daß nicht nur einzelne zinkenförmige Grabelemente
6 im Bedarfsfalle entfernt werden können, sondern auch jeder einzelne der Hohlwellenabschnitte 13a,
13b und 13c durch einen entsprechenden Hohlwellenabschnitt im Sinne einer Distanzhülse ohne Bearbeitungs—
räder 14 ersetzt werden kann. So ist es beispielsweise möglich, bei der dargestellten Ausführungsform das
mittlere Grabelement 6 sowie den mittleren Hohlwellenabschnitt 13b herauszunehmen und letzteren durch ein
geeignetes Distanzstück zu ersetzen, so daß eine Bodenbearbeitung nur in den beiden äußeren Teilen des
Gerätes erfolgt, während im Mittelteil keine Bodenbearbeitung stattfindet. Auf diese Weise kann beispielsweise
zu beiden Seiten einer Saatreihe gleichzeitig die gewünschte Bodenauflockerung und Zerkrümelung
erfolgen, ohne daß aber die Saatreihe dabei Schaden
nimmt. Entsprechend kann selbstverständlich die Bearbeitungsbreite des Gerätes den jeweiligen Erfordernissen
entsprechend eingestellt werden. Schließlich kann auch die Bearbeitungsintensität und die Art der
Bearbeitung im einzelnen dadurch geändert werden, daß der Benutzer Ersatz-Hohlwellenabschnitte 13a, 13b oder
13c mit unterschiedlich ausgebildeten Bearbeitungsrädern
zur Verfügung hat und bedarfsweise einsetzt.
Claims (21)
- KÜHNEN& WäCRER-PATENTANWALTSBÜROREGISTERED REPRESENTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICEFirma Patentanwälteπ-τ^τηπ Γ-τηΜΤ R.-A. KÜHNEN*. DIPL.-ING.Erxng GmbH w LUDERSCHM1DT.. DR Din .CHEMMetallwarenfabrik Ρ·-α. wacker*, dipl-ino.. mn..-iviktsoi.-im:8300 Ergolding 22 ER 0126 2/st>u Ansprüchelg 1. Kleingarten-Handgerät zum Zerkrümeln des Erdreiches,Iy, mit einer Griffstange und einem bügeiförmigen Gestell,^u an dessen Quersteg die Angriffstange angreift und an>« dessen seitlichen Schenkeln ein walzenartiger Bear-\a 5 beitungskörper auf dem Boden abrollbar gelagert ist,> dadurch gekennzeichnet, daß in Richtung auf die Griff-jj| stange vor dem Bearbeitungskörper (4) eine Mehrzahl\% von vorzugsweise zinkenförmigen Grabelementen (6)i^ senkrecht zur Drehachse des Bearbeitungskörpers (4)·§ 10 gelagert ist.
- 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grabelemente (6) einzeln am Quersteg (2) des Gestells (1) gelagert sind. 15i
- 3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,I daß die Grabelemente (6) höhenverstellbar gelagerts sind.BÜRG 6Λ70 OHl=KtJRSPI.*' llOUO «SO PKIUSINf." ZWPK MMiO moo PASSAIILiNi)IiNSiKASSKiO seijNhc;c;srKASSK.j.s >t i.umwk;stkasseiTEL. 06171.5684·) ',' I ': TIMJ. 0βίήΙ>/<·2β'*1 "' · '" TfL. 0β5Ι/366Ι6ΤΠ1.ΠΧ OiMJlU TIIFXWSIfII — ThI «IKAMMADRHSSE PAWAMlYc - IOSt'sCIII-CK MÜNCMIN IAhI 5M<02
- 4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Grabelemente (6) bildende Zinken in einem verjüngten Endabschnitt (7) im wesentlichen spitz auslaufen.
- 5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Endabschnitt (7) in Richtung auf die Griffstange abgebogen ist*
- 6, Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der maximale Kinkel der Abbiegung des Endabschnittes (7) weniger als etwa 30 ° beträgt.
- 7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Bearbeitungskörper (4) zwei seitliche runde Endscheiben (1O) aufweist, zwischen denen Bearbeitungstäbe (11) quer über die Breite des Bearbeifongskörpers (4) verlaufen.
- 8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die umfangsseitigen Außenseiten der Bearbeitungsstäbe (11) etwa im Mantel eines gedachten, die beiden Endscheiben (io) umschließenden Zylinders liegen.
- 9. Gerät nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die umfangsseitigen Außenseiten der Bearbeitungsstäbe (11) eine von der Geraden abweichende Kontur aufweisen, insbesondere gezackt (zacken 12) sind.
- 10. Gerat nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise geradlinig ausgebildeten Bearbeitungsstäbe (11) in einem Winkel3$ gegenüber der Drehachse des Bearbeitungskörpers (4) angestellt sind.
- 11. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daßder Winkel weniger als etwa 30 ° beträgt.
- 12. Gerät nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß gleichmäßig über den Umfang ver-teilt wenigstens fünf, insbesondere zwischen fünf
und zehn Bearbeitungsstäbe (11) vorgesehen sind. - 13. Gerät nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anzahl und der Anstellwin-kel der Bearbeitungsstäbe (11) so aufeinander abgestimmt sind, daß ein 3ea.rbeitungsstab (11) wenigstens annähernd Bodenberührung erhält, wenn ein in
Drehrichtung des Bearbeitungskörpers (4) davorliegender Bearbeitungsstab (1?) vom Boden abgehoben wird. - 14. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Bearbeitungskörper (4) aus
einer Mehrzahl von Bearbeitungsrädern (14) besteht, die um die Drehachse des Bearbextungskörpers (4)
in zueinander parallelen Ebenen umlaufen. - 15» Gerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Bearbeitungsräder (14) einen von der Kreislinie abweichenden Umfang aufweisen, insbesondere gezackt sind.
- 16. Gerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Bearbeitungsräder (14) kreuz— oder sternförmig angeordnete radiale Zinken (15) aufweisen.
- 17. Gerät nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Zacken oder EndabscJmitte (16) der
Zinken (15) in Richtung auf die Drehachse des Be-arbeitungskorpers (4) abgebogen sind. - 18. Gerät nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Abbiegungen alternierend gegensinnig ausgerich—• ■ · ·tet sind.
- 19. Gerät nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Bearbeitungsrädern (14) in Umfangsrichtung gegeneinander in vorbestimmter Stellung lagegesichert ist.
- 20. Gerät nach Anspruch I9f dadurch gekennzeichnet, daß die in Umfangsrichtung gegeneinander lagegesicherten Bearbeitungsräder (14) eine starre Baugruppe mit einem gemeinsamen Hohlwellenabschnitt (i3a, 13b, 13c) bilden.
- 21. Gerät nach einem der Ansprüche 14 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Bearbeitungsräder (14)gruppenweise auf zugehörigen Hohlwellenabschnitten (13a, 13b, 13c) zusammengefaßt sind, die austauschbar bzw. durch entsprechende Distanzstücke ohne Bearbeitungsräder (14) ersetzbar sind. 20
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797917676 DE7917676U1 (de) | 1979-06-20 | 1979-06-20 | Kleingarten-handgeraet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797917676 DE7917676U1 (de) | 1979-06-20 | 1979-06-20 | Kleingarten-handgeraet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7917676U1 true DE7917676U1 (de) | 1979-09-20 |
Family
ID=6705051
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19797917676 Expired DE7917676U1 (de) | 1979-06-20 | 1979-06-20 | Kleingarten-handgeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7917676U1 (de) |
-
1979
- 1979-06-20 DE DE19797917676 patent/DE7917676U1/de not_active Expired
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