DE2924713C2 - Verfahren und Anordnung zur Vermeidung von bei digitalen Rekursivfiltern auftretenden Totbandeffekten - Google Patents
Verfahren und Anordnung zur Vermeidung von bei digitalen Rekursivfiltern auftretenden TotbandeffektenInfo
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Description
a) daß der Absolutwert des das Produkt repräsentierenden Wortes durch Unterdrückung von η
niedrigstwertigen Stellen synchron mit der Umlauffrequenz auf die nächstniedrige Stelle
abgebrochen wird, wobei R-" der Wert des Bruchiaktors mit der Basis R ist,
b) daß zu dem Absolutwert des abgebrochenen Digitalwortes unter Beibehaltung seines Vorzeichens
an der niedrigsten Stelle eine EINS hinzuaddiert wird, wenn eine der unterdrückten
niedrigstwertigen η Stellen von Null verschieden ist,
c) und daß die Schritte a und b mit der Umlauffrequenz des Filters wiederholt werden,
bis der Wert der Differenz zwischen Eingangsund Ausjiangssignal des Filters Null wird.
2. Verfahren nach Anspntn 1. dadurch gekennzeichnet,
daß das dai Produkt repräsentierende Wort ein mehrstelliges Binän ort ist und R den
Wert 2 hat. π
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rekursivfilter einen Speicher zur Speicherung eines einzelnen Vollbildes eines digital
codierten Fernseheingangssignales und einen Addierer (40) zur Addition eines durch die Verzögerung im
Speicher aus dem Signal χ entstandenen verzögerten Signalsy mit einem Amplitudenbruchteil (Faktor
MM)der Differenz (x-^zwischen Eingangssignal χ
und verzögertem Signal y zu einem rauschvermin- ^ denen Ausgangssignal χ' enthält, und daß das
Rekursivfilter mi: der Umlauffrequenz gemäß der Gleichung x'=y+(\ — a) (x-y) arbeitet, in der
(I —a) der Bruch MM und M eine ganze Zahl vom
Wen —— ist, der sich auf Grund eines Unterschiedes
R"
zwischen dem Eingangssignal χ und dem verzögerten Signal y ändert und dementsprechend den
Amplitudenbruchteil des zur Bildung des rauschverminderten Signals a' zum verzögerten Signal y y,
hinzuaddierten Differenzsignals (x-y) verändert (F ig. 4).
Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs I sowie eine Vorrichtung
zu dessen Durchführung.
Das Problem von Rundungsfehiern in bestimmten digitalen Signalverarbeitungssystemen, insbesondere in
digitalen Filtersystemen, ist seit einiger Zeit bekannt. Einfach ausgedrückt ergeben sich Rundungsfehler dann.
wenn das System nicht in der Lage ist, eine Differenz
zwischen zwei Größen (z. B. einen Spannungswert) zu erfassen, der kleiner als ein endlicher Betrag ist. Dies
führt dazu, daß ein eingeschwungener Zustand nicht richtig erreicht wird; man bekommt eine Art bleibende
Abweichung, die in der Fachsprache als »Totband« (Deadband) bezeichnet wird. Die Eigenart dieses
Problems ist beschrieben auf den Seiten 173- 174 des Buchs »Introduction to Digital Filtering« von R. E.
Bogner und A. C. Constantinides (John Wiley & Sons 1975) und auf den Seiten 112-116 des Buchs »Digital
Processing of Signals« von D. Gold and C. M. Rader (McGraw-Hill Book Company, 1969). Das Problem der
Abrundungsfehler ist besonders brennend bei rekursiven Filtern und läßt sich gut veranschaulichen anhand
eines nachfolgend beschriebenen speziellen Beispiels, nämlich eines mit rekursivem Filter arbeitenden
rauschmindernden Systems für Farbfernsehzwecke.
In der US-Patentschrift 40 64 530 ist ein System
beschrieben, welches das Rauschen in einem Farbfernsehsignal vermindern kann, selbst wenn zwischen
aufeinanderfolgenden Einzelbildern (Vollbildern) eine beträchtliche Bewegung ist. Dieses System enthält eine
Verzögerur.gs- oder Speichereinrichtung, die ein einzelnes Fernsehvollbild zu speichern vermag, und eine
Summierungseinrichtung, um einen Bruchteil der Amplitude des gespeicherten Signals mit einem
Bruchteil der Amplitude des gegenwärtigen bzw. ankommenden Videosignals zu addieren. Es wirkt als
ein rekursives Filter und ändert automatisch den Amplitudenbruchteil des auf die Summierungseinrichtung
rückgekoppelten gespeicherten Signals als Funktion der Differenz zwischen dem gespeicherten und dem
gegenwärtigen Signal, um auf diese Weise die Integrationszeitkonstante des Filters so zu ändern, daß
ein gewisses Maß an Bewegung zwischen dem ankommenden Signal und den gespeicherten Vollbildern
berücksichtigt wird. Das System enthält einen Bewegungsauswerter. um Bewegungen zwischen gespeicherten
Bildern und dem ankommenden Signal /u fühlen, wenn das Bild Punkt für Punkt durch das System
läuft, und abhängig vom Ergebnis der Bewegungsauswertung wird der Beitrag der gespeicherten vergangenen
Signale zum rauschverminderten Videoausgangssignal geändert. Wenn ein Bildpunkt desselben Szenenobjekts
in den gespeicherten vergangenen Signalen eine wesentlich andere Amplitude hat als der selbe
Bildpunkt des ankommenden Videosignals, dann wird die Vergangenheit dieses Bildes ignoriert, und nur das
gegenwärtige Signal wird zum Ausgangsanschluß übertragen. In diesem Fall gibt es für den speziell
betroffenen Bildpunkt natürlich keine Verbesserung des Rauschabstandes.
Daß das beschriebene System im Falle seiner Auslegung in Digitaltechnik »totbandbehaftet« ist. läßt
sich erkennen, wenn n.an seinen Betrieb anhand der Fig. I. die ähnlich der Fig. 1 der oben erwähnten
US-Patentschrift ist, näher analysiert. Es sei angenommen,
daß das System für NTSC-Farbfernsehen ausgelegt ist und an der Eingangsleiiung 10 ein in
Pulscodemodulation (PCM) verschlüsseltes Videoeingangssignal zugeführt wird. Dieses Videocingangssignal
gelangt über ein veränderbares Dämpfungsglied 12 zu einer Eingangsklemme einer Addier· oder Summierschaltung
14. Das Ausgangssignnl der Summierschaltung 14 wird auf eine Verzögerungseinrichtung 16
gegeben, deren Verzögerungszeit gleich (525 H-r) ist. wobei H einer Fernsehzeilcnperiodc entspricht. Das
heißt, die Verzögerungseinrichtung plus das Gesamtmaß r der diversen Laufzeiten in der die Verzögerungseinrichtung
enthaltenden Umlaufschleife bewirken insgesamt eine Verzögerung um eine Vollbildperiode,
da beim NTSC-Fernsehen 525 Zeilen je Vollbild durchlaufen werden. Das Ausgangssignal der Verzögerungseinrichtung
wird über ein zweites veränderbares Dämpfungsglied 18 einer zweiten Eingangsklemme der
Summierschaltung 14 zugeführt. Die in F i g. 1 nur sehr
schematisch dargestellten Dämpfungsglieder 12 und 18 sind miteinander zwangsgekuppelt und haben Übertragungsfaktoren
(i—a) bzw. a. Das heißt, ein Bruchteil (1 -a) der Amplitude des ankommenden Videosignals
wird dem einen Eingang der Summierschaltung 14 zugeführt, und der andere Eingang der Summierschaltung
empfängt einen Bruchteil J der Amplitude des gespeicherten Videosignals von der Verzögerungseinrichtung
16. Wenn der Wert von a größer wird, dann erhöht sich der auf die Summierschaltung gegebene
Anteil des gespeicherten Signals, und der auf die Summierschaitung gegebene Anteil des ankommenden
Videosignals wird geringer. Umgekehrt gelang, wenn a vermindert wird, ein größerer Anteil des ankommenden
Signals und ein kleinerer Anteil des gespeicherten Signals zur Summierschaitung.
Gemäß der Darstellung in F i g. 1 sind die Anteile, in denen die ankommenden und gespeicherten Videosignale
summiert werden, Komplemente bezüglich der Zahl eins, um die Normierung der Signalamplitude beizubehalten.
Das System muß jedoch nicht unbedingt in dieser Weise ausgelegt sein. Wenn man z. B. das ankommende
Signal mit x, das von der Verzögerungseinrichtung 16 gelieferte Signal mit y und das rauschverminderte
Videoausgangssignal am Ausgang der Summierschaitung 14 mit x' bezeichnet, dann läßt sich die
Grundgleichung des Systems so formulieren:
x'=ay+(\ -a)x.
(1)
x'=y+i\-a)(x-y)
(2)
Gleichung
χ = je' + ay,
> daraus wird dann
> daraus wird dann
was sich durch eine einfache Umformung auch schreiben "läßt:
y +
Mx-
-y\
M J
M J
oder
in welchem Fall
»gezwungen« wird, den Wert Null anzunehmen.
2!i Das Zustandekommen des Totb?ndes bei einem
rekursiven Filter, das gemäß der obigen Gleichung (2) arbeitet, wird aus der nachstehenden Tabelle I deutlich,
die der besseren Klarheit wegen auf Dezimalzahlen statt auf Binärzahlen bezogen ist. In der Tabelle I \u für
die Größe a ein Wert von 0,9 angegeben, woraus folgt, daß(l —abgleich 0,1 ist. Ferner ist angenommen,daß der
Wert der Größe * zum Zeitpunkt T= 1 abrupt auf Null geht, nachdem er vorher über eine längere Zeitspanne
bis und einschließlich T=O auf Af=IO gewesen ist.
j" Anders ausgedrückt, zum Zeitpunkt T=O sind die Größen at und y beide auf einem Wert von 10 stabilisiert,
und zum Zeitpunkt T= 1 folgt dann der Wert von χ einer Sprungfunktion, indem er von 10 auf Null abnimmt.
0,9;
(x-y)
0,1
(x-y)
0,1
(x-y)
gerundet
Die Gleichung (2) drückt das rauschverminderte Videoausgangssignal mit Hilfe des eingangsseitigen und
des gespeicherten Videosignals aus, wobei einer der Terme die Größe (x-y) ist, also die Differenz zwischen
dem ankommenden und dem gespeicherten Videosignal. Man erkennt, daß die rechte Seite der Gleichung
eine Multiplikation zweier Ausdrücke erfordert, und diese Operation wird zur Erleichterung der Digitalrechentechnik
durchgeführt werden als Division der Größe (x-y)durch den Reziprokwert der Größe (1 -a).
Immer aber wenn in digitalen Systemen eine Division stattfindet, sind Rupdungsfehler unumgänglich.
Die aus der Gleichung (1) abgeleitete Gleichung (.?) repräsentiert die amplitudennormierte Form des in
F i g. 1 dargestellten rekursiven Filters erster Ordnung. Bei einer anderen Form rekursiver Filter, z. B. bei
Filtern der in den obengenannten Büchern beschriebenen Art. wird das Eingangssignal nicht mil (\-a) «>
multipliziert; dies sind Filter einer nicht-normierten
Form, in denen für einen Eingangswert χ der Ausgangswert y einen Betrag von Mx oder von χ geteilt
durch (1 — a) erreichen kann. Dies ist die gewöhnliche Integratorform, die hei digitaler rekursiver Filterung
dort verwendet wird, wo es keine ernstharte Amplitudengrenze
wie Fernseiien geben mag. Bei dem eewöhnlicheren rekursiven Filter ist die Form der
0 | 10 | 10 | 0 | 0 | 0 | 10 |
1 | 0 | 10 | -10 | -i,o | -1 | 9 |
2 | 0 | 9 | - 9 | -0,9 | -1 | 8 |
3 | 0 | 8 | - 8 | -0,8 | -1 | 7 |
4 | 0 | 7 | - 7 | -0,7 | -1 | 6 |
5 | 0 | 6 | - 6 | -0,6 | -1 | 5 |
6 | 0 | 5 | - 5 | -0,5 | -1 | 4 |
7 | 0 | 4 | - 4 | -0,4 | 0 | 4 |
8 | 0 | 4 | - 4 | -0,4 | 0 | 4 |
9 | U | 4 | - 4 | -0,4 | 0 | 4 |
50 | 0 | 4 | - 4 | -0,4 | 0 | 4 |
Π | 0 | 4 | - 4 | -0,4 | 0 | 4 |
12 | 0 | 4 | - 4 | -0,4 | 0 | 4 |
13 | 0 | 4 | - 4 | -0,4 | 0 | 4 |
In der Tabelle I gibt die erste (am weitesten links liegende) Spalte die Zeit Tan, es folgen in der nächsten
Spalte die Werte für χ (die Amplitude des ankommenden Signais), dann die Werte für y (die Amplitude des
gespeicherten Signals), dann die Werte für x—y (das Differenzsignal), dann folgen die Werte für 0,1 (x-y)
und daneben für 0,1 (x-y) gerundet (wobei es sich gemäß üblicher Delmition um die Rundung auf die
nächstliegende ganze Zahl handelt) und schließlich in der letzten Spalte die Werte für x' (d.h. für das
Ausgangssignal). Per Definition ist der Wert der Größe
y (die ebenfalls als ein Ausgangssignal bezeichnet werden kann) in jeder Zeile gleich dem Wert von x'der
vorhergehenden Zeile. Aus dieser Tabelle und aus der in F i g. 2 der Zeichnungen gezeigten Kurve wird deutlich,
daß das Ausgangssignal x' nicht auf Null absinkt, wie es das Signal χ getan hat, sondern daß es sich, als Folge der
Rundung des Produkts der Multiplikation 0,1 (x -y). auf einen »Totband«-Wert von 4 einstellt.
Der gleiche Effekt, der in der Tabelle I zur Erläuterung anhand von Dezimalzahlen veranschaulicht
ist. ergibt sich auch bei den mehrstelligen Binärzahlen, die als Codewörter bei eimer PCM-Verschlüsselung
verwendet werden. Wenn z.B. in einem mit einem 8-Bit-Code arbeitenden System ein 8-Bit-Wort durch 8
geteilt werden soll, läßt man einfach die drei letzten (d.h. niedrigstwertigen) Bits des Wortes fallen, und
wenn der Quotient gerundet werden soll, dann wird, falls das drittletzte Bi! eine »Eins« >*», diese Eins dem
beizubehaltenden viertletzten Bit hinzuaddiert; falls das drittletzte Bit eine »Null« ist, dann wird sie ignoriert. Im >o
Grunde ist dieser Vorgang der gleiche wie beim Dezimalsystem; wenn die Größe halb oder mehr ist.
dann wird sie auf die nächsthöhere ganze Zahl aufgerundet, und wenn sie kleiner als halb ist, wird sie
ignoriert, womit sich das gleiche Totband-Phänomen r>
ergibt, wie es in der Tabelle I vorgeführt ist.
Bei dem rauschvermindernden System nach der US-Patentschrift 40 64 530 bewirkt das auf Rundungsvorgänge zurückzuführende Totband, daß im wiedergegebenen
Fernsehbild eine Erscheinung auftritt, die als so »Mattglas«-Effekt bekannt ist. Sie wird verursacht
durch schwaches Quantisierungsrauschen, das in dem umlaufenden Signal gleichsam »eingefroren« wird, weil
es unterhalb der Erfassungsschwclle der Einrichtung liegt, die zur Messung der Differenz zwischen dem ii
ankommenden und dem gespeicherten Videosignal verwendet wird. Anders ausgedrückt, wegen der
Eigenart der Arbeitsweise digitaler rekursiver Filter können kleine, auf Quantisierungsriuschen zurückzuführende
Störungen buchstäblich nicht mathematisch -to erfaßt werden, wodurch es unmöglich wird, sie auf Null
abklingen zu lassen oder in irgendeinen neuen Wert dafür zu ändern. Dieser Effekt hat mit der rauschvermindernden
Funktion des Systems nach der genannten US-Patentschrift nichts zu tun. er gehört zur Natur jedes
digitalen Filters, das in der rekursiven Betriebsweise arbeitet.
Die Aufgabe der Erfindung besteht hinsichtlich des Verfahrens darin. Totband-Effekte in digitalen rekursiven
Filtern zv eliminieren. Zur Durchführung des Verfahrens soll ein verbessertes digitales rauschverminderndes
System für Farbfernsehzwecke geschaffen werden, indem das Totband in einem System eliminiert
wird, das ein rekursives Filter zur Rauschverminderung
verwendet. . . D:>
Die Eliminierung des Totbandes geschieht mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten
Verfahrensschritten.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung des Verfahrens geht aus Anspruch 2 hervor.
Die Lösung der die Durchführung des Verfahrens betreffenden Teilaufgabe geschieht mit den im kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 3 aufgeführten Merkmale. _ . ,
Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sowie aer
Aufbau und die Arbeitsweise einei erfindungsgemäß ausgebildeten Anordnung gehen aus nachstehender
Beschreibung hervor, in der ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnungen erläutert wird.
F i g. I ist ein Blockschaltbild eines rekursiven Filters, auf das bereits Bezug genommen wurde;
F i g. 2 ist ein Schaubild, welches anhand von Kurven
den in der Tabelle I nachgewiesenen Rundungsfehler veranschaulicht und auf welches ebenfalls bereits Bezug
genommen wurde;
F i g. 3 veranschaulicht in einem Schaubild anhand von Kurven die mit der vorliegenden Erfindung
erzielbare Eliminierung von Rundungsfehlern;
Fig.4 ist ein funktionelles Blockschaltbild einer Schaltungsanordnung, die zum Auswerten von Bewegungen
zwischen vergangenen und neu ankommenden Fernsehvollbildern dient und in der die Erfindung
realisiert ist.
Die Erfindung eliminiert Totband-Effekte in einem rekursiven Filter, das gemäß der Gleichung
x'=y+(\ -a)(x-y)arbeitet, wobei .1 die Eingangsgröße
des Filters und y die Ausgangsgröße darstellt und wobei (I -a; eine Bruchieilzahl ist. die als Multiplikator
zur Differenz zwischen der Eingangs- und Ausgangsgröße steht und einen Bruchteil dieser Differenz angibt.
Die besagten Totband-Effekte seien die Folge der Rundung des Produkts, das aus der Multiplikation von
(x-y) mit der genannten Bruchteilzahl resultiert und durch ein Digitalwort dargestellt wird, welches entweder
fK^sitives oder negatives Vorzeichen haben kann
und dessen Wert schließlich auf Null absinken sollte. Die Eliminierung der Totband-Effekte geschieht dadurch,
daß mit der Umlauffrequenz der Absolutwert des das Produkt darstellenden Wortes auf die nächstniedrigere
Ziffer abgebrochen wird, indem η niedrigstwertige Ziffern fallengelassen werden, wobei R" der Wert des
Divisors (mit R a!s die Grundzahl des Zahlensystems) ist und daß man dem Absolutwert des abgebrochenen
Digitalwortes, eine Eins hinzuaddiert, wenn eins der
unterdrückten Bits eine Eins ist. und das Vorzeichen des
abgebrochenen Digitalwortes beibehält, und dieses Verfahren fortsetzt, bis der Wert von (x-y) Null wird.
Das heißt, beim hier beschriebenen Binärsystem wird statt einer Rundung des das Produkt darstellenden
Binärwortes der Absolutbetrag des Wortes, das entweder positives oder negatives Vorzeichen haben
kann (je nachdem, welcher der beiden V.'erte χ und y der
größere ist), auf das nächstniedrigere Bit abgebrochen, indem η niedrigstwertige Bits fallengelassen werden,
wobei 2" der Wert des Divisors ist. Wenn nun irgendeines der fallengelassenen Bits den Binärwert »1«
hat, wird dem abgebrochenen Wort eine binäre Eins hinzuaddiert und das Vorzeichen des abgebr<~henen
Digitalwortes wird beibehalten. Wird z. B. ein digitales rekursives Filter des in Fig. 1 dargestellten Typs
verwendet, bei dem das Videosignal in 8-Bit-Puiscodemodulation
verschlüsselt ist und worin (\-a) einen Wert von 1/8 hat, dann ist es zweckmäßig, die Größe
(x-y) einfach durch die Zahl 8 (d. h. durch 2J) zu teilen,
indem die drei letzten (d.h. die niedrigstwertigen) Bits des 8-Bit-Wortes fallengelassen werden. Zur richtigen
Rundung des Ergebnisses wäre dem Absolutwert der abgebrochenen Zahl (5 Bits) das höchste der fallengelassenen
Bits hinzuzuaddieren, falls es den Wert »1« hat. Im vorliegenden Fall wird aber so vorgegangen, daß, wenn
irgendeines der drei letzten Bits eine »1« ist, eine »1« zum Absolutwert des abgebrochenen 5-Bit-Wortes
addiert wird, und das Vorzeichen des abgebrochenen
Wortes beibehalten, wird und dieses Verfahren fortgesetzt wird, und wenn (x-y)=0 ist dann sind die
letzten drei Bits alle Null.
Daß der vorstehend beschriebene Algorithmus zur Eliminierung des Toibandes führt, läßt sich bei
Betrachtung der nachstehenden Tabelle Il und der Kurven in Fig.3 erkennen. In der Tabelle H sind in
ähnlich wie in der Tabelle I Dezimalzahlen verwendet, um die Erläuterung übersichtlicher zu machen.
Die Tabelle 11 zeigt die gleichen Bedingungen wie die
Tabelle 1. d.h. a = 0,9; (1 -a;= 0,1, und der Wert von χ
ändert sich zum Zeitpunkt T= I abrupt von 10 auf 0, nur daß anstatt einer Rundung die Größe 0,1 (x-y)
abgebrochen wird, indem die niedrigste Stelle (also die rechts neben dem Dezimalkomma stehende) fallengelassen
wird und dem Absolutwert der abgebrochenen Zahl eine »1« hinzuaddiert wird, und das Vorzeichen
beibehalten wird, das
Tabelle | χ | II | W.- .Λ. | G - | 0,1 | no. /ι _ | β)-0,1 | λ' | 20 |
λ' — | (1-ά | (x-y) | |||||||
(x-y) | 0,1 | 0.1 | |||||||
τ | y | (ν->·) | (V-V) | ||||||
10 | 0 | abgebr. | abgebr. | 10 | |||||
0 | -ι,ο | ±1 | 9 | 2ί | |||||
0 | 0 | -0,9 | 0 | 0 | 8 | ||||
0 | 0 | 10 | -10 | -0,8 | -1 | -1 | 7 | ||
1 | 0 | 10 | - 9 | -0,7 | 0 | -1 | 6 | ||
2 | 0 | 9 | - 8 | -0,6 | 0 | -1 | 5 | JO | |
3 | 0 | 8 | - 7 | -0,5 | 0 | 4 | |||
4 | 0 | 7 | - 6 | -0,4 | 0 | - | 3 | ||
5 | 0 | 6 | - 5 | -0,3 | 0 | - | 2 | ||
6 | 0 | 5 | - 4 | -0,2 | 0 | - | 1 | ||
7 | 0 | 4 | - 3 | -ο,ι | 0 | 0 | J5 | ||
8 | ϋ | 3 | - 2 | 0 | - | ||||
9 | 0 | 2 | - 1 | 0 | |||||
10 | 0 | 1 | |||||||
Γι | |||||||||
12 | |||||||||
13 | |||||||||
(x-y) vor dem Abbrechen hatte. Wenn χ größer als y
ist, dann ist das Vorzeichen positiv, und wenn χ kleiner als y ist, dann ist das Vorzeichen negativ. Bei dem hier
zur Veranschaulichung gewählten Beispiel ist y stets größer als x, so daß das Vorzeichen von (x—y) immer
negativ ist Ein Vergleich der Tabellen I und II zeigt, daß
zum Zeitpunkt T= 1 der gerundete und der abgebrochene Wert von 0,1 (x —y) der gleiche ist. Zum Zeitpunkt
T— 2 ist der nichtabgebrochene Wert von 0,1 (x—y)
gleich —03; im Falle einer Rundung (Tabelle 1) geht er auf — 1, im Falle des Abbrechens aber (Tabelle II) geht
er auf die nächstniedrigere ganze Zahl, nämlich auf Null. Da das Vorzeichen von (x-y) negativ ist, wird vom
abgebrochenen Wert die Zahl 1 abgezogen, so daß sich
ein Wert von -1 ergibt, der bei Addition mit dem dann
geltenden Wert von y einen Wert von 8 für die Größe x' ergibt Im weiteren Fortgang des rekursiven Prozesses
geht der Wert von x' in linearer Weise schließlich auf Null, so daß das Totband vollständig eliminiert ist Wie
man an dem Schaubild nach F i g. 3 sieht das den Wert von x' als Funktion der Zeit darstellt nähert sich die
resultierende Integrationskennlinie der Exponentialkurve eines ÄC-Integrators. Anders als die exponentielle ν
Kennlinie eines echten Integrators, wo die Änderungen mit der Zeit immer kleiner werden, ist der vorliegende
Algorithmus linear, da er fortlaufend dem letzten Bit eine 1 hinzuaddiert oder abzieht bis die Differenz
zwischen x' (auch y) und χ verschwindet Ist die Differenz einmal auf Null gegangen und die Eliminierung
des Toibandes somit erreicht, endet der Additions- und/oder Subtraktionsprozeß.
Das mit der Tabelle II und mit der Fig. 3 veranschaulichte Prinzip ist gleichermaßen auf binäre Digitalsysteme anwendbar. Nachstehend sei eine Realisieriingsform dieses Prinzips in einer Bewegungen auswertenden Einrichtung beschrieben, die in Fig.4 dargestellt ist und im wesentlichen die Funktion der in
Das mit der Tabelle II und mit der Fig. 3 veranschaulichte Prinzip ist gleichermaßen auf binäre Digitalsysteme anwendbar. Nachstehend sei eine Realisieriingsform dieses Prinzips in einer Bewegungen auswertenden Einrichtung beschrieben, die in Fig.4 dargestellt ist und im wesentlichen die Funktion der in
ίο Fig. 1 nur sehr schematisch gezeigten Anordnung des
Summierers 14 und der Dämpfungsglieder 12 und 18 erfüllt. Das Eingangssignal .v wird auf der Leitung 10 als
ein in 8-Uit-PCM verschlüsseltes Signal empfangen, und das gespeicherte Videosignal von der Verzögerungsein-
ii richtung 16 (ebenso in 8-Bit-PCM) wird an der Leitung
Il empfangen. Das ankommende Videosignal χ ist schematisch bei 20 dargestellt, seine Elemente (d. h. die
Bits des Codeworts) sind durchnumeriert von' »0« für das niedrigstwertige Bit bis »7« für das hücusiwcriige
Bit. Das gespeicherte Videosignal y ist schematisch bei 22 dargestellt, seine Elemente sind ebenfalls von »0«
(niedrigstwertiges Bit) bis »7« (höchstwertiges Bit) durchnumeriert.
Um eine Bewegung des Bildinhalts festzustellen, wird der über die gesamte Vergangenheit aufgelaufene Wert
des gespeicherten Videosignals Element für Element mit dem ankommenden Videosignal verglichen. Das
heißt, das die Amplitude des Gesamtvergangenheitssignals darstellende 8-Bit-Wort im Speicher wird Bit für
Bit mit dem die Amplitude des ankommenden Videosignals darstellenden 8-Bit-Wort verglichen. Genauer
gesagt werden die das gespeicherte und das ankommende Videosignal darstellenden Wörter dem
positiven ( —) bzw. dem negativen ( + ) Eingang 24 bzw. 26 eines Differenzverstärkers 28 zugeführt, dessen
Ausgangsgröße ein 8-Bit-Wort ist, das charakteristisch ist für die eventuell vorhandene Differenz zwischen dem
gespeicherten und dem gegenwärtigen Videosignal. Der Differenzverstärker 28 liefert außerdem ein neuntes Bit,
das den Sinn (d. h. das Vorzeichen) des Differenzsignals anzeigt, also positiv, wenn χ der größere Wert ist, und
negativ, wenn y der größere Wert ist. Dieses neunte Bit sei als »Vorzeichenbit« bezeichnet, dessen Zweck noch
deutlich werden wird.
Nach Abwurf des niedrigstwertigen Bits (d. h. des »O«-Bits) des vom Differenzverstärker 28 gelieferten
8-Bit-Wortes werden die nächsten vier niedrigstwertigen Bits einem Vergleicher 30 zugeführt, der sie mit
einer 4-Bit-Bezugszahl vergleicht, die schematisch bei
so 32 dargestellt ist und einen vorbestimmten Wert hat, der vie! größer als Null ist. Die Ausgangsgröße des
Vergleichers 30 ist ein 3-Bit-Wort, das einem Koeffizienien-Decodierer
34 zugeführt wird, der den Wert eines Koeffizienten »M« bestimmt Dieser Koeffizient
ist im Wesen der Nenner der durch (1 -a) dargestellten Bruchteilzahl MM und bestimmt den mit dem
gespeicherten Videosignal zu addierenden Amplitudenbruchteil des Differenzsignals (x-y). Ist das Ergebnis
des Vergleichs im Vergleicher 30 gleich Null, dann
bedeutet dies, daß die um eins verminderten vier niedrigstwertigen Bits des vom Differenzverstärker 28
gelieferten 8-Bit-Wortes eine Zahl ergeben, die gleich der Schweilenzahl 32 ist und dies zeigt an, daß auf dieser
Vergleichsebene eine vorbestimmte Differenz zwischen
dem gespeicherten und dem ankommenden Videosignal besteht Eine gegebene Differenz am Ausgang des
Vergleichers 30 bewirkt daß der Koeffizienten-Decodierer
34 einen Koeffizienten »M« eines vorbestimmten
Werts erzeugt, ζ. B. des Werts 2. ie nach der von Vergleicher angegebenen Differenzzahl liefert der
Decodierer 34 einen von weiteren Werten für den Koeffizienten »M«, z. B. 4,8, usw. Der Koeffizient M. der
die Form eines 3-Bit-Wortes hat, wird einer schematisch
bei 36 gezeigten Einrichtung zugeführt, auf die auch das 8-Bit-Differen/signal (x —y) gegeben wird. Die Einrichtung
36 teilt das den Wert von (x-y) darstellende 8-Bit-Wort durch den Koeffizienten M und bricht den
Quotienten auf den Absolutwert der nächstniedrigeren Ziffer ab, indem sie η niedrigstwertige Bits fallen läßt,
wobei 2" der Wert des Divisors M ist. Wenn also M= 2 ist. dann wird nur das niedrigstwertige Bit fallengelassen;
ist /W=4,dann werden die beiden niedrigstwertigen I3its fallengelassen, und wenn M=8 ist. dann werden die
drei niedrigstwertigen Bits fallengelassen. Im letztgenannten
Fall (der in Fig.4 dargestellt ist) liefert die
Einrichtung 36 ein 5-Bit-Wort, das dein Wert des durch 8 geteilten und abgebrochenen 8-Bit-wortes darsteiit.
Dieses mehrstellige Wort wird auf eine Einrichtung 38 gegeben, die je nach dem Vorzeichen von (x-y) eine
iainäre »1« hinzuaddiert bzw. davon subtrahiert, falls
irgendeines der beim Abbrechen fallengelassenen Bits ■sine binäre »1« ist. Zu diesem Zweck werden die drei
niedrigstwertigen Bits des den Wert von (x-y) darstellenden 8-Bit-Wortes einer mit drei Eingängen
versehenen ODER-Schaltung 42 angelegt, deren Ausgangssignal auf die Einrichtung 38 gegeben wird. Falls
eines der genannten drei niedrigstwertigen Bits eine »1« ist. wird der Einrichtung 38 eine »1« zugeführt, die dort
dem von der Einrichtung 36 gelieferten abgebrochenen Wort hinzuaddiert wird, falls das der Einrichtung 38
ebenfalls zugeführte Vorzeichenbit ein positives Vorzeichen anzeigt. Falls das Vorzeichenbit ein negatives
Vorzeichen anzeigt, wird die der Einrichtung 38 zugeführte »1« dort vom abgebrochenen Wort subtrahieri.
Dieser Vorgang setzt sich mit der Umlaufirequer«
des rekursiven Filters fort, bis alle der niedrigstwertigen
Bits des die Größe (x-y) darstellenden 8-Bit-Wortes
Nullen werden und so bleiben, was bedeutet, daß ein eingeschwungener Zustand erreicht worden ist. bei dem
die Differenz zwischen λ und.» Null geworden ist.
Die Ausgangsgröße der Einrichtung 38 ist ein 8-Bit-Wort. das den Wert von (I -a)(\-y)\n der oben
angeführten Gleichung darstellt. Dieses Wort wird in einer Summiereinrichtung 40 zu dem von der Verzögerungseinrichtung
16 gelieferten Signal y addiert, um am Ausgang der Summiereinrichtung ein 8-Bit-Wort zu
liefern, das den Wert des Signals λ 'angibt. Dieses Wort wird wieder der Verzögerungseinrichtung 16 zugeführt
und außerdem auf einen Eingang eines Multiplexers gegeben, der an einem zweiten Eingang das ankommende
Videosignal .v empfängt.
Es kann der Fall vorkommen, daß zwischen den Bits 1 —4 des gespeicherten und des ankommenden Signals
keine Differenz besteht, in Wirklichkeit aber eine große Differenz zwischen diesen beiden Signalen vorhanden
ist. die sich nur in den höherwertigen Bits äußert. Um dieser Möglichkeit Rechnung zu tragen, wird zwischen
ausgewählten, einander entsprechenoen Bits des gespeicherten
und des ankommenden Videosignals ein weiterer Vergleich durchgeführt. Genauer gesagt
werden die drei höchstwertigen Bits des vom Differenzverstärker 28 gelieferten 8-Bit-Wortes einer mit drei
Eingängen versehenen ODER-Schaltung 46 zugeführt, und wenn ein Unterschied zwischen dem gespeicherten
und dem ankommenden Videosignal in irgendeinem der drei höchstwertigen Bits besteht, was das Vorhandensein
einer Bewpgung zwischen den beiden Signalen anzeigt, dann liefert die ODER-Schaltung 46 ein Signal
an einen Eingang einer zweiten ODER-Schaltung 48. die dann ein Signal auf den Schalteingang S des
■-, Multiplexers 42 gibt, das im Effekt bewirkt, daß der Koeffizient »a« auf Null geht. Das heißt, wenn die
Bewegung größer ist als ein vorbestimmtes Maß. wird nichts vom gespeicherten Videosignal dem ankommenden
Signal hinzuaddiert: stattdessen wird nur das ankommende Signal ν zur Ausgangsleitung 50 übertragen.
Obwohl für den Betrieb des Systems nicht unbedingt notwendig, ist dafür gesorgt, daß der Wert des
Koeffizienten »a« auch noch unter bestimmten anderen ι--, Bedingungen auf Null geht, um eine gewisse Unabhängigkeit
der Arbeitsweise zu erzielen. Genauer gesagt
werden die Bits I. 2. 3 und 4 des vom Differenzverstärker 28 gelieferten Signals (\ -y)auch einem Überbrükkungs-Vergieichcr
52 zugeführt, ir. dem sie mit einer aus
:ii vier Bits bestehenden Übcrbrückungs-Schwellenzahl
verglichen werden, die schematisch bei 54 dargestellt ist und deren Wert etwas größer ist als der Wert der
Bezugszahl 32. Wenn die Bits 1—4 Uberbriikkungs-Schwellenzahl
übersteigen, liefert der Verglei- y, eher 52 ein Ausgangssignal, das einem zweiten Eingang
der ODER-Schaltung 48 zugeführt wird, die daraufhin ein Ausgangssignal zum Schalteingang des Multiplexers
42 liefert, um im Effekt den Wert des Koeffizienten >»a«
auf Null gehen zu lassen. Der Koeffi/ient »a« geht also u>
auf Null, um nur das ankommende Videosignal au! die Ausgangsleitung 50 zu koppeln, entweder wenn (1)
irgendeine Differenz zwischen dem gespeicherten und dem ankommenden Videosignal in den drei höchstwertigen
Bits besteht oder (2) wenn die Differenz zwischen i>
den vier niedrigstwertigen Bits des gespeicherten und des ankommenden Videosignals eine vorbestimmte
Schweüenzah! ubcrschie'tei- Wenn der Koeffi/ient ··.·/«
einen anderen Wert als Null hat. dann koppelt der Multiplexer 44 auf die Ausgangsleitung 50 natürlich das
ίο 8-Bit-Signal v' vom Summierer 42, das den Wert der
Summe des gespeicherten »-Signals darste?1· plus einem
Amplitudenbruchteil des Differenzsignals (\ -y).
Mit den vorstehend beschriebenen Maßnahmen wird in einem rauschvermindernden System, welches in der
i". Weise eines rekursiven Filters unter bildpunktv, eisern
Vergleich eines ankommenden Videosignal mit einem gespeicherten Videosignal arbeitet, eine Einrichtung zur
Eliminierung von Totband-Effekten geschaffen, die in
einem digitalen rekursiven Filter als Folge der Rundung -mi des Produkts auftreten können, welches resultiert aus
der Multiplikation einer die Differenz zwischen dem Eingangssignal χ und Ausgangssignal .v darstellenden
Zahl mit dem Koeffizienten (1 -a). Obwohl das Prinzip der Totband-Eliminierung vorstehend speziell anhand
eines digitalen Systems zur Verminderung des Rauschens in farbfernsehsignalen erläutert wurde, ist es
gleichermaßen auf andere digitale rekursive Filter anwendbar, worin eine Zahl, welche die Differenz
zwischen dem Eingang und dem Ausgang des Filters oo darstellt, mit einer Bruchteilzahl multipliziert wird.
Dabei ist es gleichgültig, ob es sich um ein festverdrahtetes Filter oder um ein von einem
Computer unter Programmsteuerung simuliertes Filtersystem handelt. Obglekh vorstehend nur eine spezielle
■}> Realisierungsform des erfindungsgemäßen Konzepts
beschrieben worden ist. wird ein Fachmann nunmehr in der Lage sein, auch andere Ausführungsformen zu
nehmen, um die gewünschte Funktion zu erfülfen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Verfahren zur Vermeidung \on bei digitalen Rekursivfiltern auftretenden Tothandeffekten, wie
sie durch Rundung des Produktes auftreten, welches durch die Multiplikation einer die Differenz
zwischen dem Eingangssignal und dem verzögerten Ausgangssignal des Filters darstellenden Zahl mit
einem Bruchfaktor entsteht und welches durch ein mehrstelliges Digitalwort repräsentiert wird, das
entweder positives oder negatives Vorzeichen hat und schließlich Null werden sollte, dadurch
gekennzeichnet,
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/916,977 US4195350A (en) | 1978-06-19 | 1978-06-19 | Method and apparatus for eliminating deadband in digital recursive filters |
Publications (2)
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DE2924713C2 true DE2924713C2 (de) | 1984-02-16 |
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ID=25438174
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CA (1) | CA1103798A (de) |
DE (1) | DE2924713C2 (de) |
FR (1) | FR2435157B1 (de) |
GB (1) | GB2023365B (de) |
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