beanspruchte Prior j. tat: 31, Kai 1978 / V.St.A.
Anmelde-Hr.: 911 232
I)io Erfindung betrifft einen Master-Slave-Manipulator
bzv,r. einen Parallelraanipulator alt Fernsteuerung, bei dem ein
Bedienender an einer Seito einer Schutzwand an einem Handgriff
Bewegungen ausführt» die an einer Zange oder einem anderen Werkzeug an der entgegengesetzten Seite der Schutsv/and reproduziert
werden. Die Rolle dieser Manipulatoren in der Nuklear-Industrie Imt eich von siemlich einfachen LaborinstrimcMitcn
zu Arbeitspferden In der Industrie gewandelt. Dabei hat sieh
die Bedeutimg von der einfachen Fernbedienung zli Überlegungen
der Gesantleinvung des Manipulator?:; verlagert, wobei auch
Überlegungen dor Dekont£v,7r.'.nation und Wartung, eines größeren
Ilandhabungßboreic-hs des Manipulators, verbesserter Zuverlässigkeit
und Gefäaip.t-Betriebseffizienz ingesamt angestellt werden.
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Die Erfindung befaßt sich mit einem Manipulator der den Anforderungen
dieser neuen Rolle gerecht vrird und bei dom din Möglichkeit eines Austausches gegen bereits bestehende Hanipulatorsysterne
berücksichtigt ist, so daß ein nachträgliches Ausstatten bereite bestehender Anlagen mit dem Manipulator
gemäß der Erfindung möglich ist.
Etwa in den vergangenen dreißig Jahron sind die Parallelinanipulatoren
von einfachen, für grundlegende Bewegungen und Punktionen geeignete! mechanischen Vorrichtungen zu
außerordentlich komplizierten Systemen von stark verbesserter Leistungsfähigkeit und ausgeweitetem Anwendungsbereich
entwickelt worden* Zu den frühen Entwicklungen gehört ein
Verstellen in Y-Sewegung, um den Bereich des Manipulators nach vorn, auszudehnen sowie den Einbau, die seitliche Drehung
oder seitliche Kippbewegung des Slave-Arms gegenübex1 dem
Haster-Arm zu erleichtern sowie eine Ausdehnung der "Z-Bewegung"
, durch welche die Länge des Slave-Arms gegenüber dem Kaster-Arm vergrößert wird. Es sind bereits Systeme entwickelt
worden, mit denen lineare Bewegungen zwecks Übertragung durch drehbare Dichtungen in Drehbewegungen umgesetzt
werden können, um sicherzustellen, daß die Umgebung des Bedienenden
vom Arbeitsbereich absolut getrennt ist. Spezielle Verbesserungen sind an den Handgriffen, Handgelenken, Zangenmechanismen
und dgl. vorgenommen worden.
Allgemein gesagt bezieht sich die Erfindung auf einen Master-Slave-Manipulator zur Fernsteuerung, mit dem Arbeit
an der entgegengesetzten Seite einer Schutzwand durchgeführt
wird. In Übereinstimmung mit ähnlichen Manipulatoren v/eist der Manipulator gemäß der Erfindung eine drehbare horizontale
Stütze auf, die sich durch eine Schutzwand oder Sperrwand erstreckt. An einem Ende dieser horizontalen Stütze ist ein
in Längsrichtung verlängerbarer Mastex—Arm schwenkbar angelenkt
und mit der horizontalen Stütze drehbar, während am entgegengesetzten Ende der horizontalen Stütze und mit ihr
drehbar ein in Längsrichtung verläiigerbarer Slave-Arm dreh-
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bar angelenkt ist. Der Manipulator kann, abgedichtet sein, um
zu verhindern, daß Schadstoffe von einer Seite der Schutzwand zur anderen gelangen. In diesem Pail gehört zur horizontalen
Stütze ein drehbares Dichtungsrohr, welches sich durch die Wand erstreckt und an dessen einem Ende eine Master-Übertragung
savior cLnung befestigt ist, wählend am anderen Eii-ie des
Dichtungni-ohres eine; Slavc-tibertragungsanordnung befestigt
ist, Wenn cun Sicherheitsgründen keine Abdichtung nötig ist,
wird ein nichtabgedichtetec horizontales Durchgangsrohr verwendet.
Innerhalb der horizontalen Stütze sind Einrichtungen
vorgesehen, die die durch die Bewegung des Handgriffs am Haster-Arm
erzeugte lineare Bewegung zwecks Übertrag Ling durch
die Schutzwand in eine Drehbewegung umsetzen und dann in eine
lineare Bewegung zurüclcverv/andeln, um die Bewegungen des
Handgriffs in der Zange am anderen Ende des Slave-Armo wiederzugeben.
Die Maßtcr-tibertragungcanordmuig weist ein insgesamt
zylindrisches> an einem Ende geschlossenes Gehäuse auf,
welches am durchgehenden Rohr anliegt... Am entgegengesetzten
offenen Ende ist der Master-Arm von einer Schwenkejjreichtung
abgestützt. Um eine vom Bedienenden am Haster-Arm Handgriff
ausgeführte Drückbewegung auf die Slave-Arm Zange übertragen und die Kraft dieses Zusamtiendrückvorganges verstärken zu
können, ist eine langgestreckte V/elle innerhalb der Haster-Übertragungsanordnung
drehbar gelagert. Diese We3.1e ist über
Getriebe mit einer drehbaren Trommel verbunden, um die durch die Zusamtaendrückkraft des Bedienenden erzeugte lineare Bewegung
in eine Drehbewegung umzusetzen. Ferner ist ein Kotor, dex- auch auf das Zusammendrücken anspricht, über Getrieberaittel
mit der drehbaren Trommel verbunden. Über ein Differential sind Potentiometer mit dem Motor verbunden, die am Handgriff
angebracht und mit den Zangenantriebsmotor gekoppelt sind, um die Drückpositionen des Handgriffs und der Zange anzuzeigen,
damit die Zusammendrückkräfte ausgeglichen werden können.
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Zum Übertragen der Y-Bewegung ist eine weitere langgestreckte
Welle vorgesehen, die über Zahnräder mit einem Kipparm verbunden ist, welcher über ein Verbindungsgestänge
mit clem Master-Arm gekoppelt ist. Von dieser Welle für die
Y--Bewegung v/erden über ein Getriebe in entgegengenetzter
Richtung bewegbare Gegengewichte für die Y-Bewegung angetrieben.,
Der Manipulator zeichnet sich auch durch einenHiI.fsmotorantrieb
ausf der das Strecken des Slave-Arras in Längsrichtung
in der Z-Bewegiuig erleichtert.
Die Erfindung schafft also einen verbesserten I'ernsteuerungs-Parallelmanipulator,
d.h. einen Mastor-Slave-Manipulator.
bei dem eine Bedienungsperson, die an einer Seite einer Schutzwand arbeitet, an der entgegengesetzten Seite
dieser Wand Arbeit ausführen kann. Der verbesserte Manipulator zeichnet sich aus durch eine einmalige, mit Hilfskraft betätigte
Zangonanordnung, die den Anwendungsbereich erweitert«.
Es ist ein drehbares Gegengewichtssystem zum verbesserten Auegleich
des Manipulators in seiner Y-Bewegung nach vorn von der Bedienungsperson weg vorgesehen, ferner ist eine Einrichtung
zum Umsetzen linearer Bewegung in Drehbewegung zur Übertragung durch die Schutzwand und zum Rüokverwandeln in lineare
Bewegung vorgesehen. Die Handgelenkanordnungen sind ebenso wie die Zangenanordmingen aus der Ferne abnehmbar, ersetzbar
und austauschbar.
Der Manipulator gemäß der Erfindung ist in den beigefügten Zeichnungen dargestellt, in denen die gleichen Bezugszeichen entsprechende Teile bezeichnen. Es zeigt:
Fig. 1 eine teilweise im Schnitt und teilweise unter Weglassungen gezeigte Ansicht des Manipulators, der an einer
Schutzwand angebracht ist;
Fig. 2 eine Vorderansicht der Haster-Arm»Unteranordnung
des Manipulators von der Seite des Bedienenden, und zwar teilweise im Schnitt und teilweise xinter Weglassungen;
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Pig. 3 eine Ansicht ähnlich Fig. 2 der Master-Arm-Uhteranordnung
von rechts;
Figo 4 eine vergrößerte Seilansicht der Wanöseite
der Master-Ariiv-Anordnung insgesamt längs der Linie 4-4 in
Pig* 5 in Richtung der !Pfeile gesehen;
Figo 5 eine Ansicht der Haster-ÜbcaHragungsanordiiung
und der drehbaren Gegengevriehtsanordnung des Manipulators
von links;
Fig. 6 eine teilweise im Korisontalschnitt längs der
Linie 6-6 in Fig. 5 in Richtung der pfeile gesehene Draufsicht auf die Kactcr-Übertragungis- und drehbare Gegengewichtsanordnung
;
Pig, 7 eine Vorderansicht (Blickrichtung des Bedienenden) der Master-Übertragungs- und drehbaren Gegengev/iehtsanOrdnung;
Pig. 8 den Schnitt längs der Linie 8-8 in Fig. 6 in Richtung der Pfeile;
Pig. 9 den Schnitt längs der Linie 9-9 in Pig. 6 in Richtung der Pfeile, der aus Gründen der üv/eckmäßigkeit als
Spiegelbild von Pig. 8 um eine horizontale Achse gedreht dargestellt
ist;
Pig. 10 eine schematische Darstellung einer Zahnradanordnung
zinn Ausgleich seitlicher Drehbev/egung, die den Zangenbetrieb
beeinträchtig fc;
Pig. 11 den Schnitt längs der Linie 11-11 in Pig. 6;
Pig. 12 einen 'feilschnitt längs der Linie 12-12 in
Pig. 11 ZXiT Darstellung der Zahnradanordnung zum Betrieb der
drehbaren Gegengewichte;
Pig. 13 eine Stirnansicht der Master-Übertragungsund
Gegengewichtsanordnung von der Wandseite;
Pig. 14 eine Seitenteilansicht des Slave-Bndes der
Dichtungsrohranordnung, die sich durch die Schutzwand erstreckt;
Pig. 15 einen Horiaontalschnitt durch das Dichtungsrohr längs seiner Längsachse;
Pig. 16 einen senkrechten Schnitt durch das Dichtungsrohr längβ der Linie 16-16 in Pigο 17 in Richtung der
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Pfeile;
Fig. 16A einen Teilschnitt durch eine "ferrofluidische"
Drehwellendichtung;
Fig. 16b den Schnitt längs der Linie 16B-16B in Fig.
18 in Richtung der Pfeile;
Fig. 17 eine Stirnansicht des Slave-Arm-Endes der
Dichtungsrohranordnung;
Fig. 18 eine Stirnansicht des Mastei'-Arm Endes der
D i chtung s rohranordnung;
Fig. 19 einen Horizon talschnitt durch die Sl£ive-Übertragungsanordnung
längs der Linie 19-19 in Fig. 23 in Richtung der Pfeile;
Fig. 20 ein vergrößerter horizontaler Teilschnitt durch eine typische Kupplung zum Verbinden der Übertragungsanordnung für das Verstellen der ^-Bewegung der Slave-Seite
auf das Dichtungerohr;
Fig. 21 einen senkrechten Schnitt durch die Slave-Übertragungsanordnung
längs deren Längsachse;
Fig. 22 einen vergrößerten Teilschnitt zur Darstellung von Einzelheiten der Vorrichtung zum Übertragen der Y-Bewegung
vom Dichtungsrohr;
Fig. 23 „eine Stirnansicht (in Richtung des Bedienenden)
der Slave-Übertragungsanordnung;
Fig. 24 den Schnitt längs der Linie 24-24 in Fig. 19
in Richtung der Pfeile;
Figo 25 und 25A linke Seitenansichten der Slave-Arm-Anordnung
(von Seiten des Bedienenden), teilweise im Schnitt und teilweise xuiter Weglassungen;
Fig. 26 eine Ansicht der Slave-Drehanordnung von hinten
(Zellenseite);
Fig. 27 eine Ansicht derselben von linlcs;
Fig. 28 eine Ansicht derselben von oben;
Fig. 29 eine Ansicht derselben von vorn (von der Seite des Bedienenden);
Fig. 30 eine Ansicht derselben von unten;
Fig. 31 eine Ansicht der Slave-Azimut-Anordnung von
links;
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Fig. 32 eine Ansicht derselben von oben;
Pig. 33 eine Ansicht derselben von hinten (Zellenseite)
;
Fig. 34 eine Ansicht derselben von vorn (von der
Seite des Bedienenden);
Fig. 35 eine Ansicht der Slave-Azimut-drehkörperanordnung;
Fig. 36 einenvergrößerten Schnitt längs der Linie
36-36 in Fig. 35;
Figo 37 eine Ansicht der zwischengeschalteten Slave-Verschiebeanordnung;
Fig. 38 eine Ansicht derselben von hinten (Zellenseite)
;
Fig. 39 eine Ansicht derselben von oben;
Fig. 40 eine Ansicht der Slave-Auslegerrohrführungsanordnung
von hinten (Zellenseite);
Fig. 41 eine Ansicht derselben von oben; Fig. 42 eine Ansicht derselben von unten;
Fig. 43 eine Ansicht der Z-Bewegtmgs- und Verlangerujigsgegengewichtsanordnung
an der Slave-Seite von hinten (Zellenseite);
Fig. 44 eine Ansicht derselben von oben; Fig. 45 eine Ansicht derselben von unten;
Fig» 46 eine perspektivische Ansicht, die darstellt, wie das Auslcgerrohr des Master-Arms des Manipulators sur Bewegung
gegenüber dem Hauptrohr ausgeglichen ist;
Fig. 47 eine ähnliche Ansicht des Ausgleichssystems für das Slave-Auslegerrohr und Zwischenrohre;
Fig. 48 eine perspektivische Ansicht, die darstellt, wie die vertikale Bewegung des Master-Arms eine entsprechende
vertikale Bewegung (bzw. Z-Bewegung) im Slave-Arm erzeugt;
Fig. 49 eine perspektivische Ansicht, die darstellt,
wie das Öffnen und Schließen des Handgriffs an den Master-Armen in eine Drehbewegung zum Betrieb der Zangen am Slave-Arm
umgesetzt wird;
Fig. 49A eine schematische Darstellung des Hilfsantriebsprinzips;
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Pig. 50 eine perspektivische Ansicht einer Azimuteinrichtung,
mittels der die Drehbewegung des Handgriffs um die Längsachse des Ka,ster~Arms eine entsprechende Drehbcwegung
tun die Längsachse des Slave-Arms erzeugt;
Fig. 551 eine perspektivische Ansicht einer Hebe» und
Verdreheinrichtung, mittels der die Drehbewegung des vom Master-Arm
getragenen Handgriffs um zwei seiner eigenen Achsen eine entsprechende Drehbewegung im Slave-Arm erzeugt und mittels
der das mit halfter Geschwindigkeit betätigte Master-Iiollengehäuse
und das Slave-Zwischenrohr hängend angebracht
sind;
Fig. 52 eine Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform
einer Handgriffseinrichtung von links unter teilweiser
Weglassung,zur Darstellung der darunterliegenden Konstruktion;
Pig. 55 eine Ansicht derselben von hinten;
Pig* 54 einen vergrößerten Teilschnitt längs der Linie
54-54 in Pig«. 53 in Richtung der Pfeile.
In der vorliegenden Anmeldung ist der Manipulator jeweils nur anhand einer einsigen horizontalen Stütze mit einem
einzigen Master-Arm und nur einem Slave-Arm beschrieben
und gezeigt. Es liegt jedoch auf der Hand, daß die Manipulatoren in praktisch allen Fällen mit paarweiser Anordnung in
seitlichem Abstand arbeiten, so daß der Bedienende durch Verwendung
von zwei Master-Steuerarmen zwei Slave-Arme handhaben kann, um die Wirkung seiner beiden Hände im unzugänglichen
Bereich an der entgegengesetzten Seite der Schutzwand zu reproduzieren. Auch wenn der Manipulator hier als abgedichteter
Manipulator gezeigt und beschrieben ist, ist die Abdichtung doch kein wesentliches Merkmal der Erfindung.
Allgemeine Anordnung der Teile (Pig» 1)
Wie aus den Zeichnungen, insbesondere aus Pig» 1 hervorgeht,
weist der IJaster-Slave-Manipulator mit Pernsteuenmg
gemäß der Erfindung insgesamt eine Master-Arm-Anordnung 10
auf, die über eine Mo.ster-Übertragungsanordnung 11 mit einer
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horizontalen DichtungBrohranordnung 12 verbunden ist0 Zusammen
mit den Master- und Slave-Übertragungsanordnungen wirkt
die Dichtmigsrohranordnimg 12 als horizontale Stütze für die
Master- und Slave-Arme und erstreckt sich durch eine insgesamt
senkrechte Sperr- bsw0 Schutzwand 13» in der sie in einem horizontalen Rohr 14 angebracht ist, welches so befestigt
ist, daß es Iconstruktionsniäßig mit der Wand einheitlich ist.
An der entgegengesetzten Seite der Schutswand ißt mit der
Dichtungsrohranordnung 12 eine Slave-Arm-Anordnung 15 üb ex1 eine
Slaye-Übertragirngsanordnung 16 verbunden, in der Schutzwand
13 ist ein Fenster 17 von etwa der gleichen Dicke wie
die Wand ausgebildet.
Am unteren Ende der Maoter-Arin-Anordnung ist ein
Handgriff 18 an Handgelenk 19 befestigt. Am unteren Ende des
Slave-Arms ist am Handgelenk 21 eine Zange 20 oder ein sonstiges Arbeitewev>kseug' befestigt. Dei der normalen Ruhe st ellung
sind Master-Arm und Slave-Arn so ausgeglichen, daß sie
insgesamt senkrecht herabhängen. Die Master-Arm-Anordnung 10
mit ihrer ÜbertTagungsanordnxxng 11, die S lave-Arm-Anordnung
15 mit ihrer Übertragungsanordnung 16 und die Dichtiuigsrohranordnung
12 sind alles voneinander völlig trennbare Einheiten. Diese Einheiten sind genormt und gegen entsprechende andere
Einheiten austauschbar, falls es zu einem Versagen oder
einer Verschmutzung von einer oder zwei dieser Einheiten kommt, atiß denen der Manipulator besteht, ohne daß alle Manipulatoreinheiton
ersetzt worden müßten. An der Zwischenfläche zwischen einander benachbarten Einheiten sind Verbindungen
über drehbare mechanische Kupplungen hergestellt.
Wie 3?ig, 1 zeigt, kann der S lave -Arm 15 gegenüber dem
Master-Arm nach vorn oder hinten (in Y-Bewegung) verstellt v/erden. Die gestreckte Länge des Slave-Arms (Z-Bewegung) kann
gegenüber dem Master-Arm verstellt werden. Außerdem kann der Slave-Arm, wie gemäß US-PS 2 883 154 (DE-PS 11 29 670) seitlich
(X-Bewegung) nach rechts oder links gegenüber dem Master-Arm
verstellt werden.
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Der Master-Arm (FJg-Q ,1.-3 und. .4-6-51)_
Zur Kaster-Arm-Anordmmg gehört ein gegenüber dem
Rest der Anordnung ortsfester Teil bzw, ein Auslegerrohr mit zwei im Absta.nd voneinander a.nge ordne ton parallelen rohrförmigen
Führungen 22„ die in einem Zwischendrehrahmen 24 abgestützt
iind an ihren Enden jeweils an einer oberen Konsole 25
und einer unteren Konsole 26 befestigt sind. Dieser ortsfeste Teil des Master-Arms ist über eine Anlenkung 27 mit der Master-Überträgungsanordmuig
11 gelenkig verbunden, die einen Teil der horizontalen Stütze des Manipulators bildet. Zum
Master-Arm gehört außerdem ein gegenüber den anderen Teilen beweglicher Teil, der ein Auslegerrohr 28 aufweist, welches
in Längsrichtung gegenüber dem ortsfesten Teil des Arms hin- und herbewegbar ist. Das untere Ende des bewegbaren Auslegerrohrs
trägt ein Handgelenk welches gemäß ITS-PS 3 503 273,
3 543 592 und 3 543 593 (DE-PS T9 54 015) ausgebildet sein
kann. Am Master-Handgelenk kann ein vielter unten im einzelnen beschriebener Handgriff angebracht sein.
Das obere Ende des Auslegerrohrs 28 trägt eine Führungskonsole 30, die am Auslegerrohr drehbar angebracht ist.
Die Führungskonsole 30 ist mit mehreren Rollen 32 versehen,
die mit den rohrförmigen Führungen 22 des Auslegerrohrs in Eingriff stehen -und das Auslegerrohr bei seiner Hin- und Herbewegung
führen. Das Auslegerrohr 28 ist in einer von der unteren Konsole 26 des Master-Hatiptrohrs abgestützten Azimutanordnung
34 axial bewegbar geführt. An dor Azimutanordnimg ist ein Bandring bzw. eine Riemenscheibe 36 mit Doppelspur
drehbar angebracht, die sich in Abhängigkeit von der Drehbewegung des Auslegerrohrs 28 dreht. Der Aufbau der Master-Azimutanordnung
ähnelt dem der entsprechenden Anordnung an Slave-Arm, die wreiter unten noch näher beschrieben wird.
Dem Fachmann ist bekannt, daß jedes von zwei Bändern am Ring 36 so verankert ist, daß sich die Bänder in •entgegengesetzten
Richtungen erstrecken, dch. beim Aufwickeln eines
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Bandes auf den Ring wird das andere Band entsprechend abgewickelt.
Diese Bänder stehen mit Azimutriemenscheiben Aa1 und Az2 in Eingriff, die an der Azimutanordnung angebracht sind
und sich nach oben längs der Vorderseite des Haster-Arms erstrecken, um die Drehbewegung des Auslegerrohrs des Master-Arms
auf das Slave-Auslegerrohr zu übertragen, wie weiter unten
noch näher erläutert wird.
Die Azimutanordnung trägt eine Reihe von acht Riemenscheiben PB1 von gleicher Größe, die um eine gemeinsame
Achse drehbar sind und mit Bändern in Eingriff stehen, die der Übertragung der Zangenbewegtmg, Hebe- und Verdrohbewegungen
und der Z-Bewegung zugeordnet sind, wie in Tabelle 1 aufgeführt.
Wie am besten anhand von I1Xg. 46 erkennba,r, ist das
Auslegerrohr 28 durch- Gegengewichte 39 und 40 ausgeglichen, die innerhalb der ringförmigen Führungen 22 so hängend angebracht
sind j daß sie sich entgegengesetzt zur Bewegungsrichtung des Auslegerrohrs bewegen. Ein Band 41 erstreckt sieh von
einer Verankerung 43 in der Führungskonsole 30 an der Oberseite
des AuDlegerrohrs um eine Riemenscheibe C¥1 zu einem Gegengewicht 39. Ein Band 45 erstreckt sich von einer Verankerimg
47 an der Oberseite des Auslegerrohrs über eine Riemenscheibe CW3 in der oberen Konsole 25 zum Gegengewicht 39. Bi ähnlicher
V/eise erstreckt sich ein Band 42 von einer Verankerung 44 an der Oberseite des Auslegerrohrs um eine Riemenscheibe
CW2 zxi einem Gegengewicht 40 und ein. Band 46 von einer Verankerung
48 an der Oberseite des Auslegerrohrs um eine Riemenscheibe CV/4 zur Oberseite des Gegengewichts 40.
Eine Reihe von fünf Riemenscheiben. PB2, die Hebe-
und Verdreh- sowie Zangenbänder tragen, ist in einem mit halber Geschwindigkeit verfahrbaren Rollengehäuse 50 abgestützt,
welches zur Bewegung zwischen der oberen Konsole des Ilaster-Hauptrohrs
und der Oberseite des Master-Auslegerrohrs hängend angebracht iot. Wie am besten im Zusammenhang mit Pig« 51 er-
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INSPECTED
kennbar, ist das mit halber Geschwindigkeit verfaiirbare RoI-lengehäuse
mit Hilfe -von Bändern 51 und 52 hängend angebracht,
von denen sich das erste von einer Verankerung 53 in der oberen Führeuiagskonsole 30 an der Oberseite des Auslegerrohrs
uin eine Riemenscheibe IIS1 in der Azimutanordnung, HS 3
in ΓΒ1, nach oben zu HS5 in PB3 an der Oberseite des Master-Hauptrohrs,
nach unten zur Pührimgsriemenscheibe HS7 im mit
halber Geschwindigkeit verfahrbaren Rollengehäuse" und zurück
nach oben zu einer Verankerung 55 in der oberen Konsole des
Hauptrohrs erstreckt. Das Band 52 folgt einem parallelen Weg
von einer Verankerung 54 um Riemenscheiben IIS2, HS4, HS β und
HS8 zu einer Verankerung 56. Das Rollengehäuse 50 wird mit
der halben Geschwindigkeit des Auslegerrohrs" 28 bewegt.
Eine Reihe von zehn Riemenscheiben PB3 an der Seite
der Bedienungsperson oben an der oberen Konsole 25 des Master-Hauptrohrs
trägt verschiedene Bänder, die der Azimut-, Hebe- und Verdreh-, Zangen- und Z-Bewegung zugeordnet sind und zum
hängenden Anbringen des mit haibor Geschwindigkeit verfahrbaren Rollengehäuses dienen, was alles aus der Tabelle hervorgeht
und schematioch für die verschiedenen Bewegungen dargestellt
ist. Eine weitere Reihe aus neun Riemenscheiben PB4
ist oben an der oberen Konsole 25 des Hauptrohrs an der Wandseite angebracht und trägt Bänder, die den gleichen Bewegungen
zugeordnet sind, wie die Tabelle aufführt. An der Wandseite
der Master-Drelianordnung 24 ist eine Reihe von zehn
Riemenscheiben PB5 (Figo *.'·) angeordnet, um die Wege der Bänder
für die gleichen Bewegungen in die Mastcr-Übertragungsanordnung
zu führen, was gleichfalls in der Tabelle aufgeführt ist«,
Ma s t e r -t Jb e r tr agung s an or dnung j[ Fig. I^ und 5-13_)
Die Master-Übertragungsanordnung 11 weist einen Teil
der horizontalen rohrförmigen Stütze des Manipulators auf.
Zur Übertragungcanordnung gehört ein äußeres Gehäuse 60, welches
an der Dichtungsrohranordnung 12 befestigbar und mit
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y/-
dieser drehbar 1st, sowie ein inneres Gehäuse 62, welches
drehbar so abgestützt ist, daß es gegenüber dem äußeren Gehäuse 60 drehbar ist. Das innere Gehäuse 62 trägt zwei im Abstand
voneinander angeordnete Arme 64· und 66, deren Enden mit
zwei Stützbolzcn 68 und 70 versehen sind, auf denen die Haster-Arm
-Anordnung 10 um die Schwenkach.ee 27 drehbar abgestützt
ist.
Zwischen den Armen 64 und 66 sind zwei Reihen Riemenscheiben
abgestützt5 von denen die obere Reihe auc zwei
Riemenscheiben PB6 Bänder für die Hebe- und Verdreh- und Z-Bewegung
trägt, während die untere Reibe aus vier Riemenscheiben PB7 zusätzlich Bänder für die Azimutbewegung abstützt,
wie in der Tabelle aufgeführt. Im Gehäuse 62 ist zwischen den Armen 64 und 66 eine Vielzahl von Bandseiltrommöln
ET15 und 16 drehbar abgestützt, die der Übertragung dor Ilcbe-
und Verdrehbewegung dienen, Ak15 für die Übertragung der AKimutbewegung,
Z7 für die Übertragung der Z-Bewegung und 16 für
die Übertragung der Zangenbewegung. Mit Ausnahme der Zangentrommel
T6, die nur eine einzige Spur hat, sind alle anderen Bandseiltrommeln doppelspurig und haben ein in einer Richtung
aufgewickeltes Band und ein zweites in entgegengesetzter Richtung gewickeltes Band. Jede Bandseiltrommel ist mit einem
Kegelrad verbunden, welches mit einem weiteren Kegelrad küJämt,
das mit einer horizonta-len Welle verbunden ist, die zum Übertragen
durch die Schutzwand zum Slave-Arm die lineare Bandbewegung
in eine Drehbewegung umsetzt.
Die Bandseiltrommel Z7 ist z.B. mit dem Kegelrad 72 gekoppelt. Das Kegelr&d 72 kämmt mit einem weiteren Kegelrad
74, welches mit einer horizontalen Stange 76 gekoppelt ist, die innerhalb des Gehäuses 62 drehbar gelagert ist. Die Stange
bzw. Welle 76 ist über ein flexibles Universalgelenk 78 mit einer horizontalen Welle 80 gekoppelt, welche innerhalb
des Gehäuses 60 drehbar gelagert ist und in einer Verbindung 82 zum Anschluß an das Dichtungsrohr endet. Ähnlich ist die
Azimuttrbmrael Az15 mit einem Kegelrad 84 geJcoppelt, welches
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mit einem Kegelrad 86 kämmt, das mit einer horizontalen Welle verbunden ist, die über ein Universalgelenk 88 mit einer weiteren
Welle 89 verbunden ist, die in einer Verbindung 90 zum
Anschluß an das Dichtungsrohr endet. Die Bandseiltrommel Ξ215
für das Heben und Verdrehen der rechten Hand ist mit einem Kegelrad 91 gekoppelt, um in ähnlicher Weise eine Drehbewegung
über das Kegelrad 91A, eine flexible Verbindung 92 und eine
Welle 93, die in einer Endplattenverbindung 94 endet, zu übertragen. Die Bandseiltrommel ET16 für das Heben tmd Drehen der
linken Hand ist mit einem Kegelrad 96 gekoppelt, welches mit einem Kegelrad 98 kämmt, um in ähnlicher Weise eine Beweg\mg
über eine flexible Verbindung 100 und eine Welle 101, die in einer Endplattenverbindung 102 endet, zu übertragen.
Die Zangenband trommel Q}6 ist mit einem Kegelrad 104
gekoppelt, welches mit einem Kegelrad 106 auf einer VieHe 107
kämmt, die in einer Querwand 108 des Gehäuses 62 drehbar gelagert ist. Um die seitliche Drehbewegung des Slave-Arms gegenüber
dem Haster-Arm aufgrund der Umdrehung des Gehäuses 62 gegenüber dem Gehäuse 60 auszugleichen, ist ein Ausgleichsgetriebe
gemäß 3?ig. 8,. 9 und 10 zum Übertragen der Zangendrehbewegung über die Master-Transferanordnung vorgesehen. Das
Ausgleichsgetriebe reduziert die unerwünschte gegenseitige Einwirkung von seitlicher Bewegung und Zangenbewegung auf ein
Minimum, um die Greifwirkung der zange selbst dann beizubehalten, wenn der Slave-Arm seitlich verstellt wird. Am anderen
Ende der Welle 107 an der dem Kegelrad gegenüberliegenden Seite der Wand 108 ist ein Zahnrad 109 befestigt, welches mit einem
Zahnrad 110 kämmt, das zur Umdrehung mit einem Zahnrad 111 gekoppelt ist, welches seinerseits mit einem Zahnrad 112 kämmt.
Das Zahnrad 112 sitzt auf einer Welle 113, die auf der seitlichen
Drehachse verläuft. Bin Ende der Welle 113 ist in der
Querwand 108 drehbar gelagert, während ihr anderes Ende in einer
einen Teil des Gehäuses 60 bildenden Querwand 114 drehbar gelagert ist. Ein Zahnrad 115 kämmt mit einem Zahnrad 116,
welches drehbar mit einem Zahnrad 117 gekoppelt ist, das seinerseits mit einem Zahnrad 118 kämmt, welches auf einer VJolle
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11 g sitzt, deren anderee Ende in. einer Verbindung 120 zum
Übertragen von Zs,ngenbev>egung auf das Dichtungsrohr endet»
Normalerweise dst die Zangenbewcgung daß Ergebnis
der Druckwirkung der Eand des Bedienenden auf den Handgriff
18. Beim bevorzugten Aiisfuhmmgsbeispiel der Erfindung ist jedo
oll der Handgriff 18, wie anhand von I1Ig. 52-134 noch näher
erläutert wird,, Teil oinos mit Hilfskraft betätigten Greif syst ems.
Die Schwenkbewegung der Ki?.ster~Arm-Anordnung zur
Wand und von der Viand weg (Y-Bewo.gung) wird über ein Verbindungsglied 128 übertragen, welches an einora Ende eine Anlenkung
129 am Schwenkrahmen 24 des Kaster-Arras hat und am anderen
Ende eine Anlenkung 1330 an eincon Arm 131, der mit einer
Welle I32 gekoppelt ist, die innerhalb deo Gehäuses 60 der
Master-Übertragungsanordnung drehbar gelagert ist. Das Verbindungsglied 128 hat vorzugsweise die Form eines von einem Elektromotor
133 angetriebenen Schraubbetätigungselemonts. Zum
Ausgleich für seitliche Drehbewegung ist das Verbindungsglied flexibel gekoppelt. Zugleich stellt es eine feste Verbindung
zum Übertragen von Bewegung des Master-Arms um seinen Drehpunkt
27 dar, um eine entsprechende Drehbewegung des Slave-Arms 211 verursachen. Durch Betätigung des Elektromotors 133
kann die wirksame Länge des Verbindungsgliedes verlängert oder verkürzt werden, um den Slave-Arm gegenüber dem Master-Arm zu
verstellen.
Eine Welle 132 ist mit einem Kipparm 134 ge
der ein Kegelrad 135 trägt, das mit einem v/eiteren Kegelrad 136 kämmt, um eine Welle 137 zu drehen, die in einer Verbindung
138 endet, um die Y~Bcwegung auf das Dichtungsrohr zu
übertragen.
Der Slave-Arm wird bei seiner Y~Bewegung durch z\vei
in entgegengesetzter Richtung bewegbare Gegengewichte HO und
141 ausgeglichen, die an der Master-Arm Seite der Wand ange-
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ordnet sind. Die Gegengewichte sind von Armen 142 bzw„ 143 abgestützt,
die ihrerseits zur Bewegung mit Ringen 144- bzw. 145 in Anlage Stirnseite an Stirnseite angeordnet und zur Umdrehimg
um das Gehäuse 60 der Master-Übertragungßanordnung drehbar gelagert
sind. Wie an "besten aus Fig. 11 und 12 entnehmbar ist»
sind die Binge 144 und. 145 in Abhängigkeit von einer Drehbewegung
der Y-Bewegungswelle 137 in entgegengesetzter Richtung
drehbar j um die Arme 142 und 143 und deren Gegengewichte 140
und 141 in entgegengesetztem Sinn zu bewegen. Auf der Y-Bewegungöv/clle
137 ist drehfest ein als Ritzel virlcencT.es Zahnrad
148 angeordnet, welche» nit einem Zahnrad 149 kämmt, das auf
einer Stummelwelle I50 drehbar ist, die ihrerseits mit einem
Zahnrad I5I kämmt, das auf einer Stummelwelle 152 drehbar ist.
Das Zahnrad 151 kämmt mit einem Zahnkranz 146, um den dem Gegegengewicht
zugeordneten Ring 144 zu drehen. Der Ring 145
des Gegengewichts wird dadurch in entgegengesetzter Richtung gedreht, das daß Zahnrad 148 auch mit einem Zahnrad 153 kämmt,
welches auf einer Stuimnelwelle 154 drehbar ist und mit einen Zahnkranz 147 kämrat.
Wenn sich der Slave-Arm 15 rechtwinklig zur horizontalen Achse des durchgehenden Rohrs 12 des Manipulators erstreckt,
sind die Gegengewichtsarme 142 und 143 miteinander ausgerichtet und dem Arm 15 diametral gegenüber angeordnet,
und das Gesamtmassemoment der Ausgleichsanordnung ist so eingestellt,
daß es den Slave-Arm ausbalanciert. Wird der Slave-Arm
in Y-Bewegung verschoben, so werden die Gegengewichtsarme in entgegengesetzten Richtungen in X-Bewegung um Winkel verschoben,
die dem Verschiebungswinkel der Y~Bewegung entsprechen. Dadurch das ein Paar gleicher Gewichte 140 und Hl von
entsprechender Masse an den Armen 142 und 143 vorgesehen ist,
wird also ständig das Gleichgewicht beibehalten. Normalerweise werden Manipulatoren in parallelen Paaren in dichtem Abstand
innerhalb des Reichbereichs des Bedienenden benutzt und ziemlich oft gleichzeitig in einer Y-Bewegung verstellt, um ein
Arbeitsobjekt zu erreichen. Wenn das Gegengewicht 140 eines rechten Manipulators in einer Richtung bewegt wird, wird das
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gleiche Gegengewicht des benachbarten linken Manipulators in
der gleichen Richtung bewegt. Dabei kann der Weg des linken
Gegengewichts 140 dem Weg des rechten Gegengewichts 141, welches
in entgegengesetzter Richtung bewegt wird, überlagert sein. Da jedoch die Gegengewichte an entgegengesetzten Seiten
der verschobenen Gegengewichtsarme angebracht sind, können sich die Gegengewichte im Verhältnis zueinander ohne Störung
frei bewegen.
Die seitliche Drehbewegung, das Verstellen in X-Bewegung
bzw. das seitliche Kippen des Slave-Armo gegenüber den
Master-Arm wird aufgrund einer gekrümelten Zahnstange 160 erreicht, die am Gehäuse 62 der Master-Übertragungsanordnung angebracht
ist. Die Zähne der Zahnstange 160 kämmen mit denen eines Ritzels 161, welches von einem am Gehäuse 60 der Mastor-Übertragungsanorunung
angebrachten Elektromotor 162 angetrieben wird. Eine Drehbewegung des Ritzels 161 bewirkt also eine
relative Drehung zwischen den Gehäusen 60 und 62. Da der Master-Arm mit dom Gehäuse 62 und dor Slave-Arm mit dem Gehäuse
60 drehbar ist, werden die Arme im Verhältnis zueinander seitlich gedreht. Die aufgrund der Universalgelenke 78, 88, 92 und
100 erreichte flexible Verbindung nimmt eine seitliche Drehbewegung bis zu ca. 35° in der einen oder anderen Richtung für
die Z-33ewegung, die Azimut- sowie die Hebe- und Verdrehbewegung auf, und das Getriebe 109, 110 usw. gleicht, wie bereits
beschrieben, die seitliche Drehung in der Zangenbewegung aus.
Die Bewogungsübertragungsverbindiingen 82 für die Z-Bewegung,
94 für das rechte Anheben und Verdrehen und 102 für das linke Anheben und Verdrehen, 90 für die Azimutbewegung,
120 für die Zangenbewegung und 138 für die Y-Bewegung stehen
alle von der stirnplatte 164 der I-Iaster-Übertragungsanordnung
vor, Ferner springen γοη der Stirnplatte 164 zwei Orientierungsstifte
165 und 166 zur lagebeStimmung vor, die das Verbinden
der Master-Übertragungsanordnung mit der Dichtungsrohranordnung erleichtern.
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Dichtimgsrohranordnung (J 1Jg1 ..Λ...}^!^ ,1 Ιτΐ8).
Die horizontale Dichttuigsrohranordnung bzw» das
durchgehende Rohr 12 kann sich in einem horizontalen Rohr 174 angeordnet durch die Schutzwand erstrecken. Das Eohr 174 ist
im Eohr 14 in der Wandöffnung durch Zusammenpressen von Dichtungsringen 170 durch Druck, der mittels Schrauben 172 auf einen
Kompressionsring 171 ausgeübt wird, abgedichtet. Hierdurch expandieren die Einge radial nach außen und treten eng
und abdichtend mit der Oberfläche der Öffnung in Eingriff.
Innerhalb des Rohres 174 ist ein Rohr I74A frei drehbar gelagert.
Das Rohr 174A ist im Rohr 174 mittels einer ringförmigen
drehbaren Wellendichtung 173 abgedichtet, die beispielsweise gemäß US-PS 3 507 163 (DE-P3 19 54 016) gestaltet oder
eine entsprechende Wellendichtungseinrichtung sein kann. Vorzugsweise
sind die Dichtungen jedoch von der sogenannten "ferrofluidisehen" Art, bei der ein Film aus Öl, der feinverteilte
Hagnetteilchen enthält, in einem Magnetfeld gehalten
wird, ν/ie schematisch in I1Xg. 16A gezeigt. TJm die Welle herum
sind mit Laufspiel, zwei ringfb'rmige^ im Abstand voneinander bjigeordnete
Stahlplatten vorgesehen. Zwischen diesen Platten ist ein Permanentmagnet angeordnet. Über die platten und die benachbarte
Weilenoberflache hinweg wird ein Magnetfeld erzeugt,
um das Öl in den Räumen zwischon den Platten und der Yfeile 7,11
halten.
Die Stimplatte 164 der Master-Übertragungsanordnung
paßt Stirnseite an Stirnseite gegen eine spiegelbildlich gestaltete Stirnplatte I75 des Dichtungsrohrs (Pig. 18). Die
Orient!erungsstifte 165 und 166 der Master-Übertragungsanordnung
greifen in entsprechende Fassungen 176 bzw. 177 in der Stirnplatte des Dichtungsrohres ein. Die beiden Stirnplatten
sind beispielsweise durch Bolzen oder entsprechende Sicherungsmittel aneinander befestigt. Die Verbindung 82 der Master-Übertragungsanordnung
für die Z-Bewegung steht mit einer
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-κ
Dichtungsplattenverbindung 178 in Eingriff. Ähnlich steht die
Verbindung 90 für die Azimutbewegung der Master-Übertragungsanordmmg
mit einer yerblndimg 179 des Diehtungsrohrs in Eingriff.
Die Verbindungen 94 "und 102 der I-Iaster-Übertragangsanordimng
für die rechte bzw«, linke Hebe- und Verdrelib&v/egtiiig
stehen mit Verbindungen 180 und 181 dos Dichtungsrohres in
Eingriff. Die Verbindung 120 der Zaiigenbewegung der Haster-·
Über-tragungsanordnung steht mit einer Verbindung 182 de«
Dichtung sr ohr s in Eingriff, tind die Verbindung 138 der Haster-Übertragungsanordnung
für die !--Bewegung steht mit einer Verbindung 183 des Dichtungsrohrs in Eingriff.
Alle Koppelelement^ bzw. Verbindungen 178-183 sind
so verzahnt, daß sie jeweils mit einer horizontalen Welle 184-189
drehbar sind, die sich über die Länge des Dichtungsrohres
hinweg erstrecken und jeweils in einer weiteren Verbindung 190-195
in der Stirnplatte 196 des Dichtungsrohres am Slave-Ende
enden. Jede der Verbindungen 178-183 steht unter Federbelastung
und ist mit einer Sperriegeleinrichtung versehen, die mit einer entsprechenden Verriegelungseiiirichtung in der
Stirnplatte 175 des Dichtungsrohres in Eingriff bringbar ist,
so daß beim Zusammenbau und Auseinandernehmen des Dichtungsrohres
und der Master-Übertragungsanordnung alle Verbinclungen und Wellen des Dichtungsrohres ihre richtige Lage beibehalten.
Wenn die Stirnplatte der Master-Übertragungsanordnung mit der Stirnplatte des Dichtungsrohrs verbunden wird, ragen die Verbindungen
der Master-Übertragungsanordnung weit genug vor, so daß nach Eingriff mit den entsprechenden Verbindungen des
Dichtungsrohres die Verbindungen 178-183 an den Wellen 184-189
so weit zum Slave-Arm gedrängt v/erden, daß sie die Verriegelungseinrichttingen
freigeben und eine Drehbewegung der Wellen ermöglichen.
Die Wellen 184-189 sind mit entsprechenden Dichtungen versehen, um au verhindern, daß Schadstoffe aus der Slave™,
gelle in den Bereich des Bedienenden gelangen. Vorzugsweise werden hierzu ferrofluidische Dichtungen verwendet. Vor ihren
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Enden in Verbindungen 190-195 in einer Stirnplatte 196 erstrecken
sich alle Wellen 184-189 durch eine Zwischenplatte 197 am Slave-Zellenende deo Dichtungsrohrs. Wie weiter unten
im einzelnen 'beschrieben, ist die Stirnplatte 196 gegenüber
der Zwischenplatte 197 bewegbar, um das Verbinden der Sl&ve-Übertragungsanordnimg
16 mit dem Dichtungerohr zu vereinfachen.
Um einen Druckunterschied zwischen der Innenseite und der Außenseite der Dichtungen aufrechtzuerhalten, damit bei
einem Versagen der Dichtung das durch den höheren Druck innej-·- halb der Dichtung verursachte Ausströmen keine Schadstoffe aus
der Slave-zelle zur Sehutzwandseite des Bedienenden gelangen
lassen kann ist ein Anschluß 198 vorgesehen, der ins Dichtungsrohr
12 führt.
Wie Pig» 15 am deutlichsten zeigt, ist eine Einrichtung
vorgesehen, die das Strecken des Slave-Anas in Längsrichtung
gegenüber dem Kaster-Arm, bzw. die Z -Bev/egung β verstellung
bewirkt. An der Schutzwandseite des Bedienenden ist am Master-Ende des Dichtungsrohres ein Kegelrad 200 vorgesehen,
welches von einem Elektromotor 201 über ein entsprechendes Untersetzungsgetriebe in einem Getriebekasten 202 angetrieben
ist. Das Kegelrad 200 kämmt mit einem weiteren Kegelrad
203, welches an einem Ende einer horizontalen Welle 204 befestigt ist, die innerhalb des Dichtungsrohres drohbar abgestützt
ist und in einem Koppelelement bzw. einer Verbindung 205 endet, um zur Armausstreckung die Drehbewegung auf den
Slave-Arm zu übertragen.
Wie Pigo 16 und 16'B am besten zeigen, ist in der
Stirnplatte 175 des Dichtungsrohrs eine kurze, sich in Querrichtung
erstreckende Welle 210 drehbar gelagert. Mit dem inneren Ende der Welle 210 ist ein Kegelrad 211 verbunden.
Am anderen Ende der Welle 210 ist ein Sechskantkopf oder ein anderer polygonaler Kopf 212 vorgesehen, der an der Schutzv/andseite
des Bedienenden eine Umdrehung mittels einer Kurbel oder eines ähnlichen V/erkzeugs ermöglichte Das Kegelrad 211
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kämmt mit einem weiteren Kegelrad 213, welches zum Drehen einer horizontalen Verbindungswelle 214 mit einem Ende dersel~
"ben verbunden ist. Das andere Ende der Verbindungcwelle 214
ist in einem Lagergehäuse 215 a.n der Iimenflache der Zwischenplatte
197 deo Dichtungö2?ohrD am Slave-Arm-Ende drehbar gelagert.
Im Abstand vom Slave-Arn-Ende ist ein Teilabschnitt
der Verbindungswolle 214 mit Schraubgewinde 216 ausgebildet
und steht mit einer Hülse oder einem Kragen 217 mit Innengewinde
in Eingriff, der an einem Ve-rbindtingöträgerblock 218
zur Hin- und Herbewegung mit diesen über ein kurzes Stück
befestigt ist. Der Verbindung^'trägerblock 218 ist innerhalb
des Dichtungsrohres mittels einer Vielzahl von Rollen 219 bewegbar
abgestützt. Die Rollen sind im Abstand um den Umfang herum verteilt und stehen mit der Innenwand des Dichtungsrohrs
in Eingriff. Jede der Wellen 184-189 erstx'eckt sich durch äen
Verbindungsträgerblock 218, gegenüber dem sie jeweils frei drehbar ist. Der Verbindungsträgerblock 218 wirkt als Kolbon
oder Stösel sum Bewegen der Stirnplatte 196 des Dichtungsrohres,
die gegenüber der ortsfesten Stirnplatte 197 bewegbar
ist, um das Verbinden der Slave-ijbertragungsanordnuög mit den
Dichtungsrohr zu erleichtern. An einem Ende des Verbindungsträgerblocks 218 sind mehrere Stangen 222 befestigt, deren andere
Enden gleitend durch die ortsfeste Stirnplatte 197 geführt und an der im Verhältnis dazu bewegbaren Stirnplatte
196 beispielsweise mittels Schrauben 223 oder entsprechender Sicherungselemente fest angebracht sind.
An der bewegbaren Stirnplatte 196 sind zwei parallele Arme 225 und 226 mit Abstand voneinander angeordnet, die
in die Slave-Zelle ragen. Die Arme 225 und 226 sind jeweils
mit einem Kerbsitz 227 ausgebildet, der zum Eingriff mit vorstehenden laschen an der Slave-Übertragimgsanordnung geeignet
ist, um diese Anordnung abzustützen, wie im einzelnen weiter unten erläutert, in der Zwischenplatte 197 sind zwei Orientierungsstifte
228 und 229 zur Lagebestimmung befestigt, die
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2931903
sich durch die bewegliche Stirnplatte I96 erstrecken, mit der
sie in Gleiteingr-iff stehen. l'Iexm ein Slave-Arm am Dichtungsrohr angebracht werden soll, wird die Welle 210 mit einer
Kurbel oder einem ähnlichen Werkzeug gedreht, um die Kegelräder 211 und 213 sowie die Verbindungswelle 214 zu drehen und
dadurch den Verbindungsträgerblock 218, die Stangen 222 und
die bewegliche Stirnplatte I96 so weit vorauschiebon, daß die
Fläche der Stirnplatte I96 mit den Enden der Verbindungen
190-195 und 205 fluchtet oder leicht darüber hinausragt. Wenn.
dann die Slave-Übertragungsanordmmg in die Arme 225 und 226 eingesetzt ist, wird die bewegbare Stirn.pla.tte 196 durch Drehen
der VieHe' 210 im entgegengesetzten Sinn zurückgezogen, wobei
die Verbindungen 190-195 und 205 zum Eingriff mit den entsprechenden
Verbindungen der Slave-übertragungsanordnung freigelegt werden.
S lave-Über tragungsanordnung (3?ig. 1 xuid ^9-24),
Die Slave-übertragungsanordnung 16 ist in einem festen,
rohrförmigen Gehäuse eingeschlossen, welches mit der
Dichtungsrohranordnung 12 verbunden imd drehbar ist. Das Gehäuse
der Slave-übertragungsanordnung ist mit zwei vorspringenden Laschen 235 und 236 versehen, die jeweils mit den
Kerbsitzen 227 der vorstehenden Arme 225 und 226 der Dichtungsrohranordnung in Eingriff bringbar sind. Wenn die Slave-Übertragungsanordnung
zwischen den Armen 225· und 226 des
Dichtungsrohres ihren Sitz eingenommen hat, wird die bewegbare Stirnwand 196 des Dichtungsrohrs wie oben beschrieben zurückgezogen,
um die Verbindungen 190-195 und 205 freizulegen. Gleichzeitig wird beim Zurückziehen der Arme 225 und 226 mit
der Stirnwand die ganze Slave-übertragungsanordnung in Berührung mit dem Dichtungsrohr gezogen, so daß die Verbindungen
.190-195 und 205 mit entsprechenden Verbindungen 240-246 in
Eingriff treten, um die verschiedenen funktioneIlen Drehbewegungen
weiterhin zu übertragen. So tritt z.B. die der raanuellen
Z-Bewegung zugehörige Verbindung 190 des Dichtungsrohres mit der Verbindung 240 der ÜbertragungsanOrdnung in Eingriff,
die Azimut-Verbindung 191 tritt mit der Azimut-Verbindung 241
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in Eingriff, dio verbindungen 192 und 193 für die re elite Td ην/,
linke Hebe- und Verdrehbewegung treten nit Verbindungen 242
bzw. 243 in Eingriff, die Zangen-Verbindung 194 tritt iait dor
Verbindung 244 in Eingriff, die Y-Be-wegungc-Verbindimg 195
mit der Verbindung 245 und schließlich die Verbindung 205 für
die motorioierte Z-Streckung mit der Verbindung 24-6. Dio Lokaläsierctifte
228 und 229 treten in entsprechende Passungen
247 bzw. 248 in der Slave-übertro.gii.rigsanorclinjng ein, um den
ordnungsgemäßen Eingriff dor verschiedenen Kupplung elemente
si eher aus teIlen.
Die Verbindungen 240-246 Bind jeweils so angebracht,
daß sie eine Drehbewegung horizontaler V/eilen 250-256 ermöglichen.
Viie bei den Verbindungen dec Dichtungsrohrcs sind die
Verbindungen 240-246 der Slave-Übertragungsanordnung ve sr sahnt,
um mit den Y/ellen 250-256 drehbar und in Verhältnis au diesen
Wellen in Längsrichtung bewegbar su sein. Die Verbindungen sind federbelastet und mit Sperriegoleinrichtungen vcreeJien,
um die ordnungsgemäße Ausrichtung der Verbindungen und "eilen
beizubehalten. V/enn. die Slave-Übertragungsanordnung iait der
Dichtungsrohraiiordnung gekoppelt wird, werden die Verbindungen
gegen den Federdruck nach innen gedrängt und dio Sperrverriegelungen
gelöst und die Übertragungswellen ordnungsgemäß im Verhältnis zu den entsprechenden Dichtungsrohrwellen ausgerichtet.
Jede der Wellen 250-256 endet in einem Kegelrad 260-266.
Die Kegelräder 260-264 und 266 kämmen mit weiteren Kegelrädern 270-274 bzw. 276, die jeweils mit einer Bandseiltrom·-
mel gekoppelt sind, um die verschiedenen Drehbewegungen wieder
in lineare Bewegung zurücksuverwandeln. So ist das Kegelrad
270 mit einer Bandseiltrommel Z18 zum Übertragen der manuellen
Z-33ewegung gekoppelt, das Kegelrad 271 mit einer Bandseiltrommel Az17 zum Übertragen der Z-Bewegung, die Kegelräder
272 und 273 mit Bandseiltrommeln ET27 bzw«, ET28 zum Übertragen
der rechten bzw. linken Hebe- und Verdrehbewegungen, das Kegelrad 274 mit einer Bandseiltrommel T7 zum Übertragen der
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~33' 212IiII
Zangenbevegung und das Kegelrad 276 mit einer Bands eiltrommel
Z38 zum Übertragen der motorisierten Z-Strsclibewegung.
Das der Y-Bewegimg zugeordnete Kegelrad 265 kämmt
mit dem Kegelrad 275» welches so angeschlossen ist, daß es einen Eipparm 277 dreht, der auf einer Querwelle 278· im Gehäuse
der Slave-übei'trag'angsanordiumg drehbar gelagert ist,
Hit dem Eipparm 277 sind zur Drehbewegung des Slave-Armes im
eine Drehachse 283 zwei Vcrbin&tingustangen 279 bzw. 200 an
Anleiikungen 281 bzw» 282 drehbar verbunden, wie weiter unten
im einzelnen erläutert, ist der Slave-Arm an zwei Drehsturuaelwellen
284 und 285 abgestützt, die ihrerseits in Armen 286
und 287 abgestützt sind, welche sich vom Gehäuse der Slave-Üb er tragung sanor dnung \v eg er s t r e cken.
Die Arme 286 und 287 stützen auch zwei Reihen Riemenscheiben
ab, und zwar eine obere Reihe PB8 aus drei Riemenscheiben zum Abstützen von Bändern für die Übertragung der
Z-Bewcgung und der Hebe- und VGrdrehbevMjgung^n, wie in der
Tabelle im einzelnen aufgeführt, und eine untere Reihe aus fünf Riemenscheiben zum Abstützen von Bändern für die Übertragimg
der Hebe- und Verdreh-, der Azimut- und der Z-Bev?e~
gungen. Außerdem stützt das Gehäuse der Slave-Übertragungsanordnung
noch eine Anzahl von in der Zeichnung gezeigten Führungsriemenscheiben ab, deren Aufgabe am besten anhand der
schematischen Darstellung der verschiedenen BeA\regungen erkennbar
ist.
Slave-Arm-Anordnung (Fig. 1, 25, 25A und 47)
Die Slave-Arm-Anordnung 15 ist in den Armen 286 und
287 der Slave-übertragungnanordnung 16 um eine Drehachse
drehbar gelagert. Anlenk- bzw. Schwenkbuchoon 298 und 299
(Slave-Schwenkanordnung Fig. 26-29) stehen mit den Anlenk- bzw. Drehs turarae !wellen 284 bzw.- 285 der S lave-Üb er tragung sanordnung
in Eingriff. Eine Verbindungsstange 279 ist bei
und eine Verbindungsstange 280 bei 301 am Slave-Sehwenkgehäuse
302 angelenkt. Es ist ersichtlich, daß bei einem Drehen
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des Kipparms 277 in der Übertragungsanordnung die Verbindungsstangen
in entgegengesetzten Richtungen bewegt werden, um den Slave-Arm in Abhängigkeit von einer entsprechenden Bewegung
des Hastor-Arms oder durch die Wirkung des Y-YerstollKochanio-ffius
um die Drehachse 283 w drohen.
Der Slave-Arm weist eine Vielzahl telßokopartig angeordneter
rohrfertiger Segmente a,uf, ein IJauptrohr 305, ein.
Zwischenrohr 306 von kleinerem Durch.measer und ein Auslegerrohr
307 von noch kleinerem Durchmesser. Ein dem Handgelenk 19 am Master-Arm entoprechendes Handgelenk 21 ist am untersten
Ende des Auslegerrohrs 307 angebracht. Am untersten Ende des Hauptrohrs 305 ißt eine Slavβ-AaiwutanOrdnung 308 angebracht,
die später noch näher erläutert wird. Oben am Zwischenrohr ist ein Zwlschenwagen 309 angebracht, der dazu beiträgt, das
Zwischenrohr in seiner Längsbewegung gegenüber dem Hauptrohr zu führen* Das Zv.'iechenrohr 306 erstreckt sich durch die AzI-mutanordnung
308. Das Zwißchenrohr 306 wird in Abhängigkeit
von einer entsprochenden Drehbewegung des Auslegerrohrs des Master-Arms durch eine Drehung eines Azimut-Bandringes 310
gedreht, der einen Teil der Azimutanordnung bildet. Das Auslegerrohr 307 und d3,s Handgelenk 21 des Slave-Arms wird um
die Längsachse des Slave-Arms mit dem Zwischenrohr 306 gedreht. Das untere Ende des Zwischenrohrs 306 trägt eine Führungsanordnung
311 für das Auslegerrohr. Eine Viagenanordnung 312 für das Auslegerrohr, die eine Vielzahl von Rollen 313
abstützt, welche um ihren Umfang herum angeordnet sind, ist am oberen Ende des Auslegerrohrs 307 befestigt. Wie am besten
im Zusammenhang mit Figo 51 erkennbar ist, ist das Zwischenrohr 306 so hängend angebracht, daß.es sich mit der halben Geschwindigkeit
des Auslegerrohrs 307 bewegt. Das Zwischenrohr
ist mittels Seilen 314 und 315 hängend angebracht, wobei die Seile bei 316 bzw. 317 in der Slave-Asimutanordnung verankert
sind und sich um Riemenscheiben 318 bzw. 319 in der Führungsanordnung 311 des Auslegerrohrs und von dort zu Verankerungen
320 baw. 321 in der Wagenanordnung 312 des Auslegerrohrs erstrecken.
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"Wie am besten in Zusammenhang mit Pig. 47 erkennbar
ist, ist ein der Z-Bewegung zugeordnetes Gegengewicht 522 um
die Außenseite des Hauptrohrs 505 herum hängend angebracht
und mit der halben Geschwindigkeit des Zwisehenrohrs 506 bewegbar.
Das Gegengewicht 522 ist mit Hilfe von zvrei Bändern
525 und 524- aufgehängt, die sich von Verankerungen 525 bsw*
526 im Schwenkgehäuse 502 nach unten und um Riemenscheiben
CW7 bw. C¥8 am Gegengewicht nach oben und über Riemenscheiben
CW5 und C¥6 im Slave-Schwenkgehäuse erstrecken und in Verankerungen
527 und 528 im Zwischenwagen 5O9 enden. Um das Gegengewicht
in entgegengesetzter Richtung zu bewegen, erstreekken
sich die Bänder 529 und 550 jeweils von Verankerungen 551 bzw. 552 im Zwischenwagen 509 nach unten und um Riemenscheiben
0W9 und. CW1O in der Slave-Azimutanordnung nach oben und
über Riemenscheiben CW11 und C¥12 am Gegengewicht tmd nach
unten au Verankerungen 555 und 554· in der Azimutanordnung.
Slave-Schwenk8,nordnung (I1Jg. 25 und 26-5O)-
Das Schwenkgehäuse 502 stützt das Hauptrohr ab und verbindet den Slave-Arm mit der S lave -Üb er tr agungs anordnung
zur Umdrehung mit derselben um die Längsachse des durchgelictiden
Rohrs und zur relativen Schwenkbewegung zur Schutzwand und von der Schutzwand weg, wie bereits erwähnt. Im Schwenkgehäuse
ist eine Vielzahl in Reihen angeordneter Riemenscheiben enthalten. Eine Reihe aus zwölf Riemenscheiben PBiO an der
V/andseite des Gehäuses unmittelbar unterhalb der Schwenkachse
285 trägt Bänder für.Azimut-, Z-, Hebe- und Verdreh- und Zangenbewegungen,
wie in der Tabelle spezifiziert. Eine mittlere Reihe aus zehn Riemenscheiben PB11 und eine untere Reihe aus
zehn Riemenscheiben PB12 an der entgegengesetzten Seite des Schwenkgehäuses tragen Bänder für die Azimut-, Z-, Hebe- und
Verdreh- und Zangenbewegungen, wie in der Tabelle spezifiziert.
Darüberhinaus trägt das Schwenkgehäuse Führungsrieirienscheiben
für Z-Bewegungs- und Gegengewichtsbänder und Gegengewi chtsbandverankertmgen, wie gezeigt.
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25 und 31-36)
Die Slave-Asirmtanordnung 308 ist am -untersten Ende
des Slave-Kauptrohrs 305 Gefestigt. Im -unteren Ende der Azimut
an ordnmag ist ein doppeIbahniger Baiidring 310 drehbar gelagert,
der sich im Zv.'ischenrohr 306 in Abhangigkeit von einer
durch die Drehbewegung des Mastor-Auslcgerrohrs verursachten
linearen Bewegung der Aaimutbänder dreht. Der Bandr-ing 310
ist tun einen Hing 337 drehbar gelagert, welcher seinerseits innerhalb eines Ringes 333 drehbar gelagert ist, der einen festen
Teil der Azimutanordnung bildet. Der Bandring 310 ist riit
einem inneren Zahnkranz 34-0 versehen, der mit einem Ritzel 34-2
kämmt, welches innerhalb des Hinges 337 drehbar gelagert ist. Das Ritzel 342 kämmt mit einem weiteren Ritzel 346, welches
gleichfalls im Ring 337 drehbar gelagert ist und mit einem Zahnkranz 344 kämrat. Der Bandring 310 trägt ein Band, welches
im Ring verankert \ind in-einer Richtimg gewickelt ist, sowie
ein weiteres Band, welches im Ring verankert und in entgegengesetzter Richtung gewickelt ist« \Jemi der Bandring 310 in
Abhängigkeit Von einer linearen Bewegung der Bänder gedreht
wird, bewirkt der Ring 337 aufgrund der Tatsache, daß das Ritzel 342 sowohl mit dem Zahnkranz 340 im Bandring als auch
über das Zahnrad 346 mit dem Zahnkranz 344 kämmt, der am Azimutgehäuse
befestigt ist, eine Drehbewegung des Ringes 337 in der gleichen Richtung und mit der halben Geschwindigkeit des
Bandringes. Da das Zwischenrohr 306 sich durch den Ring 337 erstreckt und mit diesem drehbar ist, wird das Zwischenrohr
und das Auslegerrohr 307 in Abhängigkeit von einer entsprechenden Drehbewegung des Master-Auslegerrohrs gedreht. Der Bandring 36 der lJaster-Azimutanordnung ist in ähnlicher Weise angebracht.
Die Azimutanordnung trägt Riemenscheiben, die Bänder für die Azimut- und Z-Bewegung tragen, wie gekennzeichnet,
und eine Reihe von acht Riemenscheiben P314, die Gegengewichts-,
Hebe- und Verdreh- sowie Zangenbänder tragen, wie in den Zeichnungen und der Tabelle gekennzeichnet. Die Azimut-
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anordnung enthält auch die Verajakerungen 333 und 334 für die Gegengewichtsanordiiung der Slave-Z-Bewegung.
Zwischcnymgenar?Ordnung i.ffAft* Λ.5 V-V-P- ^,7~?9).
Das Zwisohenr-ohr 306 ist an seinem oberen Ende in
der Wagenajiordmmg 309 drohbar abgestützt. Die V/ageiianordnung
309 ist innerhalb dss Slave-Hauptrohrs 305 verfahrbar. Bei
seiner Bewegung wird der Wagen von Rollen 350 geführt, die an der Innenwand des Hauptrohrs anliegen. Gegen eine Drehbewegung
ißt der wagen durch eine genutete Führungsrolle 352 gesichert, die in eine längliche Führung 353 (Fig. 25) an der
Innenwand des Slave-Hauptrohrs eingreift. Der Zwischonwagen
trägt eine Reihe von acht Riemenscheiben PB13, die die Bänder
für die Z-Hebe- und Verdreh- sowie 2angenbewogung -tragen.« wie
gezeigt und in der Tabelle spezifiziert. Wie gezeigt, sind
weitere Führungsriemonscheiben füre Z-Bewegungobänder am Wagen
angebracht ebenso wie Verankerungen 327 und 328 sowie 331 und
332 für die Z-Gegengewichtsaufhängung»
Führung sanordnung des S lave-Ali sieg err ohrs (25A und, A0."~.4ff,.).
Die Führungsanordnung 311 des Auslegerrohrs ist am
unteren Ende des Zwischenrohrs 306 befestigt. Das Auslegerrohr 307 erstreckt sich durch die Führungsanordnung mid ist
in Längsrichtung gegenüber der Führungsanordnung bewegbar. Die Führungsanordnung ist mit Rollen 356 versehen, die in
langgestreckte Vertiefungen in der Viand des Auslegerrohrs eingreifen können, so daß eine Drehbewegung des Zwischenrohrs
und der Führungsanordnung um die Längsachse auf das Auslegerrohr übertragen wird. In der Führungsanordnung sind Führungsriemenscheiben 318 und 319 angebracht, die einen Teil der Aufhängung
für das Zwischenrohr bilden (Fig. 51)·
Gegengewicht für die Slave~Z-Bewegung (Fig. 25 und 43-45)
Das Gegengewicht 322 gleicht den Slave-Arm aus, wenn das Zwischenrohr 306 und das Atisiegerrohr 307 in Z-Bewegung
aus- und eingefahren wird. Das Slave-Hauptrohr 305 erstreckt
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X J/'
sich durch das Gegengewicht, iuid das Gegengewicht ist "bei seinen
Bewegungen längs des Hauptrohrs durch obere Rollen 560 und
untere Rollen 361 geführt,, die mit der Außenwand des Haxiptrohrs
in Eingriff stehen. Eine genutete Rolle 365, die mit einer
langgestreckten Bahn 364- (]?J.g. 25) an der Außenseite des
Hauptrohrs 305 in Eingriff steht, hält das Gegengewicht gegen
eine Drehbewegung gegenüber dexo Hauptrohr fest. Am Gegengewicht
sind Fiüiriingsriemenscheiben für die Gegengewichtsbänder
323, 324, 329 und 330 angebracht (]?ig. 47).
Z-Bewegung und ,,Z-Sjcreckung^^ig^^ 48)
Die Art und YJeise· in der das Ein- und Ausfahren des
Master-Auslegerrohres ein entsprechendes Ein- und Ausfahren des Slave-Auslegerrohre verursacht, und die Art und V/eise,
in der das Slavo-Auslegerrohr χει Verhältnis zum Master-Atislegerrohr
verlängert werden kann, ist schematisch in Fig. 4B gezeigte Größtenteils sind die Zeichnungen der Anordnung und
leiteranordnung ohne Bänder in Eingriff mit den verschiedenen
Riemenscheiben und Bandseiltromraeln gezeigt, um den Aufbau
der einzelnen Anordnungen des Manipulatorsystems nicht unklar
werden zu lassen. Die Bandv/ege im Zusammenhang mit den verschiedenen
Riemenscheiben imd Bandseiltrommeln sind jedoch
schematisch dargestellt.
Ein Ende eines Z-Bev/egungsbandes 370 erstreckt sich
von einer Verankerung 371 in der Master-Asimutanordnung nach
oben und über eine Riemenscheibe '/A im Pührungswagen 30 an
der Oberseite des Master-Auslegerrohrs, nach unten und um eine Riemenscheibe Z2 in der Reihe Riemenscheiben PB1 in der
Master-Asimutanordnung, nach oben und über Riemenscheiben Z3 und Z4 in Riemenscheibenreihen PB3 bzw« FB4 in der Konsole
oben am Master-Arm, nach unten und um eine Riemenscheibe Z5 in der Riemenocheibenreihe PB5 im Master-Schwenkrahmen, unter
einer Pührungsriemenscheibe z6 in der Riemenscheibenreihe ΡΒβ
in der Master-Übertragungsanordnung hindurch bis zu einer Bands ei !trommel Z7>
um die das Band gewickelt ist und an der
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' 3f ■ ' ■
es endet. Ein Band 372 ist in entgegengesetzter Richtung um
die Bandseiltrommel Z7 geschlungen und erstreckt sich über eine
Riemenscheibe Z9 in-einer Riemenscheibenreihe PB7 der Master-übertragungsanordiiung,
unter und um eine Riemenscheibe Z1O im Master-Schwenkrahraen, nach oben und über Riemenscheiben
Z11 und Z12 im Schwenkrahmen, nach unten und um eine Riemenscheibe
Z13* die gleichfalls in der Riemenscheibenbank PB5
angeordnet ist, nach oben und über eine Riemenscheibe Z14 in
der Riemenscheibenreihe PB4, nach unten und um eine Riemenscheibe Z15 und über eine Riemenscheibe Z16, die beide zur
oberen Konsole der Master-Anordnung gehören, nach unten und.
um eine Riemenscheibe Z17 im Müirungswagen 30 und nach oben
zu einer Verankerung 373 in der oberen Konsole,
Wenn das Haster-Auslegerrohr gestreckt oder zurückgezogen
wird, wird die Bandseiltrommel Z7 veranlaßt sich zu
drehen und setzt dadurch die lineare Bewegung der Bänder und 372 in eine Drehbewegung ums die über die Kegelräder 72
und 74 sowie die Verbindungswellen und Kupplungen zu Kegelrädern 260 und 270 übertragen wird. Das Kegelrad 270 ist mit
einer Baiidseiltrommel Zi8 gekoppelt, um die Drehbewegung erneut
in lineare Bewegung zurückzuverwandeln. Um eine Bandseiltrommel Z18 ist ein Band 374 in einer Richtung geschlungen
und erstreckt sich unter einer Riemenscheibe Z19 in der Slave-Übertragungsanordnung
hindurch über Riemenscheiben Z20, Z21 und Z22 in Riemenscheibenreihen PB1O, PBH" und PB12 in der
Slave-Schwenkanordnung, nach unten und um eine Riemenseheibe Z24 in der Slave-Azimutanordnung, nach oben und über eine Riemenscheibe
Z26 im Slave-Zwischenwagen, nach unten und um eine
Riemenscheibe Z28 über Riemenscheiben Z29 und Z30 und nach
unten und um eine Riemenscheibe Z31, die alle zur Slave-Azimutanordnung
gehören, nach oben und über eine Riemenscheibe Z32 im Zwischenwagen, nach unten und um eine Riemenscheibe
Z33 in der Azimutanordnung und nach oben und um Riemenscheiben Z34, Z35 und Z56 in den Riemenscheibenreihen PB11-, PB-10
bzw. PB9 der Slave-Schwenkanordnung, über eine Riemenscheibe Z37 zn einer Bandseiltrommel Z58, um die das Band in entgegen»
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- 3
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gecetater Richtung zur Bandseiltrcminel si8 geschlungen ist
und an dor es endete
Um öle Bandseiltrommel £38 ist in entgegengesetzter
Richtung zum Band 374 e;in Hand 375 gev/unSon. welches sich üV-eine
Riemenscheibe Z39 in dor Blavo-Üborijei.gung-i-^o^rtjraiig,
um eine Riemenscheibe 340 in der' jlien^nseheibcnrcihc Γ310,
nach unten und v.n eine Riemenscheibe z41 in ochvey.O:/;ch.äii^c5
nach unten und um eine Hi owe nc oh ei L ο Z42 in eier Riaraenpcheibenreiho
PB13 in Zwischonva^eiis nach oben und im Hie^n^ohiti-bsn
Z43> 344 und 345 in Slcwe-Schwcnksohäuce, nach unten vnO
um eine Iliemenr.-cheibe Z46 in einer Ilienieno-chelbenrcihe 1'Bi^5
nach oben und um eine rrlenohBch^ibe 247 in der Sl£Are~3ohv,rerv]r.»
anord.uungj und eine Eiejacnncheibe ΖΊ8 in der Riemenscheiben-reihe
PB10, üb or eine i;ier.ionscheil.>e 2'.49 in der Sli-Vvc-;~iiburtra»
gungeanordnun^ zu der Bandst;iltro&ael 2.18 fcrutrecJrtj ur-i die
es entgegengesetzt sim 13and 374 go\nmden ißt.
V/ic cdi on erwähnt, ist ein Slekt.-'onotor 201 so arge«
schloßoen, daß er die Kegelräder 200, 203 :-OV.7ie die dasv-'ischcangeordneten
V/eilen uad Kuppltm^cn dreht, um llegellräder 266
und 276 r,u drehen; die f=ino Drehbcv/eguiig der Tror,«;·öl Z30 verursachen.
Es ist ersichtlich, daß das Slave-Au siegerroh:.? :in.
Abhängigkeit von einen nanuellen Strecken und Zurückziehen
des Haster-Auslegerrohro und in Abhängigkeit von ei.nem
Strecken oder Zurückziehen dos Slave-Auslegerrohrs aufgrund
einer Betätigung des Elektromotors 201 ein- und ausgefahren
wird.
Y/enn eine abgedichtete Umgebung nicht mibedingt
wichtig ist, kann die beschriebene Z-Yorstellanordming in
einen herkömmlichen Manipulator sy ο tem verwendet v.'erden, bei
dem die Z-Bev/egung durch Bänder übertragen v/ird. In diesen
Pail sind die Bänder 370 und 372 urmittelbar mit den Bändern
375 "bav/. 374 verbunden, wobei die Band soil tr omne In Z7 und '/AB
und YerbindungBwellen ujxi ZrJmräder wegfiillen. Der Elo]:trov::ci"-tor
201 ist dann so angeschlossen, daß er die Band seil tr oianel
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Ζ38 unmittelbar antreibt, so daß die in der zeichnung gezeig
ten Yerbindungswellen und Getriebe v/eggelassen werden können,
Zangenbewegung; .(Jj-g.o,., 49_ und
Die ZuGFüoraendrücltbevfegiing eines Bedienenden· am Handgriff 18 zur Zangeneinrichtung am untersten Ende des Slave-Auslegerrohrs
ist in Pig« 49 schematise!! dargeste3.lt. V/snn ein
Auslöser 380 zusammengedrückt wird, wird eine Scheibe; bswo
Trommel 381 gedroht» An der Scheibe 381 ist ein Ende eines
Seils 382 verankert} so daß eine Umdrehung der Scheibe eine
Zugkraft auf das Seil ausübt. Das Seil 382 ist mit Hilfe von Riemenscheiben durch das Handgelenk in das Master-Auslegerrohr
geführt, v/o es mit dem Band 384 verbunden ist. Das Band 384 läuft nach oben und über eine Riemenscheibe T1 in der
Riemenscheibenreihe PB2 im Rollengehäuse 50 der Master-Anordnung,,
welches mit halber Geschwindigkeit bewegbar ist, dann erstreckt sich das Band nach unten zu einer Riemenscheibe ϊ2
in der Riemenscheibenreihe PB1 in der Master-Azimutanordnung,
nach oben und über Riemenscheiben S3 und rj)4 in den Riemen-Scheibenreihen
PB3 und PB4 in der Konsole am oberen Ende des
Master-Arms und nach unten und um eine Riemenscheibe ri5 in
der Riemenscheibenreihe PB5 im Master-Schvenkrahmen und dann in die Master-Übertragungsanordnung. Das Band 384 endet in
der Bandseiltrommel ϊ6. Durch eine Zugkraft am Band 334 wird
das Band von der Bands eil trommel 1'6 abgewickelt, wodxirch eine
Drehbewegung des von Hand gesteuerten Differentialeingabezahnrades
über den gesamten Winkelbereich von weniger als 90° veranlaßt wird. Sine mit einem Stift 387 in der Bandseiltrommel Τ6 verbundene Feder 388 hält eine Spannung im Band 384
aufrecht und zieht den Auslöser 380 in Richtung aur geöffneten Stellung. Das Greifsystem gemäß der Erfindung ist so ausgelegt,
daß die üblichen Schwierigkeiten und die sich daraus ergebenden Konsequenzen an Manxpulatorgreifcystenen überwunden
werden. Zu solchen Schwierigkeiten gehört eine wenig leistungsfähige Kraftübertragung, bei der die Zusarcmenpreßkräfte
der Zange kleiner sind als die vom Bedienenden aufgebrachten Kräfte» Hohe Lasten in den mechanischen Übortragungs-
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elementen führen zu einer Abnutzung und zum Versagen durch Srmüdung.
Bei einer Dehnung der Bänder oder Seile muß eine zusätzliche Entfernung für die Zusaramendrückbewegung am !Taster-Ende
zurückgelegt werden. Die meisten bestehenden Sangen haben
Antriebe, die nur in einer Richtung wirken. Die Bedienungsperson schließt die Zange, v.'ährend das Öffnen der Zange
mittels Ruckste.llfodern erfolgt. Starke ffeclern sind nötig,
um dais Öffnen -oiciierzustelleiiy und dabei verursachen kle:r.raen~
de GelenlcverbiMtmgen oft Schwierigkeiten.
Gemäß dem verbesserten Greifsysten der Erfindung
liefert ein GlöichstroEüiilfsmotor den größten !Teil der Zangendrückbemühung
unter ständiger Steuerung der Zangenöffütuigs-
und Z'üsamraendrüokkraft durch den Be dienend on. Die Verwendung
von Doppelbandsoiltrommeln in einem S lave-Handgelenk mit Drohantrieb
gemäß US-PS 3 503 273 (DE-PS 19 54 015) bietet einen
Zangenantrieb in zwei Richtungen. Die Bänder können leicht belastet sein, um .Emüdmigserscheinungen auf ein Minimum einzuschränken.
Das herkömmliche Zangcnantrieböseil ist durch eine
Y/elle von geringem Drehmoment und vielen Drohungen, die in
einem Ritzel endet, ersetzt. Das ermöglicht eine durch Zahnrad angetriebene Sänge, die sowohl in öffnungs- als auch in
Schließrichtung zwangsläufig angetrieben ist. Damit braucht man sich nicht mehr langer auf nur am Rande wirksame Federn
zum Öffnen der Zange zu verlassen, und es sind Greifkräfte
von 45,36 kg (100 lbs.) bei leicht belasteten Ail tr iebpe lementen
möglicht,
In 3?ig» 49A sind schematise!^wenn auch nicht in identischer
Zuordnung die liauptbestandteile des mit Hilfskraft betriebenen
Zangendrücksysteras gezeigt. Eine durch das Zusammendrücken
des Auslösers 3B0 am Master-Handgriff 18 ausgelöste manuelle Eingangsbandbewegung, deren Ausmaß durch, die mechanische
Bewegungsbegrenzung des Auslösers bestimmt ist, treibt ein Befehlspotontionetcr 427 über entsprechende Zahnräder 421,
425j 426 über einen wesentlichen Bereich Deines in einer
Richtung drehenden elektrischen Arbeitobereichs an mid treibt
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1/5
gleichseitig ein Ende eines kontinuierlichen Bandes, welches
als eine der Stützen für eine sich bewegende Le er lauf riemenscheibe
dient, und zwar über einen "beträchtlich redusierten
Bewegxingsbereich hinweg und mit entere ehend erhöhter Kraft,
Das andere Ende des 'Bandes, welches die sich bewegende Leerlauf
.riemenscheibe abstützt, ist von einer Bands e i3.tr ommel ajigetriebon,
die über ein entsprechenden G-etriebe von einer
8 ei'vowo türanlage gedreht, wird, welche gleichzeitig ein Rück·-
kopplungspotentiometer antreibt, woboi das Antriebssagnal
des Servomotors τοη eineia Verstärker- in Abhängigkeit von einem
Fehle rrsignal geliefert wird, welches sich aus dein unters-chied
in den Au&gangsspannungon der Befehle;- und Kückkopplungspotentiometer
ergibt«: Durch die Umdrehung des Motors wird dabei daß RücJckopplungspotentioraeter in dor richtigen Pachtung
ujid im angoRiCSsenen Bev;egungsrAismaß angetrieben, vm dap;
Pehlercignal auf ein Minirauni zu verringern, so daß die Ausgangsrloraenscheibe
über einen Bereich hinv/eg angetrieben wird, der zu der Bewegung, die durch das von Hand angetriebene- Band
erzeugt wird,-proportional ist aber erheblich größei· als dieser.
Damit wirkt die Loerlaufriemenscheibe a.lo ein Band differential entsprechend einem Getriebedifferential, v;elch.es die
Bewegungen zweier mechanischer Eingänge summiert bzw. addiert
und dabei die Eingangskräfte oder Drohmor'ontn ausgleicht. Av.f
diese Weise fühlt der Bedienende eine lleaktionskraft, die ziu:
Ausgangskraft proportional ist, während er einen verhältnismäßig großen Bereich dor Ausgangsbewegung mit nur eingeschränkter
manueller Eingabebewegung befiehlt. Mit dem Servomoto-r
ist eine elektrisch ausgelöste Bremse verbunden, die von einer Feder rasch aktiviert wird, falls es zu einem Kraftausfall
kommen sollte, der den Motorantrieb blockiert;so daß
ein Arbeitsstück so lange erfaßt bleibt, wie der Bedienende weiterhin den Auslöser am Eingang ergriffen hält. "Wenn der Bedienende
seinen Griff lockert, kann trοtadem die begrenzte
verbleibende manuelle Bewegung erfolgen, um das V/erkstück
freizugeben.
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f ItIl
Die Bandseiltromüel T6 ist rait einem Eingangszahnrad
einer Differentialanordnung gekoppelt, deren anderes Eingangszahnrad mit einem Zahnrad 124 gekoppelt ist, welche;; seinerseits
mit einem Ausgangssahnrad 125 des Hilfsmotor-antrieba
122 kämmt. Die lineare Bewegung des Banden 384 wird in Drehbewegung
umgesetzt und diese wird dann unter Hinzufügung dor
Hilfsdrehkra,ft von Seiten des mit dem Zahnrad 124 gekoppelten
Differentialeingangssahnrades in der Ausgangswelle dos Differentials
kombiniert und von .Kegelrädern 104 und 106 über das
Ausgleichsgetriebe 110, 111 usw., V/ellon und Kupplungen, wie
bereits beschrieben, an Kegelräder 264 und 274 übertragen, wo die Drehbewegung erneut in lineare Bewegung umgesetzt wird.
Die Bewegung des Servomotors wird also zusätzlich zur Handbewegung
an die Seilbandtrommel T 7 weitergegeben, wo die Drehbewegung
in lineare Bewegung zurüekgewandelt wird.
Das Band 385 3-s"k ^11 einer Richtung um die Bandseiltrommel
1'7 geschlungen tind verläuft über eine Riemenscheibe
T8 unter einer Riemenscheibe 1'9 hindurch und um eine Riemenscheibe
T1O in der Slave-Übertragungsanordnung um Riemenscheiben
T11, T12 und T13 in Riemenscheibenreihen PB10, PBi1
und PB12 im Slave-Schwenkgehäuse nach unten und um eine Riemenscheibe
Ti4 in der Slave-Azimutanordnung, nach oben und
über eine Riemenscheibe T15 im mit halber Geschwindigkeit bewegten
Slave-Rollengehäuse und nach unten zu einer Bandseiltrommel
T16 im Slave-Handgelenk, wo es in einer Richtung aufgewickelt
wird. Durch die Drehbewegung der Bandseiltrommel
T16 wird eine Drehzange betätigt, beispielsweise eine Drehzange
gemäß US-PS 3 572 807 (P 20 28 087.9-15). Das Band 386 ist in entgegengesetzter Richtung um die Bandseiltrommel ϊ16
gewunden und erstreckt sich nach oben su einer Riemenscheibe
T17 im mit halber Geschwindigkeit bewegbaren Slave-Rollengehäuse,
nach unten und um eine Riemenscheibe T18 in der Slave-Azimutanordnung,
nach oben und um Riemenscheiben ri'i9, ΐ20 und
T21 im Slave-Schwentegehäuse, um eine Riemenscheibe T22 und unter
einer Riemenscheibe 123 in der Slave-übertragungsanordnung
hindurch zu der Bandseiltrommel T7» wo es in entgegengesetzter
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Richtung zum Band 585 gewickelt ist»
Azimutbewegung (Fige. 50)
Um den !!ing 56 am Boden des Master-Hauptrohrs ist
ein Azimutband 590 in einer Richtung gewickelt und iia Ring verankert. Das Band 590 ist tun eine Riemenscheibe AzI in der
Master-Azinutaiiordnrüig nach oben und über Riemenscheiben As5
und Aa5 iii Riemen^ehoibenreihen PB5 1UiId PB4 in der Konsole
oben am Haster-Arm geführt, dann nach "unten und um eine Riemenscheibe
A»7 im Kaster-Scliwenkgehäuse, nach oben und um
Riemens ehe ib en Az9, Aa 11 und Azi5 zur Bandsei!trommel As! 5,
ViO es in einer Richtung gewickelt und verankert ist* In der
'Irommel Asi!5 ist entgegengesetzt zu der genannten Richtung
ein Band 591 verankert und geschlungen* Es ist um Riomenrächeiben
A2-I6, AzH, Az-12 und AzIO, alle in der Ilaster-Übertragungsanordnung,
und dann um eine Riemenscheibe Az8 im Master-Schwenkgehäuse,
nach oben und über Riemenscheiben Az6 und Az4 in der oberen Konsole des Master-Arms, nach unten zur Riemenscheibe
Aü2 in der Master-Azimutanordnung und zurück zuri Ring
56 geführt, um den es in entgegengesetzter Richtung geschlungen ist.
JSine Drehbewegung des Ringes 56 in Abhängigkeit von
der Drehbewegung des liaster-Au-Slegerrohrs führt zu einer entsprechenden Drehbewegung der Bandseiltrommel Az15, die über
Kegelräder 84 und 86 sowie Wellen v.nd Kupplungen durch das Abdichtungsrohr mit Kegelrädern 261 und 271 und einer Bandseiltrommel
Az17 gekoppelt ist. Um die Bandseiltrommel Az17 ist in einer Richtung ein Band 592 geschlungen, welches von
Riemenscheiben Az19» Az21 und JLz25 in der Slave-Übertragungsanordnung
und von Riemenscheiben Az25, Az27 xmd Az29 in den
Riemenscheibenreihen PB10, 3?B11 und PB12 in der Slave-Schwenkanordnung
zu einer Riemenscheibe Az5i in der Slave-Azimutanordnung
geführt, wo es um den Ring 510 geschlungen und im Ring verankert ist. In entgegengesetzter Richtung dazu ist um den
Ring 510 ein Band 595 geschlungen, welches von einer Riemen-
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scheibe Az32 nach oben und um Riemenscheiben Az30, Az28 und Az26 im Slave-Schwenkgehäuse sowie von Riemenscheiben Az24,
Az22, As20 und AkI 8 in der Slave-Übertragungsanox^dmmg zurück
zur Bandseiltroimuel AzI7 geführt ist, wo das Band 393 in entgegengesetzter
Richtung zvan. Sand 392 gewickelt ist» Es liegt
ohne weitei^os auf der Hand, daß bei einer Drehbewegung des
Ringen 36 am llaster-Eauptrohr in Abhängigkeit von einer Drehbewegung
des Kanter~AusXegerroh.ro eine entsprechendο Drehbewegung
im Ring 310 am Slowe-Hauptrohr hervorgerufen wird, die
auf das Slave-Kwischcnrohr und das Slave --Aus legerr ohr sovrie
die vom Auslegerrohr getragene Zange übertragen wird.
Pig. 51 ist eine echeiaatische Dareteilung der Einriohtimg,
mittels der die Drehbewegung des Handgriffa am Hast
or -Arm um die Quer» und Längsachsen des Handgelenks aur
Zange übertragen wird. Tn der Bandseil trommel ET1 ira Kaster-Handgelcnk
sind !!ander A 00 und 401 verankert und in entgegengesetzten
Richtungen gewickelt, uia Bewegungen der rechten Hand im Sinne des Hebens und Verdrohens au übertragen. Das
Band 400 ist über eine Riemenscheibe BT.3 in?. Hit halber Geschwindigkeit
betätigten Ilaster-Rollengehäuse geführt, dann
nach unten und um eine Riemenscheibe ΕΪ5 in der Ilaster-Aziisutanordnung,
nach oben und über Riemenscheiben ET7 und EL09 in
der oberen Konsole, nach unten und um eine Riemenscheibe ET11
im Master-Sehweiikgehäuse, unter der Riemenscheibe ET13 in der
Master-Übertragimgsanordmmg hindurch und zur Band seiltrommel
Erfi5. Das Band 401 ist von der Bandseiltrommel ET15 uia eine
Riemenscheibe ET17 im Kaster-Schwenkgehäuse, nach oben und
über Riemenscheiben ET19 und ET21 in der oberen Konsole des
Master-Arms, nach, unten und um eine Riemenscheibe ET23 in der
Master-Azimutanordnung, nach oben und über eine Riemenscheibe E'i'25 im mit halber Geschwindigkeit betätigten Rollengehäuse
und zurück zur Band.se iltr ommel ET1 im Master-Handgelenk geführt.
Um den Einbau und das ordnungsgemäße Spannen der Bänder
400 und 401 zu erleichtern, sind diese vorzugsweise in zwei
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Segmenten vorgesehen, die bei 402 verbunden und durch Klammern 403 gesichert sind. Die dem lieben lind Verdrehen der linken
Hand zugeordneten Bänder 404 und 405 folgen einem identischen Weg, der spiegelbildlieh wiederholt ist und zur Bandseiltrommel
EU6 führt.
Die Bandseiltro2iimel El115 wandelt die lineare Bandbewegung
in eine Drelibewegting um und überträgt diese über Kegelräder
91 und 9IA, Wellen und Wellenkupplungen sowie Kegelräder
262 und"272 su einer Bandseiltrommel El'27 in dor Slave-Übertragungsanordnung.
Ähnlich, wandelt die Bandseiltrommel ET16 die lineare Bewegimg der Bänder in eine Drehbewegung um
und überträgt diese über Kegelräder 96 und 98 sowie verbindende
Wellen und Kupplungen auf Kegelräder 263 und 273 und zur Bandseiltrommel Erj}28. Ein Band 406 ist von einer Riemenscheibe
Εΐ29 in der Slave-Übertragungsanordnung geführt sowie
über Riemenscheiben ET31, ET33 und E235 .im Slave-Schwenkgehausetau
einer Riemenscheibe Ell37 in der Sl&ve-Aaimutanord™
nung, nach oben und über eine Riemenscheibe ET39 irn Zwischenwagen
und nach unten zu einer Band ε eil trommel ET41 im Slave-Handgelenk.
Ein Band 407 erstreckt sich von der Bandseiltrommel
ET41 nach oben und über eine Riemenscheibe ET43 im Zwischenwagen,
nach unten und um eine Riemenscheibe E3M-5 in
S lave-Azimutanordnung, nach oben und um Riemenscheiben ET49 und ΕΪ51 in der Slave-Schwenkanordming und zurück zur
Bandseiltrommel ET27 in der Slave-Übertragungsanordnung. Bänder 408 und 409 für die rechte Hebe- und Verdrehbewegung folgen ähnlichen Bahnen im Spiegelbild, so daß die Hebe- und VerdrehbewBgungen
des Handgriffs in der Zange wiedergegeben werden.
Hilfskraft^etätigungs-Handgriff (Fig. 52-54)
Eine bevorzugte Ausführungsform des Handgriffs 18 zur Befestigung am Handgelenk 19 des Master-Auslegerrohrs ist
in. den Pig. 52-54 gezeigt. Dieser Handgriff 18 weist -einen
Rahmen auf, der zwei im Abstand voneinander angeordnete pa-
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Iff
rallele Platten 410 und 411 hat. Zwischen den Leiden platten,
ist ein Pistolengriff 412 für den Eingriff der Kam!fILlehe befestigt
und an einem Ende des Rahmens abgestützt. Dor Fandgriff
ή nt mit dem Master-Handgelenk über eine rohrförnige v.'el-Ie
413 .verbunden, die in oliiei;; CrOhänoe 414 1» oberem. Bereich
des Eannen.ö bofer.tilgt ist* Der üuslöscr 380 für den Pingereingriff
ist im entgegengesetzten Ende dee. Ilsndgriffraliraenfö
an einer ΥΓοΙΙο 415 abgestützt, die im BaImCn drehbar gelagert
ißt* Ein innerhalb des Gehäuses angeordneter Ilurbelarr: 416
ißt gleichfallr. an der Y,relle 415 befestigt und mit dieser in
Abhängigkeit von der Bevogxmg der:· Auslösers drehbar. Box' Kurbelarm
416 ist bei 41'7 an einer "V er bindung ε stange 418 angelenkte
die ihrerseits bei 419 an der Seheibe 381 angelenkt ist.
Die Scheibe 381 ist in Rahmen auf einer ϊ.'θΙΙθ 420
drehbar gelagert und hat eine üiaf angsnut, in der das Zangenseil
302 sitzt. Das Ende des Seils 382 ist in der Seheibe 381
verankert, so daß bei einem Drehen der Scheibe in Abhängigkeit von der Bewegung des Auslösers von Seiten des Bedienenden
eine Kraft auf das Seil ausgeübt wird, die übertragen wird, um die Zange am Slave-Arm zu betätigen, wie insbesondere im
Zusammenhang mit Fig. 49 beschrieben. Hit der Scheibe 381 ist
ein Rastrad 421 drehfest verbunden, mit dem eine Klinke 422 in
Eingriff bringbar ist. Beim Zusammendrücken des Auslösers durch den Bedienenden und beim Drehen der Scheibe kann also,
wenn gewünscht, die Klinke 422 mit dem Rastrad 421 in Eingriff gebracht v/erden, um die Scheibe in ihrer Lage zu halten. Das
ermöglicht es dem Bedienenden, seinen Griff am Auslöser su entspannen, während gleichzeitig das Erfassen der Zange beibehalten
wird, so daß die Ermüdung des Bedienenden auf ein Minimum eingeschränkt wird. Ein Klinkenauslöserelement 423 ermöglicht
es dem Bedienenden, die Klinke außer Eingriff mit dem Rastrad zu bringen. Die Klinlrenlösevorrichtung kann, auch dazu
verwendet werden, diese Rastbrensanordnung außer Betrieb
zu setsen, wenn ihr Gebrauch unerwünscht ist.
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Mit der Scheibe 381 ist ein Zahnrad 425 drehfest verbunden*,
welches mit einem Ritzel 426 kämmt, das mit dem am
Rahmen angebrachten Potentiometer 427 gekoppelt ist» Da das
Zahnrad bzwo Ritael 426 in Abhängigkeit von der Bewegimg des
Auslösers angetrieben wird, wird die Stellung des Auslösers durch den Widerstand des Potentiometers angeseigt«, Am Ende
des Servomotors 122 ist ein weiteres Potentiometer vorgesehen,
welches die Stellung der Zange anzeigt«, Sowohl der Handgriffsantrieb
als auch die Zange sind mit einen Differentia,! verbunden,
welches den Servomotor zugeordnet ist, wie oben beschrieben«,
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TABELLE
|
Nr.! Anordnungsplatz
i |
Az4 |
8 Slave-Ubertragung,
obere Reihe |
Az 2 4 |
KS 4 |
Z13 |
Bandreihsnfolge voia Bedienenden gesehen |
I
|
Z 40 |
ETO |
I |
ET 2 4 |
' 1
HT 3 0| |
ET 5 2 |
j T2 ' |
T21 |
T18 |
Ti |
ET23JET5 |
ET3 |
T-TCI
CL ^ |
ET31 |
ET3 5 |
j 22 i |
j |
ZlO |
HS3 j |
HS 5 |
1 ' ■■
Z4s|z20 |
CV/9 |
Z22 |
Az 3 |
|
Master-Asiuiutan Ordnung |
Az6 |
9 Sl.-Übertragung,
untere Reihe |
Az26 |
|
|
!
|
|
|ET4 |
ΞΤ26 |
ΞΤ32 |
ETSO |
|
T20 |
|
ET2S |
ET7 |
|
ET49IET33 |
ET39 |
|
I
)
!
ί |
|
I |
|
j j |
|
|
AsS |
|
2 K.-Roilengehausε (1/2- |
AzS |
, 0 Sl.-Schwenkung,
obere· Reihe |
Az 2 S |
use
|
|
j |
|
|
ΞΤ22 |
I
ΪΕΤ34 |
ET 4 F |
|
T19 |
τ .ι
|
ET21 |
ET9 |
ET 4 7 |
ET37 |
|
|
Z9 |
|
|
|
.~\Z ι
|
|
3 K.obere Konsole,
Seite des Bedienenden |
|
T_i_ Sl.-Schwenkung,
pi ttl pre Reihe |
Az 30 |
|
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|
Z42 |
|
ET20 |
|
|
ET44T17 |
TS |
ET19 |
etitIetii |
ΞΤ43 |
|
Z19 |
|
|
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|
4 Iv", obere Konsole,
Viands ei te |
AzIO |
12 SL-S chwenkung,
untere Reihe |
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Z37 |
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|
ETlS |
ΞΤ36 |
|
CW10JET3SjST46' |
|
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|
JZ46 |
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5 1.-Schwenkrahmen |
13 Sl.-Zwischenwagen |
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|
Z36 |
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|
JET40 |
|
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|
|
co
O
co
OD |
6 IV.-Übertragung,
obere Reihe |
■j_4 Sl.-Azimutanordnung |
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|
Z35 |
|
|
|
|
|
ET13 |
|
1
I |
Az23! |
/98
|
7 ]\",-Übertragung»
untere Reihe |
|
Z34 |
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|
|
|
|
JAz25 |
cn
co
00 |
|
|
|
|
|
|
TIl |
!
ΞΤ29 |
|
! i:\z27 |
|
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|
T12 |
|
|
ί
ί i, ·,· 7 O .
|
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ΞΤ3 |
Ti 3 |
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|
ETlO |
TlS |
Z3 |
|
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|
ΞΤ12 |
|
Z 4 |
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• |
ZS |
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ET 14 |
Z6 |
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|
|
co ft»
Leerseife