DE2920709A1 - Geheimschaltvorrichtung zum ein- und ausschalten einer sicherheitsanlage - Google Patents

Geheimschaltvorrichtung zum ein- und ausschalten einer sicherheitsanlage

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DE2920709A1 DE19792920709 DE2920709A DE2920709A1 DE 2920709 A1 DE2920709 A1 DE 2920709A1 DE 19792920709 DE19792920709 DE 19792920709 DE 2920709 A DE2920709 A DE 2920709A DE 2920709 A1 DE2920709 A1 DE 2920709A1
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    • G08B13/00Burglar, theft or intruder alarms

Description

4 ■" 22. Mai 1979
SECURITON AG Zollikofen / BE (CH)
Geheimschaltvorrichtung zum Ein- und Ausschalten einer Sicherheitsanlage
Die Erfindung betrifft eine Geheimschaltvorrichtung zum Ein- und Ausschalten einer Sicherheitsanlage mit einem Dekaden-Dreh- und Druckschalter zum Eingeben eines Codewortes, Mitteln zum Festlegen eines Codewortes und einer Auswerteschaltung, die das festgelegte Codewort mit dem eingegebenen Codewort vergleicht und bei Uebereinstimmung derselben die Sicherheitsanlage unwirksam macht.
Es ist eine ähnliche Geheimschaltvorrichtung zum Ein- und Ausschalten einer Alarmanlage bekannt. Diese Vorrichtung weist mehrere Dekaden-Drehschalter zum Festlegen eines Codewortes, einen Dekaden-Drehschalter und einen Druckschalter zum Eingeben des Codewortes und eine Auswerteschaltung mit mehreren Flip-Flop, die das festgelegte Codewort mit dem eingegebenen Codewort vergleichen und bei Uebereinstimmung derselben die Alarmanlage unwirksam machen, auf. Die Dekaden-Drehschalter zum Festlegen des Codewortes sind mit den Flip-Flop verbunden, welche derart miteinander und mit einem Quittungs-Flip-Flop geschaltet sind, dass nach dem Eingeben des Codewortes das Quittungs-Flip-Flop einen mit ihm verbundenen Transistor leitend macht, welcher das Ausschalten der Alarmanlage bewirkt.
Die bekannte Vorrichtung weist mehrere Nachteile auf. Das Gehäuse dieser Vorrichtung muss geöffnet werden, um das Codewort mittels der Dekaden-Drehschalter festzulegen. Die Anzahl der Ziffern des Codewortes ist auf drei beschränkt, weil sie von der Anzahl der vorhandenen Dekaden-Drehschalter zum Festlegen des Codewortes abhängig ist und bei einer höheren Anzahl Ziffern der Aufwand zu gross wird. Ferner erlaubt diese bekannte Vorrichtung keine speziellen Wünsche eines Kunden ohne vermehrte Kosten zu erfüllen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung der eingangs erwähnten Art so zu verbessern, dass die Festlegung des Code-
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Wortes mittels eines Eingabeteiles ohne Oeffnung des Gehäuses der Vorrichtung stattfinden kann. Die Anzahl der Ziffern des Codewortes soll z.B. auf zehn beschränkt sein, wobei sie auch höher sein könnte, wodurch die Sicherheit erhöht wird. Ferner soll die erfindungsgemässe Vorrichtung erlauben, spezielle Wünsche eines Kunden ohne erhebliche Mehrkosten zu erfüllen, sie soll also eine gewisse Flexibilität aufweisen.
Die Lösung dieser Aufgabe durch die Erfindung besteht darin, dass die Auswerteschaltung einen Mikrocomputer aufweist, dass die Mittel zum Festlegen eines Codewortes den genannten Schalter und einen Schreib-Lese-Speicher aufweisen, und dass der Schreib-Lese-Speicher derart ausgebildet ist, dass ein in ihm gespeichertes Codewort mittels einer Hilfsspannung nach dem Ausschalten der Speisespannung erhalten bleibt.
Die Erfindung wird nunmehr anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen im einzelnen beschrieben.
In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 ein Blockschema der Geheimschaltvorrichtung, Fig. 2 ein Flussdiagramm des Start- und unterbrechungsprograinms, Fig. 3 ein Flussdiagramm der erstmaligen Speicherung des Codewortes, Fig. 4 ein Flussdiagramm der Aenderung des gespeicherten Codewortes, Fig. 5 ein Flussdiagramm des Setzens des Codes, Fig. 6 ein Flussdiagramm des Verwerfens des Codes.
In Fig. 1 ist mit 1 die Zentraleinheit eines Mikrocomputers bezeichnet, welcher einen Schreib-Lese-Speicher 2, einen programmierbaren Nur-Lese-Speicher 3 und eine Schnittstelle .4 aufweist. Die Schnittstelle ist mit der Zentraleinheit und den Speichern 2, 3 über einen Daten-Bus, einen ADRESS-Bus und einen Steuer-Bus verbunden. Die Speisung findet über eine Einheit 5 zur Ein- und Ausschaltung der Speisespannung statt. Diese Einheit weist einen Zeitschalter auf, welcher durch ein monostabiles Flip-Flop gebildet ist. Damit der Stromverbrauch der Geheimschaltvorrichtung minimal gehalten werden kann, ist der Mikrocomputer nur während der Durchführung einer mit dem Code
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zusammenhängende Funktion an die Spannung angeschlossen. Eine Ausschaltung erfolgt aber immer nach ca 40 Sekunden, auch wenn eine Funktion, wie z.B. Speicherung des Codewortes, Setzen des Codes und Verwerfen des Codes noch nicht beendet ist. Ein Eingabe-Teil 14 weist folgende Mittel auf: einen Dekaden-Dreh- und Druckschalter 18, welcher zur Eingabe des Codewortes dient, indem man die Codeziffern durch Drehen bestimmt und durch Drücken eingibt, einen Schlüsselschalter 17, welcher zur Abgabe eines Schlüssel-Signals dient, dessen Vorhandensein der Vorrichtung bestimmte mit dem Code zusammenhängende Funktionen angibt. Ferner weist der Eingabe-Teil eine Leuchtdiode 15 auf, welche leuchtet, wenn das Codewort gespeichert ist und eine Leuchtdiode 20, welche leuchtet, wenn die Vorrichtung eingeschaltet ist. Eine Leuchtdiode 16, welche im Dreh- und Druckschalter 18 angeordnet ist, leuchtet, wenn der Code gesetzt ist. Bei Betätigung des Dreh- und Druckschalters 18 wird über eine Eingabe-Auswertungseinheit 11 ein Unterbrechungs-Signal erzeugt und der Schnittstelle 4 zugeführt. Auch das Schlüssel-Signal wird der Schnittstelle 4 über eine Schlüssel-Signal-Auswertungseinheit 8 zugeführt. Eine nicht gezeigte Sicherheitsanlage mit einer Detektoren-Schleife ist mit einer Auswertungseinheit 10 des Zustandes der Schleife und einer Einheit 9 zur Blockierung aller Funktionen der Vorrichtung verbunden, wobei das Blockierungssignal von der Sicherheitsanalge geliefert wird. Die Eingabe-Auswertungseinheit 11 ist mit einer Eingabe-Blockierungseinheit 13 verbunden, welche verursacht, dass nach der Eingabe einer falschen Ziffer des Codewortes ein monostabiles Flip-Flop gesetzt und die weitere Eingabe für eine.bestimmte Zeit verhindert wird. Gleichzeitig wird die Speisespannung des Mikrocomputers 1 bis 4 ausgeschaltet. Ein BCD-Schalter 12, welcher an die Eingabe-Auswertungseinheit 11 angeschlossen ist, dient zur festen Bestimmung der Länge des Codewortes, wenn eine Steckverbindung 19 entfernt wird. Der auf ihm eingestellte Wert der Länge des Codewortes wird während der Eingabe der ersten Ziffer im Schreib-Lese-Speicher 2 gespeichert, wobei die Betätigung des Druckschalters 18 nur ein Unterbrechungs-Signal verursacht und die eingestellte erste Ziffer, welche sonst die Länge des Codewortes bestimmt, bleibt ohne Auswirkung. Die Ausgangsschaltung der Vorrichtung besteht aus einem Speicher 6 und einem Treiber 7, welcher mit der Sicherheitsanlage verbunden ist
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Der Speicher 6 ist ständig an die Speisespannung angeschlossen und er übernimmt die Ausgangs-Signale vom Mikrocomputer und steuert mit diesen den Treiber 7. Somit bleibt gewährleistet, dass der jeweilige Zustand der Vorrichtung auch nach der Ausschaltung der Speisung erhalten bleibt und der Sicherheitsanlage signalisiert wird.
In der Zentraleinheit 1 ist der Schreib-Lese-Speicher 2 integriert, welcher 130 Bytes speichern kann. 30 Bytes davon bleiben dank einer nicht gezeigten Hilfsspannung erhalten, auch wenn die Speisung entfernt wird, damit ein in diesem Speicher gespeichertes Codewort erhalten bleibt. Der programmierbare Nur-Lese-Speicher 3 beinhaltet das für die Funktion der Vorrichtung notwendige Programm. Die Schnittstelle 4 sichert die Datenbewegungen zwischen der Zentraleinheit, dem programmierbaren Nur-Lese-Speicher 3 und der Peripherie 6 bis 14 des Mikrocomputers.
Die erstmalige Speicherung des Codewortes im Schreib-Lese-Speicher findet wie folgt statt. Bei der Betätigung des Dreh- und Druckschalters 18 blinkt die Leuchtdiode 15 und signalisiert, dass kein Codewort gespeichert ist. Somit kann keine mit dem Code zusammenhängende Funktion stattfinden. Die beabsichtigte Speicherung eines Codewortes wird durch das Einstecken und Drehen eines Schlüssels im Schlüsselschalter 17 signalisiert. Die erste eingegebene Ziffer entspricht der Anzahl der Ziffern des Codewortes und sie bestimmt diese Anzahl, wenn die Steckverbindung 19 eingesteckt ist. Die folgenden eingegebenen Ziffern bestimmen das Codewort. Nach beendeter Eingabe des Codewortes mittels des Dreh- und Druckschalters 18 leuchtet die Leuchtdiode 15. Wenn während der Speicherung des Codewortes das Schlüsselsignal durch das Entfernen des Schlüssels aufgehoben wird, kehrt die Geheimschaltvorrichtung in den Ausgangszustand zurück. Somit ist es möglich, ein teilweise gespeichertes Codewort zu löschen und die Eingabe des Codewortes neu durchzuführen.
Der Code wird gesetzt, indem man die Codeziffern des Codewortes nacheinander mittels des Dreh- und Druckschalters 18 eingibt. Zusätzlich zum Codewort muss immer am Ende der Eingabe des Codewortes eine Null eingegeben werden, damit richtiges Setzen des Codes durch die im Schalter 18 angeordnete Leuchtdiode 16 angezeigt wird.
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Bei Nichtübereinstimmung von mindestens einer angegebenen Ziffer des Codewortes mit dem im Schreib-Lese-Speicher 2 gespeicherten Codewort wird ein sich in diesem Speicher befindender Falsch-Eingabe-Zähler inkrementiert. Gleichzeitig wird die weitere Eingabe für die nächsten ca. 30 Sekunden blockiert und die Speisung des Mikrocomputers ausgeschaltet. Bei jeder Inkrementierung des Falsch-Eingabe-Zählers wird überprüft, ob er den höchsten zulässigen Stand erreicht hat. Ist dem so, dann wird ein Ausgangssignal "Alarm" aktiviert. Dadurch wird das Herausfinden des Codewortes verunmöglicht.
Der Code wird durch die Eingabe einer beliebigen Ziffer verworfen.
Die Aenderung des gespeicherten Codewortes findet wie folgt statt. Der Schlüssel wird in den Schlüsselschalter 17 eingesteckt und gedreht. Dann wird der alte Code gesetzt. Die Leuchtdiode 15 "Codewort gespeichert" löscht, wenn der Code richtig gesetzt wurde. Nun muss der neue Code eingegeben werden. Wenn das Schlüsselsignal während der Eingabe des neuen Codewortes durch das Entfernen des Schlüssels aufgehoben wird, kehrt die Vorrichtung in die Ausgangslage zurück und das alte gespeicherte Codewort bleibt wirksam.
Die Funktionen der Geheimschaltvorrichtung werden von einem im programmierten Nur-Lese-Speicher 3 gespeicherten Programm gesteuert. Dieses Programm ist in fünf Teile unterteilt, die den einzelnen Funktionen der Vorrichtung entsprechen. Es sind dies:
Start- und Unterbrechungsprogramm - Erstmalige Speicherung des Codewortes Aenderung des gespeicherten Codewortes Setzen des Codes
Verwerfen des Codes.
Die in den Fig. 2 bis 6 dargestellten Flussdiagramme sind gemäss diesen Funktionen aufgestellt. Der Programmablauf ist verständlich in den einzelnen graphischen Sinnbildern offenbart. Im oberen Teil des Flussdiagramms gemäss Fig. 2 ist die Folge der Operationen während des Startes angegeben. Das Betätigen des Dreh- und Druckschalters 18 im Eingabe-Teil (ET) während einer neu ange-
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fangenen Funktion, oder eine Zustandsänderung einer Detektoren-Schleife in der Sicherheitsanlage .hat das Einschalten der Speisung zur Folge. Ca. 10 ms nachdem die Speisung eingeschaltet wurde, wird ein "Wiederanlauf-Unterbrechungssignal" erzeugt, das einen bestimmten Start des Programms einleitet. Das so gestartete Programm initialisiert die Schnittstelle 4, setzt .alle Register, stellt die Zähler des Mikrocomputers zurück und speichert die für die Rückkehr aus dem Unterbrechungsprogramm benötigte Adresse in einem Stapelspeicher der Zentraleinheit 1. Der Mikrocomputer wartet nun auf ein neues Unterbrechungs-Signal, welches durch eine neue Betätigung des Dreh- und Druckschalters 18 erzeugt wird. Dieses Unterbrechungs-Signal startet das Unterbrechungs-Programm, welches sich wiederholt bis die gewählte Funktion beendet ist, oder bis die Speisung automatisch nach ca. 40 Sekunden ausgeschaltet wird.
Im Zusammenhang mit dem Unterbrechungs-Programm ist zu bemerken, dass die Ausführung einer Funktion hauptsächlich von der Eingabe der Codeziffern abhängig ist. Der Ablauf des Unterbrechungs-Programms ist vom Zustand des Mikrocomputers und der soeben durchgeführten Funktion abhängig. In der Phase des Starts des Unterbrechungs-Programms wird geprüft, ob das Codewort bereits im Schreib-Lese-Speicher 2 gespeichert ist. Ist das Codewort nicht gespeichert und das Schlüsselsignal nicht vorhanden, dann blinkt die Leuchtdiode "Codewort gespeichert" und signalisiert, dass kein Codewort gespeichert ist. Wenn das Schlüsselsignal vorhanden ist, zweigt das Programm bei "B" zum Programmteil "Erstmalige Speicherung des Codewortes" ab (Fig. 3). Wenn das Codewort bereits gespeichert ist, wird überprüft, ob die Detektoren-Schleife im Ruhezustand ist. Ist diese im Alarmzustand und ist der Code verworfen, dann wird ein Alarm ausgelöst.
In Fig. 3 ist das Flussdiagramm der erstmaligen Speicherung des Codewortes dargestellt. Damit die erstmalige Speicherung des Codewortes stattfinden kann, müssen gewisse Bedingungen erfüllt sein. Die elektronischen Bauteile der Vorrichtung, im Flussdiagramm "Codeelektronik" genannt, dürfen nicht blockiert sein, das Register "Aenderung des gespeicherten Codewortes" darf nicht gesetzt sein und
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das Codewort darf nicht gespeichert sein. Ferner muss der Dreh- und Druckschalter 18 betätigt werden. Die erste eingegebene Codeziffer bestimmt die Länge des Codewortes, die folgenden eingegebenen Codeziffern werden im Schreib-Lese-Speicher 2 als Codewort gespeichert. Erfolgt die Eingabe aller Codeziffern bei vorhandenem Schlüsselsignal, dann wird der Ausgang "Codewort gespeichert" aktiviert. Wird das Schlüsselsignal vor der Eingabe aller Codeziffern aufgehoben, dann wird das Register "Länge des Codewortes" gelöscht und die Speisung ausgeschaltet. Die so erreichte Ausgangslage ermöglicht es, die Speicherung des Codewortes rückgängig zu machen (Pfeil C). Ferner ist es möglich, gemäss der Anzahl der Ziffern des Codewortes eine entsprechende höchste Anzahl der Falscheingaben zu bestimmen, bei der z.B. ein Alarm ausgelöst wird. Dafür muss ein erster Puffer des Schreib-Lese-Speichers 2 für die Speicherung des Codewortes gelöscht werden. Dann stellt der Mikrocomputer fest, dass die eingegebene erste Ziffer die Länge des Codewortes bestimmt. Die höchste Anzahl der Falscheingaben, die z.B. einen Alarm auslöst, wird dann gemäss der Länge des Codewortes im Schreib-Lese-Speicher gespeichert.
Ist das Register "Aenderung des gespeicherten Codewortes" gesetzt, dann zweigt das Programm bei "D" zum Programmteil gemäss dem in Fig. 4 dargestellten Flussdiagramm der Aenderung des gespeicherten Codewortes ab. Damit diese Aenderung stattfinden kann, müssen gewisse Bedingungen erfüllt sein. Die "Codeelektronik" darf nicht blokkiert sein und der Dreh- und Druckschalter 18 muss betätigt werden. Das eingegebene neue Codewort und die Länge des neuen Codewortes werden in einem zweiten Puffer des Schreib-Lese-Speichers 2 gespeichert. Wenn das Schlüsselsignal vorhanden und die Eingabe beendet ist, wird der Inhalt des 'zweiten Puffers in den ersten Puffer verschoben. Das neue Codewort ist gültig und die Leuchtdiode 15 "Codewort gespeichert" leuchtet. Wenn das Schlüsselsignal aufgehoben wird bevor das ganze Codewort eingegeben ist, wird das Register "Aenderung des gespeicherten Codewortes" rückgestellt und das alte Codewort bleibt gültig. Ferner ist es möglich die höchste Anzahl der Falscheingaben gemäss der Anzahl der Ziffern des Codewortes zu bestimmen, bei der z.B. ein Alarm ausgelöst wird, wobei die Folge der entspre-
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chenden Instruktionen derjenigen in Fig. 3 ähnlich ist.
Ist das Register "Codewort gespeichert" gesetzt, dann zweigt das Programm bei "E" (Fig. 3) zum Programmteil gemäss dem in Fig. 5 dargestellten Flussdiagramm des Setzens des Codes ab. Damit das Setzen des Codes stattfinden kann, müssen gewisse Bedingungen erfüllt sein. Der Code und das Register "Aenderung des gespeicherten Codewortes" dürfen nicht gesetzt sein und der Dreh- und Druckschalter 18 muss betätigt werden. Ein Zähler in der Zentraleinheit 1 zählt die Anzahl der eingegebenen Codeziffern, sein Endstand entspricht der Anzahl der Ziffern des Codewortes + 1 und er signalisiert das Ende der Eingabe. Die letzte zusätzlich zum Codewort eingegebene Ziffer "0" verursacht, dass der Dreh- und Druckschalter 18 nach beendeter Eingabe sich in der Position befindet, in der die Leuchtdiode 16 "Code gesetzt" leuchtet.
Bei üebereinstimmung der eingegebenen Codeziffern mit dem gespeicherten Codewort und nicht vorhandenem Schlüsselsignal ist der Code nach beendeter Eingabe gesetzt. Gleichzeitig wird der Falscheingabezähler rückgestellt. Wenn jedoch das Schlüsselsignal vorhanden ist, wird das Register "Aenderung des gespeicherten Codewortes" gesetzt und das Programm zweigt bei "D" (Fig. 3) zur Funktion "Aenderung des gespeicherten Codewortes" (Fig. 4) ab. Das Löschen der Leuchtdiode 15 "Codewort gespeichert" signalisiert diesen Zustand. Gleichzeitig wird ein Index-Register der Zentraleinheit. 1 auf den zweiten Puffer des Schreib-Lese-Speichers 2 gesetzt. Wenn die eingegebenen Codeziffern mit dem gespeicherten Codewort nicht übereinstimmen, wird der Falscheingabezähler inkrementiert und die Eingabeblockierung aktiviert. Wenn dabei der Falscheingabezähler den höchsten Wert der Falscheingaben erreicht, wird zusätzlich der Ausgang "Code-Alarm" aktiviert.
Ist der Code gesetzt, dann zweigt das Programm bei "F" (Fig. 5) zum Programmteil gemäss dem in Fig. 6 dargestellten Flussdiagramm des Verwerfens des Codes. Damit das Verwerfen des Codes stattfinden kann, müssen gewisse Bedingungen erfüllt sein. Die "Codeelektronik" darf nicht blockiert sein, das Register "Aenderung des gespeicherten Codewortes" darf nicht gesetzt sein, das Codewort muss gespeichert sein
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und der Dreh- und Druckschalter 18 muss betätigt werden. Die ßingabe einer beliebigen Ziffer verursacht das Verwerfen des Codes. Die Stellung eines nicht gezeigten Schalters bestimmt dabei, ob die Verwerfung des Codes auch erfolgt, wenn die Detektoren-Schleife im Alarmzustand ist.
Die beschriebene Geheimschaltvorrichtung erlaubt spezielle Wünsche eines Kunden ohne erhebliche Mehrkosten durch die Aenderung des Programmes zu erfüllen.
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Claims (10)

  1. .- .- 22. Mai 1979
    SECÜRITON AG Zollikofen / BE (CH)
    Patentansprüche
    ( 1. JGeheimschaltvorrichtung zum Ein- und Ausschalten einer Sicher— ^~ heitsanlage mit einem Dekaden-Dreh- und Druckschalter zum Eingeben eines Codewortes, Mitteln zum Festlegen eines Codewortes und einer Auswerteschaltung, die das festgelegte Codewort mit dem eingegebenen Codewort vergleicht und bei üebereinstimmung derselben die Sicherheitsanlage unwirksam macht, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteschaltung einen Mikrocomputer (1 bis 4) aufweist,
    dass die Mittel zum Festlegen eines Codewortes den genannten Schalter (18) und einen Schreib-Lese-Speicher (2) aufweisen, und dass der Schreib-Lese-Speicher derart ausgebildet ist, dass ein in ihm gespeichertes Codewort mittels einer Hilfsspannung nach dem Ausschalten der Speisespannung erhalten bleibt.
  2. 2. Geheimschaltvorrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, dass das Programm des Mikrocomputers in einem programmierbaren Nur-Lese-Speicher (3) gespeichert ist.
  3. 3. Geheimschaltvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Programm aus einem Teil zur erstmaligen Speicherung eines Codewortes, einem Teil zur Aenderung des gespeicherten Codewortes, einem Teil zum Setzen des Codewortes und einem Teil zum Verwerfen des Codewortes besteht.
  4. 4. Geheimschaltvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass Peripheriegeräte (6 bis 11, 14) vorgesehen sind, welche über eine Schnittstelle (4) mit der Zentraleinheit (1) und den Speichern (2, 3) verbunden sind.
    Sf/mx 030049/01B5
  5. 5. Geheimschaltvorrichtung nach Anspruch 4,
    dadurch gekennzeichnet, dass ein Eingabe-Teil (14) vorgesehen ist, welcher den Dekaden-Dreh- und Druckschalter (18), einen Schlüsselschalter (17) zur Abgabe eines Schlüsselsignals, eine erste Leuchtdiode (15) zur Signalisierung des gespeicherten Codewortes, eine zweite Leuchtdiode (16) zur Signalisierung des gesetzten Codewortes und eine dritte Leuchtdiode (20) zur Signalisierung der Einschaltung der Vorrichtung aufweist.
  6. 6. Geheimschaltvorrichtung nach Anspruch 5,
    dadurch gekennzeichnet, dass ein Falsch-Eingabe-Zähler im Schreib-Lese-Speicher (2) vorgesehen ist, welcher bei jeder falsch eingegebenen Codeziffer inkrementiert wird; dass der Zähler derart ausgebildet ist, dass er ein Ausgangssignal "Alarm" aktiviert, wenn er den höchsten zulässigen Stand erreicht,
    und dass das Ganze derart ausgebildet ist, dass nach jeder falschen Eingabe einer Codeziffer die weitere Eingabe für die nächsten ca.30 Sekunden über eine Eingabe-Blockierungseinheit (13) blockiert und die Speisung des Mikrocomputers ausgeschaltet wird.
  7. 7. Geheimschaltvorrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, dass die Stromversorgungseinheit (5) einen Zeitschalter aufweist, welcher derart ansgebildet ist, dass er die Stromversorgung nur während der Durchführung einer mit dem Code zusammenhängenden Funktion während ca. 40 Sekunden einschaltet und den Strom nach dieser Zeit unterbricht, auch wenn die genannte Funktion noch nicht beendet ist.
  8. 8. Geheimschaltvorrichtung nach Anspruch 4,
    dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgangsschaltung einen Speicher (6) und einen Treiber (7) aufweist, dass der Speicher (6) ständig an die Speisespannung angeschlossen ist,
    und dass der Treiber (7) mit einer Sicherheitsanlage verbunden ist.
    030049/0155
  9. 9. Geheimschaltvorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5,
    dadurch gekennzeichnet, dass der Schlüsselkontakt (17) mit der Schnittstelle (4) über eine Schlüssel-Signal-Auswertungseinheit (8) verbunden ist,
    dass der Dekaden-Dreh- und Druckschalter (18) mit der Schnittstelle (4) über eine Eingabe-Auswertungseinheit (11) verbunden ist,
    und dass eine Einheit (9) zur Blockierung aller Funktionen der Vorrichtung und eine Einheit (10) zur Auswertung der von einer Sicherheitsanlage ankommenden und sich auf den Zustand dieser Sicherheitsanlage beziehenden Signale vorgesehen sind.
  10. 10. Geheimschaltvorrichtung nach Anspruch 9,
    dadurch gekennzeichnet, dass ein BCD-Schalter an die Eingabe-Auswertungseinheit (11) angeschlossen ist, welcher derart ausgebildet ist, dass er zur festen Bestimmung der Länge des Codewortes dient.
    030049/0155
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