DE2919977C2 - Schaltmechanismus für Leitungsschutzschalter - Google Patents
Schaltmechanismus für LeitungsschutzschalterInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H71/00—Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
- H01H71/10—Operating or release mechanisms
- H01H71/50—Manual reset mechanisms which may be also used for manual release
- H01H71/52—Manual reset mechanisms which may be also used for manual release actuated by lever
- H01H71/526—Manual reset mechanisms which may be also used for manual release actuated by lever the lever forming a toggle linkage with a second lever, the free end of which is directly and releasably engageable with a contact structure
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schaltmechanismus für Leitungsschutzschalier gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1. Ein derartiger Schaltmechanismus ist in der DE-AS 25 04 954 beschrieben. Hierbei sind die
Schaltklinke und der Spannhebel als zweiarmige Hebel ausgebildet, von denen der Spannhebel auf den
gesondert gelagerten Kontakthebel einwirkt. Der Spannhebel ist mit dem Konlakthebel über ein
Kniegelenk verbunden, wobei zum Ein- und Ausschalten des Kontakthebels das Kniegelenk über die Totpunktlage
gebracht wird. Der Mechanismus beansprucht infolge der zweiarmigen Ausbildung der Hebel und der
gesonderten Anordnung des Kontakthebels verhältnismäßig viel Raum, so daß eine gedrängte Unterbringung
in kleinen Schaltergehäusen nicht ohne weiteres möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den eingangs erwähnten Schaltmechanismus so zu verbessern,
daß eine besonders kleine Bauweise möglich ist.
Erfindungsgemaß wird diese Aufgabe durch die
kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Der mit dem Spannhebel lose gekoppelte Bügel greift in eine Kulisse der gegen den Spannhebel federnden
Schaltklinke ein, deren dsm freien Ende des Bügels zugekehrter Rand die Verklinkungsstelle für den an der
Kante eines Absatzes des Spannhebels angreifenden Bügel bildet. Sowohl die Federung der Schakklinke
gegen den Spannhebel als auch die Federung zwischen
ίο Komakthebel und Spannhebel wird durch die Schwenkachse
umfassende Schenkeifedern bewirkt
Anhand der Zeichnung sei die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
F i g. 1 zeigt den Schaltmechanismus in Einschaltstellung, während in
F i g. 2 die Ausschaltstellung wiedergegeben ist
Der Schaltmechanismus besteht aus einem im Querschnitt U-förmigen Kontakthebel 1, der zusammen mit einer Schaltklinke 2 und einem Spannhebel 3 um eine Schwenkachse 4 beweglich ist Spannhebel 3 und Schaltklinke 2 sind so auf der Schwenkachse 4 angeordnet, daß sie sich zwischen den Schenkeln la des Kontakthebels 1 befinden. Zwischen dem Kontakthebel 1 und de^n Spannhebel 3 wirkt eine die Schwenkachse 4 umschlingende Schenkelfeder 5, die sich einerseits an einem Anschlag 3a des Spannhebels und andererseits an einem Anschlag \b des Kontakthebels abstützt. Diese Feder versucht Spann- und Kontakthebel in Richtung eines Doppelpfeiles 6 auseinanderzutreiben. Ein die Unterseite des Kontakthebels durchgreifender Haken 3b begrenzt den Schwenkweg des Spannhebels gegenüber dem Kontakthebel. Eine weitere ebenfalls die Schwenkachse 4 umschlingende Schenkelfeder wirkt zwischen der Schaltklinke 2 und dem Spannhebel
Der Schaltmechanismus besteht aus einem im Querschnitt U-förmigen Kontakthebel 1, der zusammen mit einer Schaltklinke 2 und einem Spannhebel 3 um eine Schwenkachse 4 beweglich ist Spannhebel 3 und Schaltklinke 2 sind so auf der Schwenkachse 4 angeordnet, daß sie sich zwischen den Schenkeln la des Kontakthebels 1 befinden. Zwischen dem Kontakthebel 1 und de^n Spannhebel 3 wirkt eine die Schwenkachse 4 umschlingende Schenkelfeder 5, die sich einerseits an einem Anschlag 3a des Spannhebels und andererseits an einem Anschlag \b des Kontakthebels abstützt. Diese Feder versucht Spann- und Kontakthebel in Richtung eines Doppelpfeiles 6 auseinanderzutreiben. Ein die Unterseite des Kontakthebels durchgreifender Haken 3b begrenzt den Schwenkweg des Spannhebels gegenüber dem Kontakthebel. Eine weitere ebenfalls die Schwenkachse 4 umschlingende Schenkelfeder wirkt zwischen der Schaltklinke 2 und dem Spannhebel
3s 3, so daß die Schaltklinke 2 in Richtung eines Pfeiles 7
gegen den Spannhebel gedrückt wird. Ein um eine Achse 8 schwenkbarer Bedienungsknebel 9 ist über
einen an ihn angelenkten Bügel 10 lose mit dem Spannhebel 3 gekoppelt. Die Achse 8 ist ebenso wie die
Schwenkachse 4 gehäusefest angeordnet. Der Bedienungsknebel steht unter Wirkung einer in Ausschaltrichtung
wirkenden (Pfeil ll)Feder9a. Das lose mit dem Spannhebel 3 gekoppelte Ende des Bügels 10 greift in
eine Kulisse 12 der Schaltklinke ein. Der Bügel 10 verklinkt an einem dem freien Ende der Schaltklinke
zugekehrten Rand 12a der Kulisse 12. Auf den Kontakthebel wirkt noch eine Ausschaltfeder leein. Ein
Stößel 13 einer magnetischen Auslösespule 14 befindet sich in Höhe einer den Kontakthebel i durchdringenden
Kante 2a der Schaltklinke 2, so daß bei Auftreten eines Kurzschlußstromes der Stößel 13 sowohl die Schaltklinke
als auch den Kontakthebel erfassen kann. Der ' Kontakthebel wirkt im eingeschalteten Zustand mit
einem ortsfesten Gegenkontaktstück 15 zusammen. In der Ausschaltstellung des Schaltmechanismus (Fig.2)
liegt das mit dem Spannhebel 3 lose gekoppelte Ende des Bügels 10 am Rand einer Kante 3c des Spannhebels
auf und ist durch die gegen den Spannhebel gefederte Schaltklinke 2 am Rand 12a der Kulisse 12 verklinkt.
Der Bedienungsknebel schwenkt zusammen mit dem Bügel 10 über die Totpunktlage hinaus, so daß eine
Verrastung in Einschaltstellung erfolgt1
Bei einer elektromagnetischen Auslösung schlägt der Stößel 13 der Auslösespule 14 gegen die Kante 2a der
Schaltklinke 2 und bewegt diese im Gegenuhrzeigersinn, so daß das verklinkte Ende des Bügels 10 vom
Rand 12a der Kulisse 12 abgleitet und an der Kante 3c des Spannhebels 3 herunterrutscht. Der Stößel 13 übt im
weiteren Verlauf seiner Bewegung einen Schlag auf den Kontakthebel 1 aus und unterstützt somit die durch die
Ausschaltfeder eingeleitete Ausschaltbewegung des Kantakthebels. Der Bedienungsknebel kehrt nach
erfolgter Auslösung in die in Fig.T: dargestellte
Schaltstellung zurück und hebt damit das Ende des Bügels 10 wieder über die Kante Swedes Spannhebels, so
daß der Schaltmechanismus erneut einsc-hahbereit ist.
Eine gegebenenfalls vorgesehene thermische Auslösung des Schaltmechanismus kann durch Angriff eines
entsprechenden nicht dargestellten thermischen Auslöseorgans an einer Nase 2b der Schaltklinke 2 erfolgen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Schaltmechanismus für Leitungsschutzschalter, bei dem zwischen einem Bedienungsknebel und
einem Kontakthebel eine gleichachsig mit einem Spannhebel gelagerte Schaltklinke vorgesehen und
der Bedienungsknebel über einen Bügel mit dem Spannhebel lose gekoppelt ist und bei dem der
Spannhebel mit dem Kontakthebel unter Federspannung steht und die Schaltklinke zusammen mit dem
Spannhebel eine Verklinkungsstelle bildet, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannhebel
(3) und die Schaltklinke (2) einarmig ausgebildet sind und zusammen mit dem ebenfalls einarmigen
Kontakthebel (1) auf der gleichen Schwenkachse (4) sitzen, wobei der im Querschnitt U-förmige Kontakthebei
(1) den Spannhebel (3) und die Schaltklinke (2) mit seinen Schenkeln (lajumfaßt
2. Schaltmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Spannhebel (3)
lose gekoppelte Bügel (10) in eine Kulisse (12) der gegen den Spannhebel federnden Schaltklinke (2)
eingreift, deren dem freien Ende des Bügels (10) zugekehrter Rand (\2a) die Verklinkungsstelle für
den an der Kante (3c) eines Absatzes des Spannhebels (3) angreifenden Bügel (10) bildet.
3. Schaltmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannhebel (3) den
Kontakthebel (1) mit einem hakenförmigen Ansatz (Haken 3b) durchgreift, der beim Ausschalten
schlagartig auf den Kontakthebeln (1) einwirkt.
4. Schaltmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Federung der
Schallklinke (2) gegen den Spannhebel (3) als auch die Federung zwischen Kontakthebel (1) und
Spannhebel durch die Schwenkachse (4) umfassende Schenkelfedern bewirkt wird.
5. Schaltmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltklinke (2) den
Kontakthebel (1) mit einer Kante (2a) durchdringt und diese Kante einen Anschlag für einen Stößel (13)
einer magnetischen Auslösespule (14) bildet, der auch den Kontakthebel bei magnetischer Kurzschlußauslösung
mit erfaßt.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792919977 DE2919977C2 (de) | 1979-05-17 | 1979-05-17 | Schaltmechanismus für Leitungsschutzschalter |
FR8010893A FR2457012A1 (fr) | 1979-05-17 | 1980-05-14 | Mecanisme de commutation pour disjoncteur |
AT263180A AT379707B (de) | 1979-05-17 | 1980-05-16 | Schaltmechanismus fuer leitungsschutzschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792919977 DE2919977C2 (de) | 1979-05-17 | 1979-05-17 | Schaltmechanismus für Leitungsschutzschalter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2919977B1 DE2919977B1 (de) | 1980-10-30 |
DE2919977C2 true DE2919977C2 (de) | 1981-07-30 |
Family
ID=6070999
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792919977 Expired DE2919977C2 (de) | 1979-05-17 | 1979-05-17 | Schaltmechanismus für Leitungsschutzschalter |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT379707B (de) |
DE (1) | DE2919977C2 (de) |
FR (1) | FR2457012A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10216439B4 (de) * | 2002-04-12 | 2011-02-24 | Abb Ag | Hilfsschalter |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2504954B2 (de) * | 1975-02-06 | 1976-12-02 | Fa. Heinrich Kopp, Inh. Theodor Simoneit, 8756 Kahl | Mechanisches sprungwerk, insbesondere fuer kleine hochleistungs-selbstschalter |
-
1979
- 1979-05-17 DE DE19792919977 patent/DE2919977C2/de not_active Expired
-
1980
- 1980-05-14 FR FR8010893A patent/FR2457012A1/fr active Granted
- 1980-05-16 AT AT263180A patent/AT379707B/de not_active IP Right Cessation
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2504954B2 (de) * | 1975-02-06 | 1976-12-02 | Fa. Heinrich Kopp, Inh. Theodor Simoneit, 8756 Kahl | Mechanisches sprungwerk, insbesondere fuer kleine hochleistungs-selbstschalter |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2457012B3 (de) | 1982-03-05 |
ATA263180A (de) | 1985-06-15 |
FR2457012A1 (fr) | 1980-12-12 |
DE2919977B1 (de) | 1980-10-30 |
AT379707B (de) | 1986-02-25 |
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Legal Events
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |