DE2918857A1 - Signalkombinierschaltung - Google Patents
SignalkombinierschaltungInfo
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Description
BLUMBACH · WESER · BERGEN KRAMER.
PATENTANWÄLTE IN MÜNCHEN UND WIESBADEN
Patentconsult RadeckestraCe 43 8000 München 60 Telefon (089)883603/883604 Telex 05-212313 Telegramme Patentconsult
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Seastrand, K.L.1
Western Electric Company Incorporated,
222 Broadway, New York, N. Y. 10038, Vereinigte Staaten von Amerika
Signalkombinierschaltung
Die Erfindung betrifft eine Signalkombinierschaltung zur Kombination vorbestimmter Phasenbeziehung von ersten und
zweiten, an entsprechende Eingänge angelegten Eingangssignalen mit einer variablen Phasenschiebeeinrichtung zur
Änderung der relativen Phase der ersten und zweiten Eingangssignale, einer Kombiniereinrichtung zur Kombination
der in ihrer relativen Phase veränderten Signale und einer Steuereinrichtung zur Steuerung der Phasenverschiebung der
Phasenschiebeeinrichtung in Abhängigkeit von der Phasendifferenz zwischen den ersten und zweiten EingangsSignalen,
derart, daß sie mit der vorbestimmten Phasenbeziehung kombiniert werden. Insbesondere betrifft die Erfindung Rauradiversity-Empfänger
unter Verwendung einer solchen Signalkombinierschaltung.
München: R. Kramer Dipl.-Ing. · W. Weser Dipl.-Phys. Dr. rer. nat. · H. P. Brehm Dipl.-Chem. Dr. phil. nat.
Wiesbaden: P.G. Blumbach Dipl.-Ing. · P. Bergen Dipl.-Ing. Dr. jur. · G. Zwirner Dipl.-Ing. Dipl.-W.-Ing.
§09847/870*
29188Γ/
Es ist bekannt, daß Hochfrequenzwellen, die von einem Sender
zu einem Empfänger laufen, einer Vielzahl unterschiedlicher Wege folgen können und daß die relative Phase der verschiedenen,
an der Empfangsantenne ankommenden Wellen so sein kann, daß eine schwächende Interferenz auftritt, die zu
dem bekannten Schwund oder Fading führt. Um die Wahrscheinlichkeit
für das Auftreten eines Schwundes zu verringern, ist das sogenannte "Raumdiversity"-System entwickelt worden,
das zwei voneinander entfernte Antennen zur Speisung eines gemeinsamen Empfängers verwendet. Dabei wird'von der Theorie
ausgegangen, daß das gleichzeitige Auftreten eines Schwundes an beiden Antennen weniger wahrscheinlich ist. Bei dem einfachsten
System ist eine Einrichtung vorgesehen, die den Empfänger von einer Antenne abtrennt, sobald der Pegel des
Empfangssignals unterhalb eines vorbestimmten Schwellenwerts abfällt , und den Emfpänger an die zweite Antenne anschaltet.
Bei diesem sogenannten "blinden Umschalten" wird angenommen, daß das von der zweiten Antenne empfangene Signal stärker
ist als das von der ersten Antenne empfangene Signal. Bei einem weiterentwickelten System werden die Signale der beiden
Antennen hochfrequenzseitig kombiniert, statt zwischen ihnen umzuschalten. Dadurch werden mit dem Umschalten verbundene
Amplituden- und Phasensprünge vermieden , und es ergibt sich der zusätzliche Vorteil, daß ein Signal größerer
Amplitude an den Empfänger geliefert wird. Ein solches System erfordert jedoch eine dynamische Phasenkorrektur, um Schwankungen
der relativen Phase der beiden Signale zu kompensie-
909847/070?
ren, die durch Änderungen der von ihnen durchlaufenen Weglängen
verursacht werden. In einem bekannten System dieser Art (US-PS 2 786 133) ist ein einzelner, kontinuierlich einstellbarer
Phasenschieber in einem der Antennenwege vorgesehen und wird automatisch so eingestellt, daß die Welle
von der einen Antenne die richtige Phasenlage für eine Kombination mit der Welle von der anderen Antenne besitzt.
In der US-PS 3 582 790 ist mit weiteren Einzelheiten eine Einrichtung zur Kombination der beiden empfangenen Signale
und zur Isolation der beiden Antennen voneinander beschrieben. Die Schaltung weist einen ersten Phasenschieber auf,
der die Phase eines der Eingangssignale so schiebt, daß sie
in Quadraturbeziehung zur Phase des anderen Eingangssignals gebracht wird. Die Quadratur-Signale werden dann in einem
ersten Hybrid-Koppler unter Erzeugung eines Paares von Signalen gleicher Amplitude kombiniert. Die Phase eines der
beiden Signale wird dann mittels eines zweiten Phasenschiebers um 90° verschoben, um die beiden Signale in Phase zu
bringen. Die beiden gleichen, in Phase liegenden Signale werden dann in einem zweiten Hybrid-Koppler unter Erzeugung
eines einzigen Ausgangssignals kombiniert, dessen Gesamtenergie gleich der Summe der Energie der beiden empfangenen
Signale ist.
Bei diesen beiden bekannten Systemen wird versucht, den beiden Signalen kontinuierlich mit Hilfe kontinuierlich
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variabler Phasenschieber zu folgen. Die Schwierigkeit bei solchen Phasenschiebern besteht darin, daß für einen Übergang
von maximaler PhasenSchiebung zurück auf Null alle
zwischenliegenden Phasenwerte durchlaufen werden müssen. Zur Erläuterung des Problems seien zwei Wellen betrachtet,
deren relative Phasendifferenz langsam ansteigt. Wenn die Phase ansteigt, erreicht sie gegebenenfalls einen Wert von
360°, bei dem die beiden Signale wieder in Phase sind. Ein Phasenschieber beispielsweise des in der genannten US-PS
2 786 133 gezeigten Typs geht nicht einfach nach seiner maximalen Phasenverschiebung auf Null, sondern muß statt
dessen unter Durchlaufen seines gesamten Bereichs von Werten in seiner Maximaleinstellung und seiner Minimaleinstellung
auf Null zurückgestellt werden, wodurch eine plötzliche Änderung der Ausgangssignalamplitude einschließlich einer
möglichen Signalauslöschung bewirkt wird.
Eine zweite Schwierigkeit kann abhängig von der Art und Weise auftreten, in der das Phasenschieber-Steuersignal abgeleitet
wird. In typischer Weise wird dem Signal in einem der beiden Antennenkreise eine kleine Phasenmodulation mitgeteilt,
und zwar entsprechend beispielsweise der Erläuterung in dem Aufsatz "Diversity Reception and Automatic
Phase Correction" von L. Lewin ~ I in "The Proceedings
of the Institution of Electrical Engineers", Juli 1962, Seiten 295-304. Die Phasenmodulation erzeugt
eine Amplitudenmodulation des zusammengesetzten Signals,
809847/670*
das sich ergibt, wenn die beiden Signale kombiniert werden. Die Grundschwingung und die zweite Harmonische dieser Amplitudenmodulation
wird durch die automatische Verstärkungsregelschaltung (AGC) des Empfängers festgestellt und zur
Steuerung des Phasenschiebers benutzt. Das hierbei auftretende Problem besteht darin, daß es häufig schwierig ist,
die verhältnismäßig kleine Komponente der zweiten Harmonischen bei Vorhandensein von Rauschen festzustellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Schwierigkeiten zu beseitigen. Zur Lösung geht die Erfindung aus von
einer Schaltung der eingangs genannten Art und ist dadurch gekennzeichnet, daß die variable Phasenschiebeeinrichtung
einen kontinuierlich veränderbaren Phasenschieber und eine Phasenschritteinrichtung aufweist, daß die Steuereinrichtung
die Phasenverschiebungen des Phasenschiebers und der Phasenschritteinrichtung steuert, derart, daß, wenn die
Phasenverschiebung des Phasenschiebers vorbestimmte Grenzwerte überschreitet, die Phasenschritteinrichtung zum Ansprechen
gebracht und die Phasenverschiebung des Phasenschiebers so geändert wird, daß sie innerhalb der vorbestimmten
Grenzwerte ist.
Die Erfindung ist außerdem auf einen Raumdiversity-Empfänger mit einer Signalkombinierschaltung der vorstehend angegebenen
Art gerichtet, die erste und zweite Antennensignale
009847/070?
^ ^ 91 8 8 5 7
im wesentlichen in Phase kombiniert und eine Phasenmoduliereinrichtung
zur Phasenmodulation eines der ersten und zweiten Antennensignale aufweist, und einen Amplitudendetektor,
der auf die kombinierten Signale anspricht, die durch die Phasenmodulation erzeugte Amplitudenmodulation feststellt
und ein Steuersignal erzeugt^ das an den Phasenschieber und die Phasenschritteinrichtung angelegt wird, um deren Phasenverschiebungen
zu steuern»
Nach einer Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein,
daß die Steuereinrichtung einen Phasendetektor zur Feststellung
der Grundfrequenzkomponente für die Amplitudenmodulation der kombinierten Signale aufweist, ferner eine
Koppeleinrichtung, die das Ausgangssignal des Phasendetektors an den kontinuierlich veränderbaren Phasenschieber und
an einen Schwellenwertdetektor ankoppelt, um festzustellen, wenn die Größe der Grundfrequenzkomponente einen vorgeschriebenen
Wert übersteigt, und eine Logikeinrichtung, die die Phasenschritteinrichtung abhängig von einem Ausgangssteuersignal
des Schwellenwertdetektors aktiviert.
Zusätzlich sieht eine Weiterbildung der Erfindung vor, daß
die Phasenmodulationseinrichtung einen Oszillator und einen getrennten Phasenmodulator aufweist, der eines der Antennensignale
verarbeitet« Bei einer anderen Weiterbildung kann vorgesehen sein, daß die Phasenmodulationseinrichtung einen
Oszillator und einen Signalkombinierer aufweist, der das Signal des Oszillators und das Ausgangssignal des Phasen-
9847/Θ70?
detektors kombiniert und das kombinierte Signal dem kontinuierlich
veränderbaren Phasenschieber zuführt.
Zweckmäßig ist die Phasenschritteinrichtung, eine 90°-Phasenschritteinrichtung
und der Bereich des kontinuierlich veränderbaren Phasenschiebers beträgt etwa ± 55°·
Durch die Verwendung einer Kombination einer Phasenschritteinrichtung
mit einem kontinuierlich veränderbaren Phasenschieber lassen sich die beiden Antennensignale in Phase
kombinieren, ohne daß das Problem in Verbindung mit der .Rückkehr auf Null auftritt.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß nur die Grundschwingung der Phasenmodulation zur Steuerung beider Phasenschieber
erforderlich ist. Es ist also nicht mehr erforderlich, die zweite Harmonische festzustellen.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 das Blockschaltbild einer Signalkombinierschaltung nach der Erfindung in Anwendung bei
einem Raumdiversity-Empfänger entsprechend der Erfindung;
Fig. 2 ein Vektordiagramm für die Schaltung nach Fig. 1;
Fig. 2 ein Vektordiagramm für die Schaltung nach Fig. 1;
Θ09847/Θ70?
Fig. 3 eine Kurve in Verbindung mit der Schaltung
nach Fig. 1;
Fig. 4 und 5 Schaltungseinzelheiten von Bauteilen, die
Fig. 4 und 5 Schaltungseinzelheiten von Bauteilen, die
in Fig. 1 in Blockform dargestellt sind; Fig. 6 eine Abwandlung der Schaltung nach Fig. 1.
In Fig. 1 ist als Blockschaltbild eine Signalkombinierschaltung
für Signale in einem Raumdiversity-Empfanger
dargestellt. Die Schaltungsanordnung enthält zwei Antennenschaltungen
10 und 11 sowie eine zugeordnete Steuerschaltung, Eine der Antennenschaltungen 10 umfaßt eine Antenne 1, einen
Phasenmodulator 12, eine 900-Phasenschritteinrichtung 13 und
einen kontinuierlich veränderbaren Phasenschieber 14. Die zweite Antennenschaltung 11 umfaßt eine Antenne und einen
Übertragungsweg 16.
Die Signale der beiden Antennenschaltungen werden mit Hilfe eines Signalkombinierers 15 kombiniert, dessen Ausgangssignal
einem Hochfrequenzempfänger 8 zugeführt wird»
Die Phasenschieber in der Antennenschaltung 10 werden durch
eine Steuerschaltung 9 gesteuert, die auf das im Hochfrequenzempfänger
erzeugte Signal zur automatischen Verstärkungsregelung (AGC) anspricht. Die Steuerschaltung enthält
bei dem Ausführungsbeispiel einen Phasendetektor 17, einen Schwellenwertdetektor 19 und eine Logikschaltung 20.
909847/§7O?
Das von der Antenne 1 aufgenommene Signal E1 wird, im Modulator
12 mit einem verhältnismäßig niedrigfrequenten, sinusförmigen Signal (zwischen 0 und 40 Hz) phasenmoduliert,
das von einem Miederfrequenz-Oszillator 21 erzeugt wird. Das auf diese Weise modulierte Signal E1 und ein von der
Antenne 2 aufgenommenes Signal E2 werden dann durch den
Signalkombinierer 15 kombiniert, und das sich ergebende
Signal E wird an den Empfänger 8 gegeben.
Wenn die beiden Phasenschieber 13 und 14 keine Phasenverschiebung
einführen, haben die beiden empfangenen Signale E1 und Ep irgendeine relative Phase oC mit Bezug aufeinander.
Dies wird durch das Vektordiagramm in Fig. 2 dargestellt. Das sich am Ausgang des Signalkombinierers 15 ergebende,
zusammengesetzte Signal wird durch den Vektor E dargestellt, dessen Länge kleiner als die algebraische Summe
der Signale E1 und Ep ist.
Der Einfluß der dem Signal E1 mitgeteilten Phasenmodulation
Δρ auf das zusammengesetzte Signal E wird durch die strichpunktierten
Linien in Fig. 2 angegeben. Zusätzlich zur Änderung der relativen Phase bewirkt die Phasenmodulation eine
Änderung der Amplitude des zusammengesetzten Signals zwischen einem Maximum E" und einem Minimum E1. Diese Amplitudenmodulation
(Ae=E" - E') des zusammengesetzten Signals wird
durch die Verstärkungsregelschaltung des Empfängers abgefühlt und durch den Synchrondetektor 17 festgestellt.
809847-V§707
Die günstigste Bedingimg liegt dai-a vo..1 wet ^ e Siauu.^3
E1 und E2 in Phase sind. Dann arζ,,,gt-die Phasemnodulal: des
Signals E1 im wesentlichen keine Amplitudenmodulation
(d.h. E & EIJ = S1), und es wird folglich ein Korrektur^ '.gnal
am Ausgang des Detektors 17 erzeugt. Wenn der Winkel ozwischen den beiden Signalen ansteigt^ so wird der Grad d/r
Amplitudenmodulation «Δε des zusammengesetzten Signals größer,(d.h. E" - E1) und erreicht ein Maximum bei etwa
oC= 90°, wie in Fig. 3 angegeben. Die durch den Phasen«
.detektor festgestellte Grundschwingung der Amplitudenmodulation
ist demgemäß ein Maß für die Phasendifferenz c£
•und kann als Korrektur- oder Steuersignal für die Phasenschieber
12 und 13 benutzt werden. Da jedoch das Korrektursignal
oberhalb von 90° wieder abnimmt, ergibt sich, daß eine kontinuierlich veränderbare Phasenverschiebung nur in
dem Bereich zwischen 0 und i 90° benutzt werden kann. Im einzelnen wird der Bereich zweckmäßig auf etwa mehr als
± 45° begrenzt, d.h. auf ± 55°. Eine zusätzlich benötigte Phasenverschiebung wird durch eine andere Einrichtung bereitgestellt,
nämlich die 90o-Phasenschritteinrichtung 13.
Die Grundschwingungskomponente des phasenmodulierten Signals wird-demgemäß durch die automatische Verstärkungsregelschaltung
des Empfängers und den Phasendetektor 17 festgestellt. Dieses Signal wird dann an den Phasenschieber 14
angelegt, der die angegebene Phasenkorrektur zur Minimierung von <yQ erzeugt. Das festgestellte Signal wird außerdem
BAD ORIGINAL
809847/87Of
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an den Schwellenwertdetektor 19 gegeben, der nur dann anspricht,
wenn das Steuersignal einen angegebenen Wert übersteigt. Beispielsweise steigt, wenn «- in einer gegebenen
Richtung ansteigt, das an den Phasenschieber 14 gegebene Steuersignal ebenfalls an und bewirkt eine kompensierende
Phasenverschiebung θ im entgegengesetzten Sinn, d.h. Qfc-cC
Die sich ergebende Phasendifferenz zwischen den beiden Antennensignalen am Eingang des Signalkombinierers 15 wird
dadurch auf einen kleinen Fehlerwinkel Ac/* verringert. Wenn
jedoch e£ über den Bereich des kontinuierlich veränderbaren
Phasenschiebers ansteigt, so übersteigt das Steuersignal den Schwellenwert des Schwellenwertdetektors 19 und läßt die
Schritteinrichtung eine zusätzliche Phasenverschiebung von 90° in die Antennenschaltung 10 einfügen. Kurzzeitig geht
die relative Phase der Signale am Eingang des Signalskombinierers von AeC auf -90° + JacL, wodurch eineUmkehr des
Vorzeichens der Steuersignals und eine entsprechende Änderung der durch den Phasenschieber 14 eingefügten Phasenverschiebung
θ von -55° auf θ = -(oC~9O°) bewirkt wird. Wenn cC
weiter ansteigt und dadurch Θ wiederum sein Maximum erreicht, wird zusätzlich eine Phasenverschiebung von 90° als
Schritt eingefügt. Es werden also mit Hilfe einer Kombination einer kontinuierlichen Phasenverschiebung und einer
inkrementellen (schrittweisen) Phasenverschiebung die beiden Empfangssignale im wesentlichen in Phase kombiniert, und
zwar ohne das bei bekannten Phasenkombinieranordnungen auftretende Problem in Verbindung mit der Rückkehr auf Null.
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• Die zur Erläuterung aufgenommenen Fig. 4 und c seigen Einzelheiten einiger Schaltungsbauteile s die in Fig. 1 als Block
angegeben sind. Beispielsweise umfaßt der kontinuierlich veränderbare Phasenschieber 14 einen Zirkulator 40 mit dre?.
Anschlussen9 dessen Eingangsanschluß a mit der Phasenschritteinrichtung 13 und dessen Äusgangsanschluß c mit dem Signalkombinierer
15 verbunden sind. Der mittlere Anschluß b ist mit einer in Sperr-Richtung vorgespannten Varactor-Diode 41
zusammen mit dem Ausgangssignal des Phasendetektors 17 verbunden. Im Betrieb erzeugen Änderungen der Amplitude und
Polarität des vom Phasendetektor 17 abgeleiteten Signals Änderungen der wirksamen Kapazität der Diode 41, die wiederum
die Phasenlage des Signals beim Durchlaufen des Phasenschiebers 14 verändert.
Die in Fig. 4 dargestellte Phasenschritteinrichtung 13 weist einen3-dB-90°-Hybridkoppler 42 und einen 3-dB-180°-Hybridkoppler
auf, die mit Hilfe eines Paares von Phasenschiebern 44 und 45 in Reihe geschaltet sind, von denen jeder eine
relative Phasenverschiebung von entweder 0° oder 180° zwischen Signalen in den beiden verbindenden Wegen einführt.
Tabelle I zeigt die vier Phasenzustände des Ausgangssignals
der Phasenschritteinrichtung 13 als Funktion der durch die Phasenschieber 44 und 45 eingeführten Phasenverschiebungen
Q^ und θ2·
BAD ORlQiNAL
809847/B70T
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Tabelle I | 2918857 | |
Θ1 | Θ2 | Ausgangssignalphase |
0° 0° 180° 180° |
0° 180° 180° 0° |
45° 135° 225° 315° |
Man beachte, daß die Phase des Ausgangssignals sich in
einer der beiden Richtungen in Beträgen von 90° immer dann ändert, wenn eine Änderung von entweder θ 1 oder θ~ stattfindet.
Demgemäß wird die Wahrheitstabelle für die von der Logikschaltung 20 gelieferten Steuersignale C-D der Phasenschritteinrichtung
durch die Tabelle II angegeben.
II | C | D | Phasenrücklauf | D | |
Tabelle | Zustand | 0 | 1 | C | 0 |
Zukünftiger | Augenblicklicher Phasenvorlauf Zustand |
1 | 1 | 1 | 0 |
C D | 1 | 0 | 0 | 1 | |
o · o | 0 | 0 | 0 | 1 | |
0 1 | 1 | ||||
1 1 | |||||
1 0 | |||||
Zur Erzielung der vorstehenden Gruppe von Steuersignalen wird die Wahrheitstabelle für die Logikschaltung durch die
Tabelle III angegeben.
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2 91 υ ο 5 7
Augenblicklicher Zukünftiger Zustand Zustand
B CD
O | O | O | O | O | O |
O | O | O | 1 | O | 1 |
O | O | 1 | 1 | 1 | 1 |
O · | O | 1 | O | 1 | O |
1 | O | O | O | O | 1 |
1 | O | O | 1 | 1 | 1 |
1 | O | 1 | 1 | 1 | O |
1 | O | 1 | O | O | O |
O | 1 | O | O | 1 | O |
O | 1 | O | 1 | O | O |
O | 1 | 1 | 1 | O | 1 |
O | 1 | 1 | O | 1 | 1 |
Eine Logikschaltung zur Verwirklichung der vorstehenden
Wahrheitstabelle weist gemäß Fig. 5 eine Anordnung von UND-Gattern 50 - 57, ODER-Gattern 60-63 und JK-Flip-Flops 70
und 71. auf.
Ein Ausführungsbeispiel für einen Schwellenwertdetektor zur Lieferung der Eingangssignale A und B für die Logikschaltung
weist zwei Differenzverstärker 46 und 47 mit hoher Verstärkung auf, die entsprechend der Darstellung
in Fig. 4 angeordnet sind. Das Phasendetektorausgangssignal wird dem Plus-Anschluß des Verstärkers 46 und dem
ORIGfWAL
Minus-Anschluß des Verstärkers 47 zugeführt. Eine positive Be zugs spannung +V liegt am Minus-An Schluß des Verstärkers
und eine negative Be zugs spannung -V am Plus-Anschluß des Verstärkers
47. Die Wahrheitstabelle für den Schwellenwertdetektor gibt die Tabelle IV an.
Eingangsspannung | V | Ausgangssignal | B |
Vc | Vc V | A | 0 |
Vc | -V | 1 | 0 |
-V | 0 | ||
Vc | |||
Wobei V und -V die Schwellenwert-Spannungen zur Betätigung der Plhasenschritteinrichtung sind. , -
f'
Es sei darauf hingewiesen, daß die speziellen,* in *FiJ. 4 und *
5 dargestellten Schaltungen lediglich Beispiele für die Viel- ',
* · ' t ' zahl von Schaltungen sind, die zur Durchführung der. ängege-
benen Funktionen entwickelt werden können. < '
Fig. 6 zeigt eine geringfügige Änderung des Ausführungsbeispiels
nach Fig. 1, und zwar hinsichtlich der Art und ♦
Weise, auf die das Signal in der Antennenschaltung 10 phasenmoduliert wird. Bei dem abgeänderten Aus führung sb^ei spiel
ist der getrennte Phasenmodulator 12 weggelassen, Statt dessen wird das Signal des örtlichen Oszillators mit Hilfe
eines Signalkombinierers 22 zum Ausgangssignal des Phasen-
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JQ.
2 9 ι j 8 5 /
detektors 17 addiert, und das kombinierte Signal 5/ird zum
kontinuierlich veränderbaren Phasenschieber 14 gegeben. In
jeder anderen Hinsicht entspricht die Arbeitsweise des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 6 der für das Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 1 beschriebenen Arbeitsweise.
Es sei darauf hingewiesen, daß die beschriebene Signalkombinierschaltung
lediglich ein Beispiel ist und zwahlreiche Abänderungen erfolgen können, ohne die Grundlagen der Erfindung
zu verlassen. Beispielsweise sind zwar die Phasenschritteinrichtung
13 und der Phasenschieber 14 in der .gleichen Antennenschaltung dargestellt, aber es besteht für
gewisse Anordnungen die Möglichkeit, sie in unterschiedlichen Antennenschaltungen vorzusehen. Außerdem ist die Antennenschaltung,
die die Phasenschritteinrichtung 13 und den Phasenschieber 14 in Fig. 1 enthält, gleichzeitig auch die
Antennenschaltung, die der Phasenmodulation unterliegt. Bei bestimmten Anordnungen kann aber auch die andere Antennenschaltung
der Phasenmodulation unterliegen. Obwohl außerdem die Signalkombinierschaltung als für Raumdiversity-Empfanger
verwendbar beschrieben worden ist, bei denen Signale
in Phase kombiniert werden, besteht die Möglichkeit, daß die Schaltung in Anordnungen Verwendung findet, bei denen
eine andere Phasenbeziehung erforderlich ist, beispielsweise Gegenphase.
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BAD ORIGINAL
Leerseite
Claims (6)
1. ] Signalkombinierschaltung zur Kombination mit vorbestimmter
Phasenbeziehung von ersten und zweiten,, an entsprechende
Eingänge angelegten Eingangssignalen(E^. , E2)
mit einer variablen Phasenschiebeeinrichtung (13» 14) zur
Änderung der relativen Phase der ersten und zweiten Eingangssignale,
einer Kombiniereinrichtung (15) zur Kombination der in ihrer relativen Phase veränderten Signale und
mit einer Steuereinrichtung (17, 19, 20, 21) zur Steuerung
der Phasenverschiebung der Phasenschiebeeinrichtung in Abhängigkeit
von der Phasendifferenz zwischen den ersten und zweiten EingangsSignalen, derart, daß sie mit der vorbestimmten
Phasenbeziehung kombiniert werden, dadurch gekennzeichnet, daß
die variable Phasenschiebeeinrichtung einen kontinuierlich veränderbaren Phasenschieber (14) und eine Phasenschritteinrichtung
(13) aufweist,
daß die Steuereinrichtung (9) die Phasenverschiebungen des Phasenschiebers (14) und der Phasenschritteinrichtung (13)
steuert, derart, daß, wenn die Phasenverschiebung des
Phasenschiebers (14) vorbestimmte Grenzwerte übersteigt,
die Phasenschritteinrichtung (13) zum Ansprechen gebracht und die Phasenverschiebung des Phasenschiebers (14) so geändert
wird, daß sie innerhalb der vorbestimmten Grenzwerte ist.·
2. Raumdiversity-Empfanger,
gekennzeichnet durch eine Signalkombinierschaltung nach Anspruch 1 zur Kombination erster und zweiter Antennensignale
im wesentlichen in Phase, die eine Phasenmoduliereinrichtung (12) zur Phasenmodulation eines der ersten und
zweiten Antennensignale aufweist, und durch einen Amplitudendetektor (8), der auf die kombinierten Signale anspricht,
die durch die Phasenmodulation erzeugte Amplitudenmodulation feststellt und ein Steuersignal erzeugt, das an den Phasenschieber
(14) und die Phasenschritteinrichtung (13) angelegt
wird, um deren Phasenverschiebungen zu steuern.
3. Raumdiversity-Empfanger nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß "die Steuereinrichtung (9) einen Phasendetektor (17) zur Feststellung der Grundfrequenzkomponente
für die Amplitudenmodulation der kombinierten Signale aufweist, ferner eine Koppeleinrichtung, die das
Ausgangssignal des Phasendetektors '(17) an den kontinuierlich veränderbaren Phasenschieber (14) und an einen
Schwellenwertdetektor (19) ankoppelt, um festzustellen, wenn die Größe der Grundfrequenzkomponente einen vorgeschriebenen
Wert übersteigt, und eine Logikeinrichtung (20), die die Phasenschritteinrichtung (13) abhängig von einem
Ausgangssteuersignal des Schwellenwertdetektors (19) aktiviert.
§09847/070*
4. Raumdiversity-Empfanger nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenmodulationseinrichtung' einen Oszillator (21) und einen getrennten Phasenmodulator
(12) aufweist, der eines der Antennensignale verarbeitet.
5. Raumdiversity-Empfanger nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Modulationseinrichtung einen Oszillator (21) und einen Signalkombinierer (22)
aufweist, der das Signal des Oszillators (21) und das Ausgangssignal des Phasendetektors (17) kombiniert und das
kombinierte Signal dem kontinuierlich veränderbaren Phasenschieber (14) zuführt.
6. Raumdiversity-Empfänger nach einem der Ansprüche 2-5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenschritteinrichtung
(13) eine 90°-Phasenschritteinrichtung ist und daß der Bereich des kontinuierlich veränderbaren Phasenschiebers
(14) etwa gleich ± 55° ist.
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
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