DE2916832C2 - - Google Patents
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- B65G47/00—Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
- B65G47/22—Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors
- B65G47/26—Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors arranging the articles, e.g. varying spacing between individual articles
- B65G47/30—Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors arranging the articles, e.g. varying spacing between individual articles during transit by a series of conveyors
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- C06—EXPLOSIVES; MATCHES
- C06F—MATCHES; MANUFACTURE OF MATCHES
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- Specific Conveyance Elements (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zuführen von
Gegenständen aus einer Folge von Gegenständen, vorzugswei
se von Innenschachteln von Streichholzschachteln, zu einem
Förderer.
Eine ähnliche Vorrichtung ist aus der DE-OS 17 61 913 be
kannt, die allerdings nicht das Zuführen von Innenschach
teln von Streichholzschachteln vorsieht. Vielmehr dient
die dort beschriebene Vorrichtung zum Zuführen und Einle
gen von Einzelstücken, wie Tuben, Flaschen, Gläser oder
dergleichen, in die Aufnahmetaschen einer kontinuierlich
umlaufenden Förderkette einer Kartoniermaschine mit einer
die Einzelstücke kontinuierlich von einer Füll- und
Schließmaschine zu einer Aufgabestelle der Kartonierma
schine fördernde Zuführeinrichtung, bei der eine Übertra
gungsvorrichtung zwischen der Füll- und Schließmaschine
und der Kartoniermaschine eine synchron mit der Förderket
te der Kartoniermaschine umlaufende und dieser die Einzel
stücke zuführende Übergabeeinrichtung und einen die Ein
zelstücke befördernden Schieber aufweist, dessen Betäti
gung durch eine Schalteinrichtung in Abhängigkeit von der
Anwesenheit der Einzelstücke am Ende der Zuführeinrichtung
gesteuert ist. Die synchrone Zuführung der Einzelstücke
in die Aufnahmetaschen der umlaufenden Förderkette berei
tet hierbei keinerlei Schwierigkeiten bezüglich der Genau
igkeit, da die Öffnung der Aufnahmetaschen etwa doppelt
so breit ist wie der Durchmesser der Einzelstücke.
Förderer, die mit hoher Geschwindigkeit in Zeilen arbeiten so
wie ihre unmittelbare Umgebung bedürfen einer speziellen Beob
achtung, so daß die beabsichtigte Leistung nicht gefährdet wird.
Diese Beobachtung sollte speziell auf die Targets bzw. Ankunftspunk
te der Art gerichtet werden, bei welcher ein Übergang zwischen
einer Maschine in der Zeile und einem Förderer oder ein Übergang
zwischen verschiedenen Förderern erfolgt, die z. B. aus diesen
oder jenem Grund mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten arbei
ten sollen. Übergänge zwischen mehr oder weniger kontinuierlich
arbeitenden Förderern und intermittierenden oder kontinuierli
chen Mitnehmerförderern gehören zu der Gruppe der kritischen
Übergänge.
Ein Problem, von welchem die Erfindung ausgeht, bezieht sich
auf die zuletzt erwähnte Kategorie von Übergängen und betrifft
speziell Streichholzmaschinenzeilen. Bei derartigen Vorrichtun
gen müssen die Gegenstände mit genau gleichen Abständen dem För
derer zugeführt werden, weil sie, wie z. B. bei Streichholz
schachteln, in andere Gegenstände eingeschoben werden sollen, die
sich auf einem anderen, daneben verlaufenden Förderer befinden und
deren Öffnungen nur wenig größer sind als die Abmessungen der
einzuschiebenden Gegenstände.
Es ist vorgeschlagen worden, die Hilfsgerätschaft der sogenannten
kontinuierlichen Maschine bei einer solchen Anwendung, d. h. die
tatsächliche Streichholzherstellungsmaschine, sowie die Füllma
schine so geeignet auszugestalten, daß sie mit einer kleineren
Anzahl von "parallelen Bahnen" für die Innenschachteln bzw. Au
ßenschachteln arbeiten. Dies steht im Gegensatz zu den bekannten
Zeilen, wo bei einigen Abschnitten derselben sechzehn, vierund
zwanzig, dreiunddreißig, achtundvierzig oder eine entsprechend
hohe Zahl von parallelen Bahnen oder Reihen gegeben sind.
Wenn das "Vielfach-Reihensystem" eliminiert ist, ist auch die
Notwendigkeit für das "chargenweise" Querzuführen der Füllmaschine
in der Zeile ausgeschaltet. Der Begriff chargenweise zeigt dieje
nige Situation, bei der alle, sagen wir sechzehn Schachteln in der
selben Position im Förderer mit sechzehn Reihen, in allen sechzehn
Reihen in einer einzigen Charge oder in einem einzigen Posten quer
zum Förderer gleichzeitig dann geführt werden, wenn eine Ausrich
tungsveränderung um 90° ausgeführt wird, und wonach die Charge
bzw. der Posten der sechzehn Schachteln zu einer Zusammenschiebe
station in der Füllmaschine hin beschleunigt wird.
Gegenüber dem Stand der Technik soll daher die Aufgabe gelöst wer
den, die eingangs erwähnte Vorrichtung so zu gestalten, daß bei
der Zuführung der Gegenstände zu einem Förderer die notwendigen
Abstände der Gegenstände untereinander sowie deren parallele La
ge zueinander möglichst genau erreichbar ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß oberhalb des vorzugsweise
intermittierend angetriebenen Förderers ein mit seiner Drehachse
senkrecht zur Förderrichtung des Förderers angeordnetes Zuführ
rad für die Gegenstände angeordnet ist, welches mit dem Förderer
synchron antreibbar ist, daß in der Förderrichtung vor dem Zuführ
rad zwei einander gegenüberliegende endlose Transportgurte oder
dergleichen angeordnet sind, mittels welcher die Gegenstände
gleichmäßig und zentriert dem Zuführer zuführbar sind, und daß das
Zuführrad die Gegenstände im wesentlichen formschlüssig ergreifen
de Vorsprünge aufweist, mittels welcher die Gegenstände nacheinan
der auf dem Förderer absetzbar sind.
Eine derartige Vorrichtung löst in zufriedenstellender Weise die
der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe. Als Beispiel der Geschwin
digkeit der Zeilen, bei denen die vorliegende Erfindung angewendet
werden kann, kann erwähnt werden, daß die Außen- und Innenschach
telmaschinen in einer Streichholzmaschinenzeile mit Geschwindigkei
ten in der Größenordnung von 1000-1200 Schachteln pro
Minute arbeiten.
Eine Folge von mehr oder weniger kontinuierlich zugeführ
ten Innenschachteln von Streichholzschachteln, die dem
Förderer zugeführt werden, wird weiter transportiert,
z. B. zu einer Füllstation, wobei die Innenschachteln zen
triert werden und einen gleichmäßigen, schnellen Vorschub
mittels eines Paares von gegenüberliegenden, endlosen För
derriemen erhalten, und das Greifrad besteht aus einem um
eine Welle quer zur Transportrichtung drehbaren Rad, wel
ches mit Verlängerungen für den Eingriff mit dem Inneren
jeder Schachtel versehen ist.
Vorzugsweise wird dem
Synchronisationsrad eine solche Drehrichtung gegeben, daß
die Richtung im wesentlichen mit der Schachteltransportrichtung
in der Verlängerung der endlosen Transportgurte unmittelbar vor
dem Förderer zusammenfällt.
Um eine Deformation einzelner Schachteln zu verhindern, sind
die Verlängerungen oder Vorsprünge vorzugsweise mit einem gewis
sen Abstand oder Freiraum in der Drehrichtung geformt.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist in vorteilhafter Weise
in Fällen anwendbar, wo der Förderer intermittierend angetrieben
wird, wobei während des Anhaltens des Förderers der Vorsprung,
der in der Bewegungsbahn der Schachteln angeordnet ist und sich
mit einer noch nicht zum Förderer überführten Schachtel in Ein
griff befindet, als ein Anschlag für Schachteln aus den Endlos
gurten wirkt, wobei die Schachteln dazwischen angeordnet sind
und nun gegen die Gurte gleiten oder rutschen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist anhand der Zeichnungen
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung,
die für Innen- und Außenschachteln gedacht
ist, die über einen intermittierend arbeitenden Förderer
zu Füll- und Zusammenschiebestationen in einer Füllma
schine zugeführt werden sollen,
Fig. 2 die Anordnung der Fig. 1 von oben und
Fig. 3 eine Endansicht von Teilen der Anordnung in Fig. 1.
In Fig. 1 bezeichnet die Bezugszahl 10 vier im wesentlichen
vertikale Endteile eines Schachteltransportsystems insgesamt mit
vier Bahnen. Zwei der Bahnen sind für die Innenschachteln, die
übrigen zwei für die Außenschachteln gedacht. Da in der Beschrei
bung der Erfindung die Innenschachteln behandelt werden, braucht
die übrige Anordnung für die Außenschachtel nicht beschrieben zu
werden.
Wie man aus Fig. 2 erkennt, werden die vier Bahnteile 10 in
zwei Paare benachbarter Bahnen umgelenkt, wie schematisch durch
die Pfeile 11, 12 gezeigt ist. Die Bahnen 11 sind die Außenschach
telwege, während die Bahnen 12 die Innenschachtelwege sind. In
der Richtung der Pfeile 11, 12 ist die (nicht gezeigte) Füll
maschine der Streichholzmaschinenzeile angeordnet. Das Paar der
Bahnen 11, 12 verläuft über den ganzen Weg parallel, bis die
Innenschachteln gefüllt worden sind, wonach benachbarte Außen-
und Innenschachteln zusammengeschoben werden, um dann weiter
in einer Bahn auf beiden Maschinenseiten zu weiteren Verarbei
tungsstationen transportiert zu werden.
Die Bahnteile 10 bestehen beispielsweise aus Leitungsenden so
genannter Strahlströmungsförderer, bei welchen der Strom der
Schachteln sich unter dem Einfluß von Druckluft ausbreitet.
Die zwei inneren Schachtelreihen werden deshalb mehr oder weni
ger kontinuierlich mit Innenschachteln gefüllt, und zwar je nach
den Transportzuständen in den Bahnteilen 10 und der hinter die
sen Teilen liegenden Bahn. Um diesen manchmal nicht ganz gleich
mäßigen Fluß auszugleichen, ist ein Paar von gegenüberliegenden,
endlosen Transportgurten 13 in der Bahn 12 der Innenschachteln
angeordnet. Diese Gurte drehen sich in Richtung der Pfeile 14
mit konstanter Geschwindigkeit und sorgen daher für einen gleich
mäßigen, schnellen Schachtelfluß in der Bahnverlängerung.
In der Verlängerung der Bahn folgt nämlich ein Zuführ
rad 14, gegen welches der Schachtelfluß 12 von Innenschachteln
15 geführt wird. Wie man aus Fig. 2 sieht, werden die Schach
teln mit ihrer Breitseite gegen das Rad 14 herangeführt. Um die
Schachteln 15 zu ergreifen und innerhalb dieser Schachteln ange
ordnet zu sein, hat das Zuführrad 14 Vorsprünge 16. Zwischen benachbar
ten Vorsprüngen 16 sind Einkehlungen 17 vorgesehen, in welchen
gegenüberliegende Innenschachtelseiten 18, 19 aufgenommen sind.
Außerdem sind die Spitzen 20 der Vorsprünge 16 mit Abstand bzw.
Freiraum vorgesehen und glatt, um die vordere Längsseite 18 nicht
unnötigerweise zu deformieren, wenn die Schachtel gegen den Vor
sprung 16 anstößt. Dieser Abstand oder Raum ist so vorgesehen,
daß er ohne Schwierigkeit eine beliebige oder zufällige Beschic
kung von Schachteln ohne ihre Deformation erlaubt.
Das Zuführrad 14 führt eine intermittierende
Bewegung in Richtung des Doppelpfeiles 21 aus. Die
se intermittierende Bewegung ist direkt mit der Bewegung eines
Förderers 22 synchronisiert, welcher eine intermittierende Be
wegung über ein Antriebsrad 23 ausführt. Diese intermittierende
Bewegung wird durch den Doppelpfeil 24 angedeutet. Auf dem För
derer 2 gibt es zwei Mitnehmer oder Klauen zum Transport der
Innenschachteln, sobald diese am Förderer durch den Vorsprung
16 auf dem Zuführrad 14 zugeführt worden sind.
Wie vorstehend erwähnt, ist es wesentlich, daß den Innenschach
teln ein gleichmäßiger, schneller Vorschub zum Zuführ
rad 14 hin gegeben wird. Dies ist der Grund, weshalb das endlose
Gurtpaar 13 angeordnet ist. Dieses Gurtpaar muß jedoch so vorge
sehen sein, daß es ein Gleiten oder Rutschen gegen die Innenschach
teln 15 erlaubt. Dies ist der Fall, da sowohl das Antriebsrad 24
als auch das Synchronisationsrad 14 eine intermittierende, schritt
weise Bewegung ausführen, und zwar in Abhängigkeit von der gewünsch
ten Anzahl von Schachteln, welche der Füllmaschine bei jedem Vor
schubschritt zugeführt werden sollen. Wenn diese Zufuhr in der
gewünschten Anzahl von Schritten abgeschlossen ist, werden sowohl
das Antriebsrad 24 als auch das Zuführrad 14 angehalten,
wodurch auch der Schachtelfluß in der Bahn 12 zeitweilig anhält.
In Verbindung hiermit sollten die Schachteln in der Lage sein,
gegen die entsprechenden Gurte 13 zu gleiten, sobald die vorder
ste Schachtel 15 anhält. Auch bei der normalen Zufuhrbewegung
gibt es ein zeitweiliges Gleiten jeder Schachtel, wenn sie gegen
einen betreffenden Vorsprung anschlägt bzw. auf diesen auftrifft,
da die Steigung bzw. die Ganghöhe des Synchronisationsrades grö
ßer ist als die Schachtelbreite. Dies kann beispielsweise durch
eine bestimmte Federbelastung zwischen entsprechenden Antriebs
gurtpaaren 13 erhalten werden. In Fig. 2 ist dies durch die Fe
der 25 angezeigt. Die Feder schafft auch einen Ausgleich für eine
gewisse Schachtelbreitenänderung.
Während des normalen Betriebes der Anordnung befinden sich Schach
teln die ganze Zeit über in engem Anschlag gegeneinander zwischen
dem Gurtpaar 13. Das bedeutet, daß die Schachteln sozusagen auto
matisch von einem entsprechenden Vorsprung 16 aus dem Zuführ
rad 14 ergriffen werden, um direkt zwischen (nicht gezeigten)
entsprechenden Mitnehmern auf dem Förderer 22 zugeführt zu werden.
Die Zahl der Fehlerquellen ist daher sehr niedrig.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Zuführen von Gegenständen aus einer
Folge von Gegenständen, vorzugsweise von
Innenschachteln von Streichholzschachteln, zu einem
Förderer,
dadurch gekennzeichnet, daß
oberhalb des vorzugsweise intermittierend angetriebenen
Förderers (22) ein mit seiner Drehachse senkrecht zur
Förderrichtung des Förderers (22) angeordnetes
Zuführrad (14) für die Gegenstände (Innenschachteln 15) angeordnet ist,
welches mit dem Förderer (22) synchron antreibbar ist,
daß in Förderrichtung vor dem Zuführrad (14) zwei
einander gegenüberliegende endlose Transportgurte (13)
oder dergleichen angeordnet sind, mittels welcher die
Gegenstände (Innenschachteln 15) gleichmäßig und zentriert dem
Zuführrad (14) zuführbar sind, und daß das Zuführrad
(14) die Gegenstände (Innenschachteln 15) im wesentlichen formschlüssig
ergreifende Vorsprünge (16) aufweist, mittels welcher
die Gegenstände (Innenschachteln 15) nacheinander auf dem Förderer (22)
absetzbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 zum Zuführen von
Innenschachteln von Streichholzschachteln, dadurch
gekennzeichnet, daß das Zuführrad (14) radiale, in die
Innenschachteln (15) eingreifende, vorzugsweise mit
einer Anschlagfläche für die nachfolgende
Innenschachtel (15) versehene Vorsprünge (16) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß am Anfang des Zuführrades (14) zwischen den
Vorsprüngen (16) Zwischenräume für die Relativbewegung
der Seitenwände (18, 19) der Innenschachteln (15)
gegenüber den Vorsprüngen (16) vorgesehen sind.
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