DE2916494A1 - Elektroempfindliche matrizenfolie, verfahren zu ihrer herstellung und ihrer verwendung zum duplizieren von aufzeichnungen - Google Patents

Elektroempfindliche matrizenfolie, verfahren zu ihrer herstellung und ihrer verwendung zum duplizieren von aufzeichnungen

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DE2916494A1
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conductive layer
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Nobuyoshi Fudaba
Yoshikazu Nakamori
Genichi Omura
Seiichi Shimomukai
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41NPRINTING PLATES OR FOILS; MATERIALS FOR SURFACES USED IN PRINTING MACHINES FOR PRINTING, INKING, DAMPING, OR THE LIKE; PREPARING SUCH SURFACES FOR USE AND CONSERVING THEM
    • B41N1/00Printing plates or foils; Materials therefor
    • B41N1/24Stencils; Stencil materials; Carriers therefor

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  • Printing Plates And Materials Therefor (AREA)

Description

  • Elektroempfindliche Matrizenfolie, Verfahren zu ihrer
  • Herstellung und ihrer Verwendung zum Duplizieren von Aufzeichnungen Die Erfindung betrifft eine elektroempfindliche Matrizenfolie bzw. Schabionenfolie, ein Verfahren zu ihrer Herstellung und ihrer Verwendung zum Duplizieren von Aufzeichnungen; sie betrifft insbesondere eine elektroempfindliche Matrizenfolie bzw. Schablonenfolie (nachfolgend stets als Matrizenfolie bezeichnet) für die Verwendung beim Aufzeichnen durch elektrische Entladung.
  • Bekannt ist eine elektroempfindliche Folie für die Umwandlung in eine perforierte Matrize bzw. Schablone in Abhängigkeit von mittels einer Nadel bzw. eines Schablonenstiftes aufgebrachten elektrischen Signalen,d. h. ein elektrisches Entladungs-Matrizenaufzeichnungspapier, das besteht aus einer Trägerfolie, die einen Film aus einer elektrisch gut leitenden Schicht (nachfolgend stets als elektrisch leitende Schicht" bezeichnet), die der Trägerfolie benachbart ist, und einer elektrisch wenig leitenden Schicht (nachfolgend stets als "Matrizenschicht" bezeichnet) besteht und im großen Umfange für die Aufzeichnung von elektrischen Signalen, wie z,B, Telefaksimile-Signalen und telegraphischen Signalen sowie zur Schablonenherstellung mittels eines Matrizenschneidestichels verwendet wird. Der Film wird durch elektrische Entladung in lokalisierten Bereichen entsprechend den angelegten elektrischen Potentialen perforiert und der auf diese Weise in eine Matrize bzw. Schablone überführte Film wird nach dem Abziehen von der Trägerfolie als Matrize bzw. Schablone zum Duplizieren der Aufzeichnungen unter Anwendung irgendeines bekannten Duplizierungsverfahrens, wie z.B.
  • eines mineographischen Verfahrens, verwendet.
  • Die Matrizenschicht eines konventionellen elektrischen Entladungs-Matrizenaufzeichnungspapiers wird im allgemeinen nach den folgenden beiden Verfahren hergestellt: 1) Nach einem Verfahren, bei dem ein polymeres Material und ein feinteiliges elektrisch leitendes Material, denen je nach Bedarf ein Weichmacher, ein Stabilisator oder ein Espergiermittel zugesetzt worden ist, in der Schmelze miteinander gemischt werden, um das elektrisch leitende Material in dem polymeren Material zu dispergieren, und bei dem dann durch heißes Kalandrieren oder Extrudieren der dabei erhaltenen Dispersion ein Film hergestellt wird, und 2) nach einem Verfahren, bei dem ein polymeres Material und ein feinteiliges elektrisch leitendes Material, denen je nach Bedarf ein Weichmacher, ein Stabilisator oder ein Dispergiermittel zugesetzt worden ist, in einem flüssigen Medium, um das elektrisch leitende Material in der Lösung zu dispergieren, in einem Organosol oder einer Emulsion des polymeren Materials miteinander gemischt werden durch Verwendung einer Mahlvorrichtung, wie z.B. seiner Kugelmühle, einer Sandmühle oder einer Szegvari-Reibmühle, und dann wird durch Vergießen der dabei erhaltenen flüssigen Dispersion ein Film hergestellt.
  • Das vorstehend beschriebene Verfahren (1), in dem eine Kalandrierung oder Extrusion durchgeführt wird, erfordert jedoch in der Regel die Verwendung von mindestens 40 Gewichtsteilen eines feinteiligen elektrisch leitenden Materials auf 100 Gewichtsteile eines polymeren Materials und es ist nicht leicht, eine derart große Menge des elektrisch leitenden Materials durch Mischen in der Schmelze gleichmäßig-zu dispergieren. Deshalb können dann, wenn ein Film, der aus einer solchen Dispersion, die ein ungleichmäßig dispergiertes elektrisch leitendes Material enthält, unter Anwendung eines Wärmeverformungsverfahrens hergestellt worden ist, in eine.Matrize bzw. Schablone überführt wird, nur schwer gleichmäßige Löcher oder Perforationen erzielt werden. Die Gestalt der Löcher ist beispielsweise verzerrt und die Verteilung der Löcher ist ungleichmäßig. Wenn das Kopieren unter Verwendung einer solchen Matrize bzw. Schablone durchgeführt wird, sind die kopierten Bilder nicht scharf. Auch führen die in Bezug auf ihre Gestalt und in Bezug auf ihre Verteilung ungleichmäßigen Löcher zu einer Verringerung der Haltbarkeit der Matrize bzw. Schablone, die bestimmt wird durch die Anzahl von Kopien, die mit einem Matrizenbogen angefertigt werden können. Wenn die Dicke der Matrizenschicht erhöht wird, um zu verhindern, daß die Haltbarkeit der Matrize abnimmt, wird der Zustand der Löcher t schlechter, Im Falle des Verfahrens (2) ist es verhältnismäßig leicht, ein feinteiliges elektrisch leitendes Material gleichmäßig zu dispergieren, da das Dispergieren unter Verwendung eines flüssigen Mediums durchgeführt wird. Die Löcher nähern sich daher einem Kreis und die Mängel des Verfahrens (1) sind nahezu eliminiert. Wenn man jedoch einen in eine Matrize bzw. Schablone überführten Film gemäß dem Verfahren (1) mit der gleichen Anzahl von Löchern damit vergleicht, so ist der durchschnittliche Durchmesser der Löcher viel kleiner als derjenige des in eine Matrize bzw. Schablone überführten Films (1) und dies kann zu einer Herabsetzung der Dichte der kopierten Bilder führen. Wenn der elektrische Widerstand der elektrisch leitenden Schicht oder die Matrizenschicht so gewählt werden, daß sich der Durchmesser der Löcher demjenigen der Löcher des in eine Matrize überführten Films (1) nähert, nimmt die Anzahl der Löcher ab und die Schärfe der kopierten Bilder wird schlechter.
  • Eines der Hauptziele der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein-verbessertes elektrisches Entladungs-Aufzeichnungspapier anzugeben, bei dem die Nachteile des Standes der Technik nicht auftreten0 Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, ein elektrisches Entladungs-Aufzeichnungspapier anzugeben, welches den Eigenschaften genügt, die von einem elektrischen Entladungs-Aufzeichnungspapier gefordert werden, beispielsweise in Bezug auf den Zustand der Löcher, die Haltbarkeit der Matrize bzw. Schablone und die Dichte der kopierten Bilder.
  • Diese und andere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung hervor, Es wurde nun gefunden, daß die obengenannten Ziele erfindungsgemäß erreicht werden können mit einer Matrizenschicht, die hergestellt worden ist durch Mischen einer Zusamlensetzung aus einem filmbildenden polymeren Material und einem feinteiligen elektrisch leitenden Material in der Schmelze, Auflösen der in der Schmelze gemischten Zusammensetzung in einem Lösungsmittel zur Herstellung einer Matrizen-Beschichtungsmasse, in welcher das elektrisch leitende Material in der Lösung des polymeren Materials dispergiert ist, und Herstellung eines Films aus der Matrizen*Beschichtungsmasse, wobei die Matrizenschicht auf eine elektrisch leitende Schicht aufgebracht wird, die sich auf einer Trägerfolie befindet.
  • Es können verschiedene Arten von Folienmaterialien erfindungsgemäß als Trägerfolie verwendet werden. Im allgemeinen wird ein nicht-beschichtetes oder beschichtetes Papier verwendet, es kann aber auch eine Kunststoffolie, wie z.B. eine Polypropylen-, Polyäthylen-, Polystyrol-, Polyester Polyamid-, Polyvinylchlorid- oder Celluloseacetatfolie, verwendet werden. Die Dicke der Trägerfolie ist nicht kritisch, sie wird in der Regel so gewählt, daß sie innerhalb des Bereiches von 50 bis 150 Mm liegt.
  • Wenn es erwünscht ist, ein elektrisches Entladungs-Aufzeichnungspapier eines solchen Typs herzustellen, bei dem die Matrizenschicht von der elektrisch leitenden Schicht auf der Trägerfolie nach Durchführung der Aufzeichnung leicht abgezogen werden kann, so kann die Trägerfolie je nach Bedarf mit einer Zwischenschicht versehen sein, um die Haftungseigenschaften an der elektrisch leitenden Schicht, die Glätte der Oberfläche der elektrisch leitenden Schicht oder die Affinität an einer Beschichtungsmasse für die elektrisch leitende Schicht zu verbessern oder um das Eindringen der Beschichtungsmasse für die elektrisch leitende Schicht in die Trägerfolie zu verhindern. Für diesen Zweck können verschiedene Beschichtungsmassen für die Herstellung der Zwischenschicht (Haftschicht) verwendet werden. So können beispielsweise Lösungen oder Emulsionen von verschiedenen Arten von natürlichen oder synthetischen hohen Polymeren verwendet werden und je nach Bedarf kann ein pulverförmiges anorganisches Material, wie z. B. Ton oder Titandioxid, zugegeben und darin dispergiert werden.
  • Wenn es erwünscht ist, ein elektrisches Entladungs-Aufzeichnungspapier eines solchen Typs herzustellen, bei dem die Trägerfolie von der elektrisch leitenden Schicht, auf die die Matrizenschicht aufgebracht wird, leicht abgezogen werden kann, können Folienmaterialien, welche die übereinander liegenden Schichten leichtfrei-geben, als Trägerfolie verwendet werden. Wenn das Aufzeichnungspapier dieses Typs so wie es erhalten wird oder nach der Abtrennung der Trägerfolie und dem Einsetzen einer anderen Schicht zwischen der Trägerfolie und der elektrisch leitenden Schicht zum Aufzeichnen verwendet wird, erhält man ein Duplikat (eine Kopie) in Form von auf der Oberfläche der Trägerfolie oder der anderen Schicht abgeschiedenem Kohlenstoff.
  • Um zu erzielen, daß die Trägerfolie leicht abziehbar ist, kann die Trägerfolie einer Trennungsbehandlung unterworfen werden. Dbei der Trennungsbehandlung verwendete Trennmittel wird zweckmäßig ausgewählt in Abhängigkeit von den Eigenschaften der elektrisch leitenden Schicht. Beispiele für verwendbäre Trennmittel sind Fluorverbindungen, Siliciumyerbindungen, Polyvinylalkohol, Polyäthylen, Polypropylen und Celluloseharze. Diese Trennmittel können einzeln oder in Form von Mischungen verwendet werden.
  • Die Trägerfolie kann auch mit einem Überzug auf ihrer RUckseite versehen sein, um ein Aufrollen des Aufzeichnungspapiers oder die Absorption von Feuchtigkeit durch die Rückseite des Aufzeichnungspapiers zu verhindern.
  • Die elektrisch leitende Schicht wird in der Regel hergestellt durch Mischen eines Bindemittels und eines feinteiligen elektrisch leitenden Materials in einem wäßrigen oder organischen Medium, um das elektrisch leitende Material in der Lösung, in dem Organosol oder der Emulsion des Bindemittels zu dispergieren, durch Aufbringen der dabei erhaltenen elektrisch leitenden Beschichtungsmasse auf die Trägerfolie und Trocknen derselben. Das Aufbringen der Beschichtungsmasse kann auf übliche Weise, beispielsweise durch Vergießen, Beschichten, Aufsprühen oder Aufbürsten erfolgen. Anstatt die Schicht aus der Beschichtungsmasse herzustellen, können auch ein Bindemittel und ein feinteiliges elektrisch leitendes Material in der Schmelze miteinander gemischt und unter Anwendung eines Kalandrier- oder Extrusionsverfahrens aufgebracht werden.
  • Der elektrische Oberflächenwiderstand der elektrisch leitenden Schicht steht in Beziehung zu den Perforationseigenschaften der Matrizenschicht und er wird in geeigneter Weise ausgewählt in Abhängigkeit von den elektrischen Eigenschaften der Matrizenschicht. In der Regel liegt er innerhalb des Bereiches einer Größenordnung von nicht mehr als 10 Ohm, vorzugsweise von 104 bis 102 Ohm. Der elektrische Oberflächenwiderstand wird reguliert durch entsprechende Auswahl der Art des feinteiligen elektrisch leitenden Materials, des Mengenanteils des elektrisch leitenden Materials in Bezug auf ein Bindemittel oder die Beschichtungsmenge der elektrisch leitenden Beschichtungsmasse.
  • Beispiele für feinteilige elektrisch leitende Materalien sind Ruße, wie Ofenruße, Kanalruße, thermische Ruße und Acetylenruß, Graphit und Metallpulver, wie Kupfer, Aluminium- und Silberpulver. Diese elektrisch leitenden Materialien können einzeln oder in Form von Mischungen verwendet werden.
  • Als Bindemittel für die elektrisch leitende Schicht kann irgendeines der filmbildenden natürlichen oder synthetischen polymeren Materialien verwendet werden. Als flüssiges Medium können beliebige Medien verwendet werden. die in der Lage sind, eine Lösung, ein Organosol oder eine Emulsion des verwendeten Bindemittels zu bilden.
  • Bei der Herstellung des Aufzeichnungspapiers, das zwischen der elektrisch leitenden Schicht und der Matrizenschicht trennbar ist, in der Weise, daß eine Matrizenbeschichtungsmasse auf die elektrisch leitende Schicht auf der Trägerfolie auikebracht wird, die nicht mit einem Trennmittel behandelt worden ist, wird als Bindemittel für die elektrisch leitende Schicht ein filmbildendes polymeres Material, das in einem in der Matrizenbeschichtungsmasse verwendeten Lösungsmittel im wesentlichen unlöslich ist, verwendet, so daß die Matrizenüberzugsmaße im wesentlichen keinen Einfluß auf die elektrisch leitende Schicht hat und die Matrizenschicht von der elektrisch leitenden Schicht trennbar ist. Gewünschtenfalls kann noch eine Siliciumverbindung oder eine Fluorverbindung in die elektrisch leitende Uberzugsmasse eingearbeitet werden, um die Matrizenschicht von der elektrisch leitenden Schicht leicht abziehbar zu machen. Wenn beispielsweise ein organisches Lösungsmittel, wie Aceton, Methyläthylketon, Methylisobutylketon, Toluol, Benzol, Xylol, Tetrahydrofuran oder chlorierte Kohlenwasserstoffe, als Lösungsmittel für die Matrizenüberzugsschicht verwendet wird, so wird ein polymeres Material ausgewählt, das in dem für die Matrizenüberzugsmasse verwendeten Lösungsmittel unlöslich ist oder es wird ein in Wasser lösliches polymeres Material, wie Polyvinylalkohol, ein modifiziertes Polyäthylen, z. B.
  • Alkalisalze eines Äthylen/Acrylsäure-Kopolymeren, ein modifiziertes Polypropylen,ein wasserlösliches Celluloseharz, Kasein oder StärkeXverwendets das einzeln oder in Form von Mischungen verwendet werden kann. Verwendbar ist auch ein vernetzbares Polymeres, das vor dem Aufbringen der Matrizenüberzugsmasse vernetzt wird, so daß die elektrisch leitende Schicht durch die darauf aufgebrachte Matrizenüberzugsschicht nicht wesentlich beeinflußt wird.
  • Der elektrisch leitenden Beschichtungsmasse kann je nach Bedarf ein Dispergiermittel, ein Weichmacher oder ein Antischäummittel zugesetzt werden. Es kann auch eine Fluorverbindung, eine Siliciumverbindung, ein Wachs oder ein oberflächenaktives Mittel verwendet werden, um die Abziehfestigkeit gegenüber der Matrizenschicht herabzusetzen, oder es kann eine pulverförmige anorganische Verbindung, wie z.B. Ton, Titandioxid oder Zinkoxid,verwendet werden um die Abziehfestigkeit gegenüber der Matrizenschicht zu erhöhen.
  • Als filmbildendes polymeres Material, das für die Matrizenschicht verwendet wird, können verschiedene thermoplastische Harze verwendet werden, wie z.B. Homopolymere und Kopolymere von Vinylchlorid, Polyvinylacetat, Polyäthylen, Polypropylen, Homopolymere und Kopolymere von Styrol, Homopolymere und Kopolymere von Vinylidenchlorid, Polycarbonate, Polyester, Polyamide, Celluloseacetat und Cellu loseacetatbutyrat. Diese Harze können einzeln oder in Foilm von Mischungen verwendet werden.
  • Als feinteiliges elektrisch leitendes Material, das in die Matrizenschicht eingearbeitet wird, können solche verwendet werden, wie sie für elektrisch leitende Schichten verwendet werden. Die Menge des elektrisch leitenden Materials variiert in Abhängigkeit von der Art des verwendeten polymeren Materials, der Art des verwendeten elektrisch leitenden Materials, dem elektrischen Widerstand- der elektrisch leitenden Schicht und dem gewünschten Perforationsgrad bei der Matrizenbildung, und sie wird in der Regel so gewählt, daß sie innerhalb des Bereiches von 5 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise von 10 bis 30 Gew.-%, bezogen auf den Gesamtfeststoffgehalt der Matrizenüberzugsmasse, liegt.
  • Der Matrizenüberzugsmasse kann zweckmäßig ein Weichmacher oder ein Elastomeres, wie z.B. ein Styrol/Butadien-Kautschuk oder ein Acrylnitril/Butadien-Kautschuk, zugesetzt werden, um die Flexibilität und die Schlagfestigkeit des Films einzustellen, es kann ein Dispergiermittel, wie z.
  • B. ein oberflächenaktives Mittel oder eine Metall seife, zugegeben werden, um das Dispergieren des elektrisch leitenden Materials zu erleichtern, und es können andere Zusätze, wie z.B. ein Stabilisator und ein Gleitmittel (Schmiermittel)>zugesetzt zugesetzt werden.
  • Um die erfindungsgemäßen Ziele und Effekte zu erreichen, ist es wesentlich, daß die Matrizenüberzugsmasse (Masse zur Herstellung der Matrizenschicht) hergestellt wird durch Mischen des filmbildenden polymeren Materials und eines feinteiligen elektrisch leitenden Materials und gewünschtenfalls anderer Zusätze in der Schmelze beispielsweise mittels eines Walzenmischers, eines I<neters oder eines Mehrfachwellen-Extruders, um das elektrisch leitende Material in dem polymeren Material zu dispergieren, und anschliessendes Auflösen der dabei erhaltenen geschmolzenen Masse in einem Lösungsmittel, um das polymere Material in dem Lösungsmittel zu lösen und das elektrisch leitende Material in der Lösung des polymeren Materials gründlich zu dispergieren. Die geschmolzene Masse kann vor dem Auflösen derselben in einem Lösungsmittel einmal pelletisiert werden. Die dabei erhaltene Matrizenüberzugsmasse wird dann aufgebracht und getrocknet zur Herstellung der Matrizenschicht.
  • Der Grund dafür, warum die erfindungsgemäßen Ziele und Effekte mit einer Matrizenschicht erreicht werden können, die auf die vorstehend beschriebene spezielle Weise hergestellt worden ist, ist noch nicht geklärt. Es wird jedoch angenommen, daß bei einem Vergleich des Falles, in dem das elektrisch leitende Material durch Mischen in der Schmelze dispergiert wird, mit dem Fall, bei dem das elektrisch leitende Material im flüssigen Zustand dispergiert wird, der Zustand der Adsorption des polymeren Materiales an das elektrisch leitende Material grundlegend verschieden ist, da im ersteren Falle eine weit höhere Scherkraft auftritt als im letzteren Falle und darüberhinaus die Ternpetatur im ersteren Falle höher ist als im letzteren Falle.
  • Andererseits wird angenommen, daß dann, wenn die Matrizenschicht aus der durch Mischen in der Schmelze hergestellten Dispersion gebildet wird unter Anwendung eines Kalandrier- oder Extrusionsverfahrens, ein Film, der sich als Matrizenschicht eignet, nicht erhalten wird, weil die Anordnung des elektrisch leitenden Materials wiederum in dem gleichen Zustand vorliegt wie bei der durch Mischen in der Schmelze hergestellten Dispersion und darüberhinaus der ungl&ichmäßig dispergierte Anteil unverändert darin enthalten ist. Erfindungsgemäß wird angenommen, daß das elektrisch leitende Material in dem Zustand angeordnet ist, der für die Herstellung der Matrizenschicht geeignet ist, wenn man die durch Mischen in der Schmelze hergestellteDispersion einmal in einem Lösungsmittel auflöst zur Herstellung einer flüssigen Dispersion des elektrisch leitenden Materials und danach die Dispersion aufbringt und trocknet.
  • Die durch Mischen in der Schmelze hergestellte Dispersion wird beispielsweise hergestellt durch Einführung eines filmbildenden Materials, eines feinteiligen elektrisch leitenden Materials und verschiedener Zusätze in eine Knetvorrichtung, die bei einer Temperatur von 130 bis 1600C gehalten wird, durch Durchkneten für einen Zeitraum von mehreren 10 Minuten bis zu mehreren Stunden und anschließendes Hindurchführen der geschmolzenen Masse durch beheizte Walzen, die bei einer Temperatur von 80 bis 1300C gehalten werden, für einen Zeitraum von 10 Minuten bis 2 Stunden. Das Durchkneten kann durchgeführt werden unter Verwendung eines Walzenmischers und eines Banbury-Mischers, der als Knetvorrichtung bekannt ist.Die dabei erhaltene, durch Mischen in der Schmelze hergestellte Dispersion kann unter Verwendung einer Pelletisiervorrichtung pelletisiert werden, um das Au£1dsen zur Herstellung der Matrizenüberzugsmasse zu erleichtern.
  • Die durch Mischen in der Schmelze hergestellte Dispersion wird unter Rühren in einem Lösungsmittel gelöst und dies kann bei einer erhöhten Temperatur durchgeführt werden um das Auf lösen des polymeren Materials zu beschleunigen. Es genügt,wenn die durch Mischen in der Schmelze hergestellte Dispersion lediglich in einem Lösungsmittel au£geld8t wird und es ist nicht erforderlich, die Mischung nach dem Auf lsen einem weiteren Dispergierverfahren unter Verwendung einer Sandmflhle, einer Kugelmühle, einer Szegvari-Reibmühle und dgl. zu unterwerfen.
  • Als Lösungsmittel für die Matrizenüberzugsmasse können erfindungsgemäß beliebige Lösungsmittel verwendet werden, die in der Lage slud, das zur Herstellung des Films der Matrizenschicht verwendete polymere Material zu lösen.
  • Zu Beispielen für Lösungsmittel, die das polymere Material lösen können, gehören Aceton, Methyläthylketon, Methylisobutylketon, Tetrahydrofuran, Cyclohexanon, Athylacetat und dgl. Diese Lösungsmittel IcUnne.n einzeln oder in Form einer Mischung verwendet werden und sie können auch in Kombination mit einem schlechten Lösungsmittel, wie Toluol, Xylol, Benzol oder dgl., verwendet werden.
  • Der Feststoffgehalt der Matrizenüberzugamasse liegt in der Regel innerhalb des Bereiches von 10 bis 30 Gew.-%.
  • Die Dicke der Matrizenschicht wird in der Regel so ausgewählt, daß sie innerhalb des Bereiches von 15 bis 35 liegt.
  • Erfindungsgemäß reicht eine weit geringere Menge des feinteiligen elektrisch leitenden Materials aus als im Falle der Anwendung des konventionellen Wärmeverformungsverfahrens (1) und dadurch wird nicht nur das Dispergieren des elektrisch leitenden Materials in dem geschmolzenen polymeren Material erleichtert, sondern dadurch kann auch die Haltbarkeit der Matrize (Schablone) deutlich verbessert werden, da die physikalischen Eigenschaften des Films und die Gestalt der Löcher verbessert werden. Auch dann, wenn Agglomerate des feinteiligen elektrisch leitenden Materials wegen unzureichenden Mischens in der Schmelze vorliegen, können die Agglomerate, die bei dem konventionellen Wärmeverformungsverfahren (1) nur schwer zu entfernen sind, leicht entfernt werden durch Filtrieren der dabei erhaltenen Dispersion durch Auflösen der durch Mischen in der Schmelze hergestellten Dispersion in einem Lösungsmittel.
  • Auf diese Weise kann leicht eine Matrizenschicht mit einer hohen - Qualität erfindungsgemäß hergestellt werden.
  • Die Matrizenüberzugsmasse wird aufgebracht und auf übliche Weise getrocknet. Die Überzugsmasse wird beispielsweise durch Aufbringen in Form einer Schicht oder durch Aufgiessen aufgebracht. Die Anwendung einer zu hohen Trocknungstemperatur ist nicht erwünscht. Die optimale Temperatur variiert in Abhängigkeit von der Art des verwendeten Lösung mittels und im allgemeinen wird die Trocknung bei einer Temperatur von nicht mehr als 150°C, vorzugsweise von nicht mehr als 1200C,durchgeführt zur Herstellung eines Films.
  • Das elektrische Entladungs-Aufzeichnungspapier kann auf verschiedene Weise hergestellt werden. Anwendbar ist beispielsweise ein Verfahren (A) bei dem eine elektrisch leitende Beschichtungsmasse auf eine Trägerfolie aufgebracht wird, die mit einem Trennmittel behandelt worden ist, und nach dem Trocknen der Beschichtungsmasse wird auf die elektrische Schicht eine Matrizenschicht so aufgebracht, daß die Trägerfolie von der elektrisch leitenden Schicht abziehbar ist; ein Verfahren (B) bei dem eine elektrisch leitende Beschichtungsmasse auf eine Trägerfolie aufgebracht wird, die nicht mit einem Trennmittel behandelt worden ist, und nach dem Aufbringen der Beschichtungsmasse zur Herstellung einer elektrisch leitenden Schicht wird eine Matrizen schicht auf gebracht, die durch Aufbringen einer Matrizenbeschichtungsmasse auf ein Band oder einen Träger, wie z. B. ein Metallband Trocknen und Abziehen hergestellt worden ist, die dann mittels eines Klebstoffes abziehbar an der elektrisch leitenden Schicht haftet; oder ein Verfahren (C), bei dem eine elektrisch leitende Masse auf eine Trägerfolie auEgebracht wird, die nicht mit einem Trennmittel behandelt worden ist, und die getrocknet wird unter Bildung einer elektrisch leitenden Schicht, und danach wird eine Matrizenüberzugsmasse auf die elektrisch leitende Schicht auf gebracht und getrocknet zur Herstellung einer Matrizen schicht, so daß die Matrizenschicht von der elektrisch leitenden Schicht abziehbar ist.
  • Das erfindungsgemäße Aufzeichnungspapier kann mit einer Maskierungsschicht versehen sein, um den Fortschritt der Aufzeichnung leicht beobachtbar zu machen. Die Maskierungsschicht wird in der Regel hergestellt durch Ausbringen einer.Maskierungsbeschichtungsmasse, die ein Bindemittel, wie z.B. Kopolymere von Vinylchlorid, Homopolymere und Kopolymere von Vinylacetat, Polyacrylate, Acrylkopolymere, Homopolymere und Kopolymere von Styrol, Alkydharze, Polyester, Polyamide oder Celluloseacetat, und ein feinteiliges elektrisch halb-leitendes. Material, wie Zinkoxid, Titandioxid oder -ihre Kalzinierungsprodukte enthält. Erforderlichenfalls kann in die Maskierungsbeschichtungsmasse ein feinteiliges elektrisch leitendes Material, wie Ruß, Graphit oder ein Metallpulver, eingearbeitet werden. Es ist nicht erwünscht, die Maskierungsschicht zu dick zu machen, da sonst die Möglichkeit besteht, daß sie die Perforation der Matrizenschicht behindert bzw. hemmt Die Maskierungsbeschichtungsmasse wird in der Regel in einer Menge von nicht mehr als 5 g/m2, als Feststoff, aufgebracht.
  • Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein. Alle darin angegebenen Teile beziehen sich, wenn nichts anderes angegeben ist, auf das Gewicht.
  • Beispiel 1 Die nachfolgend angegebene Dispersion wurde auf ein holzfreies Papier mit einem Grundgewicht von etwa 100g/m² in 2 einer Menge von 8 g/m , als Feststoff, aufgebracht und das beschichtete Papier wurde dann kalandriert zur Herstellung der Haft-Zwischenschicht mit einer glatten Oberfläche.
  • Beschichtungsmasse zur Herstellung der Haft-Zwischnschicht Teile Modifiziertes Polyäthylen (Natriumsalz eines Äthylen/Acrylsäure-Kopolymeren)....... 10 Ton ........................................ 30 Natriumpyrophosphat ........................ 0,15 Teile Polyvinylalkohol ...................... 0,10 Oberflächenaktives Mittel (Polypropylenglycolpolyäthylenglycoläther) ......... 0,15 Wasser ................................ 64 Die nachfolgend angegebenen Bestandteile wurden in eine Szegvari-Reibmühle eingeführt und bei einer Temperatur von 20 bis 25°C 12 Stunden lang dispergiert zur Herstellung einer elektrisch leitenden Beschichtungsmasse. Es wurde ein elektrisch leitendes Papier hergestellt durch Aufbringen der elektrisch leitenden Beschichtungsmasse auf die Oberfläche der Haft-Überzugsschicht und Trocknen derselben zur Herstellung einer elektrisch leitenden Schicht mit einem elektrischen Oberflächenwiderstand von 1,0 x 10³ Ohm.
  • Elektrisch leitende Beschichtungsmasse Teile Modifiziertes Polyäthylen (Natriumsalz eines äthylen/Acrylsäure-Kopolymeren) ... 10 Ruß ..................................... 10 Oberflächenaktives Mittel (Polypropylenglycolpolypropylenglycolester) .......... 1 Wasser .................................. 55 Die nachfolgend angegebenen Bestandteile wurden in einer Knetvorrichtung, die bei 1500C gehalten wurde, zwei Stunden lang gemischt und dann eine Stunde lang durch Heizwalzen, die bei 1300C gehalten wurden, passiert. Die dabei erhaltene Folie wurde dann zu Pellets zerschnitten.
  • Teile Polyvinylchlorid (durchschnittlicher Polymerisationsgrad 1050) ................... 62,0 Ruß ..................................... 18,0 Dioctylphthalat ................,,,........ 20,0 Mangan-nÄiphthenat . ....,.,........... 0,5 Dibutylzinnmaleat ...................... 1,5 Die Pellets wurden in Tetrahydrofuran gelöst und die dabei erhaltene Matrizenüberzugsmasse mit einem Feststoffgehalt von 20 Gew.-% wurde dann auf die Oberfläche der elektrisch leitenden Schicht aufgebracht und bei 1000C getrocknet zur Herstellung einer.Matrizenschicht (Schab-Ionenschicht) mit einer Dicke von etwa 20 Mm und einem elektrischen Oberflächenwiderstand von 2 x 10 Ohm.
  • Die nachfolgend angegebenen Bestandteile wurden in einer Szegvari-Reibmühle 5 Stunden lang dispergiert zur Herstellung einer Maskierungsbeschichtungsmasse und die Beschichtungsmasse wurde anschließend auf die Oberfläche der Matrizenschicht in einer Menge von 1,0 g/cm², als Feststoff, aufgebracht und getrocknet zur Herstellung einer Maskierungsschicht0 Maskierungsbe schichtungsmas se Teile Polyvinylacetat ......................... 1,0 Titandioxid ............................. 1,3 Methanol ................................ 13,0 Das dabei erhaltene elektrische Entladungs-Aufzeichnutgspapier wurde unter Verwendung eines Matrizenstichels (Matrizenschneiders) in eine Schablone überführt und der Zustand der Löcher wurde unter einem Mikroskop betrachtet.
  • Es waren durchweg etwa kreisfürmige Löcher vorhanden.
  • Die auf diese Weise in eine Schablone überführte Matrizenschicht wurde dann abgezogen und um einen Zylinder eines Matrizen- bzw. Schablonen-Duplikators herumgelegt und es wurde damit vervielfältigt bzw. gedruckt. Dabei erhielt man schöne Drucksachen mit einer sehr hohen Bilddichte und selbst beim Bedrucken von 10 000 Blatt Papier wurde kein Unterschied beobachtet zwischen dem ersten Druck und dem letzten Druck.
  • Beispiel 2 Die nachfolgend angegebenen Komponenten wurden dispergiert und es wurde ein Trennpapier hergestellt durch Aufbringen der dabei erhaltenen Haft-Beschichtungsmassen auf ein holz-2 freies Papier mit einem Grundgewicht von 85 g/m² in einer Menge von 10 g/m², als Feststoff, und Trocknen derselben, Haft-Beschichtungsmas se Teile Polyvinylalkohol ..................... 10 Ton .................................. 3 Natriumpyrophosphat .................. 0,1 Wasser ............................... 140 Die nachfolgend angegebenen Komponenten wurden in eine Szegvari-Reibmühle gegeben und gemischt zur Herstellung einer elektrisch leitenden Beschichtungsmasse, bis das Polyvinylchlorid darin gelöst und der Ruß darin gründlich dispergiert waren.
  • Elektrisch leitende Beschichtungsmasse Teile Polyvinylchlorid .. .. .. ... . . .. ........ 10 Ruß .... . . . . . . . . . . . 0 . . . . . . . . . 10 Dioctylphthalat ...................... 3 Lecithin ............................. 0,2 Tetrahydrofuran ...................... 70 Die elektrisch leitende Beschichtungsmasse wurde auf die Oberfläche des Trennpapiers aufgebracht und getrocknet zur Herstellung einer elektrisch leitenden Schicht mit einem elektrischen Oberflächenwiderstand von 1,0 x 10³ Ohm.
  • Die nachfolgend angegebenen Komponenten wurden in einem Walzenmischer, der bei 1500C gehalten wurde, zwei Stunden lang gemischt: Teile Kopolymeres von Vinylchlorid und Vinylacetat (durchschnittlicher Polymerisationsgrad 900, Vinylacetatgehalt 10 Mol-%) ..... 60 Ruß ........................................ 20 Dioctylphthalat ......................c.,,.,-20 Calciumstearat ............................. 1,5 Die Mischung wurde in einer Lösungsmittelmischung aus Methyläthylketon und Toluol (Gewichtsverhältnis 6 : 4) gemischt und die dabei erhaltene Matrizen-Beschichtungsmasse, deren Feststoffgehalt 23 Gew.-% betrug, wurde auf die Oberfläche der elektrisch leitenden Schicht aufgebracht und bei 1200C getrocknet zur Herstellung einer Matrizenschicht einer Dicke von etwa 20 µm mit einem elektrischen Oberflächenwiderstand von 5 x 109 Ohm.
  • Es wurde die gleiche Maskierungsbeschichtungsmasse wie in Beispiel 1 hergestellt und dann auf die Oberfläche der Matrizenschicht in einer Menge von 1,0 g/cm², als Feststoff, aufgebracht und getrocknet zur Herstellung einer Maskierungsschicht.
  • Das dabei erhaltene elektrische Entladungs-Aufzeichnungspapier wurde unter Verwendung eines Matrizen- bzw. Schablonenstichels in eine Matrize bzw. Schablone überführt und der Zustand der Löcher wurde unter einem Mikroskop betrachtet. Es waren durchweg etwa kreisförmige Löcher vorhanden.
  • Die auf diese Weise in eine Matrize bzw. Schablone überführte Matrizenschicht wurde dann abgezogen und um einen Zylinder eines Matrizen- bzw. Schablonenduplikators gelegt und es wurde damit gedruckt bzw. vervielfältigt. Es wurden 10 000 Blätter Papier bedruckt, die Matrizenschicht blieb jedoch unbeschädigt.
  • Auf die gleiche Weise wie oben wurde ein weiteres elektrisches Entladungs-Aufzeichnungspapier hergestellt, das zwischen dem Trennpapier und der elektrisch leitenden Schicht einmal getrennt wurde und danach wurde eine Polypropylenfolie dazwischen eingeführt, dann wurde es unter Verwendung eines Matrizenstichels in eine Matrize bzw. Schablone überführt.Auf der Polypropylenfoliewurden Bilder in Form von abgeschiedenem Kohlenstoff entsprechend den Bildern des Originals beobachtet. Die auf diese Weise auf der Polypropylenfolie erzeugten Bilder wurden durch einen Überkopfprojektor projiziert. Die projizierten Bilder waren gut.
  • Beispiel 3 Teile Kopolymeres von Äthylen und Vinylacetat (durchschnittlicher Polymerisationsgrad 1000, Vinylacetatgehalt 15 Mol-%) ....... 78 Ruß . ... . 0 0 0 0 00 0 0 0 0 0 0 00 0 0 0 00 00 0 0 0 00 0 0 0 22 Die oben angegebenen Komponenten wurden in einen bei 1200C gehaltenen Walzenmischer 100 Minuten lang gemischt und 80 Minuten lang durch bei 900C gehaltene Heizwalzen passiert. Die dabei erhaltene Folie wurde zu Pellets zerschnitten. Die Pellets wurden über einen Zeitraum von fünf Stunden unter Rühren in heißem Toluol (70°G) gelöst und die dabei erhaltene Matrizenüberzugsmasse mit einem Feststoffgehalt von 20 Gew.-% wurde auf eine-Metallplatte aufgebracht und getrocknet zur Herstellung eines Films einer Dicke von etwa 20 pm. Der Film wurde abgekühlt und von der Metallplatte getrennt und unmittelbar nach dem Aufbringen eines Kaseinklebstoffes auf den Film wurde der Film an der elektrisch leitenden Schicht des auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 hergestellten elektrisch leitenden Papiers befestigt.
  • Das auf diese Weise erhaltene elektrische Entladungs-Aufzeichnungspapier wurde unter Verwendung eines Matrizenstichels in eine Schablone überführt und der Zustand der Löcher wurde unter einem Mikroskop betrachtet. Es waren durchweg kreisförmige Löcher vorhanden.
  • Vergleichsbeispiel Teile Polyvinylchlorid (durchschnittlicher Polymerisationsgrad 1050) .................... 64 Ruß . . . . . . 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 16 Dioctylphthalat .......................... 20 Kolophonium .............................. 0,8 Tetrahydrofuran .......................... 450 Die obigen Komponenten wurden gründlich miteinander gemischt und nach dem vollständigen Auflösen der Harze wurden sie unter Verwendung einer Szegvari-Reibmühle 4 Stunden lang dispergiert. Die dabei erhaltene: Matrizen-Überzugsmasse wurde auf die elektrisch leitfähige Schicht des auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 hergestellten elektrisch leitfähigen Papiers aufgebracht und bei 1000 C getrocknet zur Herstellung einer Matrizenschicht einer Dicke von etwa 20 Es wurde die gleiche Maskierungsbeschichtungsmasse wie in Beispiel 1 hergestellt und auf die Matrizenschicht in einer Menge von 1,0 g/m², als Feststoff,aufgebarcht und getrocknet zur Herstellung einer Maskierungsschicht.
  • Das dabei erhaltene elektrische Entladungs-Aufzeichnungspapier wurde unter Verwendung eines Matrizenstichels in eine Schablone überführt und der Zustand der Löcher wurde unter einem Mikroskop betrachtet. Die Form der Löcher lag verhältnismäßig nahe bei einem Kreis, der Durchmesser der Löcher war jedoch geringer als im Beispiel 1.
  • Die auf diese Weise in eine Schablone überführte Matrizenschicht wurde dann abgezogen und um einen Zylinder eines Schablonenduplikators gelegt und es wurde gedruckt. Man erhielt nur Drucksachen, bei denen die Dichte des auf gedruckten Bildes gering war. Nach-dem 1000 Blätter Papier bedruckt worden waren, wiesen die erhaltenen Drucksachen eine geringe Dichte des aufgedruckten Bildes auf und waren nur schwer lesbar.

Claims (2)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Elektroempfindliche Matrizenfolie mit einer Trägerfolie, einer elektrisch gut leitenden Schicht auf der Tr.ger£olie und einer elektrisch wenig leitenden Schicht auf der elektrisch gut leitenden Schicht, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, dnß die elektrisch wenig leitende Schicht hergestellt worden ist durch Mischen einer Zusammensetzung aus einem filmbildenden polymeren Material und einem feinteiligen elektrisch leitenden Material in der Schmelze, Auflösen der dabei erhaltenen Mischung in einem Lösungsmittel, welches das polymere Material lösen kann, unter Bildung einer Beschichtungsmasse und Herstellung eines Films aus dieser Beschichtungsmasse.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung einer elektroempfindlichen Matrizenfolie, insbesondere einer solchen nach Anspruch 1, bei dem man auf eine Trägerfolie eine elektrisch gut leitende Schicht aufbringt und auf die elektrisch gut leitende Schicht eine elektrisch wenig leitende Schicht aufbringt, dadurch gekennzeichnet, daß man die elektrisch wenig leitende Schicht herstellt durch Mischen einer Zusammensetzung aus einem filmbildenden polymeren Material und einem feinteiligen elektrisch leitenden Material in der Schmelze, Auflösen der dabei erhaltenen Mischung in einem Lösungsmittel, welches das polymere Material lösen kann, unter Bildung einer Beschichtungsmasse und Aufbringen und Trocknen dieser Beschichtungsmasse.
    3, Verwendung einer elektroempfindlichen Matrizenfolie nach Anspruch 1 als Matrize bzw. Schablone zum Duplizieren von Aufzeichnungen.
DE19792916494 1978-04-26 1979-04-24 Elektroempfindliche matrizenfolie, verfahren zu ihrer herstellung und ihrer verwendung zum duplizieren von aufzeichnungen Withdrawn DE2916494A1 (de)

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