DE2916034C2 - Prallmühle zum Zerkleinern von Gestein o.dgl. - Google Patents

Prallmühle zum Zerkleinern von Gestein o.dgl.

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DE2916034C2
DE2916034C2 DE2916034A DE2916034A DE2916034C2 DE 2916034 C2 DE2916034 C2 DE 2916034C2 DE 2916034 A DE2916034 A DE 2916034A DE 2916034 A DE2916034 A DE 2916034A DE 2916034 C2 DE2916034 C2 DE 2916034C2
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DE
Germany
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rotor
guide walls
impact mill
elongated holes
distributor plate
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DE2916034A
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English (en)
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DE2916034A1 (de
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Anton Liezen Hofer
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Voestalpine AG
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Voestalpine AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C13/00Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
    • B02C13/14Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with vertical rotor shaft, e.g. combined with sifting devices
    • B02C13/18Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with vertical rotor shaft, e.g. combined with sifting devices with beaters rigidly connected to the rotor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Prallmühle zum Zerkleinern von Gestein od. dgL mit einem von einem koaxialen Prallkörpermantel umgebenen, vertikalen Rotor, der aus einem Unterteil, einem eine zentrale Mahlgutzufuhröffnung aufweisenden Oberteil und zwischen Unter- und Oberteil eingesetzten, von der zentralen Mahlgutzuführung ausgehenden, sternförmig angeordneten Leitwänden besteht
Da das Mahlgut bei derartigen Prallmühlen vom Rotor erfaßt und radial nach außen gegen den Prallkörpermantel geschleudert wird, wo es zufolge der Stoßbelastung zerkleinert wird, wird der Rotor einem starken Verschleiß ausgesetzt Dabei werden der Ober- und Unterteil sowie die Leitwände verschieden stark beansprucht, so daß, um eine weitgehende Materialausnutzung der Verschleißteile zu ermöglichen, diesen einzelnen Konstruktionsteilen unterschiedliche Standzeiten zukommen. Es wird daher für solche Prallmühlen eine Konstruktion angestrebt, die den Austausch einzelner Teile des Rotors ermöglicht, wobei dem Austausch der Leitwände wegen ihres größeren Verschleißes die größte Bedeutung zukommt Werden die Leitwände mit dem Rotorober- und -unterteil verschraubt, so unterliegen die Schrauben ebenfalls der Einwirkung durch das Mahlgut. Die Schrauben werden folglich durch diese Beanspruchung verschlagen, einem entsprechenden Verschleiß ausgesetzt und auch verschmutzt, so daß das einfache Lösen solcher Befestigungsschrauben stark beeinträchtigt wird. Aus diesen Gründen kann eine Schraubbefestigung nicht verwendet werden, wenn eine einfache Austauschbarkeit einzelner Rotorteile gewährleistet werden soll.
Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu vermeiden und eine Verbindung zwischen den Leitwänden einerseits und dem Rotorober- und -unterteil anderseits zu schaffen, welche s Verbindung trotz einfacher, von den Einwirkungen durch das Mahlgut weitgehend unberührter Lösbarkeit eine ausreichende Festigkeit für den Betrieb der Prallmühle gewährleistet ist
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe Uei einer
ίο Prallmühle der eingangs geschilderten Art dadurch, daß die Leitwände axial vorstehende Kupplungszapfen mit einer einwärts geneigten Keilfläche an der von der Rotorachse abgekehrten Außenseite besitzen, daß die Kupphmgszapfen in radial verlaufende Langlöcher des
is Rotorober- und -Unterteiles einsteckbar sind und daß die äußeren Stirnflächen der Langlöchern mit den Keilflächen der Kupplupgszapfen zusammenwirkende Anzugsflächen bilden. Obwohl sich auf Grund dieser Maßnahmen eine einfache Steckverbindung zwischen den Leitwänden und dem Rotorober- bzw. -unterteil ergibt, wird eine ausreichende Festigkeit erreicht, weil zufolge der Fliehkraft beim Betrieb der Prallmühle die Leitwände radial auswärts gedruckt werden, was ein Auflaufen der Keilflächen an den Kupplungszapfen der Leitwände auf die Anziigsflächen der die Kupplungszapfen aufnehmenden Langlöcher im Rotorober- und -unterteil bewirkt Durch die Neigungsrichtung der Keilflächen werden somit der Rotorober- und -unterteil gegen die Leitwände gezogen und diesen gegenüber verkeilt Ein Abheben oder Loslösen einzelner Rotorteile ist folglich nicht möglich. Zum Austauschen beispielsweise der Leitwände brauchen diese lediglich radial einwärts verschoben zu werden, was im Rahmen der Langlöcher ja ohne weiteres möglich ist, und anschließend der Rotoroberteil abgehoben zu werden, wonach die Leitwände aus den Langlöchern des Rotorunterteiles herausgezogen werden können. Durch das Einwärtsschieben der Leitwände wird die Keilverbindung zwischen dem Kupplungszapfen und dem Rotorober- und -unterteil gelöst Es zeigt sich somit, daß durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen eine trotz ihrer während des Mühlenbetriebes großen Stabilität einfache und ohne Werkzeug lösbare Verbindung zwischen den Konstruktionsteilen des Prallmühlenrotors erhalten wird.
Da sich wegen der notwendigen Befestigung des Rotorunterteiles auf der vertikalen Rotorwelle Schwierigkeiten bezüglich des Austauschens dieses Unterteiles ergeben können, wird häufig der Rotorunterteil durch
w einen einen Verschleißteil bildenden Verteilerteller abgedeckt Die Halterung dieses Verteilertellers kann gemäß einer Weiterbildung der Erfindung besonders einfach dadurch erfolgen, daß der Verteilerteller ebenfalls mit entsprechenden Langlöchern versehen wird, durch die die Kupplungszapfen der Leitwände in die Langlöcher des Unterteiles eingreifen. Der Verteilerteller wird daher von den Leitwänden gegen den Rotorunterteil gedruckt und zwischen den Leitwänden und dem Rotorunterteil eingeklemmt, so daß sich der Verteilerteller trotz einer entsprechenden Belastung weder abheben noch radial verschieben kann.
Um die Leitwändc gegen ein Verdrehen um ihre Kupplungszapfen mit Sicherheit festzuhalten, können die Leitwände zwischen parallelen Rippen des Rotor-Oberteiles, des Unterteiles bzw. des Verteilertellers geführt sein.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt
E eine erfindungsgemäße Prallmühle zum Zerkleinern von Gestein od. dgl im vereinfachten Axialschnitt,
Fig,2 eine der in Fig. 1 in Seitenansicht dargestellten Leitwände in Draufsicht, die
Fig.3 und 4 eine in ihrem Aufbau geänderte Leitwand in Seitenansicht und Draufsicht und
Fig.5 die Führung einer Leitwand zwischen parallelen Rippen des Rotoroberteiles und des Verteilertellers in Ansicht von vorne.
Wie Fi g. 1 zeigt, besteht die als Ausführungsbeispiel gewählte Prallmühle im wesentlichen aus einem Mühlengehäuse 1, in dem ein um eine vertikale Welle 2 drehbarer Rotor 3 innerhalb eines koaxialen Prallkörpermantels 14 angeordnet ist Dieser Rotor 3 besteht aus einem Unterteil 4, einem Oberteil 5 und zwischen Unter- und Oberteil 4, 5 eingesetzten, von einer zentraler/ Mahlgutzuführung 6 ausgehenden, sternförmig angeordneten Leitwänden 7, wobei zwischen den Leitwänden 7 und dem Rotorunterteil ein den Unterteil 4 abdeckender Verteilerteller 8 vorgesehen ist Der Rotorober- und -unterteil 4 und 5 sowie der Verteilerteller 8 besitzen sich in radialer Richtung erstreckende Langlöcher 9, in die axial vorstellende Kupplungszapfen 10 der Leitwände 7 eingreifen. Diese Kupplungszapfen 10 besitzen an ihrer von der Rotorachse abgekehrten Außenseite einwärts geneigte Keilflächen U, die mit entsprechend geneigten Anzugsflächen 12 an den äußeren Stirnseiten der Langlöcher 9 zusammenwirken. Durch das fliehkraftbedingte radiale Auswärtsschieben der Leitwände 7 werden zufolge der mit den Anzugsflächen 12 zusammenwirkenden Keilflächen 11 Keilverbindungen zwischen den Leitwänden 7 und dem Rotorober- und -unterteil hergestellt, die ein Lösen der einzelnen Konstruktionsteile während des Betriebes unmöglich machen, Rotorober- und -unterteil werden vielmehr über die Keilflächen 11 gegenüber den Leitwänden 7 verspannt. Bei Stillstand des Rotors fehlt natürlich die diese Verspannung bewirkende Fliehkraft, so daß die Lettwände 7 radial einwärts verschoben werden können, bis die Kupplungszapfen 10 an der inneren Stirnseite der Langlöcher 9 anstoßen. Dabei
ίο wird die Keilverbindung gelöst, und der Oberteil 5 kann nach oben abgehoben werden. Nach einem Herausziehen der Leitwände 7 aus den Langlöchern 9 des Rotorunterteiles 4 kann auch der Verteilerteller 8 ausgewechselt werden.
Die erst beim Betrieb der Mühle fest werdende Verbindung der einzelnen Konstruktionsteile erlaubt selbstverständlich auch eine vielgestaltige Ausbildung der Leitwände. In den F i g. 1 und 2 sind rein plattenförmige Leitwände dargestellt Die F i g. 3 und 4 zeigen, dall der Querschnitt der Leitwände entsprechend dem zn erwartenden Verschiciit nach außen hin zunehmen kann.
Durch den rechteckigen Querschnitt der in die Langlöcher 9 eingreifenden Kupplungszapfen 10 wird zwar bereits eine gewisse Drehsicherung der Leitwände 7 erreicht doch kann in manchen Fällen eine zusätzliche Fixierung gewünscht werden, vor allem dann, wenn die Leitwände nicht genau in radialer Richtung liegen sollen. Zu diesem Zweck sind gemäß Fig.5 parallele Rippen 13 am Rotoroberteil 5 und am Verieilerteller 8 vorgesehen, zwischen denen die Leitwände 7 undrehbar geführt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 Patentansprüche:
1. Prallmühle zum Zerkleinern von Gestein od. dgl mit einem von einem koaxialen Prallkörpermantel umgebenen, vertikalen Rotor, der aus einem Unterteil, einem eine zentrale Mahlgutzufuhröffnung aufweisenden Oberteil und zwischen Unter- und Oberteil eingesetzten, von der zentralen Mahlgutzuführung ausgehenden, sternförmig angeordneten Leitwänden besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitwände (7) axial vorstehende Kupphmgszapfen (10) mit einer einwärts geneigten Keilfläche (11) an der von der Rotorachse abgekehrten Außenseite besitzen, daß die Kupplungszapfen (10) in radial verlaufende Langlöcher (9) des Rotorober- und -Unterteils (4,5) einsteckbar sind und daß die äußeren Stirnflächen der Langlöcher mit den Keilflächen (11) der Kupplungszapfen (10) zusammenwirkende Airzugsflächen (12) bilden.
Z Prallmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Rotorunterteil (4) und den Leitwänden (7) ein den Rotorunterteil (4) Obergreifender Verteilerteller (8) mit entsprechenden Langlöchern (9) vorgesehen ist, durch die die Kupplungszapfen (10) der Leitwände (7) in die Langlöcher (9) des Unterteils (4) eingreifen.
3. Prallmühle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitwände (7) zwischen parallelen Rippen (13) des Rotoroberteils (S), des Unterteils (4) bzw. des Verteilertellers (8) geführt sind.
DE2916034A 1978-05-02 1979-04-20 Prallmühle zum Zerkleinern von Gestein o.dgl. Expired DE2916034C2 (de)

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DE2916034A1 DE2916034A1 (de) 1979-11-08
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CH636777A5 (en) 1983-06-30
IT7912571A0 (it) 1979-04-30
IT1124051B (it) 1986-05-07
AT351908B (de) 1979-08-27
DE2916034A1 (de) 1979-11-08
ATA313878A (de) 1979-01-15

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