DE291556C - - Google Patents

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DE291556C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62LBRAKES SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES
    • B62L5/00Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den bis jetzt bekannt gewordenen Freilaufnaben mit Rücktrittbremse für Fahrräder wird das auf Verdrehung beanspruchte Bremsorgan undrehbar mit dem Fahrradgestell verbunden. Diese Verbindung geschieht entweder durch einen besonderen Hebel, der sich auf die eine Hinterradstrebe stützt, oder ohne Bremshebel in verschiedener Weise unmittelbar am Gestell.
ίο Beim Bremsen sucht nun der Bremsmantel, der an der Innenseite der Hinterradnabe schleift, den diesen Bremsmantel spreizenden und gegen Mitnahme sichernden Spreizkegel mit sich herumzunehmen. Steigt nun die Beanspruchung dieser Vorrichtung infolge heftigen Bremsens bei sehr hoher Geschwindigkeit einmal außerordentlich, dann kommt es wohl vor, daß die Haltevorrichtung dieser starken Beanspruchung nicht mehr gewachsen ist und nachgibt. Der Spreizkegel wird dann von dem Bremsmantel mit herumgerissen und schraubt sich infolgedessen von der Hinterradachse, auf welcher er festgeschraubt ist, nach außen. Die Folge davon sind Gabelverbiegungen und Zerstörungen im .Innern der Nabe, welche die Weiterfahrt unmöglich machen.
Dieser Übelstand wird durch den Gegenstand der vorliegenden Erfindung beseitigt.
Bei Bremsen für Motorfahrzeuge ist es an sich bekannt, die Bremse dadurch vor Überbeanspruchung zu Schützen, daß der Bremskörper mit dem festen Gestell durch eine Reibungskupplung verbunden ist. Gegenstand der Erfindung ist die besondere, im Patentanspruch gekennzeichnete Ausführungsform.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigen Fig. 1 bis 5 die eine und Fig. 6 bis 10 die andere Ausführung. Fig. ι und 6 zeigen den zusammengesetzten Bremsmantelhalter, die übrigen Figuren die einzelnen Teile des Halters.
Das Wesentliche der Erfindung besteht darin, daß der den Ansatz zum Halten des Bremsmantels tragende eigentliche Spreizkegel kein Gewinde in seiner Bohrung besitzt, sondern glatt ausgebohrt ist, so daß er lose auf der Hinterradachse sitzt. Der Spreizkegel wird bei normalem Bremsen gegen seine Mitnahme durch den Bremszylinder durch Reibung seiner beiden Ringflächen an auf der Achse undrehbar befestigten Scheiben geschützt.
In der einen Ausführungsform (Fig. 1 bis 5) ist der Spreizkegel a (Fig. 3) ganz gesondert ausgeführt. Der Kugellaufkonus δ (Fig. 2) besitzt in seiner Bohrung dem Gewinde der Hinterradachse c entsprechendes Gewinde d. Außerdem ist dieser Kugellaufkonus 5 mit einem Gewindeeinsatz e versehen, der innen 6p das Muttergewinde zur Radachse d besitzt und außen ein weiteres Gewinde f, über welches der Spreizkegel α lose geschoben wird. Mittels der flachen Mutter g (Fig. 5) wird dann der Spreizkegel α fest gegen den Kugelkonus b gepreßt und so gegen Mitnahme durch den Bremszylinder gesichert. Eine entsprechende Zwischenlage h aus geeignetem Metall, beispielsweise Messing (Fig. 4), verhindert das Festfressen oder Anrosten.
Wird nun die Beanspruchung der Haltevorrichtung durch die eingangs geschilderten
Vorkommnisse außerordentlich gesteigert, dann kann sich der Spreizkegel α zwischen Haltekonus b und Befestigungsmutter g lose auf der Hinterradachse drehen und verhindert so eine Zerstörung der Nabe oder Auseinandertreiben der hinteren Streben.
In der zweiten Ausführungsform (Fig. 6 bis io) ist der Spreizkegel α mit dem eigentlichen Kugellaufkonus aus einem Stück hergestellt (Fig. 8), so daß auch dieser lose auf dem Gewinde der Hinterradachse sitzt. Die Sicherung gegen Mitnahme durch den Bremszylinder geschieht einerseits durch die Scheibe i (Fig. 7), die ihre Befestigung an dem Rahmen in bekannter Weise findet, andererseits durch die Mutter k (Fig. io), die mit Muttergewinde für das Gewinde der Radachse c versehen ist.
Das Aussehen der Nabe und das Gewicht derselben wird durch diese Vorrichtung in keiner Weise verändert.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Freilaufnabe mit Rücktrittbremse, deren Bremsmantel undrehbar mit dem Fahrradgestell verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizkegel des Bremsorgans ohne Gewinde auf der Hinterradachse durch Reibung an seinen beiden Ringflächen festgehalten wird, so daß er beim Überschreiten der zulässigen Beanspruchung durch den Bremsmantel mitgenommen werden kann, wodurch Zerstörungen der Nabe und Verbiegungen des Rahmens verhindert werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1990000680A1 (de) * 1988-07-16 1990-01-25 Robert Bosch Gmbh Messeinrichtung zur erfassung eines druckes

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1990000680A1 (de) * 1988-07-16 1990-01-25 Robert Bosch Gmbh Messeinrichtung zur erfassung eines druckes

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