DE2915169C3 - Hilfsschalter für Schutzschalter - Google Patents
Hilfsschalter für SchutzschalterInfo
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- DE2915169C3 DE2915169C3 DE19792915169 DE2915169A DE2915169C3 DE 2915169 C3 DE2915169 C3 DE 2915169C3 DE 19792915169 DE19792915169 DE 19792915169 DE 2915169 A DE2915169 A DE 2915169A DE 2915169 C3 DE2915169 C3 DE 2915169C3
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H71/00—Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
- H01H71/10—Operating or release mechanisms
- H01H71/12—Automatic release mechanisms with or without manual release
- H01H71/46—Automatic release mechanisms with or without manual release having means for operating auxiliary contacts additional to the main contacts
- H01H71/462—Automatic release mechanisms with or without manual release having means for operating auxiliary contacts additional to the main contacts housed in a separate casing, juxtaposed to and having the same general contour as the main casing
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H73/00—Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
- H01H73/02—Details
- H01H73/04—Contacts
- H01H73/045—Bridging contacts
Landscapes
- Breakers (AREA)
- Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Hilfsschalter für Schutzschalter, wie Leitungsschutzschalter, der zusätzli- in
ehe Kontakte für Zusatzaufgaben, wie Steuerungs- oder Kontrollaufgaben, bereitstellt, wobei ein eigener Kraftspeicher
mit gesonderter Klinke beim Entkünken die Antriebskraft zum Bewegen der Kontakte liefert. Ein
solcher Hilfsschalter ist bekannt (US-PS 35 30 412).
Der bekannte Hilfsschalter weist einen Betätigungsschalter auf, der die Kontakle eines Mikroschalters
betätigt. Er arbeitet mit einem Kraftspeicher im Betätigungsschalter und mit einem Kraftspeicher im
Mikroschalter. w
Ein solcher Hilfsschalter der eingangs geschilderten Art benötigt seine Antriebskraft nicht vom Schutzschalter,
mit dem er gekoppelt oder zusammengebaut ist. Ein solcher Hilfsschalter mit mehreren Kontakten setzt also
nicht entsprechend starke Kraftspeicher im Schutzschalter voraus. Deshalb ist es möglich, die Gerätereihe
des Schutzschalters, die häufiger ohne Hilfsschalter eingesetzt werden, einfacher zu bauen. Wichtig ist, daß
der Hilfsschalter den Schaltzustand des Schutzschalters exakt wiedergibt. Wird der bekannte Hilfsschalter so
ausgelegt, daß beim Ansprechen des Schutzschalters, wenn also dieser ausschaltet, der Hilfsschalter eingeschaltet
wird, dann kann beim Wiedereinschalten des Schutzschalters der Hilfsschalter zwar hinsichtlich eines
Betätigungsarms im Betätigungsschalter unter Kraft vom Handbetätigungsorgan geschaltet werden, jedoch
nicht der Mikroschalter, der nur unter eigener Federkraft schalten muß.
Der Erfindung liegt db Aufgabe zugrunde, den bekannten Hilfsschalter so weiter zu entwickeln, daß er
mit einem einzigen Kraftspeicher auskommt. Die Lösung der geschilderten Aufgabe besteht in einem
Hilfsschalter mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs. Die Kontakte des Hilfsschalters arbeiten mit
einer Schubstange zusammen, an der ein Klinkenhebel angreift, der mit seiner Klinkennase auf der Nase eines
Mitnehmerhebels aufliegt und von einem einzigen Kraftspeicher angehoben wird. Er wird niedergehalten
von der Stirnseite eines Kopplungshebels zwischen der Angriffsstelle des Kraftspeichers und der Klinkennase.
Der Kopplungshebel kann auch verschweißte Kontakte des Hilfsschalters öffnen. Der Mitnehmerhebel ist
ortsfest drehbeweglich gelagert und liegt an seinem freien Ende an einem Mitnehmer des Schutzschalter
an. Der Kopplungshebel ist etwa mittig gelagert und greift an seinem freien Ende in ein Kopplungsorgan des
Handhebelsein.
Zweckmäßigerweise ist der Kraftspeicher des Hilfsschalters so ausgelegt, daß die Auslöseorgane eines
mehrpoligen Schutzschalters zur Freiauslösung des Hilfsschaliers gerade ausreichen. Das Auslösemoment
des Hilfsschalters ist nämlich das gleiche wie bei einem mehrpoligen Schutzschalter. Um die Toleranzen der
funktionswichtigen Elemente untereinander möglichst klein zu halten, empfiehlt es sich, die Elemente des
Hilfsschalters auf einer Seite und die Elemente des Schutzschalters auf der anderen Seite einer Montagewand
anzuordnen.
Die Erfindung soll anhand eines in der Zeichnung schematisch wiedergegebenen Ausführungsbeispiels
näher erläutert werden. In
Fig. 1 ist ein Hilfsschalter bei abgenommener Gehäusewand in Seitenansicht wiedergegeben. An
seiner Rückseite schließt sich ein Schutzschalter an, mit dem er zusammenarbeitet. In
F i g. 2 ist ein als öffner ausgebildeter Kontakt für den
Hilfsschalter dargestellt. In
F i g. 3 sind zwei als Öffner ausgebildete Kontakte für den Hilfsschalter nach F i g. 1 wiedergegeben. In
F i g. 4 ist ein als Schließer ausgebildeter Kontakt für
den Hilfsschalter nach F i g. 1 dargestellt. In
F i g. 5 sind zwei als Schließer ausgebildete Kontakte für den Hilfsschalter nach F i g. I wiedergegeben.
Der Hilfsschalter 1 nach Fig. 1 weist einen eigenen Kraftspeicher 2 und eine gesorderte Klinke 3 auf. Die
Elemente des Hilfsschalters sind auf einer Seite einer Montagewand 40 angeordnet und die Elemente des
Schutzschalters auf der Rückwand.
Die Kontakte 4 des Hilfsschalters arbeiten mit einer Schubstange 5 zusammen, die Gegenkontakte 6 in Form
einer Kontaktbrücke trägt. An der Schubstange 5 greift ein Klinkenhebel 7 an, der durch ein Gelenk 8 mit der
Schubstange 5 ortsbeweglich verbunden isL Die Schubstange 5 ist in üblicher Weise geführt Der
Klinkenhebel 7 liegt mit seiner Klinkennase 9 auf einer Nase 10 eines Mitnehmerhebels U auf. Der Mitnehmerhebel
wird von dem Kraftspeicher 2 angehoben und von der Stirnseite 12 eines Kopplungshebels niedergehalten.
Die Stirnseite 12 des Kopplungshebels 13 liegt zwischen der Angriffsstelle des Kraftspeichers 2 und der
Klinkennase 9 auf. Der Mitnehmerhebel U ist ortsfest drehbeweglich durch eine Achse 111 etwa in seiner
Mitte gelagert. An seinem freien Ende liegt er an einem Mitnehmer 14 des Schutzschalters an. Der Kopplungshebel 13 ist ortsfest etwa mittig durch eine Achse 15
gelagert. An seinem freien Ende greift er in ein Kopplungsorgan des Handhebels des hinter der
Zeichenebene angeordnet vorzustellenden Schutzschalters ein. Im Ausführungsbeispiel ist das freie Ende des
Kopplungshebels 13 hufeisenförmig ausgebildet und nimmt einen Zapfen eines Kopplungsorgans 16 auf.
Wenn der Schutzschalter anspricht, wird der Mitnehmer 14 im Uhrzeigersinn ausgeschwenkt, wodurch der
Mitnehmerhebel 11 gegen den Uhrzeigersinn ausgeschwenkt wird und der Klinkenhebel 7 frei kommt,
wobei auch das Kopplungsorgan 16 in die in Fig. I
wiedergegebene Ausschaltstellung überführt wird. In
der Einschaltstellung ist das Koppluiigsorgan 16 bis zur rechten Begrenzung 20 eines Langlochs geführt. Die
Stirnseite 12 liegt am Klinkenhebel 7 dann weiter links an. Im Ausführungsbeispiel sind dann die Kontakte 4
und 6 geöffnet.
Wenn der Handschalter des Schutzichalters ausgeschaltet
wird, bewegt sich das Kopplungsorgan 16 in die in F i g. 1 wiedergegebene Ausschaltstellung. Diese
Stellung wird auch am Schluß des Ausschaltvorganges beim Ansprechen des Schutzschalters erreicht.
Wenn der Handhebel des Schutzschalters in die Einschaltstellung geführt wird und hierbei der Schutzschalter
anspricht, wird der Hilfsschalter allein dadurch entklinkt, daß der Mitnehmer 14 den Mitnehmerhebel
11 verschwenkt, wodurch der Klinkenhebel 7 freikommt. Dieser Ausschaltvorgang wird üblicherweise als
Freiauslösung bezeichnet.
Der Ruhezustand des Mitnehmerhebels 11 wird durch eine Feder 30, im Ausführungsbeispiel haarnadelförmig
ausgebildet, sichergestellt. Elektrische Anschlüsse für den Hilfsschalter sind mit 31 und 32 bezeichnet.
In den F i g. 2 und 4 sind jeweils eine Kontaktbrücke mit Kontakten 6 angeordnet und in den Fig. 2 und 5
sind jeweils zwei Kontaktbrücken mit Kontakten 6 und 36 angeordnet. Das Kontaktsystem ist nach den Fig.2
und 3 als Öffner und nach den F i g. 4 und 5 als Schließer ausgebildet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Hilfsschalter für Schutzschalter, wie Leitungsschutzschalter, der zusätzliche Kontakte für Zusatzaufgaben, wie Steuerungs- und Kontrollaufgaben, bereitstellt, wobei ein eigener Kraftspeicher mit gesonderter Klinke beim Entkünken die Antriebskraft zum Bewegen der Kontakte liefert, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte (4) des Hilfsschalters (1) mit einer Schubstange (5) zusammenarbeiten, an der ein Klinkenhebel (7) angreift, der mit seiner Klinkennase (9) auf der Nase (10) eines Mitnehmerhebels (11) aufliegt und von einem Kraftspeicher (2) angehoben und von der Stirnseite (12) eines Kopplungshebels (13) zwischen der Angriffsstelle des Kraftspeichers (2) und der Klinkennase (9) niedergehalten wird, daß der Mitnehmerhebel (11) ortsfest drehbeweglich (Achse Ul) gelagert ist und mit seinem freien Ende an einem Mitnehmer (14) des Schutzschalters anliegt, daß der Kopplungshebel (13) ortsfest etwa mittig drehbeweglich (Achse 15) gelagert ist und an seinem freien Ende in ein Kopplungsorgan (16) des Handhebels eingreift.
Priority Applications (3)
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ID=6068323
Family Applications (1)
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KR100549850B1 (ko) * | 2003-11-26 | 2006-02-06 | 엘에스산전 주식회사 | 회로차단기의 전압 트립 부속 장치 |
CZ300117B6 (cs) * | 2006-01-25 | 2009-02-11 | Oez, S. R. O. | Vnejší tlacítko pro elektrický prístroj, zvlášte pro výkonový jistic |
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- 1979-04-12 DE DE19792915169 patent/DE2915169C3/de not_active Expired
-
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- 1980-03-26 EP EP80101610A patent/EP0017817A1/de not_active Withdrawn
- 1980-04-11 JP JP4795080A patent/JPS55146834A/ja active Pending
Also Published As
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