DE2915153A1 - Universal-grillgeraet mit elektrischem heizaggregat - Google Patents

Universal-grillgeraet mit elektrischem heizaggregat

Info

Publication number
DE2915153A1
DE2915153A1 DE19792915153 DE2915153A DE2915153A1 DE 2915153 A1 DE2915153 A1 DE 2915153A1 DE 19792915153 DE19792915153 DE 19792915153 DE 2915153 A DE2915153 A DE 2915153A DE 2915153 A1 DE2915153 A1 DE 2915153A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grill
heating
grill device
grate
plate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19792915153
Other languages
English (en)
Other versions
DE2915153C2 (de
Inventor
Heinrich Ernst
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19792915153 priority Critical patent/DE2915153C2/de
Publication of DE2915153A1 publication Critical patent/DE2915153A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2915153C2 publication Critical patent/DE2915153C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J37/00Baking; Roasting; Grilling; Frying
    • A47J37/06Roasters; Grills; Sandwich grills
    • A47J37/0623Small-size cooking ovens, i.e. defining an at least partially closed cooking cavity
    • A47J37/0629Small-size cooking ovens, i.e. defining an at least partially closed cooking cavity with electric heating elements
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J37/00Baking; Roasting; Grilling; Frying
    • A47J37/06Roasters; Grills; Sandwich grills
    • A47J37/0611Roasters; Grills; Sandwich grills the food being cooked between two heating plates, e.g. waffle-irons
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J37/00Baking; Roasting; Grilling; Frying
    • A47J37/06Roasters; Grills; Sandwich grills
    • A47J37/0623Small-size cooking ovens, i.e. defining an at least partially closed cooking cavity

Description

  • Universal-Grillgerät mit elektrischem Heizaggregat
  • Beschreibung Die Erfindung bezieht sich auf ein Grillgerät der im Patentanspruch 1 genannten Gattung.
  • Derartige Grillgeräte sind bereits bekannt (DE-PS 24 27 149 und 24 38 679). Dabei besteht das Grillrost aus einer flexiblen, gerippten Blechplatte, die zweckmäßigerweise an der dem Grillgut zugewandten Seite mit einer Beschichtung aus hitzebeständigem Kunststoff versehen ist. An der dem zu grillenden Gut abgewandten Seite dieses flächigen Grillrostes liegt dieses möglichst flächig in Aussparungen einer Platte, die durch elektrische Heizleiter beheizbar ist. Beim Anschalten des Grillgerätes werden die elektrischen Heizleiter erhitzt, diese erhitzen die Platte, und die Hitze wird von dieser auf die das Grillrost bildende flexible Blechplatte übertragen. Der Vorteil dieses Grillgerätes besteht darin, daß beim Verschmutzen des Grillrostes diese leicht von der Platte abgenommen und durch ein neues, sauberes Grillrost ersetzt werden kann, so daß immer rasch ein sauberes Grillrost zur Verfügung steht, um den Geschmack des zu grillenden Gutes nicht durch Rückstände zu beeinträchtigen, die vom vorherigen Grillen anderen Grillgutes stammen.
  • Obwohl sich ein solches Grillgerät bereits ehr vorteilhaft bewährt hat, läßt ein rasches Grillen mit möglichst geringem Energieverbrauch noch zu wünschen übrig.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein solches Grillgerät dahingehend zu verbessern, daß rasch mit geringem Energieverbrauch sauber gegrillt werden kann.
  • Die Erfindung besteht darin, daß das Grillrost aus elektrischen Heizleitern gebildet ist und die dem Grillrost zugewandte Seite der Platte eine leicht säuberbare Oberfläche aufweist.
  • Während beim Stand der Technik die elektrischen Heizleiter in großem Abstand und durch mindestens eine Platte vom zu grillenden Gut getrennt sind, findet bei der erfindungsgemäßen Ausbildung ein Direktkontakt zwischen den elektrischen Heizleitern und dem zu grillenden Gut Jedenfalls dann statt, wenn die elektrischen Heizleiter nicht mit einem Uberzug versehen sind, der sich aus anderen Gründen als vorteilhaft erwiesen hat. Für den Fall, daß die elektrischen Heizleiter nicht mit einem elektrisch isolierenden Überzug überzogen sind, ist es zweckmäßig, die elektrischen Heizleiter an Niederspannung, d.h., an eine solche elektrische Spannung anzuschließen, daß beim Berühren des an elektrische Spannung gelegten Grillrostes keine Gefährdung der Bedienungsperson erfolgt. Ebenso wie die Schienen elektrischer Miniatureisenbahnen bei einer entsprechenden elektrischen Niederspannung den Strom leiten und von spielenden Kindern ohne weiteres berührt werden können, kann auch das Grillrot erfindungsgemäß den elektrischen Strom leitende Widerstandsdrähte, Stäbe o.dergleichen, d.h., sogenannte #elektrische Heizleiter" aufweisen.
  • Der Vorteil dieser Maßnahme ist nicht nur das Vermeiden unnötiger Wärmeverluste duch das Aufheizen von Zwischenelementen, sondern vor allem eine rasche Wärmeweitergabe, so daß rasch und mit geringen Energiekosten gegrillt werden kann. Das zu grillende Gut, beispielsweise Fleisch, wird unmittelbar auf die elektrischen Heizleiter aufgelegt, diese werden an elektrische Niederspannung angeschlossen und erhitzen sich, so daß das Grillgut unmittelbar rasch gegrillt werden kann.
  • Zur raschen Entfernung von Rückständen kann das Grillrost, ebenso wie beim eingangs genannten Stand der Technik, vom Grillgerät entfernt und gegebenenfalls nach dem Abkühlen gesäubert werden.
  • Das Grillrot wird einfach durch Einstecken eines sauberen neuen Grillrostes ersetzt und wiederum sehr rauch aufgeheizt, d.h., daß praktisch keine erheblichen Grillpausen entstehen.
  • Die unter dem Grillrost befindliche Platte ist ebenfalls rasch zu säubern. Sofern sie sich beim Grillen nicht zu stark aufgeheizt hat, da nie nicht mehr die Wärme zum Grillen zu übertragen hat, kann ei eine feststehende Platte sein, die man mit wenigen Handgriffen säubern- kann. Es ist Jedoch auch möglich, die Platte auswechselbar, beispielsweise ein- und ausschiebbar, auszubilden, so daß man sie ebenso wie das Grillrost zum Säubern austauschen kann.
  • Der Verlauf der Heizleiter kann mäanderförmig oder spiralförmig sein. Dabei empfiehlt es sich, das gesamte Grillrost aus einem einzigen in dieser Form gebogenen Heizleiter auszubilden. Bevorzugt können die Heizleiter aber auch aus einzelnen Stäben zusammengesetzt sein. Für die Heizleiter werden bekannte Heizleiter-bzw. elektrische Widerstandilegierungen verwendet, vor allem auf Basis von NiCr und CrAl. Es empfiehlt sich, nichtrostenden Heizleiterwerkstoff zu verwenden. Vorteilhaft ist die Verwendung eins elektrisch isolierenden, nichtrostenden Überzuges auf dem Heizleiter.
  • Besonders vorteilhaft ist die Verwendung einer silikatischen Glaskeramik als Uberzug und/oder als leicht säuberbare Oberfläche der Platte. Solche silikatische Glaskeramiken sind beispielsweise unter dem Warenzeichen CERAN bekannt; dabei handelt es sich um Gláskeramiken, bei denen feinste Kriställchen in einer Matrix aus nicht kristallisiertem, d.h., im wesentlichen amorphen Restglas, angeordnet sind. Der Wärmeausdehnungskoeffizient solcher Produkte ist außerordentlich gering, und er hat eine relativ gute Durchlässigkeit für Wärmestrahlung, was vor allem bei Verwendung eines Uberzuges für die Heizleiter aus diesem Material sehr vorteilhaft ist. Derartige Werkstoffe sind auch sehr leicht zu reinigen.
  • Sofern das Grillgerät nicht zum unmittelbaren Grillen von beispielsweise Fleisch verwendet werden 8oll, ist es nach einer weiteren Ausbildung der Srfindung möglich, eine Grillwanne auf das Grillrost aufzusetzen oder in enge Nachbarschaft zu diesem zu bringen. Hierbei empfiehlt es sich, die Grillwanne schwenkbar am Rahmen des Grillgerätes anzuordnen, um sie im Bedarfsfall auf das Grillrost aufschwenken zu können. Das Grillgerät dieser Art kann daher für viele Zwecke verwendet werden.
  • Insbesondere für Großküchen empfiehlt sich eim weitere Ausbildung der Erfindung, bei der mehrere Grillroste neben- oder hintereinander angeordnet sind. Zu diesem Zweck empfiehlt es sich, das obere Heizaggregat mit seinem Grillrost 50 weit nach insbesondere der Seite zu schwenken, daß dessen Grillrost eine im wesentlichen horizontale Heizfläche bildet ebenso wie das Grillrost des unteren Heizaggregats.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind anhand der beiliegenden Zeichnung noch näher erläutert.
  • Dabei zeigen: Fig. 1 ein Grillgerät im teilweise hochgeklappten Zustand des oberen Heizaggregates; Fig. 2 einen schematischen Querschnitt durch einen Teil des Grillgerätes während des Grillens; Fig. 3 eine schematische Aufsicht auf eine besondere Ausbildung; Fig. 4 einen Querschnitt durch einen mit einem Überzug umgebenen Heizleiter; Fig. 5 eine schematische Darstellung einer Alternative; Fig. 6a/6b eine weitere Alternative des Grillrostes und Fig. 7 eine bevorzugte Ausbildung der Heizleiter; Fig. 8 das in Fig. 1 dargestellte Gerät in vollkommen geschlossenem Zustand und Fig. 9 in der Position, in der das obere Heizaggregat zur Seite geschwenkt und dort mit seinem Rost nach oben weisend aufgestellt ist.
  • Gemäß Fig. 1 weist das Grillgerät einen Sockel 1 auf, der sich mittels Füßen 1a auf einer Abstellfläche, beispielsweise einem Tisch, abstützt. Auf dem Gerätesockel 1 befinden sich ein Rahmen und Führungsschienen 9 für das untere Heizaggregat 2 und Führungsschienen 10 für das obere, teilweise hochgeschwenkte Heizaggregat 4, das mit einem als Handgriff dienenden Bügel 5 hochgeschwenkt und abgesenkt werden kann. Beide Aggregate sind über hinten angebrachte Stützlaschen miteinander verbunden. Eine mittels einer Verstellvorrichtung 3 verstellbare Zugfeder vermag das obere Heizaggregat 4 in der nicht dargestellten vollständig hochgeschwenkten Stellung zu halten und sorgt dafür, daß das obere Heizaggregat 4 nur leicht, d.h. ohne große Kraft, auf das zwischen beiden Heizaggregaten 2, 4 eingelegte Grillgut 15, insbesondere Fleischstück, aufgesetzt wird.
  • Im Sockel 1 befindet sich ein elektrischer Transformator und gegebenenfalls ein Gleichrichter oder insbesondere ein HF-Umformer. Der Transformator sorgt dafür, daß der Netzstrom auf Niederspannung, insbesondere 20 Volt, transformiert wird, so daß das Grillrost 12,das aus einem mäanderformig verlaufenden elektrischen Heizleiter oder insbesondere aus parallel und quer verlaufenden Heizstäben 12d gebildet ist, unmittelbar an die 20 Volt Niederspannung anschließbar ist, ohne eine elektrische Isolierung zur Vermeidung von Gefahrenquellen aufweisen zu müssen. Der Umformer vervielfacht die Netzfrequenz auf z.D. 300 Hz. Unterhalb des Grillrostes 12 befindet sich im unteren Heizaggregat eine Platte 11 gegebenenfalls mit einem Bügel. Diese Platte 11 ist mit einer leicht säuberbaren Oberfläche 14 versehen und in den FUhrungsschinen 9 geführt; die Platte 11 kann aus dem Gerät herausgezogen und leicht gesäubert, beispielsweise gespült, werden.
  • Das obere Heizaggregat 4 mit den Führungsschienen 10 ist weitgehend ebenso ausgebildet.
  • Besonders vorteilhaft ist es, einen elektrischen Frequenzumformer zu verwenden, der die Netz- bzw. Drehstromfrequenz vergrößert, insbesondere auf z.B. 300 Hz vervielfacht. Der Wirkungsgrad der elektrischen Energie wird wesentlich verbessert. Zum Ein- und Ausschalten dienen Schalter 7, 7a und 7b, und anhand der Kontrollampen 8 für beide Heizaggregate 2, 4 kann festgestellt werden, ob das Grillgerät eingeschaltet ist oder nicht. An den Seiten der Heizaggregate 2, 4 befinden sich nicht gezeigte Steckbuchsen, in die die Enden der Heizstäbe 12d, d.h., des Grillrostes 12, einsteckbar sind. Durch geeignete Mittel kann das Grillrost 12 zusätzlich abgestützt werden, um zu verhindern, daß es beim Einlegen des zu grillenden Gutes und Aufstecken des oberen Heizaggregates 4 zu weit nach unten gedrückt wird. Die oben genannte Zugfeder macht solche zusätzlichen Abstützen Jedoch überflüssig.
  • In der in Fig. 2 gezeigten flarillstellungil ist das zu grillende Gut 15, beispielsweise ein Fleischstück, zwischen die beiden Grillroste 12 eingeklemmt, so daß die im Grillrost 12 selbst erzeugte Wärme unmittelbar auf das Fleisch übertragen werden kann.
  • Es wird daher schnell und mit wenig Energieverbrauch gegrillt.
  • Die dem Grillgut 15 bzw. den Grillrosten 12 zugewandten Obere flächen 14 der beiden Platten Ii sind leicht säuberbar ausgebildet; es empfiehlt sich, eine glatte schmutzabweisende Oberfläche zu verwenden, beispielsweise eine Beschichtung aus hitzebeständigem Kunststoff.
  • Gemäß Fig. 3 sind die elektrischen Heizleiter des Grillrostes 12 aus einzelnen langgestreckten Heizstäben 12d,insbesondere kroiförmigen Querschnittes, gebildet. Diese sind an den Enden in elektrisch isolierenden Schienen 16 gelagert, die allerdings an den-Jenigen Stellen mit elektrischen Kontaktstreifen 17 versehen sind, die eine elektrische Verbindung zwischen den Enden benachbarter Stäbe herstellen sollen, damit der Stromverlauf ebenfalls iäanderförmig ist und sich eine möglichst gleichmäßige Erwärmung Jedes einzelnen Heizstabes 12d ergibt.
  • Fig. 4 ist ein Beispiel für einen elektrischen Heizleiter 12d, dessen Oberfläche mit einem Überzug 12e überzogen ist. Ist dieser Überzug ein nichtrostender, so kann für den elektrischen Heizleiter ein Werkstoff verwendet werden, der rostet, da dann der Werkstoff des Heizleiters nicht in Berührung mit dem zu grillenden Gut gelangt, obwohl nur der dünne Überzug 1 2e eine Trennschicht zum zu grillenden Gut bildet und daher ebenfalls praktisch in WDirektkontakt" gegrillt werden kann.
  • Fig. 5 ist eine schematische Frontansicht einer weiteren besonders bevorzugten Ausbildung der Erfindung. Hier kommt die Mehrfachfunktion des Grillgerätes besonders zum Ausdruck, das nicht nur zum Grillen, sondern auch zum Warmhalten, üblichen Kochen, Braten, Backen, Rösten etc. verwendet werden kann: Während das untere Heizaggregat 2 mit dem Sockel 1 und Rahmen an der Oberseite mit dem Grillr 12, und zwar in Form dreier in der gleichen Rostebene nebeneinander angeordneter und Jeweils mehrere hier längsverlaufenden Heizleiterstäbe 12d aufweisenden Rostsegmenten 12a, 12b, 12c versehen ist, ist das obere Heizaggregat 4 mittelstgcharniere 18 an der Seite des unteren Heizaggregates 2 angelenkt. Es ist daher nicht nur nach hinten, sondern auch nach der Seite vom unteren Heizaggregat 2 so beiseite-schwenkbar, daß das Grillrost 12, das ebenfalls aus mehreren Rostsegmenten (12a, 12b, 12c) bestehen kann, wiederum eine etwa waagerechte Rostebene bildet, und daher als Auflage-bzw. Ablagefläche zur Verfügung steht. Zu diesem Zweck ist das obere Heizaggregat 4 mit einem als Abstützfuß dienenden Bügel 5 versehen, der um das Scharnier 21 in die in Fig. 5 dargestellte Stellung schwenkbar ist. In der Normalstellung,in der das obere Heizaggregat 4 auf das untere Heizaggregat 2 durch ZurUckschwenken um die Gelenkstelle des Scharnieres 18 aufgesetzt ist, kann der Bügel 5 um die Gelenkstelle des Scharnieres 21 an die dann vorhandene Oberseite herangeklappt werden.
  • Nach einer besonders zweckmäßigen Ausbildung ist diese plattenförmige Oberseite mit der Führungsschiene 10 zu einer Auffangwanne 19 integriert, die in der in Fig. 5 dargestellten aufgeklappten Stellung sich unterhalb des Grillrostes 12 befindet und beispielsweise herabtrqfendes Fett auffangen kann. Ist dagegen das Grillrost 12 in dieser Stellung vom oberen Heizaggregat 4 abgenommen, dannbildet die Auffangwanne 19 ebenfalls eine Ablage.
  • Bei der in Fig. 1 gezeigten Alternative können anstelle der Platten 11 gemäß Fig. 9 Auffangwannen 19 zwischen die Führungsschie-* aushakbaren nen 9, 10 eingeschoben werden.
  • Diese Ausbildung der Erfindung schafft daher ein wUniversal-Grillgerät1, mit dem man nicht nur grillen, sondern auch kochen und warmhalten kann. Der Gastronom kann das Gerät daher beispielsweise nach dem Zubereiten des Grillgerichtes am Tisch des Gastes oder an einem Beistelltisch aufstellen, dort Speisen warmhalten, die sich in Schalen befinden, die auf das eine oder andere Grillrost aufgesetzt sind. In diesem Fall - zum Warmhalten - wird durch Umschalten der Heizspannung dafür Sorge getragen, daß der bzw. die elektrischen Heizleiter der Grillroste soweit erhitzt sind, wie dies zum Warmhalten genügt; in diesem Fall entwickeln sie nicht die höhere, zum Grillen erforderliche Hitze.
  • Die Erfindung ist also auch gut zum Überbacken geeignet. Zu diesem Zweck wird das zu überbackende Gut in die "Fettabtropfschale" bzw. Auffangvanne 19 eingelegt und das darüber angeordnete Grillrost 12 erzeugt die erforderliche Hitze.
  • Gemäß Fig. 6a wie bei Fig. 1, 8 und 9 verlaufen die als Heizleiter ausgebildeten Heizstäbe 12d des Grillrostes 12 nicht von vorn v nach hinten h, sondern quer dazu, d.h. parallel zur Frontseite des Grillrostes 12, die dem Schalter 7 zugewandt ist, von links nach rechts. Die Heizstäbe 12d bestehen aus V4A-Stahl und sind gemäß Fig. 6b, einen !chesatischen Teilschnitt von Cig. 6a gemäß den Schnittlinien A t A, lose in Hohlkehlen zweier Haltestäbe 110 eingespannt, daher leicht auswechselbar. Die Leistun6saufnahme beträgt hierbei ca. 1,7 kW. Auch rohrförmige Heizstäbe 12d sind empfehlenswert.
  • Gemaß Fig. 7 ist der (äußere) Querschnitt der Heizstäbe 12d dreieckförmig mit dem Grillgut 15, zugewandten Spitzen (des Querschnitts) der Heizstäbe 12d.
  • Das erfindungsgemäße Grillgerit bietet daher sehr viel Vorteile: Es steht rascher zum Grillen zur Verfügung, d.h.daß schneller gegrillt werden kann.
  • Solche Geräte sind energiemäßig praktisch trägheitslos, d.h.
  • daß viel weniger Energie als bei hisherigen Grillgeräten mit der üblichen Indirekterhitzung erforderlich ist. Eingebaute Thermostate 22 können für eine weitere Energieeinsparung sorgen, da sie beispielsweise bei Erreichen von 280 0C (der Heizleiter) den Strom abschalten und diesen zum direkten und raschen Wiedererwärmen der Heizleiter 12d einschalten, wenn deren Temperatur abgesunken ist.
  • Darüber hinaus ist das Grillgerät,insbesondere dessen oberes Heizaggregat 4 in der in Figuren 5 und 9 gezeigten Stellung für normalen Küchenbetrieb einsetzbar. Man kann z.B.kochen, backen, aufwärmen, warmhalten u. dergl.; es versteht sich, daß dies in dieser Stellung auch mittels des Grillrostes 12 des unteren Heizaggregates 2 möglich ist (in diesem Fall steht sogar eine doppelt so groß. heizbare Fläche zur VerfUgung!).
  • Darüber hinaus kann durch die Auswechselbarkeit der Grillrost 12 bzw. Rostsegmente immer ein frisches, noch nicht beschmutzbs für Jeden Grillvorgang verwendet werden, d.h. daß dem Gast, wird vor ihm gegrillt bzw. warmgehalten, immer ein ästhetisch ansprechendes Gerät vor Augen steht, und daß geschmackliche Beeinträchtigungen beim Grillen vermieden werden, die bisher aufgrund am Grillrost 12 noch vorhandener Rückstände vom vorherigen Grillen unvermeidbar waren, wenn man das bisher sehr umständliche Einlegen der Grillplatte bzw. des Grillblattes vermeiden will. Da das Grillrost 12 gemäß der Erfindung sehr rasch abkühlt, kann es auch sehr bald nach dem Grillen wie übliches Geschirr gereinigt werden.
  • Es hat sich gezeigt, daß darüber hinaus auch eine noch bessere Reinigungamethode möglich ist, indem man die Heizleiter des Grillrostes 12 kurzzeitig auf sehr viel höhere Temperaturen, beispielsweise 400 0C, erhöht, was durch Umschalten auf höhere Heizspannung leicht möglich ist. Die durch vorheriges Grillen dort verbliebenen Rückstände verbrennen und fallen oft selbständig ab. Diesen Vorgang kann man elektronisch auch selbsttätig steuern.
  • Darüber hinaus ist das Universal-Grillgerät relativ leicht, insbesondere dann, wenn man von der Verwendung eines Transformators zum Herabtransformieren der 220-Volt-Netzspannung auf beispielsweise 48 Volt Abstand nimmt, was durch Verwendung anderer spannungsreduzierender, elektronischer Mittel möglich ist.
  • Für den Heizleiter bzw. die Heizstäbe 12d können beispielsweise 4 mm dicke, nicht rostende Stahlrohre mit eingelegtem NiCr-Heizdraht verwendet werden. Ist der Heizdraht gegenüber dem Stahlrohr elektrisch isoliert, kann an den Heizdraht die volle Netzspannung angelegt werden.
  • Das erfindungsgemäße Universal-GrillgerSt stellt auch ein Mittel zur Energieeinsparung um bis zu 60 , dar, da das Anheizen von Zwischenmedien, wie Grillrosten des üblichen Indirekt-Grillens entfallen. Gleichzeitig kann viel rascher gegrillt werden.
  • Darüber hinaus dient das Gerät nicht nur zum Grillen (Fig. 1), sondern - aufgeklappt (Fig. 5, 9) - zum Braten, Warmhalten oder Frittieren und gegebenenfalls - geschlossen (Fig. 8) - zum Überbacken. So werden z.B. gemäß Fig. 9 auf das (linke) untere Heizaggregat 2 eine größere Frittier-Fettwanne und auf das (rechte, umgelegte) obere Heizaggregat 4 zwei Fettwannen gesetzt, so daß Fleisch, Fisch, Kartoffeln, Gemüse gleichzeitig behandelt werden.
  • Auf diese Weise sind auch Konditorwaren, wie Berliner, Krapfen, Apfelkücherl u.dergl. Fettbackwaren, herstellbar. Zum Überbacken wird z.B. gemäß Fig. 8 auf eine schubladenartige Platte, die von den Führungsschienen 9, die in verschiedenen Ebenen bzw. unterschiedlich hoch angeordnet sind, gehalten wird, das zu überbackende Gut aufgesetzt, so daß nOberhitzew von den Heizleitern auf das Gut gelangt.
  • Hierdurch wird die Anschaffung von z.B. 5 bis 6 verschiedenen Geräten überflüssig, da das erfindungsgemäße Grillgerät alle diese Aufgaben erfüllen kann; komplette Gerichte sind in einem Arbeitsgang schnell und mit wenig Energie servierfertig zubereitbar. Das obere und untere Heizaggregat 2, 4 sind auch unabhängig voneinander ein bzw. ausschaltbar.
  • Leerseite

Claims (17)

  1. Patentansprüche 1.))Grillgerät mit einem unteren und insbesondere einem ~ gegenüber diesem bewegbaren, oberen elektrischen Heizaggregat, einer Platte und einem Grillrost, das abnehmbar zwischen der Platte und dem zu grillenden Gut angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Grillrost (12) aus elektrischen Heileitern gebildet ist und die dem Grillrost (12) zugewandte Seite der Platte (11) eine leicht säuberbare Oberfläche (14) aufweist.
  2. 2.) Grillgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizleiter mäanderförmig sind.
  3. 3.) Grillgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizleiter spiralförmig sind.
  4. 4.) Grillgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizleiter aus Heizstäben (12d) gebildet sind.
  5. 5.) Grillgerät nach einem der vorhergehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizleiter aus einer Heileiterlegierung auf der Basis NiCr bzw. CrAl gebildet sind.
  6. 6.) Grillgerät nach einem der vorhergehenden AnsprUche, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizleiter aus nichtrostendem Heizleiterwerkstoff gebildet sind.
  7. 7.) Grillgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizleiter mit einem elektrisch isolierenden nichtrostenden Uberzug (12e) überzogen sind.
  8. 8.) Grillgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug (12e) aus silikatischer Glaskeramik besteht.
  9. 9.) Grillgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Heizleiter je einen Steckzapfen bilden, mit deren Hilfe das Grillrost (12) in elektrische Steckbuchsen einsteckbar ist.
  10. 10.) Grillgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (11) auswechselbar in Führungen (9, 10) gelagert ist.
  11. 1i.) Grillgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die leicht säuberbare Oberfläche (14) der Platte (11) aus silikatischer Glaskeramik besteht.
  12. 12.) Grillgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Glaskeramik des Uberzuges (12e) bzw. der leicht säuberbaren Oberfläche (14) der Platte (11) aus einem Material besteht, dessen Ausdehnungskoeffizient gering ist.
  13. 13.) Grillgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine in die Nähe des Grillrostes (12) schwenkbare oder einschiebbare Auffangwanne (19).
  14. 14.) Grillgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Grillrost (12) aus mehreren einzelnen Rostsegmenten (12a, 12b, 12c) besteht, die neben- und/oder hintereinander, insbesondere in einer Rostebene, haltbar sind.
  15. 15.) Grillgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Heizaggregat (4) seitlich am unteren Heizaggregat (2) angelenkt und nach der Seite neben das untere Heizaggregat (2) schwenkbar ist, so daß zwei, Jeweils von einem Grillrost (12) gebildete beheizbare Abstellflächen entstehen.
  16. 16.) Grillgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizstäbe (12b) des Grillrostes (12) in Querschnitt dreieckförmig ausgebildet und derart angeordnet sind, daß Spitzen dem Grillgut (is) zugewandt sind.
  17. 17.) Grillgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Speisespannung durch einen Umformer frequenzvervielfacht wird.
DE19792915153 1979-04-12 1979-04-12 Elektrisch beheizbares Grillgerät Expired DE2915153C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792915153 DE2915153C2 (de) 1979-04-12 1979-04-12 Elektrisch beheizbares Grillgerät

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792915153 DE2915153C2 (de) 1979-04-12 1979-04-12 Elektrisch beheizbares Grillgerät

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2915153A1 true DE2915153A1 (de) 1980-10-16
DE2915153C2 DE2915153C2 (de) 1982-12-09

Family

ID=6068320

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19792915153 Expired DE2915153C2 (de) 1979-04-12 1979-04-12 Elektrisch beheizbares Grillgerät

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2915153C2 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2579869A1 (en) * 1985-04-04 1986-10-10 Sarfati Richard Installation for manufacturing pizzas or the like
EP0487257A1 (de) * 1990-11-19 1992-05-27 BREVILLE R & D PTY. LIMITED Toaster für Sandwiche oder Grill
WO2020058426A1 (en) * 2018-09-20 2020-03-26 Vendizone Sp. Z O.O. An electric grill

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1924555U (de) * 1964-09-17 1965-09-30 Robert Mauch Elro Werke A G Tisch-grill.
DE1942666U (de) * 1965-12-23 1966-07-21 Siemens Electrogeraet Ag Elektrisch beheiztes grillgeraet.
US3391513A (en) * 1966-06-22 1968-07-09 W. Bartlett Jones Sanitary grillwork

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1924555U (de) * 1964-09-17 1965-09-30 Robert Mauch Elro Werke A G Tisch-grill.
DE1942666U (de) * 1965-12-23 1966-07-21 Siemens Electrogeraet Ag Elektrisch beheiztes grillgeraet.
US3391513A (en) * 1966-06-22 1968-07-09 W. Bartlett Jones Sanitary grillwork

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2579869A1 (en) * 1985-04-04 1986-10-10 Sarfati Richard Installation for manufacturing pizzas or the like
EP0487257A1 (de) * 1990-11-19 1992-05-27 BREVILLE R & D PTY. LIMITED Toaster für Sandwiche oder Grill
US5138938A (en) * 1990-11-19 1992-08-18 Breville R & D Pty Limited Sandwich toaster
WO2020058426A1 (en) * 2018-09-20 2020-03-26 Vendizone Sp. Z O.O. An electric grill

Also Published As

Publication number Publication date
DE2915153C2 (de) 1982-12-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2809884A1 (de) Kochgeraet
EP2263504A2 (de) Brataufsatz mit Rillen zur Fettentsorgung
DE8508617U1 (de) Einschiebbarer oder einlegbarer Backboden für einen Backofen
DE2915153A1 (de) Universal-grillgeraet mit elektrischem heizaggregat
DE102006011413A1 (de) Gargerät
DE3600490C2 (de) Bratvorrichtung zum beidseitigen Braten von Nahrungsmitteln
EP2583597A1 (de) Feuerfester Grillgutträger
DE7902036U1 (de) Universal-grillgeraet mit einem elektrischen heizaggregat
DE3404543A1 (de) Geraetesystem mit mehrzweckverwendungsmoeglichkeit zur hitzebehandlung oder zum warmhalten von speisen
CH689609A5 (de) Raclette-Tischkochgeraet.
DE19717316C2 (de) Grillvorrichtung
DE2917071A1 (de) Elektrogrill
DE2651719A1 (de) Elektrisch beheiztes grill- und warmhaltegeraet
DE4239620A1 (de) Verfahren und Einrichtungen zum schnellen Zubereiten von Speisenportionen
EP3900584B1 (de) Grillgerät
CN211795976U (zh) 一种可调节挡位的烧烤架
DE3047780A1 (de) Elektrisch beheiztes haushaltsgeraet
DE202005004888U1 (de) Gargerät
DE19853054A1 (de) Backofen-Grillvorrichtung
DE637546C (de) Elektrisches Brat-, Roest-, Grill- und Kochgeraet
CH680339A5 (de)
DE19725839A1 (de) Verbessertes Gargerät für Fleisch und Brötchen
DE8033690U1 (de) Elektrisch beheiztes Haushaltsgerät
EP2020196B1 (de) Vorrichtung zum Warmhalten von Speisen in einer Verkaufstheke
US1566449A (en) Electric cooking grill

Legal Events

Date Code Title Description
OAM Search report available
OAP Request for examination filed
OC Search report available
OD Request for examination
D2 Grant after examination
8339 Ceased/non-payment of the annual fee