DE2914469A1 - Anordnung einer von einem stellmotor angetriebenen klappe insbesondere an einer flugzeugzelle, einem raumfahrzeug o.dgl., insbesondere einer klappe zum verschliessen einer luftansaugoeffnung fuer die starterturbine eines flugzeugtriebwerks - Google Patents

Anordnung einer von einem stellmotor angetriebenen klappe insbesondere an einer flugzeugzelle, einem raumfahrzeug o.dgl., insbesondere einer klappe zum verschliessen einer luftansaugoeffnung fuer die starterturbine eines flugzeugtriebwerks

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DE2914469A1 DE19792914469 DE2914469A DE2914469A1 DE 2914469 A1 DE2914469 A1 DE 2914469A1 DE 19792914469 DE19792914469 DE 19792914469 DE 2914469 A DE2914469 A DE 2914469A DE 2914469 A1 DE2914469 A1 DE 2914469A1
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Description

291U69
-A-
nesserschiaitt-Dölkow-Blohm Ottobrunn, 5.4. ^ 9 79
Gesellschaft mit UTOl Hn/er beschränkter Haftung
I-I ü η c h e η " 84C7
Anordnung einer von einen Stellmotor angetriebenen Klappe insbesondere an einer Flugzeugzelle, einem Raumfahrzeug oder dergleichen, insbesondere einer Klappe zum Verschließen einer Luftansaugöffnung für die Starterturbine eines Fluozeucrtriebwerks
Anordnungen von Türen und Klappen an Gehäusen sind im Haschd.nen- und Fahrzeugbau in vielerlei Ausführungen bekannt. So sind im Flugzeugbau an der Flugzeugzelle Klappen für verschiedene Zv/ecke in Benutzung. Z.B. ist bei Flu<-<~ zeugsellen eine Klappe zum Offnen und Schließen einer Luftansaugöffnung vorgesehen, durch welche der Verdichter eines kleinen Gps turbinen tr iebwerks zum Starten des Flugzeugtriebwerks seine Verbrennungsluft ansaugt. Diese Klappe wird durch einen Stellmotor betätigt und in ihrer Offen— und Schließstellung auch durch diesen fixiert.
"Jährend das offenhalten der Luf tansaugklp.ppe ?m Boden beim Start des Flugzeugtriebwerks unproblematisch ist, birgt die reine kraftschlüssige Fixierung dieser Klappe in ihrer Schließlage nur durch den in seiner einen Endstellung befindlichen Stellmotor gewisse Gefahren in sich, denn während extremer Flugmanöver ist die geschlossene Klappe in Offnungsrichtung großen mechanischen Beschleunigungsbelastungen und strömungsdynamischen Kräften ausgesetzt, die schlimmstenfalls ein l/egreißen der Klappe verursachen können, was zu schweren Folgen für die Flugsicherheit führen kann.
Hier setzt die Erfindung ein, deren Aufgabe darin besteht, mit geringem zusätzlichem Konstruktionsaufwand diese Gefahren zu beseitigen und einen absolut sicheren Klappenverschluß zu schaffen.
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Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß am Klappenantrieb über eine Koppeleinrichtuncj eine Γ-lappenverriegelungsvorrichtung angeschlossen ist, deren An tr lei- in Richtung "Entriegeln" bei noch geschlossener M- e eier anschließenden Cffnunctsbewecung der Klappe vor-'■-.■?"'-·"■ Itet und deren Antrieb in Richtung "Verriegeln" bei ■r:L-;'!.^_":"eter Klappe der anschließenden Schließbewegung der Y.Tlf"■■'_■■£ "■■■;*.s aum Schließen derselben nachgeschaltet ist.
Die .'.r-./'..:.cir.richtuno besteht erfindungsgomäß aus einem an der i;i.-vp]>e schwenkbar gelr.certen, vom Stellmotor betätigten Antr.-obshobel, einer Kuppelstange, einem der Verriegelungsvorrichtung sue eordnetnn doppelarmicfen Uinkelhebel und einem KoO-.-.^icflied, wobei die Kuppelstange einerseits am An- -,r.'.f-bs'ir-jiol und andererseits an dem einen Arm acs dopprlarrnioeii .jinizciliobels Bngolenkt ist und das Koppelglied den Γ'-.'eii-er Arm des öoppelRrmio'en llinkelhebels mit einem Rieqell.cl.-cl der Verriegelungsvorrichtung sclu/enlcbar verbindet unc ferner die Lo;v;.oleirrichtung mit einer beim Schließen der. Klappe gegen die auf tretenden. SchlieRkrn-J: te v/irksamen C c;c enjcrrft j die größer ist ?>ls die vorgenannten Kräfte, beiastet ist.
Dabei lcrrn diese Ge.cienkrr.ft durch eine i'Oderkrr.ft aufgebracht werden und am Antriebshebel angreifen, der in der Entriegelungsrichtung vorgespannt ist. Diese Vorspannkraft ist größer als die Summe η Her Schließlcrüf te für die Klappe. Die Scliließkrclfte setzen sich zusammen aus der die Klappe 3."ifilp st enden Gewichtskraf t, aus auftretenden zusätzlichen. Reibungskräften, resultierend z.B. aus Scharniervereisung und aus an der offenen Klappe angreifenden Uinddrücken. Die in Rede stehende VorSpannkraft garantiert den Zwangslauf in der Koppeleinrichtung und damit gleichseitig den entriegelten Z\istand der Verriegelungsvorrichtung bis zum Schliessen der Klappe, um nicht vorzeitig die Verriegelung zu verhindern . ■
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Zur Erkennung der Gegenkraft zu den auftretenden Schließkräften könnten auch .Reibscheiben in einera oder mehreren Gelenken der Koppeleinrichtung dienen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Riegelhebel als sogenannter Totpunkthebel ausgeführt und steht sowohl in der Verriegelungsstellung als auch in der Ent— riegelungsstellung unter der Vorspannung einer eigenen Feder. Von der einen in die andere der beiden vorgenannten Stellungen wird der Riegelhebel über seinen Totpunkt geschaltet.
Um eine visuelle Kontrolle von außen her über die vollsocrene Verriegelung bei geschlossener Klappe zu ermöglichen, wird ferner vorgeschlagen, am zweiten Arn des doppelsinnigen Uinkelhebels eine einen kleinen Teil der !'.läppe bildende Anzeiaeplatte vorzusehen, die im entriegelten Zustand der Verriegelungsvorrichtung über die Außenkontur der Klappe hinausragt und im verriegelten Zustand der Verriegelungsvorrichtung bündig mit der Klappenkontur verläuft, wobei die Anzeigeplatte gleichzeitig als Handhabe zum manuellen Verriegeln und Entriegeln bei ausgehängtem mechanischem Antrieb dient. Somit ist also eine Klappenbetätigung auch bei Ausfall des selbsttätigen Antriebs möglich.
Der besondere Vorteil der Erfindung liegt darin, daß durch Ankopplung einer Verriegelungsvorrichtung am bereits vorhandenen Klappenantrieb ohne großen zusätzlichen konstruktiven Aufwand ein absolut sicherer und kontrollierbarer K lappenver schluß möcrlich bzw. gewähr leistet ist, was die Plugsicherheit erhöht»
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung dargestellt.
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Es zeigen
Pic;· 'J eine Gesamtübersicht über die Klappenanordnung in Schließstellung und Offenstellung der Klappe und
Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht der Verriegelungsvorrichtung.
Flächenmäßic innerhalb einer Hontageklappe 1, die am Flugzeugrumpf sura Zwecke der Zug cinq Ii chkeit zn einer Starteinrichtung für das Flugzeugtriebwerk installiert ist, ist eine kleinere Klappe 2 über Scharniere 3 schwenkbar angeordnet. Diese Klappe 2 steuert eine öffnung zum Ansaugen von Verbrennungsluft für den Verdichter eines kleinen Gasturbinentriebwerks zum Starton des Flugzeugtriebwerks. Betätigt wird die Klappe 2 durch einen Stellmotor 4, dessen Kolbenstange 4a etwa in der Ilitte eines an der Klappe 2 schwenkbar gelagerten Hebels, genannt Antriebshebel 5, angelenkt ist. Letzterer gehört zu einer Koppeleinrichtung, die ihrerseits den Klappenantrieb mit einer Klappenverrie— gelungsvorrichtune G kinematisch verbindet. Die Koppeleinrichtung besteht ferner aus einer Koppelstange 7, die einerseits am Antriebshebel 5 und andererseits an einem Arm 9a eines an der Klappe 2 bei C schwenkbar gelagerten doppelarmigen l/inkelhebels 9 angelenkt ist. Am anderen Arm 9b ist ein Koppelglied 10 drehbar angeschlossen, das andererseits mit einem Riegelhobel 11 der Verrieqelungsvorrichtung G schwenkbar verbunden ist, der bei 1? an der Klappe 2 beweglich gelagert ist. Im verriegelten Zustand sitzt der Riegel 11a in der Riegelfalle 13 und fixiert somit die Klappe 2 in Schließstellung e.bsolut sicher mit Formschluß. Der Riegelhebel Ij ist funktionstechnisch als sogenannter 'j-'otpunkthebel ausejeführt und steht sowohl in verriegelter als auch in entriegelter Stellung unter der Vorspannung einer Feder 14 und wird in bekannter Weise von der einen zur
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andere]", der beiden vorgenannten Stellungen übnr den nitrieren Totpunkt geschaltet.
.\n dem r-weiten Arm 9b des doppelarmigen Hebels 9 ist Düßen eine Anseigeplptte 9c voroesehen, die ir· IDntriece·- luncjsst^llung aus der Klappe 2 herausstellt und in Verriegelung s st el lung bündio innerhalb der Kontur der Klappe 2 liec't. D?mit ist von außen visuell feststellbar, daß innen die von p.ußen nicht sichtbare Verriegelung bei bündig mit der Klapnon-kontur verlaufender Anseigeplatte 9c vollzogen ist. Die An:;cir;eplt?tte 9c ist gleichzeitig eine Handhabe :ivn manuelle-n Betätigen der Verriegelungsvorrichtung 6, sollte einmal der mechanische Antrieb ausfeilen. Passiert dies, so ist lediglich die Koppelst--'nge 7 innerhalb der Koppeleinrichtung auszuhängen, worauf die manuelle Eetäti- r:\xnc erfolcfen Jcann.
Eine Feder 15 spannt den Antriebshebel 5 in Pfeilrichtung X, d.h., in Richtung "Entriegeln",vor. Dadurch wird bewirkt, daß nach vollzogener Entriegelung der Entriegelungssustrnd .oav;. die Entriegelungsstellung .beibehalten wird, auch während die Klappe ?. vom Stellmotor 4 von ihrer Offenstellung in die Schließstellung cebraciit vd.rd. Die Vorspannl:raft der Feder f.5 ist da.bei stari'er bemessen als alle insgesamt aufzuwendenden Schließkr^ifte, so daß in der Koppeleinrichtunc-Zwangslauf vorherrscht und die in Fig. 1 hinsichtlich der geöffneten Klappe 2 gezeichnete Stellung bsw. Situation der Koppeleinrichtung solange beibehalten bleibt, bis die Klappe 2 in ihre Schließstelluncr gelangt ist, in der dann erst die Verriegelung vollzogen wird, d.h., dann der Antriebshebel ?. in tfeilrichtuncf Y aeschwenkt wird.
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ORfGfMAL

Claims (5)

1. Anordnung einer von einem Stellmotor angetriebenen Klappe insbesondere an einer Plugzeugselle, einem Raumfahrzeug oder derc/leichen, insbesondere einer Klappe zum Verschließen einer Luftansaugöffnung für die Starterturbine eines Flugzeugtriebwerks, dadurch gekennzeichnet , daß am Klappenantrieb über eine Koppeleinrichtung(5, 7, 9, 10)eine Klappenverriegelungsvorrichtung (5) angeschlossen ist, deren Antrieb in Richtung "Entriegeln" (X) bei noch geschlossener Klappe (2) der anschließenden üffiungsbe-
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wegung der Klappe 2 vorgeschaltet und deren Antrieb
in Richtung "Verriegeln" (1) bei geöffneter Klappe (2) der darauf folcjenden Schließbewegung der Klappe (2) bis zum Schließen derselben nachoeschaltet ist.
2. Anordnung nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet , daß die Koppeleinrichtung (5, 7, 9, 10) aus einem an der Klappe (2) schwenkbar gelagerten, vom Stellmotor (4) betätigten Antriebshebel (5), einer Koppelstange (7), einem der Verriegelungsvorrichtung
(o) zugeordneten doppelarmigen Winkelhebel (9) und
einem Koppelglied (10) besteht, wobei die Koppelstange (7) einerseits am Antriebshebel (5) und andererseits
an dem einen Arm (9a) des doppelarmigen Uinkelhebels (9) angelenkt ist und das Koppelglied (10) den zweiten. Arm (9b) des doppelprmigen 'Jinkelhebels (9) mit einem Riegelhebel (11) der Verriegelungsvorrichtung (6) schwenkbar verbindet und ferner die Kopneleinrichtnnr (5, 7, 9, IC) mit einer bein Schließen der Klappe (2) gegen die auftretenden Schließkräfte v/irksamen Gegenkraft, die größer ist als die vorgenannten Kräfte, belastet ist.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß am Antriebshebel (2) eine Feder (15) angreift, v/elche diesen in Entriegelungsrichtung
(X) vorspannt.
4. Anordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Riegelhebel (11) als sogenannter Totpunkthebel ausgeführt ist und sowohl in der Verriecrelungsstellung als auch in der Entriegelungsstellung unter der Vorspannung einer Feder (14) steht und von der einen in die andere der vorgenannten Stellungen über seinen mittleren Totpunkt geschaltet wird.
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5. Anordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß am zweiten Arm (9b)
des doppelarmigen Winkelhebels (9) eine einen kleinen Teil der Fläche der Klappe (2) bildende Anzeigeplatte (9c) vorgesehen ist, die in entriegelten Zustand der
Verriegelungsvorrichtung (6) über die Außenkontur der Klappe (?.) hinausragt und im verriegelten Zustand der Verriegelungsvorrichtung (6) bündig mit der Kontur der Klappe (2) verläuft, wobei die Anzeigeplatte (9c)
gleichzeitig als Handhabe zum manuellen Verriegeln und Entriegeln bei ausgehängtem mechanischem Klappenantrieb dient.
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BAD ORIGINAL
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