DE2914157A1 - Honwerkzeug - Google Patents

Honwerkzeug

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DE2914157A1
DE2914157A1 DE19792914157 DE2914157A DE2914157A1 DE 2914157 A1 DE2914157 A1 DE 2914157A1 DE 19792914157 DE19792914157 DE 19792914157 DE 2914157 A DE2914157 A DE 2914157A DE 2914157 A1 DE2914157 A1 DE 2914157A1
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honing
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honing tool
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Peter Dipl Ing Gombos
Rolfdieter Koerner
Wolf Dipl Ing Nagel
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Nagel Maschinen und Werkzeugfabrik GmbH
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Nagel Maschinen und Werkzeugfabrik GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B33/00Honing machines or devices; Accessories therefor
    • B24B33/08Honing tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Honwerkzeug
  • Mit den bisher bekannten Honwerkzeugen war es nicht möglich, Bohrungsnuten mit sich ändernder Steigung,z.B. Züge mit progressiver Steigung in Läufen von Feuerwaffen zu honen, da die Honkörper dieser Honwerkzeuge nicht in der Lage waren, sich jeweils der sich ändernden Nutsteigung anzupassen. Es ist zwar ein Honwerkzeug zum Honen der Züge von Feuerwaffen aus der DE-PS 1 652 159 bekannt geworden. Es besitzt einen schräg geschlitzten Werkzeugkörper, dessen elastische aufweitbare, schräg verlaufende Stege einen Honbelag tragen und in Zügen mit gleichbleibender Steigung laufen. Es war damit jedoch nicht möglich, progressive Züge zu honen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu schaffen, d.h. ein Honwerkzeug mit in radialer Richtung verstellbaren Honkörpern zu schaffen, mit dem es möglich ist, auch Bohrungsnuten,z.B. die Züge in Läufen von Feuerwaffen, mit sich ändernder Steigerung zu unterziehen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Honwerkzeug gemäß Anspruch 1 gelöst, da sich dessen vorzugsweise leistenförmig ausgebildete Honkörper, die vorzugsweise jeweils auf einem um eine quer zur Achsrichtung des Honwerkzeuges verlaufende Achse schwenkbaren Honkörper-Träger angebracht sind, durch Verschwenkung selbsttätig einer sich ändernden Nutsteigung anpassen können, ohne hierdurch ihre Funktionsfähigkeit zu verlieren.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Honwerkzeuges ist für jeden seiner Honkörper bzw. für jeden seiner Honkörper-Träger wenigstens eine Rückstellfeder vorgesehen, die für eine Rückstellung des Honkörpers in dessen Ausgangsstellung sorgt. Diese Rückstellfeder ist vorzugsweise einerseits zur federnden Festlegung einer bestimmten Drehlage des Honkörpers und vorzugsweise gleichzeitig zur Sicherstellung bzw. Unterstützung der radialen Rückstellkräfte ausgebildet. Als Rückstellfedern können Torsionsfedern oder den Schwenkzapfen des Honkörpers bzw. des Honkörper-Trägers umgebende Spiral- oder Wendelfedern vorgesehen sein. Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Honwerkzeuges sind als Rückstellfedern jedoch jeweils in der Achsrichtung des Honwerkzeuges verlaufende Federstäbe vorgesehen, wobei für jeden Honkörper bzw. Honkörper-Träger vorzugsweise jeweils zwei Federstab-Abschnitte vorgesehen sind, die im wesentlichen in Werkzeug-Achsrichtung nach beiden Seiten verlaufen und mit ihren äußeren Enden am Werkzeugkörper bzw. in einem daran befestigten Teil gelagert sind, worauf in der nachfolgenden Beschreibung zweier bevorzugter Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Honwerkzeuges noch ebenso gesondert eingegangen werden wird, wie darauf, daß für jeden Honkörper bzw.
  • jeden Honkörper-Träger des erfindungsgemäßen Honwerkzeuges ein von einem als Konus oder Drehstern ausgebildeter Aufweitkörper radial bewegbarer Tragkörper vorgesehen sein kann.
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung zweier bevorzugter Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Honwerkzeuges im Zusammenhang mit der Zeichnung. In der Zeichnung zeigen jeweils schematisch: Fig. 1 eine geschnittene Teilansicht einer ersten Ausführungsform eines Honwerkzeuges gemäß Erfindung, Fig. 2 eine Teilansicht eines Schnittes entlang der Linie Il-Il in Fig.1, Fig. 3 eine geschnittene Teilansicht einer zweiten Ausführungsform eines Honwerkzeuges gemäß Erfindung, Fig. 4 eine Teilansicht eines Schnittes entlang der Linie IV-IV in Fig. 3 und Fig. 5 eine Teilansicht eines Tragkörpers des in Fig.3 dargestellten Honwerkzeuges und einen Honkörperträger dieses Honwerkzeuges.
  • Die in Fig.1 dargestellte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Honwerkzeuges weist einen hohlen, außen im wesentlichen zylindrisch ausgebildeten und im wesentlichen rotationssymmetrischen Wer#kzeugkörper 1 auf, der in einem Mantelbereich mit parallel zur Honwerkzeug-Längsachse verlaufendell, im wesentlichen gleichlangen Schlitzen 2 versehen ist.
  • Im Inneren des Werkzeugkörpers 1 ist ein rotationssymmetrischer, mehrstufig ausgebildeter und in und entgegen der Richtung des Pfeiles a bewegbarer Aufweitkörper 3 geführt, der in seinem rückwärtigen, in Fig.1 oben dargestellten Bereich4 einen Außendurchmesser aufweist, der im wesentlichen dem Innendurchmesser der ungeschlitzten Werkzeugkörperbereiche entspricht. An den rückwärtigen Aufweitkörperbereich 4 schließt sich, in Richtung des Pfeiles a gesehen, ein sich konisch verjüngender Aufweitbereich 5 an, der in einen zylindrischen Bereich 6 übergeht.
  • An diesen zylindrischen Bereich 6 schließt sich, in Richtung des Pfeiles a gesehen, wiederum ein sich konisch verjüngender Aufweitbereiche 7 an, an den sich wieder ein zylindrischer Bereich 8 anschließt.
  • Der Innendurchmesser des Werkzeugkörpers 1 entspricht am Anfang und am Ende seines geschlitzten Bereiches zunächst bereichsweise noch dem Innendurchmesser seiner ungeschlitzten Bereiche. Dazwischen ist der Werkzeugkörper 1 jedoch mehrstufig ausgebildet, d.h. an einen zylindrisch ausgebildeten Innenwandungsbereich 9, dessen Innendurchmesser dem Innendurchmesser des ungeschlitzten Werkzeugkörpers entspricht, schließt sich - in Richtung des Pfeiles a gesehen -ein kurzer, sich relativ steil konisch verjüngender Innenwandungsbereich 10 an, an den sich ein relativ langer zylindrischer Innenwandungsbereich anschließt, der in einen kurzen, sich wiederum relativ steil konisch verjüngenden Innenwandungsbereich 11 übergeht. An diesen sich konisch verjüngenden Innenwandungsbereich 11 schließt sich ein kurzer zylindrischer Innenwandungsbereich an, der - wiederum in Richtung des Pfeiles a gesehen - in einen sich konisch erweiternden Innenwandungsbereich 12 übergeht, an den sich ein zylindrischer Innenwandungsbereich anschließt, dessen Innendurchmesser dem Innendurchmesser der ungeschlitzten Werkzeugkörperbereiche entspricht.
  • Die Ubergangskanten zwischen den sich jeweils in Richtung des Pfeiles a konisch verjüngenden Innenwandungsbereichen 10, 11 und den sich daran jeweils anschließenden zylindrischen Innenwandungsbereichen bilden Anschläge für die Aufweitbereiche 5, 7 des Aufweitkörpers 3, wenn dieser in Richtung des Pfeiles a verschoben wird.Statt des konischen Aufweitkörpers kann auch ein drehbarer Stern vorgesehen sein.
  • Zwischen den Schlitzen 2 sind lange schmale Stege 13 vorgesehen, die zumindest in ihren Anfangs- und Endbereichen relativ dünn ausgebildet sind, so daß sie nachgeben können und durch ein Einschieben des Aufweitkörpers 3 eine radiale Aufweitung des geschlitzten Werkzeugkörper-Bereiches möglich ist.
  • Auf seiner Außenseite trägt jeder der Stege 13 in der Mitte einen im wesentlichen leistenförmig ausgebildeten Honkörper 14, der über einen relativ dicken, seitlich abgeflachten Schwenkzapfen 15 mit ihm um eine quer zur Achsrichtung des Honwerkzeuges verlaufende Achse schwenkbar ist.
  • An den beiden Enden der Honleisten-Träger 14 ragt jeweils ein Ende eines Federstabes 16 hervor, dessen anderes Ende axial verschieblich in eine Ausnehmung einer Hülse 17,17' gelagert ist, die fest mit dem Werkzeugkörper 1 verbunden ist. Der Federstab 16 läuft unter einem Honkörper 18 durch den Honkörper-Träger 14 hindurch und verläuft im wesentlichen parallel zur Längsachse des Honwerkzeuges. Der Federstab 16 kann in den Honkörper-Träger eingesteflunt oder mit diesem verlötet sein.
  • Auf seiner Außenseite, vorzugsweise in einer - in der Zeichnung nicht dargestellten - Vertiefung trägt jeder der Honleistenkörper 14 ein mit ihm fest verbundenen Honkörper 18, der leistenförmig ausgebildet ist.
  • Mit dem in Fig. 1 dargestellten Honwerkzeug lassen sich Nuten mit sich ändernder Steigung in Bohrungen, insbesondere schräg zur Achsrichtung des Honwerkzeuges verlaufende Nuten, wie beispielsweise die Züge in Läufen von Feuerwaffen ohne weiteres bearbeiten, sofern ihre Abmessungen und Abstände denen der Honkörper 18 dieses Werkzeuges im wesentlichen entsprechen, da diese Honkörper zusammen mit den sie tragenden Honkörper-Trägern 14 über deren Schwenkzapfen 15 um eine quer zur Achsrichtung des Honwerkzeuges verlaufende Achse schwenkbar sind, so daß sie sich einer sich ändernden Nutstigung jederzeit anpassen können, ohne ihre Funktionsfähigkeit einzubüßen.
  • Die leistenförmig ausgebildeten Honkörper 18 verlaufen in ihrer Ruhestellung - also so lange das Honwerkzeug nicht in das Innere einer mit Nuten versehenen zylindrischen Ausnehmung, z.B. in den mit Zügen versehenen Lauf einer Feuerwaffe eingeschoben ist - im wesentlichen in dessen Achsrichtung und können daher ohne weiteres in in dieser Richtung verlaufende Nutanfänge eingeschoben werden. Bei schräg zur Achsrichtung verlaufenden Nutanfängen sind die Honkörper 18 entweder manuell entsprechend auszurichten oder von vorn herein entsprechend schräg zur Achsrichtung des Honwerkzeuges anzuordnen. Eine entsprechend schräge Ruhestellung der Honkörper 18 kann dadurch erzielt werden, daß die an ihren Trägern 14 befestigten Federstäbe 16 nicht parallel in Achsrichtung des Iionwerkzeuges, sondern schräg zu dieser Richtung verlaufend angeordnet werden oder dadurch, daß sie entsprechend schräg auf ihren Trägern 14 befestigt werden. Eine schräge Ruhestellung der Honkörper 18 läßt sich beispielsweise auch dadurch erzielen, daß ihre Träger 14 entsprechend schräg angeordnet und mit den ihnen zugeordneten Federstäben 16 verbunden werden.
  • Nach dem Einführen in die Anfänge von zu bearbeitenden Nuten folgen die Honkörper 18 bei axialer Verschiebung des Honwerkzeuges diesen Nuten auch dann, wenn diese nicht mehr in, sondern schräg zur Achsrichtung verlaufen sollten, da ein schräger Nutverlauf ein entsprechendes selbsttätiges Schrägstellen der Honkörper 18 zur Folge hat. Die Federstäbe 16 verbiegen sich dabei im wesentlichen S-förmig und drücken aufgrund ihrer Rückstellkraft die Honkörperenden - das eine rechts und das andere links - seitlich gegen die Wandung der zu bearbeitenden Nut. Durch mehrfaches Hin- und Herbewegen des Honwerkzeuges lassen sich so im Inneren einer zylindrischen Ausnehmung vorgesehene Nuten, z.B. die Züge von Feuerwaffen-Läufen ,auch dann einwandfrei bearbeiten, wenn diese Nuten schräg oder mit sich ändernder Steigung schräg zur Achsrichtung dieser Ausnehmung verlaufen sollten.
  • Das Honwerkzeug ist dabei - anders als andere Honwerkzeuge -nicht drehend anzutreiben. Sein Funktionsablauf entspricht daher nicht völlig der typischen Arbeitsweise eines Honwerkzeuges, da seine Drehbewegung nur vom Verlauf der zu bearbeitenden Nut und nicht von dem Honwerkzeug-Antrieb abhängig ist.
  • Durch Betätigung des Aufweitkörpers 3 wird problemlos die Arbeitszustellung der Honleisten 18 erzeugt.
  • Wird der Aufweitkörper 3 in Richtung des Pfeiles a verschoben, so hat dies eine Aufwölbung des geschlitzten Mantelbereiches des Honwerkzeuges zur Folge.
  • Die Stege 13 werden dabei nach außen aufgewölbt, mit der Folge, daß die von ihnen getragenen Honkörperträger 14 und deren Honkörper 18 radial nach außen bewegt werden. Die Federstäbe 16 wölben sich dabei entsprechend auf.Wird der Aufweitkörper 3 entgegen der Richtung des Pfeiles a bewegt, so hat dies eine Entwölbung des geschlitzten Mantelbereiches des Honwerkzeuges zur Folge. Die Stege 13 gelangen selbsttätig aufgrund ihrer eigenen Rückstellkraft in ihre Ruhestellung zurück. Die Honkörperträger 14 folgen mit den Honkörpern 18 dieser Bewegung, da sie unter der entsprechenden Rückstellkraft der Federstäbe 16 stehen.
  • Die Wirkungsweise der in Fig.3 dargestellten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Honwerkzeuges entspricht der der zuvor beschriebenen Ausführungsform dieses Werkzeuges, da auch hier in radialer Richtung verstellbare Honkörper vorgesehen sind, die um eine quer zur Achsrichtung des Honwerkzeuges verlaufende Achse schwenkbar am Honwerkzeug gelagert sind.
  • Die in Fig.3 dargestellte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Honwerkzeuges weist einen hohlen, außen im wesentlichen zylindrisch ausgebildeten und im wesentlichen rotationssymmetrischen Werkzeugkörper 21 auf, der in einem Mantelbereich mit parallel zur Honwerkzeug-Längsachse verlaufenden, im wesentlichen gleich langen Schlitzen 22 versehen ist. Im Inneren des Werkzeugkörpers 21 ist ein Aufweitkörper 23 geführt, der in Aufbau und Wirkungsweise dem Aufweitkörper 3 der zuvor beschriebenen Ausführungsform entspricht.
  • Bei der in Fig.3 dargestellten Ausführungsform entspricht der Innendurchmesser des Werkzeugkörpers 21 durchgehend im wesentlichen dem größten Außendurchmesser des Aufweitkörpers 23.
  • Die Stege 33 zwischen den Schlitzen 22 sind bei dieser Ausführungsform nicht federnd ausgebildet. Die Schlitze 22 dienen bei dieser Ausführungsform vielmehr der Führung von dort eingelegten losen Tragkörpern 39, die dicker als die ihnen benachbarten Stege 33 sind und in ihrem in das Werkzeugkörper-Innere weisenden Bereich entsprechend dem geschlitzten Mantelbereich der ersten Ausführungsform profiliert sind, d.h. diese Tragkörper 39 weisen den Bereich 9 bis 12 der Stege 13 entsprechendde Bereiche 29 bis 32 auf, wobei die kantigen Übergänge der sich konisch in Richtung des Pfeiles a verjüngenden Bereiche 30,31 zu den sich daran jeweils anschließenden zylindrischen Bereichen auch hier jeweils Anschläge für die konischen Bereiche 25,27 des Aufweitkörpers 23 bilden, wenn dieser in Richtung des Pfeiles a verschoben wird.
  • Die Tragkörper 39 stehen unter der Wirkung von zwei außen auf sie einwirkenden Schlauchfedern 40, die die Tragkörper federnd nach innen belasten.
  • Auf seiner Außenseite trägt jeder der Tragkörper 39 einen im wesentlichen leistenförmig ausgebildeten Honkörper-Träger 34, der mit ihm über einen relativ dicken, seitlich abgeflachten Schwenkzapfen 35 um eine quer zur Achsrichtung des Honwerkzeuges verlaufende Achse schwenkbar ist. An den beiden Enden der Honleisten-Träger 34 ragt auch bei dieser Ausführungsform ein Ende eines Federstabes 36 hervor, dessen anderes Ende axial verschieblich in einer Ausnehmung einer Hülse 37,37' gelagert ist, die fest mit dem Werkzeugkörper 21 verbunden ist. Die Federstäbe 36 verlaufen auch hier jeweils durch den Honkörper-Träger 34 hindurch und im wesentlichen parallel zur Längsachse des Honwerkzeuges.
  • Auch bei dieser Ausführungsform tragen die durch die Federstäbe 36 ausgerichteten Honkörper-Träger 34 mit ihnen fest verbundene, vorzugsweise leistenförmig ausgebildete Honkörper 38.
  • Der Abstand zwischen den einzelnen Honkörpern ist bei der in Fig.3 dargestellten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Honwerkzeuges wegen der ihrer seitlichen Führung dienenden Stege 33 zwangsläufig größer, als bei der in Fig.1 dargestellten Ausführungsform dieses Werkzeuges, die sich deshalb vorzugsweise zur Bearbeitung von nur geringe Abstände aufweisenden Wandungsnuten und - wegen ihrer kompakteren Bauweise - von Wandungsnuten in im Durchmesser kleineren zylindrischen Ausnehmungen eignet.
  • Bei den dargestellten beiden Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Honwerkzeuges ist an den Honkörper-Trägern 14,34 jeweils ein relativ dicker, seitlich abgeflachter Schwenkzapfen 15,35 vorgesehen, dem im Steg 13 bzw. im Tragkörper 39 ein entsprechendes Lager zugeordnet ist, so daß trotz relativ schmaler Stege 13 bzw. Tragkörper 39,eine relativ große Lagerfläche gegeben ist. Gleiches gilt auch, wenn entsprechende Schwenkzapfen an den Stegen bzw. Tragkörpern vorgesehen sind, denen dann entsprechende Lager in den Honkörper-Trägern zugeordnet sind. Statt seitlich abgeflachter Schwenkzapfen ist es auch möglich, im Querschnitt kreisförmige Schwenkzapfen an den Stegen 13 bzw. den Tragkörpern 39 bzw. den von ihnen getragenen Honkörper-Trägern 14,34 vorzusehen.
  • Leerseite

Claims (12)

  1. Elonwerkzeug Ansprüche 1. Honwerkzeug für die Bearbeitung von Nuten mit sich ändernder Steigung in Bohrungen, insbesondere schräg zur Achsrichtung des Honwerkzeugs verlaufenden Nuten, z.B. Zügen in Läufen von Feuerwaffen, mit einzelnen, die Nuten bearbeitenden und in radialer Richtung verstellbaren Honkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß die Honkörper (18,38) um eine quer zur Achsrichtung des Honwerkzeuges verlaufende Achse verschwenkbar am Honwerkzeug gelagert sind.
  2. 2. Honwerkzeug nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Honkörper (18,38) leistenförmig ausgebildet sind.
  3. 3. Honwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Honkörper (18,38) jeweils auf einem um eine quer zur Achsrichtung des Honwerkzeuges verlaufende Achse schwenkbaren Honkörperträger (14,34) angebracht sind.
  4. 4. Honwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Honkörper (18,38) bzw.
    für jeden Honkörper-Träger (14,34) wenigstens eine Rückstellfeder (16,36) vorgesehen ist.
  5. 5. Honwerkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellfeder (16,36) zur federnden Festlegung einer bestimmten Drehlage und vorzugsweise gleichzeitig zur Sicherstellung bzw. Unterstützung der radialen Rückstellkräfte ausgebildet ist.
  6. 6. iionwerkzeug nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellfeder ein vorzugsweise in der Achsrichtung des Honwerkzeuges verlaufender Federstab (16,36) ist.
  7. 7. Honwerkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß von jedem Honkörper (18,38) bzw. jedem Honkörper-Träger (14,34) zwei Federstab-Abschnitte im wesentlichen in Achsrichtung nach beiden Seiten ausgehen, die mit ihren äußeren Enden am Werkzeugkörper (1,21) bzw. in einem daran befestigten Teil (17,17#,37,37') gelagert sind.
  8. 8. Honwerkzeug nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Federstab-Nittelabschnitt (16, 36) am Honkörper (18,38) bzw. dessen Träger (14,34) befestigt und das äußere Ende des Federstabes (16,36) axial beweglich im Werkzeugkörper (1,21) bzw. einem daran befestigten Teil (17,17',37,37') gelagert ist.
  9. 9. Honwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Honkörper (18,38) bzw.
    jeden Honkörper-Träger (14,34) ein mittels eines Aufweitkörpers (3) radial bewegbarer Tragkörper vorgesehen ist.
  10. 10. Honwerkzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sein Werkzeugkörper (1) einen mit parallel zu seiner Längsachse verlaufenden Schlitzen (2) versehenen, federnd ausgebildeten Mantelbereich aufweist und daß die zwischen den Schlitzen verlaufenden Stege (13) die Tragkörper für die Honkörper (18) bzw. die Honkörper-Träger (14) bilden.
  11. 11. Honwerkzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sein Werkzeugkörper (21) einen Mantelbereich aufweist, der mit parallel zu seiner Längsachse verlaufenden, jeweils der Führung eines Tragkörpers (39) dienenden Schlitzen (22) versehen ist.
  12. 12. onwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Honkörper (18,38) bzw.
    jeder Honkörper-Träger (14,34) einen relativ dicken, seitlich abgeflachten Schwenkzapfen (15,35) aufweist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102021213090A1 (de) 2021-11-22 2023-05-25 Elgan-Diamantwerkzeuge GmbH & Co. Kommanditgesellschaft Honwerkzeug und Verfahren zur Herstellung eines Honwerkzeugs

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1652159C (de) * 1972-02-10 Rheinmetall GmbH, 4000 Dusseldorf Hohlwerkzeug zur Bearbeitung von Boh rungen

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