DE2913822A1 - Verfahren zur kennzeichnung von toleranzbereichen - Google Patents

Verfahren zur kennzeichnung von toleranzbereichen

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DE2913822A1
DE2913822A1 DE19792913822 DE2913822A DE2913822A1 DE 2913822 A1 DE2913822 A1 DE 2913822A1 DE 19792913822 DE19792913822 DE 19792913822 DE 2913822 A DE2913822 A DE 2913822A DE 2913822 A1 DE2913822 A1 DE 2913822A1
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DE
Germany
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tolerance
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memory
repetition memory
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Ceased
Application number
DE19792913822
Other languages
English (en)
Inventor
Manfred Ing Grad Hornung
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ABB Training Center GmbH and Co KG
Original Assignee
Hartmann and Braun AG
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Publication date
Application filed by Hartmann and Braun AG filed Critical Hartmann and Braun AG
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Publication of DE2913822A1 publication Critical patent/DE2913822A1/de
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R13/00Arrangements for displaying electric variables or waveforms
    • G01R13/20Cathode-ray oscilloscopes
    • G01R13/22Circuits therefor
    • G01R13/30Circuits for inserting reference markers, e.g. for timing, for calibrating, for frequency marking

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Controls And Circuits For Display Device (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Kennzeichnung von
  • Toleranzbereichen auf dem Bildschirm eines nach dem Zeilenrasterverfahren arbeitenden Sichtgerätes.
  • Ein derartiges Verfahren ist aus der DE-PS 19 15 412 bekannt.
  • Zur Kennzeichnung einer Toleranzgrenze wird bei der bekannten Anordnung eine Steuerspannung mehreren Komparatoren zugeleitet, die ihrerseits an verschiedenen durch Potentiometer abgestufte Bezugsspannungen angeschlossen sind. Den Komparatoren ist eine logische Schaltung nachgeschaltet, die aus der Gesamtheit aller Komparatorausgangsspannungen eine Ausgangsgröße ableitet. Diese Ausgangsgröße dient zur Steuerung eines vorzugsweise elektronischen Umschalters, der in Abhängigkeit vom Betrag seiner Eingangsgröße bestimmte Spannungswerte an seinen Ausgang legt.
  • Gemeinsam mit einer Sägezahnspannung gelangen die vom Umschalter gelieferten Spannungswerte zu einem Zeilenkomparator; an dessen Ausgang ein Helltastsignal abgreifbar ist. Wird dem Zeilenkomparator der beschriebenen Anordnung ein exklusives ODER-Gatter nachgeschaltet, erfolgt die Helltastung aller innerhalb der Toleranzgrenzen liegenden Kurvenbereiche. Bei der Nachschaltung einer Inversionsstufe werden alle jenseits der Toleranzgrenzen liegenden Zeilenstücke hellgetastet.
  • Bei der bekannten Anordnung wird neben dem hohen Schaltungsaufwand als nachteilig angesehen, daß zur Kennzeichnung eines Toleranzbereiches zwei der vorstehend beschriebenen Anordnungen erforderlich sind. Ein gleichzeitiges Darstellen mehrerer Toleranzbereiche ist nicht möglich. Ferner ist eine zusätzliche farbliche Kennzeichnung z.B. außerhalb eines Toleranzbereiches liegender Flächen nicht realisierbar.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein einfaches Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, das die gleichzeitige Darstellung mehrerer Toleranzbereiche ermöglicht.
  • Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß in einem ersten Bildwiederholungsspeicher die darzustellenden Meßwerte gespeichert werden, daß einem zweiten Bildwiederholungsspeicher zur Speicherung der den Toleranzbereichen entsprechenden Zeilenlagen und einem dem ersten Bildwiederholungsspeicher nachgeschalteten Vergleicher zeilenfrequente Kurvenwertadressen zugeführt werden und daß die Ausgangssignale des Vergleichers und des zweiten Bildwiederholungsspeichers disjunktiv miteinander verknüpft sind und einen Videosignalgeber steuern.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist nachfolgend anhand von Fig. 1 und 2 der Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigt: Fig. 1 ein Blockschaltbild und Fig. 2 ein Kurvenfeld.
  • In Fig. 1 sind mit BWS1, BWS2 zwei Bildwiederholungsspeicher und mit &1, &2, &3 logische UND-Gatter bezeichnet. Das Block schaltbild beinhaltet ferner einen Vergleicher V und ein logisches ODER-Gatter OD. Im Bildwiederholungsspeicher BWS1 sind die einzelnen Meßwerte punktweise abgespeichert. Der Bildwiederholungsspeicher BWS2 beinhaltet eine Information darüber, welche Fernsehzeilen außerhalb des zulässigen Toleranzbereiches liegen. Im Kurvenfeld nach Bild 2 ist angenommen, daß der zulässige Toleranzbereich zwischen den Fernsehzeilen 50 ... 200 liegt.
  • Durch Kurvenwertadressen KWA erfolgt eine Ansteuerung des Vergleichers V und des Bildwiederholungsspeichers BWS2. Es erfolgt jeweils dann die Abgabe eines Helltastimpulses an das nachgeschaltete ODER-Gatter OD, wenn der Vergleicher V eine Ubereinstimmung zwischen der Kurvenwertadresse KWA und den Kurvenwerten KW feststellt.
  • Erkennt der Vergleicher V keine Übereinstimmung zwischen den Kurvenwerten KW und der Kurvenwertadresse KWA, so liefert er eine Aussage darüber, ob die Kurvenwertadresse KWA größer oder kleiner als der Kurvenwert KW ist. Ist die Kurvenwertadresse KWA größer als der aus dem Bildwiederholungsspeicher BWS1 ausgelesene Kurvenwert, so führt der Vergleicher V ein logisches "1-Signal" am Ausgang F>. Im anderen Fall führt der Ausgang F< ein "1-Signal". Die Ausgänge F>, F<sind mit den UND-Gattern &1, &2 verbunden.
  • Zur näheren Erläuterung der Wirkungsweise dient Fig. 2. Wird beispielsweise bei einer horizontalen Kurvendarstellung die Zeile 150 geschrieben, so gelangt die Kurvenwertadresse KWA an den Vergleicher V und den Bildwiederholungsspeicher BWS2.
  • Die Zeile 150 liegt innerhalb des Toleranzbereiches 50 ... 200, so daß an den Ausgängen F>, F< des Bildwiederholungsspeichers BWS2 logische O-Signaleanstehen. Wie Fig. 2 zeigt, führt der Vergleicher V zunächst ein "l-Signal" am Ausgang F>, das nach einem ersten durch F = gekennzeichneten Helltastimpuls zum Ausgang F< wechselt. Nach einem weiteren Helltastsignal F = wechselt das "1-Signal" wieder zum Ausgang F> Da die zweite Durchschaltbedingung für die UND-Gatter &1, &2 fehlt, wird die Kurve normal dargestellt.
  • Eine ähnliche Betrachtung für die außerhalb des Toleranzbereiches 50 ... 200 liegende Fernsehzeile 210 ergibt, daß zwischen den Helltastimpulsen F = ein logisches "1-Signal" am UND-Gatter &2 anliegt. Jenseits der Obergrenze des Toleranzbereiches führt auch der Bildwiederholungsspeicher BWS2 ein "1-Signal" am Ausgang F<, so daß die zweite Durchschaltbedingung für das UND-Gatter &2 vorliegt. Das Ausgangssignal des UND-Gatters &2 wird dazu benutzt, eine entsprechende Kennzeichnung des zwischen den Helltastimpulsen F = liegenden Zeilenstückes anzuregen.
  • Neben den Kurvenwerten wird im Bildwiederholungsspeicher BWS1 ein Zeitraster ZR gespeichert, indem in bestimmten Zeitabständen statt des Kurvenwertes eine Zeitmarke eingespeichert wird. Da sich die Darstellung eines Zeitrasters in den meisten Fällen nicht über den gesamten Bildschirm erstreckt, wird im Bildwiederholungsspeicher BWS2 eingespeichert, in welchen Zeilen dies der Fall sein soll. Liegen beide Durchschaltbedingungen an den logischen Ausgängen ZR vor, so wird über das UND-Gatter &3 die Darstellung eines Zeitrasterpunktes angeregt. Durch eine entsprechende Belegung des Bildwiederholungsspeichers BWS2 ist es beispielsweise auch möglich, die Zeitrasterlinien gestrichelt zu gestalten oder ein Zeitraster ZR nur am Bildschirmrand anzudeuten.
  • Die vorliegende Erfindung zeichnet sich insbesondere durch einen sehr einfachen Aufbau aus und weist darüber hinaus den entscheidenden Vorteil auf, mehrere Toleranzbereiche gleichzeitig darstellen zu können. Das Ausleuchten der außerhalb des Toleranzbereiches liegenden Kurvenfläche führt zu einem verbesserten Erkennen von Störzuständen. Durch eine Einspeicherung einer Zeitmarke in den Bildwiederholungsspeicher BWS2 läßt sich das Zeitraster ZR der jeweils vorliegenden Meßaufgabe individuell anpassen. Die Erfindung ist außer bei waagrechten auch bei senkrecht darzustellenden Kurven anwendbar, wenn man die Kurvenwertadressen KWA und Kurvenpunktadressen KPA entsprechend umsetzt.

Claims (3)

  1. Verfahren zur Kennzeichnung von Toleranzbereichen Ansprüche: Verfahren zur Kennzeichnung von Toleranzbereichen auf dem Bildschirm eines nach dem Zeilenrasterverfahren arbeitenden Sichtgerätes, dadurch gekennzeichnet, daß in einem ersten Bildwiederholungsspeicher die darzustellenden Meßwerte gespeichert werden, daß einem zweiten Bildwiederholungsspeicher zur Speicherung der den Toleranz zonen entsprechenden Zeilenlagen und einem dem ersten Bildwiederholungsspeicher nachgeschalteten Vergleicher zeilenfrequente Kurvenwertadressen zugeführt werden und daß die Ausgangssignale des Vergleichers und des zweiten Bildwiederholungsspeichers disjunktiv miteinander verknüpft sind und einen Videosignalgeber steuern.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im ersten Bildwiederholungsspeicher zusätzlich Zeitmarken gespeichert werden, daß im zweiten Bildwiederholungsspeicher die Zeilenlagen gespeichert werden, in denen Zeitmarken erforderlich sind, und daß die Ausgänge disjunktiv verknüpft sind.
  3. 3. Schaltungsanordnung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß einem zur Speicherung von Kurvenpunkten und Zeitmarken dienenden ersten Bildwiederholungsspeicher (BWS1) ein Vergleicher (V) nachgeschaltet ist, dem seinerseits ein zweiter Bildwiederholungsspeicher (BWS2) zur Kennzeichnung beliebiger Zeilenlagen parallelgeschaltet ist und daß jeweils zwei einander entsprechende Ausgänge (F>, F <, ZR) des Vergleichers (V) und des zweiten Bildwiederholungsspeichers (BWS2) über ein UND-Gatter (&1, &2, &3) miteinander verknüpft sind.
DE19792913822 1979-04-06 1979-04-06 Verfahren zur kennzeichnung von toleranzbereichen Ceased DE2913822A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3035303A1 (de) * 1979-09-18 1981-04-02 Tektronix, Inc., 97005 Beaverton, Oreg. Anzeigeanordnung fuer einen digitalen oszillographen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2146311B2 (de) * 1971-09-16 1977-06-23 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Anordnung zum darstellen von bezugslinien auf dem bildschirm eines nach dem zeilenrasterverfahren arbeitenden sichtgeraetes
DE2422845C3 (de) * 1974-05-10 1981-12-10 Wandel & Goltermann Gmbh & Co, 7412 Eningen Schaltungsanordnung zur Darstellung eines Toleranzschemas auf der Schreibfläche eines Zwei-Koordinaten-Sichtgeräts

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