DE2913721C2 - Verflüssigungsmittel für kalzinierten Gips sowie Verwendung des Mittels - Google Patents
Verflüssigungsmittel für kalzinierten Gips sowie Verwendung des MittelsInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verflüssigungsmittel
für kalzinierten Gips sowie die Verwendung des Mittels als Verflüssigungsmittel für kalzinierten «-Gips
oder /7-KalziumsuIfathemihydrat. Das erfindungsgemäße
Mittel ermöglicht die Reduzierung der Wassermenge, welche für die Bildung einer gießbaren wäßrigen
Aufschlämmung von kalziniertem Gips erforderlich ist, welche bei der Herstellung von gegossenen oder
geformten Produkten verwendet wird.
Kalzinierter Gips ist seit langem ein im großen Umfang gebändelter Artikel, und zwar in Form
verschiedener Kompositionen von trockenem kalziniertem Gips, die von dem Verwender bei der Bildung von
gegossenen Gegenständen aus Gips oder für Fertigprodukte die Wandtafeln aus Gips oder gegossene
Kunstobjekte und dergleichen mit Wasser vermischt werden. Im allgemeinen werden geformte oder
gegossene Gipsgegenstände dadurch hergestellt, daß kalzinio.rter Gips und Zusatzstoffe in genügend Wasser
dispergiert werden, um eine gießbare Aufschlämmung zu bilden, die Aufschlämmung in eine Form erwünschter
Gestalt gegossen wird und die Aufschlämmung aushärtet und der ausgehärtete Gegenstand von
überschüssigem Wasser durch Trocknen befreit wird.
Die Reaktion, die bei der Aushärtung des Gipses vor sich geht, beruht auf der Reaktion von Kalziumsulfathe- 6n
mihydrat und Wasser unter Bildung von Kalziumsulfatdihydrat. Die theoretisch erforderliche Wassermenge,
um kalzinierten Gips in gehärtetes Gipsdihydrat umzuwandeln, beträgt nur 18,7 Gew.-%. Es ist jedoch
eine beträchtliche Menge überschüssiges Wasser erforderlich, um den kalzinierten Gips zu fluidisieren
und um während des Vorganges des Gießens einen entsprechenden Fluß der Gipsaufschlämmung zu
erhalten. Die Menge des überschüssigen Wassers hängt hauptsächlich von dem Typ des aus kalziniertem Gips
hergestellten Gegenstandes ab, ebenso, ob es sich um Betahemihydrat oder Alphahemihydrat handelt und ob
sich andere Zusätze in der Komposition aus kalziniertem Gips befinden. Zu den Zusatzstoffen, die üblicherweise
in geringen Mengen verwendet werden, gehören Beschleuniger, Verzögerer, faserartige Verstärkungen
und Verflüssigungsmittel. Typische Beispiele für Verflüssigungsmittel
sind Ligninsulfonate, Gummiarabikum, modifizierte Stärken und andere Zellulosederivate.
Üblicherweise variieren kalzinierte Gipssorten, die an verschiedenen Orten aus verschiedenen Quellen hergestellt
werden, auch bezüglich der Wassermenge, die erforderlich ist, um eine gießbare Aufschlämmung zu
bilden. So haben Kompositionen aus kalziniertem Gips, die vorwiegend oder hauptsächlich aus Betahemihydrat
bestehen, eine normale Konsistenz im Bereich von ungefähr 60 bis 90 oder mehr Kubikzentimeter. Dies
bedeutet die Verwendung von 60 bis 90 cm3 Wasser pro 100 g kalzinierten Gips, um eine leicht gießbare und
fließfähige Aufschlämmung von Gips zu bilden. Andere Kompositionen aus kalziniertem Gips, die hauptsächlich
Alphahemihydrat enthalten, haben normalerweise eine Konsistenz bei 34 bis 55 cm3.
Die Verwendung von zelluloseartigen Zusatzstoffen als Verflüssigungsmittel in kalzinierten Gipssorten
wurde schon um 1900 vorgeschlagen.
Auf dem Gebiet anderer anorganischer zementartiger Materialien, z. B. Portlandzement, wurden verschiedene
andere Materialien als Zusatzstoffe vorgeschlagen, um die Eigenschaften der Komposition ^modifizieren.
In der US-Patentschrift 34 65 825 wird beispielsweise die Verwendung von vermischten Lithium- und
Natriumsalzen von Kondensationsprodukten von Mononaphthalinsulfonsäure und Formaldehyd als Verflüssigungsmittel
in Portlandzement vorgeschlagen. Derartige Kompositionen sind sehr alkalisch, im allgemeinen
liegt der pH-Wert im Bereich von 11 und höher und man
nahm an, daß die Verwendung derartiger Zusätze nur in sehr alkalischen Medien wirksam ist. Für gewisse
spezifische industrielle Anwendungen ist es möglich gewesen, wesentliche Mengen von Portlandzementkompositionen
mit Kompositionen aus kalziniertem Gips zu kombinieren. Siehe z. B. die US-Patentschriften
35 82 376, 38 47 635 und 38 52 081. Derartige Kompositionen haben wegen ihrer hohen Alkalinität, die auf die
wesentlichen Mengen von portlandzementartigen Bestandteile zurückzuführen ist, die Verwendung von
Kondensationsprodukten aus Naphthalinsulfonsäure und Formaldehyd als Zusatzstoffe zur Verflüssigung
gelehrt Die erhältlichen Materialien diesen Typs erwiesen sich jedoch in nicht so stark alkalischen
Medien als nicht vollständig wirksam oder zufriedenstellend und ihre Verwendung wurde nicht für
Kompositionen aus kalziniertem Gips empfohlen, die nicht auf eine hohe Alkalinität eingestellt worden waren.
Zusätzlich haben die Versuche, kommerziell erhältliche Kondensationsprcdukte dieses Typs für Kompositionen
aus kalziniertem Gips zu verwenden, eine schwerwiegende schädliche Eigenschaft dieser Kondensate gezeigt.
Kompositionen, die wesentliche Mengen von Portlandzementen enthalten, sind im allgemeinen
dunkelgrau; Kompositionen, die vorwiegend kalzinierten Gips enthalten, insbesondere jene, die für Porzellanwaren
und Kunstgegenstände verwendet werden, sind sehr hell und sie zeigen ein angenehmes Aussehen. Der
Zusatz des kommerziell erhältlichen Natriumsalzcs des
Kondensationsprodulctes aus Naphthalinsulfonsäure
und Formaldehyd führte zu einer braunen Verfärbung, die sich in gegossenen Gegenständen mit der Zeit im
Sonnenlicht entwickelte; diese Verfärbung ist aus der Sicht der Werbung unerwünscht
Es wurde nun gefunden, daß ein sehr wirksamer Zusatzstoff zur Verflüssigung, der keine unerwünschte
Verfärbung hervorruft, aus kommerziell erhältlicher Naphthalinsulfonsäure und fCondensationsprodukten
hergestellt werden kann, und zwar durch kontrollierte ι ο Behandlung mit einer basischen Verbindung, die Kalium
enthält, z. B. Kaliumhydroxid oder Kaliumsulfat
Es ist daher das Hauptziel der vorliegenden Erfindung, ein Mittel zur Verfügung für kalzinierten
Gips bereitzustellen, das sehr wirksam die Wassermenge verringert, die erforderlich ist, um eine gießbare
wäßrige Aufschlämmung von kalziniertem Gips zu bilden, die ein Naphthalinsulfonsäure-Formaldehyd-Kondensat
mit einem Molekulargewicht zwischen 300 und 3000 enthält, die bei der Mischung mit Wasser und
durch Sonnenlichi nicht beeinflußt wird und die für die Wirksamkeit keine sehr stark alkalischen Medien
erfordert
Das erfindungsgemäße Mittel ermöglicht es, Gegenstände aus gegossenem Gips unter Verwendung einer
geringeren Wassermenge als normalerweise erforderlich herzustellen und ein Produkt bereitzustellen, das
eine ausgezeichnete Festigkeit und andere physikalische Eigenschaften einschließlich Widerstandsfähigkeit gegen
Verfärbung bei Einwirkung von Sonnenlicht aufweist
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß das Naphthalinsulfonsäure-Formaldehyt -Kondensat das
Kaliumsalz in einer Menge von 0,1 bis 30 Gew.-% und vorzugsweise ungefähr 20 bis 30 Gev. -%, ausgedrückt
als K2O und bezogen auf das Gewicht des Kondensats, enthält. Im allgemeinen können 1At kg bis 10 kg dieses
Zusatzstoffes pro 1000 kg der trockenen Komposition aus kalziniertem Gips verwendet werden, bevorzugt ist
ein Bereich von 2,5 bis 7,5 kg pro 1000 kg.
Die Kondensationsprodukle aus Naphthalinsulfonsäure und Formaldehyd, oder die kondensierten
Naphthalinsulfonsäuren, wie sie manchmal im Handel benannt werden, sind, soweit sie für die vorliegende
Erfindung bevorzugt werden, anionische, polymere Dispersionsmittel, die als helle Pulver geliefert werden
oder als wäßrige Lösung, mit einem Molekulargewicht zwischen 300 und 3000. Sie werden durch Kondensation
eines Alkylene oder von Naphthalin und einem Aldehyd, wie Formaldehyd, mit Sulfonsäuren hergestellt, die von
verschiedenen Erdölcrackverfahren herrühren, und zwar unter Bildung von Wasser; die Säureform ist im
allgemeinen neutralisiert oder teilweise neutralisiert mit Natriumhydroxid, wobei sich das Natriumsalz des
Kondensats als ein Handelsartikel ergibt. Die organisehe Struktur dieser Materialien wurde noch nicht
vollständig bestimmt, sie kann etwas variieren, was aber die erfindungsgemäßen Zusatzstoffe nicht berührt.
Kondensierte Naphthalinsulfonate, die sich für die Verwendung gemäß der Erfindung eignen, werden *>n
unter verschiedenen Handelsnamen von einer Reihe von Firmen auf den Markt gebracht. Eine Reihe von
Kondensationsmaterialien auf der Basis von Naphthalinsulfonsäure und Formaldehyd werden als sulfonierte
Naphthalin-Kondensate hohen Molekulargewichts ver- ti
trieben; die Literatur umfaßt die chemische Analyse und die physikalischen Eigenschaften für einen breiten
Molekulargewichtsbereich für die saure Form oder für das Natriumsalz.
Die Zusatzstoffe gemäß der Erfindung werden im allgemeinen dadurch hergestellt daß irgendein erhältliches
kondensiertes Naphthalinsulfonat teilweise mit einem basischen Material neutralisiert wird, das Kalium
enthält z. B. Kaliumhydroxid. Eine vollständige Neutralisation
scheint nicht notwendig zu sein, ebensowenig der Ersatz des Kaliumsalzes durch ein anderes Salz; es
erwies sich als vollständig zufriedenstellend, Kalh.;n nur
in einer Menge von ungefähr 0,1 bis 30 Gew.-% des Kondensates bereitzustellen. Dies kann durch irgendeine
leicht durchführbare Maßnahme bewirkt werden, z. B. Auflösen von Kaliumhydroxid oder Kaliumsulfat in
der flüssigen Säureform Jes Kondensationsproduktes uod Trocknen und Pulverisieren des Materials mit Hilfe
eines geeigneten Verfahrens, z. B. Sprühtrocknen oder konventionelles Trocknen; dann erfolgt Zerkleinern des
Materials unter Bildung von pulverförmigen Materialien; man kann aber auch das erhältliche pulverförmige
Salz des kondensierten Naphthal insulfonats in Form des Natriumsalzes in wäßrigem Kaliumhydroxid auflösen;
dann folgt Trocknen und Zerkleinern der Mischung der Kaliumverbindung und der Kondensationsmischungen.
Die Kompositionen aus kalziniertem Gips können auf irgendeinem konventionellen Material aus kalziniertem
Gips basieren, einschU-iBlich Aipha-Kalziumsulfathemihydrat
und Beta-Kalziumsulfathemihydrat, die nach verschiedenen Verfahren entstehen. Derartige Materialien
können durch Kalzinieren von natürlichem Gipsgestein erhalten werden oder als Nebenprodukt
verschiedener chemischer Verfahren. Die Kompositionen aus kalziniertem Gips können typische Zusatzstoffe
enthalten, die in kleineren Mengen konventionell verwendet werden, um die Eigenschaften für bevorzugte
kommerzielle Produkte zu modifizieren.
Die Art und die Reihenfolge der erfindungsgemäßen Einführung des Kaliumsalzes der Naphthalinsulfonatkondensate
in kalzinierten Gips ist licht kritisch. So kann das Kondensat mit dem trockenen, kalzinierten
Gips vermischt werden oder mit der bereits gebildeten wäßrigen Aufschlämmung des kalzinierten Gipses. Das
Kondensat kann entweder separat oder zusammen mit konventionellen Zusatzstoffen dem kalzinierten Gips
bei der Bildung von trockenen, verpackten Industriekompositionen aus kalziniertem Gips zugesetzt werden
oder in pulverförmiger oder wasserlöslicher Form der wäßrigen Aufschlämmung zugemessen werden, und
zwar ohne oder in !Combination mit konventionellen Zusatzstoffen während der Verfahrensstufen des Gießens
oder Formens des Gipses.
Um das Erfordernis der Konsistenz mit anderen physikalischen Eigenschaften zu vereinigen, insbesondere
mit hoher Dichte, hoher Festigkeit und hoher Oberflächenhärte, die für die industrielle Formung,
Töpferei- und Kunstindustrien erforderlich sind, werden viele Kompositionen aus kalziniertem Gips mit
Mischungen von Beta-Kalziumsulfathemihydrat und Alpha-Kalziumsulfathemihydrat hergestellt, die
üblicherweise als Alpha-Gips bezeichnet werden. Alpha-Gips ist für seinen geringeren Wasserbedarf
bekannt und die daraus resultierende höhere Gießdichte, größere Festigkeit und höhere Oberflächenhärte.
Der Alpha-Gips wird aber auch selten hergestellt und hat wegen der besonderen Herstellungserfordernissen,
um diese Form von kalziniertem Gips zu erhalten, einen besonderen Preis.
In einer Reihe von Versuchen wurden spezielle
industrielle Kompositionen aus kalziniertem Gips für das Gießen modifiziert, um kleine Mengen des
wasserreduzierenden Mittels gemäß der Erfindung oder ein nicht modifiziertes kondensiertes Naphthalinformaldehydsulfonat
zu ersetzen.
In einer ersten Versuchsreihe wurde ein Natriumsalz des kondentierten Naphthalinsulfonats hohen Molekulargewichts
so behandelt, daß das Natrium teilweise durch Kalium ersetzt wurde; ermittelt wurde die die
verflüssigende Wirksamkeit in einer Komposition aus kalziniertem Alpha-Gips ohne die Verwendung der
üblichen Zusätze für kommerzielle Formulierungen bestehend aus kalziniertem Gips.
Um die verschiedenen Mengen des Kalziumsalzes einzuführen, wurden aliquote Teile (50 g) Kondensat in
200 cm3 von entionisiertem Wasser aufgelöst; das Kondensat ist das Natriumsalz des Kondensats aus
Naphthalinsulfonsäure und Formaldehyd von hohem Molekulargewicht, es handelt sich um ein Pulver, das
Natriumäquivalente bis zu 11% Na,SO<
enthält Das Wasser hatte Raumtemperatur und das Kondensat wurde vollständig in Wasser aufgelöst Wechselnde
Mengen von Kaliumhydroxid oder Kaliumsulfat wurden dann dem in Wasser aufgelösten Kondensat zugesetzt
und 15 Minuten lang gründlich mit einem Mischer hoher
Geschwindigkeit vermischt Die sich daraus ergebende Mischung wurde dann bei 121°C zur Trocknung
gebracht und das sich ergebende Pulver wurde auf eine Siebgröße von 03 mm Maschenweite zerkleinert Die
gründlich getrocknete und zerkleinerte Mischung wurde in verschiedenen Mengen einer Basis aus
kalziniertem Alpha-Gips zugesetzt und bezüglich des verringerten Wasserbedarfs untersucht (gemessen als
normale Konsistenz, um eine gießbare Aufschlämmung zu erhalten); ebenso wurde die Aushärtezeit ermittelt
und zwar mittels des Standardtests ASTM C 472,300 g Vicat
Tabelle I | Zusatzstoff | Normal | Aushärtezeit |
Formulierung | (Gehalt) | konsistenz | |
(Gew.-%) | (cm3) | (min) | |
- | 35-36'/? | 20-30 | |
Kontrolle A - Alpha-Gips | |||
Alpha-Gips mit Kalium | |||
zusatz bei: | 5 | 26 | 17 |
Nr. 5 - 5% KOH | 10 | 19,5 | 14 |
Nr. 6 - 5% KOH | 15 | 19 | 20 |
Nr. 7 - 5% KOH | 5 | 27,5 | 18 |
Nr. 8 - 1% KOH | 10 | 21 | 13 |
Nr. 9-1% KOH | 15 | 19 | 13 |
Nr. 10 - 1% KOH | 5 | 27,5 | 13 |
Nr. 11 - 0,5% KOH | 10 | 22 | 13 |
Nr. 12 - 0,5% KOH | 15 | 19 | 10,5 |
Nr. 13 -0,5% KOH | 5 | 27,5 | 15 |
Nr. 14 - 0,25% KOH | 10 | 22 | 13 |
Nr. 15 - 0,25% KOH | 15 | 19 | 11 |
Nr. 16 - 0,25% KOH | 5 | 27,5 | 15 |
Nr. 17 -'5% K2SO4 | 10 | 20,5 | 10 |
Nr. 18 - 5% K2SO4 | 15 | 18 | 9 |
Nr. 19 - 5% K2SO4 | 5 | 27,5 | 13,5 |
Nr. 20 - 1% K2SO4 | 10 | 21,5 | 10 |
Nr. 21 - 1% K2SO4 | 15 | 18,5 | 9 |
Nr. 22 - 1% K2SO4 | 5 | 27,5 | 13 |
Nr. 23 - 0,25% K2SO4 | 10 | 21,5 | g |
Nr. 24 - 0,25% K2SO4 | 15 | 18,5 | 7,5 |
Nr. 25 - 0,25% K2SO4 | |||
Typische P.esultate sind in Tabelle I aufgeführt, insbesondere verschiedene Gewichtsmengen von Kafiumhydroxid
oder Kaliumsulfat, welche der wäßrigen Mischung zugest'.zt werden. Aus Tabelle I ist ersichtlich,
daß nur eine sehr geringe Kaliummenge dem Natriumsalz des Kondensatz zuzusetzen ist, um eine
wesentliche Verringerung der Wassererfordernisse zu erreichen. Überraschenderweise wurde bei jeder
Verwendung des Zusatzstoffes gemäß der Erfindung wie aus Tabelle I hervorgeht, im wesentlichen dieselbe
Wasserverringerung beobachtet, unabhängig von der ι
Menge des Kaliums, das für den Ersatz des Natriums in dem Kondensat bereitgestellt wurde.
Ir, anderen Bewertungsserien wurde eine Form des in
Kondensats mit hohem Kaliumgchalt mit einem kondensierten Naphthalinsulfonat mit hohem Natrium-Tabelle
Il
gehalt und hohem Molekulargewicht verglichen, das eine Salz enthielt 22,5% Kalium als K^O und das andere
Salz enthielt 21% Natrium als Na2Ü. Sie wurden in
einem kommerziellen Alpha-Gips zum Gießen geprüft, der eine hohe Konsistenz und niedrige Stärke aufwies.
Für die erste Bewertung wurde die kommerzielle Komposition aus kalziniertem Gips. Kontrolle B. mit
jenen Mengen des kondensierten Salzes als Zusatz versetzt, die beinahe dieselbe Verringerung der
Konsistenz bewirken würden; ermittelt wurden die physikalischen Eigenschaften, wie sie in Tabelle Il
aufgeführt sind.
kiimmer/icllo Alpha- | /ii/üglich Kondensat | Kalium | |
(iipskompositinn | 2.5 kg/1000 kg | ||
(Kontrolle Hl | Natrium | 28 cm" | |
/usat/stolT | 5.5 kg/1000 kg | 25 Minuten | |
normale Konsistenz | 35 cm' | 27 cm' | 31 Minuten |
Aushärtungszeit | 21 Minuten | 25 Minuten | |
/eit des Temperaturanstieges | 28 Minuten | 34 Minuten | 8624 N/cm' |
nach dem Harten | |||
Festigkeit des trockenen | 5223 N/cm' | 8173 N/cnr | 1.86 |
Gusses | |||
Dichte des trockenen Ciusses | 1.64 | 1.88 | |
(g/cm') | |||
Verfärbung der Platte | sehr wenig | ||
nach 2 Wochen | sehr wenitf | ||
»naß« | keine | beträchtlich | |
»trocken" | keine | beträchtlich | |
Aus Tabelle Il ist ersichtlich, daß der Zusatz auf 5.5 kg
pro 1000 kg verglichen mit 2.5 kg pro 1000 kg des Kaliumr.alzes gesteigert werden mußte, um mit dem
Natriumsalz dieselben Resultate bezüglich der Konsistenz zu erreichen. Dies ist ein wesentlicher Sprung in
den Verwendungserfordernissen, um ein im wesentlichen äquivalentes Verhalten zu erreichen.
Um die Verwendungserfordernisse in der industriellen
Formgebung. Steingut- und Kunstgußindustrie zu erfüllen, müssen die Kompositionen aus kalziniertem
Gips nicht nur eine hohe Druckfestigkeit aufweisen sondern sie müssen auch widerstandsfähig sein gegen
die Verfärbung im Sonnenlicht. Färbung und Wasserabsorption.
Um die Verfärbunfc zu bewerten, wurde kalzinierter
Alpha-Gips der industriellen Komposition aus kalziniertem Gips dadurch bewertet, daß variierende Mengen
des Kondensates der Basis aus kalziniertem Gips zugefügt wurden und mit Wasser vermischt wurden. Die
Aufschlämmung wurde dann zu rechteckigen Platten geformt (7,5 cm χ 35 cm χ 1 cm) und dem Sonnenlicht
zwei Wochen lang ausgesetzt. Einige Proben wurden sofort nach dem Gießen auf einer Fensterbrüstung dem
Sonnenlicht den ganzen Tag ausgesetzt; es handelt sich dabei um die sogenannten »nassen« Resultate. Dublikate
dieser Proben wurden in einem Ofen bis zu konstantem Gewicht getrocknet, bevor sie dem
Sonnenlicht ausgesetzt wurden; es handelt sich um die sogenannten »trockenen« Resultate. Die Resultate sind
in Tabelle II als Resultate nach »2 Wochen Plattenverfärbung« aufgeführt. Das Natriumsalz führte zu einer
Verfärbung des Gusses, was von einem kommerziellen Standpunkt aus betrachtet anfechtbar ist. während das
Kaliumsalz des Kondensats gemäß der Erfindung keine Verfärbung aufwies.
Bei einer anderen Bewertung in dieser Serie, wurden variierende Mengen des Kondensats der Basis aus der
Gipskomposition zugesetzt und bezüglich der Verringerung der Konsistenz bewertet, wie aus Tabelle III
ersichtlich ist
Formulierune
Verwendung
Konsistenz
Änderung der
Konsistenz
bezüglich der
Kontrollprobe
Konsistenz
bezüglich der
Kontrollprobe
Kontrolle C
'Basis aus kalziniertem
Gins der Kontrolle Bi
35 cm'
iutsct/iini;
nuilicriinu
\ oru c ml u tu·
IO
Amk'riinu ck-r
kmisMcn/
hc/iii;licli ikr
kmisMcn/
hc/iii;licli ikr
Natriumsalz des Kondensiii.,
(21% Na1O)
Kaliumsalz des Konden-
s.its (22.5» K-O)
2.5 kg/K)OO kg 5 kg/K)OO kg 7.5 kg/1000 kg
2.5 kg/1000 kg 5 kg/K)OO kg 7.5 kg/l()O() kg
31 | cm' |
29 | cm1 |
27 | cm: |
31 | cm' |
cm | |
2(1 | cm |
-- I "Vn
34".
42"..
42"..
Aus Tabelle III ist klar ersichtlich, daß das Kalnimsal/
des Kondensats gemäß der Krfindung viel wirksamer
die Wasseierfordernisse verringerte als das Natriumsin/
des Kondensats. Der Zusatz von 5 und 7.5 kg des Kaliumsalzes des Kondensats pro 1000 kg bewirkte eine
zweimal so große Veränderung der Konsistenz gegenüber der Vergleichssubstanz als das vergleichbare
Natriumsalz des Kondensats. Wie aus den Tabellen Il und IV extrapoliert werden kann, ist das Nratriiimsalz bei
stärkerer Verwendung kommerziell anfechtbar, d-i die
gegossenen Gegenstände verfärbt werden.
In einer anderen liewertung in dieser Serie wurden zwei verschiedene industrielle f'ormiilierungen hoher
Stärke und niedriger Konsistenz, die Alpha-Gips enthielten, mit einer Komposition verglichen, die als
Plaster öl i'aris bezeichnet wird und übliche Zusatzstoffe
enthält; enthalten, war auch als Zusatzstoff das bevorzugte Kaliumsalz des Kondensats oder das noch
am ehesten vergleichbare Natriumsalz des Kondensats aus Beispiel 1: die Proben wurden bezüglich ihrer
physikalischen F.igensch.iftcn untersucht und die l'rgebnissc
sind in Tabelle IV aufgeführt.
Libelle IV
lormulierung
Bestandteile
Bestandteile
knnimerzuller
industrieller
kalzinierter Gips
••Piaster öl" Paris».
Zusammensetzung
industrieller
kalzinierter Gips
••Piaster öl" Paris».
Zusammensetzung
Natriumsalz des Kondensats (21'^ Na-O)
Kaliumsalz des Kondensats 122 K-O)
Higenschaften
normale Konsistenz, cm'
Aushärtezeit. Minuten
Temperaturanstieg )
normale Konsistenz, cm'
Aushärtezeit. Minuten
Temperaturanstieg )
Festigkeit des trockenen
Gusses (N/errr)
Dichte des trockenen
Gusses (g/cm)
Expansion beim
Aushärten
Ringtesr)
Wasserabsorption
cm /Minuten
Gewichtszunahme) nach
5 Minuten
Gusses (N/errr)
Dichte des trockenen
Gusses (g/cm)
Expansion beim
Aushärten
Ringtesr)
Wasserabsorption
cm /Minuten
Gewichtszunahme) nach
5 Minuten
10 Minuten
15 Minuten
30 Minuten
1 Stunde
1 Stunde
BefeuchtungstrocknungstestJ). % Gewichtsverlust
konirnlk 1)
KIO"..
59 22 17 206"
1.161 0.174°
2.75
99.92 0.(18
59 | 59 |
22 | 19 |
I7 | 19 |
1929 | !862 |
1.1." | 1.14- |
0.187% | 0.216 |
4.90 | 2.65 |
22.5% | 24.1%. | 21.3% |
23.8°-. | 26.1% | 22.9% |
24.1% | 27.4«- | 24.3% |
25.4% | 28.7%, | 25.6% |
26.4% | 29.1% | 26.3·% |
3.9%, | 3.8% | 4.0%. |
koMUM
KII)
M9.94
0.06
0.06
62
21
196(1
1.168
1.168
0.238"
(ill
Γ
Γ
1921
Γ
1921
1.165
0.196"
0.196"
0.06
60
16
IX
1891
16
IX
1891
1.158
0.227%
Il
Konirolle
I)
I)
Verfärbung der Pl.-.tte
nach 2 Wochen
nach 2 Wochen
»naß«
»trocken«
»trocken«
keine
keine
keine
beträchtlich
beträchtlich
beträchtlich
wenig
sehr wenig
sehr wenig
Temperaturanstieg die /eil in Minuten, die notwendig ist. um die maximale Temperulur während der cxolhernion Hydratation
des kalzinierten (iipscs zu hvdralisiertem (rips /ii er reu hen. ist bezeichnend für den l'iinKl hei der Reaktion, lie ι dem der
gesamte kalzinierte (iips wieder hvdralisicrt wurde und die l'rohe erhielt ihre maximale NaHlcsttgkcil. Diese (irölle wurde
dadurch heslimnil. dall eine Probe in einen Hehällei his /u einer lir..'ite von 5 em gegossen wurde, wie dies in AS I MC--1 ·'-heschriehen
wird \i\ti\ mit den I hermoelemcnl in einem isolierten Kaslen versehen »ird: dann wird ilie /eil gemessen. wahrend
welcher die lemperaiur ansteigt.
') Kingtest: simuliert die Wasse ahsnrptionseigoiischallcn. um cm Mali tür die 1 ntvvässerungsgeschwindigkeii abzugehen. I )er
kal/inicrte (iips wird /u einer λ ü Mc IIorunge η Gestalt gegossen (5 cm ■ 5 em ■ >
em), im (Ten his zu konstantem (lew ic hl getrocknet
und in einem verschlossenen Bei Hol aiii Rau ml cmpcratii ι abgekühlt, um I euchtigkeitsaulnahme /u verhindern. I )ann
»linie der Wiirlel aiii eine ll.ahc Oherllachc innerhalb eines Alummiumimgcs linnere Durchmesser 2.? em. iiciiie -.." etui
angebracht, der mil HiHe eine·· Seils oder mit I Idle von Modclicrton mit tier Or er fläche serhunden »ar. Wasser I In cm ) * -1 r
< 1 in den Kiiii! gegossen und he/ίιμ ich der /eil heohaehtel. die l'iir die Absnrplion in die iicposseiK· l'riibc ei lurderlieh ist. W enn in
I.eck unterhalb des Kinuc->
hcob.iclilel wird, wird der lest unterhidehen. Die NbsDrptiDi^uoschwindipkoil in die l'rohe wird
dadurch erhalten, daU Id cm' ;lurcli die /eit dividiert werden, ilie Iur die Wasser.ibso.-p'Kin in die iicuossene Probe erlordeilKli
ist. der mil.iieleilte Wert ist de-r Iluieh^chnitt^we-rt um zwei liewertuniien
') (iewichts/unahme: .erüliehen weiden dl·: relativ cn AhMirptionsnesehw indijikeiten iier Proben, wenn Wiirlel nein ■ s :i
v 5 cm) des Proben ma te nah ν olKtandm in Wasser eine SI mule lane ei'ii? ■ tauch I weiden. \ dr dem Ι·, ι π ta lichen »erden die I'· ■
hen bis zu konstantem (ie»ieht jjetrnc1 net. in 'inem '.er^^hlo^senen l'l.i-likbeiitel aiii Raumtemperatur abgekühlt und il.mn
auf I (irainm (ienauiekeit ab te wogen. I laiin werd<_:i die V· oben in einen Ii; baiter eiiKpieehender (iröHe gebracht, sie w ^ nie η
dann vollständig eine Stunde iang mit Was·,.τ bedeck I In Intervallen von 5 Minuten »ml die Probe aus dem Wasser ent lernt,
mit einem Handtuch leicht ge:i"i.kncl und aiii i (ir,mini genau gewogen und dann in ila* Wasser zurückgebracht Die pro/entuale
Ahsorplionsgesclivv nullt keit w ml d.idiir·. h bestimmt, ilaii il.is anlangliebe Irockengew icht ν on dem NaBgew ichl am interessierenden
/eilinlerv.ill abgezogen w ml. dann wird durch das a η !"ing 11 ehe liockengew icht dividiert und mit KHi muli ipli/icrl.
1I Mefeuchtungs-Troi.kniiivjsiests wunlen mit im
< M-n getio.. kneten W urleln der I.äuge 5 :m so durehgelührt. dali die getrockne·
U:; Wiirlel abgewogen »linien. \ icr Slumlen lang ■· olKtaiulig m Wasser einüetauehl 'vurden. dann wieder gewogen wurden,
dann wurden die Proben 2U Stunden laue 'vi ■!.>
( in einem (Ilen getrocknet und w le'l er gewogen. Dieses \ erlab re η wird zwei
Wochen lang fortgesetzt, am zj hiMimiV' -i. ob die I urmnlieiungen mn vergleichbaren Cies^hwmdigkeiten abgenutzt wurden:
auf diese \r! und Weise soll d.-r \ oIL',,ive. simulier! weiden, na Ji dem s,e eventuell bei V e rwendung in einem Top lern ar engeschaft
abgenutzt worden.
Aus Tabelle IV ist klar ersichtlich, dali das /ugcsei/te
Kaliumsalz eine größere Widerstandskraft gegen die Verfärbung verlieh und eine geringere Wasserabsorption
in Kompositionen aus kalziniertem Gips stattfand,
während die anderen physikalischen Eigenschaften akzeptabel blieben.
Wie aus den Tabellen III und IV hervorgeht, können Zusatzstoffe in konventionellen Mengen für die
üblichen Zwecke zugesetzt werden, z. B. Beschleuniger.
Verzögerer. Antischaummittel und dergleichen. Andere
Zusätze können in größeren Mengen beigefügt werden, ohne daß bei der Verwendung der Zusätze r^mäß der
Erfindung schädliche Wirkungen auftreten. Beispielsweise kann Portlandzement in variierenden Mengen
zugesetzt werden, ohne daß schädliche Wirkungen auftreten. In der Tat scheint eine verstärkte Wirksamkeit
bezüglich der Konsistenz mit dem Kondensat gemäß der Erfindung vorzuliegen, wenigstens bei
geringen Zusätzen von Portlandzement zu Kompositionen aus kalziniertem Gips, wie aus Tabelle V hervorgeht.
Formulierung
Eigenschaften
Eigenschaften
Alpha-Giprlus
5 Portlandzement
(Kontrolle f:.ι
Gehalt an Zusatzstoff
Natnumsalz
5.5 ke/1000k2
5.5 ke/1000k2
Kaliumsalz
2.5 ke/1000 kg
2.5 ke/1000 kg
normale Konsistenz (cm ) 40
Aushärtezeit (Minuten) 20
Zeit des maximalen Temperatur- 20
anstieges nach dem Aushärten
(Minuten)
25
26
26
28
25
19
25
19
Trockendichte (g/cm)
1.97
2.01
I οι tsel/umi
14
I "ΠΙΗΐΙι-lllMl! lii!i.'nsi:haHen |
plus 5" ■ l'ort- i.itv.l/cmcnl |
(ichall an Zusatzstoff Nalriumsal/ |
Kaliumsal/ |
(kontrolle I ) | :\5 kg/KI(HI ky | >,> kg/KMH) kg | |
Festigkeit des trockenen Materials (N/cm') |
4214 | 8428 | 9506 |
Expansion hei Ausdehnung | 0,250% | 0.255% | 0,277% |
Verfärbung der Platte nach 2 Wochen |
|||
»naß« | keine | beträchtlich | keine |
»trocken« | keine | beträchtlich | keine |
[•'in Zusatzstoff zur Verringerung der Wassermenge,
die notwendig ist für die Bildung einer gießbaren, wäßriger Aufschlämmung, der Zusatzstoff besteht aus
einem höhermolekularen Kaliumsalz eines Kondensationsproduktes von Naphthalin und Sulfonsäure mit
einem Molekulargewicht zwischen ungefähr JOO und 3000. Wäßrige Aufschlämmungen von kalziniertem
Gips, welche diesen Zusatzstoff enthalten, sind gießbar,
formbar, mit viel weniger überschüssigem Wasser als normalerweise erforderlich, was zu getrockneten,
gegossenen Produkten führt, die eine gesteigerte Festigkeit aufweisen und andere verbesserte physikalische
Eigenschaften.
Claims (6)
1. Verflüssigungsmittel für kalzinierten Gips zur Verringerung der Wassermenge, die erforderlich ist,
um eine gießbare wäßrige Aufschlämmung zu bilden, enthaltend ein Naphthalinsulfonsäure-Formaldehyd-Kondensat
mit einem Molekulargewicht zwischen 300 und 3000, dadurch gekennzeichnet,
daß es das Kaliumsalz in einer Menge von 0,1 bis 30 Gew.-%, ausgedrückt als K2O und bezogen
auf das Gewicht des Kondensats, enthält
2. Verflüssigungsmittel für kalzinierten Gips nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es 10 bis
30 Gew.-% Kalium, ausgedrückt als K2O und
bezogen auf das Gewicht des Kondensats, enthält
3. Verwendung des Mittels nach den Ansprüchen 1 oder 2 als Verflüssigungsmittel für kalzinierten
Alpha-Gips (Kalziumsulfathemihydrat).
4. Verwendung des Mittels nach den Ansprüchen i oder 2 als Verflüssigungsmittel für Beta-Kalziumsulfathemihydrat
5. Verwendung des Mittels nach den Ansprüchen 1 oder 2 als Verflüssigungsmittel in Zusammensetzung,
die kalzinierten Gips in einer Menge von 1A
kg bis 10 kg pro 1000 kg enthalten.
6. Verwendung des Mittels nach den Ansprüchen 1 oder 2 in Zusammensetzungen, die kalzinierten
Gips in einer Menge von 2,5 bis 7,5 kg pro 1000 kg enthalten.
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