DE2912606A1 - Maschine zur ueberwachung, wartung und instandsetzung von rohrleitungen, wie muellschlucker-schaechte - Google Patents

Maschine zur ueberwachung, wartung und instandsetzung von rohrleitungen, wie muellschlucker-schaechte

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DE2912606A1 DE19792912606 DE2912606A DE2912606A1 DE 2912606 A1 DE2912606 A1 DE 2912606A1 DE 19792912606 DE19792912606 DE 19792912606 DE 2912606 A DE2912606 A DE 2912606A DE 2912606 A1 DE2912606 A1 DE 2912606A1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F17/00Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage
    • E04F17/10Arrangements in buildings for the disposal of refuse
    • E04F17/12Chutes
    • E04F17/123Cleaning or disinfecting thereof
    • E04F17/126Cleaning or disinfecting thereof with water flushing
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F21/00Implements for finishing work on buildings
    • E04F21/02Implements for finishing work on buildings for applying plasticised masses to surfaces, e.g. plastering walls
    • E04F21/06Implements for applying plaster, insulating material, or the like
    • E04F21/14Implements for applying plaster, insulating material, or the like in shafts, e.g. chimneys

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

  • Maschine zur Überwachung, Wartung und Instandsetzung von
  • Rohrleitungen, wie Müllschlucker-Schächte Die vorliegende Erfindung betrifft eine ferngesteuerte Vorrichtung, die zur Überwachung, Wartung und Instandsetzung von hauptsächlich lotrechten Rohrleitungen, wie Nüllschlucker-Schächte oder Lüftungakanäle, Ableitungsrohre für Verbrennungs- oder Rauchgase usw., bestimmt ist.
  • Die Müllschlucker werden trotz Benutzungsvorschriften oft durch das Einwerfen von harten und schweren Gegenständen in die Nüllschlucker-Einwürfe beschädigt.
  • Die bestehenden und bekannten Instandsetzungsmassnahmen bestehen entweder in der Auswechslung eines Rohrleitungsteils oder in der Reparatur mittels Befestigung eines Metallgewebes oder -gitters als Träger eines Bindemittels (Mörtels) oder Belages, die von Hand aufgetragen werden. In allen Fällen erfordern diese Reparaturen erhebliche Handarbeit, die oft als Schwerarbeit zu bezeichnen ist.
  • Die Erfindung soll nun diesen Mängeln durch die Schaffung einer ferngesteuerten Maschine abhelfen, die alle erforderlionen Punktionen ausführen kann: Beobachtung und OrtULg von Beschädigungen, Anbringung eines stützenden Netallge-feves oder -gitters, Aufspritzen von Mörtel entweder tot leise auf die beschädigte Stelle oder auf die gesamte Schachtanordnung ohne Einsatz von Hand- oder Schwerarbeit.
  • Dir; erfindungsgemässe Maschine umfa ast einen Werkzeughalter, der so angeordnet ist, dass er über ein AuShängekabel mit einer Winde verbunden werden kann, ferner Kabel und/oder Zuführungsleitungen für elektrische, pneumatische und/oder hydraulische Steuerung, Werkzeuge und ein Steuerpult für die Winde und die Werkzeuge, wobei der Werkzeughalter weiterhin eine Bernsehkamera und vom Steuerpult aus geschaltete Beleuchtungsmittel trägt, so dass die Bedienungsperson den Vorgang überwachen kann, ohne den Werkzeughalter aus der Rohrleitung nehmen zu müssen.
  • Vorzugsweise ist die Fernsehkamera sichtbar auf der Achse des Werkzeughalters angebracht, und dieser enthält einen rohrförmigen Werkzeugträger, der um die lotrechte Achse des Werkzeughalters drehbar ist. Vorzugsweise enthält der Werkzeughalter auch Mittel zur Anpassung von abnehmbaren Werkzeugen verschiedener Art, wobei die Fernsehkamera an ihrer Stelle verbleibt.
  • Vorteilhaft enthält die Maschine ein abnehmbares Werkzeug, mindestens eine Winde zum Anpressen eines vorgummierten Gitters auf eine Wand der Rohrleitung unter Aufstützen auf die gegenüberliegende Wand, zum Einsetzen von Verschlussgittern umfasst, ferner elektromagnetische Sauger zum vorläufigen Festhalten des Gitters vor dessen Anbringung und Kupplungsstangen zum Aufhängen der von der Winde und den Saugern gebildeten Anordnung am We~rkzeughalter, wobei diese Anordnung sich immer noch lotrecht zur Ronrleitungawand bewegen kann.
  • Die Maschine enthält auch ein banehmbares Werkzeug zum Spritzen von Mörtel, das eine horizontale Mörtelspritzpistole umfasst und oberhalb einer Mörtelglättvorrichtung angeordnet ist. Die Winde, an der das Aufhängekabel befestigt ist, ist mit Mitteln zum Synchronisieren der Bewegung dieses Kabels mit derjenigen der Kabel oder Rohre für die Zuleitung und/oder elektrische, pneumatische und/oder hydraulische Steuerung versehen.
  • Die Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung anhand eines nicht einschränkenden Ausführungsbeispiels der Erfindung und der Biguren der beifolgenden Zeichnungen, und zwar zeigen Fig. 1 eine schematische Darstellung des Werkzeughalters im lotrechten Schnitt, Fig. 2 eine schematische Darstellung des Gitter-Sinsetzwerkzeugs im Schnitt, Fig. 3 eine schematische Darstellung des Mörtelspritzwerkzeuges im Schnitt und Fig. 4 eine schematische Darstellung auf die Zuganordnung.
  • Der Werkzeughalter (Fig. 1) setzt sich zusammen aus einem Körper (1), der in einer mittleren Lagerung (2) eine Fernsehkamera (3) enthält, die mit einem durch das System (5) ferngesteuerten Objektiv mit veränderlicher Brennweite (53 und einer Ringbeleuchtung (5A) ausgestattet ist.
  • Um die Kamera vor Unfällen zu schützen, ist ein durchsichtiges Fenster (6) am Ende der mittleren Lagerung befestigt.
  • Eine rohrförmige Werkzeugstütze (7) wird im Innern des Körpers durch Rollen (8) gehalten, die ihr eine stetige Drehbewegung oder Umkehrbewegung mit zwei Geschwindigkeiten ermöglichen. Diese Drehung wird durch ein Untersetzungsgetriebe (10) mittels eines mit diesem festverbundenen Ritzels (11) und eines auf der rohrförmigen Werkzeugstütze (7) befestigten Zahnkranzes (12) erreicht. Diese rohrförmige Stütze (7) ist an ihrem unteren Ende mit einem Bügel (13) versehen, an dem die verschiedenen Werkzeuge befestigt werden.
  • Zwei auf der Motorschutzhaube (16) befestigte Steckdosen (14) und (15) sind mit dem Steuerpult über Kabel 14A und 15A verbunden, wovon das eine zur allgemeinen Speisung des Werkzeughalters und das andere zur Speisung der Kamera dient, wobei diese Kabel über weiter unten beschriebene Wickelrollen verlaufen. Diese Steckdosen dienen der Speisung der den Werkzeughalter zusammensetzenden Organe, und zwar des Unteraetzungsgetriebes (10) der Fernsehkamera (3) und des Metallgitter-Einsetzwerkzeuges, wenn dieses im Betrieb ist. Die Speisung des letzteren erfolgt mittels eines Drehringes, der sich aus zwei Teilen zusammensetzt, und zwar einem an die oberen Steckdosen angeschlossenen, festen Ring (17) und einem sich drehenden Bürstenhalter, der der sich drehenden, rohrförmigen Werkzeugstütze zugeordnet ist. Der Bürstenhalter (18) ist mittels Drähten (20) an eine auf dem Bügel (13) befestigte, untere Steckdose (19) angeschlossen.
  • Der Werkzeughalter ist gleichermassen mit einem auf der Haube (16) befestigten Fallschirmsystem (21) ausgerüstet.
  • Es dient dazu, im Falle eines Reissens des Zugkabels (22) die Vorrichtung am Hinunterfallen in die Rohrleitung zu hindern.
  • Das Abdicht-Einsetzwerkzeug (Fig. 2) setzt sich zusammen aus einer Winde, die aus einem Körper (23) und zwei Eolben (24) und (25) mit den Rückzugfedern (24A) und (25A) besteht. Der Kolben ist einem Gitterträger (26) zugeordnet, der durch Magnetsauger (27) elektromagnetisch wirkt.
  • Dieser elektromagnetische Träger nimmt ein auf der Aussen- seiLe vorgummiertes Metallgewebe (28) auf, das auf die Innenseite des Schachtes zum Abdichten des beschädigten Teils aufgelegt werden soll.
  • Der oben (25) ist mit einem Ansatz (29) verbunden, der als Stützpunkt auf der dem zu befestigenden, vcrgummierten Gewebe gegenüberliegenden Seite dient.
  • Die Winde wird mit Druckluft durch einen Stutzen (30) gespeist 7 der durch einen Schlauch (31) mit dem Kompressor verbunden ist. Das Öffnen oder Schliessen der Druckluftzufuhr erfolgt durch ein Magnetventil, das mit dem Kompressor est verbunden ist und vom Steuerpult aus gesteuert wird Die Ende ist mit dem Werkzeughalter durch eine Platte (32) verbunden, die auf dem Bügel (13) durch Schnellbefestigungsmittel (13A) festgespannt ist. Der Stutzen (33) ist mit der Steckdose (19) verbunden und sichert die Stromzuführung zu den Magnetsaugern (27).
  • Die Verbindung zwischen dem Körper der Winde (23) und der Platte (32) erfolgt mechanisch durch Gelenkstangen (34) auf den Achsen (35) in mit dem Körper der Winde fest verbundenen Lappen einerseits und den Bügel andererseits. Diese Gelenkatangen haben ausreichende Länge, um den Gitterträger (26) in den Bereich der Kamera zu bringen. Sie bilden ausserdem ein Gelenkparallelogramm, das es der Winde er?$glicht, eine Horizontallage beizubehalten und Belastaugen des Werkzeughalterkörpers zu verhindern.
  • Das Mörtelspritzwerkzeug (Fig. 3) besteht aus einer Spritzpistole (36), die auf einer Platte (37) mittels eines Bügels (38) befestigt ist. Die Platte (37) ist auf dem Bügel (13) des Werkzeughalters mit Hilfe von Schnellbefestigungsmitteln (13h) festgespannt. Die Spritzpistole ist mit einem Drehatutzen (39) versehen, der die stetige Drehung der Pistole während des Spritzvorganges ermöglicht. Dieser Drehstutzen (39) ist durch ein Rohr (40) mit dem ihn mit Mörtel speisenden Mischapparat verbunden. Derselbe Drehstutzen ermöglicht die Zufuhr von Druckluft zur Spritzpistole und wird durch einen Anschlussstutzen (14) gespeist, der an den mit dem Mischapparat durch ein Rohr (42) fest verbundenen Kompressor angeschlossen ist.
  • Eine Glättvorrichtung (43) ist der Spritzpistole zugeordnet. Sie besteht aus einem Bügel (44), der mit der Spritzpistole und einem Satz von elastischen Blechen (45) fest verbunden ist, die zweckmässigerweise auf einem Ringbügel (46) mit Hilfe eines Gegenbügels (47) angebracht sind, der so einen Glätter wahrend der Drehung des Werkzeuges bildet.
  • In einer weiteren Ausführungsform kann die Glättvorrichtung eine elastische Membran, z.B. in Form eines Ereisringes oder Halbtorus, enthalten, der mit Druckluft aufgeblasen wird.
  • In einer weiteren Ausführungsform kann man, um die Mörtel- schicht einzuebnen und zu glätten, eine Glocke benutzen, die im Iftillschlucker von oben nach unten bewegt wird und, z.B. mit Hilfe eines Schwingungserzeugers mit Druckluftbetätigung, Schwingungen unterworfen wird, wobei dieser Schwingungserzeuger regelbar ist und sich vorzugsweise auf etwa 10 000 U/min. einstellen kann.
  • Am oberen Ende des Müllachlucker-Schachtes besteht die Zuganordnung (Fig. 4) aus einer Winde (48), auf der das an den Werkzeughalter angeschlossene Metallkabel aufgewickelt wird. Die Zuganordnung wird durch ein stufenlos regelbares Untersetzungsgetriebe (49) gesteuert, um nach Wahl die Verschiebungsgeschwindigkeit der Werkzeuge oder die Beobachtungsgeschwindigkeit im Schacht zu regeln. Die Winde ist mit zwei Wicklern (50) und (51) verbunden, die dazu dienen, einerseits die Stromzuführungakabel zum Motor und den Magnetsaugern und andererseits das elastische Stromzuführungskabel für die Fernsehkamera aufzuwickeln.
  • Diese Wickler werden durch Antriebsmomente gesteuert, die das Auf- und Abwickeln des Schlauches und des Stromkabels gemäss der Geschwindigkeit der Auf- und Abbewegung der Winde ermöglichen. Das Ganze ist auf einem Gestell (52) angebracht.
  • Relativ klein bemessen dient das Steuerpult zum Verbleiben im Werkatattwagen, der als Träger für die Störbeseiti' gungsanordnung bestimmt ist. Es schaltet die gesamte Hubvorrichtung, Schützen, usw., die für den allgemeinen Be- trieb der Maschine erforderl~ich sind, sowie alle "EIN/AUS"-Druckknöpfe, die Antriebs- und Geschwindigkeitsregelung für die Auf- und Abbewegung der Winde, die Drehamplitudensteuerung des Werkzeughalters, die Elektroschieber- und Nagnetplatten-Steuerung.
  • Die Arbeitsweise ist wie folgt: Die Winde für die Auf- und Abbewegung ist am oberen Ende des Müllschlucker-Schachtes angebracht und an das Steuerpult mittels Kabeln angeschlossen, die an jedem Ende in Nehrstift-Steckdosen auslaufen.
  • Das Metallkabel wird nun (ebenso wie die biegsamen Stromzuführungskabel) bis zum unteren Teil des Müllschlucker-Schachtes abgewickelt.
  • Der am Boden des Schachtes aufgestellte Werkzeughalter wird an das Zugkabel angeschlossen. Die Stromzuführungskabel werden angeschlossen. Das Ganze ist nunmehr betriebsbereit.
  • Ein erster Arbeitsgang erfolgt zunächst nur durch den Werkzeughalter mit seiner Fernsehkamera. Im Laufe der inneren Überprüfung des Schachtes ortet die Bedienungsperson die Beschädigungen, bestimmt ihren Umfang und vermerkt ihre Lage.
  • Der Werkzeughalter wird nun wieder zum Boden des Schachtes herabgelassen; man geht nun zum Anschluss des Metallgitter-Einsetzwerkzeuges zum Anbringen der Mörtelträger über.
  • Der so ausgerüstete Werkzeughalter wird nun zum oberen bunde des Schachtes hochgezogen. Die Metallgewebe werden vorgeschnitten und sind zum Gummieren bereit. Die Vorgänge des Verkittens erfolgen vom oberen zum unteren Ende des Schachtes. Dies bedeutet, dass man mit dem Aufsetzen der Metalltücher auf die oberste Schadensstelle beginnt, um dann mit der untersten aufzuhören.
  • Um ituf- und Abbewegungen über die gesamte Höhe des Schachtes zu vermeiden, können die Metallgewebe auf dem elektromagnetischen Träger in der Höhe des Müllschluckers unmittelbar unter der Reparaturstelle dargeboten und aufgesetzt werden.
  • Beispiel: Zwei Löcher sind zwischen dem 9. und 10 Stockwerk auszubessern. Die Bedienungsperson betätigt die Abwärtsbewegung des Werkzeughalters so, dass der elektromagnetische Träger in der Höhe des Müllschluckers des 9. Stockwerkes stehenbleibt. Er stellt den Träger zum Müllschluckereinwurf ein. E Gehilfe, der sich auf diesem 9. Stockwerk befindet, gummiert ein Gewebestück und legt dieses auf den Trager.
  • Die Bedienungsperson zieht den Werkzeughalter bis zur Höhe der oberen Schadenstelle hinauf und stellt den elektroniagnetischen Träger zum auszubessernden toch ein, wobei sie die Drehung des Werkzeughalters betätigt. Sie setzt nun die Winde in Tätigkeit. Der elektromagnetische Träger und der gegenüberliegende Ansatz legen sich nun an die Schachtwand und üben einen ausreichenden Druck aus, um das gummierte Gewebe an die Wand zu drücken. (Während der Tätigkeit der Winde wird die Hub- und Drehbewegung des Werkzeughalters gestoppt, um ein falsches Manöver zu vermeiden). Nach Aufsetzen des Gewebes stoppt die Bedienungsperson den die Winde betätigenden Druckluftantrieb. Gleichzeitig wird die Stromzufuhr zu den Magnetsaugern abgeschaltet und setzt erst nach einer Verzögerungszeit von einigen Sekunden wieder ein. Die Federn der Winde bringen den elektromagnetischen Träger und den stützenden Ansatz wieder in Ruhestellung; das Gewebe verbleibt auf der auszubessernden Stelle.
  • Die Bedienungsperson betätigt von neuem die Abwärtsbewegung des Werkzeughalters bis zur Höhe des Müllschluckereinwurfes des 9. Stockwerkes und stellt den elektromagnetischen Träger mit der Vorderseite zum Müllschluckereinwurf ein. Nach der Verzögerungszeit setzt die Stromversorgung zu den Magnetsaugern erneut ein. Der Gehilfe, der das zweite Gewebe gummiert hat, legt dieses auf den Träger.
  • Die Bedienungsperson bewirkt nun das Anheben des Werkzeughalters bis zur Höhe des zweiten Loches, stellt seinen elektromagnetischen Träger richtig ein; die Vorgänge laufen in der Form wie zuvor ab.
  • Zum Verstopfen sämtlicher Löcher zwischen dem 8. und 9.
  • Stockwerk stellt sich der Gehilfe im 8. Stockwerk auf; die Vorgänge laufen wieder wie oben ab. Dasselbe wiederholt sich bis zum Boden des Schachtes L:ach beendigung aller Ausbesserungen befindet sich der Werzeuglialter am Boden des Schachtes. Das Werkzeug zum Anbringen der Metallgewebe wird abgebaut und gegen die Spritzvorrichtung in Verbindung mit der Glätteinrichtung ausgetauscht. Sie hat ihre Stelle auf demselben Bügel.
  • Die Druckluft- und Stromanschlüsse erfolgen gleichzeitig.
  • Die Spritzpistole wird an die Misch- und Hubmaschine angeschlossen. Der Antrieb der Spritzpistole betätigt gleichzeitig die Maschine für die Nörtelzufuhr zur Pistole.
  • Der Spritzvorgang erfolgt im Schacht von unten nach oben.
  • Zwei Möglichkeiten bieten sich an: -- 1) Teilweise Ausbesserung (Aufspritzen des s Mörtels nur auf die Fläche der gummierten Gewebe).
  • In diesem Fall bringt die Bedienungsperson unter Führung des Fernsehgerätes den Werkzeughalter vor das erste Metallgewebe. Sie betätigt das automatische Hochziehen des Werkzeughalters mit einer nach der Dicke des gewünschten Mörtelauftrages gewählten Geschwindigkeit.
  • Sie betätigt den Antrieb der Spritzpistole und bewirkt andererseits eine Umkehrdrehbewegung des Werkzeughalters, wodurch eine Durchspülung der Pistole erfolgt. Auf diese Weise wird das gesamte Metallgewebe abgedeckt. Nach völligem Abdecken desselben stellt die Bedienungsperson den Spritzvorgang ab. Das Hochziehen des Werkzeughalters setzt sich nach Beendigung des Glättens fort. Nach Beendigung des gesamten Vorganges geht die Bedienungsperson zum zweiten Metallgewebe über und verfährt so weiter bis zum oberen Ende des Schachtes.
  • - 2) Totalausbesserung (eine Mörtelschicht wird auf den gesamten Schacht aufgetragen).
  • In diesem Fall verlaufen die Vorgänge selbsttätig. Wie oben beschrieben wird die Hochziehgeschwindigkeit des Werkzeughalters nach Massgabe der gewünschten Belagdicke geregelt. Die Spritzapistole wird so gesteuert, wie sich ihre Drehung fortsetzt. Die Rolle der Bedienungsperson beschränkt sich auf die Überwachung der Abwicklung der Vorgänge entsprechend den Wahrnehmungen des Fernsehgerätes und auf das Einschreiten, wenn die Maschine die Höhe der Müllschluckereinwürfe erreicht. Wenn der Spritzvorgang den Grund eines Nüllschluckereinwurfes erreicht, setzt sich das automatische Hochziehen ebenso wie das Spritzen fort.
  • Nur die selbsttätige Drehung wird durch die Bedienungsperson ausgeschaltet, die von Hand die Amplitude der Umkehrbewegung des Werkzeughalters so regelt, dass das Spritzen allseits des Müllschluckereinwurfes aufhört. Wenn das obere Ende des Einwurfes erreicht ist, schaltet die Bedienungsperson die selbsttätige Drehbewegung wieder ein, bis der nächste Nüllschluckereinwurf usw. erreicht ist.
  • Leerseite

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Halbautomatische, ferngesteuerte Maschine zur tberwachung, Reparatur und Instandsetzung von lotrechten oder sehr schräg verlauenden Müllschluckerschächten, bestehend aus iiinem wierkzeughalter,der über ein Kabel an eine Winde angeschlossen ist und eine Fernsehkamera sowie Beleuchtungsmittel, Stromzuführungskabel und gegebenenfalls Zuführungsrohre und/oder Steuerungen für pneumatischen oder hydraulischen Antrieb trägt, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , d a s s der Werkzeughalter einen rohrförmigen Werkzeugträger enthält, der sich um die lotrechte Achse des Werkzeughalters drehen kann.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e 1 c h n e t , d a s s der Werkzeughalter einen Antriebsmotor zum Drehen des Werkzeugträgers enthält und dieser Motor vom Steuerpult aus angetrieben wird.
  3. 3. maschine nach einem der Ansprüche 1 oder 2, d a d u r c h g e 1 e n n z e i c h n e t , d a s s der Werkzeughalter Mittel zum Anbringen von abnehmbaren Werkzeugen verschiedener Art enthält, wobei die Fernsehkamera an ihrer Stelle verbleibt.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n -z zu e i c h n e t , d a s s der Werkzeughalter einen Anschlussbügel zum Speisen der Werkzeuge mit Flüssigkeit und/oder Strom enthält.
  5. 5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e 1 c h n e t , d a s s sie ein gegebenenfalls abnehmbares Werkzeug zum Aufsetzen von Abdichtgittern enthält, das mindestens eine Winde zum Anpressen eines vorgummierten Gitters gegen eine Kanalwand unter Aufstützen durch einen Ansatz auf der gegenüberliegenden Wand, ferner elektromagnetische Sauger oder andere zum vorläufigen Halten des Gitters vor seiner Anbringung, und Gelenkstangen zum Aufhängen der von der Winde und den Saugern gebildeten Anordnung am Werkzeughalter, wobei die Bewiegung der Anordnung in senkrechter Richtung zur Kanalwand ermöglicht wird.
  6. 6. Maschine nach einer der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s sie ein gegebenenfalls abnehmbares Werkzeug zum Aufspritzen von Mörtel umfasst, das eine Pistole zum stetigen Spritzen mit Anschluss an Mittel zur Mörtelbereitung enthält.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 6, die ferner eine Mörtelglätteinrichtung mit federnden Blechen und Anschluss an das Mörtelspritzwerkzeug enthält, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , d 5 s s diese Glätteinrichtung mit dem Spritzwerkzeug in Drehung versetzt wird.
  8. 8. Maschine nach Anspruch 6 mit einer Mörtelglätteinrichtung in Verbindung mit dem Mörtelspritzwerkzeug, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s die Mörtelglätteinrichtung eine Glocke enthält, die durch einen mit Druckluft in Drehung versetzten Schwingungserzeuger vibrierenden Schwingungen unterworfen wird.
  9. 9. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s die Winde, an der das Aufhängekabel befestigt ist, mit Mitteln zum Synchronisieren der Bewegung dieses Kabels oder Zuführungsrohren und/oder elektrischen, pneumatischen undXoder hydraulischen Steuerung versehen ist.
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