DE2911621A1 - Verfahren zum betreiben eines walzwerks zur erzeugung von metallbaendern - Google Patents

Verfahren zum betreiben eines walzwerks zur erzeugung von metallbaendern

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DE2911621A1 DE19792911621 DE2911621A DE2911621A1 DE 2911621 A1 DE2911621 A1 DE 2911621A1 DE 19792911621 DE19792911621 DE 19792911621 DE 2911621 A DE2911621 A DE 2911621A DE 2911621 A1 DE2911621 A1 DE 2911621A1
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Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft das Walzen von Metallbändern, sie bezieht sich insbesondere auf ein Betriebsverfahren für ein Walzwerk zum Walzen von Metallbändern.
Während des Walzens eines Metallbandes muß der Walzenspalt dem Profil des einlaufenden Streifens derart angepaßt werden, daß die relative Reduktion aller Zonen über die Breite des Streifens konstant ist, sofern ein zufriedenstellender Grad an Ebenheit erwünscht ist. Wenn eine Fehlanpassung auftritt, führt dies zu einer lokalen Schwankung in der Materialreduktion oder -verringerung, die ihrerseits längere oder kürzere Bereiche innerhalb des Streifens hervorruft. In ernsten Fällen ist die Längenvariation so groß, daß auf der Ausgangsseite der Walzen Verwerfungen oder Buckel innerhalb des Bandes sichtbar sind. Die Ebenheit des Bandes hängt direkt von der Spannungsverteilung über die Breite des Bandes ab, und durch Überwachung der Spannungsverteilung während des Walzvorganges kann eine Angabe über die Qualität der Ebenheit des zu walzenden Bandes gemacht werden.
Der Betreiber eines Walzwerks besitzt drei Verstellmöglichkeiten, die zu einer verbesserten Ebenheit eines zu walzenden Bandes führen können. Diese bestehen in einer Steuerung der Walzendurchbiegung, einer Steuerung der Walzenstellung oder -einstellung und einer Steuerung der Walzentemperatur. Bei den heute üblichen Walzgeschwindigkeiten ist es für den Operator schwierig, diese verschiedenen Steuerungen derart von Hand zu bedienen, daß ein Bandmaterial mit einer annehmbaren Ebenheit und Qualität erzeugt wird.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird ein Betriebsverfahren für ein Walzwerk zum Walzen eines Metallbandes angegeben. Dieses Walzwerk enthält ein Paar Walzen, Einrichtungen zum Durchbiegen der Walzen und stromabwärts von den Walzen angeordnete Meßwertaufnehmer, die die Spannung innerhalb der gewalzten Bänder an verschiedenen, über die Breite des Bandes verteilten Zonen aufnimmt, wobei Signale von den Meßwertaufnehmern im wesentlichen kontinuierlich verwendet werden, um die beste symmetrische Parabel '(wie anschließend noch definiert) zu bestimmen, welche der durch die Signale repräsentierten Form des zu walzenden Bandes angepaßt ist, und wobei ein Parameter der Parabel verwendet wird, um eine Einstellung der Walzendurchbiegung derart zu bewirken, daß dieser Parameter im wesentlichen auf einen vorgegebenen Wert geändert wird.
Das Walzwerk besitzt bevorzugt Einrichtungen, um den Spalt zwischen den Walzen differentiell zwischen ihren Enden einzustellen, und von den Meßwertaufnehmern werden die Signale im wesentlichen kontinuierlich benutzt, um die beste gerade Linie (wie nachfolgend definiert) zu bestimmen, welche der durch die Signale gekennzeichneten Gestalt des Bandes angepaßt ist, und es wird ein Parameter dieser Linie verwendet, um eine differentielle Einstellung des Walzenspaltes zu erzeugen, derart, daß dieser Parameter im wesentlichen auf einen vorgegebenen Wert gebracht wird.
Zusätzlich zu den Einrichtungen zur Einstellung der Walzendurchbiegung und den Einrichtungen zur Einstellung des Walzenspaltes können Einrichtungen zum Einstellen der über die Länge der Walzen vorhandenen Temperatur vorgesehen sein, und mittels einer lokalen Einstellung der Temperatur der Walzen längs ihrer Länge lassen sich niedere und hohe Werte innerhalb der Schwankungen der Spannung des Bandes über seine Breite hinweg ausgleichen.
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Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird ein Betriebsverfahren für ein Walzwerk zum Walzen von Metallbändern angegeben. Erfindungsgemäß besitzt das Walzwerk ein Paar von Walzengruppen, Einrichtungen zum Einstellen der Temperatur der Walzengruppen längs ihrer Länge, und Meßwerteinrichtungen, die stromabwärts von den Walzengruppen angeordnet sind, um die Spannung des zu walzenden Bandes an mehreren über die Breite des Bandes verteilten Zonen aufzunehmen, wobei die Ausgangssignale der Meßwertaufnehmer im wesentlichen kontinuierlich abgeändert werden, um deren Mittelwert auf den Wert Null zu bringen, und dann mit oberen und unteren Grenzwerten verglichen werden, und wobei die Ergebnisse dieses Vergleichs die Einstellung der Temperatur der Walzengruppen längs ihrer Länge regeln.
Die stromabwärts von den Walzengruppen angeordneten Meßwertaufnehmer zur Bestimmung der Spannung des zu walzenden Bandes, die an mehreren über die Breite des Bandes verteilten Zonen angeordnet sind, können zum Beispiel durch ein Gestalt-Meßgerät verwirklicht werden, welches unter dem Handelsnamen VIDIMON von der Loewy Robertson Engineering Company Limited angeboten wird.
Eine "Walzeneinstellung" (steer action) bei einem Walzwerk ist ein solcher Vorgang, bei der bewegliche Walzen innerhalb einer Walzengruppe bezüglich fester Walzen derart relativ geschwenkt werden, daß sich eine lineare Änderung der Reduktion längs der Breite des Bandes ergibt.
Die Hauptwirkungen einer positiven Walzendurchbiegung bestehen darin, die Reduktion des zu walzenden Bandes in der Mitte zu erhöhen, und die Reduktion an den Kanten des Bandes zu verringern. Umgekehrt bewirkt eine negative Walzendurchbiegung eine erhöhte Reduktion an den Kanten des Bandes und kann zu einer Verringerung der Reduktion in der Mitte des zu walzenden Bandes führen.
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Die Auswirkungen einer Wärmezufuhr zu den Walzen läßt sich unter dem Gesichtspunkt der Steuerung oder Regelung folgendermaßen benennen:
1. Symmetrische Kron-Effekte; (thermische Wölbung)
2. örtliche Störungen.
Normalerweise tritt eine größere thermische Ausdehnung in der Mittelzone der Walzen als an den äußeren Zonen auf, und es wird daher eine symmetrische thermische Wölbung (Krone) erzeugt. Während des Walzvorganges treten aus verschiedenen Gründen örtlich begrenzte Ebenheitsfehler auf. Diese Fehler lassen sich durch eine lokale Einstellung der Temperatur der Walzen korrigieren, zum Beispiel um den Radius der Walze an der Stelle zu ändern, wo der Fehler auftritt. Normalerweise werden die Walzen dadurch gekühlt, daß Kühlmittel auf die Walzen gesprüht wird, es ist jedoch auch möglich, den Walzen zusätzlich Wärme zuzuführen, um eine örtlich begrenzte Temperatureinstellung auszuführen.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutört. Es zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Ebenheits-Regelsystem in schematischer Darstellung;
Fig. 2 ein Blockschaltbild des Regelsystems gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Darstellung, wie das gemessene
Gestalt-Profil gemäß dem Blockschalt-, bild der Fig. 2 verarbeitet wird; und
4 alternative Ausführungsformen der in und 5 Fig. 2 dargestellten Schaltung.
Gemäß Fig. 1 besitzt ein Walzwerk 1 ein Paar Arbeitswalzen 3, die jeweils durch eine Stützwalze 5 gestützt sind. Das zu walzende Band S läuft durch den Spalt zwischen den
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Arbeitswalzen von einer Abwickelrolle 7 zu einer Aufwickelrolle 9. Zwischen dem Walzwerk und der Aufwickelrolle 9 befindet sich eine Materialspannung-Meßwertaufnehmereinrichtung in Form eines VIDIMON-Gestalt-Meßgeräts 11, gegen welches die Unterseite des Bandes gepreßt wird, wodurch das Gestalt-Meßgerät die Materialspannung in mehreren über die Breite des Bandes beabstandet angeordneten Zonen aufnimmt. Das Walzwerk besitzt eine Einrichtung zur Einstellung des Spalts zwischen den Arbeitswalzen an einander gegenüberliegenden Enden der Arbeitswalzen, wodurch das Walzeneinstellungsmaß (steer) des Materials eingestellt werden kann. Zusätzlich ist das Walzwerk mit einer Walzendurchbiegungs-Einrichtung 13 versehen, die den Arbeitswalzen sowohl eine positive als auch eine negative Walzendurchbiegung ver leihen kann. Benachbart und längs der Länge der Arbeits- und der Stützrollen sind mehrere einzeln steuerbare Düsen derart angeordnet, daß sie Kühlmittel auf örtlich begrenzte Zonen der Arbeits- und der Stützwalzen abgeben können.
Von dem Gestalt-Meßgerät 11 werden elektrische Signale, welche ein Maß für die Materialspannung innerhalb des gewalzten Bandes an verschiedenen, über die Breite des Bandes verteilten Zonen darstellen, in ein Signalverarbeitungsgerät 15 für das Gestalt-Meßgerät gegeben. In dieses Signalverarbeitungsgerät lassen sich verschiedene Operator-Eingaben eingeben, welche den Materialtyp, die Breite und andere vorgegebene Information betreffen. Von dem Signalverarbeitungsgerät 15 werden Signale einem Rechner 16 zugeführt, und die Ausgangssignale des Rechners lassen sich einsetzen, um die Walzendurchbiegung, die Einstellung und die Temperaturvariation der Walzen einzustellen.
Die automatische Einstellungs-Regelung basiert auf den Ergebnissen empirischer Tests, welche am Walzwerk durch-
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geführt werden. Idealerweise sollten die Tests an demjenigen Walzwerk durchgeführt werden, das geregelt wird, aber es ist auch die Verwendung von Ergebnissen von anderen ähnlichen Walzwerken brauchbar. Die Tests werden durchgeführt, während das Walzwerk bei normalen Betriebsbedingungen arbeitet und eine Aufzeichnung der Spannungsverteilung über die Breite des zu walzenden Bandes mittels des Gestalt-Meßgeräts gemacht wird. Die Einstellung (steer) wird dann auf einen anderen Wert gesetzt, und es wird eine neue Aufzeichnung vorgenommen, nachdem sich wieder der Gleichgewichtsbetrieb eingestellt hat. Diese beiden gemessenen Gestalt-Profile können dann voneinander subtrahiert werden (Punkt für Punkt), und die resultierende Differenz kann durch die Änderung der Einstellung (steer) dividiert werden, um die Gestalt-Profiländerung "pro Einheit" zu erhalten, die aus einer Änderung der Walzeneinstellung herrührt. Dies wird über den gesamten Betriebsbereich der Breite, der Dicke, der Materialien und der Geschwindigkeiten wiederholt, die auf dem Walzwerk verwendet werden.
Es wird nun angenommen, daß sich aufgrund des Experiments eine Gestaltänderung P pro Einheit an Einstellungsänderung für gegebene Walzbedingungen ergibt. F gibt die Spannungsänderung im η-ten Gestalt-Meßgerät-Kanal an, und eine Gruppe P mit N Elementen (die allen Gestalt-Meßgerät-Kanälen entsprechen, welche von dem zu walzenden Band überdeckt sind) legt die Gestalt-Profiländerung über die Breite des Bandes fest. Für eine Änderung der Walzeneinstellung χ beträgt dann die Gestalt-Änderung xF (wobei Linearität vorausgesetzt ist). Wenn unter normalen Walzbedingungen die gemessene Gestalt der Form xF ähnelt, dann ist es möglich, diese weitgehend durch eine Walzeneinstellung zu korrigieren; wenn jedoch das Gestalt-Profil vollständig von xPn abweicht, dann bringt eine Steuerung der Walzeneinstellung keine Abhilfe. Hieraus folgt, daß
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es notwendig ist, diejenige Komponente der gemessenen Gestalt herauszusondern, welche dieselbe Form wie XF besitzt.
Die Strategie hinsichtlich der Steuerung der Walzeneinstellung besteht somit darin, diejenige gerade Linie in Form von xF + k herauszufinden, die dem betreffenden Gestalt-Profil S am besten angepaßt ist. Die Konstante k stellt den festen Spannungswert des Bandes dar: diese Konstante muß in der Gleichung enthalten sein, um die beste Anpassung an S zu erreichen, sie ist jedoch für die Gestalt-Regelung von keinem Interesse (da die Gestalt-Regelung nur die Spannungsdifferenzen über das zu walzende Band hinweg betrifft). Das normalerweise verwendete Kriterium zur Auffindung der am besten eingepaßten Geraden
τ- 2
besteht darin, die Summe der Fehlerquadrate, d.h. £ E zu minimieren, wobei E = xF + k - S . Die Werte der Variablen χ und k müssen berechnet werden, um diese Minimierung zu verwirklichen. Dieser mathematische Prozeß führt zu dem Ergebnis χ = 3* W S , wobei W "Gewichtungsfaktoren" darstellen. In anderen Worten, χ ist eine lineare Summe der gemessenen Gestalt-Werte S , wobei jeder Wert S mit einem entsprechenden Gewichtungsfaktor W multipliziert wird. Es sei darauf hingewiesen, daß die Gewichtungsfaktoren W betriebsabhängig sind, d.h. für verschiedene Breiten, Dicken, Materialien oder Geschwindigkeiten können verschiedene Gruppen W benötigt werden.
Der berechnete Wert χ stellt den Parameter der am besten eingepaßten Geraden der Form F dar. Dieser Wert kann daher als diejenige Komponente der gemessenen Gestalt S angesehen werden, welche durch Steuerung der Walzeneinstellung korrigierbar ist. Nachdem die am besten durch das gemessene Gestalt-Profil hindurchgelegte Gerade gefunden ist, stellt der Parameter χ die Höhe am rechten Ende der
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Gerade relativ zur Höhe am linken Ende der Gerade dar. Es ist jedoch ebenfalls möglich, daß die Kurve F leicht S-förmig verläuft; der wesentliche Punkt ist dabei, daß die zur Kurveneinpassung verwendete Gestalt gleich derjenigen Gestalt sein soll, die aus den empirischen Tests abgeleitet ist. Der Begriff "beste Gerade" wird definiert als "beste Einpaßkurve der Form F , die von den empirischen Tests abgeleitet ist".
Das Ziel besteht normalerweise darin, eine ebene Gestalt, d.h. χ = 0, zu erreichen. In manchen Fällen kann es jedoch auch wünschenswert sein, ein "geneigtes" Profil zu erhalten, so z.B. wenn ein Temperaturgradient über die Breite des Streifens vorhanden ist, oder wenn mechanische Ausrichtfehler innerhalb des Walzwerks, des Gestalt-Meßgeräts oder der Aufwickelrolle vorhanden sind. Es ist daher vernünftig, den Walzwerksbetrieb mit einer "Neigungs"-Steuerung (z.B. ein geeichtes Potentiometer) zu versehen, welches den gewünschten Wert χ (der z.B. mit xn bezeichnet ist) bestimmt ; diese "Neigungs"-Steuerung soll bevorzugt eine mittlere Null-Stellung (für die ebene Gestalt) besitzen, wobei Xn auf jeweils einer Seite negativ und auf der anderen Seite positiv ist, so daß der Operator das Gestalt-Profil in beiden Richtungen neigen oder abschrägen kann.
Das on-line-Walzeneinstellungs-Steuersystem nimmt daher das gemessene Gestalt-Profil S und rechnet χ = \"w S .
η /__ η η
(Die Zahl der Terme in dieser Summe hängt von der Breite des Bandes ab, d.h. von der Zahl der Gestalt-Meßgerät-Kanäle, die von dem Band bedeckt sind). Dann wird das gewünschte Signal xQ (von der Neigungs-Steuerung des Operators) abgezogen, und es resultiert der Fehler e = χ - X Das Signal e kann dann verwendet werden, um die Walzeneinstellung über einen geeigneten Regler zu regeln. Um jedoch Stabilität in dem Rückkopplungskreis mit einer angemessenen
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Antwortzeit zu erzielen, muß die "Verstärkung" korrekt eingestellt sein. Der optimale Wert der Verstärkung hängt von den Walzparametern, wie der Breite, Dicke, dem Material und der Geschwindigkeit ab. Der Fehler e wird daher mit einem betriebsabhängigen Verstärkungsfaktor multipliziert. Dann wird diese Größe einem Regler zugeführt, dessen Ausgang die Walzeneinsteilung regelt. Die Parameter des Reglers werden derart eingestellt, daß sie eine zufriedenstellende System-Einschwingantwort liefern, und diese Parameter hängen von der zeitlichen Antwortfunktion der Kombination aus Walzwerk/Gestalt-Meßgerät auf eine Walzeneinstellung ab (die bevorzugt während der empirischen Tests aufgenommen wurde).
Das automatische Durchbiegungs-Regelsystem beruht ebenfalls auf den Ergebnissen der empirischen Tests für das Walzwerk. Die Durchbiegungs-Tests werden in ähnlicher Weise wie die Walzeneinstellungs-Tests ausgeführt, sie liefern die Gestaltänderung F pro Einheit der Änderung der Walzendurchbiegungskräfte. Die resultierende Kurve F hängt von den Walzbedin-
n J
gungen (Breite, Dicke, etc.) ab.
Praktisch ist diese Kurve F eine symmetrische Parabel (d.h. eine Kurve der Form ax2 + c, wobei χ der Abstand von der Mittellinie des Bandes ist), obwohl F manchmal auch einen ebeneren mittleren Bereich besitzen kann als dies bei einer Parabel der Fall ist. Der Begriff "symmetrische Parabel" wird definiert als "eine Kurve der Form F , die durch empirische Tests abgeleitet ist".
Die zugrunde liegende Strategie zur Verwirklichung der Durchbiegungsregelung ist mit derjenigen für die Regelung der Walzeneinstellung identisch. Ziel ist es, diejenige Kurve der Form F + k aufzufinden, die der Gestalt S am besten angepaßt ist, und das mathematische Ergebnis
lautet wiederum χ = ^W S . Der einzige Unterschied zu
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ORIGINAL INSPECTED
dem Fall der Walzeneinstellung besteht darin, daß die Gewichtungsfaktoren W unterschiedlich numerische Werte besitzen (die wiederum betriebsabhängig sind). Im Falle der Durchbiegung kennzeichnet χ die Amplitude der am besten eingepaßten Parabel (in dem oben festgelegten allgemeinen Sinn), die dem laufend gemessenen Gestalt-Profil am besten angepaßt ist. χ ist zum Beispiel positiv, wenn die Kurve aufwärts konvex verläuft, χ ist Null, wenn die Kurve eben ist (d.h. keine parabolische Komponente besitzt), und es ist negativ, wenn die Kurve aufwärts konkav verläuft.
Wie beim Fall der Walzeneinstellung kann es manchmal wünschenswert sein, unebene Bänder vom Walzwerk zu erhalten, so zum Beispiel, wenn die Mitte des Bandes heißer als die Kante ist, oder wenn lockere Kanten gefordert werden, um Kantenrisse und Bandbrüche auf ein Minimum zu reduzieren. Dem Operator kann daher eine "Bogen"-Steuerung zur Verfügung gestellt werden, mit der der gewünschte Wert von x, (xD) eingestellt wird, wobei diese Steuerung von "konkav aufwärts", über einen mittleren Null-Wert (eben) bis zum Wert "aufwärts konvex" kalibriert ist.
Wiederum wird der Fehler e = χ - xD über eine betriebsabhängige Verstärkungsänderung in einen Regler (proportional und integral) eingegeben, dessen Ausgang das Druckregelsystem zum Druckausgleich (und möglicherweise zum Gegensteuern) zugeführt wird. Wie bei der Walzeneinstellung kann der Reglerausgang entweder zu der von Hand vom Operator eingestellten Durchbiegungs-Steuerung hinzuaddiert wer den, oder es kann alternativ ein Schalter vorgesehen sein, mittels dem entweder der Reglerausgang oder das von Hand eingestellte Signal verwertet wird.
Der Walzvorgang erzeugt Wärme, welche die Walztemperatur erhöht, und normalerweise wird ein Kühlmittel auf die
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Walzen gegeben, um diesem Effekt entgegenzuwirken. Wenn das Kühlmittel in einer nicht gleichförmigen Art und Weise längs der Länge der Walzen zugeführt wird, kann eine ungleichförmige Änderung des Walzenspalts erzeugt werden. Dies führt zu eier Gestaltänderung beim gewalzten Band. Die automatische Regelung des Walzenkühlmittels nützt diesen Effekt dadurch aus, daß die Kühlmittelverteilung gemäß dem gemessenen Gestaltfehler derart geändert wird, daß sich eine richtige Gestalt einstellt. Es handelt sich bei diesem System somit um ein Regelsystem.
Das Kühlsystem ist längs der Länge der Walzen in mehrere Zonen unterteilt, wobei jeder Zone eine individuelle Regelung zugeordnet ist. Es bestehen mehrere mögliche Formen der Regelung:
a) Eine einfache Ein/Aus-Regelung des Kühlmittels,
b) mehrere schalterbetätigte Pegel des Kühlmittel-Flusses, z.B. 0, 1, 2 oder 3 Einheiten; oder
c) ein kontinuierlich variabler Kühlmittel-Fluß.
Welches Verfahren der Kühlmittel-Regelung auch verwendet wird, das automatische Walzenkühlmittel-System wählt zwei Strömungspegel aus (z.B. große Strömung und kleine Strömung) und schaltet zu geeigneten Zeitpunkten von der kleinen zur großen Strömung bzw. von der großen zur kleinen Strömung. In vielen Fällen kann der kleine Strömungspegel den Wert Null besitzen (d.h. in dieser Zone ist der Kühlmittel-Sprühstrom vollständig abgeschaltet), aber dies muß nicht notwendigerweise so sein. Sowohl der kleine und der .große Strömungspegel können einen von der Materialdicke, der Breite, der Zusammensetzung etc. abhängigen Wert besitzen (ausgenommen natürlich für den obengenannten Fall (a)). Wenn jedoch diese Werte einmal gemäß der Betriebsinformation zu Beginn der Aufwickelspule ausgewählt sind, sollen diese Werte über die gesamte Spule unverändert bleiben. Jede
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einzelne Sprühzone läßt sich jedoch über die Länge des von der Spule abgewickelten Bandes oft zwischen dem kleinen und dem großen Wert hin und herschalten.
In den meisten Fällen werden die Düsen beider Ärbeitswalzen und beider Stützwalzen geregelt/ es ist jedoch auch möglich, die Düsen nur einer Walze zu regeln und die Düsen der anderen Walze konstant zu belassen (oder der Steuerung durch den Operator zu unterwerfen). Gleichermaßen werden normalerweise die Düsen für die oberen Walzen und die Düsen für die unteren Walzen zusammengekuppelt, dies läßt sich jedoch auch abändern, sofern dies gewünscht ist. Die auf den einzelnen Walzen fließenden Kühlmittelströme sind nicht notwendigerweise gleich, für jede einzelne Walze wird jedoch bevorzugt ein kleiner und ein großer Strömungswert festgelegt. In allen Fällen werden jedoch die geregelten Sprühstrahlen in allen vertikalen Zonen simultan geschaltet, d.h. alle entweder auf den großen oder den kleinen Strömungswert.
Der Abstand der Sprühzonen wird bevorzugt dem Abstand der Kanäle des Gestalt-Meßgeräts in einem einfachen Verhältnis, z.B. 1 ; 1 oder 1 : 2 oder 1 : 3 zugeordnet. Dies ist jedoch nicht wesentlich, und wenn ein ungünstiges Verhältnis vorhanden ist, dann muß die Information des Gestalt-Meßgeräts mittels eines Interpolationsverfahrens aufbereitet werden; dies stellt eine Komplikation dar, welche jedoch das erfindungsgemäße Prinzip nicht beeinflußt. Sofern das Verhältnis 1 : 1 ist, d.h. wenn die Sprühzonen mit den .entsprechenden Kanälen des Gestalt-Meßgeräts zusammenfallen, dann sind tatsächlich N an sich unabhängige Regelsysteme vorhanden, wobei jeweils ein Signal des Gestalt-Meßgeräts die entsprechende Sprühzone regelt. Wenn pro Kanal des Gestalt-Meßgeräts zwei oder drei Sprühzonen vorgesehen sind, so ist es möglich, alle diese Zonen gleichzeitig zu schalten, wodurch diese miteinander verkoppelt sind.
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Alternativ läßt sich mittels einer einfachen Interpolation der Signale des Gestalt-Meßgeräts ein weicherer Kühleffekt (d.h. eine feinere Auflösung über die Breite des Bandes) erzielen. Um die Beschreibung zu vereinfachen, wird nun eine Anpassung, d.h. ein Verhältnis von 1 : 1 angenommen.
Normalerweise sind die Sprühzonen außerhalb der Kanten des zu walzenden Bandes vollständig ausgeschaltet, sie unterliegen daher nicht der automatischen Regelung. Es ist jedoch möglich, in diese Zone eine bestimmte Menge an Kühlmittel abzugeben, wenn dies als wünschenswert angesehen wird; dies kann z.B. mittels einer konstanten Strömung erfolgen, oder die Kühlmittelabgabe kann (z.B.)mit den äußersten geregelten Sprühstrahlen gekoppelt sein. -
Gemäß Fig. 2 besitzt ein Gestalt-Meßgerät 11 zum Beispiel fünf Kanäle, und die Ausgangssignale dieser fünf Kanäle werden zwei Abschnitten 16A und 16B des Rechners 16 zugeführt. Im Abschnitt 16A wird die Berechnung von χ = V" W S„
*— η η
durchgeführt, und das Sxgnal χ wird einem Subtraktionsglied 17 zugeführt, welches den Wert xD der Neigungseinstellung des Operators abzieht und ein Fehlersignal e abgibt. Dieses Signal wird einem verstärkenden Multiplizierer 19 zugeführt, und dessen Ausgang wird einem Regler 21 zugeführt. Der Regler 21 regelt die Walzeneinstellung. Parallel zu dieser Schaltung wird am Ausgang des Abschnitts 16B ein Signal der Form χ = ζ W S abgegeben. Dieses Signal wird einem
η η
Subtraktionsglied 17B zugeführt, durch welches ein Signal x_. abgezogen wird, welches vom Operator zugeführt wird, so daß sich ein Fehlersignal e = χ - xn ergibt. Dieses Fehlersignal wird durch einen verstärkenden Multiplizierer 19B einem Regler 21B zugeführt, von dem es zur Regelung der Walzendurchbiegung verwendet wird.
Die Signale vom Gestalt-Meßgerät 11 werden ebenfalls einem Subtraktionskreis 23 zugeführt, in dem die Ausgänge χ
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der Rechnerabschnitte 16A und 16B subtrahiert werden. Von den AusgangsSignalen des Subtraktionskreises 23 wird eine Mittelwertbildung im Kreis 24 vorgenommen, und es wird von jedem Ausgangssignal des Kreises 23 ein Mittelwert subtrahiert, um einen Mittelwert mit dem Wert Null zu erzielen. Diese Ausgangssignale werden dann in einem Vergleichskreis 25 mit zwei Schwellwerten L und H verglichen, und die Ausgänge enthalten dann große und kleine Signale zum Betätigen der Sprühzonen.
In Fig. 3A ist das Profil eines Bandes in der Form dargestellt, in der es durch ein Gestalt-Meßgerät 11 mit neun Kanälen gemessen wird. Es läßt sich erkennen, daß die Spannung an der rechten Kante größer ist als an der linken Kante, und der Rechnerabschnitt 16A liefert die über die Breite des Bandes Punkt für Punkt am besten eingepaßte Gerade. Diese Gerade ist in Fig. 3B mit dem Bezugszeichen 30 eingezeichnet. Der Rechnerabschnitt 16B berechnet in ähnlicher Weise die am besten eingepaßte symmetrische Parabel, welche in Fig. 3B mit dem Bezugszeichen 32 dargestellt ist. Fig. 3C zeigt das Bandprofil 33, welches verbleibt, nachdem die Gerade 30 und die Parabel 32 punktweise durch den Subtraktionskreis 23 subtrahiert wurden. Nach Subtraktion des berechneten Mittelwerts vom Ausgangssignal des Subtraktionskreises 23 ergibt sich die in Fig. 3D mit 34 bezeichnete Kurvenform. Es läßt sich erkennen, daß die Kurve über einen größeren Teil der Breite des Bandes innerhalb der oberen und unteren Schwellwerte 36 und 38 liegt. Die Sprühzonen sind derart ausgebildet, daß der Kühlmittelfluß zu den Sprühzonen groß ist, wenn die Kurve unterhalb dem Schwellwert 36 liegt. Zwischen den unteren und oberen Grenzwerten 36, 38 wird die Kühlmittelzufuhr zu den Sprühzonen nicht verändert, und über dem Schwellwert 36 wird der Kühlmittelzufluß zur Sprühzone auf einen kleinen Wert geschaltet.
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Wie schon erwähnt, berechnet die Einstellungs-Regelung die Amplitude χ der am besten eingepaßten geraden Linie (in dem allgemeinen, oben definierten Sinn) aus den Signalen des Gestalt-Meßgeräts, Wenn χ mit der empirisch bestimmten Größe F , der Gestaltänderung pro Einheit der Einstellungsänderung, multipliziert wird, ergibt sich der Wert xP und man erhält dann punktweise über die Breite des Bandes die exakte Form der am besten eingepaßten Geraden. In ähnlicher Weise läßt sich die Form der am besten eingepaßten Parabel (in dem allgemeinen Sinn) dadurch berechnen, daß die Durchbiegungs-Amplitude χ mit den Durchbiegungswerten F multipliziert wird. (Die additiven Konstanten k, die zuvor definiert wurden und benötigt werden, um die beste Einpassung der Geraden oder der Parabel in das Gestalt-Profil zu ermöglichen, werden in dieser Stufe des Verfahrens nicht beachtet. Sie verschieben die Kurve lediglich vertikal (sie sind jedoch hinsichtlich der Form oder der Amplitude irrelevant).
Der nächste Schritt besteht darin, die am besten eingepaßte Gerade und die am besten eingepaßte Parabel von der gemessenen Gestaltkurve (Punkt für Punkt über die Breite des Bandes) abzuziehen. Die resultierende Kurve 33 besitzt dann eine lineare Komponente mit dem Wert Null und eine parabolische Komponente mit dem Wert Null, und sie läßt sich durch Walzeneinstellung oder mittels Änderung der Durchbiegung nicht weiter korrigieren. Diese Kurve wird zur Regelung des Kühlmittels verwendet.
Es wird nun die mittlere Höhe dieser Kurve berechnet (in allen Kanälen des Gestalt-Meßgeräts, die von dem zu walzenden Band bedeckt sind). Dieser Mittelwert gibt die mittlere Spannung über die Weite des Bandes wieder und ist für die Gestaltregelung nicht von Interesse. Der Mittelwert wird daher von jedem einzelnen Meßpunkt der Kurve abgezogen, wodurch die Kurve räumlich nach unten verschoben wird
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und in die Kurve 34 mit dem Mittelwert Null übergeht. Einige Punkte der Kurve sind nun positiv und andere sind negativ.
Die Punkte der Kurve werden nun mit zwei Schwellwerten verglichen, einem unteren Schwellwert 38 und einem oberen Schwellwert 36. Normalerweise ist der obere Schwellwert positiv und der untere Schwellwert negativ, dies muß jedoch nicht notwendigerweise so sein, und es ist selbst möglich, daß beide Schwellwerte gleich sind. Die Schwellwerte sind f:f,fj.'.fe;ll3 berrie-osäärer.-abr.är.gig, sie hänger, vor. der Breite, der Dicke, der Geschwindigkeit etc. ab.
Der Spalt zwischen dem unteren und dem oberen Schwellwert stellt ein Hystereseband dar. Wenn die Amplitude der Kurve zunimmt, schalten die Düsen beim oberen Schwellwert auf den kleinen Strömungswert, und wenn die Amplitude der Kurve fällt, schalten die Düsen bei Überschreiten des unteren Schwellwerts auf die starke Sprühstrahlung um.
Die geschilderten Berechnungen und Entscheidungen werden in kurzen regelmäßigen Intervallen"wiederholt, wobei die Intervalle im Vergleich zur Ansprechzeit oder Antwortzeit des Walzwerks bezüglich Regeleingriffen klein sind. Diese Berechnungen lassen sich ebenfalls kontinuierlich durchführen.
Sofern statistische Fluktuationen in den Signalen des Gestalt-Meßgeräts (z.B. aufgrund elektrischer Rauschsignaleinstreuungen oder anderer System-Unzulänglichkeiten) auftreten, kann das bisher geschilderte Prinzip manchmal zu einem sehr schnellen Umschalten der Sprühdüsen führen (insbesondere dann, wenn der obere und untere Schwellwert eng benachbart oder sogar gleich sind). Dies kann zu einer beträchtlichen Abnutzung der Steuerventile führen. Um dies zu verhindern, wird für jede Zone eine Sperrzeit eingeführt. Wenn eine
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Zone in einen bestimmten Zustand (in die eine oder andere Richtung) geschaltet ist, wird dadurch jedes weitere Umschalten dieser Zone solange verhindert, bis die Sperrzeit verstrichen ist.
In einigen Fällen kann zur Erzielung einer erwünschten Form eine Durchbiegungskraft erforderlich sein, die jenseits der Grenzen des maximalen Bereichs liegt, und in diesem Falle kann die automatische Durchbiegungsregelung den parabolischen Gestaltfehler nicht eliminieren, sondern sie treibt die Durchbiegungskraft lediglich bis zu dem entsprechenden Grenzwert.
Unter diesen Umständen ist es logisch, zuzulassen, daß das Kühlmittel-Regelsystem beim Korrigieren des parabolischen Gestaltfehlers hilft. Das oben beschriebene System subtrahiert die am besten eingepaßte Parabel von den Signalen des Gestalt-Meßgeräts bevor das Kühlmittel-Regelsystem angesteuert wird. Sofern man es unterläßt, diese Parabel zu subtrahieren, versucht die Kühliuittelregelung, die parabolische Komponente zu beseitigen. Sofern jedoch die Kühlmittelregelung den parabolischen Fehler korrigieren soll, muß sie auch auf die Bogen-Steuerung 30 des Operators ansprechen. Ein Verfahren, um dies zu verwirklichen, ist in Fig. 4 dargestellt.
Wenn der logikgesteuerte Schalter 31 sich in der Normalstellung befindet, arbeitet das System im Standardbetrieb, d.h. die am besten eingepaßte Parabel wird subtrahiert. Wenn jedoch der Schalter sich in der C-Stellung befindet, ersetzt xD den Wert x, und der Multiplizierer erzeugt das gewünschte parabolische Gestaltprofil entsprechend der durch die Bogensteuerung festgelegten Form. Diese gewünschte Parabel wird dann von den Signalen des Gestalt-Meßgeräts subtrahiert, und die resultierenden Fehlersignale werden
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der Kühlmittelregelung zugeführt, die dann den parabolischen Fehler zu korrigieren versucht.
In der Stellung N muß der Schalter in der mittleren Zone des Durchbiegungskraftbereichs liegen, und in der STellung C liegt dieser Schalter jeweils am Ende des Bereichs. Es ist jedoch wünschenswert, die Stellung C benutzen zu können, wenn eine Annäherung an die Enden des Durchbiegungskraftbereichs erfolgt (bevor also die Enden tatsächlich erreicht sind), so daß die Kühlmittelregelung eine nützliche Korrektur ausführen kann, bevor die Durchbiegungsregelung ihren Grenzwert erreicht. Eine Schwierigkeit tritt dabei insofern auf, als die Durchbxegungsregelung noch arbeitet und daher ' die Größe χ ungefähr gleich xn hält; wenn das Durchbiegungssystem momentan eine Überkorrektur vornimmt, würde das Kühlsystem in der falschen Richtung arbeiten. Um dieses Problem zu beseitigen, muß die Logiksteuerung des Schalters vom Vorzeichen des Durchbiegungsfehlers e abhängig gemacht werden; wenn die Durchbiegung eine zu kleine Korrektur hervorruft, geht der Schalter in die Stellung C und ermöglicht es, daß die Kühlmittelregelung unterstützend wirkt, wenn die Durchbiegung eine Überkorrektur bewirkte, dann kehrt der Schalter in die Stellung "N" zurück.
Ein alternatives Verfahren zur Unterstützung der Durchbiegungsregelung durch die Kühlmittelregelung in der Nähe des Endes (aber noch nicht ganz in der Endstellung} des Durchbiegungskraftbereichs ist in Fig. 5 gezeigt; dieses Verfahren kann entweder anstelle des oder zusätzlich zu dem Verfahren der Fig. 4 verwendet werden. Wenn das Eingabe-Signal 32 eingeschaltet ist (in der Nähe der Bereichsenden) führt es ein additives Signal dem Multiplizierer zu, der bewirkt, daß eine Parabelgestalt (im richtigen Sinn) den Signalen des Gestalt-Meßgeräts überlagert wird, welche die Kühlmittelregelung speisen. Dies bewirkt, daß die
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Kühlmittelregelung eine thermische Wölbung in derjenigen Richtung erzeugt, die die Durchbiegungsregelung unterstützt (d.h., um die Durchbiegungskraft in Richtung auf die Mitte des Kraftbereichs hin zurückzubringen). Das Eingabesignal kann ein konstantes Signal sein, das in der Nähe des Endes des Durchbiegungsbereichs zugeschaltet wird. Alternativ kann dieses Signal progressiv mit Annäherung an das Ende des Durchbiegungsbereichs zunehmenJ Das Kühlmittel-Regelsystem kann dazu führen, daß manchmal während einer kurzen Zeitperiode die meisten (möglicherweise sogar alle) Sprühdüsen gleichzeitig eine kleine Strömung oder gleichzeitig eine große Strömung abgeben. Dies bedeutet, daß die Kühlmittel-Gesamtströmung zu dem Walzwerk über einen großen Bereich variiert, was nicht erwünscht ist. Das Walzenkühlmittel wirkt ferner im Walzenspalt auch als ein Schmiermittel, und wenn die meisten Sprühdüsen gleichzeitig ausgeschaltet werden, kann der Mangel an Schmierung den Walzenprozeß beeinflussen.
Wenn gemäß Fig. 3D jedoch die oberen und unteren Grenzwerte (entweder gemeinsam oder einzeln) angehoben werden, dann nimmt die Anzahl der Sprühdüsen, welche eine große Strömung abgeben, zu, wodurch die gesamte Kühlmittelströmung zunimmt. Umgekehrt bewirkt ein Absenken der Schwellwerte eine Reduzierung der Kühlmittelströmung. Es ist daher möglich, die Kühlmittel-Gesamtströmung in gewisser Weise dadurch zu regeln, daß die Schwellwerte dynamisch während des Walzvorgangs verändert werden.
Diese Regelung läßt sich in verschiedener Weise durchführen. Eine Möglichkeit besteht darin, der Kühlmittel-Gesamtströmung eine obere und eine untere Grenze aufzuerlegen und die Schwellwerte, wenn die Grenzen überschritten werden, derart nachzustellen, daß die Strömung zwischen die Grenzen zurückkehrt. Eine andere Möglichkeit besteht darin,
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einen bestimmten Pegel der Kühlmittel-Gesamtströmung anzustreben (z.B. 50% des Maximums), und die Schwellwerte so lange einzustellen, bis diese Strömung erreicht ist. Die letztgenannte Möglichkeit führt jedoch nicht unbedingt zur besten Gestaltregelung.
In manchen Fällen kann es wünschenswert sein, die Walzen nicht zu kühlen sondern zu heizen. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn beim Walzprozeß eine sehr geringe Wärme erzeugt wird, z.B. bei Temper-Walzwerken oder Nachwalzwerken. Es sind verschiedene Arten der Erwärmung möglich, so z.B. die Besprühung mit heißen Fluiden, Induktionserwärmung etc.. Die genaue Form der verwendeten Erwärmung ist nicht wesentlich, solange die Aufwärmung in eine Vielzahl einzeln geregelter Zonen längs der Länge der Walzen unterteilt ist.
Das oben geschilderte Prinzip für die Kühlmittelregelung läßt sich gleichermaßen für eine Aufwärm- oder Heizungsregelung verwenden. Der einzige unterschied besteht darin, daß der große Wert H . der Kühlmittelströmung durch den kleinen Wert L der Wärmezufuhr, und der kleine Wert L der Kühlmittelzufuhr durch den großen Wert H der Wärmezufuhr ersetzt werden muß. Die Aufheizung wird dann zwischen dem kleinen und dem großen Wert geschaltet, während der Walzvorgang erfolgt.
Die Regelung der Walzendurchbiegung ergibt eine beträchtliche Verbesserung der Ebenheit der zu walzenden Bänder. Die der Walzendurchbiegungsregelung hinzuaddierte Regelung der Walzeneinstellung ergibt eine weitere Verbesserung, und die maximale Verbesserung wird erzielt, wenn die Regelung der Walzendurchbiegung, die Regelung der Walzeneinstellung und die Regelung der Walzentemperatur zusammen eingesetzt werden. Es läßt sich auch die Regelung der Walzendurchbiegung sowie die Regelung der Temperatur zusammen verwenden.
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Wenn das Band sehr dünn ist, d.h. die Form einer Folie besitzt, ergibt sich eine beträchtliche Verbesserung hinsichtlich der Ebenheit der Folie, wenn die obige Temperaturregelung verwendet wird.
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Claims (16)

  1. EISENFÜHR & SPEISER Patentanwälte
    DIPL.-INQ. GÜNTHER EISENFUHR D1PL.-ING. DIETER K. SPEISER
    BREMEN DR.RER.NAT. Horst zinngrebe
    DR-ING. WEBN-ER W. RABUS
    UNS ZEICHEN L 109
    Anmelder/inh: LOEWY ROBERTSON ENG,
    Aktenzeichen Neuanmeldung
    datum: 22. März 1979
    LOEWY ROBERTSON ENGINEERING COMPANY LIMITED, Wallisdown Road, Poole, Dorset (England)
    Verfahren zum Betreiben eines Walzwerks zur Erzeugung von Metallbändern
    Ansprüche
    Verfahren zum Betreiben eines Walzwerks zur Erzeugung von Metallbändern, wobei das Walzwerk zwei Walzengruppen und Einrichtungen zum Durchbiegen der Walzengruppen enthält, dadurch gekennzeichnet, daß Meßwertaufnehmer von den Walzengruppen stromabwärts angeordnet sind und die Spannung des zu walzenden Bandes an mehreren über die Breite des Bandes verteilten Zonen aufnimmt, daß die von den Meßwertaufnehmern erzeugten Signale im wesentlichen kontinuierlich zur Bestimmung derjenigen symmetrischen Parabel (wie in der Beschreibung definiert) verwendet wird, welche der durch die Signale gekennzeichneten Gestalt des zu walzenden Bandes eingepaßt ist, und daß ein Parameter der Parabel verwendet wird, um eine
    WWR/il
    9 09840/0 74§
    TELEFON {04 21) "7 20 48 · EDUARD-GRUNOW-STRASSE 2? · D 2800 BREMEN t ILEGHAMME FSftaOPAT ■ TELEX 02 44 020 FEPAT · BREMER BANK 100 9072 · POSTSCHECK HAMBURG 25 57 67-209
    Einstellung der Walzendurchbiegung derart durchzuführen, daß dieser Parameter im wesentlichen in einen vorgegebenen Wert abgeändert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Information gewonnen wird, welche die Auswirkung einer Einstellung der Walzendurchbiegung auf die Spannungsverteilung innerhalb des zu walzenden Bandes betrifft, und daß diese Information anschließend verwendet wird, um denjenigen Wert der Nachstellung der Walzendurchbiegung zu berechnen, der erforderlich ist, um den Parameter der Parabel in den vorgegebenen Wert zu verändern..
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Parameter der Parabel gleich der Differenz zwischen der Amplitude der Parabel in ihrem Scheitel und an ihren Enden ist, und daß der vorgegebene Wert, in welchen der Parameter überführt wird, 0 ist.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Walzwerk Einrichtungen zum unterschiedlichen Einstellen des Spalts zwischen den Walzengruppen an ihren Enden besitzt, daß die Signale von den Meßwertaufnehmern im wesentlichen kontinuierlich verwendet werden, um die beste Gerade (wie in der Beschreibung definiert) zu bestimmen, welche der durch die Signale gekennzeichneten Gestalt des zu walzenden Bandes am besten angepaßt ist, und daß ein Parameter der Geraden verwendet wird, um die unterschiedliche Einstellung des Walzenspalts derart durchzuführen, daß der Parameter im wesentlichen auf einen vorgegebenen Wert geändert wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Information gewonnen wird, welche den Einfluß der unterschiedlichen (differentiellen) Einstellung des
    909840/074S
    Walzenspalts auf die Spannungsverteilung innerhalb des zu walzenden Bandes wiedergibt, und daß diese Information anschließend verwendet wird, um denjenigen Wert der verschiedenen (differentiellen) Einstellungen des Walzenspalts zu berechnen, der erforderlich ist, um den Parameter in den vorgegebenen Wert zu ändern.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Parameter der Geraden gleich der Differenz zwischen der vertikalen Amplitude der Geraden -an einander gegenüberliegenden Enden der Streifenbreite ist, und daß der vorgegebene Wert 0 ist.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Walzwerk Einrichtungen zum Einstellen der Temperatur der Walzgruppen längs ihrer Länge enthält, und daß große und kleine Werte der SpannungsSchwankungen längs der Breite des Bandes durch örtlich begrenzte Einstellung der Temperatur der Walzengruppen längs ihrer Länge eingeebnet werden.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Signale, welche der am besten eingepaßten Parabel entsprechen, von den Ausgangssignalen der Meßwertaufnehmer abgezogen werden, und daß die derart gebildeten Differenzsignale in Signale mit einem Mittelwert 0 abgeändert und dann mit oberen und unteren Grenzwerten verglichen werden, daß die bei diesem Vergleich resultierenden Signale die örtlich begrenzte Einstellung der Temperatur der Wälzgruppen regeln.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 4,.5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Walzwerk Einrichtungen zum Einstellen der Temperatur der Walzgruppen längs ihrer Länge besitzt·, daß die die am besten eingepaßte gerade Linie kennzeich-
    SÖ984Ö/0745
    -A-
    nenden Signale und die die am besten eingepaßte symmetrische Parabel kennzeichnenden Signale von den Ausgangssignalen der Meßwertaufnehmer subtrahiert werden, daß die derart gebildeten Differenzsignale in Signale mit dem Mittelwert 0 abgeändert und anschließend mit oberen und unteren Grenzwerten verglichen werden, und daß die durch diesen Vergleich resultierenden Signale die Einstellung der Temperatur der Walzengruppen längs ihrer Länge regeln.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß dann, wenn die den Walzen verliehene Walzendurchbiegung außerhalb eines vorgegebenen Wertebereichs liegt, modifizierte Signale den Einrichtungen zur Einstellung der Temperatur der Walzgruppen zugeführt werden, um die gesamte thermische .Wölbung der Walzengruppen derart zu verändern, daß diese die Auswirkung der Walzendurchbiegungs-Einrichtungen unterstützt, und daß dabei die den Walzen verliehene Walzendurchbiegung in den vorgegebenen Wertebereich zurückgeführt wird.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die den Temperatureinstelleinrichtungen zugeführten modifizierten Signale gleich der Differenz zwischen den Signalen von den Meßwertaufnehmern und den Signalen sind, welche eine geeignet gewählte Parabel kennzeichnen.
  12. 12. Verfahren zum Betreiben eines Walzwerks zum Walzen eines Metallbandes, wobei das Walzwerk zwei Walzengruppen besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen zum Einstellen der Temperatur der Walzengruppen längs ihrer Länge und Meßwertaufnehmer stromabwärts von den Walzengruppen zur Bestimmung der Spannung innerhalb des zu walzenden Bandes in mehreren Zonen vorgesehen sind, die über die Breite des zu walzenden Bandes ange-
    90984Ö/074S
    ordnet sind, daß die Ausgangssignale der Meßwertaufnehmer im wesentlichen kontinuierlich in Signale mit einem Mittelwert 0 abgeändert und dann mit einem oberen und einem unteren Grenzwert verglichen werden, daß die durch diesen Vergleich gewonnenen Signale die Einstellung der Temperatur der Walzengruppen längs deren Länge regeln.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Einstellen der Temperatur der Walzengruppen einzeln regelbare Düsen für ein Pluid-Kühlungsmittel enthalten.
  14. 14. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Einstellen der Temperatur der Walzengruppen einzeln regelbare Aufheiz-Zonen enthalten.
  15. 15. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die regelbaren Düsen derart betrieben werden, daß die Gesamtmenge von den Walzengruppen zugeführtem Kühlmittel innerhalb eines vorgegebenen Wertbereichs bleibt.
  16. 16. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Einstellen der Temperatur der Walzengruppen einzeln regelbare Düsenstrahle von Fluid-Kühlmittel enthalten, und daß die Gesamtmenge des den Walzengruppen zugeführten Fluid-Kühlmittels dadurch innerhalb eines vorgegebenen Wertbereichs bleibt, daß die Grenzwerte angehoben oder abgesenkt werden.
    909840/0741
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