DE2911414A1

DE2911414A1 - Autopneumatischer druckgasschalter

Info

Publication number: DE2911414A1
Application number: DE19792911414
Authority: DE
Inventors: Marcel Celestin Konrad
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1979-03-23
Filing date: 1979-03-23
Publication date: 1980-09-25
Also published as: DE2911414C2; CH648433A5

Description

Autopneumatischer Druckgasschalter
Zusatz zu Patentanmeldung P 29 09 270 In der Hauptanmeldung wird ein autopneumatischer Druckgasschalter mit einer Isolierdüse, aus der das in einer Schaltstreckenpumpe während der Ausschaltung komprimierte Isoliergas zur Beblasung des Schaltlichtbogens austritt, beschrieben, bei dem der Raum, in den die Lichtbogengase einströmen, von einem zylindrischen Teil umgeben ist, in dem die Isolierdüse, die einen entsprechend ausgestalteten Schirm aufweist, gleitend geführt ist, Durch diese Maßnahme wird eine wirksame Abschottung des Raumes, in den die Lichtbogengase einströmen, von dem Raum, in dem si.
die leitenden Teile des beweglichen Kontaktsystems befinden, erreicht, was die Spannungsfestigkeit des Schalters wesentlich erhbht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Gegenstand der Hauptanmeldung weiter auszugestalten. Die Lösung dieser Aufgabe gelingt gemäß der Erfindung dadurch, daß dem Schirm der IsoliedUe (Düsenschirit) ein zweiter Schirm zugeordnet ist, dr im Abstand von dem Düsenschirm unter Bildung einer zweiten Schaltstreckenpumpe fest am zylindrischen Teil angebracht ist.
Durch diese Weiterbildung ist die Möglichkeit einer zusätzlichen Beblasung des Düsen- und Kontaktsystems gegeben.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbei-Spiels wird die Erfindung näher beschrieben. Mit dem in der Zeichnung der Hauptanmeldung dargestellten Ausführungsbeispiel übereinstimmende Elemente sind dabei mit denselben Bezugsseichen versehen.
Die einzige Figur der Zeichnung zeigt das Kontaktsystem und die Schaltstreckenpumpe mit einer beweglichen Isolierdüse eines Druckgasschalters in der Schaltstellung AUS. Die Leistungskontaktstrecke besteht aus dem festen Leistungskontaktstück 4 und dem beweglichen Leistungskontaktstück 5, das am beweglichen Pumpzylinder 6 der Schaltstreckenpumpe angebracht ist, die weiterhin einen feststehenden Kolben 7 aufweist, der von der hohl ausgebildeten Antriebsstange 9 abgedicht<t durchdrungen ist, die mittels eines Flansches 9a an der inner Stirnseite des Pumpzylinders 6 befestigt ist An dem Pumpzylinder ist an der Außenseite der Stirnseite die Isolierdüse angebracht, die eine zentrale, das bewegliche Leistungstontaktstück 5 umfassende Bohrung 24 aufweist, die mit dem Innert der hohlen Antriebsstange 9 verbunden ist.
Zur Beblasung des Lichtbogens zwischen den Kontaktstücken 4 ur ist ein Blaskanal 25 vorgesehen, der an der Stirnseite des Pumpzylinders 6 beginnend mit dem Kompassionsraum 26 der Schar streckenpumpe in Verbindung steht und sich von dort aus radial nach innen erstreckt, bis er in die zentrale Bohrung 24 einmündet. Durch diesen Blaskanal 25 ist die Isolierdüse 12 praktisch in zwei Teile 12a und 12b aufgeteilt. Der bewegliche Leistungskontakt 5 ist dabei im definierten Abstand von der Ei mündung des Blaskanals 25 in die zentrische Bohrung n<-ordnet.
Außen an der Isolierdüse 12 ist ein beweglicher Nennstromkontakt 17 angebracht, der mit einem nicht dargestellten feststehenden Nennstromkontakt die Nennstromkontaktstrecke bildet.
Am stirnseitigen Ende des Mantels des Pumpzylinders 6 ist der Schirm 13 der Düse angebracht, der innerhalb des Isolierrohres gleitet und für die Abschottung des Raumes oberhalb des Schirmes, in den die Lichtbogengase einströmen, von den leitenden Teilen 6 des beweglichen Kontaktsystems sorgt. Diesem Schirm, dem Düsenschirm, ist ein Ring 22 zugeordnet, der im Abstand von dem Düsenschirm 13 unter Bildung einer zweiten Schaltstreckenpumpe am feststehenden Isolierrohr 14 fest angebracht lat.
Der Düsenschirm 13 weist dabei Blasöffnungen 23 auf.
Die Wirkungsweise des dargestellten Schalters ist folgende: Beim Bewegen des Pumpzylinders 6 durch die hohle antriebsstan des Schalters wird in dem Raum 26 der Haupt-Schaltstreckenpump das Isoliergas komprimiert. Dieses Druckgas tritt aus dem Blaskanal 25 aus und bebläst den Lichtbogen nicht unmittelbar am Fußpunkt, sondern in der Mitte, und zwar mit Rückbeblasung, d.h., der Druckgasstrom bläst sowohl nach oben in Richtung de: feststehenden Leistungskontaktes 4 als auch nach unten in Richtung des beweglichen Leistungskontaktcs 5, von W(> um die Gase über die hohle Antriebsstange bzw. Schlitze in dieser St in andere Räume abströmen. Durch diese mittige Rückbeblasung wird ein schnellerer, größerer und sauberer Gasabstand erreich wobei der Wirkungsgrad der Rückbeblasung erheblich gesteigert werden kann.
Durch die Blasöffnungen 2.3 im Düsenschirm 13 erfolgt eine Beblasung des Nennstromkontaktes 17 und der äußeren Oberfläche der Isolierdüse, wodurch eine Verschmutzung dieser Teilt verhindert wird.
L e e r s e i t e

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Autopneumatischer Druckgasschalter mit einer Isolierdüse, aus der das in einer Schaltstreckenpumpe während der Ausschaltung komprimierte Isoliergas zur Beblasung des Schall lichtbogens austritt und bei dem der Raum, in den di( Loch bogengase einströmen, von einem zylindrischen Teil umgeben ist, in dem die Isolierdüse, die einen entsprechend ausgestalteten Schirm aufweist, gleitend geführt ist (nach Pasten anm eldung P29 9 , dadurch gekennzeichnet, daß dem Schirm (13) der Isolierdüse (12) (Düsenschirm (13) ) ein zweiter Schirm (22) zugeordnet ist, der im Abstand von dem Düsenschirm 3) unter Bildung einer zweiten Schaltstreckenpumpe fest am zylindrischen Teil (14) angebracht ist.
2. Druckgasschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichntt, daß der Düsenschirm (13) Blasbohrungen (23) aufweist.
3. Druckgasschalter nach Anspruch 1 oder 2 mit einer Schaltstreckenpumpe, die einen vom Schalterantrieb bewegten, di( Isolierdüse stirnseitig tragenden Pumpzylinder und einen feststehenden Kolben aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenschirm (13) am stirnseitigen Ende des Mantels des Pumpzylinders (6) angebracht ist.
4. Druckgasschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierdüse (12), in deren zentrischer Bohrung der wegliche Leistungskontakt sitzt, unter Zweiteilung dieser DL einen Blaskanal (25) aufweist, der an der Stirnseite des Pumpzylinders beginnend sich radial einwärts krümmend zur zentrischen Bohrung (24) hin innerhalb der Düse erstreckt, wobei der bewegliche Leistungskontakt einen definierten «rsb stand von der Einmündung des Blaskanals in die zentrale Bohrung aufweist, und wobei hinter dem feststehenden Leistungskontakt ein Abströmraum zum Abströmen der Gase zwecks Durchführung einer Rückbeblasung vorgesehen ist.
5. Druckgasschalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Blaskanal (25) ringförmig innerhalb des Düsenkörpers (12) verläuft.
6. Druckgasschalter nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abströmraum für die Rückbeblasung zum Teil durch die hohl ausgebildete Antriebsstange (9) gebildet ist, die,den feststehenden Pumpkolben (7) durchdringend, mittels eines Flansches (9a) an der Stirnseite des Pumpzylinders ( angebracht ist.
7. Druckgasschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6 mit einer Nennstromkontaktstrecke, dadurch gekennzeichnet, daß an der Isolierdüse außen der bewegliche Nennstromkontakt (17) angebracht ist.
8. Druckgasschalter nach Anspruch 2 und 7, dadurch gekennzeichrlct, daß die Blasbohrungen in dem Düsenschirm so ausgebildet sind, daß sie die äußere Oberfläche der Isolierdüse und den beweglichen Nennstromkontakt (17) beblasen.