DE291108C - - Google Patents

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DE291108C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B1/00Producing shaped prefabricated articles from the material
    • B28B1/54Producing shaped prefabricated articles from the material specially adapted for producing articles from molten material, e.g. slag refractory ceramic materials

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren zur Herstellung von gegossenen Schlackensteinen unter gleichzeitiger Kühlung mittels Wasser o. dgl. Man hat bisher künstliehe Steine in der Weise hergestellt, daß man die Formen während des Abbindeprozesses kühlte, um die beim Abbinden entstehende Wärme abzuführen. In diesem Falle handelt es sich um Temperaturen von höchstens 150 °.
Die Abführung der Wärme erfolgt durch Eintauchen der Formen in offene Tröge. Bei der Herstellung von gegossenen Schlackensteinen dagegen treten wesentlich höhere Temperaturen auf, die zwischen 1000 bis 16000 liegen.
Die Herstellung von Schlackensteinen in Kokillen hat nun einen außerordentlich großen Verschleiß der letzteren zur Folge, wenn man gewöhnliche Luftkühlung anwendet und infolgedessen ist das Verfahren zur Herstellung von Schlackensteinen in luftgekühlten Formen unwirtschaftlich.
Es ist nun zwar auch bereits bekannt geworden, Schlacken in hohlwandigen Behältern zu kühlen und dabei die Dampfbildung in den Hohlräumen der Kühlbehälter dadurch zu verhindern, daß man das Kühlmittel durch Hochdruck an der Dampfbildung hinderte. Dies ergab aber eine außerordentlich hohe Pumpenarbeit, die so viel Kraft uijd so teure druckfeste Kühltaschen erforderte, daß das Verfahren unwirtschaftlich geworden wäre, wenn man nicht auf der anderen Seite den nötigen Betriebsdampf aus der Abwärme gewonnen hätte.
Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung dagegen wird die Dampfbildung in den Formmänteln dadurch verhindert/ daß die Kühlflüssigkeit, vorzugsweise Wasser, mit so hoher Geschwindigkeit durch die hohlen Wandungen der Formen hindurchgetrieben wird, daß sie nirgendwo auf ihrem Wege ihren Aggregatzustand ändert, noch eine Abscheidung von festen Substanzen zuläßt.
Es mag nun an einem Ausführungsbeispiel das Wesen der Erfindung erläutert werden.
Fig. ι und 2 zeigen im Längs- und Querschnitt eine hohlwandige·, aus zwei Blechwänden 5 und 6 bestehende Kokille im Steinformat. Durch die hohle Wandung tritt bei 1 das Kühlmittel unter einem Druck ein, der in dem Hohlraum lediglich eine solche Fließgeschwindigkeit erzeugt, daß das Kühlmittel unter Abführung der Wärme des Schlackenblockes 4, ohne Dampfblasen zu bilden, bei 2 erwärmt abfließt. Es empfiehlt sich dabei nicht, stets frische Kühlflüssigkeit bei 1 einzuführen, weil dann die Gefahr einer Kesselsteinabscheidung trotz hoher Fließgeschwindigkeit vorliegen würde; deshalb wird das Verfahren vorteilhaft so durchgebildet, wie es Fig. 3 darstellt. Dort wird an die Stutzen 1 und 2 ein geschlossenes Wärmevernichtungssystem E angeschlossen, welchem bei E in beliebiger Weise die aufgenommene Wärme entzogen wird. Eine Pumpe P läßt stets dieselbe Kühlflüssigkeit in Pfeilrichtung kreisen, im Notfalle könnte eine Geschwindigkeitsre-
gulierung bei D eingebaut werden, die aber auch durch entsprechende Regelung der Pumpenleistung ersetzt werden könnte.
In Fig. 4 ist dargestellt, wie man vorteilhaft den hohlwandigen Behälter als längliche Schlackenrinne ausbilden kann, und wie man durch eingelegte Scheidewände y, die aus eisen armiertem Lehm bestehen können, Steine (4, 4υ 42) von kleinerem Format herstellen kann.
Es empfiehlt sich unter Umständen, die zu energische Wärmeabgabe an das Kühlwasser, insbesondere beim Einfüllen der glühenden Schlacke, dadurch zu verringern, daß man die Behälterwandungen mit Lehm oder einem anderen Isoliermittel bestreicht.

Claims (1)

  1. Pate nt-An Spruch:
    Verfahren zur Herstellung von gegossenen Schlackensteinen in hohlwandigen Kühlbehältern, durch deren Mantel eine Kühlflüssigkeit strömt, dadurch gekennzeichnet, daß diese Kühlflüssigkeit mit so hoher Geschwindigkeit durch die Kühlbehälter getrieben wird, daß eine schädliche Dampfblasenbildung in denselben vermieden wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1127782B (de) * 1960-07-08 1962-04-12 Steine Giessbett zum Herstellen eines fuer den Strassenbau geeigneten Baustoffes durch Giessen von Schlacke

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1127782B (de) * 1960-07-08 1962-04-12 Steine Giessbett zum Herstellen eines fuer den Strassenbau geeigneten Baustoffes durch Giessen von Schlacke

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