-
"Monostabiles Kleinrelais"
-
12 Ansprüche 11 Seiten Beschreibung
Beschreibung Die
Erfindung betrifft ein monostabiles Kleinrelais mit beweglichem Anker, vorzugsweise
gemäß Patent .....
-
(Patentanmeldung P 28 52 951.3).
-
Bei bekannten monostabilen Kleinrelais kann der Anker beispielsweise
als Klappanker ausgeführt sein, der im Falle der Erregung Kontakte gegen die Wirkung
einer Federkraft antreibt und, solange die Erregung fortbesteht, in einer Endlage
festhält.
-
Bistabile polarisierte Relais sind dagegen mechanisch oder magnetisch
symmetriert und die Richtung des Erregerflusses wird für jede neuerliche Betätigung
umgepolt. Bistabile polarisierte Relais weisen den Vorteil einer geringen Leistungsaufnahme
auf.
-
Es ist bereits versucht worden, die positiven Eigenschaften polarisierter
Relais auch hinsichtlich ihrer durch die in beiden Ankerendlagen wirksamen magnetischen
Haltekräfte gewährleisteten Unempfindlichkeit gegen Erschütterungen auf monostabile
Relais zu übertragen. Die für die monostabile Ausführung erforderliche Unsymmetrie
wurde dabei dadurch erzielt, daß die Kontaktfedern einseitig stärker ausgebildet,
der Trennluftspalt zwischen Anker und Joch
Beschreibung vergrößert
oder die Mittel zur Flußführung im Joch bzw.
-
Anker geschwächt wurden. Alle diese Maßnahmen weisen jedoch den Nachteil
auf, daß die Eigenschaften der so hergestellten Relais sich sehr stark in Abhängigkeit
von Abmessungsänderungen infolge von herstellungsbedingten Toleranzen oder Verschleiß
im Laufe des Betriebs verändern. Verändert sich beispielsweise die Abmessung des
aus einem unmagnetischen Werkstoffs bestehenden 1'Luftspalts", so vergrößert sich
die Haltekraft des Ankers zwangsläufig und nach Ende des das Relais erregenden Impulses
fällt der Anker nicht wieder ab. Die im Verlaufe der Betriebszeit auftretende Ermüdung
der Kontaktfedern auf der Arbeitsseite wirken in die selbe Richtung, so daß das
monostabile Relais wieder die Eigenschaften eines bistabilen annimmt. Da für die
theoretische Lebensdauer eines Relais sehr enge Toleranzen einzuhalten sind, wird
dieser für die Beurteilung der Güte eines Relais bedeutsame Wert bereits unzulässig
verkleinert, wenn auch nur eine sehr geringe Anzahl von Relais tatsächlich versagt.
-
Der im Patentanspruch angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
ein monostabiles Relais anzugeben, das unter Ausnutzung der vorteilhaften Eigenschaften
bistabiler Relais die vorgenannten Nachteile nicht aufweist. Dabei soll die Möglichkeit
einer möglichst raumsparenden Konstruktion und die Anwendung der im Hauptpatent
angegebenen Prinzipien möglich sein.
-
Besonders vorteilhaft ist bei dem angegebenen monostabilen Relais,
daß es sich kostengünstig in endloser Folge fertigen läßt, wenn durch geeignete
Maßnahmen aufeinanderfolgende Relais für den Fertigungsablauf noch über ihre Kontaktdrähte
zusammenhängen.
-
Beschrelbung
Wegen der im wesentlichen übereinstimmenden Konstruktion
lassen sich - bei entsprechend gewählten Abmessungen -ohne größere Umstellungen
mono- und bistabile Relais abwechselnd fertigen.
-
Ferner läßt sich eine besonders gute Dichtwirkung dadurch erzielen,
daß die zur Flußführung dienenden Eisenteile (Joche) gleichzeitig Teile des Relaisgehäuses
bilden, so daß unter Hinzufügung eines das restliche Gehäuse bildenden Rahmens eine
hermetische Kapselung gegen Umwelteinflüsse erreichbar ist, was auch als Sicherung
gegen Lötdämpfe wichtig ist.
-
Bei der angegebenen Konstruktion wird der Anker von den auftretenden
äußeren magnetischen Flüssen im wesentlichen schalenförmig umgeben, so daß die zur
Flußführung dienenden Elemente, das heißt die Joche und die gegebenenfalls außerdem
den Weicheisenweg bildenden Teile, in ihrer räumlichen Anordnung weitgehend mit
derjenigen des Relaisgehäuses zusammenfallen. Das betrifft auch einen parallel zu
dem Permanentmagneten verlaufenden, einen Luftspalt aufweisenden magnetischen Nebenschluß,
der vorteilhafterweise zur Stabilisierung des Arbeitspunktes und zur Vermeidung
einer Entmagnetisierung des Permanentmagneten vorgesehen werden kann.
-
Die notwendige magnetische Isolierung der zur Flußführung dienenden
Eisenwege kann entweder dadurch bewirkt werden, daß die Joche oder Polbleche an
den entsprechenden Stellen unterbrochen sind, oder aber dadurch, daß in diesen Bereichen
die Bleche Bereiche aus magnetisch nichtleitenden, d.h. magnetisch neutralen, Materialien
enthalten. Diese Bereiche, die bei rechteckiger Bauform des Relais im we-
Beschreibung
sentlichen diagonal verlaufen, werden in-bevorzugter Weise dadurch erzeugt, daß
die Polbleche aus entsprechenden Verbundwerkstoffen gefertigt sind. Die magnetisch
nichtleitenden Bereiche bilden bei der Fertigung der Bleche durchlaufende Streifen,
aus denen die Polbleche so ausgestanzt werden, daß die Streifen später die beim
fertigen Relais notwendige Richtung aufweisen.
-
Bei Verwendung derartiger Bleche aus Verbundwerkstoffen läßt sich
eine bevorzugte Variante des erfindungsgemäßen Relais in der Weise realisieren,
daß die zur Fluß führung notwendigen Blechteile, eingeschlossen ein Nebenschluß
für den Permanentmagneten, einstückig hergestellt werden, wobei die Blechteile gleichzeitig
einen Teil der hermetischen Kapselung des Relais bilden.
-
Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Kleinrelais
ist - einschließlich einer Variante - in den Zeichnungen dargestellt und wird nachfolgend
näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine Prinzipdarstellung des zugrundeliegenden
Bauprinzips in perspektivischer Wiedergabe, Fig. 2 eine perspektivische Gesamtdarstællung
eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Kleinrelais, wobei das obere Polblech
zum Teil aufgebrochen ist, Fig. 3 eine Teildarstellung des Ausführungsbeispiels
gemäß Fig. 2 und Fig. 4 eine schematische Darstellung einer Varianten des Ausführungsbeispiels
in perspektivischer Wiedergabe.
-
Beschreibung In Fig. 1 sind die wesentlichen Elemente des Antriebssystems
des erfindungsgemäßen Kleinrelais perspektivisch und schematisch dargestellt. Zum
Antrieb der - in der Zeichnung nicht dargestellten - Kontakte dient ein Anker 1,
der um eine durch sein Zentrum verlaufende Achse drehbar gelagert ist. In seiner
Ruhestellung liegt der Anker 1 mit seinen abgeschrägten Enden an einander diagonal
gegenüberliegenden Flächen der zu einem Permanentmagneten 2 gehörenden Polbleche
3 und 4 an, die ein erstes Joch bilden. Um ein Kleben des Ankers zu verhindern,
weist das Eisenmaterial des Ankers 1 dabei zu den Blechen einen geringfügigen Abstand
auf. Dieser Abstand kann durch - nicht dargestellte - Zwischenlagen aus unmagnetischem
Werkstoff aufrechterhalten werden.
-
Wird eine den Anker 1 umgebende Erregerspule 5 von einem Strom derart
durchflossen, daß der von dem Magneten 2 hervorgerufene Fluß im Anker geschwächt
und in seiner Richtung umgekehrt wird, so bilden sich am Anker 1 in Bezug auf den
Magneten 2 gleichnamige Magnetpole aus, so daß die Ankerenden von den Enden der
Polbleche 3 und 4 abgestoßen werden.
-
Der entgegengesetzt gerichtete Fluß wird über einen zusätzlichen,
ein zweites Joch bildenden, Eisenkreis geschlossen, der aus zwei weiteren Polblechen
6 und 7 sowie aus einem Weicheisenklotz 8 besteht. Durch die beschriebenen magnetischen
Wirkungen wird der Anker 1 um seine als strichpunktierte Linie 9 dargestellte horizontale
Drehachse so weit gedreht, daß die jeweilige andere der einander gegenüberliegenden
Anschlag flächen an den abgeschrägten Enden des Ankers ! an die entsprechend ausgebildeten
Endflächen der Polbleche 6 und 7 bis zum Anschlag
Beschreibung
angenähert wird. Der Anker 1 behält diese Arbeitsstellung solange bei, wie die Spule
5 von Strom durchflossen ist.
-
Wird der Strom abgeschaltet, so werden die Ankerenden wieder von den
Enden der Polbleche 3 und 4 angezogen und der Anker klappt in seine Ruhestellung
zurück. Diese Rückbewegung kann gegebenenfalls durch eine Feder oder die Federwirkung
der zu betätigenden - nicht dargestellten-Kontakte unterstützt werden.
-
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Kleinrelais nimmt ein Rahmenteil 11 die verschiedenen Einzelteile auf und dient
gleichzeitig als Teil des Gehäuses. Das Relais ist quaderförmig und in Flachbauweise
aufgebaut. Anschlußdrähte 12 sind senkrecht nach unten abgewinkelt, so daß das Relais
in gedruckte Schaltungen eingefügt, d.h. als Kartenrelais verwendet werden kann.
-
Das weitere Gehäuse wird durch ein Bodenteil 13 und ein Deckelteil
14 gebildet, wobei vom Deckelteil ein großer Teil in der Zeichnung fortgelassen
wurde, um einen Einblick in das Innere zu ermöglichen. Beide Teile sind zur Ersparnis
von Werkzeugkosten formgleich ausgebildet.
-
Boden- und Deckelteil 13 bzw. 14 bestehen aus Weicheisen und dienen
zur Führung des magnetischen Flusses zu einem Anker 15, der sich in Längsrichtung
durch die Öffnung einer als Hohlspule ausgebildeten Erregerspule t6 hindurch erstreckt,
in der er innerhalb eines Winkelbereichs um seine Querachse pendeln kann. Der Anker
15 trägt an seinen Enden jeweils eine Kappe 17 und 18, die aus Kunststoff besteht
und durch Umspritzen des Ankers im Bereich seiner
Beschreibung
Enden erzeugt wurde. Zur Erhöhung der Festigkeit der Verbindung zwischen Anker und
Kappen sind im Eisenkörper des Ankers in der Zeichnung nicht sichtbare Aussparungen
vorgesehen, die beim Umspritzen vom Kunststoffmaterial der Kappen ausgefüllt werden
und diese bei den stoßartigen Beanspruchungen im Betrieb gegen Verschieben sichern.
Die Kontakte des Relais werden durch eine Anzahl innerhalb des Rahmenteils 11 verspannter
Kontaktdrähte gebildet, die außerhalb des Rahmenteils 11 direkt als elektrische
Anschlüsse 12 für das Relais zur Verfügung zu stehen.
-
Ein quer zwischen zwei gegenüberliegenden Seitenwänden des Rahmenteils
11 gehaltener Kontaktdraht 19 dient als Loskontakt für einen Umschaltkontaktsatz,
dessen beide Festkontakte durch die zwischen jeweils zwei aneinandergrenzenden Seitenwänden
des Rahmenteils 11 diagonal verspannte Kontaktdrähte 20 und 21 gebildet werden.
(An Stelle der verspannten Drähte können bei dem erfindungsgemäßen Relais auch konventionelle
Kontaktsätze verwendet werden.) Am gegenüberliegenden Ende des Ankers 15 im Bereich
der Kappe 18 ist eine entsprechende Kontaktanordnung vorgesehen, wobei ein Kontaktdraht
22 den Loskontakt und weitere Kontaktdrähte, von denen in der Zeichnung nur der
Kontaktdraht 23 sichtbar ist, die Festkontakte bilden. An den Enden der Kappen 17
und 18 sind jeweils maulförmige Aussparungen (eine maulförmige Aussparung 25 ist
in der Zeichnung vorne sichtbar) vorgesehen, durch die der jeweils den Festkontakt
bildende Kontaktdraht so hindurchgeführt ist, daß der Anker - ohne zusätzliche Lagerung
-beweglich gehalten ist und er eine Drehbewegung um seine Querachse ausführen kann.
Diese Bewegung wird mittels der an den Kappen 17 und 18 vorgesehenen Anschlagflächen
26
Beschreibung bis 29 durch das Boden- und das Deckelteil 13 bzw.
14 begrenzt.
-
Die Anschlagflächen 26 bis 29 sind derart abgeschrägt, daß sie in
den Endlagen. des Ankers 15 jeweils paarweise (26 und 28 bzw. 27 und 29) parallel
am Boden- bzw. Deckelteil 13 bzw. 14 anliegen. Bei dem erfindungsgemäßen monostabilen
Relais wird in jeder Endlage des Ankers jeweils eines der Kontaktpaare geschlossen
gehalten, während das andere Kontaktpaar geöffnet ist. In seiner monostabilen Endlage
festgehalten wird der Anker durch den von einem stabförmigen Permanentmagneten 30,
der in vertikaler Richtung magnetisiert ist, im Ruhezustand des Relais aufgebrachten
Magnetfluß. Der Fluß verläuft dabei von dem Permanentmagneten durch eines der Polbleche
(Boden- bzw. Deckelteil 13, 14) zum an diesem anliegenden Ende des Ankers, durch
den Anker 15 hindurch zu seinem anderen Ende und durch das andere Polblech zu den
Permanentmagneten 30 zutück.
-
Zum Auslösen des Schaltvorgangs wird ein Strom der Spule 16 mit solcher
Polarität zugeführt, daß der sich hieraufhin ausbildende Magnetfluß den Ruhefluß,
der sich in der monostabilen Ankerposition eingestellt hat, schwächt und zu einer
Flußumkehr im Anker 15 führt. Infolge der daraus resultierenden Anziehungs--und
AbstoBungsvorgänge kippt der Anker in seine andere Endlage, die er beibehält, solange
der Stromfluß anhält. In dieser Endlage wird der Anker 15 durch den sich in den
Polblechen (Boden- bzw.
-
Deckelteil 13, 14) und einem unmagnetischen Weicheisenklotz 31 ausbildenden
Fluß festgehalten. Um eine magnetische Potentialtrennung zu erreichen, die. der
Diagonalteilung der Polbleche gemäß Fig. 1 entspricht, enthalten das Boden- und
das Deckelteil 13 bzw. 14 magnetisch nicht-
Beschreibung leitende
Bereiche, wie es weiter unten anhand von Fig. 3 näher erläutert werden wird.
-
Die Stromzuführung für die Spule 16 erfolgt über die inneren beiden
der Anschlüsse 12 (bzw. die entsprechenden nicht sichtbaren Anschlüsse an der gegenüberliegenden
Seite des Rahmenteils 11), wobei die Verbindung zwischen den Anschlüssen und der
Spule in der Zeichnung ebenfalls nicht sichtbar ist. In der dargestellten Position
befindet sich die Kappe 17 in ihrer unteren dem Bodenteil 13 nahen Endlage, während
die Kappe 18 am anderen Ende des Ankers 15 am Deckelteil 14 anliegt. Die Anschlagflächen
26 und 28 halten dabei den Eisenkörper des Ankers 15 in den jeweiligen Endpositionen
in einem solchen Abstand von den Polflächen, daß ein "Kleben" des Ankers in seiner
monostabilen Endlage verhindert und damit ein sicheres Schalten des Relais gewährleistet
ist.
-
In Fig. 3 ist das in Fig. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel in Draufsicht
wiedergegeben. Dabei ist der Verlauf des in die Deckfläche 14 eingebetteten streifenförmigen
Bereichs 32 aus magnetisch nichtleitendem, also magnetisch neutralem Material, in
seinem diagonalen Verlauf erkennbar. Der diagonale Verlauf eines weiteren magnetisch
nichtleitenden Bereiches 33 in der Bodenplatte ist gestrichelt dargestellt. Der
Verlauf dieser Bereiche in diagonaler Richtung entspricht der Richtung der Trennung
der Polbleche 3 und 6 bzw. 4 und 7, in Fig. 1, wobei dort die notwendige Isolierung
zwischen den magnetisch leitenden Bereichen durch die zwischen den jeweiligen Blechen
vorhandene Luft bewirkt wird. Entsprechend kann dieser Raum auch durch ein anderes
magnetisch neutrales Material, wie beispielsweise Kunststoff ausgefüllt sein, wobei
dieser
Beschreibung
Kunststoff vorzugsweise Teil des Relais-Gehäuses
ist, mit dem die Eisenteile umspritzt sind.
-
In Fig. 4 ist eine Variante der Gestaltung der Polbleche und des Permanentmagneten
wiedergegeben, wobei die Polbleche einstückig ausgeführt sind.
-
Die grundsätzliche Anordnung der Variante gemäß Fig. 4 entspricht
wiederum der schematischen Darstellung gemäß Fig. 1, wobei die Polbleche geschlossene
Boden- und Deckflächen, wie bei der Ausführungsform in Fign. 2 und 3 bilden. Darüberhinaus
sind auch die Weicheisenblöcke 8 bzw.
-
3t (Fig. 1 bzw. 2) in einziges U-förmiges Mantelteil 34 aus Weicheisen
integriert. In dieses Mantelteil ist der Permanentmagnet 35 eingefügt, wobei das
Mantelteil einen parallel zu diesem Permanentmagneten gerichteten Luftspalt 36 aufweist,
d.h. die Endkanten des das Mantelteil 34 bildenden U-förmigen Bandes werden hier
bis auf einen geringen Abstand einander angenähert, so daß ein magnetischer Nebenschluß
zu dem Permanentmagneten 35 gebildet wird, der einerseits dessen Arbeitspunkt stabilisiert
und andererseits seine Entmagnetisierung verhindert. Die sich infolge der durch
die Erregerspule bewirkten Flußumkehr im Anker auch in dem'Permanentmagneten 35
aufbauende magnetische Feldstärke kann nämlich dessen dauernde Magnetisierung derart
beeinträchtigen, daß eine bleibende Verschiebung des magnetischen Arbeitspunktes
die Folge ist.
-
Ein magnetischer Nebenschluß mit Luftspalt läßt sich auf ähnliche
Weise auch bei anderen Bauformen des erfindungsgemäßen Relais vorteilhaft durch
Abwinkeln von Laschen, Ansätzen und dgl. erzielen, die gleichzeitig zum Zusammenhalten
von Gehäuseteilen dienen können.
-
Beschreibung
In das Mantelteil 34 sind - wie erwähnt - ebenfalls diagonal
verlaufende Bereiche 37 und 38 eingefügt, welche eine magnetische Trennung der die
Polbleche des Magneten 35 bildenden Bereiche bewirken. Diese Einbettung kann dabei
in der Weise erfolgen, daß ein Verbundwerkstoff verwendet wird, bei dem in ein Weicheisenblech
Streifen aus einem magnetisch neutralen Metall eingeschlossen sind. Bei dem in Fig.
4 dargestellten Mantelteil verlaufen die Streifen 37 und 38 bei abgewickeltem Blech
parallel, so daß in einfacher Weise aus einem Blech mit in gerader Richtung verlaufenden
Streifen die Rohlinge für die Mantelteile in endloser Folge gestanzt werden können.
Durch die vorteilhafte geschlossene Bauform, die nur noch durch Endstücke und ein
Ausfüllen des Luftspaltes 36 zu einem geschlossenen Gehäuses ergänzt werden braucht,
ist es möglich, bei einem minimalen Aufwand von Einzelteilen hermetisch dicht gekapselte
Relais zu erzeugen.