DE2909016A1 - Verfahren zur aktivierung eines chromfluorid-katalysators - Google Patents
Verfahren zur aktivierung eines chromfluorid-katalysatorsInfo
- Publication number
- DE2909016A1 DE2909016A1 DE19792909016 DE2909016A DE2909016A1 DE 2909016 A1 DE2909016 A1 DE 2909016A1 DE 19792909016 DE19792909016 DE 19792909016 DE 2909016 A DE2909016 A DE 2909016A DE 2909016 A1 DE2909016 A1 DE 2909016A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- catalyst
- chromium
- iii
- fluoride
- chloride
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J27/00—Catalysts comprising the elements or compounds of halogens, sulfur, selenium, tellurium, phosphorus or nitrogen; Catalysts comprising carbon compounds
- B01J27/06—Halogens; Compounds thereof
- B01J27/08—Halides
- B01J27/12—Fluorides
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J37/00—Processes, in general, for preparing catalysts; Processes, in general, for activation of catalysts
- B01J37/22—Halogenating
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C17/00—Preparation of halogenated hydrocarbons
- C07C17/093—Preparation of halogenated hydrocarbons by replacement by halogens
- C07C17/20—Preparation of halogenated hydrocarbons by replacement by halogens of halogen atoms by other halogen atoms
- C07C17/202—Preparation of halogenated hydrocarbons by replacement by halogens of halogen atoms by other halogen atoms two or more compounds being involved in the reaction
- C07C17/206—Preparation of halogenated hydrocarbons by replacement by halogens of halogen atoms by other halogen atoms two or more compounds being involved in the reaction the other compound being HX
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
- Catalysts (AREA)
Description
DR.-ING. WALTER ABITZ DR. DIETER F. MORF DIPL.-PHYS, M. GRITSCHNEDER
München,
8. März 1979
Postanschrift / Postal Address Postfach 860109, 80OO München 86
Telefon 98 33 22
Telex: CO) S£3992
OR-5949
E.I. DU PONT DE NEMOURS AND COMPANY
Wilmington, Delaware / V.St.A.
Verfahren zur Aktivierung eines Chromfluorid-Katalysators
9 0 9 ?■: 3 ί '■ I Π 7 5 0
OR-5949 ι,
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aktivierung eines Chrom(III)-fluorid-Halogenaustausch-Katalysators, bei dem man
den Katalysator mit Chlorwasserstoff und anschliessend mit Chlor oder gleichzeitig mit Chlorwasserstoff und Chlor kontaktiert
und die als Zwischenprodukt gebildete chloridhaltige Verbindung zur Vervollständigung der Aktivierung mit Fluorwasserstoff
kontaktiert.
Die nach dem erfindungsgemässen Verfahren aktivierten
Chrom(III)-fluorid-Katalysatoren eignen sich für Dampfphasen-Halogenaustauschreaktionen
zwischen Fluorwasserstoff und ein oder zwei Kohlenstoff atome aufweisenden Chlorkohlenstoffen,
Die durch den Halogenaustausch gebildeten Fluorkohlenstoffe und Chlorfluorkohlenstoffe sind z.B. als Kühlmittel, Aerosoltreibmittel,
Lösungsmittel und dielektrische Gase verwendbar.
Chrom(III)-fluorid-Katalysatoren werden normalerweise in mit
einem erhitzten Festbett arbeitende Turmreaktoren eingebaut, durch welche die Reaktanten in der Gasphase geleitet werden.
Bei diesen Prozessen nimmt die Katalysatoraktivität (gemessen
am Grad des Austausches von Chlor durch Fluor pro Durchgang) allmählich ab, bis ein Punkt erreicht wird, bei dem der Betrieb
der Kolonne wirtschaftlich nicht mehr vertretbar ist und der verbrauchte Katalysator ersetzt werden muss. Typischerweise
können derartige Reaktoren etwa 750 bis 1500 Std. betrieben
werden, bevor der Katalysatorersatz notwendig wird. Der Katalysatoraustausch ist aufgrund der Materialkosten und
909838/0750
OR-5949
der verlorenen Produktionszeit wirtschaftlich nachteilig.
In der US-PS 3 855 151 ist ein Verfahren zur Reaktivierung
von verbrauchten Chrom(III)-fluorid-Katalysatoren beschrieben,
bei dem man die Katalysatoren mit einer Chlorquelle umsetzt, beispielsweise mit einem CL- oder C2-Chlorkohlenstoff, der bei den
Reaktionstemperaturen von 300 bis 500 C zur Dissoziation unter Bildung von Chlor befähigt ist, oder mit einer Kombination von
Chlor und einem C-- öder Cg-Chlorkohlenstoff, der bei den genannten
Reaktionstemperaturen nicht dissoziierbar ist. Die US-PS befasst sich nicht mit der beim erfindungsgemässen Verfahren
stattfindenden HCl/Cl^-Reaktion. Das die Regenerierung von
Crackkatalysatoren oder Chromaxyfluoridkatalysatoren betreffende
bekannte Schrifttum ist aufgrund des stark verschiedenen Chemismus dieses Prozesses für das erfindungsgemässe Verfahren
nicht relevant,
Das Verfahren der Erfindung hat bestimmte, sehr ausgeprägte Vorteile, Beispielsweise werden im erfindungsgemässen Verfahren
keine organischen Substanzen eingeschleppt, welche Fremdstoff e für die zu erzeugenden Verbindungen darstellen. Das Verfahren
ist bei Atmosphärendruck durchführbar, wird jedoch vorzugsweise
bei Überdruck vorgenommen. Das Arbeiten bei Oberdruck
macht es überflüssig, das Einsatzmaterial des Verfahrens zu Beginn der Aktivierung zu lagern oder zu verwerfen, um zum Atmosphärendruck
zurückzukehren. Das Einsatzmaterial wird vielmehr nur durch die aktivierenden Substanzen über das normale
Gewinnungssystem verdrängt. Weiterhin hat der erfindungsgemäss aktivierte Katalysator eine relativ lange Gebrauchsdauer und
eine höhere Aktivität als vom Fachmann hätte erwartet werden können,
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aktivierung eines Chrom(III)-fluorid-Halogenaustausch-Katalysators, das dadurch
gekennzeichnet ist, dass man den Katalysator mit Chlorwasserstoff
909838/0750
OR-5949
(HCl) und anschliessend mit Chlor (Cl3) oder gleichzeitig
mit Chlorwasserstoff und Chlor während einer zur Umwandlung mindestens eines Teils des Chrom(Ill)-fluorids zu Chrom(III)-chlorid
in Berührung bringt.
Wenn man die Verbindung, welche durch die in der vorgenannten
Weise erfolgte Kontaktierung des Katalysators mit HCl und Cl3
gebildet wurde, bei einer Halogenaustauschreaktion einsetzt, wird sie durch den als Reaktanten eingesetzten Fluorwasserstoff
(HF) in Chrom(III)-fluorid umgewandelt. Vorzugsweise
kontaktiert man jedoch die Chrom(III)-Chlorid enthaltende Verbindung mit HF, bevor man sie ihrem Einsatzzweck zuführt
(unabhängig davon, ob es sich um einen Ersteinsatz oder um eine spätere Wiederverwendung handelt).
Das erfindungsgemässe Verfahrer, oignet sich zur Aktivierung
von Katalysatoren, deren Aktivität bei einem Halogenaustausch herabgesetzt wurde, sowie von Katalysatoren, die noch nicht
bei einem Halogenaustausch eingesetzt wurden. Beispielsweise kann man frisch hergestellte Katalysatoren erfindungsgemäss
bis zu einem Grad verbessern, dass sie ein nicht erwartetes Aktivitätsniveau aufweisen. Die Erfindung beschränkt sich
nicht auf die Aktivierung von wenig aktiven oder inaktiven Katalysatoren. Vielmehr können mit Hilfe des erfindungsgemässen
Verfahrens aktive Katalysatoren noch aktiver gemacht werden. Der Ausdruck "Katalysator" bezieht sich hier auf
Chrom(III)-fluorid vor- während und nach der Aktivierung.
Ein ^rfindungsgemäss -erbesserter Katalysator wird als
"aktiviert" bezeichnet, wenn sein aktivierter Zustand aus dem Zusammenhang nicht klar hervorgeht.
Die im Verfahren der Erfindung anzuwendenden Zeiten, Temperaturen und Drücke sind gegenseitig abhängig und können zur Optimierung
der Resultate innerhalb des durch die vorliegende Beschreibung gesteckten Rahmens variiert werden. Beispielsweise
909838/0750
kann man höhere Temperaturen (mit oder ohne erhöhte Beschickungsdrücke) anwenden, um die zur Erzielung des gewünschten Aktivitätsgrades
erforderlichen Reaktionszeiten herabzusetzen. In gleicher Weise kann man die Drücke (mit oder ohne gleichzeitige
Temperaturänderungen) variieren, um die Reaktionszeiten zu beeinflussen. Innerhalb der hier gesetzten Grenzen können die
Reaktionszeiten unter Berücksichtigung der jeweiligen Temperaturen und/oder Drücke variiert werden.
Der nach dem erfindungsgemässen Verfahren aktivierte Katalysator kann in massiver Form bzw. trägerlos vorliegen oder einen
Träger, z.B. einen Kohlenstoffträger, aufweisen. Für die Halogenaustauschprozesse,
für welche die erfindungsgemäss aktivierten Chrom (113)-fLuorid-Katalysatoren vorgesehen sind, verwendet man
vorzugsweise auf einem Träger befindliches Chrom(III)fluorid.
Aus diesem Grund liegt das Hauptanwendungsgebiet des erfindungsgemässen Verfahrens in der Aktivierung von Trägerkatalysatoren.
Das Verfahren der Erfindung wird vorzugsweise auf einen Träger aufweisendes Chrom(III)-fluorid angewendet, mit
welchem sich leichter arbeiten lässt als mit Chrom(III)-fluorid als solchem.
Die massive (trägerlose) Form des Katalysators kann durch teilweise
Dehydratisierung eines Chrom(III)-chlorid-hydrats (wie
CrCl3·6Η2Ο) zu einem niedrigeren Hydrat und anschliessende Umsetzung
mit HF bei erhöhten Temperaturen (z.B. oberhalb 2OO°C, vorzugsweise bei etwa 4OO°C), wodurch zuerst das CrClg-Hydrat
in die wasserfreie Form übergeführt und anschliessend Chlor durch Fluor zur Bildung von CrF3 ausgetauscht wird, hergestellt
werden.
Die Chrom(III)-fluorid-auf-Kohlenstoff-Katalysatoren können
dadurch hergestellt werden, dass man den Kohlenstoffträger mit einer wässrigen Lösung von Chrom{III)-chlorid-hexahydrat
(CrCl3'6H3O) bis zur Absorption der gewünschten Chromsalzmenge
- 4 909838/0750
behandelt. Die erhaltenen Feststoffe werden dann zur Abdampfung
des Wassers getrocknet, z.B. bei etwa 11O°C. Die oberflächlich
getrockneten Feststoffe werden hierauf bei 4OO°C in Gegenwart von Fluorwasserstoffgas weitergetrocknet.
Die Röntgen- und Elektronenbeugungsanalyse der auf diese Weise
erzeugten Katalysatoren zeigen, dass das Chrom in Form von Chrom(III)-fluorid vorliegt, wobei kein Sauerstoff feststellbar
ist. Wenn man bei der Katalysatorherstellung anstatt von CrCl3-6H2O von einem wasserhaltigen Chrom(III)-fluorid, wie
CrF-·3H2O oder CrF3·4H2O, ausgehen würde, würde der gebildete
Katalysator ein Chromoxyfluorid enthalten, welches sich für die hier Interessierenden Halogenaustauschreaktionen nicht
eignet.
Ohne dass eine Festlegung auf irgendeine theoretische Erklärung des erfindungsgemäss erzielten Effekts beabsichtigt ist,
wird angenommen, dass die Aktivierung des Chrom (III)-fluorid-Katalysators
nach folgenden Stufen stattfinden kann:
1) Zwischen HCl und dem Chrom (III )-fluorid findet eine Metathese
statt, durch welche das Chromfluorid in Chrom(III)-chlorid oder gemischte Chromchlorfluoride umgewandelt wird.
Die Entdeckung dieser metathetischen Reaktion ist einer der wichtigsten Aspekte der Erfindung; nur die Kenntnis
vom Mechanismus dieser Reaktion ermöglichte die Feststellung, dass HCl und Cl2 in der vorgenannten bestimmten Weise
dem Katalysator zugeführt werden müssen. Das Verfahren ergibt kein brauchbares Resultat, wenn man den Katalysator
zuerst mit Chlor und dann mit HCl kontaktiert.
2) In Gegenwart von Chlor, das gleichzeitig oder in einer gesonderten
anschliessenden Stufe zugeführt werden kann, werden das Chromchlorid oder die gemischten Chromchlor fluoride
mobilisiert und dadurch in Form kleiner Kristalle mit hoher
909838/0750
OR-5949
spezifischer Oberfläche wiederverteilt, wonach durch Umsetzung
des wiederverteilten Chrom(III)-Chlorids oder der
wiederverteilten gemischten Chromchlorfluoride mit HF diese Substanzen in katalytisch aktives Chrom(III)-fluorid
rückverwandelt werden.
Der Chlorwasserstoff sollte in einer zur Umwandlung des Chrom-(Ill)-fluorids
zu Chrom(III)-Chlorid ausreichenden Menge verwendet werden. Da die Umsetzung eine die Chromfluoridbildung
begünstigende Gleichgewichtsreaktion darstellt, ist es erforderlich, eine mehr als äquivalente HCl-Menge einzusetzen. Es
wurde gefunden, dass der Chlorwasserstoff die zusätzlichen Funktionen einer Wärmeübertragung und Materialaustreibung vom
Katalysator erfüllt. Man verwendet vorzugsweise einen etwa 30- bis 4Ofachen HCl-Überschuss über die zur Umwandlung des
gesamten Chromfluorids zu Chromchlorid benötigte Menge.
Es wird crenügend Chlor für die Mobilisierung mindestens eines
Teils des Chrom(III)-Chlorids eingesetzt. Beispielsweise bevorzugt
man etwa 0,5 bis 3 Mol-% Chlor (insbesondere etwa 1,7 Mol-% Chlor) in HCl. Auch geringere oder grössere Chlormengen
sind geeignet. Während der Aktivierung werden pro Teil Chrom(III)-fluorid vorzugsweise etwa 37 Gew.-Teile des besonders
bevorzugten HCl/Cl^-Gemisches eingesetzt. Optimale Resultate
erzielt man unter Verwendung dieses Gemisches bei einer etwa 20-stündigen Behändlungszeit und durchschnittlichen Reaktor
tempera türen von 425 bis 45O°C. Temperaturen von 475°C und
etwas darüber sind ebenfalls anwendbar.
Wenn man das Chlor nach dem Chlorwasserstoff einsetzt, sollte es in einer zur Mobilisierung mindestens eines Teils des
Chrom(III)-Chlorids ausreichenden Menge verwendet werden. Die für diesen Zweck erforderliche Chlormenge kann aufgrund der
vorliegenden Offenbarung jeweils leicht bestimmt werden.
— 6 —
909838/0750
Während der Kontaktierung des Katalysators mit Chlorwasserstoff und Chlor kann man atmosphärischen oder überatmosphärischen
Druck anwenden. Man arbeitet vorzugsweise bei überdruck, insbesondere ]
bis 360 psi).
bis 360 psi).
insbesondere bei Drücken von etwa 17 bis 25 kg/cm (etwa
Der Chlorwasserstoff wird normalerweise in mindestens äquivalenter
Menge für die Umwandlung von Chrom (III)-Chlorid zu Chrom(III)-fluorid eingesetzt. Wenn der Katalysator in Chrom-(III)-fluorid
rückverwandelt wird, erhöht man die Konzentration des HF im Chlorwasser stoff strom vorzugsweise allmählich
bis auf etwa 50 Gew.-% (64,6 Mol-%) , um eine überhitzung zu
vermeiden. Durch eine Behandlungszeit von 8 bis 10 Std. bei
etwa 200 bis 4OO°C wird die Katalysatoraktivierung abgeschlossen.
Die nachstehenden Beispiele erläutern die Erfindung.
In den Beispielen 1 und 2 werden verbrauchte Katalysatoren in gepackte Reaktorkolonnen des Labormassstabs eingegeben.
Der Katalysator wird dann, ohne aus der Kolonne entnommen zu werden, auf seine Aktivität getestet, anschliessend Aktivierungsbedingungen
unterworfen und hierauf neuerlich auf seine Aktivität getestet.
Der Aktivitätstest besteht darin, dass man ein Gemisch von 1,1,2-Trichlor-1
, 2,2-trif luoräthan ,welches zur Simulierung eines Anlagestroms
zuweileni ,1,2,2-Tetrachlor-1,2-dif luoräthan enthält,
und Fluorwasserstoff über den Katalysator leitet und den Ausfluss analysier*·, um die Umwandlung zum höher fluorierten
1,2-Dichlor-1,1,2,2-tetrafluoräthan zu bestimmen.
Der Testreaktor von Beispiel 1 besteht aus einer einen technischen
Reaktorturm simulierenden Kolonne, die aus zwei verti-
- 7 909838/0750
lalen Stücken eines 2,54 χ 76,2 ση-Rohres aus Nickel/Chrom
("Inconel") besteht, welche am unteren Ende zur Bildung eines
U-förmigen Reaktors verbunden und mit 454 g eines 20 gew.-%igen
CrF3-auf-Kohle-Katalysators gefüllt sind. Der Katalysator wurde
bei der Katalyse des Halogenaustausches zwischen Fluorwasserstoff und Hexachloräthan, das in situ durch Zufuhr von Tetrachloräthylen
und einer äquivalenten Menge Chlor erzeugt wurde, verbraucht. Der Reaktor wird in ein geschmolzenes Bad aus einem
eutektischen Gemisch von KNO3, NaNO3 und NaNO2 ("Hitee") eingetaucht.
Die zuströmenden Gase werden mit Hilfe eines elektrischen Vorerhitzers auf die Temperatur der Schmelze gebracht.
Bei Verwendung dieser Vorrichtung zur Prüfung der Katalysatoraktivität
wird ein Gemisch aus Fluorwasserstoff und 1,1,2-Trichlor-1,2,2-trifluoräthan
(das in einigen Fällen geringe Mengen von 1,1,2,2-Tetrachlor-i,2-difluoräthan enthält) in den stromaufwärts
befindlichen Schenkel eingespeist. Die aus dem Reaktor ausströmenden Gase werden durch eine eisgekühlte, 5 gew.—%ige
wässrige Kalilauge enthaltende Waschflasche geleitet, in der ein Teil des organischen Produkts kondensiert und der Fluorwasserstoff
neutralisiert werden. Der die Waschflasche verlassende Gasstrom wird über einen Kolben zur Gasprobennahme in eine Vorrichtung
zur Messung des Gasvolumens geleitet. Die gesammelte Flüssigkeitsprobe und Gasprobe werden gaschromatographisch
analysiert. Aus den Versuchsdaten wird die gebildete Menge an 1,2-Dichlor-1,1,2,2-Tetrafluoräthan berechnet. Durch Division
dieser Menge (in Mol) durch die Mo!menge der organischen Be-.
Schickung und Multiplikation des Quotienten mit 100 erhält man den prozentualen Umwandlungsgrad, welcher als Mass für die Katalysatoraktivitat
dient.
Bei Verwendung der Vorrichtung zur Aktivierung des Katalysators
beschickt man den Vorerhitzer mit abgemessenen Strömen von Chlorwasserstoff unter autogenem Druck und flüssigem Chlor unter
— 8 —
909838/0760
Stickstoffdruck. Die den Reaktor verlassenden Produkte werden
verworfen, sofern nicht anders angegeben.
Die unter Verwendung eines HCl/C^-Gemisches bei ansteigenden
Temperaturen durchgeführten Aktivierungsversuche zeigen, daß die geringsten anwendbaren Temperaturen für jede Katalysatorcharge
leicht bestimmbar sind. Zur Optimierung der Resultate wird eine Temperatur von mindestens etwa 425°C empfohlen. Sofern es nicht
anders angegeben ist, wird vor jeder Aktivierung ein Kontrolltest zur Bestimmung der Aktivität des verbrauchten Katalysators
durchgeführt. In den folgenden Versuchen und Beispielen werden mit "Mol" die angewendeten Gramm-Mol-Mengen bezeichnet.
VERSUCH 1
Es wird eine Aktivierung von verbrauchtem 20 gew.-%igem CrF--auf-Kohle-Katalysator
bei 375°C versucht. Obwohl die Aktivierung innerhalb der angewendeten Zeit (20 Std.) nicht erfolgreich
verläuft, könnte der Fachmann leicht feststellen, ob die Aktivierung bei dieser Temperatur bei einer längeren Aktivierungsdauer möglich wäre. Derart lange Aktivierungszeiten sind jedenfalls
nicht empfehlenswert.
a) Kontrolltest (unbehandelter verbrauchter Katalysator).
Bei einem überdruck von 19 kg/cm (270 psig) und einer Temperatur
des Salzschmelzebades von 3100C wird ein aus folgenden
Komponenten bestehender Strom:
HF (11,3 Mol/Std.),
1,1,2-Trichlor-1,2,2-trifluoräthan (5,5 Mol/Std.) und
1,1,2,2-Tetrachlor-i,2-difluoräthan (1,7 Mol/Std.)
durch den Katalysator geleitet, unter konstanten Bedingungen
werden 0,2 bis 0,4 Mol-% der organischen Beschickung in 1,2-Dichlor-1,1,2,2-tetrafluoräthan umgewandelt.
909838/0750
b) Aktivierung
Bei einem überdruck von 19 kg/cm (270 psig) und einer Temperatur
des Salzschmelzebades von 375°C wird ein aus folgenden Komponenten bestehender Strom:
HCl (4,9 Mol/Std.) und
Cl2 (0,059 Mol/Std., 1,19 Mol-%)
während 20 Std. durch den Katalysator geleitet. Anschliessend
wird das Salzbad unter einem Chlorwasserstoffstrom während
12 Std. auf 31O0C abkühlen gelassen.
c) Prüfung der Umwandlungsaktivität
Die Umwandlung zu 1,2-Dichlor-i ,1,2,2-tetraf luoräthan wird
unter denselben Bedingungen gegenüber dem Kontrolltest nicht erhöht.
VERSUCH 2
Es wird eine Aktivierung bei 400°C während 20 Stunden versucht.
a) Kontrolltest
Bei einem Überdruck von 19 bis 19,7 kg/cm (27O bis 280 psig)
und einer Temperatur des Salzschmelzebades von 36O°C wird ein aus folgenden Komponenten bestehender Stroms
HF (11,3 Mol/Std.) und
1,1,2-Trichlor-1,2,2-trifluoräthan (3,6 Mol/Std.)
durch eine frische Charge von verbrauchtem Katalysator geleitet/
bis die Zusammensetzung des Ausflusses konstant ist. 2,8 Mol-% der organischen Beschickung werden zu 1,2-Dichlor-1,1,2,2-tetrafluoräthan
umgewandelt.
- 10 -
9c:\ so
OR-5949
b) Aktivierung
Die Aktivierung erfolgt wie beim Versuch 1) mit der Ausnahme, dass die Temperatur des geschmolzenen Salzes 4OO C beträgt und
das Salzbad während 10 Std. unter einem Chlorwasserstoffstrom
auf 310°C abkühlen gelassen wird.
c) Prüfung der Umwandlungsaktivität
Bei einem Überdruck von 19 kg/cm (270 psig) und einer im
Verlauf von 51 Stunden von 310°C auf 36O°C erhöhten Temperatur der Salzschmelze wird ein aus folgenden Komponenten bestehender
Strom:
HP (11,3 Mol/Std.),
1,1,2-Trichlor-1,2,2-trifluoräthan (2,72 Mol/Std-) und
1,1,2,2-Tetrachlor-1,2-difluoräthan (0,83 Mol/Std.)
durch den Katalysator geleitet. Die Analyse des Ausflusses zeigt, dass folgende Anteile der organischen Beschickung zu
1,2-Dichlor-1,1,2,2-tetrafluoräthan umgewandelt werden:
0,2 Mol-% bei 310°C, 1,5 Mol-% bei 34O°C und etwa 5 Mol-%
bei 36O°C.
a) Kontrolltest
Der Katalysator gehört zux selben Charge wie jener des Versuchs 2)
b) Aktivierung
Bei einem Überdruck von 19 kg/cm (270 psig) und einer Temperatur
des geschmolzenen Salzbades von 425°C wird ein aus folgenden Komponenten bestehender Strom:
HCl (4,9 Mol/Std.) und
Cl2 (0,088 Mol/Std., 1,76 Mol-%)
- 11 -
9 0 9 8 3 3/0 7 50
OR-5949
während 20 Std, durch den Katalysator geleitet.
Die Analyse de s Inhalts der KOH-Waschf lasche, durch welche der
bei dieser Aktivierung erhaltene Ausfluss geleitet wird, ergibt, dass 42 g F~ in Form von HF vom Katalysator verdrängt werden.
Theoretisch beträgt die im Katalysator in Form von CrF3 vorliegende
Menge an F~ 47 g.
Der Reaktor wird unter einem Chlorwasserstoffstrom während
4 1/2 Std. auf 31O0C abkühlen gelassen. Bei diesem Versuch
wird der Fluorersatz getrennt vor der Prüfung der ümwandlungsaktivität
durch Hindurchleiten von HF durch den Katalysator während 4 Std. vorgenommen.
c) Prüfung der ümwandlungsaktivität
Bei einem überdruck von 19 kg/cm (270 psig) und einer Salzbadtemperatur
von 310 bis 34O°C wird ein aus folgenden Komponenten
bestehender Strom:
HF (11,3 Mol/Std.),
1,1f2-Trichlor-1,2,2-trifluoräthan (2,72 Mol/Std.)
und
1,1,2,2-Tetrachlor-1,2-difluoräthan (0,83 Mol/Std.)
durch den Katalysator geleitet. Die Analyse des Ausflusses bei einer Temperatur der Salzbadschmelze von 34O°C zeigt, dass
22,9 Mol-% der organischen Beschickung zu 1,2-Dichlor-1,1,2,2-tetrafluoräthan
umgewandelt werden. Im technischen Masstab würde man die Temperatur lediglich nach der Abnahme der Katalysatoraktivität
auf 34O°C und darüber erhöhen. Die Umwandlungsgrade bei niedrigeren Temperaturen betragen 0,75 Mol-%
(31O°C) und 6,2 Mol-% (33O°C).
- 12 -
909838/0750
Beispiel 2
Dieser Versuch wird in einem U-förmigen Reaktor, der dieselbe Grosse wie der Reaktor von Beispiel 1 aufweist, durchgeführt.
Man arbeitet bei Atmosphärendruck. 12Og eines 20 gew.-%igen
Chrom(III)-fluorid-auf-Kohle-Katalysators werden in das stromabwärts
befindliche vertikale Stück des Rohres eingefüllt, und das leere stromaufwärts befindliche Stück wird als Vorerhitzer
angewendet.
a) Kontrolltest
Bei Atmosphärendruck und einer Temperatur der Salzschmelze von 375°C wird ein aus folgenden Komponenten bestehender Strom:
HF (1,68 Mol/Std.) und
1,1,2-Trichlor-1,2,2-trifluoräthan (O,506 Mol/Std...)
durch den Katalysator geleitet. 9,9 Mol-% der Beschickung werden bei konstanten (stationären) Bedingungen zu 1,2-Dichlor-1,1,2,2-tetrafluoräthan
umgewandelt.
b) Aktivierung
Bei Atmosphärendruck und einer Temperatur der Salzschmelze von 45O°C wird ein aus folgenden Komponenten bestehender Strom:
HCl (4,1 χ 10~3 Mol/Std.) und
Cl2 (8,2 bis 12,3 χ 10"4 Mol/Std., 20 bis 30 Mol-%)
während 24 Std. durch den Katalysator geleitet.
c) Prüfung der Ümwandlungsaktivität
Die Analyse des aus der Aktivierung hervorgehenden Abflusses
ergibt, dass unter den Bedingungen des Kontrolltests 14,9 Mol-% der Beschickung zu 1,2-Di chlor-1,1,2,2-tetraf luoräthan umgewandelt
werden.
- 13 -
909838/0750
In einer etwas grösseren als der vorstehend beschriebenen Vorrichtung,
welche einen elektrisch beheizten Reaktor mit einem Durchmesser von 5,1 cm (2 in.) und einer Länge von 6,1 m
(20 ft.) beinhaltet, wird ein Strom von 23,6 Mol/Std. HCl bei
21,1 kg/cm2 (300 psig) und 45O°C durch 9,1 kg eines verbrauchten
20 gew.-%igen CrP3-auf-Kohle-Katalysators geleitet. Anschliessend
werden dem Chlorwasserstoffstrom 3,8 Mol/Std. (13,9 Mol-%) Cl2 beigemischt, und das Gemisch wird 8 Std. lang
zugeführt.
Man führt einen Schnelltest zur Bestimmung der Katalysatoraktivität
in derselben Vorrichtung nach 8-stündiger Behandlung des Katalysators mit HF bei etwa 220 bis 26O°C durch. Der Schnelltest
wird bei verschiedenen Spitzentemperaturen von 327 bis 372°C während 270 Std. vorgenommen. Bei einer der Spitzentemperaturen
(327°C) wird ein Strom von
1,1,2-Trichlor-1,2,2-trifluoräthan (22 Mol/Std.),
1,1,2,2-Tetrachlor-1,2-difluoräthan (8,7 Mol/Std.),
10MoI HCl/Std. als Betriebsbedingungen simulierender Ballast und
HF (34 Mol/Std.)
in einem Ausmass von 8 Mol-% zu 1,1,2,2-Tetrachlor-1,2-difluoräthan
umgewandelt. Über den gesamten Bereich der beim Schnelltest angewendeten Zeiten und Temperaturen ergibt der aktivierte
Katalysator die etwa 18- bis 29Ofachen Umwandlungsgrade des unter
vergleichbaren Bedingungen mit im wesentlichen demselben Beschickungsstrom eingesetzten unbehandelten Katalysators.
Dieser Versuch wird in einem für den grosStechnischen Masstab
vorgesehenen aufrechten zylindrischen Reaktor mit Katalysator f es tbett, welcher pro Teil des als Regeneriermittel dienenden Chlors
- 14 909838/0750
OR"5949 Az 2903016
82 Gew.-Teile eines verbrauchten 20 gew.-%igen CrF3-auf-Kohle-Katalysators
enthält, durchgeführt. Die Vorrichtung umfasst Hilfseinrichtungen, wie sie bei der Dampfphasensynthese und
Auftrennung handelsüblicher Perchlorfluoräthane gebräuchlich sind.
In der ersten Stufe wird die Verfahrensbeschickung aus dem Reaktor über das normale Gewinnungssystem verdrängt bzw. ausgetragen.
Man bringt die Reaktortemperatur auf 425 bis 45O°C, .
indem man durch den Reaktor folgenden vorerhitzten Strom bei einem
2
Überdruck von 20,4 kg/cm (290 psig) leitet:
Überdruck von 20,4 kg/cm (290 psig) leitet:
HCl (29 Gew.-Teile/Std.); und
Cl2 (1 Gew.-Teil/Std., 1,7 Mol-%).
Die Verdrängung des Fluors aus dem Katalysator wird als abgeschlossen
betrachtet, wenn nach etwa 20 Std. der Gewichtsprozentanteil
des HF in dem überwiegend aus HCl bestehenden Ausfluss auf weniger als 0,3 abgesunken ist.
unter Aufrechterhaltung desselben Drucks und Stromes durch den
Reaktor lässt man die Temperatur auf 200°C absinken und verändert die Zusammensetzung des Beschickungsstroms bei demselben
Druck wie folgt:
HCl (13 Gew.-Teile/Std.); und
HF (13 Gew.-Teile/Std.).
HF (13 Gew.-Teile/Std.).
Man führt die Änderung allmählich durch, um die Exothermie des Fluoraustausches unter Kontrolle zu halten und um die Spitzentemperatur
des Reaktors bei höchstens etwa 4OO°C zu halten. Die Aktivierung ist abgeschlossen, wenn die Exothermiefront
den Reaktor durchschritten hat, was etwa 10 Std. erfordert.
Der auf diese Weise aktivierte Katalysator initiiert bei einer Einlaßtemperatur von nur 3O4°C einen raschen Halogenaustausch.
- 15 -
909838/0750
Der gemäss diesem Beispiel aktivierte Katalysator zeigt über
einen langen Zeitraum eine extrem hohe Wirksamkeit. Beispielsweise wird ein ähnlicher Beschickungsstrom jener von Beispiel 3
während eines 67 Tage dauernden kontinuierlichen Betriebs bei einer Einlasstemperatur von etwa 31O°C in einen zusammengesetzten
Strom übergeführt, der im wesentlichen aus 6,1 Mo1-% (bezogen auf organische Substanzen) 1,2-Dichlor-1,1,2,2-tetrafluoräthan
in 1,1r2-Trichlor-1,2,2-trifluoräthan besteht. Nach der genannten
Zeitspanne wird die Temperatur zur Aufrechterhaltung des Umwandlungsgrades allmählich erhöht. Die Gesamtproduktivität,
ausgedrückt als Gewichtsmenge des beim Halogenaustausch gebildeten Produkts pro Gewichtseinheit des Katalysators vor dem
Verbrauch des Katalysators, ist überraschend hoch.
Ende der Beschreibung
- 16 909838/07S0
Claims (8)
1) üen Katalysator mit Chlorwasserstoff und Chlor, und
zwar in der Reihenfolge
a) Chlorwasserstoff und anschliessend Chlor oder
b) Chlorwasserstoff und gleichzeitig Chlor,
bei einer zur Umwandlung mindestens eines Teils des Chrom(III)-fluorids zu Chrom(III)-chlorid ausreichenden
Temperatur in Berührung bringt und
2} den in Stufe 1) erhaltenen, Chrom(III)-chlorid enthaltenden
Katalysator zur Erzeugung eines aktivierten Chrom(III)-fluorid-Katalysators mit Fluorwasserstoff in Berührung
bri'igt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man
den Chrom (III)-chlorid enthaltenden Katalysator von Stufe 1) während seiner Verwendung als Halogenaustausch-Katalysator
909838/0750
OR-5949
mit Fluorwasserstoff gemäss Stufe 2) in Berührung bringt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man den Chrom (III)-chlorid enthaltendenKatalysator von Stufe 1)
vor seinem Einsatz als Halogenaustausch-Katalysator mit Fluorwasserstoff gemäß Stufe 2) in Berührung bringt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
dass man die Stufe 1) bei einer Temperatur von etwa 425 bis
475°C durchführt.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
dass der Halogenaustausch-Katalysator einen Kohlenstoff träger
aufweist.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
dass man die Stufe 1) bei überatmosphärischem Druck durchführt.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass man einen Druck von
24,5 bar) anwendet.
24,5 bar) anwendet.
man einen Druck von etwa 17 bis 25 kg/cm (etwa 16,7 bis
8. Verfahren nach Anspruch 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Katalysator einen Kchlenstoffträger aufweist und
dass man die Stufe 1) bei einer Temperatur von etwa 425
bis 45O°C u
durchführt.
bis 45O°C und einem Druck von etwa 20 kg/cm (etwa 19,6 bar)
9098ΊΗ/0750
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/884,711 US4155881A (en) | 1978-03-08 | 1978-03-08 | Activation of chromic fluoride catalyst with hydrogen chloride and chlorine |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2909016A1 true DE2909016A1 (de) | 1979-09-20 |
DE2909016B2 DE2909016B2 (de) | 1981-03-19 |
DE2909016C3 DE2909016C3 (de) | 1982-05-13 |
Family
ID=25385214
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2909016A Expired DE2909016C3 (de) | 1978-03-08 | 1979-03-08 | Verfahren zur Aktivierung eines Chrom(III)-fluorid-Halogenaustausch-Katalysators |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4155881A (de) |
JP (1) | JPS5814819B2 (de) |
AU (1) | AU4488279A (de) |
CA (1) | CA1122195A (de) |
DE (1) | DE2909016C3 (de) |
FR (1) | FR2419105A1 (de) |
GB (1) | GB2015980B (de) |
IT (1) | IT1110413B (de) |
NL (1) | NL7901831A (de) |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2501064A1 (fr) * | 1980-12-29 | 1982-09-10 | Ugine Kuhlmann | Catalyseurs de fluoruration en phase gazeuse des hydrocarbures chlores et chlorofluores aliphatiques, a base d'oxyde de chrome depose sur charbon actif, et procedes de fluoruration utilisant ces catalyseurs |
US5208397A (en) * | 1991-04-09 | 1993-05-04 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Hydrogenolysis of halocarbon mixtures |
DE69407870T2 (de) * | 1993-06-18 | 1998-08-27 | Showa Denko Kk | Fluorierungskatalysator und Fluorierungsverfahren |
WO1999007470A1 (en) * | 1997-08-08 | 1999-02-18 | Alliedsignal Inc. | Fluorination catalysts and process for their preparation |
US7485598B2 (en) * | 2006-06-21 | 2009-02-03 | Arkema Inc. | High pressure catalyst activation method and catalyst produced thereby |
ES2442257T3 (es) * | 2006-10-27 | 2014-02-10 | Signal Pharmaceuticals Llc | Formas sólidas que comprenden 4-[9-(tetrahidro-furan-3-il)-8-(2,4,6-trifluoro-fenilamino)-9H-purin-2-ilamino]-ciclohexan-1-ol, sus composiciones y sus usos |
WO2017023966A1 (en) * | 2015-08-05 | 2017-02-09 | Arkema Inc. | Chromium oxyfluoride catalysts having high fluorination activity |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2445560B2 (de) * | 1973-09-24 | 1976-01-08 | E.I. Du Pont De Nemours And Co., Wilmington, Del. (V.St.A.) | Verfahren zum Reaktivieren von verbrauchten Chrom(lll)-fluorld-Katalysatoren |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2977323A (en) * | 1958-07-14 | 1961-03-28 | Phillips Petroleum Co | Process for reactivating used cracking catalysts |
US3150104A (en) * | 1961-03-24 | 1964-09-22 | Sinclair Research Inc | Removal of vanadium and nickel from silica based cracking catalyst |
DE1194826B (de) * | 1963-06-29 | 1965-06-16 | Hoechst Ag | Verfahren zur Stabilisierung und/oder Aktivierung von Fluorierungskatalysatoren der Chromoxyfluoridgruppe |
US3294852A (en) * | 1963-07-11 | 1966-12-27 | Edison Soc | Process for preparing fluorine containing organic compounds |
DE1767200B1 (de) * | 1968-04-11 | 1971-12-30 | Hoechst Ag | Verfahren zur Regenerierung von Fluorierungskatalysatoren der Chromoxyfluoridgruppe |
US3632834A (en) * | 1968-10-23 | 1972-01-04 | Du Pont | Process for preparing trichlorotrifluoroethane and dichlorotetrafluoroethane |
-
1978
- 1978-03-08 US US05/884,711 patent/US4155881A/en not_active Expired - Lifetime
-
1979
- 1979-03-06 CA CA000322844A patent/CA1122195A/en not_active Expired
- 1979-03-06 GB GB7907883A patent/GB2015980B/en not_active Expired
- 1979-03-07 JP JP54025696A patent/JPS5814819B2/ja not_active Expired
- 1979-03-07 NL NL7901831A patent/NL7901831A/xx not_active Application Discontinuation
- 1979-03-07 IT IT20820/79A patent/IT1110413B/it active
- 1979-03-07 FR FR7905882A patent/FR2419105A1/fr active Pending
- 1979-03-07 AU AU44882/79A patent/AU4488279A/en not_active Abandoned
- 1979-03-08 DE DE2909016A patent/DE2909016C3/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2445560B2 (de) * | 1973-09-24 | 1976-01-08 | E.I. Du Pont De Nemours And Co., Wilmington, Del. (V.St.A.) | Verfahren zum Reaktivieren von verbrauchten Chrom(lll)-fluorld-Katalysatoren |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS54124889A (en) | 1979-09-28 |
IT7920820A0 (it) | 1979-03-07 |
DE2909016C3 (de) | 1982-05-13 |
FR2419105A1 (fr) | 1979-10-05 |
AU4488279A (en) | 1979-09-13 |
JPS5814819B2 (ja) | 1983-03-22 |
IT1110413B (it) | 1985-12-23 |
NL7901831A (nl) | 1979-09-11 |
GB2015980A (en) | 1979-09-19 |
DE2909016B2 (de) | 1981-03-19 |
US4155881A (en) | 1979-05-22 |
CA1122195A (en) | 1982-04-20 |
GB2015980B (en) | 1982-05-26 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3887625T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von 1,1,1-Trifluorodichlorethan und von 1,1,1,2-Tetrafluorchlorethan. | |
DE68918463T2 (de) | Verfahren zur herstellung von fluorenthaltenden haloethanen mit verwendung von aluminiumfluorid enthaltenden katalysatorzusammenstellungen. | |
DE69006951T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von 1,1,1,2-Tetrafluorethan. | |
EP0036123B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von hochreinen teilfluorierten Äthanen | |
DE69428912T2 (de) | Verfahren zur herstellung von pentafluorethan | |
DE69228242T2 (de) | Verfahren zur herstellung von pentafluorethan | |
DE2659046B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von 1-Chlor-1,1-difluoräthan und/oder 1,1,1-Trifluoräthan | |
DE69930512T2 (de) | Verfahren zur herstellung von hexafluorpropen aus cc1f2cc1fcf3 und azeotrope von cc1f2cc1fcf3 mit hf | |
DE69520356T2 (de) | Herstellung von pentafluoroethane | |
DE69510223T2 (de) | Herstellung von 2-chlor-2-hydrohexafluorpropan und ihre azeotropen mit hf | |
DE69515036T2 (de) | Verfahren zur herstellung von difluormethan | |
DE69304987T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Pentafluorethan durch Disproportionierung von Tetrafluor-Chlorethan | |
DE69500938T2 (de) | Verfahren zur Trennung von Fluorwasserstoff und Difluormethan | |
DE69516178T2 (de) | Katalytische hydrogenolyse | |
DE2909016C3 (de) | Verfahren zur Aktivierung eines Chrom(III)-fluorid-Halogenaustausch-Katalysators | |
DE69813859T2 (de) | Verfahren zur herstellung von 1,1,1,2,2-pentafluoroethan | |
DE69413995T2 (de) | Herstellung von fluorenthaltenden dihalomethanen und azeotropen chlorenthaltenden dihalomethanen mit hf | |
DE1909991A1 (de) | Nicht-katalytisches Verfahren zur Herstellung von aliphatischen Chlorfluorkohlenwasserstoffen | |
DE69911186T2 (de) | Verfahren zur reinigung und verwendung von 2-chloro-1,1,1,2,3,3,3-heptafluorpropan und ihre azeotrope mit hf | |
DE2837515C2 (de) | ||
EP0407961B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von 1,1,1-Trifluor-2-chlorethan | |
EP0567872A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Hexafluorbutan und dabei zugängliche Zwischenprodukte | |
DE69910995T2 (de) | Verfahren zur herstellung von fluorkohlenwasserstoffen | |
DE4445529C1 (de) | Verfahren zur Aufarbeitung von komplexen Amin-Hydrofluoriden | |
DE2702932A1 (de) | Verfahren zur herstellung von fluorreichen, organischen, ein oder zwei kohlenstoffatome enthaltenden verbindungen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |