DE2908524A1

DE2908524A1 - Gasionisierung

Info

Publication number: DE2908524A1
Application number: DE19792908524
Authority: DE
Inventors: Francis Albert Brady; Vernon Goffin; George Michael John Selley; Charles Bancroft Spaulding
Original assignee: Vanguard Energy Systems
Current assignee: Vanguard Energy Systems
Priority date: 1978-03-06
Filing date: 1979-03-05
Publication date: 1979-10-18
Also published as: GB2019105A; DE7906054U1; FR2419601A1; JPS54151553A; US4156267A

Description

ing. MARTIN SCHUMACHER

PATENTANWALT ..- 3 -

Anmeldung: Patent und Hilfsoebrauchcmuster Mein Aktenzeichen: 9O₁2I 2803 Syke - Hauptstrasse 31

Privat: 2830 Bassum 2/Nordwohlde

Bucheneck 10

Tel. (04242) 4985 - Privat: (04249) 302

Datum

: 2. März Ί979 at2

ANMELDER:

Vanguard Energy Systems 362 Park Square Building Boston, Massachusetts 02116 USA

ERFINDER:

1) Charles Bancroft Sp^nIr! ing

2) Vernon Gof.fin

3) Erancie il'oert Brady

^) George Michael John Seeley

VERTRETER gemäß § 16 PatGes.:

Dipl.-Ing. Martin Schumacher, Patentanwalt 2808 Syke, Hauptstr.

PRIORITÄT:

USA - Aktz.; 883,830 - AT: 6. März 1978

BEZEICHNUNG

Gasionisierung

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BAD ORIGINAL

-ir- 2.3.1979

GEGENSTAND DER ERFINDUNG

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Ionisierung von Gasen und insbesondere die Ionisierung von Luft zur Erzeugung eines Gases mit negativer Ladung.

STAND DER TECHNIK

Es ist bekannt, daß die Ionisierung von Luft oder Brennstoff oder von beiden, in eine Brennkammer eingeführt, die Wirksamkeit des Verbrennungsprozesses wesentlich verbessert, insbesondere zu einer vollständigeren Verbrennung führt, die Ansammlung von unerwünschtem Material in der Verbrennungskammer und ihrem Auslaßsystem .. ..:. ν und den Auswurf von verschmutzenden Verbrennungsrückständen vermindert.

Um diese Wirkung auszunutzen, hat man bisher der Verbrennungsluft im Bereich des Lufteinlasses ionisierte Luft beigemischt»

AUFGABE

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache und wirksame Einrichtung zur Ionisierung von Gas und insbesondere von Verbrennungsluft zu schaffen»

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7Q.21

LÖSUNG DER AUFGABE

Erfindungsgemäß ist zur Ionisierung von Gas, insbesondere von Verbrennungsluft, eine Kammer mit ' :. dielektrischer Flüssigkeit, in die Flüssigkeit eintauchenden Leiterplatten unterschiedlichen elektrischen Potentials und ein Gasdurchlaß durch diese Kammer vorgesehen derart, daß das Gas zwischen den Leiterplatten hindurchströmt und aus dem Gasraum über der Flüssigkeit austreten.kann.

Vorzugsweise kann dabei über der Flüssigkeit ein Vakuum aufrechterhalten werden. Die Leiterplatten können wechselweise mit einem ersten und zweiten Anschluß von unterschiedlichem Potential verbunden sein. Zweckmäßig bestehen die Leiterplatten aus negativen Aluminiumplatten, die oben von in geringem Abstand angeordneten positiven Kupferplatten abgebogen sind, wobei die Leiterplatten in einem Winkel von im weser
tale geneigt angeordnet sLndc

in einem Winkel von im wesentlichen 45° gegen die Horizon-

BESCHREIBUNG EINES AUSFUHEUNGSBEISPIELS

In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellte Es zeigt

Figο 1 eine schematische Darstellung der Vorrichtung nach der Erfindung, im Aufriß und

Fig» 2 ein Schaubild des LEiterplattensystems nach Fig. 1„

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Die dargestellte Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer Kammer 10, mit einer vorzugsweise dicht abschließenden Kammerwandung 12, einer in der Kammer angebrachten Kunststoffbasis 14 als Träger einer Plattengruppe, bestehend aus positiven, über eine Sammelschiene 18, einen Kontakt 20 dieser Sammelschiene und ein Kabel mit einem Anschlußkontakt 24 auf der Außenseite der Kammer— wandung 12 verbundenen Kupferplatten 16 und einer Gruppe von negativen, geerdeten, über eine Sammelschiene 28 mit Kontakt 30 und ein Kabel 32 mit einem äußeren Anschlußkontakt 34 verbundenen Aluminiumplatten 26.

Die Kupfer- und Aluminiumplatten 16 und 26 bilden durch ihre Neigung und auch Gestaltung eine schwalbenschwanzartige Verbindung mit einem Abstand von etwa 1/2 Zoll zwischen den Platten eines Plattenpaares bei einer Plattenlänge von mehreren Zoll und einer Spannung zwischen Kupfer- und Aluminiumplatten, eingetaucht in eine Dielektrikflüssigkeit bestehend aus einem Hochspannungstransformatoröl A\_y von 8000 V» Allgemein ist die Bedingung einzuhalten, daß der Plattenabstand, die polarisierte Gleichspannung und das Dielektrikum so ausgewählt werden, daß sich ein intensives elektrisches Feld ohne Lichtbogenbildung aufbaute Des weiteren werden die Platten 16,26 so angebracht, daß sie etwa einen Winkel von 45 zu der

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79.21 durch die Plattenmitte gehenden Achse einnehmen_o

Die Luftzufuhr erfolgt über eine Luftleitung 36, die von einer äußeren Luftaufnahmeöffnung 38 durch die Wandung 12 in die Kammer 10 zu einer Mündung 40 unter den Platten 16 und 26 führt.

Das Dielektrikum 42 füllt den größten Teil der Kammer 10 aus, so daß die Platten 16 und 26 unter dem Flüssigkeitsspiegel liegen„ Über diesem Spiegel befindet sich in der Kammer 10 ein Gasraum 44. Dieser Gasraum steht oben über eine Gasauslaßöffnung 46 mit einer Gasableitung 48 und einer Vakuumpumpe 50 in Verbindung, welche mit einer Speiseleitung 52 versehen ist„ Die Innenwandungen aller über dem Flüssigkeitsspiegel liegenden Behälterteile sind mit einer vorzugsweise hochgradig dielektrischen Isolierschicht versehen»

5 Durch die Vakuumpumpe 50 wird in der Gaskammer 44 über dem Dielektrikum 43 ein Teilvakuum erzeugt, durch welches Luft über die Leitung 36 angesaugt und zwischen den Platten 16 und 26 hindurchgeführt wird_o Die Außenkontakte 24 und 34 sind mit einer Spannungsquelle verbunden, so daß an den Platten eine Spannungsdifferenz von beispielsweise 8000 V aufrechterhalten wird. Dadurch wird die hindurchstreichende Luft ionisiert und durch die Vakuumpumpe 50 und die Speiseleitung 52 wird ionisierte Luft geliefert und in die Verbrennungskammer der Anordnung gegeben, deren

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Verbrennungsprozeß gefördert werden soll. Es kann sich dabei um irgendeine, mit Verbrennung arbeitende Einrichtung handeln, z.B„ einen industriellen Ölofen oder den Verbrennungsmotor eines Kraftwagens„

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	BEZUGSZEICHEHLISTE	Kammer	2.3.1979	chamb er
	Kammerwand/u ng	79.21	chamber wall
	Kunststoffbasis, Träger für 16,26		plastic base
10	Kupferplatten	copper plates
12	Αΐυminiumplatten	aluminium plates
14	Sammelschiene für 16
16	Kontakt von 18	terminal
26	Sammelschiene für 26	cupper btxs
18	Kontakt -von 26	terminal
20	Kabel für 26,28	cable
28	Anschlußkontakt für 26	terminal
30	Kabel für 16,18	cable
32	Anschlußkontakt für 16	terminal
34	Luftleitung	air supply tube
22	Luft aufnahmeöffnung	intake port
24	Luftauslaßöffnung, Mündung	outlet port
36	Gasraum	region not filled wit
38		liquid 42
40	Gasauslaßöffnung	intake port
44	Gasableitung	gas extracting tube
	Vakuumpumpe	vaccuum pump
46	Speis eleitimg	suprly tube
48
50
52

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Leerseite

Claims

2900524 PATEHTAESPRÜCHE:

1. Vorrichtung ?um Ionisieren von Ga?, gekennzeichnet durch eine geschlossere Kammer (10) init einem flüssigen Dielektrikum (42), mit verschiedener elektrischer: Potentialen verbindbarer- Leiterplatten (16, ?6) im ■Dielektrikum und Oasleitungsa-nschlüssen (36,48) rvm Durchleiten und Ionisieren von Oas rrvrl^cr-sn ier. Leiter platten.

2. Vorrichtung n.?.ch Anspruch 1, 3ekenr.seichr.ei: durch, eine Einrichtung sur Erse'j^im?; eines Teil Vakuums in einem Gasraum (44) über dem Dielektrikum (42).

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lufteinlaßleitung (96) mit einer Lufttuündung (40) im Dielektrikum (42), vorzugsweise unter den Leiterplatten (16,26) versehen ist.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3₅ dadurch 3ekenn?,eiclmet, daß wechselweise Leiterplatten positiven und negativen Potentials vorgesehen sind.

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-P- P^ 1Q7Q

5. Vorrichtung nach eirem der Ansprüche 1 bis 4-, gekennzeichnet durch geneigte Anordnung der Leiterplatten (16,26) zu ihrer durch die Plattenmitten gehenden Achse.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5₅ gekennzeichnet durch eine Neigung; der Leiterplatten zu ihrer durch die Plattenmitten gehende Achse von etwa 45 .

7- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterplatten (26) negativen Potentials aus Aluminium und die Leiterplatten (16) positiven Potentials aus Kupfer bestehen.

8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der beiden Leiterplatten (16) bzw. (26) oben aus der 4-5°-Neigung nach der Vertikalrichtung hin abgewinkelt sind.

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